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Beiträge erstellt von Anaximandala
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Guten Morgen
ZitatIch darf doch auch mal.
Also insgesamt ist mir der Text zu schwer. Das heißt, mit Worten gefüttert, die der Metrik und der Hebungszahlen weh tun. Aber das Thema dann doch anzufassen und mit "Fremdwörter" zu schmücken, alle Achtung.
Aber sicher 😄
Dazu muss ich sagen, dass mir die Begriffe 'Prinzipat' und 'Aversion' beide bis zum Schreiben nicht kannte.
Aversion ist einfach genau in dem Moment, als mir noch ein Reimwort gefehlt hat in einem Text aufgetaucht und hst so perfekt gepasst, wie es erwähnt wurde, es wäre schwer gewesen zu argumentieren, es zu verwerfen ohne passende(re) Alternative 😄
Und das Prinzipat, ganz ehrlich das Wort ist einfach toll 😂
Prinzipat nennt sich die zeitweise Regierungsform in Rom, als es formal noch klar eine Republik war und die Kaiserwürde eine Ausnahme, die verdient werden musste und vom Senat verliehen wurde.
Eine eigentlich sehr interessante Form der Regierung zwischen Republik und Monarchie.
Zur Religion, an sich hast du recht mit der Silbentrennung, aber ich lese die Endung 'ion' so gesetzt als eine Silbe.
Zumindest für mich passt das 😄
Guten Morgen Claudi
vor 13 Stunden schrieb Claudi:Moin zusammen,
nur kurz zu "Meditation": 1. xxxX oder 2. (eher selten) xxxxX
1. geht gut im dreisilbigen Metrum als XxxX oder notfalls alternierend, wie bei Delf, als xXxX. Da wäre allerdings eine schwere Silbe davor günstiger.
2. Würde ich selbst kaum nutzen. Möglich wäre aber hier XxXxX. Auf jeden Fall muss aber die letzte Silbe hier den Akzent behalten, also on, nicht etwa ti.
LG Claudi
Vielen Dank für deine Ergänzung!
Das mit der schweren Silbe ist gut, ja du hast recht 🙂
Also die Endung '(t/c)ion' ist im Mindesten ungünstig, ähnlich finde ich auch (Galax)ien, (gen)ial, ... einfach nicht schön.
Die haben mir zumindest einiges an Kopfzerbrechen bereitet 😄
Liebe Grüße
Delf
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Moin,
vor 12 Stunden schrieb horstgrosse2:Moin.
Die Metrik des Sonett, 4 Hebungen, ist ok.
Du hast in schäumender Philosophie gebadet. Du kannst da ganz schön aufgehen in dem Stoff.
Ok, gefällt mir.
Ich sage Danke!
Ja, manchmal ist das wohl so 😄
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Guten Morgen, @horstgrosse2,
vor 12 Stunden schrieb horstgrosse2:Haha ja, sozusagen.
Aber der hier ist nach einem selten von mir verwendeten Rezept gebacken 😄
ZitatDen Einklang werden wir erst finden
wenn Ahnung wir zu Durchblick binden
Nachtrag. Oder:
Den Einklang werden wir erst binden
wenn Ahnung wir zu Durchblick findenDie beiden Vorschläge sind wirklich nicht verkehrt.Wenn ich eine gute dritte Zeile für die andere Reimendung finde, würde ich es suf jeden Fall aufnehmen.So lange es halt sinn ergibt 😄
Ob ich ws ersetzen würde, muss ich mir nochmal überlegen 🤔😄
LG Delf
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Die Dinge werden selber recht,
dort reinzugrätschen, wäre schlecht.
Das Leben, glaub mir, richtet sich,
nur treibt man es, so sträubt es sich.Dann wieder ists ein Sinuslauf,
wir fallen und wir steigen auf,
erblicken unser großes Glück
und stürzen schon zum Grund zurück.Bekommen, wie ne Achterbahn,
im steil zu Boden abwärts fahrn
dann Tempo und kehrn schwungvoll wieder,
erst mühsam hoch, dann stürzend nieder.Das Loszulassen lernen wir,
nur bis wirs tun ergreifen wir
was unsrem nach ihm greifen flieht;
geblieben wär, von dannen zieht.Was der Verstand, der klein, empfielt,
durch Angst das große Herz bestiehlt.
Was zählt denn schon was richtig ist,
wo unser Geist für sich bemisst?Denn selbst, wenn man es besser weiß,
wo er es will, dreht man im Kreis,
so lang, bis man den Grund erkennt,
aus dem man in den Abgrund rennt.Den Einklang werden wir erst finden
zur rechten Zeit aus rechten Gründen.
Bis dahin zwingen wir uns nieder.
Dann stehn wir auf. Und tun es wieder.- 5
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Hallo Windo,
ja vielen Dank für deine Zeilen!
'Einfach' finde ich sie auf jeden Fall nicht.
