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  1. Auf Kreuzfahrt -Teil 3 - (Reisebericht und Rückkehr) aus dem Fundus Am Tage zwei auf dem Atlantik frönt man der tollen See-Romantik. Das Schiff, es fuhr ab Florida und nennt sich MS Angela. An Bord ist auch Herr Dr. Dose nebst seiner Frau, der Annerose. Auch Schnauzer Kuno -an der Leine- vertritt an Bord sich seine Beine. Nun steht die Seenotübung an, damit sich jeder retten kann, wenn mal am Schiff, ganz schicksalhaft, ein großes Loch im Boden klafft. Um neun versammelt man die Gäste in einem Saal -gedacht für Feste-. Die Crew erklärt dort jedermann, wie man zur Not sich retten kann. Ein Stewart, der in Sächsisch stammelt, erklärt dann auch, wo man sich sammelt, wenn die Sirene mal ertönt, damit man sich gleich dran gewöhnt. Er nimmt zur Übung eine Weste und spricht: „ Das ist ´ne wetterfeste!“ Ein jeder Gast trägt ebenfalls ein solches Dings um seinen Hals. Der Schnauzer sitzt auf Doses Schoß, die Weste ist ihm viel zu groß, doch gibt es andre Notsegmente, drum kriegt er eine Gummi-Ente. Am nächsten Tag um zehn Uhr dann legt man zum ersten Landgang an. In einem Shop auf den Bahamas erwirbt Frau Dose Puff-Pyjamas. Die sind nicht aus dem Freudenhaus, die Ärmel sehn nur puffig aus, denn der Bahamer hat entdeckt, dass man das Winkfleisch so verdeckt. Auf einem Markt in Nassau-Town kredenzen bunt gestylte Frau’n ein frisch gekochtes Hühnersüppchen mit Kokosmilch dem Reisegrüppchen. „Das Zeug ist scharf“, spricht Dr. Dose zu seiner Frau, der Annerose, „mit grünem Curry stark versetzt, ich hab mir meinen Schlund verätzt.“ Man schlendert weiter durch die Stadt und sieht sich an den Häusern satt, die alt und bunt die Straßen zieren und sich historisch präsentieren. Es gibt ´nen wunderschönen Strand, man sitzt da sehr relaxed im Sand. Der Schnauzer Kuno gräbt erregt ein Loch, in das er Kot einlegt. Bevor die Zeit des Landgangs um, geht man noch ins Aquarium. Ein Oktopus, der glotzt recht friedlich, Frau Dose ruft: „Ach Gott, wie niedlich.“ Der Oktopus macht auf Orakeln, denn er schwingt wissend die Tentakeln. Fünf Priesterfische ihm begegnen, sie wollen die Tentakeln segnen. Man hat sich sehr bald satt gesehen und kann getrost zum Hafen gehen. Das Schiff läuft aus in einer Stunde und startet dann zur nächsten Runde. Saint Thomas ist das nächste Ziel, von dem weiß Dr. Dose viel, zum Beispiel, dass auf diesem Eiland schon viele Dänen lebten weiland. „Die Landschaft, wie gemalt mit Pinseln, gehört hier zu den Jungfern-Inseln und Rum“, erklärt er sehr versiert, „wird neben Tabak exportiert.“ Darum besucht die Schiffsbagage am Ortsrand ´ne Privatplantage, die reich mit Zuckerrohr bestückt, was Rumliebhaber sehr verzückt. Ne Brennerei ist angeschlossen, auf der man sich kurz abgeschossen mit fünf, sechs Rum aus einem Becher, das Richtige für Kreuzfahrt-Zecher. Der Schnauzer Kuno und Frau Dose betrachten die Besäufnis-Chose, verfrachten dann des Kunos Herrchen auf ein verwaistes Mango-Kärrchen. Damit wird Dose sehr bedacht auf’s Kreuzfahrtschiff zurück gebracht. Derweil das Schiff verlässt den Hafen, geht Dr. Dose trunken schlafen. Der Schnauzer wacht an seinem Bett und findet es so gar nicht nett, dass Dr. Dose -leicht entblößt- im Halbschlaf Rumgestank aufstößt. Als Dose aus dem Bett gekrochen, hat er sich kurzerhand erbrochen. Ein Kater war die Konsequenz und ein