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Miserabelle

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Alle erstellten Inhalte von Miserabelle

  1. Hallo Onegin, hier greifen Konkretes und Abstraktes schön einander und man fühlt unmittelbar mit dem Vers mit, sieht ihn mit kindlichen Augen als etwas Belebtes und identifiziert sich mit ihm. Der mittlere Zeile als Scharnier verleiht der Stimmung eine zusätzliche Spannung. Gefällt mit sehr gut! Liebe Grüße, Mi
  2. Hallo Mike, Onegin und Berthold, dankeschön für eure Resonanz auf das Spiel mit Nähe und Ferne, Bewegung, Erinnerung, Stimmung und auch etwas Rilke. Ich freue mich sehr darüber, dass ihr Gefallen an diesem Haiku finden und euch darauf einlassen konntet. Liebe Grüße, auch an die Mitlesenden 🙂, Mi
  3. Miserabelle

    Auf dem Markt

    Auf dem Markt mit einem weißen Elefanten um die Sonne
  4. Hallo Dali Lama, dein Sonett gefällt mir ebenfalls sehr gut und in der Tat gibt es einiges zu entdecken. Ich kann leider nur kurz einen weiteren Aspekt in die Runde geben: Bei "Freund Publikum" fiel mir das Gedicht von Goethe ein, das ich hier, lange genug ist es ja her, zitieren möchte. Was wär ich Ohne dich, Freund Publikum! All mein Empfinden Selbstgespräch, All meine Freude stumm. Ja, das wurde in diesem Sonett sehr gelungen neu in Szene gesetzt, mit einem düsteren Touch von Einsamkeit ( Die Gier in schwarzen Augen wird dir nicht gerecht ), wie ich finde, wenn Maden und Fliegen von dem mystischen Einen als "Freund Publikum" angesprochen werden, mit denen er sich sein geliebtes Fleisch, seine Schöpfung teilt. Sehr gerne gelesen, Mi
  5. Miserabelle

    Wie er singt

    wie er singt der kleine im sommerwind o-ster-ha-se o-ster-ha-se
  6. Hallo Onegin, sehr schön zu lesen, wie hier die Wiederholung sowohl lautmalerisch das Klopfen aufnimmt, als auch inhaltlich die schwermütigen Atmosphäre intensiviert. LG, Mi
  7. Hallo Claudi und Onegin, vielen Dank für eure Kommentare. Es ist schön, dass der Begriff "Tagesgeschehen" sich in diesem Kontext nicht politisch verstehen lässt. Auch freut es mich, Claudi, dass du die Präsenz der Beobachtung hervor hebst. Da wollte ich hin. Die Verse sollten, angelehnt an das Thema Ebbe und Flut, eben nicht nur auf rein rationalen Weg, die Fülle des Lebens andeuten/verfilmen. LG, Mi
  8. Hallo Thomkrates, danke für dein Statement. Dein ästhetisches Bewusstsein kann offensichtlich gar nichts mit den Versen anfangen. Macht ja nichts. Menschen reagieren ja nicht gleich und was den einen vielleicht anspricht, stößt den anderen ab. Zur ihrer Verteidigung habe ich nicht all zu viel zu sagen, ausser dass ich froh darüber bin, mal wieder die Möglichkeit gefunden zu haben, mich auf das Abenteuer des Schreibens einzulassen. Das Letzte was ich beim Schreiben im Sinn hatte, war, mit den Versen in Konkurrenz zu Karl Poppers pragmatischer Erkenntnistheorie und zu gehen, von daher hat mich dein Kriterium schon etwas verblüfft. Vielen Dank dafür. Das Leben ist doch immer wieder voller Überraschungen. Dass du hier allerdings für das, was dir gerade durch den Kopf geht, ohne mit der Wimper zu zucken, die Deutungshoheit beanspruchst, nervt. LG, Mi
  9. Hallo Ferdi, es freut mich, dass du vorbeischaust und deine Eindrücke da lässt. Vor Jahren las ich mal einen Artikel über Genetiv - Metaphern, in welchem ihre Verwendung kritisch beäugt und auf die Spitze getrieben wurde. Und nun habe ich sie (unbewusst) selber überdosiert. Ändern werde ich es nicht mehr, denn in dem Text ist schon der Same der Eigenständigkeit aufgegangen 😀 , aber für deinen Hinweis bin ich sehr dankbar! Ohne deinen Kommentar wäre es mir gar nicht aufgefallen. Den Schlussvers werde ich bei Gelegenheit noch mal genauer betrachten. Mercischön, Mi Edit: Danke für euren Besuch und das Gefallen! 😀
  10. Miserabelle

