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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Meine Seele kennt zwei Plätze, einer voller Gier, Sucht und Egoismus, der andere losgelöst von alledem. Immer wenn ich im reinen, blauen, klaren Orte bin, zieht mich der Morast haltige raum an sich, ich kann von ihm nicht gänzlich loslassen, es zerreißt mich. Ich will die Allnatur und die Gottheit in mir nähren doch da ist dieser widerliche Ort dem ich dabei half sich zu entfalten, der mich daran hindert Luft, Liebe und Wasser zu inhalieren. Es ist die Unbedachtheit die mich an diesen Ort fesselt, die Narrenhaftigkeit. Bedenke was du sagst und lass es im Einklang mit deinem Seelenraum sein.
  2. Dunkelste Gasse an der Kirche „Geh! Nicht! Vorbei! Ohne! Zu! Beten!“ Ave, da erntest Du, Maria in der Nische, nur noch die Amenhüllen der verwehten Senfkörner des Glaubens Nur selten ist daran noch Licht https://youtu.be/LpGgzGbOUhI
  3. Heimatlos streife ich durch die Gegend, ohne stärkende Rast. Mein Körper wird von einer Leere verschlungen, ohne jegliche Gefühle. Fühle mich wie eine Hülle, ohne füllenden Inhalt. Wie eine Reisender, ohne feste Heimat. Wie ein Stück Holz im Wasser, ohne kräftigen Halt. Heimatlos streife ich durch die Gegend, und werde von einer tiefen Traurigkeit beherrscht.
  4. Margarete

    mit den Jahren

    mit den jahren immer wieder kehrt die schuld zu mir zurück überschattet so mein leben versperrt die sicht auf neues glück einst war ich so froh und heiter nahm alles hin,so wie es war ich denke mir so gehts nicht weiter das dasein ist doch wunderbar nimm die schuld aus meinem sinn und wende mich dem heute hin
  5. Antwort gesucht Wie soll es nur weiter gehen mit mir und dem Ungeträumten! Wie kann ich die Zukunft sehen wenn Sehnsüchte die Wege säumen? Sag es mir – Wie soll ich mein Leben leben wenn mir so Vieles fehlt? Wer kann mir das Alles geben vom Existieren mir niemand erzählt? Sag es mir – Wie soll das gehen, wenn nur Fragen allbestimmend sind und die Antworten die nicht gesagt mich unwissend lassen wie ein Kind! © Sternwanderer
  6. Zu dritt war ich jüngst in Madrid. Mein Alter ego war noch mit. Der hatte jemand bei sich stehn. Man könnt auch sagen „schizzophren“. Wir plauderten kurz eine Weile, doch war ich fürchterlich in Eile. Sie folgten mir auf Schritt und Tritt und kamen wie mein Schatten mit. Ich schimpfte laut, man sah's mir an, dass ich das gar nicht leiden kann. Auch Fremde schüttelten den Kopf, mir schwoll der Hals, es flog ein Knopf. Dann floh ich schnell zu dem Friseur, die beiden kamen hinterher. Ein Spiegel lachte mich kurz an, mein Alter Ego - und ein Mann. Ich sprach sodann - quasi zu mir- „Mensch, seid ihr auch schon wieder hier ? Was schaut Ihr denn so blöde drein? Lasst mich doch endlich mal allein!“ Mein Alter Ego hat gelacht, da hab ich ihn fast umgebracht. Es platzte mir, wie soll man sagen, just beim Friseur zum Schluss der Kragen. Denn das war ja schon unverfroren! Hab beide kurz und kahl geschoren. Heut schluck ich wieder widerwillen zur Beruhigung bunte Pillen.
  7. Darkjuls

