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Anaximandala

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Beiträge erstellt von Anaximandala

  1. Die Welt sagt meiner Wenigkeit,
    Es sei mein Sinn zwar großartig,
    Nur fehl ihm die Geschicklichkeit,
    Er scheine einfach nicht richtig.

     

    Doch grade deshalb ist er groß,
    Weil er ja nicht geschickt erscheint.
    Geschicklichkeit die führt uns bloß
    Zur Kleinlichkeit, des Sinnes Feind.

     

    Drei Schätze trage ich in mir,
    Ich schätze sie und gebe acht.
    Der erste, Liebe, eine Zier,
    Aus Güte schöpft sie ihre Macht.

     

    Der Zweite, die Genügsamkeit,
    Die Demut ist mein dritter Schatz.
    Ich halte sie zu jeder Zeit
    An einem hoch geehrten Platz.

     

    Durch Liebe kann man mutig sein,
    Genügsam blickt das Herz erst weit
    Und führt in Demut ganz allein
    Den Menschen zur Wahrhaftigkeit.

     

    Doch heutzutage in der Welt,
    Da gibt man meine Schätze preis,
    So dass, wer sich für mutig hält,
    Von echter Liebe nichts mehr weiß.

     

    Wer sich als weiten Herzens sieht,
    Dem fehlt es an Genügsamkeit
    Und wen es an die Spitze zieht,
    Der ist die Demut sicher leid.

     

    Das ist der Tod für alt und jung
    Wo Liebe stets im Kampf obsiegt;
    Denn stark ist die Verteidigung
    In der des Himmels Rettung liegt.

     

     

    *nach Laotse Die drei Schätze (67/81)
     

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  2. Guten Morgen

     

    Zitat

    Ich darf doch auch mal.

     

    Also insgesamt ist mir der Text zu schwer. Das heißt, mit Worten gefüttert, die der Metrik und der Hebungszahlen weh tun. Aber das Thema dann doch anzufassen und mit "Fremdwörter" zu schmücken, alle Achtung.

    Aber sicher 😄

    Dazu muss ich sagen, dass mir die Begriffe 'Prinzipat' und 'Aversion' beide bis zum Schreiben nicht kannte.

    Aversion ist einfach genau in dem Moment, als mir noch ein Reimwort gefehlt hat in einem Text aufgetaucht und hst so perfekt gepasst, wie es erwähnt wurde, es wäre schwer gewesen zu argumentieren, es zu verwerfen ohne passende(re) Alternative 😄

     

    Und das Prinzipat, ganz ehrlich das Wort ist einfach toll 😂

    Prinzipat nennt sich die zeitweise Regierungsform in Rom, als es formal noch klar eine Republik war und die Kaiserwürde eine Ausnahme, die verdient werden musste und vom Senat verliehen wurde.

    Eine eigentlich sehr interessante Form der Regierung zwischen Republik und Monarchie.

     

    Zur Religion, an sich hast du recht mit der Silbentrennung, aber ich lese die Endung 'ion' so gesetzt als eine Silbe.

    Zumindest für mich passt das 😄

     

     

    Guten Morgen Claudi

     

    vor 13 Stunden schrieb Claudi:

     

    Moin zusammen,

     

    nur kurz zu "Meditation": 1. xxxX oder 2. (eher selten) xxxxX

     

    1. geht gut im dreisilbigen Metrum als XxxX oder notfalls alternierend, wie bei Delf, als xXxX. Da wäre allerdings eine schwere Silbe davor günstiger. 

     

    2. Würde ich selbst kaum nutzen. Möglich wäre aber hier XxXxX. Auf jeden Fall muss aber die letzte Silbe hier den Akzent behalten, also on, nicht etwa ti.

     

    LG Claudi

     

    Vielen Dank für deine Ergänzung!

