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  1. Carlos

    Schon wieder

    Schon wieder haben wir uns getrennt, endgültig, wie jedes Mal. Aber ohne Affekt dieses Mal, ruhig haben wir uns verabschiedet, noch Einzelheiten besprochen auf jeden Fall kein Mann ohne Auto das nächste Mal, und, bitte, kein junger Flüchtling. Keiner, der ständig am Schreiben ist, jemand, der ständig an die frische Luft will wie sie und nicht so alt. Diesmal habe ich in aller Ruhe darauf geachtet, dass ich nichts vergesse, Rasierapparat, Handykabel, etc. Diesmal habe ich nichts liegen lassen, glaube ich. Bevor ich ging wollte ich noch wissen, wer ihr diesmal dazu geraten hatte. Der Mann von Bofrost, sagte sie. Da war ich erleichtert, ich hatte schon auf eine Intrige der neuen Nachbarin getippt, die mich nicht mag, obwohl ich immer nett zu ihrem kleinen Hund gewesen bin.
  2. Wenn deine Seele in Düsternis betrübt, bedrückt, beschmutzt, farblos und voller Trauer, ohne Perspektive, ohne Vision, erstarrt in maschinenhafter Routine, wenn du ihre Stimme nicht mehr hörst, weil du, den Medien hörig, süchtig, nach Anerkennung und Liebe mit geliehenen Hochglanzgefühlen suchst, so wird es Zeit, dein Rennen und Buhlen auf dem Laufsteg der Welt zu beenden. Misstraue allen Verheißungen. Halte inne, suche Ruhe und Stille. Lausche dem Morgenwind, der die Stimme deiner Seele weckt. Mit allen Sinnen nimm ihre Botschaft auf als Offenbarung deiner wahren Existenz, damit du dein einzigartiges Sein erkennen kannst, und sei es nur als eine Ahnung, die dich berührt und weiter hilft auf deinem Weg zu dir.
  3. Müde Augen starren auf das Telefon. Nachrichten kommen nur von den Falschen, dass sie überhaupt an meinem Geburtstag gedacht haben, aber die Richtigen fehlen. Aber wieso schreibst du nicht? Intentionelles Ignorieren oder einfach nur vergessen? Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt. Hab mich daran geklammert, dass du bestimmt irgendwie zurückkommst, aber zum Glück für dich tust du es nicht. Bin kein guter Mensch. Blick wandert auf die graue Wand vor mir, Rücken rutscht an der anderen runter, Ein zerbrochener Spiegel liegt am Boden, Sehe mich tausendfach am Boden liegen. Widerlich was für ein trauriges Ich. Ist das was ich geworden bin? Wut. Ich schlag auf die Scherben ein, so bin ich nicht, das bin nicht ich, das kann nicht sein. Meine Hände bluten, Meine Augen bluten Wasser. Warum kommst du nicht zurück? Der Schlag hat mich nicht befreit, bin immer noch gefangen in meinen eigenen vier Wänden. Siebzehn Jahre, und ich fühl mich so alleine wie noch nie. So fehl am Platz wie noch nie.
  4. Dich allein im Kerzenlicht. Sei mir Riese, sei mir Wicht. Der Himmel ist niemals allein, unsere Wünsche werden Licht. Hier allein im Kerzenlicht, tropfend Tinte Strich für Strich. Wär ich die Tinte, wär ich Strich, wär Dir mein Herzblut sicherlich. Geschrieben aus dem Herzen tief, ewig suchend nach Dir rief, so sehr, so oft ich tauchend tief, dies sei Dir mein Liebes Brief. In weitem Traume und so tief, wann immer ich nach Dir nur rief, ist dies der Liebe einzig Brief. Uschi Rischanek & Ralf Maul 2021 Keinersiehtdichso.mp4
  5. Das innere Glück Das Leben ist oft nicht gerecht, und viel zu oft geht es dir schlecht. Doch schau mal in dein Herz hinein, es gibt viel Grund zum fröhlich sein. Ist heute auch der Himmel grau, schon morgen ist er wieder blau. Denn da wo heute Regen fällt, da scheint bald Sonne auf die Welt. So ärger dich nicht jeden Tag, wenn dich das Leben mal nicht mag. Schon bald wird dir auch selber klar, wie sinnlos all der Ärger war. Denk stets daran, es geht dir gut, schau dich mal um, fass neuen Mut. Die Welt ist doch so schön und bunt, das Wichtigste: du bist gesund. Nimm einmal täglich dir kurz Zeit, und üb ein bisschen Dankbarkeit. Hör öfter mal in dich hinein, du siehst, du kannst zufrieden sein. Genieß dein Dasein, wie es ist, weil sonst nichts wirklich wichtig ist. Das Glück wohnt ganz tief in dir drin, nur du gibst deinem Leben Sinn. © Kerstin Mayer 2021
  6. Ich lese lange, schon seit Jahren, in einer Reihe letztem Band, des Unheils Ende zu erfahren, das ich längst angekündigt fand. Doch dieser Band wächst alle Tage und gibt das Ende nicht heraus, denn seine scheinbar letzte Plage löst wieder eine nächste aus. Ich kann das Machwerk kaum noch heben, und sackt es mir erst auf die Brust, wird mir, erdrückt vom eignen Leben, des Unheils Ende ganz bewusst…
  7. Gast