Die erste Strophe ist schön, von Anfang über die Strecke ans Ziel bis zum Ende kurz gefasst ein schönes Bild dargelegt 🤗
Und die zweite Strophe fand ich sehr inspirierend. Das Ergebnis ist zwar thematisch nichtmehr wirklich in der Nähe, aber die Zeile
vor 17 Stunden schrieb Windo:Unendlich erstrecken sich endlos Gedanken
hat einen tollen Inspirationsansatz gegeben 😄🤗
Unendlich, das sind ihre Lande, Gestalten,
Gedanken - in Tatkraft geborene Stürme
aus ewigen Wäldern der Elfenbeintürme,
ins Streben gebrochene Schicksalsgewalten.Die heiligen Tempel und prächtigen Hallen,
errichtet voll Mühe in langen Prozessen;
im Wechsel und Wandel verwaist und vergessen,
dem stürmischen Wildwuchs zum Opfer gefallen.Doch manchmal geschieht es, da geh ich spazieren,
durchstreife die Wälder, entspannt und am Träumen
und laufe halt wie's sich ergibt, ohne Zeitplan,bis ich in der Tiefe des Walds zu verlieren
mich fürchte, es zeigt sich dort zwischen den Bäumen
~in schweigender Demut erstarrt~ mir Kukulcán.Liebe Grüße
Delf
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Guten Morgen Mono,
riesigen Dank für deine Mühe!
Also zur ersten und letzten Strophe, bei Mark Aurel bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass der Akzent im Nachnamen auf der zweiten Silbe liegt, mehr Aurehl oder so in die Richtung gesprochen.
In der zweiten Strophe, ja mir war schon klar, dass es nicht ganz günstig ist, das Verb so zu platzieren, aber dmeine Alternativen waren alle nicht so der Bringer.
Zitatsein Heer, es stand zur Spitze der Legion
nicht ganz, aber da wirfst du einen schönen Vorschlag in den Raum.
Ich glaube mir gefällt
sein Heer, er stand zur Spitze der Legion
ganz gut 🤔🤗
Die Meditation ...
dieses Wort hat mich wirklich ein bisschen unglücklich gemacht 😄
ich hatte es anfangs nämlich geschrieben, wie du es vorschlägst, aber ich hab es beim lesen auf Teufel komm raus nicht geschafft, es ohne Stocken zu lesen.
So ist es für mich doch weit flüssiger, ich glaub ich möchte dieser wunderbaren Endung 'tion' beim sprechen grundsätzlich den Akzent geben, bzw wo man es in zwei Silben ti-on spricht den Akzent dem ti geben, deshalb passt es vermutlich so besser für mich 🙂
Zitatder größte Stoiker, sagt man mit Achtung
Hm, bei der Zeile sagst du was!
Ich finde grad aber leider keine schöne Alternative 🤔
ich weiß nicht, im Fluss des Textes hackt und stockt bei mir zwar nichts, aber für sich genommen ist die Zeile metrisch wohl mindestens grenzwertig 🤷
Danke für deinen Kommentar, @MonoTon!
Liebe Grüße
Delf
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Als Mark Aurel am Tiber einst den Thron
des Prinzipats zum Kaiser Roms bestieg,
da prägte seine Herrschaft neben Krieg
und Pest auch ein Konflikt um Religion,denn Christen wurden schnell, aus Aversion,
gerichtet und der Kaiser, heißt es, schwieg.
Doch führte er persönlich noch zum Sieg
sein Heer, er stand zur Spitze der Legionund hat dabei an seinem Werk geschrieben,
an der 'Meditation', der 'Selbstbetrachtung'.
Er ist in der Erinnerung als Weiserbis heute ohne Gleichen gar geblieben,
der größte Stoiker, sagt man mit Achtung;
als Mark Aurel, der Philosophenkaiser.- 7
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Hallo @heiku,
vor einer Stunde schrieb heiku:Hallo @Anaximandala,
ist nicht das Ende ewig?
Die Ewigkeit ist Zeitlos, ohne Zeit keine Bewegung, also Stillstand und somit nicht erlebbar.
D.h. die Ewigkeit ist das Vergangene, bzw. tote das keine Heimat in der Zeit mehr hat.
Also, auf immer dieses Morgenrot, so hat unsere Welt Bestand.
Es ist der Moment, wo von Ewigkeit zu Ewigkeit gelebt wird.
LG
Danke für den Einwand, im eigentlichen Sinn müsste man sagen 'Ewigkeit' ist etwas, das, wie du richtig sagst, außerhalb der Zeit steht. Wenn man es also ganz genau nimmt, kann auch das Vergangene in seinem Sein nicht als 'ewig' bezeichnet werden, da es ja gewesen ist.
Das Vergangen-sein wäre zwar unveränderlich, im Zeitlauf aber erst nach dem Vergehen einzuordnen.
In dem Sinne hätte ich wohl auch korrekt schreiben müssen
'Der Anfang / das Ende ist beständig'
oder ähnlich.
So ist das was ich schreibe vielleicht mehr eine Logikspielerei, die nicht richtiger oder genauso falsch ist, wie die Aussage, der Raum sei unendlich. Denn eigentlich sind Ewigkeit und Unendlichkeit Dinge, die jeder Quantifizierbarkeit widersprechen.
