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Ponorist

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Alle erstellten Inhalte von Ponorist

  1. Oh wie schön, so viel Feedback...darauf will ich noch eingehen. Ich glaube nicht, dass Herzenswärme ein nicht mehr zeitgemäßer Begriff ist. Er ist vielleicht etwas aus der Mode gekommen und wurde ersetzt durch ähnliche Begriffe wie Nähe, Vertrauen, Geborgenheit usw. ersetzt, doch das ist nicht das gleiche. Zwischenmenschlichkeit aus vergangenen Zeiten wie du sie beschreibst, Tobuma, haben durch ihren äußeren Rahmen eine ganz andere Qualität als heute. Kommunikation fand eher persönlich statt, es gab vielleicht eine gemeinsam geteilte Not und das Leben konnte spontaner und unvorhergesehener enden als heute. In meiner Vorstellung verändern Bedingungen wie diese das Wahrnehmen von Nähe oder Herzenswärme von Anfang an, denn Gefühle erlernen wir zum Großteil in den ersten Lebensjahren, in denen wir Gefühle und die Reaktionen darauf kennenlernen. Ich glaube, dass das, was Herzenswärme genannt wird, eine sehr frühe Erfahrung ist und wir daher spontan eine Vorstellung davon haben, auch wenn wir sie in dieser Intensität später nicht mehr erfahren. Und wenn, dann am ehesten aus der anderen Perspektive, wenn wir sie den eigenen Kindern schenken. Herzlichen Dank nochmals für Eure Kommentare und Likes @Letreo71, @Gina, @Darkjuls, @Andreas, @Joshua Coan, @Ralf T., @Dionysos von Enno, @Herbert Kaiser, @Tobuma, @J.W.Waldeck und auch allen anderen für's Interesse. Alles Gute und VLG Euer Peter
  2. Was für eine super Geschichte über Wahrnehmung, Realität und Gefühle. So vielseitig, vielschichtig und nachhaltig. Das geht im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut.. Herzlichen Dank und VLG - Peter
  3. Jaaa, wundervoll, musikalisch wie textlich sehr gelungen, lieber Dio. Für meinen Geschmack hätte es gerne deutlich länger sein dürfen. Vielen Dank, dass Du es mit uns geteilt hast. VLG Peter
  4. Der Zusammenhang ist wirklich interessant: der Nachthimmel, der sich aus verschiedenen Zeiten zusammensetzt und das persönliche Erleben, das auf emotional Erlebtem aus verschiedenen Phasen der Vergangenheit beruht - oder einem lichtvollen Schlüsselmoment. So habe ich das "Schattenspiel" vorher nicht gesehen. Jetzt verstehe ich es besser, braucht aber noch ein wenig... Einen schönen Abend noch und VLG Peter
  5. Der Zusammenhang in deinem kurzen Vers erschließt sich in der Phantasie, das finde ich sehr inspirierend. Vielen Dank und VLG Peter
  6. Hallo @Darkjuls und @Tobuma das ist doch interessant, dass wir Herzenswärme intuitiv, vielleicht als Sehnsucht einordnen können, auch wenn sie uns nicht zuteil wird. Sind wir dann Beobachter einer Welt, die für uns, wie wir für sie, Objekt ist? Es kommt wohl tatsächlich eher selten vor, dass man Menschen begegnet, die, ohne zu bewerten, zu urteilen oder zu manipulieren, andere (und sich) so sein lassen können, wie sie sind. Geschieht dies auch noch in einem wohlwollenden Sinn, kann das, was wir Herzenswärme nennen, geschehen. Mit Wärme hat es aus meiner Sicht aber nichts zu tun, das ist nur ein technischer Hilfsbegriff, der ein angenehmes Gefühl symbolisiert. Soweit meine ersten Gedanken dazu. Vielen Dank und LG Peter
  7. Herzenswärme Kannst du Herzenswärme messen in Einheiten und Zahlen in schwarz, weiß und grau ausmalen oder denken, falsch und wahr? Welche Fühler streckst du aus filigran, verletzlich, sehnend wahrsuchend, -findend und -nehmend aus der Tiefe Mitte raus? (Serie "Affirmationen vom guten Geist der Welt")
  8. Ponorist