    Meine Psyche und ich

    Du bringst mich durcheinander stellst dich nicht auf mich ein hörst nur noch auf die Andern das wird dir zum Nachteil sein All die Signale der Seenot laut, das SOS leerer Orte verzweifelt sehe ich nun "Rot" finde nicht passende Worte Aus Ignoranz meiner Zeichen nicht als Krankheit erkannt stell ich heute die Weichen und führe dich an den Rand Stehe am Abgrund der Seele es braucht nur einen Schritt denn, weil ich mich so quäle gehe ich und nehme dich mit Auslöser für das Gedicht: Der Co-Pilot eines Flugs brachte im Jahr 2015 die Maschine wohl absichtlich zum Absturz. Am Unfalltag war er krankgeschrieben. Er hatte eine Überweisung für eine stationäre psychiatrische Behandlung von einem Arzt ausgestellt bekommen. Er nahm 150 Menschen mit in den Tod.
  8. Du würgtest Gewölle vergärender Worte vor deine Füße als stieße an die Pforte die offene Hölle. Erwartest die Seher um Runen zu legen Weisheit zu sagen nie gaben sie den Segen der Weltenversteher. Im verdichteten Du windet das Fliehende sich durch die Enge als dränge der ziehende Rauch auf uns zu. Verbleichende Worte erlebter Momente einkonservierte glasierte Fundamente gedanklicher Orte. 2. Version nach Bearbeitung durch und mit Hilfe von Létranger: Du würgtest Gewölle vergärender Worte als stieße die offene Hölle zur Pforte und harrtest der Seher um Runen zu legen. die Weisheiten reden. Den Segen der Weltenversteher den gaben sie nie. Verblichene Worte erlebter Momente verbleiben als reine Gedankenfragmente verdichtetes Du.
  9. Ich musste eingeschlafen sein. Die junge Frau, die neben mir gesessen hatte weckte mich sanft: „Sie müssen aufwachen, wir müssen aussteigen. Wir haben eine Panne." Ich schaute verschlafen in ihre karneolbraunen Augen. Ihre schönen Locken bewegten sich leicht im Zug der eiskalten Klimaanlagenluft. Sie hatte sich einen roten Schal umgelegt, um nicht zu frieren. Sie hatte ihn so über ihr Gesicht gezogen, das man fast nur noch ihre Augen sehen konnte. „Es ist kalt“ murmelte ich und tatsächlich begann ich in dem Augenblick zu frieren, indem ich erwacht war. Schon kam die Stimme des Reiseleiters über den Lautsprecher: „Bitte steigen Sie alle aus. Wir haben einen Motorschaden. Wir können die Reise nicht mehr fortsetzen. Nehmen Sie keinerlei persönliche Gegenstände mit. Sie müssen alles hierlassen." Ich blickte mich um, verschlafen, erwachend. Versuchte mich zu orientieren. Die Reihen waren voll besetzt: Alte Menschen, junge Menschen, Familien. In der Reihe vor mir begann eine Mutter zu weinen und strich über den Kopf ihres Jüngsten, der sie aus großen Augen anschaute. Das Kind war ungewöhnlich ernst. Es war eine seltsame Hintergrundmusik, wie das Summen in einem Bienenstock: Leises Schluchzen, geflüsterte Gebete, nur manchmal wurde das Hintergrundrauschen von einem markerschütternden Schrei zerrissen. Ich schaute zu meiner Sitznachbarin. Die junge Frau strich sich die Locken aus dem Gesicht: „Sie haben Angst“, sagte sie ruhig: „Wir können nicht weiterfahren. Wir müssen aussteigen. Haben SIE Angst ?“, fragte sie. Ich schüttelte den Kopf: „Mir ist nur sehr kalt“. „Hier nehmen sie meine Hand. Sie ist weich, wie ein guter Gedanke. Sie wird sie wärmen“. Ich nahm ihre Hand und tatsächlich war sie weich, weich wie Kirschen im Sommer und warm: „Danke“, flüsterte ich. Da saßen wir beide, Fremde, durch Schicksal miteinander verbunden, nun Hand in Hand und um uns herum begannen die Menschen sich von ihren Habseligkeiten und von einander zu verabschieden und schweigend auszusteigen. Reihe für Reihe, geordnet. Ich blickte durchs Fenster aber es war stockfinster: „Sind wir bei Nacht gefahren ?