    bin ich, ich?

    ich bin weil ich weiß Ich weiß dass ich nichts weiß denn weiß ich nur das hier und jetzt Wissen, ist nur das hier und jetzt aufbauend, auf was ich weiß hergeleitet nach dem, was klar scheint Zukunft, ist nicht weg, sie ist da doch unscheinbar, hier und jetzt, anwesend doch wissen wirs nicht weiß ich wirklich oder denke ich dass ich weiß dass ich nichts weiß
  8. Perry

    zwischen weißem papier

    in der schublade für vergessenes fand ich neulich in einem briefkuvert ein gepresstes mädchenauge die blüte lag fast zerfallen zwischen ein paar handbeschriebenen seiten gespannt wie ein nachlassverwalter begann ich zu lesen was damals in den siebzigern ward gewesen es ging um die verabredung zu einem heimlichen aufbruch in die neue welt sie ist nicht gekommen hatte keinen ausgang bekommen vielleicht war es auch besser so reisten wir später zusammen mit den kindern an ferne küsten stillten deren verlangen
  9. Darkjuls

    Treffer versenkt

    - Aus Liebe zum Spiel - Ich spiele dir einen Ball zu du kickst ihn kurz zurück er rollt und landet fast im Tor neues Spiel und neues Glück Du stürmst energisch auf mich zu da bleibt kein Auge trocken Abseits, ich kenn die Regel gut du bist ganz von den Socken Ich spiele all mein Können aus setze auch gern den Körper ein bleibe stets fair, vermeide Fauls rote Karten gibt´s für Pöbeleien Der Schieri kritisch kommentiert wenn ich mich nicht benehme mein Verhalten, das polarisiert ich ernte Lob und Häme Du baust dich auf vor deinem Tor die zweite Halbzeit ist geschafft ich versenk das Ding, so sieh dich vor das Golden Goal, es ist vollbracht Am Ende reichen wir uns die Hand respektvoll einander entgegen wir spielen gern, haben Spaß daran wie in der Liebe und dem Leben Bild by Pixabay
  10. Ein Schuss Medizin mit einem Vitamin Für meine Venen wo Löcher drin gähnen Bis es schwitzt im Löffel erhitzt Durch die Spitze der Spritze Gezogen nicht gewogen Gold im Arm und mir wird warm Die Pupillen schrumpfen Die Atmung wird flach Der Tag ist vorbei Und es folgt endlich die Nacht Frei von Träumen und frei von Zeit Stille und Geborgenheit Zurück im Vakuum Wie ein schlaf im Mutterleib Der Sturm ist vorbei Der Fisch wieder an Land Trocken vom Röcheln Dämmernd im Sand Umspült von Glück Allein am Strand Mit Wellen die Kommen Mich kühlend zudecken Leer der Kopf Schlaff die Zunge Schlapp der Arm Hohl im Herzen Stimmen versagen Darin zu schlagen Halb wach Halb Licht Schweben Tauchen Finsternis Und ein wenig Euphorie …verliert sich ganz Wie Staub oder Meeresschnee Diamantenglanz im glasigen Blick Und in eisiger Hand verkrampft Der rostige Löffel
  11. Marcel

