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Anaximandala

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Beiträge erstellt von Anaximandala

  1. Wahre Worte, ja!

    Aber manchmal ist so ein Zitat sehr schön ergänzend zu lesen; finde ich zumindest.

     

    Ja das mit den Abkürzungen hab ich schonmal gelesen 😄

     

    Was findest du denn schwierig? 

    Die Metaphorik, den Satzbau, fas macht mich dann doch neugierig 🤗

     

    Dein Gedicht 'Ein Hochgefühl' ist übrigens sehr beeindruckend!

     

    LG Delf

  2. Herzlichen Dank euch beiden 🤗

     

    Ja, die Freundschaftsbücher kenne ich noch 😄

     

    Damals war ich aber poetisch begabt wie ein Stein und so beliebt waren meine Einträge entsprechend auch 🤣

     

     

    Ja, da ist was dran ..

    In der Moderne ist das leider weniger einfach, als in der Vergangenheit ..

    glaube ich zumindest 🤷

     

     

    Viele Grüße an euch, @S. Athmos Welakis, @Darkjuls & @Pegasus

    Und einen schönen Abend 😄

     

    LG Delf

  3. Wer auf den Zehenspitzen steht,
    der ist nicht mehr im Gleichgewicht.
    Wer mit gespreizten Beinen geht,
    der schafft die großen Schritte nicht.

     

    Wer strahlen will in hellem Schein
    verfehlt Erleuchtung meilenweit
    und will man selber etwas sein,
    verpasst man seine Herrlichkeit.

     

    Wer laut sich rühmt vor aller Welt
    ob seiner Größe oder Stärke
    und selbst am Besten sich gefällt,
    vollbringt nur selten große Werke

     

    und wen es an die Spitze zieht,
    ganz ohne etwas zu vollbringen,
    der steht, schon weil ers anders sieht,
    als Letzter über allen Dingen.

     

     

    *nach Laotse, Tao Te King, 24/81

    • Gefällt mir 5
  4. Hallo @S. Athmos Welakis,

     

    Im Grunde genommen hab ich garnicht so viel gesagt, schlussendlich hab ich deinen Kommentar nochmal zum Überdenken genutzt und lasse die zweite Strophe so bestehen 🤗

     

    Ein kleiner Spruch, der mir zu deinem Kommentar im Kopf herum schwirrt von Hermann Hesse aus Das Glasperlenspiel

     

    Zitat

    Es ist wohl nicht so schlimm mit dem Nichtverstehenkönnen. Gewiss, zwei Völker und zwei Sprachen werden einander nie sich so verständlich und intim mitteilen können wie zwei einzelne, der derselben Nation und Sprache angehörende. Aber das ist kein Grund, auf Verständigung und Mitteilung zu verzichten. Auch zwischen Volks- und Sprachgenossen stehen Schranken, die eine volle Mitteilung und ein volles gegenseitiges Verstehen verhindern, Schranken der Bildung, der Erziehung, der Begabung, der Individualität. Man kann behaupten, jeder Mensch auf Erden könne grundsätzlich mit jedem andern sich aussprechen, und man kann behaupten, es gebe überhaupt keine zwei Menschen in der Welt, zwischen denen eine echte, lückenlose, intime Mitteilung und Verständigung möglich sei - eins ist so wahr wie das andre. Es ist Yin und Yang, Tag und Nacht, beide haben recht, an beide muss man zuzeiten erinnert werden, und ich gebe dir insoweit recht, als auch ich natürlich nicht glaube, dass wir beide uns einander jemals ganz und gar und restlos werden verständlich machen können. Magst du ein Abendländer, ich ein Chinese sein, mögen wir verschiedene Sprachen reden, so werden wir dennoch, wenn wir guten Willens sind, einander sehr viel mitteilen und über das exakt Mittelbare hinaus sehr viel voneinander erraten und ahnen können. Jedenfalls wollen wir es versuchen.