“ sagte ich mehr zu mir selbst als zu meiner Sitznachbarin: „Ich kann mich gar nicht erinnern, dass wir in die Nacht hineingefahren sind“. „Wir sind an der Reihe“, flüsterte sie: „Verabschieden Sie sich von Ihren Sachen und halten Sie meine Hand. Lassen Sie meine Hand nicht los, egal was passiert“. Ich nickte verwirrt und suchte meine Tasche unter dem Sitz: „Ich muss sie verloren haben“ murmelte ich: „meine Tasche, ich muss sie verloren haben. Ich finde sie nicht mehr“. „Sie sind so freundlich und hilfsbereit, dabei kennen wir uns doch gar nicht“, sagte ich zu der jungen Frau. Unter ihrem Schal schien sie zu lächeln: „Ich bin nicht, was Sie denken, dass ich bin. Sie sind, was Sie denken, dass ich bin.“ Ich war verwirrt und verstand nicht: „Achso“ sagte ich mehr zu mir selbst als zu ihr. „Los kommen Sie. Ich gehe vor und denken Sie daran: Lassen Sie nicht meine Hand los!“ Wir reihten uns hinter einer Familie mit zwei Kindern ein. Die Mutter weinte. Der Vater schluchzte. Die Kinder wussten nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Der Junge weinte um sein Stofftierschaf, das er hierlassen musste: "Auf wiedersehen Julie-Ann". Der Blick des Mädchens traf meinen Blick. Ich lächelte sie an. Sie lächelte zurück: „Wenn Du die 12 Feinde besiegen kannst, die man nicht sehen kann, erst dann wirst Du die Feinde besiegen können, die man sehen kann“, sagte sie „Was hast Du gesagt?“, fragte ich: „Welche 12 Feinde ?“ Meine Begleiterin flüsterte mir ins Ohr: „Egoismus, Arroganz, Einbildung, Selbstsucht, Gier, Lust, Intoleranz, Wut, Lüge, Betrug, Klatsch und üble Nachrede.“ Ich starrte sie an. Zeit zum Antworten blieb mir nicht. Wir wurden von hinten nach vorne gedrückt und nun kam die Zeit für uns, auszusteigen. „Halt!“ sagte der Reiseleiter: „Haben Sie irgendwelche persönlichen Gegenstände dabei ? Sie müssen alles hier lassen. Sie dürfen nichts mitnehmen!“ „Nein“ sagte ich: „ich habe nichts“. Auch meine Begleiterin schüttelte den Kopf. Der Reiseleiter nickte ernst und machte den Weg frei: „Warten Sie auf Ihren Wagen! Wir werden jeden EINZELN abholen. EIN Wagen, EINE Person. Am Besten Sie verabschieden sich gleich, weil ich Ihnen nicht sagen kann, wie lange es dauert, bis Ihr Wagen sie abholen kommt. Alles Gute und eine gute Reise. Gott schütze Sie!“ murmelte er. Wir stiegen hinaus in eine vexierende, weite Dunkelheit. Überall waren Sterne. Wagen fuhren vor, Menschen stiegen ein. Familien verabschiedeten sich. Wagen fuhren ab. Da stand ich nun mit meiner fremden Begleiterin, Hand in Hand unter einem Sternenmeer, immer noch halb schlaftrunken und ohne Habseligkeiten, ohne Abfahrt, ohne Ziel: „Wer bist Du?“ fragte ich sie. „Ich bin nicht mehr die, die ich war“, sagte sie: „so wie du“. Ich nickte. Endlich konnte ich sie verstehen. „Meine Hand“ sagte sie: „du kannst sie jetzt loslassen. Da kommt mein Wagen“ und als sie es sagte kam ein roter, schöner Oldtimer vorgefahren. Sie stieg hinein: „Alles Gute“, sagte sie: „Vergiss mich nicht!“ Ich schüttelte den Kopf und sah sie abfahren. Alleine stand ich unter dem Sternenhimmel. Es war Nacht, es war Tag, es war, wurde und würde sein. Als mein Wagen vorfuhr öffnete ich die Hand, die ihre die ganze Zeit gehalten hatte. Ein Zettel lag darin. „Wohin soll’s gehen ?“ fragte mich der Fahrer als ich in den Wagen einstieg: „Immer der Sonne entgegen“ sagte ich und lächelte. Dann begann ich zu lesen...
  10. wenn es einmal soweit ist spielt kein abschiedslied denn ich vertraue auf des lebens list dass wir uns alle wiedersehen und sei es nur als transzendente wesen trinkt lieber einen schluck auf mein wohl und werft die gläser auf den sarg klingt dieser etwas hohl bin ich vielleicht schon unterwegs in himmlischen sphären drinnen liegt nur noch mein toter leib und mein geist flirtet bereits mit einem himmelsweib höre von fern wie der kuckuck munter schlagend eure lebensjahre zählt
  11. ...inspiriert von Loop.... Querbeterin mani kali ra gebenedeit sei gaia amor akbar hum
  12. ajay