Maimonides hat ein schönes Beispiel zur Veranschaulichung gegeben:
Unendlichkeit muss außerhalb des Räumlichen liegen, da eine räumlich fassbare Unendlichkeit zur Ungleichung
Unendlich - x = unendlich
führen würde
Genauso kann also nichts ewig sein, das sich zeitlich greifen lässt.
So in der Art wäre es, oder müsste es sein, wenn man es ganz genau nimmt 😄
Es fehlt wohl der Hinweis, dass mein Gedicht eher ungefähr zu nehmen ist, als dass es präzise Aussagen treffen würde
Deine letzten beiden Sätze gefallen mir!
Liebe Grüße
Delf
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Vielen Dank dann nochmal für die Erwähnung, @JoVo. Ein mathemstisches Konzept finde ich in dem Sinne sogar sehr passend, dass es mir in dem Gedicht weit mehr um eine logische Abwägung ging, als darum, eine Aussage zur Ewigkeit zu treffen!
Guten Abend, @Ponorist,
vor 2 Stunden schrieb Ponorist:Hallo @Anaximandala
von so viel Ewigkeit kann einem leicht schwindelig werden. Aber du hast völlig recht. Ewig ist nur der Wandel, das Neuentstehen und Vergehen. Im westlichen Kulturkreis scheinen eher statische Ewigkeitsvorstellungen vorzuherrschen - es steht geschrieben, in Stein gemeißelt, das ewige Leben, usw.
Wundervoll geschmeidig im Lesefluss und formvollendet - ein wirklich schönes Gedicht.
Einen Moment habe ich gedacht, am Ende müsste es "stünde" statt "stände" heißen, aber beide Formen sind natürlich richtig.
Vielen Dank für's Veröffentlichen und VLG
Peter
Haha ja, das ist wirklich einiges an Ewigkeit, da kann ich nur schwer widersprechen 😄
Hier in unserem westlichen Kulturkreis liegt der Fokus (leider) weit mehr beim Sein, als beim Werden. Das ist schade, denn ich finde mit dem Blick aufs Werden haben sich im (fern)östlichen Kulturkreis wirklich schöne philosophische Konzepte entwickelt.
Vermutlich hat beides seine Vor- und Nachteile, aber ich finde es sehr bedauerlich, dass nach Heraklit nicht mehr allzuviel in Bezug auf Wandel und Werden kam
Hab vielen Dank! 🤗
Ich muss dazu sagen, es hat, bevor sich dieses Gedicht entwickelt hat, mindestens fünf Gedichte gebraucht, um die Ideenwelt zu entwickeln 😄
Du, mit 'stünde' sagst du aber was! Ich musste es nachschlagen, aber es scheint sogar der geläufigere Konjunktiv zu sein 🤔
das lag irgendwie außerhalb meiner Sprachkenntnis
Liebe Grüße
Delf
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Ich grüße zurück, @JoVo,
vor 2 Stunden schrieb JoVo:Grüß dich @Anaximandala,
wenn Anfang und Ende nicht gar eins sind.
Mir kommt die Riemannsche Zahlenkugel in den Sinn.
Liebe Grüße
JoVo
Tja, wenn sie nicht sogar eins sind ...
In dieser Frage wird uns wohl ewig Ungewissheit bleiben 😄
Die Riemannsche Zahlenkugel ... das Konzept war mir bisher unbekannt und ich glaube, mein kurzes Einlesen reicht noch nicht aus, um mir wirklich ein Bild zu machen 😅 ich sage aber mal Danke fürs erwähnen und vielleicht bin ich später ja ein wenig klüger 🤷
Und auch an dich natürlich einen Gruß, @Herbert Kaiser,
vor einer Stunde schrieb Herbert Kaiser:Hallo, lieber Delf
Zwischen Werden und Vergehen fließt der Strom der Zeit, stets zum Wandel bereit.
Hast wieder tolle Reime gepflanzt.
LG Herbert
Wie heißt es doch so schön
Nur der Wandel ist beständig
der das Weltgetriebe dreht
alles in ihm ist vergänglich
wird vom Schicksalswind verweht
Herzlichen Dank euch beiden!
LG Delf
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Der Anfang ist ewig, denn stetig gebiert
das Werden der Dinge sich keimend ins Jetzt,
erwächst, sich entfaltend, zu Größe, zuletzt
vom Pfade des Wachsens zum Abgrund geführt.Dem Abgrund des Daseins, wo es sich verliert,
in jeder Sekunde vom Schicksal gehetzt,
vom Kampf des vergänglichen Werdens entsetzt.
Das Ende ist ewig. Und Neues passiert.Der Wandel ist ewig, vollendet das Sein,
er wirkt durch die Kräfte und fließt durch die Zeit,
fast allgegenwärtig, beharrlich, zwar klein,
doch ewig summierend, sein Einfluss sehr weit.Wär Anfang und Ende nicht schöpfend gepaart,
dann stände der Weltlauf, auf ewig erstarrt.- 4
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Gute Morgen, lieber Ralf
Ein schönes Wortspiel so für die frühen Stunden, gefällt mir 😁
Die Genossen an den Hämmern
waren seiner Kunst ergeben
selbst den Bauern schiens zu dämmern
ewig hoch, das soll er lebenLieben Gruß
Delf
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Guten Abend @JoVo,
ja, du sagst es, wenn man es denn überhaupt in Worte fassen kann ...