    Unterm Tisch

    Vielen Dank @Darkjuls, @Ralf T., @J.W.Waldeck, @anais, @JoVo, @Joshua Coan und @Dionysos von Enno für Eure Kommentare und Likes. Ja, unter'm Tisch spielen sich vermutlich die wahren gesellschaftlichen Abgründe ab. Wahrheit ist wohl immer eine Frage der Perspektive und der eingesetzten Sinne. Doch es kommt auch darauf an, was man geboten bekommt bei der großen Show. Ebenso die Schere zwischen oben und unten, der Schein und das Sein, das Ausgesprochene, Angedeutete, Verborgene, Gesehene, Geschehene. Die Welt ist voller Rätsel und spannend, wenn man sie mit wachen Augen (Nasen, Ohren, ...) betrachtet. Habt einen schönen Abend, VLG Euer Peter
  9. Hallo! Ich glaube, die Eichhörnchen sind nur ein Ablenkungsmanöver. Die eigentlichen Drahtzieher hinter der Welt von "Tiere, die auf Menschen starren" sind die Tauben. "Guck mal da, ein Eichhörnchen..." Schon war der fäkale Luftangriff erfolgreich abgeschi.... äähm abgeschlossen und ein Schwarm Tauben stob davon in eine unbekannte Richtung. VLG Peter
  10. Ponorist

    Ruhe

    Herzlichen Dank für Eure Kommentare, Likes und Wünsche @Joshua Coan, @Darkjuls und @Ralf T.. Ja, die Knallerei muss für Tiere schrecklich sein, wie man es gelegentlich auch von Haustierbesitzern bestätigt bekommt. Ich meine, wenn irgendwo ein Fest mit Feuerwerk stattfindet, dann können die meisten Tiere irgendwo in eine ruhige Ecke flüchten. An einem Tag wie gestern ist der Schrecken überall und die Tiere geraten in Panik. Gegen eine bunte Funkenfontäne auf der Straße ist nichts einzuweden, aber dieses Geböller, das muss doch nicht sein. Traditionell kommt sowas wohl aus China, wo man böse Geister vermeintlich mit kleinen Knallern vertreibt, um sich ein friedliches Zuhause oder ein neues Jahr herbeizuwünschen. Ob so eine Metta-Meditation, in der ich mir vorstelle, positives Mitgefühl und Ruhe in die Welt auszudehnen, eine Wirkung hat oder nicht, weiß ich nicht. Aber wenn es mehr Menschen machen würden, wäre es zumindest draußen nicht mehr so laut. In diesem Sinne wünsche ich Euch und allen anderen ein ruhiges und vor allem friedvolles neues Jahr und viele schöne Worte und Verse hier im Forum und anderswo. VLG, Euer Peter
  11. Ponorist

    Ruhe

    Ruhe Wenn sich die Tiere im Baum verstecken, wenn alles flieht aus den ruhigen Hecken, wenn Knall und Geheul sie alle verschrecken, wenn die Feste der Menschen sie aufwecken, dann spüre ich Ruhe und möchte sie geben, dann möge verschwinden das ewige Beben, dann möchte sich Mitgefühl erheben, um alles Erstarrte, um weiter zu leben. (Serie "Affirmationen vom guten Geist der Welt")
  12. Ponorist

    Unterm Tisch

    Unterm Tisch Unterm Tisch, da sitzen Hund, Katze, Maus, neugierige Kinder Ausschau haltend nach geheimen Händen, Blicken und Gerüchen wildes Zeug zusammenreimend ehrliche Wahrheitserfinder warten dort nicht ohne Grund Unterm Tisch ist eine Bühne hinterm Vorhang umgebaut Grummeln aus dem Hintergrund die Show beginnt mit einem Tusch Musik, oh nein, ein Hintern grunzt des Publikums Atem geraubt schon mit den allerersten Tönen Unterm Tisch liegen auch Reste unauffällig abserviert materialisierte Lügen angewidert weggeschoben von der Schmach offener Rügen eilig und undekoriert für de ungelad’nen Gäste Unterm Tisch wird wild gefummelt und gefüßelt unerhört wird gezerrt, gehau’n, gekniffen Tritt vor’s Schienbein provoziert um Manieren, glatt geschliffen von des Nachbars Knie verführt wo sich schon wer anders tummelt Unterm Tisch sind alle nackt auch wenn sie bekleidet sind weil sie glauben, niemand sieht’s und sich wenig darum scheren wenn’s nicht auf dem Tisch daliegt sind für Hund, Katz’, Maus und Kind verrückt zwar, doch wenigstens satt (Serie "Das Voyeuristenrestaurant") ~dem Großmeister der Sinnlichkeit @Dionysos von Enno gewidmet~
  13. Stark geschrieben in einer Impression, in der sich Zigarretten mit den Rauchenden verschmelzen. Ein gezeichnetes Bild dazu würde Deinen Text nochmal deutlich aufwerten, aber auch so ist es schon ein gruseliges, berührendes Kunstwerk. Gern gelesen - VLG Peter
  14. Ponorist