     

    Das mit der schweren Silbe ist gut, ja du hast recht 🙂

     

    Also die Endung '(t/c)ion' ist im Mindesten ungünstig, ähnlich finde ich auch (Galax)ien, (gen)ial, ... einfach nicht schön.

    Die haben mir zumindest einiges an Kopfzerbrechen bereitet 😄

     

    Liebe Grüße

    Delf

  3. Guten Morgen, @horstgrosse2,

     

    vor 12 Stunden schrieb horstgrosse2:

    @Anaximandala

     

    Wieder ein Philosophie Kuchen. Jetzt mal im Jambus und viele Einsilber verbacken. 

     

    Haha ja, sozusagen.

    Aber der hier ist nach einem selten von mir verwendeten Rezept gebacken 😄

     

    Zitat

    Den Einklang werden wir erst finden

    wenn Ahnung wir zu Durchblick binden

     

    Nachtrag. Oder:

    Den Einklang werden wir erst binden
    wenn Ahnung wir zu Durchblick finden

     

    Die beiden Vorschläge sind wirklich nicht verkehrt.Wenn ich eine gute dritte Zeile für die andere Reimendung finde, würde ich es suf jeden Fall aufnehmen.So lange es halt sinn ergibt 😄

     

    Ob ich ws ersetzen würde, muss ich mir nochmal überlegen 🤔😄

     

    LG Delf

  4. Die Dinge werden selber recht,
    dort reinzugrätschen, wäre schlecht.
    Das Leben, glaub mir, richtet sich,
    nur treibt man es, so sträubt es sich.

     

    Dann wieder ists ein Sinuslauf,
    wir fallen und wir steigen auf,
    erblicken unser großes Glück
    und stürzen schon zum Grund zurück.

     

    Bekommen, wie ne Achterbahn,
    im steil zu Boden abwärts fahrn
    dann Tempo und kehrn schwungvoll wieder,
    erst mühsam hoch, dann stürzend nieder.

     

    Das Loszulassen lernen wir,
    nur bis wirs tun ergreifen wir
    was unsrem nach ihm greifen flieht;
    geblieben wär, von dannen zieht.

     

    Was der Verstand, der klein, empfielt,
    durch Angst das große Herz bestiehlt.
    Was zählt denn schon was richtig ist,
    wo unser Geist für sich bemisst?

     

    Denn selbst, wenn man es besser weiß,
    wo er es will, dreht man im Kreis,
    so lang, bis man den Grund erkennt,
    aus dem man in den Abgrund rennt.

     

    Den Einklang werden wir erst finden
    zur rechten Zeit aus rechten Gründen.
    Bis dahin zwingen wir uns nieder.
    Dann stehn wir auf. Und tun es wieder.

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  5. Hallo Windo,

     

    ja vielen Dank für deine Zeilen!

     

    'Einfach' finde ich sie auf jeden Fall nicht.

    Die erste Strophe ist schön, von Anfang über die Strecke ans Ziel bis zum Ende kurz gefasst ein schönes Bild dargelegt 🤗

     

    Und die zweite Strophe fand ich sehr inspirierend. Das Ergebnis ist zwar thematisch nichtmehr wirklich in der Nähe, aber die Zeile 

     

    vor 17 Stunden schrieb Windo:

    Unendlich erstrecken sich endlos Gedanken

     

    hat einen tollen Inspirationsansatz gegeben 😄🤗

     

     

    Unendlich, das sind ihre Lande, Gestalten,
    Gedanken - in Tatkraft geborene Stürme
    aus ewigen Wäldern der Elfenbeintürme,
    ins Streben gebrochene Schicksalsgewalten.

     

    Die heiligen Tempel und prächtigen Hallen,
    errichtet voll Mühe in langen Prozessen;
    im Wechsel und Wandel verwaist und vergessen,
    dem stürmischen Wildwuchs zum Opfer gefallen.