    Nacht

    Nacht Die ruhenden Schatten an der Zimmerdecke des Schlaflosen beim windstillen Rauschen der fernen Bahn Der müde Alte mit offener Hose an erleuchteten Fenstern mit Liebe dahinter Traum deckt wie ein schweres Tuch manche nesteln am Rand und frieren dabei Drüben im Schuppen buckelt die Katze über dem toten Wurf
  12. Ikaros

    Unser sichere Hafen

    Liebes Kind, Du musst bald schlafen, Dein Bett ist unser sichere Hafen. Du gleitest bald in Deinen Traum und segelst durch den Weltenraum. Die Welt der Träume schwebt herein, sie legt sich über Dich, nun schlafe ein. Mit Wind in Deinen Segeln wirst Du reisen, er lässt dich durch das Traumland kreisen. Wenn aber ein Sturm doch naht, liebes Kind, wenn es brandet und bauscht und tobt der Wind, dann bin ich im Traum an Deiner Seite, nah bei Dir, nicht in der Weite. Mein Kind, so fürchte Dich nicht, denn der Hafen hält der Brandung stand, ich streichle über Dein Gesicht, fest halt’ ich Deine kleine Hand!
  13. Vulkanischer Winter Phlegräische Felder Tau von tausend Tagen an einem Morgen Geborgen Die Perle der Nacht Zwischen Deinen Lippen nur Liebe
  14. Alter Wein

    Suggestion

    Suggestion Die Werbung suggeriert uns viele Dinge ungeniert, dass wir dies und jenes brauchen ob beim Fliegen oder Tauchen Neue Kleidung wäre wichtig beim Ausverkauf immer richtig - Schnäppchen gibt es überall, nur die Auswahl eine Qual Ein neues Sofa so perfekt, den großen Tisch neu eingedeckt - auch die Küche ist schon alt, ihr braucht eine neue bald Euer Auto ist zu klein es passen nicht mehr alle rein - bestelle es im Internet bei einem Bier und Brot mit Mett Kredite gibt’s wie Sand am Meer darum sorge dich nicht sehr, irgendwie wirst du es wuppen zur Not mit ein paar süßen Puppen 07.10.21 © alter Wein
  15. Lehn

