Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Lamb

    Misophonie

    Misophonie Kiefer kauen, Zähne knirschen, Zungen schlucken, Kehlen schlürfen. Mein Blick, starr und ziellos. Meine Ohren, bluten lautlos. Meine Lippen, geöffnet, wortlos. Mein Geist, voller Bilder, gewaltsam, gnadenlos. Die Fantasie, tröstlich, hoffnungslos. Die Wut, haltlos. Die Abscheu, grenzenlos. Ihre Tröge, leider bodenlos.
  2. Beste Freunde Es stinkt nach Schnaps. Und riecht nach Blut. Ah, nicht ... so tief ... einatmen, es tut so weh. Ich bin sein ... bester Freund. Das sagte er doch auch, früher? Nicht gut, mir ist schwindelig. Besser ... nicht bewegen. Gut, der Schmerz lässt nach. Kann ich jetzt ... vielleicht aufstehen? Nass und warm ... an meiner Seite. Nicht gut, nein ... liegenbleiben. Jetzt ist der Schmerz weg, der Schwindel auch. Ich fühle mich ... leicht. Das ist gut. Ich atme aus. Tief. Der Ball fliegt. Ich renne hinterher, über die Wiese und bringe ihn zurück. "Gut, guter Junge!" Gut, ja ... ich bin ... ein guter ... Junge ... ... guter Jun ...
  3. Der Seemann Schiffe dampfen im nebligen Morgen. Der Motor dröhnt und ich werd los meine Sorgen, bin ich erst wieder vom Salzwasser umgeben. Vater Neptun nimmt mich in Arm, ist kalt wie Eis und stinkt nach Fisch, ach hab ich den Alten gern. Weiß hauch ich die Luft, leg die Hebel um, die Glocke erklingt, die See ruft! Und diese geflügelten Ratten, die auf den Stangen, schwarz mitfahren. Retten sich in feige Höh und färben mir weiß das Dach. Weißblau lächelt mir der Himmel, schwarzblau tief das Meer denkt nach, und schüttelt mich wach, so manche Nacht, hat es etwas zu Ende gedacht. Ich hingegen bleib lieber liegen, von Weite und Breite umgeben, die alte St.Joan, mein guter Kahn. Gerader Schnitt wie ein Messer, so über die Wellen ihr Lauf, und sie nimmt es mit den Elementen auf. Gewiss verzeiht Neptun mir das Spalten, seh ich hinter mir, so schließen sich die Falten. Stille und Ruh, und ich hör den Wellen zu. Nur die dummen Möwen streiten um Fisch, nie sinnend nach tieferen Gedanken. Die Sonne mir voraus entkommt, und hinter mir geht der Vollmond auf am Horizont. Ein lauter Krach, mit Schreck werd ich wach. Die See streckt ihre nassen Finger nach mir, eins, zwei, drei, schießen sie an mir vorbei, mein Boot bricht entzwei. Ich schwimme an Deck, in Sturmsee und Regennacht. Das war´s gewesen, jetzt versinkt mein Leben, zu all jenen, in die Finsternis, deren Seelen wie Blei. Und zum Spott und Hohn, lachen diese dummen Vögel wie angetrunken, ich rette mich auf einen Ring, meine Joan hat ihr feuchtes Grab gefunden. Der Morgen spendet wenig mir Trost. Kaum wagt sich die Sonne, noch müde empor und streckt sich über mich. Der dem ihr Licht in den verkrusteten Augen brennt, von kalten Tränen berührt und mit Salzwasser ausgespült. Erschöpft bleibt der Kopf flach und irgendwer lacht... ihr verdammten silbernen Vögel dort oben! Zu Gold hat es wohl für euch nicht gereicht! Kreisen über mir wie Geier, und testen mit ihren Schnäbeln, ob ich noch lebe. Und wie! Hab ich einen geschnappt und sein Genick macht knack! Doch ärgert es sie nicht, war scheinbar kein guter vertrauter, oder naher verwandter. Hoch blicken meine Augen rauf, als ein lautes Dampfen micht weckt auf. Eine rote Mauer aus Stahl, rast an mir vorbei. Heda! Ihr Idioten! Seht ihr mich denn nicht! Hier unten strample ich! Schreie so laut, bis ich schluck nur noch Wasser und geb auf. Die Retter dampfen davon und zum Schluss, ein lauter Abschiedsgruß. Wieder sinkt der Kopf hinab, lang dauert´s nimmer bis in Neptuns Bett ich schlaf. Mit Vogeldreck im Haar und aufgepickten Wunden. Da endlich kommt Nebel, und Land treibt mir sogar entgegen. Endlich ist es vorbei. Sogar die Plagen haben genug von mir. Blendend hell der Strand, rette mich auf Packeis an Land. Hier wird mir die Seele einfrieren. Und bibbernd kühlt langsam aus das Leben. Allein mit meiner Qual und Pein. Nur eine Möwe blieb noch bis zum Schluss. Wollte unbedingt sehen wie es ausgeht. Nacht unter tausend klar funkelnder Sterne, und voll der Mond schweigt und scheint. Eine letzte Träne, glänzt auf der Backe, wie Eis.
