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  1. Lichtsammlerin

    Vor dir stehend

    Ich könnte kämpfen gegen Drachen sein wütend Schnauben nur belachen ich würd vor keinem Sturme fliehen auch sterbend noch das Schwerte ziehen und brenne ich im Höllenfeuer wär dies das kleinste Ungeheuer. Täglich würd ich aufbegehren mich der Übermacht erwehren kein Unrecht mehr geschehen lassen dass keiner wagt ein Herz zu fassen. Doch stehe ich vor dir ein ärmlich alter Mann wird es so kalt in mir dass ich nicht atmen kann und jeder Mut entschwindet unter deinem kalten Blick der mich im Schlaf noch findet eisern lenkend mein Geschick.
  2. Freiform

    Dem Mond

    Es war dein Licht das mich anzog und zu dem werden ließ was ich heute bin Ein Nachtstreuner der im Strahlen der Sonne sein Herz verlor und jetzt klagend dich besingt In deinem Schein nach Trost sucht in der Hoffnung das die mir geschlagenen Wunden im Glanz deiner Aura heilen und meine Seele neu erblüht um irgendwann ja irgendwann wieder aus dem Schatten herauszutreten
  3. Managarm

    Multikulti

    Ein Prozent Nigeria steht in meiner DNA da hab ich wohl das Trommeln her Bongos spielen fällt nicht schwer Fünf Komma fünf Tunesien Marokko und Algerien Nordafrika gefällt mir sehr da hab ich wohl die Bräune her Sechsundzwanzig Komma eins Skandinavien ist wohl meins Die Liebe zu dem Heidentum ...auf meiner Seele Götter ruhn Siebenundsechzig Komma vier deutsch...geboren bin ich hier Ob Vorfahrn aus den Niederlanden oder Frankreich zu mir fanden ? Du bist, so hab ich es erfahren die Mischung aus zweihundert Jahren Der Rest ist wohl zu lange her genetisch gibt das nichts mehr her Da lach ich mal den Arier aus ...geb Multikulti mein Applaus Anmerkung : Ergebnis meines DNA -Tests bei Myheritage : 67,4 % Nord - und Westeuropa (was laut Myheritage überwiegend die Bevölkerung von Deutschland, Holland und Frankreich betrifft) 26,1 % Skandinavien 5,5 % Nordafrika (laut Myheritage der Maghreb, also Marokko, Tunesien, Algerien und Libyen) 1 % Westafrika (Nigeria) Myheritage gibt an, dass das Ergebnis auf Schätzungen beruht, die aber erstaunlich genau sind. Vor allem Großraumgebiete, wie Osteuropa, oder andere Kontinente gelten als sehr sicher. Der Großvater meiner Frau war Schlesier. Meine Frau ist 40,1 % Osteuropäerin. Das konnten die nicht wissen, genauso wenig sie von den Schweden wissen konnten, die sich im Wohngebiet (4 Dörfer) der Vorfahren meiner väterlichen Linie angesiedelt haben, die ich, schwarz auf weiß, im Internet durch das jeweilige Ortsfamilienbuch zurückverfolgen kann...bis 1620. Nordafrika und Nigeria (hat mein Vater auch) schiebe ich einem Großvater meines Vaters in die Schuhe, der ein Findelkind war. Kein Mensch weiß mehr, woher der kam (geb. ca. 1880). Den Test habe ich gemacht, weil meine Mutter als Nachfahrin von süddeutschen (Schwarzwald) Donauschwaben in Kroatien geboren wurde. 200 Jahre lebten sie in Ungarn/Kroatien an der serbischen Grenze, weil die Habsburger ihnen damals dort besseres Land versprochen haben. Überwiegend sollen die Deutschen unter sich geblieben sein, doch gab es viele "Mischehen", bevorzugt mit den katholischen Kroaten, jedoch habe ich 0,0 % Balkan in meiner DNA.
  4. Hier am Boden liege ich vollkommen zerstört Du machst einen Bogen um mich und schaust mich nur an empört Lächeln schenken oder Helfen Du denkst das wäre nicht cool Schon gut, bist nicht der Einzige bin eh nur eine Null
  5. Spätestens dann wenn die Weiden wieder blühen ihre Zweige Kätzchen tragen dir die duftende Frühlingsluft mit jedem Atemzug entgegen weht spätestens dann wirst du es wieder wissen Wo einst dort am Wiesenrain sonnige Zeiten begannen bevor Trauerweiden ihre Arme in den murmelnden Bach tauchten und der Wind in den Weiden säuselnd ein Abschiedslied sang 21.03.2020
  6. Gutmensch

