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  1. Amadea

    ein Hammergedicht

    Die Vorbereitung wird jetzt hektisch. Die alte Schachtel? - wie entsetzlich! ‚Sie käm‘ schon morgens um punkt acht!‘ Und in der vorweihnachtlichen Nacht wird Tisch gedeckt und aufgehängt, was Tante Frieda einst geschenkt. Nur noch das Bild der reichen Tante, die er verächtlich „Scheusal“ nannte. Der Nagel zielt schon auf die Wand gehalten von der linken Hand. Er hat, so scheint es, davon zwei. Der Schlag, zwar knapp, er ging vorbei. Der nagelneue Hammer trifft den Nagelkopf vom Nagel nicht. Sein Nagelbett sieht aus wie Mett. Der Aufschrei macht den Schlag nicht wett. Gebrüllt erschallt ein Kammerton, wohl an die hundertfünfzig Phon. Von Ferne sieht er Sternlein blinken, auch Engelchen, die fröhlich winken und seinem Veitstanz laut frohlocken. Sein Kopf stößt an, nun hört er Glocken. Er fällt und reißt das Tischtuch mit. Mit Frühstücksquark in seinem Schritt hält er den Daumen fest gedrückt, das Daumendrücken bringt ja Glück. Nicht enden will sein lautes Jammern. Ein Lichtermeer erfüllt die Kammern, denn alle Nachbarn sind erwacht, ganz aufgeregt und aufgebracht. Die Nacht ist auch für sie vorbei. Sein Schlag kam pünktlich um Schlag zwei. Die Tante starb in jener Nacht. Vergeblich wartet er ab acht. In Frieden ruht die Frieda nun. Für sie kann er jetzt nichts mehr zu tun. In leuchtend warmem Kerzenschein nickt er erschöpft vorm Baume ein. Der Hammer rutscht, fällt auf den Fuß, war dies ihr letzter Weihnachtsgruß? Und draußen rieselt leis der Schnee. Das Christkind ist grad in der Näh, denkt sprachlos, still und ohne Ton: „Hier war ja die Bescherung schon!“
  2. Die Weihnachtsgans Zum Weihnachtsfest da liebt der Franz ne gut gebaute Weihnachtsgans. Das Tier muss frisch sein, mit viel Schmackes, drum rennt er hin zum Bauern Backes. Der Bauer Backes zeigt ihm barsch das Federvieh im Gänsemarsch. Die Gänse dort, das sind noch viere, sie schnattern vor des Backes Türe. Die Frieda watschelt stets voran, weil, da sie jung, noch watscheln kann. An Alter zählt sie nur ein Jahr, als Festtagsbraten wunderbar. Dahinter stolpert durch den Dreck die alte Berta, die muss weg. Ist 4 Jahr‘ schon und hat auch Dellen, das langt für Gänsefrikadellen. Als Dritte: Gerda, auch sehr nett, geeignet nur für’s Gänsefett. Denn mit 5 Jahren auf den Federn wirkt sie als Braten etwas ledern. Die Vierte hat nur noch 1 Bein, drum hüpft sie meistens hinterdrein. Der Hofhund hatte dienstbeflissen der Klara eines abgebissen. Und trotz Behinderung beim Waten kann sie als Braten gut geraten. Ein halbes Jahr nur alt, die Gute, schlägt sie so manche fette Pute. Der Bauer Backes meint zum Franz: „Nimm Klara doch als Weihnachtsgans. Weil, da ihr fehlt das zweite Bein, lass‘ ich mich auf ´nen Handel ein. Zum Watscheln ist sie ja zu schwach, drum lass ich Dir 5 Euro nach. Ein Schenkel fehlt Dir zwar zum Schmaus, doch gleicht die Brust das wieder aus.“ So wird die Klara auserkoren, der Festtagsbraten ist geboren. Der Backes leiht noch für nach Haus‘ dem Franz flugs einen Rollstuhl aus,... ...den, den der Bauer kurzerhand der Oma Backes schnell entwand. Für Klara wär’s ja ´ne Tortur, den ganzen Weg zu hüpfen nur. Den Vogel (nun im Rollstuhl sitzend) schiebt Franz jetzt auf dem Heimweg schwitzend. Denn durch Morast und nasses Gras macht Rollstuhl schieben keinen Spaß. Zu Hause endlich angekommen, fällt Franz doch etwas arg benommen auf seinen Stuhl am Esstisch nieder, derweil die Gans putzt ihr Gefieder. Nun hat der Franz, der unbeweibt, noch nie ein Federvieh entleibt. Wie stell ich’s an -der Gute grübelt-, dass mir die Gans das nicht verübelt. Die Klara ist ein stolzes Wesen und kann sogar Gedanken lesen. Auch ist der Vogel etwas magisch, kann sprechen, was nicht weiter tragisch. „Du willst mich schlachten, grober Mann? Du weißt nicht, was ich alles kann. Ich beiße Dir in Dein Extrem, das wird für Dich nicht angenehm!