    Berge

    Ich habe mich aus dem Morast erhoben , bin ruhiger, Weiser und schöner geworden. Ich kann meine Ausstrahlung spüren und sie ist Wasser. Ich habe den einen Berg bestiegen und dann noch den anderen und jetzt stehe ich wieder auf einem Gipfel und sehe schon den nächsten Steinbrocken den es zu besteigen gilt. Schön war es hier und dort doch ich ziehe weiter bis ich rast brauche und dann labe ich mich an Luft und Brunnen.
  13. Hier??? Doch nicht hier!!! Was macht der nur mit ihr? Wo will er hin - mit seinen viel zu großen, groben Schlachterhänden? Er scheint wirklich wild entschlossen, sie flach legen und sie sich zur Brust nehmen zu wollen, um sie sich gefügig zun machen, die Machtdemonstration eines perversen Psychopathen? Er hat einen Stock mitgenommen, es soll wohl eine Lektion, vor aller Augen, in aller Öffentlichkeit werden, genau hier, mitten auf dem Platz, zur Hauptgeschäftszeit. Doch warum ausgerechnet vor meinem Eisstand? Stumm und ausdrucklos hängt sie bereits in seinem Arm. seine Pranke fasst um ihren schlanken Hals, was einen oberen Wirbel deutlich knacken lässt. Ich kann es hören und zucke erschrocken zusammen. Schaulustige bleiben stehen. Zunächst noch sichtlich irritiert. Was hat er mit ihr vor? Sie stieren ihn fassungslos an, aber all das scheint ihn nicht im geringsten zu kümmern. Alles ist selbstverständlich, keiner begehrt auf, auch keine Empörung, als sein schmierig, feistes Doppelkinn sich genüsslich auf ihren Bauch legen will, eine Geste der Überlegenheit. Der Auftakt seines heftigen Spiels hat begonnen, und sie hat nicht den Hauch einer Chance. Warum hat so ein Mensch das nötig? Was treibt ihn dazu? Sie jault bereits leise auf, unüberhörbar, fast schon quikend, er schmiegt sich weiter an sie heran, und die Menge raunt. Schnell und geschickt packt er plötzlich fester zu. Sein Gesicht wird starr, es wird ernst. Sie wimmert. Sie ist seiner Übermacht und seiner Willkür völlig ausgeliefert. Doch dem scheinen alle in diesem Moment ausgeliefert zu sein. Ihr entfährt ein schriller, nahezu flehender Ton. Zu spät, kein Entrinnen. Als er ihr noch die Pferdepeitsche über den zerbrechlichen Körper zieht, halten viele die Luft an. Man hält es nicht für möglich, es ist unfassbar. Niemand von den Umherstehenden wagt es einzugreifen, eine kollektive Handlungsunfähigkeit breitet sich aus. Er wird von immer mehr Leuten umringt, staunend und ungläubig. Keiner scheint den tieferen Ernst der Lage verstanden zu haben, und keiner will sich diesen Moment entgehen lassen. Menschen können blitzschnell zu sensationslüsternen blöden Kreaturen mutieren. Er hat sie alle längst verzaubert, er hat sie im Griff. Selbst ich sitze wie ein geschundenes Kaninchen vor der Schlange, frozen, umgeben von fünfzehn Eissorten. Er ist gekommen, er ist tatsächlich gekommen! Der Herrscher der Unterwelt ist heute über die Menschen gekommen, um sie heimzusuchen. Mein Ende ist da. Das Tor zur Hölle hat sich direkt vor meinem Eisstand geöffnet. Ich halte mir vergeblich die Ohren zu. Er, der große Zampano mit seinem Zauberstab scheint diesen Auftritt zunehmend zu