    Ein Problem

    Herr Doktor ich hab ein Problem Wenn ich auf der Straße gehe, und die schönen Frauen sehe, überkommt mich breites Grinsen, mein Verstand geht in die Binsen. Seh ich dann in ihr Gesicht blitzt in mir ein helles Licht Seh ich auf die Frauen Beine fühl ich mich sofort alleine schau ich kurz auf ihre Brust überfällt mich große Lust Doktor was soll ich bloß machen seh ich sie in Badesachen ? Muss dann zügig weitergehen weil sie sonst die Beule sehen. Ok mein Herr, ist alles klar, ihr Problem stellt sich mir dar. Am besten sie gehn jetzt nach hause, stell'n sich dort unter die Brause. Dann ausführlich Penis waschen, lassen sie sich überraschen. Wenn das nicht hilft, für alle Fälle hier noch eine online Quelle : www.dienacktenbienen dabei fleißig onanieren
  7. Zeitklang Dass die Zeit so voran schreitet, uns unsagbar treu begleitet, hat den Vorteil, dass wir finden uns nicht ewig auf der Erde, dass das edle ‚Stirb und Werde‘ als die tägliche Beschwerde uns nicht immer weiß zu binden. Dass sie manchmal langsam schleicht, wenn ein träger Tag hin weicht, hat den Nachteil, dass wir leiden unter schwierigen Gedanken, die sich viele Stunden ranken in ein wachsendes Erkranken, doch wie lässt sich dies vermeiden? Dass sie manchmal rennt und rast, flieht als anonymer Gast, hat die Folge, dass wir sehen – weil er sich uns flüchtig zeigt, unbekanntes Liedchen geigt, stets zur großen Eile neigt – ein welkes Blatt vom Baume wehen! Und nun dürfen wir vermerken: Wenn sie schleicht, dann musst du gehen, wenn sie rennt, dann bleibe stehen, so, dass ihr euch nie verliert – ob ihr schlendert, ob marschiert – und bei euch zusammen seid. Glücklich ist man nur gescheit im Einklang mit der eignen Zeit! © 2014
  8. Zwischen den Welten Ich liebe euch beide, das Dort und das Hier, und wenn ich einst scheide, durchquer ich die Tür, die mich führt in Sphären, ins ewige Sein, Natur kann mich lehren, unsterblich zu sein. Verweilen auf Erden, als Gast mich begreifen, Vergehen und Werden, lässt Seele einst reifen. Versteh ich das Sein, erfass ich den Sinn, das Wissen allein, warum ich hier bin. Verpflanzt in Materie, dem Himmel geweiht, bis Stofflichkeit - Serie vom UN - EINS befreit. Um zu transzendieren die Polaritäten, sie assimilieren, die den Kontrast säten. Und bin ich enthoben dem irdischen Sein, bleibt mir nur zu loben, den Himmel, ALL - EIN.
  9. Wenn ich ein Hexenmeister wäre, dann schwünge ich den Zauberstab. Ich füllte meinen Taschens Leere bis Geld genug ich darin hab. Ich zauberte mir einen Wagen, ein Schloss mit Türmen noch dazu. Müsste mich nicht länger plagen und hätt' vor allen Sorgen ruh. Den Freunden zauberte ich Schätze, sowie ein sorgenfreies Leben. Den Feinden wünschte ich die Krätze und würde ihnen Saures geben Doch könnt ich "Dich" für mich gewinnen gäbe ich Schloss und Wagen her. Würd alle Zeit mit dir verbringen, denn Dieses wünsch ich mir so sehr.
  10. Ich halte es für wichtig, vorab anzumerken: Ich schrieb dieses Gedicht vor über einem halben Jahr, also vor den aktuellen Corona-Virus-Geschehnissen. Es handelt (auch) von der Pest im Mittelalter, eine Thematik, mit der ich mich auch einmal beschäftigte. Denn das Mittelalter hatte, wie alle Zeiten, Licht- und Schattenseiten. Das hier betrifft die damalige Schattenseite. Mit den heutigen Ereignissen hat es also nichts zu tun - und da die Pest von einer Bakterie und nicht von einem Virus verursacht wurde, ist das auch nichts wirklich 'Vergleichbares'. Damals herrschten, vor allem in medizinischer Hinsicht, ganz andere Umstände - es gab weder Wissen, woher die Krankheit kam, noch darüber, was die Menschen damals krank machte. 