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..wenn niemals sind vergebens seine Zeilen,

die er sich oftmals hat erdacht so schön.

Dies ist es doch, erhoffend mag verweilen,

wenn einstmals er den letzten Weg wird geh'n...

 

Selbst dann noch in Gedanken einzudringen;

ein jeder blickt doch ab und an zurück.

Wollt' seinen Werken tunlichst auch gelingen ~

nur das ist es, was ihn erfüllt mit Glück!

 

So glaubet doch, ich weiß wovon ich schreibe,

ging es mir ebenso nur all zu oft.

Bescheiden dann mein Haupt vor euch verneige.

Der Lohn - Applaus, den man sich stets erhofft.

 

© Uschi R.

Text/Bild/Rezitation
Music: Music_For_Videos

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Liebe @Uschi R.

 

Es wäre gelogen, wenn man sagt, dem wäre nicht so - der Poet will selbstverständlich Anerkennung, wie jeder andere auch. 

Das letzte Wort hat jedoch der geneigte Leser und dieser spendet den Applaus. 

 

Ein Text quasi in eigener Sache mit Allgemeinwert.

 

LG Herbert 

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Hallo Uschi,
ja, was ist des Dichters Glück? Ist es die Hoffnung, dass etwas von seinen Werken in Erinnerung bleibt, sind es möglichst viele Likes und oder Komms in den Foren oder ist es der stolze Blick auf das Regal in dem seine Bücher stehen. Wenn ich zurück denke, waren es vor allem die Auftritte vor Publikum, die anhaltend in Erinnerung blieben, denn da konnte ich den Applaus und die Zuwendung der Zuhörer wirklich spüren. Da der Aufwand aber in keinem Verhältnis zum Erfolg stand (Verkauf einiger Bücher und ein Artikel in der Tageszeitung) schreibe ich in letzter Zeit  im stillen Kämmerlein und nutze das Internet als Vortragsraum. 😉
Gern reflektiert und LG
Perry

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@Herbert KaiserLieber Herbert, wieder einmal furchtbar 'hinterherhinkend', verzeih mein spätes Antworten. Du drückst es gar trefflich aus, es war genau meine Intention bei diesem Gedicht -

Am 15.11.2023 um 04:08 schrieb Herbert Kaiser:

in Text quasi in eigener Sache mit Allgemeinwert

Es ist wohl der Schnelllebigkeit geschuldet, gerade in Zeiten wie diesen, wo man so derartig reizüberflutet wird, immer überall und allen gerecht zu werden. Manchesmal tut ein bisschen Auszeit nur all zu gut.
Herzlichen Dank mit lieben Grüßen in dein Wochenende!

 

 

 

@PerryAch lieber Perry, natürlich sind es ganz viele Hoffnungen die wir an unsere Texte knüpfen. Aktuell das Reagieren oder sogar weitertexten, ein 'Weiterverflechtens der Gedankenfäden'.
Wie ich andernorts bereits erwähnte, fällt es mir immer ein kleinwenig schwer, von den vorgestanzten Formulierungen 'Antwortgedicht erlaubt' oder 'Antwortgedicht erwünscht' auch Gebrauch zu machen.
Wer bin ich denn etwas hier erlauben zu dürfen, ich freue mich doch, wenn ein Text einen anderen dazu anregt, ihn aufzugreifen und weiterzuspinnen im positivsten Sinne. Die Formulierung 'Antwortgedicht erwünscht' erscheint mir ebenso unglücklich formuliert, denn dadurch könnten sich andere davon abgehalten fühlen - nicht reimend - zu kommentieren. Klar gibt es Autoren, denen es nicht recht ist, Reimkommentare zu erhalten, meines Erachtens impliziert jedoch die Antwortoption 'Feedback jeder Art' auch die Form der Reimkommentare, soviel dazu.

Die Plattform hier bietet eine ganz großartige Form, seine Werke der Öffentlichkeit näher zu bringen. So vermessen wäre ich niemals, darauf zu hoffen, nach meinem Ableben irgendetwas erhaltenswertes produziert zu haben. Es bereitet mir jetzt Freude und die Anerkennung die ich bekomme, ist gewissermaßen der Lohn, der Applaus. Eigene oder klassische Texte zu sprechen, ich denke damit stellt man sich ohnehin auf eine Bühne, so gesehen sind wir beide auf dem besten Weg und ich freue mich sehr, dass du ebenso Gefallen daran gefunden hast, deine Texte zu sprechen.

Danke auch dir mit schönen Grüßen!

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Am 14.11.2023 um 20:01 schrieb Uschi R.:

Bescheiden dann mein Haupt vor euch verneige.

Der Lohn - Applaus, den man sich stets erhofft.

Ja, so ist es, liebe @Uschi R.. Wie sagt man so oft "Applaus ist das Brot des Künstlers", egal welcher Couleur. Und - Applaus kann süchtig machen, aber auch depressiv, wenn er ausbleibt.

 

Liebe Grüße von Melda-Sabine

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vor 20 Stunden schrieb Uschi R.:

genügt es nicht, wenn es uns gelingt ein Lächeln auf die Gesichter zu zaubern?

Sicher mag es genügen, und das erlebe ich ja auch bei meinen Lesungen in verschiedenen Seniorenheimen oder wenn ich Karneval auf der Bühne (...da reicht allerdings ein Lächeln nicht aus, man erwartet eher hörbares Gelächter...) stehe. Aber es gibt eben auch solche Künstler (egal ob Poet, Maler, Sänger oder Schauspieler), die hadern mit sich und der Welt ohne den entsprechenden Applaus. Anerkannt und gelobt zu werden, sei es durch Applaus oder durch Worte ist eben das, wonach die Schaffenden streben, der eine mehr, der andere weniger. Und so ist es wohl auch im normalen Berufsleben. Wer nie gelobt wird, für das was er tut, wird missgelaunt oder er versucht sich selber vor anderen zu loben.

 

Liebe Grüße von Melda-Sabine

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