“ Der Franz erschrickt ob solcher Rede. Die Gans ist nicht wie eine jede! Der Franz fällt schreckensbleich vom Sitz, wonach die Gans bemerkt recht spitz: „Nun rapple Dich mal wieder auf und komm vom Boden wieder rauf. Ich kann Dir besser nützlich sein, als Braten-Sud mit Gänseklein. Ich kann auch singen, wenn von Nöten; wenn ich wär Du, würd’ mich nicht töten. Ich hüpf’ auch atemlos umher durch jede Nacht im Stadtverkehr. Helene Fischer wird erblassen, würd‘st Du mich doch nur singen lassen.“ So spricht die Gans, die Klara heißt, womit sie ihre Kunst anpreist. Der Franz ist nach wie vor perplex ob diesem komischen Gewächs. Er denkt kurz nach, wirft sich in Falten: „Man sollte diese Gans erhalten!“ Er schnupft sich und fängt an zu lachen: „Ich könnt‘ mir auch ein Goulasch machen zum heil’gen, weihnachtlichen Feste; ich hab noch tiefgefror’ne Reste.“ Erleichtert -möcht‘ ich noch erwähnen- schaut Klara auf mit Freudentränen. Sie springt verzückt auf eine Vase und schnäbelt mit des Franzens Nase. Am Heil’gen Abend sieht man Franz mit der gehandicapten Gans, die singend durch die Altstadt hüpft, derweil ihr „Stille Nacht“ entschlüpft. So findet hier in dem Gedichte ein gutes Ende die Geschichte, was in der weihnachtlichen Zeit ein jedes fromme Herz erfreut. Am Jahresanfang sind die Zwei dann auch im Karneval dabei. Dann hebt so manche Katz‘ ihr Schwänzchen, wenn Klara hüpft zu „Heile Gäns’chen“. Von der Geschichte die Moral: „Ein Gänsebraten ist fatal, wenn der Dich anschaut, mit Dir spricht, dann iss den Vogel lieber nicht!“ @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. Liebe findet sich in allen Menschen wieder. Familie, Freundschaft, Partnerschaft Empfinden unterscheidet sich, Merkmale bleiben gleich. Du hast es geschafft meine Liebe zu dir zu öffnen, du hast das Tiefe in mir erweckt und meine Seele aufblühen lassen. Du wirst in meinen Gedanken für immer weihen, in Erinnerung für immer sein. Du sollst sie lesen die Zeilen, ich möchte dass du weißt, dass ich dich liebe bis in die Ewigkeit. Lass uns gemeinsam den Erdball verlassen und den weiten Horizont betreten, wenn du gehst, gehe ich auch, wenn du bleibst, bleibe ich auch. Ich bin für immer an deiner Seite, ganz gleich wie weit bereist, ganz gleich wie weit entfernt, Liebe geht durch alle Dimensionen und leitet die Zeit in die Ewigkeit.
  4. Morgenröte im Aufgang Ich wasche noch nächtens eine Fuhre Wäsche. Mutter hat einen tiefen Schlaf, obwohl sie morgen früh wieder schwören wird, sie hat kein Auge zugemacht. Schaue nebenbei ein Konzert von Lou Reed auf YouTube. Dieser coole Gesang zu rockigen Standardakkorden, scheint mir gelungen und nachahmenswert. Nur nix Kompliziertes. Die Wahrheit ist einfach. In letzter Zeit liebe ich es, Akkordfolgen minutenlang zu spielen, bis ich dabei in Trance falle und irgendwelche Worte kommen. Wer weiß woher? Morgen bringe ich meiner Tochter einen Weihnachtsbaum. Natürlich eine Nordmanntanne. Was sonst? Ich werde sie aufstellen und damit den Job erledigen, den ihr Neuer auch dieses Jahr nicht hinbringt. Waren wir die letzte Generation mit Pflichtgefühl? Bin ich ein guter Vater? Oder nur ein Weichei? Ich weiß es nicht, wie ich vieles schon wieder nicht mehr weiß. Letzte Nacht hatte ich im Traum eine spirituelle Erfahrung. Am Morgen war mir klar, solange Gott nicht gütig ist und verzeihen kann, ist es kein Zeugnis des wahren und einzigen. Take a walk on the wild side.
  5. Herbert Kaiser