     

     

    Einen schönen Abend wünsche ich dir! 🤗

    LG Delf

  5. Guten Morgen, @Herbert Kaiser 🙂

     

    ja so ist es wohl manchmal, das weiß man schlechtestenfalls nachher 😅

     

    Insgeheim arbeite ich grade noch an Dr. Anaxi & Mr. Mandala 🤣

     

    LG Delf

    🤗🙏🤟

     

    --------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

     

     

    😅

    Zitat

    Insgeheim arbeite ich grade noch an Dr. Anaxi & Mr. Mandala 🤣

     

    In Wahrheit war das nur ein halber Spass, es gab so einen Ansatz nämlich echt schon einmal und jetzt ist sogar was draus geworden 😄🤣

     

     

    Der Doktor ist ein Träumerherz
    in einem Turm aus Elfenbein
    der voller ernst, so halb zum Scherz
    ergründend seinen Widerschein

     

    in Licht das eigne Dunkel hüllt,
    ein Schöngeist, Freund der Harmonie,
    und bis zur Kante angefüllt
    mit kreativer Fantasie.

     

    Wenn Mandala beginnt und schreibt
    dann schwingt der Stift so wie ein Schwert
    das Flammen in die Worte treibt
    und destruktive Freude nährt.

     

    Wo Stahlgewitter niederschlägt
    vom Horizont, Verderben bringt,
    sich Donner in die Winde legt,
    des Misters Sinfonie erklingt.

     

    (/oder:

    Mandalas Sinfonie erklingt.?)

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    • Lustig 1
  6. Du könntest eine Wahrheit finden,
    die besser nie gefunden wäre,
    und niemals würd sie mehr verschwinden,
    entzündet in dir Flammenmeere.

     

    Um dann den unverzerrten Spiegel
    der nackten Seele zu erreichen.
    Nur, jede Wahrheit bricht ein Siegel
    bald siehst du dich um dich selbst schleichen.

     

    Die Furcht, du würdest dich dort sehen,
    verkehrt, verirrt, verroht, als Wilder,
    im Spiegel deiner Wünsche stehen,
    das Unvorstellbar fasst in Bilder.

     

    Denn eingesperrt war es allein,
    du bist sein größter Traum... nur echt.
    Es möchte du in mutig sein,
    und ehrlich, das wär richtig schlecht.

     

    Es wird nicht allzu lange dauern,
    dann willst du gehn, den Pfad verschütten,
    die Schrecken werden weiter lauern
    denn manches lässt sich nicht mehr kitten.

     

    Du hast Pandoras Büchse offen
    gelassen und das Leid im Kästchen
    befreit, nun fängst du an zu hoffen,
    dein "Bin ich nicht" lacht sich vom Ästchen.

     

    Du hast es einstmals fest verschlossen,
    da war noch Hoffnung dir zugegen;
    beim Blick zum Spiegel sie erschossen,
    kein Hoffen kann die Wahrheit regen.

     

    Euch kann, wie Liebende, nichts trennen,
    dein "Bin ich nicht", dein zweiter Schatten,
    vereinigt lernst du Spaltung kennen,
    wirst ewig gierend bald ermatten.

     

    So wirst du nun entweder brechen,
    an sonsten lerns verstehend kennen,
    fürs eingesperrt sein wills sich rächen,
    du musst dich stärken. Oder brennen.

     

    Die Zeit hätt Siegel einst gelöst,
    du wolltest ja die Wahrheit sehen,
    die schrecklich Angst dir eingeflößt
    du fängst erst an es zu verstehen.

     

     

    Das Ziel, die Wahrheit kennen.
    Das Spiel, tief leidend brennen.

