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  1. Darkjuls

    Treffer versenkt

    - Aus Liebe zum Spiel - Ich spiele dir einen Ball zu du kickst ihn kurz zurück er rollt und landet fast im Tor neues Spiel und neues Glück Du stürmst energisch auf mich zu da bleibt kein Auge trocken Abseits, ich kenn die Regel gut du bist ganz von den Socken Ich spiele all mein Können aus setze auch gern den Körper ein bleibe stets fair, vermeide Fauls rote Karten gibt´s für Pöbeleien Der Schieri kritisch kommentiert wenn ich mich nicht benehme mein Verhalten, das polarisiert ich ernte Lob und Häme Du baust dich auf vor deinem Tor die zweite Halbzeit ist geschafft ich versenk das Ding, so sieh dich vor das Golden Goal, es ist vollbracht Am Ende reichen wir uns die Hand respektvoll einander entgegen wir spielen gern, haben Spaß daran wie in der Liebe und dem Leben Bild by Pixabay
  2. Ein Schuss Medizin mit einem Vitamin Für meine Venen wo Löcher drin gähnen Bis es schwitzt im Löffel erhitzt Durch die Spitze der Spritze Gezogen nicht gewogen Gold im Arm und mir wird warm Die Pupillen schrumpfen Die Atmung wird flach Der Tag ist vorbei Und es folgt endlich die Nacht Frei von Träumen und frei von Zeit Stille und Geborgenheit Zurück im Vakuum Wie ein schlaf im Mutterleib Der Sturm ist vorbei Der Fisch wieder an Land Trocken vom Röcheln Dämmernd im Sand Umspült von Glück Allein am Strand Mit Wellen die Kommen Mich kühlend zudecken Leer der Kopf Schlaff die Zunge Schlapp der Arm Hohl im Herzen Stimmen versagen Darin zu schlagen Halb wach Halb Licht Schweben Tauchen Finsternis Und ein wenig Euphorie …verliert sich ganz Wie Staub oder Meeresschnee Diamantenglanz im glasigen Blick Und in eisiger Hand verkrampft Der rostige Löffel
  3. Marcel

    Nacht

    Nacht Die ruhenden Schatten an der Zimmerdecke des Schlaflosen beim windstillen Rauschen der fernen Bahn Der müde Alte mit offener Hose an erleuchteten Fenstern mit Liebe dahinter Traum deckt wie ein schweres Tuch manche nesteln am Rand und frieren dabei Drüben im Schuppen buckelt die Katze über dem toten Wurf
  4. Ikaros

    Unser sichere Hafen

    Liebes Kind, Du musst bald schlafen, Dein Bett ist unser sichere Hafen. Du gleitest bald in Deinen Traum und segelst durch den Weltenraum. Die Welt der Träume schwebt herein, sie legt sich über Dich, nun schlafe ein. Mit Wind in Deinen Segeln wirst Du reisen, er lässt dich durch das Traumland kreisen. Wenn aber ein Sturm doch naht, liebes Kind, wenn es brandet und bauscht und tobt der Wind, dann bin ich im Traum an Deiner Seite, nah bei Dir, nicht in der Weite. Mein Kind, so fürchte Dich nicht, denn der Hafen hält der Brandung stand, ich streichle über Dein Gesicht, fest halt’ ich Deine kleine Hand!
  5. Vulkanischer Winter Phlegräische Felder Tau von tausend Tagen an einem Morgen Geborgen Die Perle der Nacht Zwischen Deinen Lippen nur Liebe
  6. Alter Wein

    Suggestion

    Suggestion Die Werbung suggeriert uns viele Dinge ungeniert, dass wir dies und jenes brauchen ob beim Fliegen oder Tauchen Neue Kleidung wäre wichtig beim Ausverkauf immer richtig - Schnäppchen gibt es überall, nur die Auswahl eine Qual Ein neues Sofa so perfekt, den großen Tisch neu eingedeckt - auch die Küche ist schon alt, ihr braucht eine neue bald Euer Auto ist zu klein es passen nicht mehr alle rein - bestelle es im Internet bei einem Bier und Brot mit Mett Kredite gibt’s wie Sand am Meer darum sorge dich nicht sehr, irgendwie wirst du es wuppen zur Not mit ein paar süßen Puppen 07.10.21 © alter Wein
  7. Lehn

