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Dionysos von Enno

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    2.023
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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. ich befürchte, so "einfach" sind diese Gleichungen eben nicht. Aber das ist nur meine Meinung. Dein Gedicht gefällt mir als Provokation und Herausforderung und als Gelegenheit, um noch einmal über Zurechenbarkeiten nachzudenken unheimlich gut !! Aber vielleicht habe ich manche Aspekte auch nicht richtig verstanden
  2. Hi Hera wenn man das Jesus Wort gegen Deine Beispiele „rückwärts“ von der Frucht die die Handlung hervorgebracht hat, verprobt könnte man -jedenfalls auf die von dir gebrachten Beispiele bezogen-überall konstatieren: sie alle, die wir als bringer der Gerechtigkeit für gewöhnlich anführen, waren von ihren Ergebnissen her gedacht auch vernichter, Zerstörer, die nur noch mehr Unheil und Schmerz über die Welt gebracht haben. Aber Zum Einen tritt uns schon aus deinen Beispielen eine nicht unbedingt unvoreingenommen Vorauswahl entgegen, zum Anderen stellt sich Die Frage nach der Zurechenbarkeit der So präsentieren „faulen Früchte“ und das Problem eines Regressum ad infinitum. Wenn wir das adäquat begrenzen wollen, müssen wir uns allerdings wieder in Wertungsfragen begeben, die ihrerseits reduktionistisch sein müssen. Hier kann dann im faktendiskurs nun jeder der im Gedicht schon einer bestimmten Situation und Person zugeordneten Früchte wieder ins Streitige gestellt werden. Das aufgeworfene Dilemma jedoch bringt Dein Gedicht Gut auf den Punkt und fordert uns meines Erachtens auf, differenziert über die oft vorschnell von uns als „gerecht“ oder mit „Gerechtigkeit“ versehenen Menschen oder Handlungen nachzudenken, differenzierter über Ursache und Wirkung, auch über die Jesus Worte uns zu trauen alles zu denken auch wenn es von einer als allgemein gültig erklärten Form abweicht. Es gibt sie eben nicht „die Gerechtigkeit“ oder „die Wahrheit“ ? Und der Baum der Erkenntnis trägt bekanntlich viele Blätter und Nur wenig Blüten. mes compliments Dio
  3. Hi Horst ein sehr schöner Gedanke, dass wir In unseren Echos begegnen, fortbestehen, weiter Einfluss nehmen, subtil, auch in den Konsequenzen unseren Taten begegnen wir überall Echos mes compliments Dio
  4. Liebe @Uschi R. sehr gerne liebe Uschi. Freue mich total, dass es dir gefällt liebe @Ostseemoewe vielen Dank für deine schöne Rückmeldung zum Gedicht: Zart und gewaltig stark .. so stelle ich mir manchen Engel vor
  5. Hi herzlichen Dank für euer Feedback! @horstgrosse2 danke für den Hinweis. Ich kannte diese Form noch gar nicht finde es Aber mega gut!! Habe heute auf YouTube gestöbert. Wunderbar!Danke!! @Carlos ja lieber Carlos. Du hast natürlich Recht. Ich habe mich Mal wieder an einem Engel Gedicht versucht. Ich freue mich sehr, dass es offenbar okay geworden ist. Mes compliments Dio
  6. Ich spüre deine Nähe, Körperloser Die Ahnung von der guten Ruhe Die nicht zu unterscheiden weiß: Was sind die Dinge, was bist du ? Und doch bist du bekümmert, als trügest du die Brust voll Liebe Etwas in Deinem Allblick schimmert als seis den Menschen nah geblieben Als wüssten deine schönen Flügel noch von den Wunden dieser Welt Als ginge auch durch dich der Prügel, der täglich auf uns Menschen fällt Geht zwar als Ahnung nur durch dich der Schmerz, den du aus unseren Herzen trinkst vor Deinem schönen Angesicht, aber nicht mehr von Licht zu unterscheiden ist, wenn du aus gleicher Kehle singst, mit der du unsre Schmerzen trinkst und dann klingst du genau wie er: Wie unser Vater, Körperloser Hörst du: wie unser Vater! Doch bleibt dir, wie Erinnerung am Flügel, unser Schicksal unser Hineingeworfensein Und siehst du oben von den Himmelshügeln, dass wir ängstlich sind und ganz allein ? in schlimmsten und dunkelsten Stunden, wo Schmerzen alle Hoffnung trinken und wir einsam mit unsren Wunden in düsterstem Brüten versinken Wirst du mich, wenn ich dich rufe, anhören vor Deinem Angesicht und all den Schmerz zu dem Behufe ihn zu überführen in sein Licht verstören, dass er nicht mehr zu unterscheiden ist von unsres Vaters Angesicht? und Sei nicht wie ich, zynisch und nicht fern wie unser Vater ist: Sei gütig!
  7. Das wäre wunderbar liebe Uschi. Würdest Du ihn sprechen ? Lieber Georg, vielen Dank für Deinen Kommentar, der mir das Gedicht selber nochmal anders näher gebracht hat. So finde ich, hast Du wunderbar das "dazwischen" auf den Punkt gebracht. Und wenn ich es mit diesen Augen lese bekommt es nochmal eine wunderbare, weitere Dimension. Ich will mich sehr gerne an einer Vertonung versuchen und lade Dich auch herzlich dazu ein !! Den großartigen Otto Sander höre ich selber auch total gerne !! Diese Stimme ist wirklich etwas Besonderes. Es gibt auf youtube die "Ballade vom kleinen Meritlein", die er gemeinsam mit Meret Becker eingespielt hat: Gänsehaut ! Liebe Sali, mir gefallen Deine Überlegungen sehr. Ich habe auch davon schon einiges umgesetzt im Text. Das "schwere Zueinandersehnen" sollte aber beim "leichten" bleiben als Abgrenzung und gegenseitige Verstärkung.
  8. Liebe Poeten Freunde @Amadea@SalSeda @Georg C. Peter was habt ihr dem Gedicht (und mir) für ein wertiges Feedback hinterlassen!! Ich freue mich sehr über die differenzierte und kluge Auseinandersetzung, die zauberhaften Vorschläge und komme später wenn ich etwas mehr Zeit habe ausführlicher darauf zurück. Merci mes compliments Dio
  9. Dionysos von Enno