Dass du meine Annäherung nicht nur gelungen, sondern auch besonders nennst, hat mir gerade auf jeden Fall ein großes Lächeln ins Gesicht gezaubert 🤗
Wer weiß, ob ich jemals wieder so nah komme 😄
Obwohl es schon genügen würde, nur diese Leichtigkeit hin und wieder in einem Gedicht zu erreichen, das wäre wirklich schön!
Liebe Grüße
Delf
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Wenn Worte und Gedanken blüh'n
vom Wind genährt, gegossen,
sie unverwurzelt Wahrheit sprüh'n,
in Abstraktion zerflossen.Sind überall und nirgendwo,
nicht greifbar, wenn man fest sie hält,
doch eigentlich und irgendwo
in ihnen liegt die ganze Welt.Wer einen nur besitzen will,
dem sind sie schon entschwunden,
und wer sie jagt, mit viel Gebrüll,
der hat noch nichts gefunden.Sie sind nur da, wo ich sie brauch,
und einzig so, wie ich es tu,
sie sind nicht fassbar, nichts als Rauch,
klar werden sie allein in Ruh.Sie blitzen, funken, peripher,
und wehen durch die Seelen,
erkennbar sind sie mehr und mehr,
je weniger sie zählen.- 2
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Einen schönen guten Tag einmal in die Runde 🙂
Am 3.9.2023 um 04:08 schrieb Ralf T.:Hi Delf, ein schönes Gedicht,
aber das Leben ist fair,
nur die Umstände und Einflüsse nicht,
alles was in unserem Lebensgelände
irgendwann mal auftritt,...
...die Logik zur Lebensgestaltung spricht,
lass' ich es liegen oder nehm' ich es mit,
es ist praktisch so das bei der Fairness,
die der Lebensweg gibt
letztlich jeder selber verantwortlich ist.
Deine angeführten Sachen
sind Dinge die Erfolg geben können
und das Leben, an sich, schön machen,
sollte man sich dazu bekennen...
...doch für Fairness steht das nicht,
denn jeder Mensch ist anders eben,
sprich das dies nicht jedem zuspricht,
denn jeder Mensch lebt sein Leben,
für dessen Gestaltung er verantwortlich ist,
also wird jeder selbst sich die Fairness geben.
LG Ralf
Ein riesiges Dankeschön für deine schöne gereimte Vertiefung zur Fairness, Ralf.
Was bleibt mir noch hinzuzufügen
zur Fairness hier, das ist schon schwer
und jetzt mal ehrlich, ohne Lügen,
das ist doch irgendwie nicht fair 😄Am 3.9.2023 um 21:05 schrieb Alexander:Hi Delf,
kurz, knapp, nicht übertrieben und klar in der Aussage. Gefällt mir.
LG Alex
PS :
Ich glaube ja das "Über sieben Brücken musst du gehen" weder von Maffay oder Puhdys ist. Es ist soweit ich weiß von Karat. Nur so nebenbei 😅
herzlich vielen Dank für deine Worte, Alexander 🤗
Ich bin ja fast geneigt zu sagen 'kurz, knapp, ...' 😄
Aber ehrlich, ich freu mich sehr drüber 🙏
Und euch beiden natürlich ein Danke für die Ergänzung zur Herkunft des Liedes. Mal Interesse halber, welche Version wäre für euch denn die hörenswerteste?
Also mal ganz ehrlich gesagt, es ist mir wirklich nicht leicht gefallen eine passende Antwort zu formulieren.
In deinen 8 Zeilen liegt so viel Tiefe, so vieles auf das einzugehen es wert gewesen wäre, @Ponorist, das ich mich heute mit meiner Antwort fast schlecht fühle ...
bloß die Auseinandersetzung, die ich gerne in Worte gefasst hätte, die findet aktuell noch in vollen Zügen statt 😄
Schlussendlich haben du und Ralf mit euren Zeilen wirklich einen spannenden Input gegeben und ich glaube früher oder später werde ich dem ganzen nochmal ein eigenes Gedicht widmen 🙂
Dein Wort, mein lieber Ponorist
das muss ich wirklich sagen, ist
so treffend wie auch wunderbar
so tief wie schön, so kurz wie wahr.So wie auch deine Niederschrift
mein lieber Ralf, es 'trefflich' trifft.
Das Wort zu ungerechtem Leid
ist Eigenverantwortlichkeit
so werden wir des Schicksals Schmied
in dem Moment, wenn wir das Lied
die Welt sei unfair oder schlecht
der Umstand stets nur ungerecht
dann endlich nicht mehr pfeifen
im Wesen dahin reifen
das Schicksal zu ergreifen
So mancher schien im Glück zu stehn
und doch an ihm zu Grund' zu gehn
manch andrer hatte Pech zu Hauf
stieg trotz und an ihm hoch hinauf.