    Deine Einsamkeit

    Seist du doch einsam. In endlos langer Stille, ganz leise und allein Doch sieh dich um. Hinter dem Abendrot verstecken sich die Sterne, sie leuchten für dich. Spüre den leichten Wind auf deiner Haut, er tanzt für dich. Blicke auf die endlos langen Straßen, Wege und Pfade, sie sind frei für dich. Lausche den zirpenden Grillen, sie singen für dich. Höre in die dunkle Nacht, sie macht Musik für dich. Warte nur in tiefschwarzer Nacht, sie erhellt sich für dich. Sieh in meine Augen, sie lieben dich.
  8. Wofür ich die Worte finde, das werde ich schreiben, doch die Hintergründe liegen zwischen den Zeilen. Vieles ist schon gesagt, andres hüllt sich in Schweigen; wird das Ungenannte, deshalb ungesagt bleiben? Was ich tief empfinde, möchte ich zeigen jeder liest das Seine, mancher wird es auch meiden und der Grund dafür liegt nicht im Schreiben, sondern in dem, wofür die Worte nicht reichen.
  9. Entscheidung treffen ist oft schwer Zu viel kommt oft zur Wahl daher Ess ich heut Hähnchen oder Steak Lass ich das Fleisch doch lieber weg? Geh ich zu Fuß, nehm ich das Rad? Das Auto stünde auch parat Nehm ich den Schirm? Lass ihn daheim? Zu wählen kann so schwierig sein Greif ich zum Kuchen oder Keks? Entscheid ich mich für Milch mit Flakes? Ein Joghurt wäre optimal Doch Früchte wärn die beste Wahl Geb ich nen Euro, einfach so Der Putzkraft auf dem Kaufhausklo? Schenk ihn dem Bettler auf der Straß? Spar ich ihn mir, kauf selber was? Helf ich dem Rentner, der allein Nur schwer schleppt seinen Einkauf heim? Halt ich der Mama mit dem Kind Die Türe auf? Spiel ich nur blind? Tagtäglich, ständig, oft mit Qual Stellt dich das Leben vor die Wahl So manches kannst du achtlos wähln Weil diese Dinge doch nicht zähln Hast du zu wählen: Gut und Schlecht Hör auf dein Herz und wähle recht Geschrieben am 27.09.21 Die letzten 6 Zeilen sind auf dem Bildgedicht im Album createdbyconnystueber
  10. Nass voll Blut Vollgesogen die Socken Ich häng mich an die Wäscheleine Zum trocknen Es weht ein kalter Wind mein Kind Das Fenster ist zerbrochen Dunkel bleibts im Haus Du bist nicht entkommen Die Katzen kommen nicht mehr heim Dafür neugierige Krähen auf dem Dach Der Regen erweicht den Boden zu Matsch Keiner ist mehr aufgewacht Eine Pumpgun, drei leere Hülsen am Boden Blutiges Essbesteck verdreckt im Spülbecken Die Spaghetti auf dem Tisch gelassen Kein letztes Mahl für uns Ich summe nackt mit kaltem Fleisch Doch heißer im Fieber brennt mein Geist Wie ein Kinderreim in meinem Kopf Bohrt sich mit Gewalt ein Loch „Heile, heile Welt nie mehr Meine Augen werden schwer Meine Seele auch wie Blei Alles ist mir einerlei Und plötzlich hör ich einen Schrei Das Licht geht aus Es ist vorbei“ Bis die Insekten uns finden Und der Tod die Luft schwängert Bleibt uns ein stiller Epilog Nun… wir haben es versucht …so kann man das wohl nennen
  11. Um ihre Hühner zu begatten die Bauersleut ein Hähnchen hatten. Das tat jahrein, jahraus die Pflicht. ‘nen andren Hahn, den sah man nicht. Doch eines schönen Tages Morgen hatte der Hahn ganz andre Sorgen. Es zwickte da und zwackte hier. So wie beim Menschen, so beim Tier. Kommt man ganz langsam in die Jahre, fallen aus Federn wie auch Haare. Das merkten auch die Bauersleute und suchten Abhilf nicht erst heute. Ein junger Hahn, so stark und schön, hat man schon lang nicht mehr geseh’n. Das Federkleid in stolzer Pracht. Du alter Hahn, nimm dich in Acht. Und wie sie so steh’n gegenüber, spürt man bereits den Schnabelstüber. Da spricht der alte zu dem jungen: „Ich weiß, mein Leben ist gesungen. Erfüllst du mir noch einen Wunsch, dann werd ich gern zum Hühnerpunsch. Anstatt wie Irre hier zu raufen, laß uns doch um die Wette laufen. Du Gockel, du, du holst mich ein. Die Hühnchen wird das schon erfreu’n. Sie sehen deine Manneskraft und wie du stehst im rechten Saft. Doch eines noch, du must verstehen, ich kann wie du wohl nicht mehr gehen. Drum laß mir Vorsprung ein paar Schritte. Dann schätzt man dich erst recht. Ach, bitte.“ Das ist dem Neuankömmling Recht: ‚Dem Krüppel geht es eh bald schlecht, wenn er dann endet unterm Beil. Den Hühnern biet ich schlicht Kurzweil.‘ Und wie die beiden nun so rennen, da gackern laut des Bauern Hennen. Der kommt heraus mit seiner Flinte und schießt und sagt zu seinem Kinde: „Da hab ich wohl was rechts getan weil ich gekauft ’nen schwulen Hahn. Das ist die Woche schon der dritte. Gibt’s keine Kerle mehr? Ich bitte.“ [2021]
  12. Marcel

