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Lieblings Autoren / Dichter

  1. eiselfe

    Wie riecht der Frühling

    Am offenen Fenster sitzend mein Blick geht ins Leere. Ich versuche mich zu erinnern, wie der Frühling riecht - die ersten Tulpen und Freesien, das zarte Grün überall, der frisch gemähte Rasen. Aber meine Erinnerungen verblassen, langsam mit der Zeit - jeden Tag etwas mehr ...
  2. Letreo71

    Vom Leidwesen einer Leiche

    Ich lieg hier rum und frier mich ab, es ist so schrecklich kalt im Grab, warum hab ich denn wieder keine Jacke an. Sie müsste auch nicht modisch sein nur Daunen drin und nicht zu klein ich bin da eigentlich gar nicht so wählerisch. Weshalb sind Gräber nicht beheizt, verstehe nicht wofür man geizt, es könnte hier so manches sehr viel besser sein. Am Zimmerservice haperts auch, ich esse so gern Schweinebauch, doch nicht wenn der von dicken fetten Maden ist. Zu trinken gibt es Regenbräu, nur abgestanden und nicht neu, weil's viel zu langsam durch die kalte Erde sackt. Kein Lichtlein strahlt zu mir hinein, wie wünscht ich mir jetzt Kerzenschein, hier unten sieht es wirklich ziemlich trostlos aus. Warum hat man mir nicht erzählt, wie sehr sich ein Leiche quält, dann wär ich doch nicht einfach so gegangen. Das ist verflixt, ich bin gekränkt, weil jeder doch an sich nur denkt, sonst würd es sowas doch nicht ständig geben. Dass jemand ohne Jacke geht, vielleicht ist es noch nicht zu spät und du, du kannst dir schnell noch eine holen... (Melodie hab ich im Kopf)
  3. Ein Verstand wie ein Moloch Entzieht Energie Wo alle Worte harren Wo die Grammatik Zeit erschafft Wo die Träume singen Und hilflos um Frieden ringen Wo der Mensch sich ist Ohne zu sein Ein Verehrer der Wahrheit Ein Gegner des Scheins Dieser Moloch ist das Ich Das aus Erfahrung spricht Und nun noch mehr Worte ans Licht rückt Das von Dunkelheit Umschlungen Alle Versprechen bricht
  4. die Poesie der Physik verdichtet deine Beschaffenheit lyrische Töne schreiben deine Gedanken Herzensmusik spielt deine Bilder in dir spricht die Sprache aller in dir sieht das Auge aller in dir denkt der Verstand aller du bist zuhause in dir
  5. Elfriede ergriff einst in Reda zwecks Dichten beherzt zu 'ner Feda, da kam ein Verlega und kaufte per Meta nicht's Machwerk - Elfriede samt Feda! (Doofe Pollen! Aber für ein bisschen Quatsch reicht's bei mir immer noch aus. )
  6. Als ich geboren wurde erwachte die Welt. Sie schließt ihre Augen mit mir. Jeder meiner Wimpernschläge eine Belichtung der Wirklichkeit. In der Dunkelkammer der Möglichkeiten schlummert, was das Licht nur enthüllt.
  7. Gutmensch

    Manchmal (ein Liedtext )

    Manchmal - wenn ich glücklich bin, hör ich laut mein Herz, kommt ein Lied mir dann in den Sinn sing ich vom Glück ohne Schmerz. weil auch du - so strahlst vor Glück, dir die Ohren klingen, denk doch mal an das Lied zurück und fange laut an zu singen. Sing wenn du glücklich bist, sing voller Lust weil Glück nicht ewig ist, spüre dein Herz in der Brust. Manchmal - bin ich ausgebrannt, will alleine sein, hab mein lachen schon längst verbannt, lass keine Freude mehr rein. Hoffnungsschimmer - siehst du nicht, du bist auch allein, brauchst nur wieder mehr Zuversicht, darum stimme mit ein. Sing wenn du traurig bist lass doch den Frust weil Glück nicht ewig ist spüre dein Herz in der Brust wenn wir zwei - uns gut verstehn, schon gemeinsam singen, lass uns den Weg doch gemeinsam gehn, und auch das Glück bald erzwingen ( Diesen Liedtext habe ich auf eine alte Schlagermelodie aus dem DEFA Film "Heißer Sommer" geschrieben )Manchmal.MP3 vielleicht kann ja jemand etwas schöneres daraus machen !
  8. casjopaya