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    • Schön 1
  7. Hey @Herbert Kaiser,

     

    ich hab grad das Bild eines alten Freundes vor Augen, wie er sagt ' Pst, jetzt sei ruhig, du zerstörst noch alles'

    keine Ahnung, witzig ist das vermutlich hsuptsächlich der Erinnerung wegen, aber ich musste grad echt grinsen 😄

     

    An sonsten hast du natürlich recht

    Trotzdem schreddern wir die die Gedichte, die die Erde schreibt 

     

    Als Frage wäre aber sicher interessant, wie viel Besonderheit man den Bäumen damit zuschreibt, ob und wie sehr dieses besonders sein im Verhältnis zur Quantität steht und welche Konsequenzen daraus entstehen 🤔

     

    Hm oder wir sind/werden/bleiben pragmatisch 😅

     

    😄🤟

    Einen schönen Tag dir

    LG Delf

  8. Das freut mich wirklich sehr zu lesen! Danke für deine konkrete Erwähnung 

    Zitat

    Diese Aussage (die ich hier zur Verdeutlichung in Prosa wiedergebe) hast Du m.E. in deinem Originaltext wunderbar zusammengefügt. Der Vorschlag von @horstgrosse2 ist formal auch gut, aber verändert doch die ursprüngliche Aussage deutlich

    ich hab hier vorhin noch gesessen und mich gefragt, wie groß die Änferung wohl ist 🤔

    Die Unschuld des Kindes finde ich fügt sich gut ein in den Inhalt und trifft das, was ich mit Herz sagen wollte, aber so wie ich es jetzt stehen habe, ist es zwar die bisher beste Option einer Antwort, aber nicht die Antwort 🤔

    nicht the missing link, just the filling thing 🤣

    ich werd deinen Kommentar auf jeden Fall als Anreiz nehmen, nochmal etwas zu suchen! 🤗

     

     

    Dein Gedicht ist schön, es ist kreativ und:

    es trägt Deine Handschrift.

     

    Danke! 

    🙏

    LG Delf

     

    • Danke 1
  9. Moin @horstgrosse2,

     

    ich glaube wir hatten beim letzten Mal das Thema, dass ich mich manchmal etwas schwer tue und schon auch mal etwas annehmen wollen würde, nur halt eigen bin 😅

     

    Was du hier geschrieben hast gefällt mir fast ausnshmslos gut!

     

     

     

    Wie wäre es mit:

     

    Die Erde schreibt ans Firmament
    Gedichte voll von Träumen,
    sie wachsen in den Bäumen,
    sind jederzeit für uns präsent.

     

    In Wäldern sprießt die Poesie;
    wie Unschuld eines Kindes
    erklingt der Ton des Windes
    in Blättern eine Sinfonie.

     

    Doch selten nur erkennen wir
    die Schönheit der Gedichte,
    da wir in Eiche, Fichte,
    kaum andres sehn, als das Papier

    (* hier bin ich bereit zu diskutieren 😄)

     

    auf welches wir in mancher Nacht
    das Feuer, das uns zehre:
    aus Tiefen unsrer Leere
    durch Verse in die Welt gebracht;

     

    das als Gedicht am Himmelszelt
    in der Natur gewesen;
    doch konnten wirs nicht lesen,
    und blindlinks wurde es gefällt!

     

     

    Danke!

    LG Delf

    • Gefällt mir 1
  10. Hallo lieber @S. Athmos Welakis,

     

    Dankesehr schonmal, ja der Spruch von Mathias Claudius passt auf jeden Fall!!