    Damit umgehen

    Damit umgehen An so etwas stirbt man nicht nimm diesen Abschied hin und fang die letzte Träne in der hohlen Hand Halte sie der Sonne entgegen bis sie vergeht und beim nächsten Regen dann genieße die Erfrischung
  13. Du mit Deinem Hut mit bunten Sternen, drunter trägst Du so viel Glut – Du möchtest Zaubern lernen. Du hast so manchen Zauber probiert, sehr eifrig die Magie studiert, verzauberst deine Welt aus freien Stücken, auch wenn manche Tricks Dir noch nicht glücken. Den Zauberstab schwingst Du, verzauberst unsre Welt, mach weiter, immer zu, wie schön es Dir gefällt! Doch Stab und Glut und Sternenhut, kleiner Zauberer, reichen nie an jenen Zauber, wenn man Gutes tut. Auch mit der Liebe, die in Dir steckt, mit Mitgefühl und mit Respekt kannst Du verzaubern unsre Welt, die sich dank Dir aufhellt, so kann das kalte Eis abtauen, gar magisch schmelzen durch Vertrauen.
  14. Ein Bett aus Rosen Ich wache auf aus Rosenträumen, ein Stachel sitzt tief mir im Herz. Im Schlaf kann man so viel versäumen, mir blutet die Seele vor Schmerz. Ich seh mich auf Rosen hier liegen, mein Bett ist aus Blüten gemacht. Mit Dornen, die mich heut besiegen, in dieser so endlosen Nacht. Ich quäl mich durch finstere Stunden, ich schreie ganz leis und doch laut. Ich spüre ganz deutlich die Wunden, spür Stiche tief unter der Haut. Der Silbermond scheint mir ins Fenster, die Einsamkeit ist hier zu Gast. Ich seh überall schon Gespenster, ich bin mir heut selbst eine Last. Ich weine so bittere Tränen, sie rinnen kalt übers Gesicht. Ich träume von zwei weißen Schwänen, und irgendwo seh ich ein Licht. Es brennen ringsum tausend Kerzen, mir wird es ganz plötzlich so heiß. Ich spüre das Feuer im Herzen, ich zahl einen sehr hohen Preis. Ich spüre die Rosen noch immer, ich liege in Blüten so rot. Der Stich ihrer Dornen wird schlimmer, ich fühl schon den nahenden Tod. © Kerstin Mayer 2021
  15. Ich hab keine Idee mehr wer ich bin. Ich schaue auf deine Freundin, nein ich bin nicht neidisch auf dich dafür, dass du sie dir mühsam erbuhlt hast, sondern auf sie, schau mal wie sie diese Kleidung rockt. Dieses Kleid will ich auch, Stell dir mal vor ich könnte Make-Up auch so gut, Stehen mir diese High-Heels wohl? von diesen fantastischen Fingernägeln mal ganz abgesehen. Ich schau auf deinen Freund, nein ich bin nicht neidisch auf dich dafür, dass du einen treuen Hund hast, sondern auf ihn, schau mal wie sehr ihm diese Haare stehen, dieser Kleidungsstil. Ich hab keine Idee mehr, was ich bin. Bin hin- und hergerissen zwischen den Geschlechtern. Bedeutet das, dass ich nur weibliche Kleidung mag? Was ist wenn das nur eine Phase ist? Ich bin männlich fühl mich aber nicht so männlich, Bin ich nicht-binär? WAS BIN ICH? Nach der Sexualität kommen jetzt die tausenden Fragen zu meinem Geschlecht Ich will das so gern erkunden, dieses Zwicken in meinem Kopf, aber ich hab Angst vor der Reaktion anderer Menschen. Ich bin nicht mutig.
  16. Kerstin Mayer

    Herbstbild

    Herbstbild Die Tage werden langsam grau, der Herbstwind singt sein Lied. Der Fuchs kriecht schnell in seinen Bau, er weiß, was bald geschieht. Das Laub färbt sich schon langsam bunt, es fällt herab vom Baum. Ein Blätterregen schön und rund, ein Anblick wie im Traum. Der Wein hängt an den Reben schwer, die Ernte steht im Feld. Der Birnbaum ist schon lange leer, verändert ist die Welt. Der Sturm fegt leise übers Land, nimmt alles mit sich fort. Der Nebel reicht uns seine Hand, und spricht dabei kein Wort. Die Sonne scheint noch warm und mild, doch längst nicht mehr so heiß. Der Herbst malt uns ein schönes Bild, in rot und gelb und weiß. © Kerstin Mayer 2021
  17. Carlos

    Der ........