    GLÜCK

    Das Glück ist wie ein gold´ner Fluss, der mich durchströmt von Kopf bis Fuß. Es strömt durch jede Körperzelle als wohlig warme Liebeswelle. Fragen stellt das Glück mir nicht, es ist nur da, mit viel Gewicht. Und dies Gewicht macht mich ganz leicht, so dass der Angst Bleischwere weicht. Als Alchemist wirkt hier das Glück: Aus Blei wird Gold - ein Zauberstück! Wo mag des Flusses Quelle sein? Bei Dir, mein Liebster, ganz allein...
  9. (K)ein happy end? Ich weiß, das Kapitel mit uns hat geendet, aber das Leben ist kein Kapitel, sondern ein Buch. Und ich hoffe, dass sich die Geschichte zum Guten wendet, weil ich noch das Happy End von uns such. Wollen wir nicht zusammen ein neues Kapitel beginnen? Ich wünschte mir du würdest zustimmen. Wo ist eigentlich die gute Fee, wenn man sie braucht? Die, die mit ihrem zauberstab auftaucht und ein “wir-werden-wieder“- Zauberspruch zuhaucht. Du magst Geschichten, in denen das Gute das Böse überwindet. Und ich mag es, wenn das was zusammengehört sich findet. In unserer Geschichte hat keiner von uns alles richtig gemacht, aber wir haben so viel Zeit zusammen verbracht und so viel gemeinsam gelacht. Dieses Kapitel hat jetzt geendet und wir haben uns voneinander abgewendet. Und insgeheim da hoffe ich, dass du manchmal an mich denkst, mir nur für einen Augenblick nochmal deine Zeit schenkst. Und wollen wir nicht zusammen ein neues Kapitel beginnen? Bitte sag Ja! Ich wünschte du würdest zustimmen. Denn das Leben ist wie ein Buch und unser Happy End ist das, was ich noch such. Und ich will nicht, dass wir in diesem Leben uns nicht mehr begegnen, nur aus Angst allem noch mal ein Kapitel zu geben. Ich weiß dieses Kapitel mit uns hat geendet, aber das Leben ist kein Kapitel, sondern ein Buch. Und ich hoffe, dass sich die Geschichte zum Guten wendet, weil ich noch unser Happy End such.
  10. Der Karren steht fast ungerührt und stemmt sich mir entgegen. Erst als er meine Nähe spürt, lässt er sich auch bewegen. Ach, ließe er ganz schwerelos wie du sich von mir führen, wenn meine Fingerspitzen bloß ihn sanft vertraut berühren! Ich denk an dich; der Arm schmerzt sehr vom Stapeln der Papiere. Ich wünschte mir, du kämst jetzt her und würdest ihn massieren. Der Regen bahnt sich durch den Schuh und ätzt an meinen Wunden. Doch irgendwo, da wartest du. Es sind nur ein paar Stunden. Ein Regenbogen spannt die Weite des Tales auf - so schön! Ach, könntest du an meiner Seite Nur diese Szene sehn!
  11. so wie ein haus von seinen bewohnern lebt wirken auch zimmer durch ihre einrichtung sei es ein schaukelstuhl oder bild an der wand nehme ich eine schallplatte aus dem regal verdunkelt sich der raum und ich wiege mich zu cashs düsterem rau in any old winds blow als ich sie zurückstelle erinnert mich das rote des abendhimmels daran wie sehr du fehlst ich reite ohne pferd in den sonnenuntergang
  12. Die Tropfen, die sich abwärts quälen, verkennen, wie es schmerzt, dass deines Nordlichtblickes Fehlen mir ganz die Tage schwärzt. Die Winde, die die Welt durchstreifen und schließlich auch dein Haar, sie können Ferne nicht begreifen und wie du mir so nah. Und wer da glaubt, er sei allein, der weißt nicht, was es heißt, solange, ohne dich zu sein, bis dieses Jahr zerreißt.
  13. Die Worte fehlen mir zur Nacht, die du mir sonst so sanft und mild wie ein Versprechen zugedacht, das sich im Worte selbst erfüllt. Er weiß von deinen Träumen nicht und ich kann sie dir nicht erfüllen, solange er von seinen spricht in unsrem tristen Abendstillen.
  14. Der kleine Junge Hier war er oft, als kleiner Junge, als Kind an jenem Ort, wo seine Gedanken sind dort, wo das Schilf den Fluss einsäumt dort hat er sich so manche Stunde hinweg geträumt Die Monotonie des Stromes und das Biegen der Weiden im Wind er merkt erst jetzt, wie die Zeit verrinnt zwischen der Vergangenheit und dem Hier und Jetzt ständig von verblassten Gedanken gehetzt Er ging für viele Jahre fort jetzt kehrt er gern zurück an diesen Ort er musste erst nach seinem eigenen Leben greifen nun lässt er seinen Blick neu umherschweifen Allein steht er auf der Brücke blickt auf den ruhigen Strom schaut am Ufer entlang dorthin, wo er vor langer Zeit schon stand. Mit seinem Vater
  15. Managarm