Gestank wie Pestilenz. An Deck erfolgt des Dramas Rest, er hält sich an der Reling fest, um vorgebeugt noch mal zu brechen auf ausgedehnte Wasserflächen. Der Seetag heute ist sehr gut, da man was für die Physis tut. Im Fitnessraum trainiert Frau Dose, Herr Dose träumt in Dämmer-Pose. Derweil man sich regeneriert, da fährt das Schiff, recht ungeniert, zum nächsten Stopp auf dieser Reise, die Schiffsmotoren tuckern leise. Das nächste Ziel, es heißt Sint Maarten, wo schon die Reisebusse warten. Der Süden mit sehr schönem Strande gehört dem King der Niederlande. Dort fliegen lautstark und gewandt sehr tief die Flieger übern Sand, jedoch ist meist das Fluggedröhn für Badegäste selten schön. Auch Kuno ist ganz aufgeregt, als über ihn ´ne Boeing fegt. Er bellt dem Flugzeug nach, das landet, es hat den Schnauzer vollgesandet. Saint-Martin, etabliert im Norden, ist Frankreich zugeschlagen worden. Der Hauptort, der heißt Marigot, ein Highlight auf dem Reisetrott. Die Häuser wirken kolossal, auf Gäste äußerst kolonial. Man kauft schnell Souvenirs noch ein für alle Lieben fern daheim. Und im Lokal zum „Charles de Gaulle“, da gibt es ohne Alkohol mit Ananas ein Mixgetränk als Reisegruppen-End-Geschenk. Danach ist mit dem Ausflug Schluss, man steigt in seinen Reisebus. So fährt zum Schiff Herr Dr. Dose mit Hund und seiner Annerose. Der letzte Seetag, er bricht an, an dem man Koffer packen kann. Dem Schnauzer schwant schon neue Pein, er muss bald in die Box hinein. Zum Abschluss-Dinner, bester Sorte, gibt es die Wunderkerzentorte, die man schon aus dem Fernsehn kennt, wobei man meist vor Rührung flennt. Mit Kuno, Kleidung -die versifft-, wird morgens dann früh ausgeschifft. Im Flugzeug kann man erst begreifen, wie schön’s war, durch die Welt zu streifen. Im Laderaum ist Kuno sauer, denn neben ihm im Vogelbauer ein Papagei mit losem Mund ruft ständig nur: „Du blöder Hund!“ Anmerkung: „Um dieses Büchlein abzurunden, hat sie die Reise frei erfunden“, so denkt Ihr sicher, weil Ihr lacht, doch hab die Tour ich selbst gemacht! @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  2. Es war ein Schmerz, tief in ihm drin, noch wusste er nicht, was da sich entspinnt. Der Chirurg fand an mehreren Stellen, schnell wachsende Tumorzellen. Der Arzt muss sich irren, hat er gesagt und nach einer zweiten Meinung gefragt. Ein schlechter Traum in der Realität, für Heilung sei es leider zu spät. Warum gerade ich, war doch immer gesund. Es gab keine Erklärung für diesen Befund. Er hat nichts begriffen, doch die Bilanz war klar, heulte Rotz in die Kissen, nichts wird sein, wie es war. Die verzweifelte Hoffnung, dass ein Wunder geschieht, wenn er akzeptiert, was der Doktor ihm riet. Er ertrug voller Demut Pharmazie jeder Art, hat sie nicht vertragen, das Leid war zu hart. Sein Geist war getrübt und es schien sein Leben an ihm vorüber zu ziehen. Die verschwommenen Bilder aus guten Tagen, ließen die Qual noch schwerer ertragen. Aus Angst vor dem Tod rief er flehend zu Gott und verhandelte hilflos jedes Gebot mit den Mächten diabolischer Welten, bis Körper und Seele kraftlos zerschellten. Ich hielt seine Hand, war im Herzen bei ihm, das, was uns trennte, war alles verziehen. Mit einem Blick gab er zu verstehen, bin jetzt bereit, für immer zu gehen. Zurück bleibt die Trauer und die elende Wut. Ein Strauß an der Mauer in Liebe Ruth
  3. Ehren-Worte