genießen, für ihn ist es ein gewohntes grausiges Spiel, er dirigiert und inszeniert ein wildes Spektakel. Der Höllenmeister schließt die Augen und lauscht den Tönen seiner eigenen Quälerei, die er ihr entlocken kann. Kein Tier würde derartig lange gepeinigt werden, man hätte ihm längst den Gnadenstoß verpasst. Sie schreit, weil das Fingerspiel seiner wurstigen Pranken kein Ende finden will. Er klemmt sie sich noch fester an sich und drischt weiter auf sie ein. Kein Entkommen, ein sinnloses Opfer, ein unwürdiges Schauspiel. Bin ich z.Zt. noch die einzig Normale auf der Erden mit einem einigermaßen intaktem Bewusstsein. Sie alle wollen sie tatsächlich nur jaulen hören. Manche feuern ihn noch an, ja, sie stacheln ihn geradezu auf. Fenster öffnen sich, die Leute starren verwundert hinaus, werden Zeuge einer unwirklichen Szenerie und sofort in seinen Bann gezogen. Wo bin ich gelandet? Wo bin ich hier nur hineingeraten? Ein spontanes okkultes Treffen von Verrückten? Viele sind schon völlig paralysiert und geraten in tiefe Trance, geradezu in dumpfe Verzückung. Sie gehen mit, blind, sie gehen einem offensichtlichen Sadisten auf den Leim. Was geht hier gerade ab? Was soll das? Ich blicke nach oben. Lass es nur ein Albtraum sein, bitte! Was habe ich denn nur verbrochen? Einige sind vermutlich schon in einer anderen Welt angekommen. Sie verschließen andächtig ihre Augen und summen vor sich hin, während seine großen Pranken über den kreischenden wehrlosen Körper huschen, über ihren Hals, er drückt zu, lässt los, peitscht, streichelt, dirigiert, schamlos, hemmungslos, Seine Finger sind überall gleichzeitig, und in mir entstehen Bilder von hemmungslosen Züchtigungen und Steinigungen auf Marktplätzen, Lynchjustiz einer entfesselten Menge, gequälte Katzen, kreiszersägte Jungfrauen. In lustvoller Ekstase rupft, zerrt und würgt er an ihr herum. doch er lässt sie nicht sterben. Er hüpft nahezu und beginnt schon sichtlich innerlich zu vibrieren. Der Tanz eines Wahnsinnigen! Die Eruption eines Vulkans steht kurz bevor. Sie weint, mittlerweile ein herzzerreißendes Weinen, ein Jauern, Er verbiegt sich und wankt, ein wildes Tier tobt sich in ihm aus, will raus. Zuckend beginnt er schon übermächtig zu schwitzen. Manche klatschen, weil sie immer lauter und eindringlicher quitscht. Ihr unerträglicher Schrei hat sich raumfordernd in alle Köpfe gebohrt. sie jault, sie japst... - bis die Qual plötzlich ihr abruptes Ende findet, bis sie schweigt. Endlich ist sie still. Erlösung. Schlaff und reglos hängt sie in seinem Arm, und er beugt sich breit grinsend vornüber. Erleichterung auf allen Seiten. Der Mob ist außer sich, entrückt, ist elektrisiert, ein echter Flash Mob. Noch sichtlich ergriffen, jedoch gut gelaunt bestellt ein erleichteter älterer Herr bei mir Vanille im Hörnchen. Er raunt mir verschwörerisch und bedeutungsvoll „Paganini!“ zu, „Caprice! Nummer eins! Dann brüllt er in die verzauberte Menschenmenge „Zuuugaaabeee!“. und andere brüllen gleich mit. Mir ist ganz egal, wie sie heißt, meinetwegen auch Caprice, Nummer eins. doch ICH HASSE GEIGE !!!
  14. Uschi Rischanek