'Üble Dämpfe in der Luft' wurden als Krankheitsursache angenommen. Es gab keine Krankenhäuser, wie wir sie kennen, keine Antibiotika. Unter dieser Perspektive ist das Gedicht zu verstehen. Von 1346 - 1353 dauerte es damals. Das Gedicht beginnt also am Ende der Pest. Diese Gedichtform wird auf Deutsch als Ghasel bezeichnet. Sie entstand bereits in vorislamischer Zeit auf der arabischen Halbinsel. Die 'Blütezeit' erlebte sie dann aber in Persien, im 13. und 14. Jahrhundert, auf persisch heißt sie Ghazal. Anno Domini 1353 Die Kirschbaumblüte grüßt mit ihrem Duft die Bienen hier im Garten. Ich bin im kühlen Schatten, kann dein Kommen nur mit Pein erwarten und lese deinen Brief zum ungezählten und zum letzten Mal, denn deine Zeilen, sie versöhnten mich mit all den schweren, harten Verlusten dieser gnadenlosen Zeit; Gestank des Todes liegt sonst überall, wie eine Decke, auf den Körpern der Erstarrten. Sie drohen mir im Schwirren all der Fliegen, Liebste, welche Qual bereitet mir die Sorge um dein Wohl; sie spielen lustig Karten, der Teufel und der Gott, der uns verließ und wieder sah ich zu, wie die Vermummten Leichen zu den vielen Massengräbern karrten. Gerüchte gehen um, der Adel floh aufs Land und die Moral ist gleichermaßen tot, so tot als die auf freiem Feld Verscharrten. Ach, Liebste, eile dich, wir müssen fort, der Adel hatte recht, lass uns an einem fernen Ort, vereint, ein neues Leben starten. Ich will den Himmel für uns finden, hörst du, Liebste, den Choral der Engel, wie sie singen, für uns beide, wie sie uns erwarten? Ein junger Mann erlag der Pestilenz, verstarb beim Kirschbaum heut als Letzter an der Zahl. Gezeichnet: Oswald, Medicus, im Garten.
  11. Ich sitz hier am Bahnhof der Zug rast vorbei Wann kommt endlich deiner ? Es ist schon halb zwei Ein alter Mann setzt sich sein Bart ist vereist Er schaut zu mir rüber "Der Zug ist entgleist !" Dann schlägt er Alarm direkt neben mir der Radiowecker ich hab ihn von dir Draußen ist Winter mein Kopf ist so leer ...muß nicht zum Bahnhof Du kommst nicht mehr Zwei ganze Jahre allein auf der Welt den Wecker, den hab ich nie umgestellt
  12. Der Sturm Wir beide segeln auf hoher See, jeder in seinem eigenen Boot. Bis du mich wahrnahmst, ich dich wirklich seh Und dir einen Platz bei mir anbot. Wir beide segeln jetzt gemeinsam auf hoher See, es ist ein sonniger Tag. Trinken denselben bitteren Tee und ich glaub, dass ich dich doch irgendwie mag. Wir beide segeln auf hoher See plötzlich zog ein Sturm auf an diesem Tag. Fragte dich um Rat indem ich zu dir rüber seh, vertraute dir, als ich dir dann das Steuer übergab. Wir beide segeln auf hoher See, Der Sturm zog sich zu an diesem Tag. Dachte gemeinsam könnten wir nicht untergehn, wie falsch ich da lag. Wir beide segeln auf hoher See, du gabst mir die Schuld am Sturm an diesem Tag. Das tat ziemlich weh, plötzlich ist alles falsch was ich tue, was ich sag. Wir beide segelten auf hoher See und am Anfang war es ein schöner Tag. Doch aus Angst unterzugehen tust du mir weh und ich sag dir „Ade“, obwohl ich dich nach allem immer noch mag.
  13. Neun Jahre war das Mädchen alt als es verschwand, in diesem Wald die Spur, die konnte man noch sehen es war nicht schwer, ihr nachzugehen sie hörte auf, vor einem Baum verschwunden, wie in einem Traum nirgendwo war was zu sehen ...als könnt sie über Wolken gehen seitdem erzählt man von dem Hain er hätt ein kleines Töchterlein das konnt zwar nicht gefunden werden doch man glaubt, es lebt bei Zwergen Ein kleines Mädchen rennt ums Leben die Nornen weinen und sie weben auch sie wird man nicht wiedersehen ...als könnt sie über Wolken gehen Anmerkung : Die Zwerge leben in unterirdischen Höhlen oder in Gebirgen. Das Bild, mit dem Titel : "Nornir", ist von J.L. Lund (1777-1867) und zeigt die drei Nornen (Schicksalsweberinnen) an der Urdquelle (Quelle des Schicksals) bei den Wurzeln des Weltenbaums. Ihre Namen Urd (Schicksal), Verdandi (das Werdende) und Skuld (Schuld; das, was sein soll) stehen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
  14. Gutmensch