     

    Mit dem Ergebnis bin ich aber auch sehr glücklich, von gestern bis heute hat sich im Feinschliff aber auch viel getan, das ssh erst noch gröber aus xD

     

    Bei dem Spruch von Mathias Claudius hab ich direkt etwas von Balthasar Gracian im Kopf: 😄😅

     

    Zitat

    Die Augen beizeiten öffnen. Nicht alle, welche sehen, haben die Augen offen; und nicht alle, welche um sich blicken, sehen. Zu spät hinter die Sachen kommen, schafft keine Abhilfe, wohl aber Betrübnis. Einige fangen erst an zu sehen, wenn nichts mehr zu sehen da ist, indem sie Haus und Hof zugrunde richteten, ehe sie selbst zu Menschen wurden. Es ist schwer, dem Verstand beizubringen, der keinen Willen hat, und noch schwerer dem Willen, der keinen Verstand. Die sie umgeben, spielen mit ihnen wie mit Blinden, zum Gelächter der übrigen; und weil sie zu taub zum Hören sind, öffnen sie auch nicht die Augen zum Sehen. Auch fehlt es nicht an solchen, welche jenen Sinnenschlummer unterhalten, weil ihre Existens darauf beruht, dass jene nicht seien. Unglückliches Pferd, dessen Herr keine Augen hat! Es wird schwerlich fett werden.

     

    oder verreimt:

     

    Wenn ich so überlege gibt es glaube ich wirklich sehr schöne Sprüche zu der Thematik 🤔🤗

     

    Hab Dank für deinen Kommentar!

     

    LG Delf

  11. Hallo Claudi,

     

    vielen lieben Dank, ja der Gedanke an sich war finde ich sogar ganz schön, aber einmal in die Form recht wirr und ich der Inhalt ist ohne Metaebene auch einfach schöner 😄

     

    Zu deinem Vorschlag, kurz und knapp, JA!

     

    Also ich weiß nicht, es mag falsch sein, aber so ausgedrückt habe ich es, weil mein Herz, meine Liebe, zu der ich geflogen wäre, ja eine Frau wäre.

    Ich hab das bei einem anderen Gedicht gehabt, dass ich, weil die sinnliche Liebe metaphorisch für Gottesliebe stand, neutral/geschlechtsunspezifisch zu schreiben und ich hab da ein Problem mit. Vielleicht ein unberechtigtes, aber 🤷

     

    Na egal, dein Vorschlag ist nämlich klasse, ein großes Danke dafür 🙂

     

     

    Lieber @Carolus,

     

    Danke für dein konkretes Feedback dazu, ich glaube ich hätte die richtigen Worte kaum gefunden, aber die Gedanken von @S. Athmos Welakis treffen es ziemlich gut.

     

    Zitat

    ..."am Ende dann, trotz dem Wunsch und eben all dem Schönen, zu meinem Herz, der menschlichen Liebe, gezogen zu werden." 

    Ich finde dies zu distanziert, zu allgemein und offen.

     

    ja, du hast recht, in diesem Fall wäre es ohne die Erklärung bzw den Erklärungsversuch besser gewesen, denn sie trifft es nicht 😅

    eigentlich ist es beim Schreiben unwichtig gewesen, was es über das Schmetterlingsdasein aussagt, zu meinem Herz zu fliegen 🤔

     

    Vielen Dank für die Auseinandersetzung mit dem Gedicht!

     

     

    @S. Athmos Welakis

     

    danke! ehrlich, was du schreibst geht sehr in die Richtung des Bildes, dass ich im Kopf hatte für Flügelstaubmagie. Und ich glaube mein Antwortversuch wäre nicht so passend gewesen 😅

     

     

    Euch allen ein herzliches Danke und ich wünsche euch einen schönen Tag 🤗

    LG Delf

    • Danke 1
  12. Die Erde schreibt ans Firmament
    Gedichte voll von Träumen,
    sie wachsen in den Bäumen
    und jederzeit sind sie präsent.

     

    In Wäldern sprießt die Poesie;
    dem Herzen eines Kindes
    erklingt im Ton des Windes
    durch Blätter eine Sinfonie.

     

    Doch selten nur erkennen wir
    die Schönheit der Gedichte,
    da wir in Eiche, Fichte,
    kaum andres sehn, als das Papier

     

    auf welches wir in mancher Nacht
    das Feuer, das uns zehre:
    die tiefe eigne Leere
    durch Verse in die Welt gebracht;

     

    das als Gedicht am Himmelszelt
    in der Natur gewesen;
    wir konnten es nicht lesen,
    so haben wir es halt gefällt!