     

    Doch manchmal geschieht es, da geh ich spazieren,
    durchstreife die Wälder, entspannt und am Träumen
    und laufe halt wie's sich ergibt, ohne Zeitplan,

     

    bis ich in der Tiefe des Walds zu verlieren
    mich fürchte, es zeigt sich dort zwischen den Bäumen
    ~in schweigender Demut erstarrt~ mir Kukulcán.

     

     

    Liebe Grüße

    Delf

  6. Guten Morgen Mono,

     

    riesigen Dank für deine Mühe!

     

    Also zur ersten und letzten Strophe, bei Mark Aurel bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass der Akzent im Nachnamen auf der zweiten Silbe liegt, mehr Aurehl oder so in die Richtung gesprochen.

     

     

    In der zweiten Strophe, ja mir war schon klar, dass es nicht ganz günstig ist, das Verb so zu platzieren, aber dmeine Alternativen waren alle nicht so der Bringer.

     

    Zitat

    sein Heer, es stand zur Spitze der Legion

     

    nicht ganz, aber da wirfst du einen schönen Vorschlag in den Raum.

    Ich glaube mir gefällt

     

    sein Heer, er stand zur Spitze der Legion

     

    ganz gut 🤔🤗

     

     

    Die Meditation ...

    dieses Wort hat mich wirklich ein bisschen unglücklich gemacht 😄

    ich hatte es anfangs nämlich geschrieben, wie du es vorschlägst, aber ich hab es beim lesen auf Teufel komm raus nicht geschafft, es ohne Stocken zu lesen. 

    So ist es für mich doch weit flüssiger, ich glaub ich möchte dieser wunderbaren Endung 'tion' beim sprechen grundsätzlich den Akzent geben, bzw wo man es in zwei Silben ti-on spricht den Akzent dem ti geben, deshalb passt es vermutlich so besser für mich 🙂

     

    Zitat

    der größte Stoiker, sagt man mit Achtung

     

    Hm, bei der Zeile sagst du was! 

    Ich finde grad aber leider keine schöne Alternative 🤔 

    ich weiß nicht, im Fluss des Textes hackt und stockt bei mir zwar nichts, aber für sich genommen ist die Zeile metrisch wohl mindestens grenzwertig 🤷

     

    Danke für deinen Kommentar, @MonoTon!

    Liebe Grüße

    Delf

  7. Als Mark Aurel am Tiber einst den Thron
    des Prinzipats zum Kaiser Roms bestieg,
    da prägte seine Herrschaft neben Krieg
    und Pest auch ein Konflikt um Religion,

     

    denn Christen wurden schnell, aus Aversion,
    gerichtet und der Kaiser, heißt es, schwieg.
    Doch führte er persönlich noch zum Sieg
    sein Heer, er stand zur Spitze der Legion

     

    und hat dabei an seinem Werk geschrieben,
    an der 'Meditation', der 'Selbstbetrachtung'.
    Er ist in der Erinnerung als Weiser

     

    bis heute ohne Gleichen gar geblieben,
    der größte Stoiker, sagt man mit Achtung;
    als Mark Aurel, der Philosophenkaiser.

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  8. Hallo @heiku,

     

    vor einer Stunde schrieb heiku:

    Hallo @Anaximandala,

    ist nicht das Ende ewig?

    Die Ewigkeit ist Zeitlos, ohne Zeit keine Bewegung, also Stillstand und somit nicht erlebbar.

    D.h. die Ewigkeit ist das Vergangene, bzw. tote das keine Heimat in der Zeit mehr hat.

     

    Also, auf immer dieses Morgenrot, so hat unsere Welt Bestand.

    Es ist der Moment, wo von Ewigkeit zu Ewigkeit gelebt wird.

     

    LG

     

    Danke für den Einwand, im eigentlichen Sinn müsste man sagen 'Ewigkeit' ist etwas, das, wie du richtig sagst, außerhalb der Zeit steht. Wenn man es also ganz genau nimmt, kann auch das Vergangene in seinem Sein nicht als 'ewig' bezeichnet werden, da es ja gewesen ist.