    Heute

    Heute Ich geh jetzt Augenblicke sammeln Minuten stapeln und Momente mopsen Atemzüge zum Bahnhof bringen Sekunden zu Stunden häufen und im Nu im Nun durch Zeiten hopsen Will heute spüren dass ich bin Möchte fühlen dass ich lebe Brauch weder Zweck noch einen Sinn Nur etwas Wind damit ich schwebe Ich pflücke heute Glück vom Leben Für mich und für die Welt will Gefühle damit übergiessen wie ein buntes Blumenfeld Auf dass die Wolken schneller fliegen und überall gefüllt mit goldnem Regen Blütenkelch-Champagnertulpen liegen Ich geh jetzt Augenblicke sammeln in denen ich nicht denke Und welchen ich mit weitem Herzen meine Aufmerksamkeit schenke Ich gehe jetzt Minuten stapeln ohne eine zu verschwenden Stell mir vor wie schön es wär wenn erfüllte Ewigzeiten immer Fortbeständen Wenn ich dann Momente mopse einfach aus dem Hier sie mit den gelachten Tränen farbenfroh aquarellier Dann fliesst mein Atem freier hinaus in Raum und Zeit und meine Stimme klingt viel klarer gelassen und voll Fröhlichkeit Heute ist ein guter Tag um alltäglich zu umgehn Heute werd ich wunderbares Im alltäglichen nur sehen Also spitz ich meine Ohren und poliere meine Sicht damit mir keins der vielen Wunder unachtsam entwischt
  4. Perry

    purpurträume

    purpurträume barfuß gehst du am strand spazieren spürst wie das salz zwischen den zehen kribbelt siehst in allem was das meer auswirft eine schimmernde erinnerung damals im zauber der weite versunken habt ihr euch gefragt sollen wir uns erst hier vor aller welt küssen oder doch gleich ins frisch gemachte wellenbett legen heute weißt du das hoffnungsversprechen im rot des sonnenuntergangs war wahrscheinlich nicht für euch gedacht denn der horizont blieb unerreichbar purpurträume (Music_Juan Sanchez Music - Solitary Island from Pixabay).mp4
  5. Friedenslieder, aber wann? Kommt der Tag, der Frieden bringt Und man Friedenslieder singt? Kommt der Tag, der Liebe kennt Man den Fremden einen Bruder nennt? Noch ist er fern, dieser Augenblick Es hantiert der Henker mit dem Strick Die Geier zerfleischen unser Herz Es trägt der Tod des Herrschers Nerz. Zu viele Gräber klagen an: Hier ruht das Kind, die Frau, der Mann Zu viele glaubten an den Sieg Wo nur ein Name am Grabstein blieb. © Herbert Kaiser
  6. An manchen Tagen, tief in meinen Träumen, bin ich mir selber ganz gewahr und schlender, der Leib gehüllt in edelste Gewänder, dann flüstre ich in Wäldern mit den Bäumen und frage mich, wie konnte ich versäumen .. dass ohne Pflege selbst die stärksten Bänder zerreißen können, dass ich mich veränder, getrennt von hochdimensionalen Räumen; da träum ich von mir selber, bin verbunden; durchflossen von den Kräften des Kausalen als splitternder Kristall der Möglichkeiten und Prismen der Potenzen zu erkunden die sich aus mir entfaltend vor mich malen. Ich steh im Sturm von Schrödingers Gezeiten.
  7. Anaximandala

    Nationalistenstolz

    Ich liebe meine Heimat über alles, wie meine Mutter, wie das eigne Kind! Verachte jeden, der für all das blind, für ihr Jahrtausend sterb im Fall des Falles ich gern! Nur Rauch .. die Kraft des Schalles verarmt substanzlos, wie ich selber find. Ich liebe was es gibt - auch das nicht blind, bewundre was es gab - vom Rand des Walles der sich die Wirklichkeit in der wir leben auch nennt und die hat Fehler, trotzdem ist sie fein!? Das finde ich - mein Stolz ist längst vergeben an Taten, Einfluss; unser Werk allein. Der Stolz der Nationalen ist halt eben Stolz derer, der die nichts haben stolz zu sein.
  8. Anaximandala