    Ich kannte mal einen Angehörigen von Sinti und Roma Wir alle wussten das er einer war Er selbst hat nie gesagt er sei ein Angehöriger von Sinti und Roma oder Sinti oder Roma denn Roma und Sinti sind nicht einerlei auch wenn wenn es uns die keine Angehörigen von Sinti und Roma sind so vorkommt Verdammt jetzt habe ich seinen Namen vergessen vielleicht weil wir immer nur der Angehörige von Sinti und Roma gesagt haben Er trug goldene Ringe an allen Fingern wollte uns immer was verkaufen Mir verkaufte er eine sprechende Armbanduhr Er konnte gut Akkordeon spielen Er ist schon lange tot Auf seinem Grab sind bestimmt goldene vergoldete Engel
  18. Ein besonderer Ausflug So grade ist das Echo noch zu hören … Auuuua, Auuua, Aua. Seltsam, es ist doch sonst eine wohltuende Ruhe in dem kleinen Wäldchen. Einzig der kleine Bach erzählt alte Weisen und der sanfte Windhauch, der die Waldgräser streift, lässt ein leises Rascheln hören. Sonst herrscht himmlische Ruhe in dem Autal des kleinen Tannenwaldes. Der Bach speist ein kleines Biotop, ain der Richtung, aus der das Echo zuhören war. Es ist alles sehr seltsam, fast schon mysteriös. Wie kann ein Echo ohne Felswände entstehen?! Berge sind hier weit und breit auch nicht. „Ob Jannis und Laya es auch gehört haben?“, überlegt Klaus, ihr Vater. Da kommen die Zwillinge wieder zurück, sie waren ein Stück vor gelaufen um einen schönen Picknickplatz zu finden. „Papi dahinten ist ein toller Platz, dass Gras ist ganz hoch. Wenn wir liegen kann man uns nicht sehen!“, ruft Jannis ganz aufgeregt und fuchtelt mit beiden Händen um sich herum. Laya die neben ihm her läuft muss ständig den Kopf einziehen damit sie kein blaues Auge bekommt.Die Geschwister sind Zwillinge und sehen sich zum Verwechseln ähnlich. „Hey ihr beiden, habt ihr das eben auch gehört?“ „Ja Papa, haben wir.“, keuchen beide wie aus einem Mund. Vom Herumrennen sind sie völlig aus der Puste. Erschöpft setzen sich die Geschwister auf den weich bemoosten Waldboden. Der Vater macht es ihnen gleich und nimmt ein Kind rechts und das andere links in den Arm, und drückt sie zärtlich an sich. Die Kinder sind sein ein und alles seit ihre Mutter tot ist. Karin ist an einer banalen Lungenentzündung gestorben, tragischer konnte es nicht sein. So langsam kehrt die Freude und das Lachen in die kleine Familie zurück. „Hört mal, sollen wir nicht weiter gehen und nachschauen, was das war?“ „Okay, los komm Papa. Los geht´s mit der Suche.“, bestimmt Jannis. Er will immer der Anführer sein. Der Vater schmunzelt in sich hinein und folgt seinem Sohn mit Laya an der Hand bereitwillig. So irgendwie hat die Kleine keine Lust und wäre lieber noch sitzen geblieben. In dem Augenblick hören sie ein Rascheln und schauen sich alle drei verdutzt an und bücken sich gleichzeitig. Nun ist Laya Feuer und Flamme für das Abenteuer das sie grade erleben. „So ein vermaledeiter Mist und Quatsch und Blödsinn zugleich!“, hören die drei eine ganz helle Stimme piepsend schimpfen. Sie können aber immer noch nicht sehen wer da spricht. Und wieder: „Bockmist, Herrschaftszeiten ich komme einfach nicht los!“, wird nun gestöhnt. Klaus hebt ein großes Farnblatt hoch und kann nicht glauben, was er dort inmitten der Halme sieht. Die Kinder und er schauen sich ungläubig an und reiben sich die Augen. „Kannst du mir mal helfen, Klaus? Guck nicht so blöd, komm lieber her!“ Durch die barsche Piepsestimme zuckt Klaus ein wenig zusammen. Vorsichtig biegt er die Farnhalme auseinander und sieht eine kleine Figur total verheddert dazwischen liegen. Sie ist grade mal so groß wie sein Mittelfinger. „Wer bist du denn?“, fragt Klaus zaghaft. Ein wenig zweifelt er an seinem Verstand. Die Kinder hocken hinter ihm und kommen aus dem Staunen nicht heraus. „Ich bin KarlPieterFranz und habe früher in deinem Garten gewohnt. Ich habe hier im Wald mit OttoTheoLudwig verstecken gespielt und bin über einen Zweig mit Tannennadel gestolpert. Dann bin ich hingefallen und über den Boden hier runter in das Farn gehockelt. Wo mein Freund abgeblieben ist, weiß ich nicht. Den muss ich nun suchen. Ich bin ein Kobold und OttoTheoLudwig ist ein Troll. Eigentlich dürfen wir nicht zusammen spielen, aber hier sieht uns niemand.