Wer weiß, wohin das Schicksal lenkt
denn manchmal werden wir beschenkt
mit einer Box voll Dunkelheit
sie gibt, auch wenn mans unfair nennt
schlussendlich der Persönlichkeit
ein starkes Fundament
Man muss nur in der Lage sein
in Ruhe aus und wieder ein
zu atmen, bis der Geist dann still
ist, nicht mehr 'unfair' rufen will
In meinem Leben finde ich
wohin ich blicke stets nur mich
und weil ich mir mein Bild vom Sein
ja in und aus mir konstruier,
ist was ich seh auch stets allein
ein Abbild bloß von mirAm 2.9.2023 um 19:41 schrieb SalSeda:Manchmal nur die Zeit vertrödeln,
Löcher starren in die Luft,
mit den Nachbarkindern blödeln
bis die Energie verpufft.
Wunderbar!
Danke für diese schöne Strophe 🤗🙏
Am 2.9.2023 um 19:41 schrieb SalSeda:Hallo Delf,
herrlich wohltuend sind deine Zeilen! Und ich freu mich, dass ich ein bisschen mitmachen durfte.
Und ich freue mich, dass du hier mitgemacht hast, so eine kleine gereimte Antwort ist, finde ich zumindest, die schönste Wertschätzung die ich mir vorstellen kann. Also jederzeit und gerne wieder 😁Herzliche Grüße
Delf
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Einen schönen Abend wünsche ich in die Runde und ein großes Dankeschön an euch für Interesse und Beteiligung 🤗
ZitatDeine Gedanken kann ich uneingeschränkt unterschreiben, manchmal😉.
Das ist, liebe @Elisabetta Monte, ein ganz wunderbarer Satz! Ich musste schon ein paar Augenblicke schmunzeln darüber 😄
Am liebsten hätte ich hier selbst mit einer kleinen Wortspielerei geantwortet, aber ich glaube es wäre alles, was ich hätte entgegnen können, verzerrt oder erzwungen oder herbeigezogen gewesen. Zumindest wäre nichts, was mir durch den Sinn gegangen ist dem wirklich gerecht geworden.
Deshalb belasse ich es bei meinem Dank.
ZitatHallo Anaximandala
Peter Maffay hat mit seinem Song:
„Über sieben Brücken musst du gehen“
dieses „Manchmal“, wo im Leben spielt,
sehr gut auf den Punkt gebracht.
Hallo @heiku, ich war drauf und dran darauf loszuschreiben, mir würde das Lied gefallen, auch wenn ich noch nie wirklich auf den Text geachtet habe, aber was mir durch den Kopf geschwirrt ist, war der Song 'Über sieben Brücken musst du gehen' der Puhdys. Vielleicht handelt es sich bei dem einen ja um ein Cover des anderen?
Auf jeden Fall werde ich mal rein- und hinhören!
@Ponorist und @SalSeda, euch beiden ganz besonderen Dank für eure Zeilen!
Ponorist, dir für die Auseinandersetzung mit der Fairness im Kontext des Lebens und SalSeda, dir für die schöne und passende Fortführung des Gedichts 🤗
ZitatFairness ist nur ein Vergleich
der dich unbewusst vielleicht
an so vielem zweifeln lässt
in ein Schicksalsförmchen presst
wenn dir sonst nicht übrig bleibt
alle Freuden fern und weit
kann ein Hier und Jetzt nicht warten
dann hilft es manchmal zu atmen
Deine Worte zur Fairness hier gefallen mir richtig gut! Ich habe eigentlich daran gesessen, etwas darauf einzugehen, als der Ruf der Natur unüberhörbar geworden ist - bis hierher soll meine Antwort schonmal hier stehen und eure Verse werde ich morgen etwas fitter ordentlich beantworten, Ponorist und SalSeda 🙏🤗
Einen schönen Abend wünsche ich euch
LG Delf
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Manchmal ist wohl unser Leben
nicht so fair, was will man tun?
Vorwärts blicken, aufwärts streben ...
solche Sachen denk ich nun.
Kleinigkeiten mehr genießen;
sanfte Töne, sowas wie
Flüsse wie sie langsam fließen,
Vogelzwitschermelodie.
Mit den Freunden grundlos lachen,
der Familie dann spontan
durch Besuch ne Freude machen
oder in die Berge fahrn.
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Vielen lieben Dank, @Carry
Ja aber auf jeden Fall!
Danke für deine Rückmeldung und natürlich dein Lob 😊
Ebenfalls regnerische Grüße
Delf
🤗
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Guten Morgen @Madness,
ZitatJa, der Umgang mit dieser Internetseite, fällt mir etwas schwer, auch mit Zitaten und so weiter… Ich wollte das einfach mal mit der Blindheit erwähnt haben… und irgendwie ist es auch schade, weil ich genau aus diesem Grund mich hier angemeldet habe, wegen ein bisschen so einem Austausch. gerade klappt es ja und vielleicht gewöhne ich mich ja auch dran. nicht dass man noch denkt, ich wäre voll bescheuert☺️
alles gut, du hast es ja auf den Tisch gebracht und ich behaupte mal, damit passt das.