    Verzeihen ?

    Du kommst und willst das ich verzeihe was du mir damals angetan, ich hör noch heute deine Schreie und die Gewalt von dir im Wahn. Von neuen Freunden angestachelt hast du dich von mir losgesagt, dann meine Bude abgefackelt und mich durchs ganze Kiez gejagt. Die neue Freundschaft hielt nicht lange, die Jungs war'n sogar dir zu krass. Jetzt ist dir um die Zukunft bange, denn Einsamkeit macht keinen Spaß. Hab manche Träne da vergossen, weil ich den besten Freund verlor. Doch damit hab ich abgeschlossen, hab heut dafür kein off'nes Ohr Verzeihen? ...nein kommt nicht in Frage, Freundschaft ist für mich kein Spiel. Will niemals mehr in diese Lage, was du getan hast war zu viel.
  15. Freiform

    In der Therme

    Auch Pilze machen Urlaub am liebsten in der Therme sie gedeihen dort so schön in der feuchten Wärme Zwischen Zehn und Achseln lässt es sich prächtig wachsen und wenn du dich nicht pflegst auch gerne an den Haxen
  16. Will dich für immer hassen Du warst mein aller schönster Traum, ich liebte dich so sehr. Auch konnt' ich immer dir vertrau'n, doch heute wohl nicht mehr. Hast mich mit einem Freund betrogen und mein Vertrauen schlimm missbraucht, auch mich zu lange schon belogen, drum ist die Liebe wohl verraucht. Jetzt will ich dich für ewig hassen auch wenn mein Herz zerbricht. Ich werd für immer von dir lassen, dein Blinzeln rührt mich nicht. ich schlaf so schlecht, in dieser Nacht, dein Platz war nie so leer. Hab mich gedreht, bin aufgewacht, ich brauche dich so sehr. ach wäre Alles nicht gescheh'n wir könnten glücklich sein ich will dich endlich wiederseh'n und will dir auch verzeih'n Könnte auch heißen : "Inkonsequenz" oder "Wahre Liebe verzeiht"
  17. Gustav von Aschenbach verliebt sich in einen Jüngling und stirbt ob an der Liebe oder der Pest steht nicht fest
  18. mein blick schweift übers flache sucht nach fixpunkten fürs auge und gemüt bleibt haften am weiß schweigenden mond der über dem flirrenden seegras und wogenden meer thront ein leuchtturm teilt die küstenlandschaft in wechselnde helldunkelzonen und der wind fasst mir mit kalten händen ins gesicht aber ich halte unbeirrbar kurs zum heimathafen träume von nixen die seetang kauend auf wellen reiten und winkend auf mitfahrgelegenheit hoffen glaube an die mär ihr beschuppter unterleib würde an bord zu langen beinen
  19. Vertraute Ungewissheit Monoton rollen Zugräder auf Gleisen zwischen Weichen, insolvent erlebter Orte. Wegfahren, endlich wegfahren. Hinterlassen das Nichts, vor mir wartet Welt voll geheimer Chance. Leugne nicht Weise noch Wiederholung in anderer Form. Komme Schicksal, Tod und Ende deine leicht gefürchteten Pseudonyme, sind für Leben und Neuanfang zwei andere Wörter. Trotz allem stetig wachsendem Bewusstsein, vertraute Ungewissheit.
  20. Sternwanderer