    Jesus Vater

    Lieber Carlos, solche Familienverstrickungen funktionieren vermutlich nur in mit Inzest. Technisch gesehen ist ein Mann, der ein gemeinsames Kind mit seiner Tochter hat, für das Kind Vater und Großvater zugleich. Aus einer gewissen Perspektive sind dann auch Vater und (Schwieger)sohn ein- und dieselbe Person. Wer in deiner Betrachtungsweise wie mit wem verwandt und gleichzeitig verbändelt ist, könnte Gegenstand eines interessanten Familienrätsels sein. Man darf es sich nur nicht zu bildlich vorstellen, wenn man das Weihnachtsessen bei sich behalten will. Außerhalb von Kitsch, Konsum und Kindheitserinnerungen finde ich die Weihnachtsgeschichte eine schöne Allegorie auf das Wunder des Lebens. Vielleicht hat man sich früher so Legenden erzählt, um zu erklären, wie sich das gesellschaftliche Umfeld verändert, wenn man Nachwuchs erwartet. In diesem Sinne wünsche ich Dir noch ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute VLG Peter
  15. Hallo Thomkrates, ja, die Mathematik ist voller Rätsel, aber die Welt wird sie nicht erklären. Als 1900 der große Mathematik-Kongress unter David Hilbert zusammenkam, um die letzten mathematischen Probleme zu formulieren, dachte man noch so. Kurze Zeit später (1931) kam dann bekanntlich Gödel um die Ecke und reduzierte alles auf Axiome. Naja, so einfach war es wohl nicht, aber der Beweis war sicherlich bereichernd genug, um die mathematische Disziplin wieder auf den Boden der Tatsache zurück zu bringen, um zu erkennen, was sie ist: ein System von Gedanken, die auf die beobachtbare Natur gut anzuwenden ist. Ähnliches dürfte sich um Max Planck abgespielt haben, dem vor seiner Entscheidung, es mit Physik zu probieren, geagt wurde, es sei im Grunde alles erforscht, nur hier und da seien noch ein paar kleine Details zu lösen. Weit gefehlt, wie man heute weiß. Und interessanterweise bräuchte es heute eine komplett neue Mathematik, um alle (beobachtbaren) Erkenntnisse von Einstein und Planck innerhalb eines Systems zu erklären. Ob Gödel dabei noch eine wesentliche Rolle spielt, ist unbekannt. Ein wenig erinnert das ja an die Antwort 42 aus "Per Anhalter durch die Galaxis". Man muss sich halt vorher ganz sicher sein, was man wirklich wissen will, sonst kann einen die Antwot möglicherweise enttäuschen. In diesem Sinne.. Alles Gute und schöne Feiertage. VLG Peter
  16. Die frohe Botschaft Was Du auch zu sagen hast ob Du schweigst, weinst oder lachst schreibe es in Dein Gedicht für die Welt, dass auch Dein Licht Schatten zeigt und helle Orte durch das Wunder Deiner Worte Denn die frohe Botschaft ist dass du jetzt lebendig bist Geist, der aus dem Nichts gekommen jenseits dieser Welt ersonnen himmlisches Geschöpf, das zu uns spricht, ja, dieses bist Du. Serie "Affirmationen vom guten Geist der Welt"
  17. Hallo! Wow, sehr gelungene Pointe in einer bewegten Kuzgeschichte von Zerrissenheit. Das Bild der Flucht in verschiedene Richtungen finde ich wirklich genial erzählt. VLG Peter
  18. Vielen Dank für Eure Däumchen und Kommentare, @Ralf T. und @Georg C. Peter. Der gute Geist der Welt (nicht-religiöse Betrachtung von allem, was sein kann und zu etwas führt, vor dem wir uns im Hier und Jetzt nicht fürchten müssen) beinhaltet auch das Wahre, Gute und Schöne. Es ist im Nichts verborgen, da die "Welt" derart wohl ist, dass sich alles in eine Art friedlichen Zustand auflöst. Ich nenne es nicht Tod oder das Ende, vielmehr ist es einfach nur ein anderer Zustand, und dannach verändert dieser vielleicht alles erneut. Kurz vorher, einem unendlich kurzen Moment im Übergang zwischen den Zuständen, der für das materielle Gehirn unendlich lang sein mag, könnte sich alles wahr anfühlen, woran jeder einzelne glaubt (vgl. mittlere Strophe), doch das ist nur eine persönliche Vorstellung von mir. Schön, dass es Euch gefallen hat und herzlichen Dank auch für die Likes von @Donna, @Dionysos von Enno, @Joshua Coan und @Carolus. Alles Gute und VLG Euer Peter
  19. Ach, köstlich.... Schön geschrieben und gesprochen. Herzlichen Dank für dieses Sahnehäubchen am Abend. Schönes Wochenende und bis bald. VLG Peter
  20. Ponorist