    Das Vergangen-sein wäre zwar unveränderlich, im Zeitlauf aber erst nach dem Vergehen einzuordnen.

     

    In dem Sinne hätte ich wohl auch korrekt schreiben müssen

    'Der Anfang / das Ende ist beständig'

    oder ähnlich.

     

    So ist das was ich schreibe vielleicht mehr eine Logikspielerei, die nicht richtiger oder genauso falsch ist, wie die Aussage, der Raum sei unendlich. Denn eigentlich sind Ewigkeit und Unendlichkeit Dinge, die jeder Quantifizierbarkeit widersprechen.

     

    Maimonides hat ein schönes Beispiel zur Veranschaulichung gegeben:

    Unendlichkeit muss außerhalb des Räumlichen liegen, da eine räumlich fassbare Unendlichkeit zur Ungleichung

    Unendlich - x = unendlich

    führen würde

     

    Genauso kann also nichts ewig sein, das sich zeitlich greifen lässt.

    So in der Art wäre es, oder müsste es sein, wenn man es ganz genau nimmt 😄

     

    Es fehlt wohl der Hinweis, dass mein Gedicht eher ungefähr zu nehmen ist, als dass es präzise Aussagen treffen würde

     

     

    Deine letzten beiden Sätze gefallen mir!

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  9. Vielen Dank dann nochmal für die Erwähnung, @JoVo. Ein mathemstisches Konzept finde ich in dem Sinne sogar sehr passend, dass es mir in dem Gedicht weit mehr um eine logische Abwägung ging, als darum, eine Aussage zur Ewigkeit zu treffen!

     

    Guten Abend, @Ponorist,

     

    vor 2 Stunden schrieb Ponorist:

    Hallo @Anaximandala

    von so viel Ewigkeit kann einem leicht schwindelig werden. Aber du hast völlig recht. Ewig ist nur der Wandel, das Neuentstehen und Vergehen. Im westlichen Kulturkreis scheinen eher statische Ewigkeitsvorstellungen vorzuherrschen - es steht geschrieben, in Stein gemeißelt, das ewige Leben, usw.

    Wundervoll geschmeidig im Lesefluss und formvollendet - ein wirklich schönes Gedicht.

    Einen Moment habe ich gedacht, am Ende müsste es "stünde" statt "stände" heißen, aber beide Formen sind natürlich richtig.

    Vielen Dank für's Veröffentlichen und VLG

    Peter

     

    Haha ja, das ist wirklich einiges an Ewigkeit, da kann ich nur schwer widersprechen 😄

    Hier in unserem westlichen Kulturkreis liegt der Fokus (leider) weit mehr beim Sein, als beim Werden. Das ist schade, denn ich finde mit dem Blick aufs Werden haben sich im (fern)östlichen Kulturkreis wirklich schöne philosophische Konzepte entwickelt.

    Vermutlich hat beides seine Vor- und Nachteile, aber ich finde es sehr bedauerlich, dass nach Heraklit nicht mehr allzuviel in Bezug auf Wandel und Werden kam 

     

    Hab vielen Dank! 🤗

    Ich muss dazu sagen, es hat, bevor sich dieses Gedicht entwickelt hat, mindestens fünf Gedichte gebraucht, um die Ideenwelt zu entwickeln 😄

     

    Du, mit 'stünde' sagst du aber was! Ich musste es nachschlagen, aber es scheint sogar der geläufigere Konjunktiv zu sein 🤔 

    das lag irgendwie außerhalb meiner Sprachkenntnis  

     

     

    Liebe Grüße

    Delf 

     

     

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  10. Ich grüße zurück, @JoVo,

     

    vor 2 Stunden schrieb JoVo:

    Grüß dich @Anaximandala,

    wenn Anfang und Ende nicht gar eins sind. 

