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Ein verkorkstes Leben


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Ein verkorkstes Leben 

 

Eingesperrt in Fleisch und Blut 

Mit dem Hang zum Übermut 

Friste ich die Erdentage 

Die werden zunehmend zur Plage. 

 

Das Alter ist nun Dauergast 

Die beste Zeit hab ich verpasst 

Ausser Arbeit hab ich nichts gekannt 

Und in Details mich oft verrannt. 

 

Es stand die ganze Welt mir offen 

Falsche Entscheidungen hab ich getroffen 

Sogar der Liebe habe ich misstraut 

Sonst wärst du heute meine Braut. 

 

Ohne Eleonore bin ich nun allein 

Tröste mich mit einer Flasche Wein 

Mein Papagei spottet mit spitzer Zunge:

Pech gehabt, du dummer Junge!

 

© Herbert Kaiser 

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Hallo Herbert,
einer verpassten Liebe nachzutrauern ist wim einem Schiff nachzuwinken mit dem man auf Reisen gehen wollte.
Kweineer weiß ob es Pech oder Glück war, letztlich zählt nur der unverhoffte Moment, an dem einen das Leben ein unerwartetes Lächeln schenkt.
Zu deinen Wortbildern könnte ich mir gut den Song "Lady Eleanor" von Lindisfarne vorstellen. 😉
LG

Perrry

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Guten Morgen Herbert

 

Ist das Leben?

Dieses ewige Scheitern, immer wieder neu anfangen. Dieses Vor die Wand laufen, immer wieder Zweifel.

Dieses Warten und Hoffen. Ja, morgen fang ich an zu leben. Zeit die zerrinnt. Diese Steine im Weg. Dieses Greifen ins Nichts. Nichts begreifen. Dieses Suchen und Vergessen, Aufgeben und Ertragen. Und dazwischen ein paar glückliche Momente?

 

Mein Rat an das LI : Übermut tut immer gut.😁

 

Lieben Gruß, Seeadler

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An

@Alter Wein, @Perry, @Joshua Coan, @Seeadler

 

In unserem Leben setzt das Schicksal den Hobel an, wie Ferdinand Raimund schrieb. Nicht jeder trägt das mit Fassung, mancher schimpft und hadert sein Leben lang. Aber vergeigte Möglichkeiten und nicht genutzte Chancen kommen nicht wieder. 

 

Euch allen mein Dank fürs Vorbeischauen und die schönen Kommentare. 

 

Mein Dank auch für die Likes von 

@Stavanger, @Zorri, @Windhauch, @Stephan Hofmann, @Cornelius, @Alter Wein, @Sidgrani, @JoVo, @sofakatze, @Elisabetta Monte, @Josina, @Uschi Rischanek .

 

LG Herbert 

 

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Lieber Herbert, ich kann den Kummer des Dichters teilen. Man schiebt so vieles auf, im Warten auf die Rente. Ist sie da, ist man vielleicht immobil, läuft am Rollator oder Stock. Große Reisen sind wegen Krankheit nicht mehr drin. Was trösten kann ist, daß man nun viel Zeit hat zum Urlaubsfotos und ggf. Urlaubsfilme gucken hat. Man kann in Erinnerungen schwelgen. Meine 90jährige Nachbarin hat von ihrer Datsche mit Garten geschwärmt und davon tausende von Fotos gehabt. Sie hatte ihre Chancen.

 

Gern besenft 🙂

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Liebe @aimee von klee

 

Große Pläne für die Rente aufzusparen, wäre wohl ein fataler Fehler. Die Gesundheit ist meist schon angeschlagen und die Höhe der Pension reicht meist gerade für die Lebenskosten.

Ich als schwerer Diabetiker kämpfe mit der Müdigkeit, sodass ich das Autofahren mittlerweile aufgegeben habe. Da wird der Spielraum kleiner. Zum Glück sorgt das Enkelkind für Abwechslung und bringt Sonne in die Bude. 

 

Dir mein Dank für den freundlichen Kommentar. Ich wünsche ein frohes Osterfest!

 

LG Herbert 

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Lieber Herbert,

 

Trübsal blasen oder gar jammern hilft nur wenig. Schon anders ist es, den Gedanken entsprechenden Spielraum zu lassen und zu ventilieren, all das, was sich in all der Zeit angesammelt oder möglicherweise sogar aufgestaut hat.

Gar Viele sind manchmal in sich selbst gefangen - längst wären Pläne verblasst, die man in jüngeren Jahren so gerne umgesetzt hätte. Die Zeit kann man nicht zurückdrehen und wenn es ging, was hätts gebracht!

LG Uschi

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