    Zarter als zart 

    und doch war's nur ein Flügelschlag, der sanft dir um die Wangen strich, kaum spürbar, doch wie ich vergab und denke, du ganz sicherlich... Welch flatterhaft zartkleines Ding, erhob sich spielerisch empor, so wie einst nur der Schmetterling der sich im Wind verlor. Immer höher noch hinauf, wohin der Wind ihn trug. So wie der Welten Zeitenlauf, so manchem nie genug. Wer wär nicht gerne luftig leicht, zarter als zart, grad wie ein Hauch, selbst wenn auch Seelenpein gereicht - Ich jedenfalls und du nicht auch? © Uschi R. Anmerkung der Autorin: Dieser Text entstand spontan nachdem ich Hermann Hesses Schmetterling gelesen hatte der mir ganz tief ging - hier der Link zu seinem Gedicht vollendet vorgetragen von Fritz Stavenhagen: https://www.deutschelyrik.de/der-schmetterling-14903.html
  15. Im Schein der kleinen Lampe da schreib ich auf, all diese Worte, ach die vielen, vielen Worte, die derart drängen vehement aus mir heraus, im Schein der kleinen Lampe. Gedanken, die den Weg sich bahnen, den Weg, der oftmals so verwunden, den Weg nunmehr so tief aus mir heraus. Ich kann es selbst manchmal nicht fassen, es ist, als wär's mir heilig Pflicht, wenn Vers um Vers, sich aus der Seele dann kristallisiert wohl als Gedicht. Es ist, wie soll ich es nur sagen, so fragt mich bitte nicht warum, selbst noch an meinen grauen alten Tagen, als käm unendlich viel ans Tageslicht. Das Tor, das sich nunmehr geöffnet, es geht so leicht nicht wieder zu. So schreib ich auf, was mir die Seele aufgetragen. Vielleicht, ich weiß es nicht, vielleicht, kommt irgendwann, mein Herz nochmal zur Ruh. © Uschi R.
  16. Carlos

    Lernen auf Rädern

    Diplom-Biologe ist der Taxifahrer seine Söhne studieren beide haben noch eine lange Fahrt vor sich
  17. Du hast mich für deine Machtspiele benutzt und ich durfte Gefühle nicht zeigen du hast mich mit deinen Worten beschmutzt wie sollte ich darunter leiden Du hast deine Wut an mir ausgelassen ich war eine Enttäuschung für dich tagträumend lief ich durch die Straßen ein liebend Verstehen sucht ich Du wirst im Alter nicht einsichtig werden für mein Wohl mag ich dir verzeihn doch wirst du verlassen und einsam sterben und ich bleib ohne Vater allein
  18. Kinder werden aus Liebe gezeugt! Alle? Hast du mich skeptisch beäugt. Du sagst: Kinder werden gemacht durch den simplen natürlichen Akt. Sie sind ein Produkt der Vereinigung. Es dreht sich nur um Fortpflanzung. So werden die Kinder gemacht. An Liebe hat dabei keiner gedacht. Ich trete deiner Meinung entgegen, behaupte, aus Liebe wächst Leben. Oft ist es doch Wunsch von beiden, das Bestes im Kinde zu einen. Nein, Gefühle kann man nicht denken. Doch lassen sie sich denkend lenken? Ist es nicht sehr abwertend gedacht, wenn du sagst, Kinder werden gemacht?
  19. Federtanz