    Mir kommt die Riemannsche Zahlenkugel in den Sinn. 

    Liebe Grüße 

    JoVo

     

     

    Tja, wenn sie nicht sogar eins sind ...

    In dieser Frage wird uns wohl ewig Ungewissheit bleiben 😄

     

    Die Riemannsche Zahlenkugel ... das Konzept war mir bisher unbekannt und ich glaube, mein kurzes Einlesen reicht noch nicht aus, um mir wirklich ein Bild zu machen 😅 ich sage aber mal Danke fürs erwähnen und vielleicht bin ich später ja ein wenig klüger 🤷

     

     

    Und auch an dich natürlich einen Gruß, @Herbert Kaiser,

     

    vor einer Stunde schrieb Herbert Kaiser:

    Hallo,  lieber Delf 

     

    Zwischen Werden und Vergehen fließt der Strom der Zeit, stets zum Wandel bereit. 

     

    Hast wieder tolle Reime gepflanzt. 

     

    LG Herbert 

     

    Wie heißt es doch so schön

     

    Nur der Wandel ist beständig

    der das Weltgetriebe dreht

    alles in ihm ist vergänglich

    wird vom Schicksalswind verweht

     

     

    Herzlichen Dank euch beiden!

     

    LG Delf

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  11. Der Anfang ist ewig, denn stetig gebiert
    das Werden der Dinge sich keimend ins Jetzt,
    erwächst, sich entfaltend, zu Größe, zuletzt
    vom Pfade des Wachsens zum Abgrund geführt.

     

    Dem Abgrund des Daseins, wo es sich verliert,
    in jeder Sekunde vom Schicksal gehetzt,
    vom Kampf des vergänglichen Werdens entsetzt.
    Das Ende ist ewig. Und Neues passiert.

     

    Der Wandel ist ewig, vollendet das Sein,
    er wirkt durch die Kräfte und fließt durch die Zeit,
    fast allgegenwärtig, beharrlich, zwar klein,
    doch ewig summierend, sein Einfluss sehr weit.

     

    Wär Anfang und Ende nicht schöpfend gepaart,
    dann stände der Weltlauf, auf ewig erstarrt. 

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  12. Guten Abend @JoVo,

     

    ja, du sagst es, wenn man es denn überhaupt in Worte fassen kann ...

    Dass du meine Annäherung nicht nur gelungen, sondern auch besonders nennst, hat mir gerade auf jeden Fall ein großes Lächeln ins Gesicht gezaubert 🤗

     

    Wer weiß, ob ich jemals wieder so nah komme 😄

    Obwohl es schon genügen würde, nur diese Leichtigkeit hin und wieder in einem Gedicht zu erreichen, das wäre wirklich schön!

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  13. Wenn Worte und Gedanken blüh'n
    vom Wind genährt, gegossen,
    sie unverwurzelt Wahrheit sprüh'n,
    in Abstraktion zerflossen.

     

    Sind überall und nirgendwo,
    nicht greifbar, wenn man fest sie hält,
    doch eigentlich und irgendwo
    in ihnen liegt die ganze Welt.

     

    Wer einen nur besitzen will,
    dem sind sie schon entschwunden,
    und wer sie jagt, mit viel Gebrüll,
    der hat noch nichts gefunden.

     

    Sie sind nur da, wo ich sie brauch, 
    und einzig so, wie ich es tu,
    sie sind nicht fassbar, nichts als Rauch,
    klar werden sie allein in Ruh.

     

    Sie blitzen, funken, peripher,
    und wehen durch die Seelen,
    erkennbar sind sie mehr und mehr,
    je weniger sie zählen.

    amdkmpfd.ctz

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  14. Einen schönen guten Tag einmal in die Runde 🙂

     

    Am 3.9.2023 um 04:08 schrieb Ralf T.:

     

    Hi Delf, ein schönes Gedicht,

    aber das Leben ist fair,

    nur die Umstände und Einflüsse nicht,

    alles was in unserem Lebensgelände

    irgendwann mal auftritt,...