“, seufzt der Winzling. „Wie, du hast früher in unserem Garten gewohnt? Ich habe dich aber nie gesehen.“, fragt Klaus verständnislos. „Das wird ja immer kurioser.“, murmelt er vor sich hin. KarlPieterFranz hat es dennoch gehört. „Wir haben alle bei dir gewohnt. Mein Freund der Troll, die kleine Fee Swieti und dann noch Leana, das Elfchen. Herrn MorseFritz, der Specht, haben wir hier im Tannenwald kennengelernt. Bei KlopfHännes dem Biber, der unten an dem Bach wohnt, haben wir Unterschlupf gefunden.“, sagt der Kobold weinerlich. „Weil die liebe Karin gestorben ist und der Garten nun keine Seele mehr hat mussten wir uns ein neues Zuhause suchen.“ Nun kullern ihm stecknadelkopfgroße Tränen, die wie Perlmutt schimmern, über die kleinen Wangen. Klaus streckt seine Hand aus und KarlPieterFranz klettert darauf. „Zusammen werden wir deinen Freund, den Troll schon finden.“, tröstet Klaus und seine beiden Kinder nicken heftig mit ihren Köpfen, die vor lauter Aufregung hochrot sind. Als ob es das Stichwort gewesen wäre kommt auch schon Herr Specht MorseFritz angeflogen. Sicherheitshalber bleibt er erst einmal in einer Tanne sitzen und schaut sich die Situation an. Als er erkennt wer KarlPieterFranz auf der Hand hat flattert er auf Klaus Schulter. „Hallo Klaus, wie schön das wir uns wiedersehen!“, freut sich Herr Specht. Die kleine Familie wundert sich über nichts mehr und Klaus erklärt MorseFritz was passiert ist. „Ach, wir finden Trollchen OttoTheoLudwig schon. Kein Problem für uns. Koboldchen war mal wieder ungestüm. Das kennen wir schon von ihm.“, krächzt MorseFritz. Seine Stimme hat ein wenig gelitten. Beim Bau seiner neuen Baumhöhle ist ein wenig Holzstaub in seinen Hals gekommen. „Ich schwirr mal eben los und gebe Elfe Leana und Fee Swieti Bescheid das die Kumpel Kobold und Troll später nach Hause kommen.“, erklärt er heiser und ist schon zwischen den Bäumen verschwunden. „Wir machen uns dann schon mal auf die Suche nach dem Troll.“, ruft Klaus noch schnell hinterher, doch MorseFritz hört es schon längst nicht mehr. Der Vater dreht jedes Blatt herum, während KarlPieterFranz auf seiner Schulter hockt und sich an dem Hemd des Familienvaters festkrallt. Das ist gar nicht so einfach mit den winzigen Fingern. Die Kinder kommen mutlos und traurig zu ihrem Vater. „Papi, könnten wir doch zaubern, dann müssten wir nicht so lange nach OttoTheoLudwig suchen!“ „Stimmt, dass machte alles einfacher.“, murmelt er nur halb zuhörend und sucht weiter. Wie aufs Stichwort kommen die Elfe und die Fee angeflattert, um zu schauen wie lange es noch dauert. „Ihr müsst doch auf den kleinen Hügeln nachschauen, nicht auf dem Boden. Ihre Stimmen hören sich wie kleine Weihnachtsglöckchen an. Und schon schwirren sie mit einem lieblichen Rosenduft hinterlassend von dannen. Folgsam achten sie auf die Maulwurfs – und Tannennadelhügel, immer bedacht sie nicht zu zertreten. Es könnte ja der Troll darauf sitzen. Doch immer noch keine Spur von OttoTheoLudwig. Endlich lässt sich MorseFritz mal wieder blicken. Langsam und bedächtig kommt er herangeschwebt und landet vor Klaus Füßen. Die Kinder sehen es sofort und lachen und hüpfen vor lauter Freude zugleich. Herr Specht hatte den Troll gefunden und gleich mitgebracht. Papa Klaus setzt den Troll OttoTheoLudwig ebenfalls auf seine Schultern und schärft dem kleinen Wicht ein sich gut festzuhalten. Natürlich, wie könnte es anders sein, werden die beiden kleinen Gestalten schnell übermütig. Sie lassen leichtsinnig die Füßchen baumeln und wippeln mit dem winzigen Po hin und her. Sie jauchzen und jubeln und piepsen dabei Klaus ständig in die Ohren. Doch für ihn ist ein lustiges Lied und lässt ihn den Kummer um seine verstorbene Frau vergessen. Auch die Kinder sind fröhlich wie lange nicht und springen quer durch den Wald, immerzu dem Morsefritz hinterher, der den Weg zu Biber KlopfHännes Heim zeigt. Der Pfad dorthin ist mit den schönsten Pflanzen gesäumt, die in einem herrlichen Sonnenlicht erstrahlen. Eigentlich seltsam, sie sind doch mitten im Wald. Ebenso der Duft, den hier die drei Menschen bemerken, ist nicht der nach Tannen. Es duftet nach dem Garten zu Hause, dem Rosengarten, den Karin angelegt hatte. Fragend schauen Jannis und Laya ihren Vater an und kämpfen mit den Tränen. MorseFritz schreckt die Drei aus ihren Erinnerungen auf.