    Blind

    Ganz wundervoll vertont, lieber Dio. Lass es mich wissen, wenn Du mal mit sowas auftrittst. Da wär ich sofort dabei. VLG Peter
  21. Alles und nichts Alles wird Güte, unberührt wird Liebe sein mit uns darin wenn wir eins sind und verschwunden zugleich sind Dunkelheit und Licht im Nichts Alles wird Wahrheit sein für sich wird kurz bevor die Zeit verrinnt wenn jetzt und dann und was gewesen dem Moment nicht widerspricht in nichts Alles wird schön, wenn es vergeht wird Friede, keine Kräfte wirken, und leicht, wenn alles gleich, glatt und unbetrachtet ist von nichts (Serie „Affirmationen vom guten Geist der Welt“)
  22. Ponorist

    Ertrinken

    Das Schöne an Deinem Gedicht finde ich, dass es so viele Interpretationen zulässt, wie es dazu kam. Eine davon könnte sein "Manche vertrauten darauf, dass das Wetter schön bleibt, andere dachten sich einen tödlichen Witz aus.". Gern gelesen, herzlichen Dank für den Impuls. Alles Gute und VLG Peter
  23. Herzlichen Dank für Eure Kommentare @Ralf T., @Anaximandala und @Joshua Coan. Ja, Affirmationen helfen uns, das zu bestärken, was in uns ist - im besten Fall, ohne dass wir uns in etwas hineinsteigern. Ein großer Teil der Wahrnehmung hat mit Gefühlen zu tun, die aus der Kindheit her stammen. Jede(r) von uns trägt Kindanteile in sich, die je nach Lebenslage und Situation mehr oder weniger bewusst reagieren und uns zu augenscheinlich "unvernünftigen" Reaktionen treiben, die wir dann vermeiden oder als "Schwächen" verurteilen (z.B. Ängstlichkeit, Scham, Wut, Traurigkeit, Ausgelassenheit, Stolz usw.). Meiner Ansicht nach sind solche Wertungen jedoch falsch. Das Kind in uns (tatsächlich gibt es immer viele verschiedene davon) kann gerne Kind bleiben. Abgespalten oder nicht, es ist gut so wie es ist. Gerade dieses Angenommensein im Abseits ist eine Erfahrung, die wir in frühen Jahren meist nicht gemacht haben. Aber das schöne ist, dass wir dies jederzeit nachholen können. Zur kurzen Formanalyse: es musste lediglich dem Inhalt entsprechend angenehm und flüssig zu lesen sein, ohne Schema, spielerisch, nicht zu lang. Zur Serie: ich glaube, dass alles Lebendige, vermutlich sogar wirklich alles eine gewisse Harmonie sucht und sich in diese Richtung entwickelt. Leben erhält sich selbst, energetische Spannungen lösen sich in Gleichgewicht auf, was getrennt ist, wird irgendwann homogen usw.. Ohne religiösen Bezug nenne ich es den guten Geist der Welt. Vielen Dank für's Lesen und Liken auch an @J.W.Waldeck, @Donna, @Hera Klit und @Dionysos von Enno. Herzliche Grüße und bis bald Euer Peter
  24. intrinsische Spaltung Lebe, Kind, ewig in mir musst mir nichts heilen kannst einfach sein was du mir sagst lachst, weinst und schweigst bist alles du, lebendig und gut bleibe, ich höre dir zu will mitfühlend achtsam sein gemeinsam sind wir nicht allein. (Serie "Affirmationen vom guten Geist der Welt")
  25. Hey Josh - das Bild finde ich aus der Sicht von Tieren genial gut getroffen. Doch es könnte unter Umständen nicht ungefährich sein, von einem Dinner bei den Kims zu schreiben. Wer weiß, wohin sich die erste scharfe Rakete hin verirrt.... VLG Peter
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