    Wir essen um sieben !

    Ich soll dich töten man hat mich bezahlt nun locke ich dich in den Hinterhalt nimms nicht persönlich es geht um viel Geld man hat deinen Tod schon lange bestellt ich hab Frau und Kinder die muß ich ernährn drum kann ich dir keine Gnade gewährn hab keine Angst wir beide ...wir zwei schaukeln das Kind es ist schnell vorbei Der Schalldämpfer qualmt nun ist es getan ich schließ deine Lider ...muß auch jetzt fahrn denn meine Frau wartet zuhaus bin ich nicht pünktlich rastet sie aus Wir essen um sieben !
  16. Schmuddelkind

    Die Welt und ich

    Jede Blume, die ich schaue, dreht das Köpfchen weg. Jeder Grashalm auf der Aue legt sich in den Dreck. Und der Vogel auf dem Aste stellt das Pfeifen ein, weil ich ihn zu sehr belaste, hier im Wald zu sein. Selbst die Enten, die da wiegen dort im dunklen Teich, lassen meine Krumen liegen. Denen bin ich gleich. Auch der Rentner will mich meiden, klammert sich ans Brot, simuliert nur kurz ein Leiden, stellt sich einfach tot. Nur der Regen lässt mich seine kalte Nähe spüren, als die Wolken nicht alleine mich zu Tränen rühren.
  17. "Wieso bist du so fern? Ich will dich endlich sehen." "Hier kann ich gut und gern die Forderung verstehen." "Ach, wärst du nur bei mir, ich würde dich gern küssen." "Darüber werden wir nicht lang verhandeln müssen." "Und danach streichle ich dir erogene Zonen." "Insoweit decken sich auch unsre Positionen." "Nur leider muss ich jetzt, doch wenn ich könnt, dann blieb ich." "Ich fand auch bis zuletzt den Anruf sehr ergiebig."
  18. Am Einheitstag hört ich das Lied, das uns´re Seelen sangen. Sie sangen laut, sie sangen schön von EINHEIT, die uns nun umfangen. Sie spann dazu das Liebesgarn aus einem gold´nem Vlies. Erst taumelnd, doch dann festen Tritts, schritten wir ins Paradies. Hier steh´ ich nun und blick Dich an, bis in Dein Herz - ganz tief. was ich dort seh´, das ist ein Mann, der plötzlich in mein Leben kam, als ich schon lange schlief. Hast mich geweckt mit Deiner Art, das Leben anzuschau´n. Und jetzt leb´ ich mit dem Gefühl: Auf Dich, - DICH kann ich bau´n. Auch wissen wir: wir sind noch mehr, als Summe uns´rer Stücke. Denn Einheit füllt mit ihrer Macht weit mehr als eine Lücke! Mit ihren Schwingen hebt sie uns, jene Gipfel zu bezwingen, die nur GEFÄHRTEN, Hand in Hand, als Meisterstück erringen...
  19. Fragen über Fragen Bitte sag mir nicht, dass das alles war? Schworen wir uns nicht “Wir sind immer füreinander da“? Ist das das Happy End, nach dem ich such? Ist unsere Geschichte so verflucht? Ist es das wie es mit uns endet? Wann haben wir uns so verändert? Ist das unsere Definition von Zusammenhalt? Warum sind wir uns jetzt gegenüber so eiskalt? War das unsere Art uns gegenseitig zu vertrauen? Ist das unsere Lösung, dass wir nicht mehr nacheinander schauen? Ist das dein Motto “Sie ist nicht mehr da, also tue ich so als ob eigentlich nichts war“? Ist das der Punkt, an dem du noch nicht mal mehr Worte für mich findest? schweigend sozusagen aus meinen Leben verschwindest? Fragen über Fragen, doch ich stell sie dir nicht. Ich denk du würdest zu keiner was sagen und so schreib ich dir ein Gedicht. Vielleicht erreicht es dich irgendwann... Vielleicht sprechen wir darüber und dann... fangen wir beide vielleicht von vorne an.
  20. Verstecke dich in mir, ich möchte dich weder spüren noch hören, möchte mich gar nicht erinnern, will jede Emotion verhindern.. aber ich möchte dich behalten und halte für dich frei die Zeilen für Tage die noch in der Zukunft verweilen ... ..... ....
  21. Joshua Coan