    Afterhour

    In Deinem Fragen ist noch Überschuß als suchtest Du nach einem Grunde, nicht zu gehen Du bist mir viel zu nah, zu nah für einen leichten Kuß und würden wir so etwas Leichtes denn verstehen in unserem schweren Zueinandersehnen Lass mich verstehen, lass mich alles Leichte an Dir sehen In meiner Antwort ist noch Überschuß, als würde ich etwas ersehnen, das noch in Worte wachsen muss als bräuchte unser Schauen einen tiefen Kuß Als müssten wir noch etwas tiefer schauen In unseren Blicken ist noch Überschuß, um sich noch etwas näher zu trauen Tanz noch nicht aus meinem Gedicht! Wenn du nicht willst, dann musst Du nicht gehen Ich will Dich nur ansehen bis aller Überschuß bewußter... (Kuß?) geworden ist
  10. Ehrlich? Was hat mich verraten?? Das Fleece Nachthemd habe ich extra rausgelassen!! merci
  11. Guten Morgen liebe Poeten WG Mitbewohner, ich danke euch für die schönen Rückmeldungen zu meinen Poesiealbum Eintrag. Zu dem Gedicht hat mich das Gedicht von @Federtanz (Treffpunkt) inspiriert. Die schönen Bildern und verspielte, warme Stimmung war sehr angenehm und diesen zarten, verletzlichen aber so hoffnungsvollen Treffpunkt habe ich dann romantisch weitergesponnen. Liebe Federtanz danke für die Inspiration! In meiner Fantasie haben sich Zwei schüchterne introvertierte Teenager dort getroffen. Da war das knutschen ja ein großer Schritt lag aber zugegebenermaßen auch nicht ganz so fern @Herbert Kaiser ganz herzlichen Dank für deine wertschätzende Ummeldung. @Nesselröschen herzlichen Dank für deine Eindrücke und dein genaues Lesen. Die Stelle habe ich direkt verbessert. Dein Leseeindruck war auch meiner: Hoffnung, Sonnenaufgang, Verspieltheit. Merci Mes compliments Dio
  12. Dionysos von Enno