  4. über dem fluss treiben schneewolken hellen den horizont in den uferbäumen hängen längst verlassene rabennester es ist ein tag geschaffen das laute zu grabe zu tragen nach den jahren wärmt die tiefstehende sonne von innen die arme hängend wie die zweige der trauerweiden gehen wir hand in hand den uferweg entlang hinaus ins ländlich weite auf einer bank sagen wir küssend noch einmal ja zueinander warten dass frau holle ihren ewigen mantel über uns breitet der nachtwind endgültig das glitzern aus den augen weht
  5. Die Wahrheit ist's Das kann ich sagen Ich möchte dich für immer haben. Will mit dir liegen Mit dir leben. Und möchte alles Für dich geben. Und zwar wahrscheinlich auch mein Leben. Mein Geist Mein Körper Den Verstand Drum nimm mich jetzt - nimm meine Hand. glG gez. das A-
  6. ...wie der frische Regen riecht ? ...wie sich nasses Gras anfühlt wenn es deine Füße kühlt ? ...dass auch Steine manchmal reden ? ...dass der Fels von Liebe spricht während er die Welle bricht ? ...dass ein Baum die Wunde fühlt wenn Verliebte bei ihm sitzen und zwei Herzen in ihn ritzen? ...dass der Wald auch manchmal schläft ? ...dass er dir den Frieden bringt wenn er rauscht im Sommerwind ? ...dass Nixen leben, dort am Bach ? ...dass Riesen dösen, hier am Berge ? ...dass es Elfen gibt und Zwerge ? ...dass ich all dies auch erst weiß seit sie in mein Leben kamen ...die alten Götter unsrer Ahnen ?
  7. Der Bus war schon lange nicht mehr zu sehen, aber ich hoffte immer noch, dass du an der nächsten Haltestelle wieder ausgestiegen bist und zu mir zurückkommst. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass du trotz Gepäck dann schon längst hier sein müsstest, da die nächste Haltestelle wegen der dort ansässigen Schule nicht weit entfernt ist. Die Erkenntnis löst jeden Funken Hoffnung in mir sofort in Luft auf und an seiner Stelle macht sich ein Gefühl breit, das ich seit Jahren nicht mehr kannte. Ich bin allein. An der Windschutzscheibe klebt unter dem Scheibenwischer ein Knöllchen. In der ganzen Aufregung muss ich vergessen haben ein Ticket zu ziehen. Ich werde es bezahlen und behalten, eine Erinnerung an einen Tag, der mir wie die Bankrott Erklärung meines Lebens vorkommt. Ich lasse die Musikanlage lieber aus, denn ich weiß noch, welche CD abgespielt wird, und das könnte ich jetzt nicht ertragen. Wie hypnotisiert starte ich den Wagen und fahre einfach los, ohne zu wissen, wo ich überhaupt hin will. Ich fühle mich wie entwurzelt und ohne etwas dagegen tun zu können, laufen wieder Tränen über meine Wangen. Die Traurigkeit wandelt sich langsam in Wut und Enttäuschung. Wie kannst du mir das nur antun, wo ich doch so viel für dich geopfert habe. Wie oft habe ich mir gewünscht, auch mal etwas Zeit für mich zu haben, aber wir hingen immer wie Kletten aneinander. War das unser Fehler, alles nur gemeinsam zu machen, weil man es sich so oft versprochen hat? Dabei sich selbst und seine Bedürfnisse vergessen? Ich werde wahrscheinlich viel Zeit zum Nachdenken haben und falls du zurückkommst, hoffentlich die Antwort kennen. Es fängt an zu regnen und kurze Zeit später wie aus Kübeln zu schütten, irgendwie ist es genau das Wetter, wie es zu solch einem Tag passt.
  8. Lotte, B. R.