    Tage und Nächte

    Tage und Nächte Die Tage flutschen durch mich durch Verstummen in der Leere Als ob ich auf der Schöpfung Grund Ein Geist auf Erden wäre. Mich ziehen Nächte in die Tiefe Auf Traumes Flügel ins bodenlose Sein Ich durchlebe Seelenbilder Dann kehrt allmählich Stille ein. Ich schlafe in den Armen eines Engels Der über meine Ruhe wacht Aus dem gedankenleeren Raum der Tiefe Weckt er mich am Morgen sacht. © Herbert Kaiser
  6. Stern über Bethlehem Stern über Bethlehem Caspar, Melchior und Balthasar voller Freude Das Christuskind kackt in die Krippe. © Herbert Kaiser
  7. Dir ein Gedenken Glichen Leiden Zorn und Früchten, liebstes Leben, das verkannt wurden Toten zu Gerüchten, jene Liebe wurd' verbannt. Sah‘ den Tod ich mit den Augen, lag er steif – so förmlich starr, schien das Elend nicht zu taugen, was das Schwinden dann gebar. Schien das Leide dann zu flüstern: – „Gehe fort! Wie auch zuvor!“ Letztlich küsste ihn das Lüstern, wehte Winde in mein Ohr. Lag der Himmel so verhangen, blass und blässer, bleich und bleich, schien das Herze so verklangen, letzter Atem fiel so weich. Schien so kühl das karge Schweigen, tiefer Kummer – schwer und klar, mochten Tränen auch verneigen, was mit tausend Augen sah. Letzte Flucht; Gar letzter Drange, unverschämt auf solchem Weg, leben dauert viel zu lange, ohne Leben – greif‘ und leg‘. Nehmt ihr Engel mit Verharren, nehmt die Seele; Nehmt sie fort, Abschied heißt den Tod bewahren, möglichst nicht an diesem Ort… Requiescat in pace - † 14.12.2023 Berlin-Biesdorf-Süd; 20.12.2023
  8. Carry

    Der Sturz über die Teppichkante

    Wer jahrelang alles unter den Teppich kehrt muss sich nicht wundern wenn er stolpert und zu Fall kommt. Dezember 23
  9. Ein triftiger Grund für die Auszeichnung Es gab mal einen, den sie sah, einen Mann, den fand sie wunderbar auch als er sie in Lust verführte, was von seinem Trieb herrührte,... ...ward sie ihm ganz und gar verfallen, seiner Verführung und vor allem seinem gekonnten Liebespiel, sie gebar ihm Kinder viel... ...und ließ sich dann außerdem noch zu einem Hausmütterchen verführen, welches man(n) gut manipulieren kann. Sie selbst merkte das alles freilich nicht, denn viel zu tiefe Werte sah sie in ihrer Mutterpflicht,... ...auch wenn sie den Kindern dann die Brote machte, und diese mit bestrichenen Milchprodukten bedachte,... ...und wenn's denen schmeckte war sie, die Hausfrau, ganz stolz. Und weil der Verführer gern Sahne leckte bedachte er sie mit dem Butterkreuz. R. Trefflich 20. Dezember 2023
  10. Es ist der Tod, der uns einst scheidet und der uns trotzdem einstmals eint. Im Leben man so viel erleidet, im Wunsch, dass man dann neu vereint. Im Schein der Kerzen flackernd Licht und schwärzend, schmerzend so manch tropfend Wachs im einstmals Angesicht. So ist es trotzdem relativ, kam doch von dort niemand zurück; wer kann schon sagen, wie es lief, wenn man gegangen dann dies Stück. Grad wie man einst durchschritten hat, vor vielen Jahren, als man klein, so wird erneut dann, wenn im Grab, dies Tor wohl zu durchschreiten sein. So fürchtet ihn doch bitte nicht, vermag zu einen irgendwann, was wir dereinst beweint. © Uschi R. text/rezitation bild: pixabay music: piano amor Tempus fugit eternitas manet sadmelody_PianoAmor.mp4
  11. Jimmy Moriarty