    Schulden

    Mit Schulden hab ich stets als Ziel, erstrecht bei Freunden, dass ich bald schon online im Casino spiel - vernullfache dort mein Gehalt.
  9. Herbert Kaiser

    Meine alten Tage

    Meine alten Tage Seid bedankt ihr hohen Mächte Ihr seid die Herrn, ich taug zum Knechte Durchs Leben habt ihr mich geführt Der Leib vom Zahn der Zeit berührt. Ihr gabt mir reichlich Speis und Trank Von Herzen kommt dafür mein Dank Zufrieden sitz ich in der warmen Stube In der selbstgebauten Bretterbude. Wenn’s auch kracht im Geisterhaus Längst flogen Frau und Kinder aus Fühle ich mich königlich geborgen Verschiebe das Sterben auf übermorgen. © Herbert Kaiser/Bild von Pixabay
  10. Angst sitzt fest in meinem Nacken, so, als ob es gestern wär. Grausam musstest du mich packen, es gab keinen Ausweg mehr. Fäuste brachten mich zum Liegen, wütend drangst du in mich ein. Hab bis heute es verschwiegen, wollte lang noch Mädchen sein. Nein, ich werd das nie vergessen, doch mein liebend Herz ist rein, statt zu hassen, will stattdessen, ich den Vorfall dir verzeihn.
  11. Seeadler

    Ostwind

    Der Wind hat sich gedreht, kommt aus dem fernen Osten steht auf verlornem Posten hat Streit und Zorn gesät. Bruderliebe währt nicht lang Die weiße Fahne färbt sich rot Entweder siegen oder tot Ein leichter Wind wird zum Orkan. Höllensturm fegt übers Land, frisst Mann und Frau und Kind Für Frieden bleibt sein Auge blind bis alle Erde schwarz verbrannt
  12. Vielleicht sollte unser Verstand nicht sein, ein womöglicher Gegner seit Anbeginn der Zeit Abgelöst von der Welt, keine Begeisterung fällt leben im endlosen Strang, aufgewachsen im ständigen Zwang Die Melodie in uns spuckt keine Töne, wir hören keinen Klang der endlosen Materie Wir sind eins mit der Welt, doch trennen uns von ihr Glaubten wir seien stärker, besiedelten ihre Natur Sie kämpft zurück mit all ihrer Macht Sie nimmt ein, was ihr allzeit gebührt Wir zergehen in der Erde, verschwinden im Wind Ganz egal, wer wir sind, wir bleiben niemals bis zum End’ .
  13. Und schon wieder liege ich am Boden, keiner kann jetzt aber wieder die Fäden ziehen und nichts meinen Kopf zum Leuchten erheben. Endlich konnte ich mich von Fesseln befreien, um im verlorenem See unterzutauchen. Im dichten Nebel höre ich dieses leise Flüstern... Musik in meinen Augen. Hoffnung schwindet, denn so oft stand, kniete und lag ich sogar vor diesem Abgrund und streckte mich weit nach oben, um Federn zu berühren..vergebens.... So oft habe ich mit Spiegeln Sonnenstrahlen abgelenkt, um grimmige Gesichter zu erhellen. Aber genau das tat keiner für mich. Mit Fingerspitzengefühl spielten sie mich wie ein altes, verstimmtes Klavier. Und auch wenn ich mich nach jedem Sturz erhob, sah ich nur verwischte Fußspuren vor mir. Ich habe die Luft so satt und tauche im See unter.
  14. Zorri

    Hab keine Angst

    Hab keine Angst mein Kind und lausch dem Wind. Er flüstert von blühenden Wiesen, imposanten Bäumen und friedlichen Seen. Hab Vertrauen mein Kind, du wirst es bald verstehen.
  15. Carabas

    "Meeresweite"