    ...die Logik zur Lebensgestaltung spricht,

    lass' ich es liegen oder nehm' ich es mit,

    es ist praktisch so das bei der Fairness,

    die der Lebensweg gibt

    letztlich jeder selber verantwortlich ist.

    Deine angeführten Sachen

    sind Dinge die Erfolg geben können

    und das Leben, an sich,  schön machen,

    sollte man sich dazu bekennen...

    ...doch für Fairness steht das nicht,

    denn jeder Mensch ist anders eben,

    sprich das dies nicht jedem zuspricht,

    denn jeder Mensch lebt sein Leben,

    für dessen Gestaltung er verantwortlich ist,

    also wird jeder selbst sich die Fairness geben.

     

    LG Ralf

     

    Ein riesiges Dankeschön für deine schöne gereimte Vertiefung zur Fairness, Ralf.

     

    Was bleibt mir noch hinzuzufügen
    zur Fairness hier, das ist schon schwer
    und jetzt mal ehrlich, ohne Lügen,
    das ist doch irgendwie nicht fair 😄

     

     

    Am 3.9.2023 um 21:05 schrieb Alexander:

    Hi Delf, 

    kurz, knapp, nicht übertrieben und klar in der Aussage. Gefällt mir. 

     

    LG Alex 

     

    PS :

    Ich glaube ja das "Über sieben Brücken musst du gehen" weder von Maffay oder Puhdys ist. Es ist soweit ich weiß von Karat. Nur so nebenbei 😅

     

    herzlich vielen Dank für deine Worte, Alexander 🤗

    Ich bin ja fast geneigt zu sagen 'kurz, knapp, ...' 😄

     

    Aber ehrlich, ich freu mich sehr drüber 🙏

     

    Und euch beiden natürlich ein Danke für die Ergänzung zur Herkunft des Liedes. Mal Interesse halber, welche Version wäre für euch denn die hörenswerteste?

     

     

    Also mal ganz ehrlich gesagt, es ist mir wirklich nicht leicht gefallen eine passende Antwort zu formulieren.

    In deinen 8 Zeilen liegt so viel Tiefe, so vieles auf das einzugehen es wert gewesen wäre, @Ponorist, das ich mich heute mit meiner Antwort fast schlecht fühle ...

    bloß die Auseinandersetzung, die ich gerne in Worte gefasst hätte, die findet aktuell noch in vollen Zügen statt 😄

     

    Schlussendlich haben du und Ralf mit euren Zeilen wirklich einen spannenden Input gegeben und ich glaube früher oder später werde ich dem ganzen nochmal ein eigenes Gedicht widmen 🙂

     

     

    Dein Wort, mein lieber Ponorist
    das muss ich wirklich sagen, ist
    so treffend wie auch wunderbar
    so tief wie schön, so kurz wie wahr.

    So wie auch deine Niederschrift
    mein lieber Ralf, es 'trefflich' trifft.


    Das Wort zu ungerechtem Leid
    ist Eigenverantwortlichkeit
    so werden wir des Schicksals Schmied
    in dem Moment, wenn wir das Lied
    die Welt sei unfair oder schlecht
    der Umstand stets nur ungerecht
    dann endlich nicht mehr pfeifen
    im Wesen dahin reifen
    das Schicksal zu ergreifen


    So mancher schien im Glück zu stehn
    und doch an ihm zu Grund' zu gehn
    manch andrer hatte Pech zu Hauf
    stieg trotz und an ihm hoch hinauf.
    Wer weiß, wohin das Schicksal lenkt
    denn manchmal werden wir beschenkt
    mit einer Box voll Dunkelheit
    sie gibt, auch wenn mans unfair nennt
    schlussendlich der Persönlichkeit
    ein starkes Fundament