     

     

     

    *frei verreimt nach Khalil Gibran:

    'Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere darauf auszudrücken.'
     

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  13. Hallo @Carolus,

     

    Danke 🙂

    Das freut mich zu lesen

     

    Die letzten beiden Zeilen sind eigentlich sogar mein liebster Teil vom Gedicht. Also was ich meine, oder meinen möchte, ist, dass ich trotz all der schönen Dinge, ..

    die Bilder sind in der Form ja etwas verklärt, bzw gewollt so geschrieben, dass es einfach schön klingt 🤔

    Mit den Winden wehen klingt echt signifikant schöner als Die Windrichtung hat das Ziel bestimmt

     

    .. am Ende dann, trotz dem Wunsch und eben all dem Schönen, zu meinem Herz, der menschlichen Liebe, gezogen zu werden.

     

    Die Flügelstaubmagie kam spontan, ich weiß nicht, Schmetterlinge haben einen gewissen Zauber.

    Wenn die Flügelstaubmagie ähnlich akkurat ist, wie der gewaltige Sturm aus dem Flügelschlagen, reicht das 😄

     

    Ich fand das beim Schreiben echt schön,

    den Widerspruch in 'Schmetterling sein' zu wünschen, was Schmetterlinge tun zu verklären und zum Menschlichen gezogen zu werdeb. Das sehe ich zwar jetzt erst, aber die Kongruenz des Ablaufes ist ja nicht Thema, es sollte schön sein, nicht logisch 🤔😄

     

    Sorry, in die Richtung hast du ja garnichts gefragt 😅

     

    Ich weiß nicht ganz, wie weit sich in dieser Form ein stimmiges Bild ergibt, mir gefällt es! Aber vielleicht fehlt etwas, der Text hatte zwei Strophen mehr, den Aspekt Liebe und Zauber 

    finde ich ohne sie aber schlicht schöner betont.

    Eine Strophe zum Abrunden fehlt mir aber doch ein wenig 😅

     

    So war der ursprüngliche Text:

     

    Ein Schmetterling würd ich gern sein,
    mit Flügeln die mein Dasein schmücken,
    die Schönheit könnt zwar ich allein 
    nicht sehen, doch die Welt beglücken.

     

    Ich würde, weil ich es nicht wüsst
    zu Blumen fliegen, sorglos sehn,
    von Freiheit wär ich sanft geküsst
    und würde mit den Winden wehn.

     

    Doch hätt es mich hinfortgezogen
    vom Tanzen mit den Schmetterlingen,
    zu meinem Herz wär ich geflogen
    ihr Flügelstaubmagie zu bringen.


    Doch bleibt nur Sprechen, Schreiben, fort
    entschwindets .. Stille ganz allein
    vermag es Fassen .. Schrift und Wort
    verzerren, sind ja schlicht zu klein

     

    für das, was wortlos nur vermag
    als tief empfundne Wahrheit, frei,
    zu sagen .. ach nur einen Tag ..
    ich wünscht ich wär ein Butterfly.

     

     

     

    In der Form und vor Längerem war das Gedicht ein Kommentar für @Uschi R., für die es hoffentlich in Ordnung ist, dass ich ihre Vertonung einstelle 🥰🌹❤️

     

     

    Einen schönen Tag wünsche ich 🙂

    LG Delf
     

  14. Es muss als Schmetterling verbrennen

    vor Sehnsucht einen Flammentod
    im Wesen jener, der sich kennen
    und klären will der Trübnis Not.

     

    So könnte Goethe von der Reise
    des Geistes Richtung Sinn
    gedacht (ich sag es lieber leise,)
    in Flammen zöge Sehnsucht Kreise
    und führt zur Klarheit hin.