    Deine Einsamkeit

    Seist du doch einsam. In endlos langer Stille, ganz leise und allein Doch sieh dich um. Hinter dem Abendrot verstecken sich die Sterne, sie leuchten für dich. Spüre den leichten Wind auf deiner Haut, er tanzt für dich. Blicke auf die endlos langen Straßen, Wege und Pfade, sie sind frei für dich. Lausche den zirpenden Grillen, sie singen für dich. Höre in die dunkle Nacht, sie macht Musik für dich. Warte nur in tiefschwarzer Nacht, sie erhellt sich für dich. Sieh in meine Augen, sie lieben dich.
  16. Wofür ich die Worte finde, das werde ich schreiben, doch die Hintergründe liegen zwischen den Zeilen. Vieles ist schon gesagt, andres hüllt sich in Schweigen; wird das Ungenannte, deshalb ungesagt bleiben? Was ich tief empfinde, möchte ich zeigen jeder liest das Seine, mancher wird es auch meiden und der Grund dafür liegt nicht im Schreiben, sondern in dem, wofür die Worte nicht reichen.
  17. Entscheidung treffen ist oft schwer Zu viel kommt oft zur Wahl daher Ess ich heut Hähnchen oder Steak Lass ich das Fleisch doch lieber weg? Geh ich zu Fuß, nehm ich das Rad? Das Auto stünde auch parat Nehm ich den Schirm? Lass ihn daheim? Zu wählen kann so schwierig sein Greif ich zum Kuchen oder Keks? Entscheid ich mich für Milch mit Flakes? Ein Joghurt wäre optimal Doch Früchte wärn die beste Wahl Geb ich nen Euro, einfach so Der Putzkraft auf dem Kaufhausklo? Schenk ihn dem Bettler auf der Straß? Spar ich ihn mir, kauf selber was? Helf ich dem Rentner, der allein Nur schwer schleppt seinen Einkauf heim? Halt ich der Mama mit dem Kind Die Türe auf? Spiel ich nur blind? Tagtäglich, ständig, oft mit Qual Stellt dich das Leben vor die Wahl So manches kannst du achtlos wähln Weil diese Dinge doch nicht zähln Hast du zu wählen: Gut und Schlecht Hör auf dein Herz und wähle recht Geschrieben am 27.09.21 Die letzten 6 Zeilen sind auf dem Bildgedicht im Album createdbyconnystueber
  18. Nass voll Blut Vollgesogen die Socken Ich häng mich an die Wäscheleine Zum trocknen Es weht ein kalter Wind mein Kind Das Fenster ist zerbrochen Dunkel bleibts im Haus Du bist nicht entkommen Die Katzen kommen nicht mehr heim Dafür neugierige Krähen auf dem Dach Der Regen erweicht den Boden zu Matsch Keiner ist mehr aufgewacht Eine Pumpgun, drei leere Hülsen am Boden Blutiges Essbesteck verdreckt im Spülbecken Die Spaghetti auf dem Tisch gelassen Kein letztes Mahl für uns Ich summe nackt mit kaltem Fleisch Doch heißer im Fieber brennt mein Geist Wie ein Kinderreim in meinem Kopf Bohrt sich mit Gewalt ein Loch „Heile, heile Welt nie mehr Meine Augen werden schwer Meine Seele auch wie Blei Alles ist mir einerlei Und plötzlich hör ich einen Schrei Das Licht geht aus Es ist vorbei“ Bis die Insekten uns finden Und der Tod die Luft schwängert Bleibt uns ein stiller Epilog Nun… wir haben es versucht …so kann man das wohl nennen
  19. Um ihre Hühner zu begatten die Bauersleut ein Hähnchen hatten. Das tat jahrein, jahraus die Pflicht. ‘nen andren Hahn, den sah man nicht. Doch eines schönen Tages Morgen hatte der Hahn ganz andre Sorgen. Es zwickte da und zwackte hier. So wie beim Menschen, so beim Tier. Kommt man ganz langsam in die Jahre, fallen aus Federn wie auch Haare. Das merkten auch die Bauersleute und suchten Abhilf nicht erst heute. Ein junger Hahn, so stark und schön, hat man schon lang nicht mehr geseh’n. Das Federkleid in stolzer Pracht. Du alter Hahn, nimm dich in Acht. Und wie sie so steh’n gegenüber, spürt man bereits den Schnabelstüber. Da spricht der alte zu dem jungen: „Ich weiß, mein Leben ist gesungen. Erfüllst du mir noch einen Wunsch, dann werd ich gern zum Hühnerpunsch. Anstatt wie Irre hier zu raufen, laß uns doch um die Wette laufen. Du Gockel, du, du holst mich ein. Die Hühnchen wird das schon erfreu’n. Sie sehen deine Manneskraft und wie du stehst im rechten Saft. Doch eines noch, du must verstehen, ich kann wie du wohl nicht mehr gehen. Drum laß mir Vorsprung ein paar Schritte. Dann schätzt man dich erst recht. Ach, bitte.“ Das ist dem Neuankömmling Recht: ‚Dem Krüppel geht es eh bald schlecht, wenn er dann endet unterm Beil. Den Hühnern biet ich schlicht Kurzweil.‘ Und wie die beiden nun so rennen, da gackern laut des Bauern Hennen. Der kommt heraus mit seiner Flinte und schießt und sagt zu seinem Kinde: „Da hab ich wohl was rechts getan weil ich gekauft ’nen schwulen Hahn. Das ist die Woche schon der dritte. Gibt’s keine Kerle mehr? Ich bitte.“ [2021]
  20. Marcel