    Die KostBarkeit

    Die KostBarkeit Erfahre mich den Jungbrunnen der Zeit koste meinen Trunk und spüre die Labsal meiner Unvergänglichkeit salbe deinen Geist Erahne sie im ErkenntnisGral die göttliche Vollkommenheit ----------* * * * * Und eines Tages ist der Durst gestillt und du erlebst glückselige Unendlichkeit © Sternwanderer
  21. Als das Blaue vom Himmel herunter gelogen wurde Ein Märchen für Klein und Groß (und Mittel) Es fand die Farbe namens Blau - ja, die vom Himmel, ganz genau - dass sie in Rosa hübscher wär und dachte sich, das kann so schwer nicht sein, ich frag das rosa Schwein. Das grunzte erst und schmatzte laut, hat dann den Himmel angeschaut und riet dem Blau, noch in Azur, zu einer Sonnenfastenkur. Erst müsse mal die Farbe weg, sonst hätte alles keinen Zweck, weil Blau mit Rosa durchgemischt am Ende leider Lila ist. Da wurde Blau erst blass, dann grau, wer will es dunkel - keine Sau; nein, nein, so ohne Sonnenschein, das kann doch gar kein Himmel sein. Es fand die Farbe namens Blau - ja, die von vorher, ganz genau - dass Rosa gar nicht hübscher wär und dachte sich, ich nahm's zu schwer, nicht fein, doch danke, rosa Schwein.
  22. Ariadne, Tochter des kretischen Königs, Gehilfin des Helden Theseus, wer, so frag ich, konnte es wagen, Dionysos Weib, dessen Krone als Sternbild nächtens unsre Augen entzückt, als Corona des Nordens bekannt ist und nimmer Böses bringt, als Namen für Krankheit und Tod zu missbrauchen und frech zu besetzen? Wagt ihr Ignoranten denn nicht, der verteufelten Seuche die passenden Namen, „Lanius, der Würger“, vielleicht auch „Vernichter“zu geben, um Klarheit zu schaffen? Cholera und Pest, auch die spanische Grippe benennen mit ehrlichen Worten Unheil, Siechtum, tödliche Nähe und mahnen zur Vorsicht die bangenden Menschen. Einen Sinn erkenn ich beim Namen Corona, dem herrlichen Sternbild des Nordens: Neigt das Haupt nicht erdwärts, denn Hilfe ist da nicht zu finden. Zur Krone der Königin richtet eure Blicke, zum Himmel! Vertraut euren Kräften und lasst das Gejammer. Mensch, begreif es: Neu sind die Karten des ewigen Spieles gemischt. Nun ergreif deine Chance, und ändre dein Leben! Corona borealis sei Kompass und Stern dir.
  23. Hoffnung auf eine Zukunft light (gemäß einem Bild von Immanuel Kant) Alte Helden sind verschwunden, zerbröselt ist ihr Ruhm, waidwunde Welt wird vielleicht bald gesunden vom selbsternannten Heldentum. Die langen Reden sind verklungen, selbstinszenierter Statusstolz, denn nie ist es bisher gelungen, aus einem krummen Ebenholz trotz Schwielen und Schwitzen was Gerades zu schnitzen! HTF © 2017
  24. Hayk

    Wie schmeckt der Frühling?