    Wohlfühloase

    Wohlfühloase Wenn Winters kristallene Tautropfen blinken und Eisblumen schmückend die Fenster verzieren, Natur sich zurückzieht, droht fast zu erfrieren, dann mag ich in deiner Umarmung versinken. Ein flauschiger Ort, nur für uns reserviert, so kanns draußen frieren mit knisterndem Eis, hältst du mich umschlungen, wird mir richtig heiß, kein Schneesturmgetöse mich nervt, noch pressiert. Schon bald zeigt es Wirkung, zeigt deutliche Spuren, es prickelt erotisch, erweckt mich zum Leben, zusammengerollt auf der Couch, einer Ecke. Es ist fast wie Wellness, ein Wohlgefühlkuren, wohl dem, dem ein Schatz, so wie du, beigegeben, du wärmende, wollene, schützende Decke.
  9. Die Seele baumeln lassen Hin und Her irrende Augen tasten den Horizont leer und glanzlos ab hoffend, das ein Blick die Stelle findet in der sich Sphäre öffnet, Einlass gewährend in das Reich der Unendlichkeit. Eingetaucht in den glückseligen Ort gefunden den Raum der Harmonien öffnen sich die unversiegbaren Gefäße der Regenbogenfarben, ermunternd ihr Wunderwerk zu vervollkommnen. Überwältigt von dem funkelnden Glanz der unerschöpflichen Pracht, die das Füllhorn aller Sinne zu sein scheint, weißt du: Hier komme ich wieder her, um aus dem Gral der Träume zu trinken. © Sternwanderer
  10. Sklavin meines Geistes Er lockt mich mit köstlichsten Bissen, voll von Gift und Feuer. Er weiß es zerfrisst mich, mein Heil ist ihm nicht teuer. Schuld spürt er nicht, folgt nur dem Hunger, dem Ruf des Gifts. Wohin nur führst du mich? Solltest du nicht sein mein Hüter, der meinem Fuß weist die eb'ne Bahn? Ich schließe meine Augen. In meinem Ohr, der Ruf des Abgrunds. Du verlässt mich, es verhallt dein letzter Gruß. Ich falle, in die Finsternis. Versinke in den tiefen Wogen. Bin verschlungen von der Nacht. Und doch nicht fort. Ich will atmen. Will nicht gehen. Nicht ertrinken. In dieser Dunkelheit. Ich weiß, in der Ferne wartet der Tag. Fremd, und doch kostbar. Er ruft mich, und diesmal folge ich.
  11. Sorgen wirbeln durch meinen Kopf sie lassen mich nicht ruhen wie ein Wirbelsturm. Gedanken drehen sich im Kreis und kehren ständig zurück wie ein Boomerang. Und ich schreibe und versuche meine Gedanken in Worte zu gießen, meine Sorgen in Papier einzubrennen, und sie dort zu lassen. Bitte, nur eine Nacht.
  12. sofakatze

    dialog

    "Gerne wollt ich dich umarmen, deiner Seele Zittern, Beben mäßigen mit meinen warmen Griffen, als mir Worte kamen, die nicht im Empfinden leben." "während worte schmerzhaft lärmten, konnt ich deine wünsche spüren, die um meine seele schwärmten und mich hielten und mich wärmten. ja, da fühlt ich dein berühren!" (gemeinschaftswerk schmuddelkind/sofakatze)
  13. Carly

    Abschied

    Abschied zu nehmen ist wahrlich nicht leicht wenn dir alle Momente durch den Kopf gehen und du jenen nachtrauerst die noch hätten sein können wenn du nun erst verstehst welches Glück du hattest ich kann dir nur alles Gute wünschen auf deinem Weg und hoffen, dass sich dieser mit meinem irgendwann wieder kreuzt
  14. nachts kehren sie zurück hängen wie welke blätter an den bäumen um mitternacht lassen sie sich fallen kriechen zu kreuze ins ewig glühende erdengrab tagsüber steigen sie als vulkanasche in den himmel kreisen in endlosen schlieren um die erde hoffen irgendwie dem bann der schwerkraft zu entkommen nur wenn ihnen die schuld für immer vergeben wird können sie ihre reise in die ewigkeit antreten uns als teil der unendlichen sternenschar zublinken
  15. Schmuddelkind