     

     

    Es dachte Dschuang Dschou im Traum
    er sei ein Schmetterling, so klein,
    doch eine Frage stand im Raum:
    ja könnt es umgekehrt auch sein?

     

    Als Wahrheit würde ihm erklingen
    das Menschensein als Traum;
    ein Flügelschlag von Schmetterlingen.
    Doch Fragen, die uns Klarheit bringen,
    die fragt man leider kaum.

     

     

    Es wandeln sich zwar Welt und Dinge,
    ein Jedes kommt zu seiner Zeit;
    aus Raupen werden Schmetterlinge
    mit zierlich schönem Flügelkleid.

     

    Doch manchmal wird ein kleines Schlagen 
    der Flügel in Gestalt
    des Windes um die Welt getragen
    mit Kräften, derer Grund zum Klagen.
    Ein Hauch wird Sturmgewalt.

     

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    • Schön 1
  15. Ein Schmetterling würd ich gern sein,

    mit Flügeln die mein Dasein schmücken,
    die Schönheit könnt zwar ich allein 
    nicht sehen, doch die Welt beglücken.

     

    Ich würde, weil ich es nicht wüsst
    zu Blumen fliegen, sorglos sehn,
    von Freiheit wär ich sanft geküsst
    und würde mit den Winden wehn.

     

    Doch hätt es mich hinfortgezogen
    vom Tanzen mit den Schmetterlingen,
    zu dir, mein Herz, wär ich geflogen,
    dir Flügelstaubmagie zu bringen.

     

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    • Schön 1
  16. Ich bin nicht dicht, doch bin ich Dichter
    und dicht nicht dicht so Dichterein
    doch sind Gedichte meine Lichter,
    mein dichtes Licht, mein Kerzenschein.
    ...

     

    Des dichten Dichters Sicht verspricht
    sie sichte Licht, das nicht zerbricht
    und nicht verblich im Angesicht
    der Pflicht Gewicht, die als Gericht

     

    sich lichtend im Gedicht verspricht;
    was richtig ist und was es nicht, 
    was nichtig schlicht, wo wichtig Pflicht,
    wie flüchtig Sicht, wann brüchig bricht

     

    Ich dichter Dichter dicht; das Licht
    zerbricht und Prismen sichte ich 
    im Angesicht des Dichtens schlicht,
    sich schlichtend, klar erblickend mich

     

    und nicht als Richter im Gericht
    mich richtend, dass das helle Licht,
    statt Feuer, dass vernichtend bricht,
    mir schlichtend klare Sicht verspricht.

    • Gefällt mir 1
  17. Time in flowing.
    Brick on brick.
    Walls are growing,
    small to big.

     

    Up like flowers,
    into form,
    up to towers,
    built enorm.

     

    Wind and weather,
    night and day:
    Gain and gather,
    built and stay!

     

    Through the river
    flows the time;
    leaves a shiver,
    makes a chime.

     

    Dreams a second:
    year by year;
    stops a moment,
    drops a tear.

     

    All it needed
    was a blink;
    Lost, completely
    everything!

    • Gefällt mir 2
  18. Ich trete in das Dunkel nun hinaus.

    Es greift nach meiner Seele eine Schwere,
    wohin sie sinkt, da ist nur schwarze Leere

    und weites Sumpfland eilt mir schon voraus,

     

    sperrt alles Licht aus meiner Seele aus,

    doch erst, wenn ich mich diesem Mir erwehre
    und im Morast mich selbst aus ihm gebäre
    so führ ich durch das Dunkel mich nach Haus,

     

    dann werde ich die Zauber wieder finden,
    der Puls der Erde wogt durch alles Sein
    und jedes Pochen möchte sich verbinden.

     

    Ich zieh den Atem tief in mich hinein
    und atme aus, die Luft verströmt gleich Winden
    durch Wälder .. und die Bäume atmen ein ..