    "Ich sehe in die Meeresweite, die Welle legt sich Seit' an Seite, auf einmal - nein ich täusch' mich nicht - zeigt sich ein grünlich - graues Greisengesicht, Gott Neptun ist's, er bläst voll Zorn, in sein bemoostes Muschelhorn und gleitet in die weiten, Meeresgezeiten..."
  16. Der Wahn der ihn von Südosten her einnahm Er war schon ein alter Opa und seine Liebe galt Südosteuropa ein schönes Land, die Hauptstadt ein "Muss", bei ihm eine Sucht,...der Athenismus. R. Trefflich am 17. März 2024
  17. Manchmal bin ich froh ich zu sein, manchmal will ich so nicht sein. Ich wäre gerne anders, aber anders, anders Anders als ich bin Ich will normal sein und gleichzeitig nicht so wie die Anderen. So will doch niemand sein. Aber ich will es, will ich das? Ich will nicht auffallen, unter dem Radar laufen, aber ich stehe im Mittelpunkt überall wo ich bin. Ich will es, aber es ist schrecklich. Ich unterhalte die Menschen um mich herum, doch was ist der Preis? Ich bin gefangen in der Absurdität meiner Gedanken, über mein Verhalten, über mich. Ich bin ruhig. Doch ruhig bin ich anders, dann bin ich lieber laut? Wer bin ich, wie bin ich? Kann ich das überhaupt steuern?
  18. Nie wieder … ! Nie wieder schlägst du mich! Hätte ich sagen sollen Aber sagt das ein kleiner Junge zum übermächtigen Vater? Ich fürchte deine erhobene Hand Sie zerschmettert mein Vertrauen in dich und die Welt Ich bin doch dein Kind, möchte dir gefallen, möchte deine Liebe Jede Watsch’n ist ein Schlag in die Seele Macht dich zur strafenden Instanz, die mich bis in meine Träume verfolgt Ich bin sieben Jahre alt und Bettnässer Und fürchte dir nach der Schule wieder zu begegnen Eine Kleinigkeit für eine Bestrafung findet sich sicherlich … Und Mutter schweigt. © Herbert Kaiser
  19. Gilda

    Aktuell

    An den Kriegstreiber Erlöse uns, nimm einen Strick als Offizier darfst dich erschießen gib Russland ihren Stolz zurück beende dieses Blutvergießen Verschon die Welt vor diesem Krieg erbarm dich derer, die noch leben es gibt für keinen einen Sieg nur Glück für die, die überleben Dich lässt das große Sterben kalt du Henker tausender von Slaven in Ihrem Blut ertrinkt Du bald im Fluch der Mütter kannst Du baden Verschwinde ganz, versink im Loch nach dir vergießt man keine Träne du bist des Russlands neues Joch nach Zaren, Stalin und dem Lenin.
  20. Die Erde hat gesprochen. Ihr Schweigen aufgeschaufelt. Offen. Schlundgeboren. Dunkelheit. Eingegraben in die Zeit. Bis nichts mehr bleibt. Als Abdruck. Stein. Vergangenheit. Dein Name wie ein Stein. Zerbrochen. Und ausgestreut in die Epochen. Deutungsreste.Möglichkeit. Ein Anfang ohne Wort und Leib. Befreit und gleichsam nicht befreit.
  21. Zitronenbäume, Schritte über wartende Vespa Schatten. Aus der Kapelle sehe ich den Beteigeuzen.
  22. Marc Donis