    Kohle

    Chevrolet Pick up XXL Cola rote Lippen wir fahren hoch so rot wie die Liebe rot wie das Blut Schatten fliegt und verschattet Waldbrand California Nightmare
  20. Ava

    Ein Drache

    Ich bin ein Drache, so mancher sucht Rache, hab einige Herzen schon verspeist, Ich hab ihn beschütz meinen Schatz. Mein Schatz er zählt kein Gold, Es ist mein Herz, Ich hab Säure gespuckt, Tausend Blicke verguckt. Kartenhäuser niedergebrannt. Menschen niedergerannt. Ich bin ein Drache, also durchstoß mein Herz, ich bin dir nicht böse, ich kanns verstehen. Bitte beende mich.
  21. Der Prinz hat sich im Haar erhängt, Rapunzel ließ es runter, an der Lian' schrie Tarzan laut, denn Jane hing an ihm drunter. Vorm Fernseher die Altenschar, vorm I- Phone hängen Kinder, den Hänger hat der Pornostar am Haken hängen Rinder. Der Henker hängt die Wäsche auf da zappeln nur noch Waden. Zwei Hennen machen Eierlauf. Der Frieden hängt am Faden. Die Liebe hängt an ihrem Traum. Der Apfel hängt in Eden. Der Bauer hängt an seinem Baum. So ist das Leben eben.
  22. Halt finden Loslassen suchen Zeit finden Raum suchen Raum finden Zeit lassen Aus Atmen Ein Atmen Atem sein Leicht werden
  23. Es sollte und soll so sein Gedanken geschrieben, auch Mut gemacht, dabei nichts vermieden, stets auf dein Wohl bedacht, was sich stellte auch ein,... ...es sollte so sein. Unser Kennenlernen, dann persönlich auch bald das schöne Erwärmen für die Liebe wurds Zeit, die Zeit von uns zwei´n,... ...auch das sollte so sein. Dann das Schöne und Körperliche der Liebe, zärtlich erregende Liebkosung und sinnlich, lustvolle Triebe, bis der Höhepunkt trat ein, schön war es immer...es sollte so sein. Dann die Verlobung hinterher, sowie die einzigen Ringe, das sagte uns nur noch mehr, die Wahrheit der Dinge, welche uns vielleicht ereil´n, das war schön,...es sollte so sein. Ja Liebes, zu gerne, reimte und schrieb ich, solang ich war in der Ferne dir ein kleines Gedicht, von dem, was zu uns, mir alles fiel ein,... ich tat es gerne...das sollte so sein. Du Liebste, mein Herz, du gabst mir die Kraft, wenn die Sehnsucht schmerzt, das dann mein Reimsinn erwacht, der dich sollte erfreu´n,... das tat er,...ja, das sollte so sein. So dachte ich ständig an Dich, hört' ich dich, war es schön, noch schöner war es für mich dich zu fühl´n und zu seh´n, meine Liebe galt nur dir allein,... darüber warst du froh...es sollte so sein. Ja, es sollte so sein was dann alles geschah, und es ist außer dem Reim, nichts mehr von alldem da, der einstigen Zuneigung von uns zwein,... ...es kam halt so,…es sollte so sein. Die Jahre gehen nun ins Land, und immer noch nehm' ich dich wahr, geh mit dir, in Gedanken, Hand in Hand, deine Berührung, dein Duft, alles wunderbar, die Erinnerung an dich schließt alles mit ein,... ...selbst das soll so sein. Nach 13 Jahren das Gedicht umgeschrieben und nun alles in die Vergangenheit gesetzt, das Original mag nur dir vorliegen, wenn du es aufbewahrt hast, bis jetzt,- das nimmt dir niemand, es ist deins ganz allein,... ...geschriebene Gefühle der Liebe...es soll so sein. Kannst