“Wir sind angekommen!“ Swieti und Leana stehen schon vor der Tür und erwarten den kleinen Trupp. Wegen dem Besuch haben sie ihre schönsten Kleider angezogen und sehen traumhaft aus. Sogar auf den Feenstaub und Sternenglitzer haben die zwei nicht verzichtet. Für sie ist heute ein Feiertag, der erwartete Besuch ist endlich da. Sie wussten ja alle das der Vater mit seinen Kindern hierher kommen würde – in den Zauberwald! Dass das alles absichtlich geschieht, wissen Klaus und seine Kinder nicht. Noch nicht! Denn gerade als es ihnen sehr schlecht ging, in der Trauer um die verstorbene Mama, hatten die Fee Swieti und die Elfe Leana dafür gesorgt, das Klaus den Ausflug mit seinen Kindern hierher unternahm. Trotz der prächtigen Laune erhalten OttoTheoLudwig und KarlPieterFranz eine ordentlich Standpauke. Ständig stellen sie in ihrem Übermut Dummheiten an, dass muss aufhören! KlopfHännes Haus liegt an einem wunderschön gelegenen Bachufer inmitten einer blühenden vierblättrigen Kleeblattwiese. Gut behütet von riesigen Farnwedeln steht eine dunkelrote Rose ohne Dornen auf der Lichtung. Tautropfen, die niemals abtrocknen, umsäumen die Rosenblätter der nur leicht geöffneten Knospe. Fast sieht es aus, als ob die Rose weint. Magisch angezogen betrachten Klaus und seine Kinder dieses Wunder im Wald. Da trifft ein wunderschön golden strahlendes Licht auf die Rose und eine zarte Stimme erklingt: „Klaus, als ich gestorben bin, zog meine Seele hierher in den Zauberwald. Hier werde ich weiterleben, beschützt von den Waldbewohnern. Die Fabelwesen haben dich und die Kinder hierher geholt, damit ich dir dies sagen kann. Du wirst eine neue Frau und gute Mutter für unsere Kinder finden, auch wenn du es jetzt noch nicht glauben kannst. Es wird bald so weit sein. Sie wird den Garten zu neuem Leben erwecken und ihm eine Seele einhauchen, so dass alle wieder zurück kommen können. Nur ich nicht. Solange die Tautropfen hier im Schatten des Waldes nicht trocknen, werde ich in der Rose weiterleben und ihr könnt mich besuchen kommen. Doch eines Tages werde ich fort sein.“ Eine Wolke schiebt sich vor den Lichtstrahl und die schönste aller Blumen verstummt. Klaus fasst seine Kinder tränenüberströmt bei der Hand und wird von all den Geschöpfen aus dem Wald heraus begleitet. Er kann einfach nicht glauben, was Karin ihm gerade zugeflüstert hatte. Die Kinder konnten es nicht hören, sie waren durch das Herumtollen mit KarlPieterFranz und OttoTheoLudwig abgelenkt. Nach einigen Wochen war es dann tatsächlich soweit. Beim Einkaufen stieß er mit seinem Einkaufswagen an den von Sabine. Der sprichwörtliche Blitz schlug ein und Karin's Prophezeiung bewahrheitete sich. Das Schönste ist, Sabine ist auch eine Gärtnerin aus Leidenschaft. Der Fortbestand des verwunschenen Gartens ist gesichert und Switie, Laya, OttoTheoLudwig und KarlPieterFranz konnten zurück in ihr altes Zuhause kommen. Ab und an machte MorseFritz Kontrolle und erzählte anschließend KlopfHännes von den Abenteuern, die alle in dem Garten zu bestehen hatten. Nach einigen Monaten, an einem wunderbaren Herbsttag, geht die Familie zu der Lichtung in dem Zauberwald. Klaus wollte seiner neuen Liebe die Rose ohne Dornen zeigen, die mitten im Wald blüht. Sie war fort! © Sternwanderer
  19. immer wieder die gedanken sie drehen sich im kreise sind in meinem kopf gefangen vermehren sich auf ihre weise ich möchte nicht mehr traurig sein möcht gerne wieder lachen doch schleichen sich gedanken ein von viel zu ernsten sachen hab nicht den mut zu widerstehn einmal an etwas anderes zu denken alles wieder positiv zu sehen gedanken auf was schönes lenken so gehn dahin gar viele jahre frag mich nach dem sinn des lebens wär doch vorbei die stete plage doch alles hoffen ist vergebens
  20. Letreo71