    Spiegelträume

    Nach deiner Nähe sehn ich mich, solang ich sie ertragen kann; da wagten meine Hände sich ganz zart an deine Hand heran. Du fasstest zu und sahst mich an. Wir tauschten Blick um Blick und schwiegen, bis schließlich eine Träne rann, in der sich unsre Träume spiegeln.
  16. Es Regnet zwar, doch Sonne scheint. Noch nie fühlte ich so vereint. Und das obwohl und trotz distance (französisch). Ja, das ist diese eine Chance!
  17. Na, hier steht ja immer noch nichts! Und, da ich heute tagsüber müde war, mich hinlegte und prompt zu lange schlief, bin ich jetzt viel zu wach. Jaja, so kann's gehen. Also dachte ich mir, ich könnte genauso gut diesem schmählich vernachlässigten Unterforum ein bisschen Futter geben, dem armen Ding. Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. Sokrates (469 - 399 v. Chr.) Faszinierend, würde Mr. Spock sagen. Wie lange geht das mit der 'Jugend' denn tatsächlich schon so? Nun, wenn ich nach diesem Zitat gehe, wohl 'Pi mal Daumen' seit ungefähr zweieinhalb Jahrtausenden. Ich persönlich habe da allerdings so einen Verdacht ...
  18. Kraft Lass herrlichen Mut umfließen deinen Verstand, Sodass du bleibst kein ängstlich Spekulant! Wie groß auch sein mag der Gigant, Stell‘ dich ihm, gar wutentbrannt! Nur tätig zähmst du deinen Mut, Glaub‘ mir, nichts and‘res tut dir gut! Auf dass er dich führt, wo niemand gewesen, Der vielen Geister zum Leidwesen! Bloß merke, was so viele vergessen, Denn ohne sie kann man nichts bemessen! Liebe aus vollem Herzen und werd‘ geliebt! Das ist‘s, was der Seele Kraft gibt.
  19. Freiform

    Mit der Zeit

    Wir hatten gute und auch schlechte Tage, wie sollte es auch anders sein, aber irgendwann verloren wir unseren Weg. Anstatt auszuleben, was wir hatten, jagten wir Träumen hinterher, die für uns nicht zu erreichen waren. Ich hole deinen Koffer aus dem Kofferraum, wie nicht anders zu erwarten, musstest du dich beim Einpacken darauf knien, um ihn schließen zu können. War es diese Vorhersehbarkeit, die uns mit der Zeit auseinander getrieben hat? Dieses zu gut kennen, nichts Neues mehr aneinander entdecken können? Du stehst schon an der Bushaltestelle und schaust auf die Uhr, als wenn du es nicht erwarten könntest Distanz zwischen uns zu bringen. „Ich brauche mal eine Pause, muss über uns und unsere Zukunft nachdenken“ erklärtest du mir, als du das Ticket online bestellt hast. Ich nickte nur, denn ich wusste, dass im Augenblick kein guter Zeitpunkt zum Reden war. Ich trage den Koffer zu dir herüber und stelle ihn neben deiner Reisetasche ab. Du würdigst mich keines Blickes, als wenn du es nicht ertragen könntest. Vielleicht sind deine Worte, die du für mich übrig hattest, auch einfach schon aufgebraucht. Ich schweige ebenfalls, obwohl ich nichts lieber täte, als dir zu sagen, wie sehr ich dich liebe. Aber das wäre jetzt falsch, ich muss dir einfach Zeit geben. Als der Bus kommt, trage ich dein Gepäck in den Bus und steige dann mit gesenktem Blick wieder aus, während du einsteigst. Erst als die Tür sich zu schließen beginnt, wage ich es, den Kopf zu heben. Du schaust mich an, und in deinen Augen erkenne ich dieselbe Traurigkeit, die ich auch in mir spüre. Ich lege die Hand auf die Türscheibe und hauche dir ein „Ich sehe dich“ entgegen. Du zögerst lange und in mir beginnt langsam eine Welt einzustürzen. Erst als der Bus schon anfährt, reagierst du doch noch und legst deine Hand auf meine. „Ich sehe dich“ formen deinen Lippen und in deinen Augen spiegeln sich meine Tränen. Lange stehe ich noch da und schaue dem Bus hinterher, hoffe, dass du irgendwann eine Rückfahrkarte einlösen wirst.
  20. Gebremst, gestoppt, von selbst gehalten, Versuch das Leben zu gestallten, mit Hingabe zur Pflege, umgehe Wege, aus der Geraden, in die Schräge. Es heißt sei glücklich, lebe den Tag, strebe nach höherem, sei nicht verzagt. zu träumen, zu leben, ohne bewegen. auf ewig dem Rausch der Sinne ergeben. Wer nur in Trace schwebt, löst sich auf. kommt irgendwann da nicht mehr raus. verliert die Verbindung, zu sich, der Welt, ist kein Verlust, hat nie gezählt. Verwirrt, verirrt, sich selbst verloren, Versuch das Leben neu zu ordnen, mit Willen zum Handeln, entrückte Ziele, der Sucht entsagen, neue Gefühle. Des Geistes Kunst, ist dieser klar, macht Träume, Wünsche, Ziele wahr, er lässt das schier Unmögliche erschaffen. folgt er der Seele Wunsch, zu wachsen, tocoho Berlin 2020
  21. Lichtsammlerin