    Wie es duftet und blüht, wie platzende Knospen krabbelnde Käfer erschrecken, wie bald die erste Tulpe taubetropft erglüht und wir die blauen Veilchen entdecken - das haben schon tausend Gedichte beschrieben. Doch wie mag der Frühling wohl schmecken? Das Rätsel zu lösen ist bisher unterblieben. Karminrote Blütenbüschel des Rotdorns leuchten aus dem Blattgrün, sind uns Kindern aber weniger Augenschmaus als Gaumenfreude. Aufgepasst! Die Dornen sind spitz, aber die Blüten verführen zum Naschen; selbst der gewöhnungs-bedürftige Geruch hielt uns nicht davon ab, die Büschel abzuknabbern. Sollen nur Götter Ambrosia naschen? Im Schatten sah ich ein Blümchen stehn, und ich vermute fast, es war ein Veilchen, und fand, das Blümchen duftet wunderschön; nach einem kleinen Weilchen pflückte ich das Blauäuglein, naschte seine Blütenblätter - o ja, der Frühling schmeckte fein, habt Dank, ihr guten Frühlingsgötter! Na klar, ein Kinderfäustchen voller strahlendblauer Veilchen, eingehüllt in sattgrüne Blätter, brachte das Herz der Mutter verlässlich zum Schmelzen, sei es wegen des berauschenden Duftes, sei es wegen der wunderbaren Farbe. Für das mühsame Sammeln entschädigten wir uns mit wohligen Schmatzgeräuschen, auch wenn Mama die Hände über dem Kopf zusammen schlug. Was lächelt in strahlendem Weiß auf der Wiese, bescheiden und wahrhaft kein Riese? Tausendschön, Gänseblümchen und Maßliebchen nennt man dich, und alle Mädchen und die Bübchen haben dich zum Fressen gern, beißen dir dein Köpfchen ab, verlieren alle Achtung vor dem Wiesenstern, Mama will Salat mit dir garnieren. Sie sind die Tapfersten unter den kleinen Wiesenblümchen. Dem Kindesalter entwachsen, durfte ich mit meines Vaters Rasenmäher die Wiese in Facon bringen. Gnadenlos wurden zahllose Gänseblümchen geköpft und - nach einer halben Stunde, mir schien, sie hätten sich abgeduckt, als die rotierende Walze auf sie zukam - standen die Überlebenden samt Nachkommenschaft wieder da wie aufrechte Verteidiger des Lebens. Zum Muttertag gabs immer wieder lila oder weißen, in jedem Fall geklauten Flieder. Die Beschenkte erfreut sich am Duft, an den Farben, wir pflückten die Blüten, wollten nicht darben, saugten an den Blütenstängeln lutschten gleich geflügelten Engeln die Süße der Blüten, den köstlichen Nektar - so schmeckt der Frühling in jedem Jahr.
  25. Ich klettere auf meiner Reise die Äste hoch, der Wind singt leise in den Blättern such ich nach der Fragen Antwort Schlafgemach Das goldne Harz auf spröder Rinde zeigt mir den Spiegel zu dem Kinde das ich einst war und wieder werde wenn mich gebiert die Mutter Erde ein weitres Mal, weil mir die Krone des Weltenbaums, zu Bestlas Sohne verwehrt bleibt, da des Lebens Fäden die die Nornen mir einst webten nicht bis zu den Sternen reichen mein Wille muss dem Tode weichen ...bis ich angekommen bin Anmerkung : Es gibt im heidnischen Glauben unter anderem auch die Vorstellung, dass man so oft wiedergeboren wird, bis man so ein gutes Leben geführt hat, dass man würdig ist, bei den Göttern zu verweilen. Bestla ist die Mutter Odins. Die drei Nornen sind Schicksalsgöttinnen, die jedem Mensch bei seiner Geburt sein komplettes Leben weben. In diesem sogenannten Schicksalsglauben steht bei der Geburt schon fest, wann, wo und wie man stirbt. Das Götterheim Asgard befindet sich in der Krone des Weltenbaums...bei den Sternen.
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