    Laura

    Laura Kleine Schwalbe, freies Vöglein, weg ziehst du von deinem Vater, heute schon! Neues Leben, mir geboren, deine ersten Schreie tönten. Ich war jung und voller Hoffnung, schenkte dir das Glück der Liebe! Kleine Schwalbe, freies Vöglein, fort fliegst du vom warmen Nest, früh am Morgen? Deine Kindheit, auch die Jugend, lebtest du, fernab der Städte. Etwas Traurigkeit, viel Freude, Freiheit, Freunde, ferne Träume, lerntest du hier kennen, Tochter. Du wächst wild wie roter Sandmohn. Schreibst entbrannt Gedichte, Schöne, für den Mann, der dich vergöttert! Kleine Schwalbe, freies Vöglein, weg gehst du von deinem Heim, spät am Abend?
  12. Wombat99

    Weihnachtszeit

    Weihnachtszeit Weihnachtszeit-Das heißt Besonnenheit in unseren Herzen. Lass dieses göttliche Licht in deinen Herzenskern. Das Hass und Dunkelheit bleiben fern. Was ist das Wesentliche in unserem Leben? Was ist es, wonach unsere Herzen streben? Die Antwort ist die Liebe, die über alles siegte. Mensch erkenne, das es selig macht zu geben. Lerne mit allen anderen in einer liebenden Einheit zu leben.
  13. Darkjuls