    Man muss nur in der Lage sein
    in Ruhe aus und wieder ein
    zu atmen, bis der Geist dann still
    ist, nicht mehr 'unfair' rufen will


    In meinem Leben finde ich
    wohin ich blicke stets nur mich
    und weil ich mir mein Bild vom Sein
    ja in und aus mir konstruier,
    ist was ich seh auch stets allein
    ein Abbild bloß von mir

     

     

     

    Am 2.9.2023 um 19:41 schrieb SalSeda:

     

    Manchmal nur die Zeit vertrödeln,

    Löcher starren in die Luft,

    mit den Nachbarkindern blödeln

    bis die Energie verpufft.

     

    Wunderbar! 

    Danke für diese schöne Strophe 🤗🙏

     

    Am 2.9.2023 um 19:41 schrieb SalSeda:

    Hallo Delf,

     

    herrlich wohltuend sind deine Zeilen! Und ich freu mich, dass ich ein bisschen mitmachen durfte.

     


    Und ich freue mich, dass du hier mitgemacht hast, so eine kleine gereimte Antwort ist, finde ich zumindest, die schönste Wertschätzung die ich mir vorstellen kann. Also jederzeit und gerne wieder 😁

     

     

    Herzliche Grüße 

    Delf

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  15. Einen schönen Abend wünsche ich in die Runde und ein großes Dankeschön an euch für Interesse und Beteiligung 🤗

     

    Zitat

    Deine Gedanken kann ich uneingeschränkt unterschreiben, manchmal😉.

     

    Das ist, liebe @Elisabetta Monte, ein ganz wunderbarer Satz! Ich musste schon ein paar Augenblicke schmunzeln darüber 😄

    Am liebsten hätte ich hier selbst mit einer kleinen Wortspielerei geantwortet, aber ich glaube es wäre alles, was ich hätte entgegnen können, verzerrt oder erzwungen oder herbeigezogen gewesen. Zumindest wäre nichts, was mir durch den Sinn gegangen ist dem wirklich gerecht geworden.

    Deshalb belasse ich es bei meinem Dank.

     

    Zitat

    Hallo Anaximandala 

    Peter Maffay hat mit seinem Song:

    „Über sieben Brücken musst du gehen“

    dieses „Manchmal“, wo im Leben spielt,

    sehr gut auf den Punkt gebracht.

     

    Hallo @heiku, ich war drauf und dran darauf loszuschreiben, mir würde das Lied gefallen, auch wenn ich noch nie wirklich auf den Text geachtet habe, aber was mir durch den Kopf geschwirrt ist, war der Song 'Über sieben Brücken musst du gehen' der Puhdys. Vielleicht handelt es sich bei dem einen ja um ein Cover des anderen?

     

    Auf jeden Fall werde ich mal rein- und hinhören!

     

    @Ponorist und @SalSeda, euch beiden ganz besonderen Dank für eure Zeilen!

    Ponorist, dir für die Auseinandersetzung mit der Fairness im Kontext des Lebens und SalSeda, dir für die schöne und passende Fortführung des Gedichts 🤗

     

    Zitat

    Fairness ist nur ein Vergleich

    der dich unbewusst vielleicht

    an so vielem zweifeln lässt

    in ein Schicksalsförmchen presst

    wenn dir sonst nicht übrig bleibt

    alle Freuden fern und weit

    kann ein Hier und Jetzt nicht warten

    dann hilft es manchmal zu atmen

     

    Deine Worte zur Fairness hier gefallen mir richtig gut! Ich habe eigentlich daran gesessen, etwas darauf einzugehen, als der Ruf der Natur unüberhörbar geworden ist - bis hierher soll meine Antwort schonmal hier stehen und eure Verse werde ich morgen etwas fitter ordentlich beantworten, Ponorist und SalSeda 🙏🤗

     

    Einen schönen Abend wünsche ich euch

    LG Delf 

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  16. Manchmal ist wohl unser Leben
    nicht so fair, was will man tun?
    Vorwärts blicken, aufwärts streben ...
    solche Sachen denk ich nun.
     