    • Gefällt mir 6
  19. Hallo lieber Georg, 

    Ich hoffe mein Versuch passt, ich hab es jetzt ein paar Mal probiert aber so ganz zu 'kulinarisch' will irgendwie keiner passen ..

    Ich möchte dir aber gerne einen Kommentar hinterlassen, deshalb verzeih mir bitte 🙂

     

     

    Ein Forscher im Umland von Nantes
    der liebte bei Mondschein gebranntes
    so trank er ein Glas
    noch eines zum Spass
    und fand in ner Pfütze Atlantis.

     

     

    LG Delf

    • Lustig 1
  20. Die Augen sind das Tor zum Seelenspiegel;
    so tief und unergründlich, wie die Meere,
    doch in der Wut marschieren ganze Heere
    durch unsre Augen, sie sind Brief und Siegel,

     

    denn ihre Ehrlichkeit kennt keine Zügel,
    doch Glanz der Hoffnung und die tausend Speere
    enttäuschter Tränen. Silber blickt die Ehre,
    des Träumers Augen kennen sogar Flügel.

     

    Dann gleiten sanft, voll Neugier, die Pupillen
    durch Augenblicke, durch so große Weiten,
    durch Welten, unergründbar unsrem Willen.

     

    Versinken tief im Wandel der Gezeiten;
    im Ozean der Wünsche, die zu stillen
    wir träumen seit unendlich Ewigkeiten.
     

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    • Schön 1
  21. Das Königreich von Könnte wird regiert
    seit Alters her vom Rat der Hypothesen
    und stets ist es der Weisen Rat gewesen
    in dessen Kreis ein Mögliches sondiert

     

    und sich zum Thronbesteigen konjugiert.
    In Würde und zur Herrschaft auserlesen
    das von Potenzen tief erfüllte Wesen
    des Königs, der in Könnte residiert.

     

    Wo Möglichkeiten fast wie Unkraut sprießen
    zum Horizont, entwachsen dem Gestade,
    und bersten in Gewalten ihres eigenen Gewichts;

     

    Gelegenheiten tausendfach zerfließen,
    da kennt er keine Siege, keine Gnade,
    ein Kämpfer voller Leidenschaft .. im Wüstenland von Nichts!

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    • Schön 1
  22. vor 8 Stunden schrieb horstgrosse2:

    @Anaximandala

     

     

    Moin.

     

     

    Wenn sowas ein Liebe&Freundschaftsgedicht sein soll, hast du es zu umständlich ausgedrückt. Mein Denken.

     

    Momentan bin ich mental nicht in der Stimmung, dir zu helfen. Oder doch?

     Mal sehen.

     

    Du,

    die mein stilles Herz erobert hat

    mir Blumen tragende Sphären öffnete.

    Bilder, die ich noch nie besaß.

    Du,

    du ziehst mich in deinem Bann,

    den ich nicht mehr entfliehen kann

    und will.

     

     

     

    Moin Horst,

    das ist schwierig, vielleicht bin ich ja auch nicht in der Stimmung mir helfen zu lassen 

     

    Ich glaub ich bin an manchen Stellen einfach eigen, es gibt Texte da würde ich ohne Zögern fast alles nochmal überdenken zu ändern .. und es gibt Texte, bei denen wäre fast jedes Wort zu viel 😅

     

    Zumindest hast du häufig Ideen zur zweiten Art Gedicht, in denen viel Feinschliff und Überlegung steckt. Es ist ja sogar cool wenn die Texte, in die ich am meisten Mühe gesteckt hab, bei dir verstärkt Anklang finden, nur grade bei denen bin ich dann eigen das tut mir sogar leid 😄

     

     

    Oh ganz ehrlich, deine Zeilen sind richtig schön man!

    Mein Gedicht ist schon kompliziert, aber das liegt an der Situation die es gteift, die war unglücklich 😄

     

    Also ehrlich, das gefällt mir!

     

     

    LG Delf

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