    Flüsterpunkt

    Ich warte auf die aufsteigende Nacht die mich Dir näher bringt, als alles, was ich berührte am Tag Dich berühr ich nicht, du klingst näher als selbst mein Finger an Deinen Finger noch gebracht werden kann! Der Klang Deines Herzens ist meinem Herzen näher als Silben nah sich sind, wie An und fang Eingefangen, angefangen bin ich an Deinen Mund gestoßen, schüchternster Kuss verschattetste Liebe in kicherndes Licht (Mein Tagesrot eng, Dein Kußrot grenzenlos) Grenzenlos hast Du mich verworfen und begonnen und wieder begonnen, wie einen Versuch Lass mich zu Deinem Üben sein wie Angekommen Gut will ich Dir sein: Nur gut ! Damit Du mich siehst im Schatten des Gefühls (Mein Wärmen in den Lagerfeuerworten) Erinnerungen können dunkel machen, kühl Lass uns bloß wärmend ineinander horchen Damit wir uns finden, wenn Kaltherzfedern schreiben in keinem derer Reime Hoffnung prunkt wir flüsternd aneinander Hoffnung reimen: Kußmund an einem Flüsterpunkt
  13. Hi Hera, der Kölsche jong dachte die Dame seiner nächtlichen Chats wäre eine „Frau im Frauenkörper“ uns das Wesen. das einst vermutete, Frau zu sein, hatte Angst das Bild in das er sich verliebt hatte nicht durchgehend bedienen zu können ? Ich glaube das „Farbe bekennen“ ist der Knackpunkt. Der Rhein ist doch selber ein in den körper eines Flußes gezwängtes Meer ? mes compliments Dio
  14. Hui Federtanz das ist wirklich geheimnisvoll. Als hätte das in der LIebe versteckte LI höchstpersönlich gedichtet!! Und dann noch die offenen, lockigen Haare jaja … Du, andere Frage: kannst du mal ein Foto von dem Fleece Nachtkleid einstellen? Vielleicht würde mir Sowas ja auch stehen mes compliments Dio
  15. Hi Fietje, schön, dass Du nochmal das Stückchen ansprichst. Manchmal hat jeder seine Rolle in einem Spiel einzunehmen. Es ist nicht immer an uns die Regeln zu ändern
  16. Hi @Ostseemoewe, @Uschi R., @Nesselröschen vielen Dank für Eure Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe. Sie helfen mir dabei, das Gedicht von anderen Standpunkten aus besser zu verstehen. Merci ! mes compliments Dio
  17. Zu den Tränen gehörig empfand sie ihr lautes Lieben nie Zu den Tränen, die wie Schamesröte aufsteigen Sie glaubte von sich, dass sie -wie die Morgenröte demütig der Geburt des Tages und so hingebungsvoll- nur der Liebe diene. Und sie scheuchte ihr lautes Lieben liebestoll in die Felder des Lebens: abzuschreien die schweigenden Triebe Und auf diese stille Erde legte sie ihre laute Liebe Die Liebe sollte noch lauter werden Doch was sollte sie verzehren, um den ersehnten Lärm zu nähren ? Sie glaubte von sich nicht sie sei laut und gierig! Sie glaubte von sich, sie sei auch Schatten nicht! Licht: Sie sah sich nur lichtig! Doch als sie sich verdunkelte (was ja so kommen musste, wie man munkelte) da troff In sie -wie Tränen triefen- Leiden Als habe man ihr ihre Liebesschreie inwendig wieder eingeflößt Nichts als ein eingefallenes Gähnen und eingefallen bleibt ihr Lieben inwendiges Schreien Unerlöst ! Also warum nicht gleich von der Liebe schweigen ?
  18. Hi Nesselröschen ich hatte es als ganz besonders intensive Form der Nähe gelesen. Es gibt so einen Witz: treffen sich zwei Psychotherapeuten im Aufzug. Sagt der eine zum anderen: dir geht es gut, wie geht es mir? Hier versteht das li auch quasi blind mit den feinen Schnurrhaaren der Empathie, fast so, als teilten sie sich eine Haut? Sehr intensiv geschlossen wie auch in der ersten Zeile angekündigt! Mes compliments Dio