    Liebzeit

    Manchmal wartet man vergebens, auf die Liebe seines Lebens, doch die Hoffnung stirbt zuletzt, das mein Schatz ist hier und jetzt. Lange habe ich gewartet, mehrmals bin ich fehlgestartet, aber jetzt gibt’s kein zurück, denn du bist mein großes Glück. Fühle mich bei dir geborgen, freue mich an jedem Morgen, selig mit dir aufzuwachen, oder einfach nur zu lachen. Aufeinander zuzugehen, ohne Worte sich verstehen, dich zu lieben bis unendlich, ist für mich wie selbstverständlich, denn du gibst mir wieder Sinn, nimmst mich einfach wie ich bin. Werd mein Leben für dich lenken, um uns Zweisamkeit zu schenken. Einfach nur einander lieben, kein Zuviel ist übertrieben. Bist du auch dazu bereit? Na, dann nimm dir doch die Zeit!
  21. Es begab sich zu einer Zeit, als der Mai noch mild und ein Landregen hin und wieder neben dem nötigen Nass auch Erfrischung brachte, die Luft keineswegs stickig und drückend, sondern angenehm sauber war. Ahorn und Esche wuchsen zu Riesen heran und boten unter ihrem Schutz für Groß und Klein ein Zuhause. Romy, eine schwarz-weiße Colliedame, gebar ihre Welpen. "Geh du nur jagen, ich schaffe das allein.", hatte sie zu Back, ihrem Begleiter, gemeint. Im Laufe des Tages kamen die sechs zuckersüßen Mädels und ein kleiner Racker zur Welt. Zärtlich umsorgte Romy ihre Jungen. Besonders vorsichtig säuberte sie den sehr kleinen Rüden. Was würde Back wohl sagen? Gerade Prinz wirkte so winzig neben seinen Wurfgeschwistern. Ein lautstarkes Blöken der Schafe, die das Gras in der Nähe der Baumhöhle der Collies fraßen, kündigte Backs Heimkehr an. Sie begrüßten den frisch gebackenen Vater freudig: "Sie sind da, wir denken, alle sind gesund und munter." Der stolze Collie legte seine Beute vor der Höhle ab. Er betrat diese neugierig und mit erhobenen Hauptes. "Schatz, da bist du ja, warst du erfolgreich?", empfing ihn Romy. Back lugte vorsichtig zu den Welpen und konnte seine Sorge über den Kleinsten im Wurf nicht verbergen. Die Hündin beschwichtigte ihn durch Blickkontakt und leckte ihm das Maul. "Hey, schert euch weg, ihr Diebe!", hörten sie die Schafe empört schimpfen. Beide liefen vor die Höhle und sahen, wie einige Raubmöwen gierig über der Beute kreisten. "Die müssen mir gefolgt sein. Ich war heute wieder am Ufer jagen." Die Möwen flogen einen großen Bogen und schrien lauthals: "Kiha, kiha, die Jungen sind da!" Back war außer sich: "Macht nicht so einen Aufstand. Ihr lockt noch Zweibeiner an!" Doch die Vögel ließen sich nicht beruhigen. Sie flatterten höher und höher und schrien aus Leibeskräften. "Kiha, kiha, kiha!" Plötzlich Stille. Zwischen den Bäumen näherten sich tatsächlich Zweibeiner. "Schnell in die Höhle!", befahl der Rüde seiner Romy. Aus Sorge, es könnten Jäger sein, lief der alte Collie den Zweibeinern knurrend entgegen. Doch dann erkannte er in ihnen Romys Besitzer, die Schafzüchter Frauke und Sören. "Alles in Ordnung mein Guter! Wir sind es nur und möchten nach Romy sehen. Ist der Nachwuchs schon da?" Der Rüde sprang zur Seite und ließ die beiden bis zur Baumhöhle vorgehen. Die Colliedame lugte nun vorsichtig aus der Höhle hervor. Sie verstand jedes Wort der Zweibeiner und kannte diese gut genug, um zu wissen, dass von ihnen keine Gefahr für die Welpen ausging. Frauke durfte als Erste nachsehen. "Oh!", rief sie entzückt, "Sören schau dir das an! Er ist da, der Kleine. Wir haben unseren zauberhaften Sheltie. In der Ahnenreihe von Romy oder Back müssen nordische Spitze gewesen sein, wie du es vermutet hast, Sören." Die Colliehündin schaute verdutzt drein. "Sie nannten den kleinen Prinz "Sheltie." Das war er nun, der feine Unterschied. Einen zu klein geratenen Colliewelpen nannten die Zweibeiner also einen "Sheltie"? Schade, dass Romy zwar die Zweibeiner verstand, doch ihre Sprache nicht konnte. Darüber hätte sie sich gern mit Sören und Frauke unterhalten. Was wäre wohl, wenn sie damals schon geahnt hätte, dass ihr kleiner Welpe Prinz genau dieses Talent in sich trug. Noch war er zu jung, doch er würde eines schönen Tages mit Zweibeiner über seine Herkunft reden können. Bild by Pixabay
  22. Eben sah ich an der Bushaltestelle ein Mädchen ohne Beine. Sie trug eine Maske so konnte ich nur ihre Augen sehen. Dies schreibe ich im holpernden Bus mit den Daumen.
  23. Ich schrei heraus, was nicht zurück kommt, dich an, an dir vorbei. Unverständis, Verurteilung. Ich spür, was ich dich nicht fühlen lassen kann. Geh zur Seite, ich will bleiben. Lass mich sehen, komm mit, nimm meine Hand, schau mich nicht an. Ich will nicht sehen, was du nicht fühlst. Wut und Zorn regnen sich ab, doch ein Kreislauf kann nicht gebrochen werden. Die Wolken werden schwerer, Regen sammelt sich an. Ein See entsteht, wo die Tränen versiegen. Ich tauch ab, tauche ab in das Gefühl und halte es fest, atme es aus. Doch worin ich schwimme, kann ich nicht loswerden, meine Lungen füllen sich mit dem, das ich loswerden will. Zwang führt zu Abhängigkeit.
  24. Kerstin Mayer