Was den Austausch angeht, einfach versuchen am Ball zu bleiben, sich nicht überfordern und im Zweifel versuchen nicht zu resignieren.
So ungefähr würde ich es versuchen, denke ich.
Ein bisschen bescheuert wäre sicherlich auch noch im Rahmen, Madness 😄
Zumindest hoffe ich das in eigenem Interesse 🤣
Zitatdie Menge macht tatsächlich das Gift. Ich habe einfach bei solchen Themen erfahren, dass so viel Gedanken immer am eigentlichen Kern vorbei führen. allerdings muss man einfach sagen, das dieses Thema sehr interessant ist. ich glaube aber auch, dass hinter vielen Worten mehr Ego steckt, als sich die Betroffenen überhaupt bewusst sind.
auch die Spiritualität kann ein stetiges wegrennen sein, oder unbewusste Selbstzerfleischung.
auf das jeder einfach seinen Weg findet, ob dunkle oder helle Wege. vielleicht wird die Welt einmal etwas mehr zusammenhalten. Ein solch ruhiger Austausch, wie hier im Forum jedenfalls, trägt schon mal dazu bei.👍
Ja da ist wohl was dran, vermutlich führt sogar das meiste am Kern vorbei und garantiert liegt vielem noch das Ego zu Grunde. Bis zu einem gewissen Maß brauchen wir unser Ego aber glaube ich sogar.
Es wäre mal eine interessante Frage, wenn ich hier jetzt anfangen/versuchen würde meine Egokomplexe an Beispielen an diesem Faden aufzuarbeiten, wäre das dann Selbstzerfleischung oder Selbstüberhöhung? 🤔😄🤣
Im Spirituellen kann das ganze aber schon groteske Züge annehmen, also eigentlich überall, aber dort wohl insbesondere.
Wer reflektiert weiß, dass er reflektiert.
Wer projiziert, weiß auch, dass er reflektiert 😄
Auf dass ein jeder seinen Weg finden möge🙏
Auf dass wir im Austausch miteinander zueinander finden um aneinander zu wachsen 🙂
Guten Morgen @Holger,
ZitatDu übertriffst tatsächlich meine Erwartungshaltung mit der Ausführlichkeit und Tiefe Deiner dargelegten
Gedanken - ich freu´ mich sehr darüber. So etwas ist sehr selten zu finden und umso wertvoller einzuschätzen.
Hab vielen Dank!
Freut mich, dass meine Gedanken dir zusagen, und um so mehr, dass du das Gespräch vertiefen möchtest 🙂
ZitatNachdem ich Aurels Werk "Meditationen: Selbstbetrachtungen" studiert hatte, endete ich mit der persönlichen Feststellung, daß wirklich keine der Weisheiten objektiv anzuzweifeln seien; das unterscheidet Aurels Werk von dem vieler anderer Philosophen. - Diese Feststellung verneint keineswegs die Güte von Darstellungen anderer großer Denker, die Qualität Mark Aurels scheint mir dennoch einzigartig zu sein. Das uniforme Anhaften ( jenes überschwenglicheTalent) blieb dem Philosophen erspart und führte ihn zu einer ganzheitlichen Betrachtung der Welt; das ist in der Tat beeindruckend.
Ich bin leider gerade nicht tief genug in der Materie drin, um eine Aussage darüber treffen zu können, in wie weit die Weisheiten Mark Aurels objektiv gesehen nicht angezweifelt werden könnten.
Wie gesagt, ich bin kein Freund von Unanzweifelbarem, subjektiv mag das so sein. Vielleicht ja sogar objektiv.
Vielleicht werde ich wegen meines Zweifels daran später noch Mark Aurel zu Hand nehmen 🤷😄
So oder so, die Leichtigkeit seiner Worte ist schwer beeindruckend, um so mehr wenn man bedenkt, dass sein Werk sozusagen sein 'Kriegstagebuch' ist.
ZitatDas kommt auf die Wahrnehmungsperspektive an: 'Wer Gutes tut, dem widerfährt Gutes" - Stellt man nicht in Abrede, daß eine gute Tat, wie auch immer die Resonanz darauf ist, stets zu einer den Intellekt erweiternden Erfahrung führt, geschieht jenes, das oberflächlich betrachtet paradox zu sein scheint: Die Reaktion auf die gute Tat erbringt den Aussender der Tat eine Erkenntnistiefe, die als wertschöpfend im Leben angesehen werden kann - dem guten Menschen widerfährt somit in jedem Fall Gutes.
Hm ja, da ist sogar was dran, je nach Wahrnehmungsperspektive und Handlungsposition stimmt es, Extreme mal ausgenommen.
Wenn ich aus einer Position der Stärke Gutes tu und aus dem Schlechten, das mir dadurch widerfährt, es schaffe das Beste zu machen, ohne dabei Hoffnung oder Optimismus zu verlieren, dann ist es wahr.
Es wäre höchst individuell, von einer Allgemeingültigkeit könnte man zumindest nicht sprechen. Aber gut, das haben laut meiner eigenen Aussage Weisheitssprüche ja an sich, dass sie nicht allgemeingültig sind.