    Das Hexenei

    Wo tief im Walde Licht gestorben auf weichen Nadeln ein Kind geboren ist aus faulem Grund entsprungen und durch garstige Teufelei gelungen Spinnenbeine sich hervorstrecken im hohlen Holze haust der Schrecken rote Augen, geifernde Klauen Zähne wie Stacheln, zum Stechen und Kauen Feuchtes Moos auf allen Steinen Pflanzen wachsen auf Gebeinen Ruinen vorzeitlichster Tage schweigsame Hügel, offenes Grabe Entschlüpft und gestorben oder doch schon tot geboren? verwest noch zu lebzeiten es stinkt und wird ihren Fluch verbreiten
  22. Es ist still - nun lieg ich hier Die Mutter hält mich in den Armen Blätter rauschen über mir Vögel kennen meinen Namen Noch niemals konnt ich sie verstehen doch jetzt ist jeder Ton ein Wort Ein ganzes Leben mußt vergehen bis ich kam, an diesen Ort ...nachdem der Tod mich anvisiert' als ich empfing den letzten Kuß doch neben mir ist reserviert damit ich Dich nicht suchen muß Genieße noch Dein Erdenleben und wenn mal kommt, ein andrer Mann so scheu Dich nicht, Dein Herz zu geben wenn es funkt, von Anfang an Den Fährmann hab ich schon bezahlt wenn Du stehst auf seinem Plan Der Hain ist schöner, als gemalt Wir haben Wohnrecht jenseitslang ...falls Du Dich für mich entscheidest !
  23. Will nicht immer an ihn denken, versuch' mit aller Kraft mich abzulenken, doch er hängt an mir wie eine Klette, nimmt mich fest an seine Kette. Komm' nicht los, was ich auch tu', er läßt mir einfach keine Ruh'. Gern würd' ich ihn mal für Stunden vergessen doch dieser Wunsch scheint zu vermessen. Muß versuchen mit ihm zu leben - eine andere Möglichkeit wird es nicht geben.
  24. Ausgebremst Ich höre die Vögel am Morgen ansonsten ist es still - die Hektik hat sich verborgen nur die Natur macht was sie will Sie ist erwacht der Frühling ist da mit bunter Blütenpracht - Ostern ist nah Die Menschheit hat die Natur nicht erhört über deren Tränen gelacht - jetzt ist sie empört darüber, was die Natur mit uns macht Der Virus lässt uns nicht mehr fliegen über die Kontinente weit - Urlaubsreisen fallen aus der Virus ist überall zu haus Ausgebremst und angehalten sitzen wir daheim keiner kann darüber walten, das muss jetzt wohl so sein Meinem Herzen wird es bang wie wird es weitergehen? dauert es noch lang? kein Ende abzusehen 28.03.2020 © alterwein
  25. fett gesetzt: Amor, der Liebesgott normal: Er kursiv: Sie Er: Lass die Bluse und das Röckchen fallen, zieh auch deine Söckchen von den müd gelaufnen Füßen, schmeiß den Plunder in die Ecke, - alles hindert bei den süßen Spielen unter meiner Decke. Amor, stiller Beobachter Kaum hat sie die Knöpfe der Bluse geöffnet, das enge, geschnürte Korsettchen gelöst, begrüßen zwei Äpfelchen freudig das Licht der flackernden Kerzen, die rings um das Bett den Bannkreis bezeichnen, in dem jetzt mit Anmut das Szepter der Venus die Stunden verkürzt. Sie: Geliebter, komm und folge mir im Spiel, du stehst vorm Bett und bist noch voll bekleidet; vorhin, als meine letzte Hülle fiel, hast du an meiner Nacktheit dich geweidet, du wolltest mich doch heute Nacht beglücken, dein Götterleib soll jetzt mein Aug entzücken. Amor: Er reißt die Krawatte sich eilig vom Halse und schleudert die Schuhe geschwind von den Füßen, ein Griff an den Gürtel der Hose, ein Ruck - sie fällt auf den Teppich, das Hemdchen aus Seide, der Rest der Klamotten befinden sich bald schon am Boden, - und Jupiters Nacktheit erglänzet. Er: Schlag die Decke mal zurück, gönn mir, Liebste, einen Blick auf die Schönheit deines Leibes, denn der Körper eines Weibes lässt uns Männer stets erstaunen, wärmt uns mehr als Gänsedaunen. Amor: So schnell kann kein männliches Auge den Focus bei dämmrigem Scheine der Kerzen justieren. Die kurvigen Formen sind kaum noch erkennbar, doch Düfte der Narde entsteigen dem Pfühle und weisen dem Lüsternen richtige Wege, die gern er von Wollust getrieben beschreitet. Sie: Du ahnst nicht, Schätzchen, wie ein heißes Sehnen in ungezählten Nächten mir die Tränen in meine rot geweinten Augen trieb. Umarme mich, ich habe dich unendlich lieb. Du bist mein König, Sulamith sei ich für dich, umliebe, streichle, Liebster, küsse mich. Amor: Mit Küssen und Streicheln und zärtlichen Worten, geflüstert ins Ohr und auf Lippen gehaucht, erfüllt er sehr eifrig die flehenden Bitten der einzig Geliebten, die unter den Händen des Freundes zu Wachs wird, und Seufzer der Wonne entweichen schon bald der erbebenden Brust. Er: Habe deiner lang geharrt, will dich lieben und vernarrt deine süßen Lippen küssen. Heute Nacht, da will ich’s wissen, - gönn dir sicher keine Ruh! - Sie: Leg die Scheu ab, greif nur zu! Amor: Er hat es gehofft, dass die keusche Gefährtin die Scham im dämmrigen Scheine der duftenden Kerzen vergisst. Ermuntert durch ihre verlangenden Worte, erkühnt sich der zögernde Jüngling, - mit fliegenden Händen zerwühlt er die seidige Pracht der geflochtenen Haare und schließt mit durstigen Küssen die Lippen des zitternden Mundes. Er: Dürfen meine Hände sich sanft auf deine Brüste legen? Sie: Schaff mit deinen Händen Lust - sehr viel schöner wärs für mich, würde eine sacht auf meiner Brust, anderswo die zweite sich bewegen. Küss mich, bis sich mein so glattes Haar kräuselt, meiner Äpfel Zwillingspaar, die Knospen sich in deine Hände drängen. Ach, ich wünschte, Engelschöre sängen Halleluja uns zu Ehren. Händel tät sich mit uns freuen. Er: Und du wirst dich auch nicht wehren, wenn ich, ohne mich zu scheuen küsse deinen krausbelockten Hügel? Sie: Zögre nicht und lass die straffen Zügel fahren. Nimm dir alles ungefragt, schnurre ich, dann spürst du, wie es mir behagt. Amor: Sie streichelt, er schmeichelt, sie schnurrt und er biegt sich, sie schmiegt sich ganz eng an die schauernde Haut und in wachsender Lust, - wer könnte den beiden das Streiken der Ohren verdenken, die kaum noch die Klänge Vivaldis vernehmen? – erliegen sie lieber Sirenengesängen. Sie: Kannst du das noch einmal machen? Saug noch mal so sanft an meinem Ohr, lass die Zunge spielen und Rumor tobt in mir. - Nein! Bring mich nicht zum Lachen, lass das Kitzeln, ach, mir kommts so vor, als erlebt ich erstmals solche Sachen. Er: Und was, mein Liebling, treibst du, ohne mich zu fragen, mit deinen Händen unter unserem Plumeau? Nein, nein! Du darfst!, ich will mich keineswegs beklagen, du fühlst es doch, dein zartes Streicheln macht mich froh. Nur zu, erweck den Knaben zwischen meinen Lenden, du machst es wunderbar, oh, mög es niemals enden. Sie: Ach so, du süßer Schuft, das nennst du Erdbeern pflücken? Es fehlt die Sahne! Süße Lüste könntest du erwecken, ein Häubchen hier und da, bestimmt werd ich dir schmecken! Ich leg mich zur Vermeidung klebrig feuchter Flecken, damit du sprühen kannst, am besten auf den Rücken, - verteil den süßen Rahm und dann beginn zu schlecken. Er: Mir wird, ich weiß nicht wie, so