    Damit umgehen

    Damit umgehen An so etwas stirbt man nicht nimm diesen Abschied hin und fang die letzte Träne in der hohlen Hand Halte sie der Sonne entgegen bis sie vergeht und beim nächsten Regen dann genieße die Erfrischung
  21. Du mit Deinem Hut mit bunten Sternen, drunter trägst Du so viel Glut – Du möchtest Zaubern lernen. Du hast so manchen Zauber probiert, sehr eifrig die Magie studiert, verzauberst deine Welt aus freien Stücken, auch wenn manche Tricks Dir noch nicht glücken. Den Zauberstab schwingst Du, verzauberst unsre Welt, mach weiter, immer zu, wie schön es Dir gefällt! Doch Stab und Glut und Sternenhut, kleiner Zauberer, reichen nie an jenen Zauber, wenn man Gutes tut. Auch mit der Liebe, die in Dir steckt, mit Mitgefühl und mit Respekt kannst Du verzaubern unsre Welt, die sich dank Dir aufhellt, so kann das kalte Eis abtauen, gar magisch schmelzen durch Vertrauen.
  22. Ein Bett aus Rosen Ich wache auf aus Rosenträumen, ein Stachel sitzt tief mir im Herz. Im Schlaf kann man so viel versäumen, mir blutet die Seele vor Schmerz. Ich seh mich auf Rosen hier liegen, mein Bett ist aus Blüten gemacht. Mit Dornen, die mich heut besiegen, in dieser so endlosen Nacht. Ich quäl mich durch finstere Stunden, ich schreie ganz leis und doch laut. Ich spüre ganz deutlich die Wunden, spür Stiche tief unter der Haut. Der Silbermond scheint mir ins Fenster, die Einsamkeit ist hier zu Gast. Ich seh überall schon Gespenster, ich bin mir heut selbst eine Last. Ich weine so bittere Tränen, sie rinnen kalt übers Gesicht. Ich träume von zwei weißen Schwänen, und irgendwo seh ich ein Licht. Es brennen ringsum tausend Kerzen, mir wird es ganz plötzlich so heiß. Ich spüre das Feuer im Herzen, ich zahl einen sehr hohen Preis. Ich spüre die Rosen noch immer, ich liege in Blüten so rot. Der Stich ihrer Dornen wird schlimmer, ich fühl schon den nahenden Tod. © Kerstin Mayer 2021
  23. Ich hab keine Idee mehr wer ich bin. Ich schaue auf deine Freundin, nein ich bin nicht neidisch auf dich dafür, dass du sie dir mühsam erbuhlt hast, sondern auf sie, schau mal wie sie diese Kleidung rockt. Dieses Kleid will ich auch, Stell dir mal vor ich könnte Make-Up auch so gut, Stehen mir diese High-Heels wohl? von diesen fantastischen Fingernägeln mal ganz abgesehen. Ich schau auf deinen Freund, nein ich bin nicht neidisch auf dich dafür, dass du einen treuen Hund hast, sondern auf ihn, schau mal wie sehr ihm diese Haare stehen, dieser Kleidungsstil. Ich hab keine Idee mehr, was ich bin. Bin hin- und hergerissen zwischen den Geschlechtern. Bedeutet das, dass ich nur weibliche Kleidung mag? Was ist wenn das nur eine Phase ist? Ich bin männlich fühl mich aber nicht so männlich, Bin ich nicht-binär? WAS BIN ICH? Nach der Sexualität kommen jetzt die tausenden Fragen zu meinem Geschlecht Ich will das so gern erkunden, dieses Zwicken in meinem Kopf, aber ich hab Angst vor der Reaktion anderer Menschen. Ich bin nicht mutig.
  24. Kerstin Mayer

    Herbstbild

    Herbstbild Die Tage werden langsam grau, der Herbstwind singt sein Lied. Der Fuchs kriecht schnell in seinen Bau, er weiß, was bald geschieht. Das Laub färbt sich schon langsam bunt, es fällt herab vom Baum. Ein Blätterregen schön und rund, ein Anblick wie im Traum. Der Wein hängt an den Reben schwer, die Ernte steht im Feld. Der Birnbaum ist schon lange leer, verändert ist die Welt. Der Sturm fegt leise übers Land, nimmt alles mit sich fort. Der Nebel reicht uns seine Hand, und spricht dabei kein Wort. Die Sonne scheint noch warm und mild, doch längst nicht mehr so heiß. Der Herbst malt uns ein schönes Bild, in rot und gelb und weiß. © Kerstin Mayer 2021
  25. Carlos

    Der ........

    Ich kannte mal einen Angehörigen von Sinti und Roma Wir alle wussten das er einer war Er selbst hat nie gesagt er sei ein Angehöriger von Sinti und Roma oder Sinti oder Roma denn Roma und Sinti sind nicht einerlei auch wenn wenn es uns die keine Angehörigen von Sinti und Roma sind so vorkommt Verdammt jetzt habe ich seinen Namen vergessen vielleicht weil wir immer nur der Angehörige von Sinti und Roma gesagt haben Er trug goldene Ringe an allen Fingern wollte uns immer was verkaufen Mir verkaufte er eine sprechende Armbanduhr Er konnte gut Akkordeon spielen Er ist schon lange tot Auf seinem Grab sind bestimmt goldene vergoldete Engel
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