  19. Also hat das LI einfach zur falschen Jahreszeit gesehnt UND die Auserwählte hat sogar den Brief bekommen, den es nie abgeschickt hatte um anzukündigen im Sommer zu kommen ? Hätte ich das gewußt, hätte ich mir das Klavierstückchen verkniffen und wäre nach dem Blowjob im anderen Faden einfach eingepennt Nein Spaß beiseite: Danke für die tröstenden Worte und die aufheiternde Botschaft PS: Kennst Du Norderney ? Das ist da bei Dir in der Ecke, bei Nordrfriesland glaube ich. Ich bin da öfters mal zum Stoßzahnschnitzen. ist schön da! auch in der Nebensaison. LG pps: ich freue mich riesig, dass du dem Ort soviel leben einhauchst und Das so für uns aufbereitest. Auch wenn es mir manchmal schwer fällt dich zu verstehen (was meint er jetzt mit Faro? Die Stadt in Portugal? Aber wo ist der Bezug zu Deinem Gedicht? Was hast du Da jetzt nicht kapiert??), sehe ich doch mit wie viel Neugier und wissen du den Sachen nachgehst und das ist inspirierend und interessant und ich schätze es!! (Und wenn du es dann nochmal so aufbereitet hast, dass ich deinen Punkt verstanden habe bin ich meistens positiv beeindruckt) Merci
  20. Hi Fieatje, Danke für den Hinweis.mit denhoog. Das ist total spannend. Kannte ich noch nicht! Du meinst Skara brae war ein Feriendomizil? Ich hatte das Skara brae von vor 70.000 Jahren vor Augen wegen der Mammuts.. danke dass du Faro erklärt hast. Könnte damit gar nichts anfangen und war gerade im Begriff zu fragen. Man du bist echt ein wandelndes Lexikon. Und du hörst Motörhead. Sehr sympathisch so und nun klär den alten dio bitte Mal auf @Melda-Sabine Fischer vielen Dank für den lieben Kommentar!! @Ostseemoewe ich freue mich total, dass die das Klavierstückchen gefällt. Merci
  21. so ein gutes Fläschen sollte man teilen, lieber Peter.... völlig Recht hast Du in Deinem nicht weitergeführten Gedanken. Ich melde mich Danke für Deinen Kommentar: Du hast wie immer alles Wichtige unnachahmlich und eindrucksvoll auf den Punkt gebracht (erspürt!) mes compliments Dio
  22. episch liebe Melda!! Ich fühle mich wie 18 und bin beim lesen nochmal zwei Jahre jünger geworden. Herrlich. mes compliments Dio
  23. Am Strand von Skara Brae in Fell und Wildtierhaut Im Spiegel des Schnees das Meer erblaut Speerrunenschnitzerinnenblau wie dein schwarzes Haar im Traum Du wirst erst, wirst eines Anderen Frau Aber dein Lächeln im Meerschaum... ist schon ganz nah an meinem Atem! Weil ich dich in Träumen kommen sah Ich bin doch da! Ich will nicht tausend Leben warten! Hab doch Erbarmen In diesen Armen: Werde wahr! (Aber ach, nur Pulverschnee mein Herz zerreißt vor Sehnen) Am Strand von Skara Brae Die Mammuts ziehen schweigend Im Spiegel des Schnees seh ich sie schweigend weiden Ich habe von dir geschwiegen am Tag, von den Worten aus meinem Traum Und dich gesucht bei der Mammutjagd dein Lächeln im Meerschaum... Aber du wirst erst noch geboren In tausenden Jahren, in eine andere Welt Welcher Gott hat uns einander auserkoren, dem solch schreckliches Leid gefällt? Ich werde dich in tausenden Leben nicht erreichen und träume doch an jedem Tag von dir Ist auch das Blau im Schnee kein Zeichen ich glaube: einmal findest du zu mir Ich stehe am Strand von Skara Brae und ich zünde ein Feuer an es leuchtet so hell, wie mein Gestern im Schnee in dein Morgen: Damit du mich finden kannst Komposition und Pianotorkeln: D.v.E. Wein: SE Muskateller 2018 Graf Neipperg
  24. Hi Hera das ist unglaublich stark!! Da steckt so viel drin: fast eine meditationsvorlage mes compliments Dio
  25. Dionysos von Enno

    Peace

    Hi Donna, was für ein starkes Gedicht. Finde es total sinnlich und habe ganz viele Assoziationen: da stecken sehr viele Bilder in den wenigen Zeilen. "A hush unbound" klingt ganz langsam geflüstert in meinen Ohren !!! mes compliments Dio
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