Und in diesem Rahmen ist es zutreffend.
ZitatIch möchte mit dem folgenden Denkansatz antworten: Im Buddhismus spricht man von der relativen und der absoluten Wahrheit/Realität; meine Ausführungen beschränkten sich auf die gedeutete Welt, in der das Absolute stets beschränkt ist, weil wir nicht in der Lage sind, mehr als ein Fragment der Realität wahrzunehmen - selbstredend schränkt das diese "erdgebundenen universellen Wahrheiten" insofern ein, daß sie deterministisch begrenzt sind. Ich habe dazu einen Philosophie-Entwurf zur Natur des Menschen vefasst; es würde aber zu weit führen, den Aufsatz hier zu präsentieren.
Ich habe grad ein paar Schwierigkeiten, mir ein konkretes Bild davon zu machen, vielleicht schickst du mir den Aufsatz, wenn du magst.Ich würde schon gerne sehen, wie genau du das meinst.
Ich versuche aber mal für mich zu differenzieren:
Wahrheit impliziert etwas weltgebundenes, etwas das formulierbar, ausdrückbar, ist, etwas das erkennbar, wahrnehmbar, ist. Aber nichts davon kann glaube ich absolut sein.
Vielleicht hast du ja eine Definition, einen Ansatz, in dem es eben doch möglich ist. Meine Vorstellung liegt erstmal den Konzepten metaphysischer Prinzipien zu Grunde, das Eine (ohne ein Anderes) von Platon, das Dao im Taoismus, Brahman im Hinduismus
-wie schaut es eigentlich im Buddhismus aus, ist das Nirvana mit den transzendentalen Prinzipien vergleichbar? Oder gelten dort auch Atman und Brahman?-
und die Konzepte sind alle sehr ähnlich umrahmt; unteilbar, ungreifbar, unfassbar - jede Erklärung, jede Wirkung, jedes Konkretisieren, würde der Unteilbarkeit widersprechen.
Als außerhalb der Dinge stehendes letztes Prinzip kann ich damit gut leben, selbst als Lüge wärs dem Geist noch ein toller Orientierungspunkt; würde Fokus, Grund und Ausrichtung geben.
Aber in der Welt der echten Dinge braucht es nichts Absolutes - zumindest nach meiner Vorstellung von etwas Absoluten.
Darüber hinaus - Tat Twam Asi 🙏
ZitatLieber Delf, gerne würde ich Dir von der Gnade meiner spirituellen Erfahrung berichten - diese ist jedoch von zutiefst persönlicher Natur und in einer unsagbaren Weise "erfahrungssprengend", daß solches an dieser Stelle nicht erwähnt werden sollte.
Ich wäre gespannt, schreib mir gerne privat dazu, wenn du magst 🙂
Zitat"Das Wahre" habe ich im letzten Satz meiner letzten Antwort angedeutet. In diesem Bereich der Realität heben sich Deine Denkweisen auf, Nelf, weil eben der Widerspruch - die Dualität an sich - aufgehoben ist/wird. Ich kann gut verstehen, wenn Du hier "zu machst" wie (fast) alle anderen Menschen auch und beende das Thema lieber.
Es ist jetzt garnicht mal so, dass ich dem gegenüber prinzipiell verschlossen wäre, ich finde nur dass Theorie und Praxis zwei verschiedene Dinge sind 🤔
Zitat"Und es gibt jene, die dem Gang durchs Dunkle enthoben sind, denn ihr Blick enteilte schon als ihr Erstes dem Übel. - Das Innere der Welt ist das ihre; über diesen Landschaften spannt die Seele einen goldnen Himmel aus Güte und Glanz; und siehe, ihr Lächeln spiegelt sich in den gewaltigen Wassern von Freude und Leid, doch ihr Schreiten ist allen Stürmen voran, denn Ewiges kennt nur den Moment der wahrhaft Liebenden. - Hör ihren Gesang: Nicht müd soll Deine Seele werden und reich soll´n Wunder über allen Zweifeln strahlen.“
Diese seltenen Menschen gibt es tatsächlich und sie sind dem "Gefüge unseres Ursprungs" näher als andere, weil ihre Seele durch glückliche
Umstände nahe an die absolute Wahrheit gerückt ist.
Du verzeihst hoffentlich den Umfang meiner Antwort, aber sie stellt noch nicht einmal das Nötigste dar, das erforderlich wäre, um der Sache gerecht zu werden...
Ich entschuldige mich auch 😶😄
Aber du bist herzlich eingeladen, in welchem Umfang auch immer weiter darauf einzugehen 🤗
ZitatWas ich glaube? Das ist schwer...