    Willkommen und Werther

    Willkommen und Werther An meinen damaligen Deutsch- und Französischlehrer B.S., der nie an mich geglaubt hat PROLOG Ich kenne Leid, kann Geheimnisse entlocken, weiß ich nicht, ob es mich hält, mitten Kirchen, Plätzen, Glocken, bricht nun nieder – Meine Welt. Ich kenne Leid, kann Geheimnisse entlocken, die Welt zerbrach, als sie entstand, zerbrach in Scherben, feinste Flocken, verteilt durch Wind, in diesem Land. Es scheint so sehr, in diesen Nöten, regen Herzen sich doch weit, mitten Sehnsucht und dem Töten, kam der Mai, die Liebeszeit. Zwischen Inbrunst lag das Weite, während Liebe es so zieht, steht die Lieb‘ auf andrer Seite, steht das Herz nun im Zenit. LEITSPRUCH Spielen wir nun mit dem Feuer, auf dem viel zu dünnen Eis, stirbt das Herze sich getreuer, in den Sünden, wohl so heiß. TEIL I – DER WALDREITER Das Herze drang – Hinfort noch härter, es war verlebt – Die Nacht vergaß, auf Pferde saß des Goethes Werther, durchnässt und müde, leichenblass. Der Abend neigte sich zum Grunde und lag so nieder wie ein Tuch, der Donner bellte, schaurig Hunde, so schenkte dieser im Besuch. Im Lichte sah man jene Hügel, die Winde sangen so empor, die Bäume rauschten, milde Flügel, und sprachen Worte in sein Ohr. „Du Werther weißt, sie ist vergeben, die Lotte haben – Wirst du nie! Erspar‘ ihr Leid, so nimm‘ dein Leben, so magst du sterben, weißt du, wie?“ Er schwank sein Kopf und sah gen oben, die Augen brannten nun so scharf, die Arme hat er dann erhoben, zu Gott, er sah, das Leid verwarf. „Du Herr und Meister“, er nun fehlte, „erlass‘ mir bitte dieses Leid“, versank der Junge in Gebete, „vergess‘ ich Lotte mit der Zeit! Ich will Gedanken, sie bekämpfen, ich mag beenden, ich will Licht, ich bin verliebt und mag es dämpfen, doch einfach sterben will ich nicht!“ So sprach erneut der kalte Winde, er drang so sehr mit jenem Hauch: „Hab‘ keine Angst, du Jung, du Kinde, das Sterben muss man schließlich auch. Es ist nicht schlimm, die Lieb‘ geht weiter, auch ohne dich, so war‘s gewiss, du warst der Lotte bloß Begleiter, bis Albert dann dein Herz zerriss.“ TEIL II – DIE WALDKAPLLE Er stieg nun nieder von dem Pferde und fiel auf Knie so gezielt, er sank hinunter auf die Erde und hat sich selber schon verspielt. Die Nacht erschuf das Leid und Feuer und legte sich auf Werthers Samt, das Herz zerfraß ein Ungeheuer, die Liebe, die ihn schon verdammt. Die Nacht verdeckte mit Zerronnen, verengte Kummer das seine Herz, als starben nun die tausend Sonnen, im Leiden seiner, in dem Schmerz. Die Wolken brachen in der Schwäche, gerann der Regen, in der Not, verstummten auch die Regenbäche, erstarrte auch der nasse Tod. Der Monde schien so einfach helle und warf auf Äste seinen Schein, im Walde ragte die Kapelle und glänzte so der nasse Stein. Es trieben so die weichsten Moose und hingen somit dicht an dicht, die Mauern glänzten anstandslose, in diesem feinsten Mondeslicht. Die Tür aus Holz mit jenen Flechten, im Raume da, die Kerze glomm, die Bilder ihn so selig schwächten, sodass das Licht der Augen schwomm. Nun stand der Werther auf der Schwelle und sprach gesegnet seinen Gruß, er betete erst auf der Stelle und setzte rein sein ersten Fuß. „Ich bin nun hier, du liebst‘ Kapelle, von Leiden, Liebe heimgesucht, auch wenn ich mich dadurch entstelle, die Augen sind schon tränbetucht. Ich habe Angst vor meinen Taten, ich habe Angst, dass ich so sterb‘, hat Liebe mich doch so verraten, dass ich versterbe, ziemlich herb. Mein Spiegelbild ist dieses Laube, es fällt so nieder und zerbricht, zerfall‘ ich leider auch zu Stabe, verlier‘ ich so mit mein Gesicht. Verdornt bin ich wie jene Rose, verwelkte ich in schierer Hast, so bleibe ich der Erdenlose, der Werther einfach ohne Rast. Den Mut, den will ich so erwählen, denn wählte ich die falsche Spur, so mag mein Leben sich erhellen, ich lebe nicht – Ich trage nur. Ich trage zwar die meinen Sünden, doch diese werden nie vergehen, so mag der Gotte dann verkünden: Für Taten wirst du gradestehen. Mein Herz zerfällt wie viele Blätter, nun steh‘ ich hier in diesem Hain, ich bin der Feind und nicht der Retter, so wiegen mich die Erden ein. Es treibt die Zeit, die Gottes späte, ich stand nun hier im Waldestal, der Werther sprach die sein Gebete und lebte wirklich bloß einmal.