    Wunderlich

    Wunderlich kommt es daher, das Tagesgeschehen, versonnen bindet es Pinienduft und Schattengeflüster ins Haar sich. Summt der Felsglut Lieder im gleißenden Licht der Brandung. Sucht für die Schleier der Nacht den sich wandelnden Blick der Gezeiten. Wunderlich kommt es daher und ebenso wunderlich geht es.
  11. Hallo onegin, einen gelungenen Gegensatz lese ich hier. Blick und Herz wandern von einem Moment auf den anderen unruhig zwischen den wesentlich beständigeren, natürlichen und kosmischen Begebenheiten hin und her (hoch und runter). LG, Mi
  12. Hallo Rudolf, die Idee und die Spannung zwischen Sternen und Handy gefällt mir. Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber die Zeilen finden nicht so richtig in den Moment zusammen. Liegt es vielleicht am prozesshaften "werden". Hm. Vielleicht könnte man mit ausblenden eine Verbindung schaffen. LG, Mi
  13. Hallo Rudolf, dankeschön für das feine Hineinspüren. Durch deine Interpretation ist mir bewusst geworden, dass in (d)einer Leseart auch von einem LI ausgegangen werden kann, was sich selbst anspricht. Welche Perspektive sich auch immer für den Leser ergeben mag, die wesentliche Ausrichtung des Textes ist wohl, wie du schön erfasst hast, die aussichtslose Aussicht. LG, Mi
  14. Hallo Carlos, hm. Wie immer du das lesen möchtest. "Mein Ich" sollte allerdings nicht mit dem LD verwechselt werden LG, Mi
  15. Hallo Lorenz, schön, dass du vorbeischaust. Oh ja, seid Gedichte.com abgefackelt ist, ist schon wieder einige Zeit verstrichen. Das Tanka ist ein Verarbeitungstext, den ich aber so offen gestaltet habe, das die Situation vielleicht erahnt werden kann, aber nicht eindeutig erzählt wird. In meiner Sicht auf den Text spielten die Menschen auf dem Parkplatz, außer als Bewegung, keine große Rolle. Aber jetzt wo du es sagst bemerke ich, dass es sich auch so lesen lässt. LG, Mi
  16. Miserabelle

    Mit Blick auf den Parkplatz

    Mit Blick auf den Parkplatz folgst du Tag für Tag den Bewegungen kein Phönix steigt aus menschenalter Trauer
  17. Hallo Joshua, mir gefällt die Idee, aber irgendwie bekomme ich inhaltlich die Kurve noch nicht so richtig. Klar wird mir schon, was gemeint ist, aber es greift noch ganu. Wolltest du die Fata Morgana als Begriff im Gedicht haben oder geht auch eine Umschreibung? lch kann nicht mehr im Sand nur Tod und Hitze Wo seid ihr gottverdammten Götter während ich im Ofen schwitze? Wie schön, es schimmert fern das kühle Nass! Ich dachte schon ihr habt mich ausgelacht. Mein Dank! Ach ne, ihr macht bei dieser Hitze mit mir und eurem Luftspiel auch noch Witze? Nur so ungefähr. LG, Mi
  18. Hallo Claudi, dein satirisches Triolett kommt locker und mit Witz daher, woran sicherlich der flotte Reim "Binsen ging /Pfifferling" einen erheblichen Anteil hat. Eigentlich müsste es ja "Binsen geht" heißen, aber genau die Vergangenheitsform und die sprachspielerische Note reichert das Triolett mit Humor an. Gerne gelesen, Mi
  19. Hallo Ferdi, es freut mich, dass du dir nächtliche Zeit genommen hast und den Faden mit deinem Wissen um weitere Möglichkeiten erweitert hast. Ändern werde ich das Distichon wohl nicht mehr, aber Alternativen und andere Möglichkeiten interessieren mich sehr. Spannend ist auch dein Vorschlag, anderen Pfade zu betreten, auch wenn die Kombination Hexameter + Iambus auf mich ungewohnt wirkt, muss das ja nicht so bleiben. Fein! Vielen Dank! Ich werde mir deinen Beitrag mit den Beispieltexten kopieren. LG, Mi
  20. Hallo Carlos, heute bietet höchstens das Theater oder ein Distichons, eher unübliche sprachliche Höhenanflüge an. Hallo Josina die schlaflose Nächte sind aus der Menschheitsgeschichte nicht wegzudenken. Die Idee für dieses Distichon entstand, das dürfte nicht sehr überraschen, in einer Nacht in der Luna jede Hoffnung wegleuchtete, Hypnos könnte tatsächlich auf die Anfrage reagieren. Also tüftelte ich und Hypnos schlief. Mögen sich genügend Nächten finden, in denen es sich für Anfragende auch anders herum verhält. Vielen Dank für eure Interesse! LG, Mi
  21. Liebe Claudi, vielen Dank fürs Beäugen und Kommatieren. Ja, die zweite Hälfte des Pentas verlässt den üblichen Rahmen, aber nur so konnten die Schlummerkörner Erwähnung finden. Es freut mich zu hören, dass der Rahmen aber nicht gesprengt wird. LG, Mi
  22. Miserabelle

    Anfrage

    Anfrage Falls du ihn triffst, Selene, den Sohn der Nacht, Freund Hypnos, fragst du ihn bitte, ob er Schlummerkörner mir streut?
  23. Miserabelle

    In der Mitte

    Hallo ihr Lieben, ich danke euch für euren Besuch und eure Worte. Erfreute Grüße, Mi
  24. Miserabelle

    In der Mitte

    in der Mitte angekommen ein Kleeblatt als Lesezeichen
  25. Liebe Claudi, dein satirisches Distichon mit Zaunwink- Einlage ist elegant umgesetzt. Ob es an der Kinderstube liegt? Innerhalb des Distichon kann das natürlich behauptet und überspitzt werden. Als Diskussionskatalysator (falls ich dich richtig verstanden habe, sollte sich hier wohl eine Auseinandersetzung zum Thema Höflichkeit in diesem Forum entspinnen oder wenigstens Erwähnung finden), wurde zumindest die Gelegenheit geschaffen, in wenigen Beiträgen aneinander vorbei zu reden. Auch wenn ich es meistens nicht sooooo schlimm finde, wenn jemand die Anrede auch mal weglässt, scheint es für andere doch sehr wichtig zu sein. LG, Mi
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