Doch ich möcht mich dran probieren,
besser glaube ich es wär,
halt man würds nicht definieren!Glauben tu ich erstmal sehr,
glaube dran, dass man was fände ...
als die Wirklichkeit halt mehr,
nur an eins nicht, an ein Ende.Was ich mir auch vorgestellt
als mein Kopf sich selbst umkreiste,
enden mögen Zeit und Welt,
nicht der Funke tief im Geistedessen Lied in uns erklingt,
der das Fleisch aus Staub geboren,
der durch uns den Atem trinkt;
dieses Lied geht nicht verloren.Ob die Stimme, die uns spricht,
die Gedanken, weiterschwingen
wenn wir Winde sind und Licht
oder sie im Tod verklingen?Wurden wir von Gott beschenkt
mit dem Geist und seinem Streben?
Sind wir Gott, der selbst sich denkt
um sich selber zu erleben?Irgendetwas wirds wohl sein,
eine von den Möglichkeiten
oder eben leerer Schein
Warum sollte man drum streitenwas der Sinn, der Grund, der Zweck,
was geschieht nach dem Vergehen,
sind wir dann schlussendlich weg...
oder nicht... wir werden sehen 🤷Und trotz allem, nüchtern betrachtet sind es zwar schöne Gedankenspiele, aber wirklich ist allein die Realität.
Einen schönen Tag wünsche ich dir 🙂
Liebe Grüße
Delf
🤗
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Hi sofakatze,
dann natürlich auch dir nochmal ein herzliches Dankeschön
Es ist witzig, dass dir der Reim besonders gefällt - und schön. Wenn ich nämlich mit einer Stelle im Gedicht gehadert hätte, dann wäre es diese gewesen 😄
Lieben Gruß
Delf
🤗
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Herzlich vielen Dank, sofakatze 🙂
Deine Vorschläge gefallen mir beide gut, ich würde sie direkt so übernehmen 🙏
Liebe Grüße
Delf
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Bei Nacht erstrahlt im Silberschein
des Mondes schönste Poesie,
die Sterne wollen Verse sein
und reimend dreht die Galaxiesich langsam durch den Lauf der Zeit
und singt der Ewigkeiten Klang,
es ist Magie, die sich befreit
mit jedem Sonnenuntergang.- 3
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Hallo @Madness,
da ist etwas dran!
Zumindest wird wohl niemand ohne die nötige Erfahrung weise werden 🤔
ZitatÜber solche Dinge zu sprechen, kann schön und bereichernd sein, jedenfalls bis zu einem gewissen Punkt.
Auch hier ist was dran, die Dosis macht die Medizin / das Gift 🤔
Irgendjemand hat mal gesagt, man solle immer noch etwas zu wissen übrig lassen, was die Neugier lockt 🙂
ZitatIch möchte trotzdem sagen, dass mich das Gedicht berührt hat.
Dass dir meine Zeilen gefallen freut mich auf jeden Fall sehr!
Zitatich habe auch den Hinweis gelesen, man soll sich mehr beteiligen. Aufgrund meiner Blindheit habe ich Unterstützung bei der Einstellung von Gedichten. Diesen Kommentar schreibe ich aber über mein Handy und da läuft so einiges schief bei der Diktierfunktion… hier fängt der Sturm für mich schon an, bei den einfachsten und kleinsten Dingen.
leider fehlt vielen Menschen Empathie oder Vorstellungsvermögen, so dass man sich immer wieder erklären muss. ich lese mir gerne eure Gedichte und Kommentare durch, werde mich aber bei der Beteiligung sehr zurückhalten.
Danke fürs Bescheid geben, also von meiner Seite aus kann ich nur sagen, dass es mich auch so nicht gestört hätte. 🙏
Viele Grüße
Delf
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Guten Abend @Cornelius, @Claudi & @Alexander,
herzlich vielen Dank für eure lobenden Worte, da habt ihr mir definitiv eine Freude gemacht 😊🙏
Viele Grüße
Delf
Drei Schätze
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben am
Die Welt sagt meiner Wenigkeit,
Es sei mein Sinn zwar großartig,
Nur fehl ihm die Geschicklichkeit,
Er scheine einfach nicht richtig.
Doch grade deshalb ist er groß,
Weil er ja nicht geschickt erscheint.
Geschicklichkeit die führt uns bloß
Zur Kleinlichkeit, des Sinnes Feind.
Drei Schätze trage ich in mir,
Ich schätze sie und gebe acht.
Der erste, Liebe, eine Zier,
Aus Güte schöpft sie ihre Macht.
Der Zweite, die Genügsamkeit,
Die Demut ist mein dritter Schatz.
Ich halte sie zu jeder Zeit
An einem hoch geehrten Platz.
Durch Liebe kann man mutig sein,
Genügsam blickt das Herz erst weit
Und führt in Demut ganz allein
Den Menschen zur Wahrhaftigkeit.
Doch heutzutage in der Welt,
Da gibt man meine Schätze preis,
So dass, wer sich für mutig hält,
Von echter Liebe nichts mehr weiß.
Wer sich als weiten Herzens sieht,
Dem fehlt es an Genügsamkeit
Und wen es an die Spitze zieht,
Der ist die Demut sicher leid.
Das ist der Tod für alt und jung
Wo Liebe stets im Kampf obsiegt;
Denn stark ist die Verteidigung
In der des Himmels Rettung liegt.
*nach Laotse Die drei Schätze (67/81)