blümerant zumute, ich glaube, bester Schatz, mir wird ganz furchtbar heiß. Es wäre schön, wenn du mich kühltest mit der Schnute, zur Unterstützung habe ich hier Himbeereis. Sie: Du meinst, ich sollte deinen – ohne mich zu schämen - Meister Iste zwischen meine Lippen nehmen? Amor: Dass Zeus ohne Hemmung als brünstiger Stier mit lockenden Düften Europa verführte, die Göttin der Liebe den Schmied, ihren hinkenden Gatten, betrog, und der Hahnrei den Ares im Netz an die schöne Gemahlin gefesselt dem Wolkenverschieber voll Zorn präsentierte und so den olympischen Göttern homerisches Lachen entlockte - ich hab es mit schalkhaftem Lächeln genossen! Und selbst als ich fehlte, den Pfeil meines Bogens im kindlichen Leichtsinn genau in die Brust meiner Mutter versenkte und sie sich verliebt in Adonis, den Schönen, und Vater als Keiler den Armen zerfetzte, gebot mir die Bosheit des Casus zu lachen, so schmerzlich der Tod des Liebhabers, Friede sei mit ihm, für Mama auch war. Mon dieu! Doch was hier zwischen Daunen und Laken geschieht, das verschlägt mir den Atem und keiner (!) der Götter, auch Göttinnen nicht, hätten jemals solch sündige Spiele erdacht wie die beiden sie wagen. Ich schließe erschüttert die Augen. Erfinderisch wählen die Liebenden himmlische Wollust ausdem Füllhorn des Glückes und werden sie ohne mein Blinzeln genießen. Sie: Huch, herrje, was war denn das, - du willst mich wohl zum zweiten Mal an andrem Orte deflorieren? Er: Oh, verzeih! Du musst dich aber gar nicht zieren, schlüpfrig war der Weg durchs enge, dunkle Tal, gib Pardon dem schlimmen Finger! Sie: Lass gut sein! Nichts hab ich dir zu verzeihen. Treibt dich Neugier und Verlangen, darfst du sonder Furcht und Bangen - aber bitte dann vielleicht mit zweien - meine Lust zum Wahnsinn steigern. Er: Oh, wie könnte ich mich weigern, Deinen Wünschen mich sofort zu fügen? Ich tauch mit dir in unbekannte Tiefen, bin Copilot für dich bei unsern Höhenflügen, weck auf die Träume, die schon viel zu lange schliefen. Sie: Mein König, ich bin deine Sulamith, sei du mir Salomo; es beben Herz und Brüste mir, es bebt auch anderswo. Er: Wanken Welten, stürzen Sterne, heben Hügel zu Bergen sich an? Schimmert das Silber Selenes zitternd ins Zimmer? Spannt seine Sehne der schalkhafte Gott der Verliebten, fliegt Amors Pfeil, uns beide zu treffen? Warte ein Weilchen! Kaum kann des Knaben Geschoss so geschwind wie du willst unsere Herzen durchbohren. Sie Heben mich himmelwärts Wogen der Wollust? Es senkt sich die scharfe Spitze des Pfeils in das Fleisch, der Schaft schließt die offene Wunde, Amor sei Dank! Es ist wunderbar! Er Consummatum est! Schatz, es war ein Fest! Sie: Du beherrschst kein Wort Latein, du Schlimmer! Übersetz doch mal: Ich kam, du kamst, wir kamen immer wieder; - du hast gesungen, Händels Halleluja hat geklungen. Sage mir, was das bedeutet! Er: Wenns, mein Lieb, bei mir so läutet, beherrsch ich alle Sprachen: Amor vincit omnia! Amor: Ich hatte die Augen geschlossen und nichts von dem Treiben gesehn, die Ohren, die hatt ich gespitzet, um später Bericht vom Geschehn den Göttern zu geben. Gebettet auf Rosen, begehrten sie alle zu hören, wie Menschen so menscheln, um selbst in der Zukunft ein Weib zu betören. Der Spruch "omnia vincit amor."geht zurück auf ein Zitat aus Vergils 10. Ekloge (10, 69). Die Langverse Amors sind keine Hexameter.
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