du dich noch an Ines erinnern(?), sie war, vor dir, meine Lebensliebe, ihre Depressionen mochten sich verschlimmern, sie war mir später näher, eine Schwester, nahm meine Liebe,... ...die Hilfe des großen Bruders, gerne zuweil'n, manchmal auch nicht,...es sollte so sein. Tatsächlich kam meine Hilfe bei ihr an, sie freute sich auch, als wir beide zusammen war'n, doch war sie auch traurig, ich hab‘s in ihren Augen geseh'n, sie sagten, du würdest ihr den Bruder wegnehmen, was ja nicht stimmte, oder nehmen wir "etwas" mit rein,... ...das passt schon eher,...es sollte so sein. Du bist gegangen deinen Weg, zwei Jahre später ging Ines den ihren, der für "nicht zurückkommen" steht, die Depressionen waren stärker als sie, der Suizid zwang sie in die Knie, ich war wie erstarrt, konnte nicht einmal weinen,... ...ich wollt es nicht wahrhaben,...es sollte so sein. Ja Kleine, und noch heute höre ich ihrer Stimme ängstlichen Ton, am Telefon,... ...wirre Satzfetzen und dann dieses "Vergiss mich nicht!",- ja, wie könnte ich sie vergessen, wo doch der Lohn zur Trunkabstinenz das Versprechen war, an das Schwesterlein,... ...sie ging, das Versprechen bleibt...es sollte so sein. Nun weißt du, wie es um sie steht, sie ist nur dreiunddreißig Jahre alt geworden, ich hoffe dass es dir wenigstens gut geht, nein, ich weiß es, ...doch du wirst auch nicht zurückkommen, das ist nicht schlimm, die Zeit mag Wunden heil'n, zumindest...sollte das so sein. Aber ich denk an euch, hab die Erinnerung, die schön ist, mit allem was wir erlebt haben, dreizehn Jahre nach deines Gedichtes Kund' und 22 Jahre ohne Alkohofahnen, jetzt nehm' ich mir auch die Zeit zum weinen, in Gedanken an Ines,...es soll so sein. Na, machen wir die Erinnerungstür zu, die Gedanken an euch waren wieder sehr schön, bleib wie du warst, gut und lieb dazu, für Ines die Ruh und heute die ersten Tränen, und für schöne Gedanken schau ich wieder bei euch rein,... ...und ich mach' die Erinnerungstüre auf...es soll so sein. R. Trefflich, 2008 / 2021
  24. Gedanken zum Lesen Ich sage immer wieder: Lesen ist keine reine Angelegenheit der Augen. Auch soll lesen nicht nur Gedankenbeschäftigung sein. Lesen: Nimm das Geschriebene durch lesen in Dich auf, so, wie Du die Lebensmittel durch essen in Dich aufnimmst. Führe das Gelesene in Dein Herz, so, wie das Gegessene in Deinen Bauch geführt wird. Lass Dein Herz das Gelesene nach Brauchbarem durchforschen, so, wie Dein Bauch das Gegessene nach Brauchbarem durchforscht. Das Erste ist Nahrung für die Seele, so, wie das Zweite Nahrung für den Körper ist. Die Seele bist Du, der Körper Deine Wohnung. Renoviere nicht immer nur Deine Wohnung, sondern tue endlich mal was für Dich: L E S E
  25. INDI PASHA

    Halt

    Halt Einst sagte ich, Mein Leben sei nur Wüste. Es sei kein Weg in Sicht und auch kein Ziel ich wüsste. Es kam ein Mensch und gab mir ein Zeichen. Regen zum Boden fand, das stellte dann die Weichen. Heute weiß ich, der Mensch nicht nötig war. Wichtig war das Licht und dass ich den Weg im Zeichen sah.
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