    Stoff aus dem die Träume sind

    Herzerwärmende Weihnachtsgeschichte mit Vorgabeworten: Feuerwehr, himmlisch, kalte Finger, kapriziös, Glühwein, Kuss, Mikrowelle, Ofen, Pflaster, raffiniert, Stoff, Zuckerstange Thomas P. stand unschlüssig vor der Bude mit den Getränken. Er war dermaßen abgelenkt von der Wirtin, deren Knospen sich bei der Kälte hart durch den Stoff ihres Pullovers drückten, dass er sich nicht in der Lage sah, eine Bestellung aufzugeben. Die junge Frau bemerkte sein Dilemma und reichte ihm verheißungsvoll lächelnd eine große klebrige Zuckerstange. "Einen Moment noch, gleich wird ihnen richtig warm werden!", versicherte sie ihrem Kunden. Sie holte einen Pott Glühwein aus der Mikrowelle, um sich dann mit einer lasziven Drehung wieder Thomas zuzuwenden. "Tauchen sie die Stange so lange tief ein, bis sich diese mit dem Saft verbindet! Dann lutschen sie daran und saugen den Glühwein tröpfchenweise wieder heraus!" Der Ofen in Thomas P. lief jetzt auf Hochtouren. Ihm war plötzlich sehr heiß. Sein Blut wurde gerade nur in bestimmte Bereiche seines Körpers geordert. "Haben sie vielleicht Heftpflaster dabei?", flüsterte die Wirtin nah an seinem Ohr. "Wie, was, wofür?", stotterte Thomas verlegen. "Ich meine ja nur für die Augen der Kunden oder um mich etwas zu bedecken bei der Kälte." Wie raffiniert! Thomas fühlte sich ertappt. Doch er war ganz angetan von ihrer kapriziösen Art. Als ihre kalten Finger die seinen umschlossen, floss all seine überschüssige Hitze direkt in ihren Körper. Beide fühlten sich himmlisch. Ihre Lippen kamen den seinen so nah, dass er gewillt war, ihnen einen Kuss aufzuhauchen. Die Atmosphäre war derart aufgeheizt, dass jemand aus der sich ansammelnden Kundschaft rief: "Ich glaube, wir müssen die Feuerwehr rufen! Da vorn brennt die Luft." Thomas suchte schnell einen Fünf Euro Schein aus der Brieftasche. Mit einem kräftigen Räuspern nach einem letzten tiefen Blick in die Augen der adretten Schönheit eilte er davon. Fortsetzung folgt... Bild by Pixabay
  14. Seelenfrieden warum eigentlich ausgerechnet etwas Gutes tun wenn ich dafür gar nichts zurück bekomme? so lautet der Leitsatz des kapitalistischen Systems das uns glauben machen will das wäre ein schlechtes Geschäft ich halte dagegen Liebe geben hilfsbereit sein bringt Seelenfrieden und wenn es nur für mich selbst ist das mag nicht jeder verstehen doch ich bin zutiefst überzeugt davon die Dankbarkeit, die Belohnung kommt zu uns, vielleicht aus einer Richtung aus der wir es gar nicht erwarten Ihr könnt da draußen so viel hassen wie Ihr wollt Ihr kriegt mich nicht und auch nicht dazu in den negativen Strudel mit einzutauchen rettet nicht eine Freude die uns gemacht wird ein liebevolles Wort uns oft einen düsteren grauen Tag? Frohe Weihnachten
  15. Oft ertrinke ich im Wasser eines Ozeans, in dem ich mich nicht mehr befinde, und ich weiß, dass dieses Wasser eines Tages mein Ende sein wird. Der Ozean ist in mir geblieben. Die Gezeiten sind meine Emotionen . Das Wasser meine Tränen und der Schneeregen ist meine gefrorene Jugend, die zu Ehren eines Seufzers herabregnet Der Ozean wird irgendwann meinen Körper verschlingen und sobald sich das Wasser in Regen verwandelt, werden dort, wo Regentropfen fallen, dunkle Rosen wachsen und das ist … Unsterblichkeit .
  16. Oh wie es mir vor Verlangen an den Windungen meiner Gier kratzt. Hineinstürzen soll mein Leib! Hinein mit ihm, demjenigen. Der sich da so verzehrt. Trinken möcht er all das salzige blau. So sollen diejenigen selbst in sein gieriges Maul stürzen. Die meterhoch drohenden Wellen. Hinabstürzen in seine grauen Augen. Hineinstürzen soll mein Leib! Jetzt! Sofort! In diesen Ozean.
  17. Die Krönung der Sicherung Sie war des Königs ganzer Stolz, er trug sie jederzeit auf dem Haupt das Symbol seiner Würde aus purem Gold, mit Diamanten besetzt, die niemand raubt, ja klar, gesichert war das Teil lange schon,... ...denn er besorgte sich rechtzeitig...ein Krondom. R. Trefflich am 19. Dezember 2023
  18. Tage gehen und kommen nicht zurück, Liebe entsteht und geht je nach Glück, Willen und Glaube hilft oft im Leben, Ehrgeiz und Neid nach mehr zu streben, Ziele sind irgendwann nicht mehr weit, alles beginnt und hat dann seine Zeit, Wörter gedacht in Liedern zu hören, Bücher versuchen Fantasie zu stören, in Gedanken ist die Wahrheit ein Raum, die Seele in uns verkauft sich als Traum, Tränen geflossen und Lachen geweint, Siege begossen und Menschen vereint, Gebote vertrauen oder doch nur lesen, immer mit dabei oder nur mal gewesen, Glanz und Gloria erleben im Rausch, Jahre als Preis dafür geben im Tausch, Leben und Tod als Brüder verstehen, Erinnerung schaffen und dann gehen, vom Staub hinein in die Welt geboren, das Ende bereits schon auserkoren, über allem ruht die Natur in ihrer Art, an Farben und Vielfalt nicht gespart, ein kleines Blatt oder das weite Meer, schnell vergänglich ohne Wiederkehr, die Sonne ist am Himmel nicht allein, Wolken verdrängen den hellen Schein, Blitz und Donner gehören mit dazu, der Mond ist sehr nah und doch tabu, das Universum scheint endlos zu sein, und wir sind dafür einfach zu klein..
  19. das leben ist endlich ich weiß nimmermehr wo himmel, wo hölle begann es sind alle stunden für ewig gebunden im nirgendwo und niemalswann das leben ist endlich im ende, da trennt sich was lange nur ging im gespann gelöst von den träumen die mich nicht mehr säumen wird sinnlos, was ich je ersann vorbei, vorbei, die nacht ist da es ziehen die gedanken den wolken gleich, den monden nah vorbei an ihrer blanken sternenstickerei vorbei
  20. ich habe dich dein leben lang getragen du warst so klein, ein punkt in meinem bauch dein herz hat mir wie eine uhr geschlagen die wochen gingen und dann gingst du auch hinaus aus mir, doch blieb mir deine nähe was haben wir getanzt! auf meinem arm verging die zeit im flug und wohl und wehe blieb ungetrübt. ich trug dich. sanft und warm jetzt bist du groß. ich trage deine sorgen und dir ein lachen in den nächsten morgen mir ist die last nicht last. ich liebe dich doch eines tages gehst du mir zur seite auf meinem letzten weg, den ich beschreite dann wünsch ich mir, du trägst im herzen: mich
  21. sofakatze