“ KAPITEL III – DER SELBSTMORD Der Lenze trieb, es hing der Morgen, inzwischen auch die Nacht zerbrach, verweht nun waren leere Sorgen, nur Werther saß die Nachte wach. Seit Stunden saß er einfach nieder, die Augen rot, da er nicht schlief, er nickte müde und schon wieder, in Träumen lag er viel zu tief. Der Fracke glänzte blau mit Tiefe, die gelbe Weste wie ein Hemd, als ob die Farbe sich verliefe, die Knöpfe waren zu geklemmt. Die Stiefel trugen jene Stulpen, die Hose gelb aus einer Haut, so gelb wie müde Frühlingstulpen, im Eise, welcher still auftaut. „Es tut mir leid, gar meine Lotte, ich fasste jedoch den Entschluss, ab heute bin ich nun der Tote, ich bin bereit, weil ich das muss.“ Ein Schuss ertönte und ein Blitze, durchdrang das Hause und den Tag, der Werther fiel von seinem Sitze, sodass er nun am Boden lag. Nun liefen auch die ganzen Stunden, der Werther rankte nun um Luft, so wurde er dann aufgefunden, der Kummer wurde seine Gruft. So blutig waren seine Kleider, er starb im Kampf der Liebe, fiel, die Liebe tötete ihn leider, vorüber war sein Liebesspiel. Die Lotte saß nun auf der Lehne, erschöpft und müde, umso gleich, sie fühlte jede kalte Träne und brach zusammen bitterbleich. Zu Grabe wurde er getragen, auf Steinen hing ein zähes Wort, die Liebe konnte er nicht wagen, so bringen ihn die Zeilen fort. So steht bis heute auf den Fliesen, ob bei Kummer jeder Nacht, steht ein Spruche, auf den diesen, hat es Werther sich erdacht:– Bete und glaube und lebe. Aber ohne Liebe. Wenn du aber verliebt bist, dann bekommst du das zurück, was ich mir selbst angetan habe. Berlin-Biesdorf-Süd; 16.03.2024 – 17.03.2024
  23. Ich habe 4 Engel die über mich wachen Mama, Papa, Oma und Opa Sind leider hier auf Erden nicht mehr da Doch ich lerne beim Gedanken an sie Anstatt zu weinen freudig zu lachen Denn sie sind jetzt die Engel die über mich wachen Und wann immer ich falle tragen mich ihre Schwingen Hinfort von dem Abgrund, und ich lerne In den Stürmen des Lebens mein Lied zu singen Die Melodie die nur ich singen kann Denn ich weiß 4 Engel freuen sich dran
  24. Zeit der Hoffnung Wenn ich hier sitze ganz allein, und lass die Blicke langsam schweifen, so abgrundtief in ein Glas Wein, als könnte ich die Zukunft greifen, dann könnte wohl nichts schöner sein, weil große Pläne in mir reifen. Wenn ich still träume durch die Nacht, und lass Gedanken einfach fliegen, als wär die Welt für mich gemacht, und würde mir zu Füßen liegen, dann spür ich wie die Seele lacht, und weiß ich kann mich selbst besiegen. Wenn ich mich seh im schönsten Licht, und trete endlich aus dem Schatten, mit so viel Hoffnung im Gesicht, die wir schon lange nicht mehr hatten, dann spür ich wie das Leid zerbricht, und seh mich all die Wut bestatten. Wenn Tränen erst getrocknet sind, und Sonnenstrahlen herrlich lachen, wenn Sorgen fliegen fort im Wind, und Tage nur noch Freude machen, dann bin ich fröhlich wie ein Kind, und dann wird auch das Glück erwachen. © Kerstin Mayer 2024
  25. Sidgrani

    Aphon

    Es sprach ein Flötist bang in Wehen: „Ich hoffe, ihr könnt das verstehen. Die Flöt ist im Arsch, drum fehl ich beim Marsch, ich kann mit ihr kein Stückchen gehen.“
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