    Lass die Leute reden

    Lass die Leute reden Der Mensch lebt nicht von Brot allein, es muss auch Klatsch und Tratsch mal sein. Läuft man durchs Dorf, durch Stadt und Land, da hört man doch so allerhand. Die Frau von nebenan schwätzt viel, und kommt dabei doch nie ans Ziel. Es fällt ihr immer noch was ein, mit spitzer Zunge, recht gemein. Sie weiß stets alles hier im Ort, und redet manches böse Wort. Ein jeder kommt bei ihr mal dran, weil sie den Mund nicht halten kann. Sie weiß bei wem das Glück zerronn, dem Nachbarn lief die Frau davon. Der Eine fuhr den Bus zu Schrott, der Andere ist längst bankrott. Die Leute reden gerne schlecht, und sind dabei oft ungerecht. Zumeist ist ihr Geschwätz recht dumm, so kümmer dich nicht mehr darum. Und reden sie mal über dich, dann ärger dich nicht sonderlich. Denn wenn man über dich nicht schweigt, heißt dies, dass man Interesse zeigt. Wenn jemand was erzählen will, dann bleib stets ruhig und lächle still. Bleib nur gelassen jede Stund‘, das hält die Seele dir gesund. So leb dein Leben wie bisher, geh deinen Weg und bleib stets fair. Die Menschen geben keine Ruh, hör ihnen einfach nicht mehr zu. © Kerstin Mayer 2021
  25. So hart gekämpft um frei zu sein musst du mit den Folgen leben wird sich zeigen ob's ein Segen vielleicht verloren und allein Was dir Hoffnung vorgegaukelt von alten Fesseln jetzt befreit aufs Blut zu kämpfen stets bereit hast du selber dich verschaukelt Ohne Rücksicht durchgezogen ohne ernsthaft nachgedacht was das mit dem Leben macht dazu noch andere belogen Ich wünsch dir eine Gute Reise doch war der Absturz programmiert du bist es der hier nur verliert und leider raus aus unserm Kreise
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