    im flugzeug

    er sitzt auf nummer hundertzwei sie hat den platz dahinter die mittelreihe war noch frei da sitzen ihre kinder sein aktenkoffer steht bei fuß sie geht im gang spazieren aus hörern wispert sanfter blues er blättert in papieren sein lächeln scheint ihr so vertraut doch blickkontakt ist selten im mittelgang wirds ziemlich laut sie muss ein wenig schelten an seinem finger stört kein ring auch ihrer blieb zu hause der player dudelt schnellen swing sie drückt ein knöpfchen - pause sie schaut zum fenster hin und träumt er würde mit ihr fliegen zu einer insel, sandgesäumt auf der sich palmen wiegen wo süße düfte von jasmin und mandelblüten wehn doch steht an ihrem koffer wien an seinem klebt athen
  22. Seltsame Gebärde Wer wagt, der Dunst vom Licht zu sein und zu behaupten, wenn sie keinem Geist geschieht, gibt es weder eine Welt noch Stein - und niemals einen Anfang, dem der Dunst entflieht ? Es hebet sich langsam die große Flut auf heißen Flügeln, die schwindend zerschellen - wieder und wieder Gebärde aus Mut - und wir sind stetig des Lichtkönigs Wellen. ***
  23. Schätzen, was man hat Schütze, was du nicht verstehst, Zu jung kann sie versterben. Schönheit, wie du schnell vergehst, Wir werden sie verderben. So edel in Balance wie rein, Natur ist immerfort. Des Menschen Horizont zu klein, Nicht würdig für den Hort. Kein Anfang und auch Ende nicht, Mitleid lässt uns kalt. Der Kreislauf dreht sich weiter schlicht, Macht vor uns nicht halt. Mag sie auch zeitweis untergehn, Natur wird wieder leben. Die Zeit sie bleibt ja niemals stehn, Uns wirds nicht mehr dann geben. Drum denk mal lieber wirklich nicht, Es geht hier um Natur. Was Mensch grad ganz real zerbricht, Ist sein Zuhause pur. Von Massensterben bis Komet, Die Umwelt schert es kaum. Der Kreislauf sich stets weiterdreht, Von neuem wächst ein Baum. Die Erde kann auch ohne uns - genau genommen besser. Zu Grabe gehen Hinz und Kunz, Durch selbstgeführte Messer. Für Demut sind wir nicht gemacht, Wir nehmen was nur geht. Den Bogen spannend abgekracht, Bis nichts mehr edles steht. Ich werd uns Menschen nie begreifen - muss ich vielleicht auch nicht. Wir wollen alles Schöne schleifen, Bis es am Ende bricht. Im großen Spiel des Überlebens, Setzen wir uns matt. Reichtum ist - ich sags vergebens: Schätzen, was man hat. 21.12.2023
  24. gummibaum

    Wintersonnenblume

    Schnee liegt auf der Ackerkrume. Schwärzlich grüßt das Angesicht einer toten Sonnenblume, das ein weißer Schal umflicht. Eingerahmt in kleine Sterne, zeigt, was lange ausgeblüht, leerer Schoß ist vieler Kerne, wintersonniges Gemüt…
  25. Man hangelt sich an der Routine durch Jedentag, weils alle tun Man hängt an der Terminmaschine läuft blind in immer gleichen Schuhn Man hält sehr viel von Automaten bis man zum selbigen mutiert Man hat sein Herzenslied verraten zur Leidenschaft den Weg blockiert Schonzeit im Sommer in den Bergen oder am Meer um auszuruhn Instand kehrt man ins Regelwerk zurück, - weils alle tun
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