    Manchmal

    Manchmal wage ich zu träumen wie am Fluss in alter Zeit wo die Wellen leise schäumen und Lichter darauf wiegen als wäre alle Welt mir nah manchmal träume ich zu leben wie ein Mensch der vieles sah doch nie die Hoffnung aufgegeben und dann tauchen die Gedanken in den Strom der sie empfängt das Wasser trägt sie fort spült Wahres aus dem Kern und legt in meine Hand ein Wort manchmal nur um nah zu sein den Träumen die den Grund erschöpfen.
  22. Carly

    Freiheit

    So warm, so schön, so grell das Feuer auf dem Schiff steh ich am Steuer die See so weit, das Meer so tief zum Grund des Wassers ist es tief kein Land in Sicht, die Gischt so kühl ein unglaublich befreiendes Gefühl gewinne den Morgen und folge dem Wind so freut sich mein inneres Kind so weit die See, so tief das Meer mein Herz wiegt nicht mehr schwer
  23. Die Liebe. Größter Schmetterling. Sie fliegt und gibt mir Halt. Ich glaub es erst, wenn ich dich hab. What the fuck verknallt Das größte Glück der Welt ist mein. Ich weiß es, darum bin ich dein. Ich möchte nie woanders sein. Es gibt kein schöneres Allein. Bist mir so lieb und viel zu teuer. Ich bin Euer!
  24. Der letzte Winter geht zu Ende Ein neuer Frühling kommt nicht mehr So geb ich mich in deine Hände und es fällt mir nicht mal schwer Mein letzter Atemzug soeben Mir ist, als könnt ich Wölfe hörn Ich atme aus, mein ganzes Leben und werd hier nicht mehr hingehörn Auf Mutter Erde hoff ich nun in Laub gebettet...weich und warm ein müdes Leben auszuruhn Dort, wo alles einst begann In ihrem Schoß von Anfang an
  25. Der Sandmann Staub in der Lunge, Staub auf der Zunge, und Sand wenn ich mit den Zähnen knirsche. Busch als Schuhwerk geflochten, hält mich oben, im Backofen der Dünen verloren. Vom Himmel segnet mich das Licht, aller Götter, so überirdisch heiß, dass mein sterblicher Leib, zur Dattel reduziert, und mein Blut in den Venen verklumpt. In der Hosentasche, eine Uhr, ganz aus Gold und ohne Zeiger. Ameisen montieren die Ziffern ab, sie fressen die Zeit, präzise mit chirurgischen Zangen im Maul. Vor den müden Augen flackert die Luft, ein heißer Wind von unten. Doch glänzt wo der Sand sich legt, ein Meer. Ein Weg dem Auge nah, dem Leben zu lang. Ameisen in den Ohren, auch im Nasenloch. Doch bin ich nicht ganz verloren, sie schmecken etwas säuerlich. Da oben, wo nur mein Gedanke hinreicht, und kratzt am weißen Stahl, vergeblich sich klammert, es fliegt davon, unwissend, dass ich, wie eine Ameise im Sande, um mein Leben bange. Ein weißer Streifen wie ein Schnitt, am verdammten Lügenhimmel. Kann es diesen Turbinenstaub, nicht auf meine Zunge regnen? Schau, es löst sich auf, zu Luft, als wäre es nie gewesen. Wer wird mich verscharren? Wenn ich vorher falle im Sand? Nicht einmal die Geier können mich finden, so nutztlos wird selbst mein Tod hier sein. Nur ihr treuen, verfluchten Ameisen, bleibt mir, als teilnahmslose Freunde, die meinen Schweißrest trinken und in die Schatten meiner Löcher flüchten. Zum Glück hab ich die Scherbe noch. Ein Stück Glas, dass ich fand im Sand. Die Schärfe treibt Keil durch Haut und Fleisch, ein Graben der sich füllt mit Blut, so quälend langsam. Ich lecke mein Blut aus den Armen. Mit offenen Armen erreich ich das Meer. Tief blau, endlos weit, den Anblick geb ich nicht mehr her. Die letzten Meter auf Knieen und Ellenbögen gekrochen, der Wille ungebrochen, nur etwas ramponiert. Die Klippe roll mich hinab, soll es hier enden, dann ist es ein schönes Grab, mit Blick auf´s Meer und kühler Brise, die mich kitzelt im Gesicht. So lieg ich da, unweit der ersten Gischt, und ein Wrack wie ein Haus aus Rost, wiegt sich in den Wellen. Es schießt in mein Gesicht, mir hinab den Rachen, so dreckig und verdorben körnig. Herrliches Salzwasser.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.