    Kleinigkeiten mehr genießen;
    sanfte Töne, sowas wie
    Flüsse wie sie langsam fließen,
    Vogelzwitschermelodie.
     
    Mit den Freunden grundlos lachen,
    der Familie dann spontan
    durch Besuch ne Freude machen
    oder in die Berge fahrn.
     

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  17. Guten Morgen @Madness,

     

    Zitat

    Ja, der Umgang mit dieser Internetseite, fällt mir etwas schwer, auch mit Zitaten und so weiter… Ich wollte das einfach mal mit der Blindheit erwähnt haben… und irgendwie ist es auch schade, weil ich genau aus diesem Grund mich hier angemeldet habe, wegen ein bisschen so einem Austausch. gerade klappt es ja und vielleicht gewöhne ich mich ja auch dran. nicht dass man noch denkt, ich wäre voll bescheuert☺️

     

    alles gut, du hast es ja auf den Tisch gebracht und ich behaupte mal, damit passt das.

    Was den Austausch angeht, einfach versuchen am Ball zu bleiben, sich nicht überfordern und im Zweifel versuchen nicht zu resignieren.

    So ungefähr würde ich es versuchen, denke ich.

     

    Ein bisschen bescheuert wäre sicherlich auch noch im Rahmen, Madness 😄

    Zumindest hoffe ich das in eigenem Interesse 🤣

     

    Zitat

    die Menge macht tatsächlich das Gift. Ich habe einfach bei solchen Themen erfahren, dass so viel Gedanken immer am eigentlichen Kern vorbei führen. allerdings muss man einfach sagen, das dieses Thema sehr interessant ist. ich glaube aber auch, dass hinter vielen Worten mehr Ego steckt, als sich die Betroffenen überhaupt bewusst sind.

    auch die Spiritualität kann ein stetiges wegrennen sein, oder unbewusste Selbstzerfleischung.

     

     

    auf das jeder einfach seinen Weg findet, ob dunkle oder helle Wege. vielleicht wird die Welt einmal etwas mehr zusammenhalten. Ein solch ruhiger Austausch, wie hier im Forum jedenfalls, trägt schon mal dazu bei.👍

     

    Ja da ist wohl was dran, vermutlich führt sogar das meiste am Kern vorbei und garantiert liegt vielem noch das Ego zu Grunde. Bis zu einem gewissen Maß brauchen wir unser Ego aber glaube ich sogar.

    Es wäre mal eine interessante Frage, wenn ich hier jetzt anfangen/versuchen würde meine Egokomplexe an Beispielen an diesem Faden aufzuarbeiten, wäre das dann Selbstzerfleischung  oder Selbstüberhöhung? 🤔😄🤣

     

    Im Spirituellen kann das ganze aber schon groteske Züge annehmen, also eigentlich überall, aber dort wohl insbesondere.

    Wer reflektiert weiß, dass er reflektiert.

    Wer projiziert, weiß auch, dass er reflektiert 😄

     

    Auf dass ein jeder seinen Weg finden möge🙏

    Auf dass wir im Austausch miteinander zueinander finden um aneinander zu wachsen 🙂

     

     

    Guten Morgen @Holger,

     

    Zitat

    Du übertriffst tatsächlich meine Erwartungshaltung mit der Ausführlichkeit und Tiefe Deiner dargelegten

    Gedanken - ich freu´ mich sehr darüber. So etwas ist sehr selten zu finden und umso wertvoller einzuschätzen.

     

    Hab vielen Dank!

    Freut mich, dass meine Gedanken dir zusagen, und um so mehr, dass du das Gespräch vertiefen möchtest 🙂

     

    Zitat

    Nachdem ich Aurels Werk "Meditationen: Selbstbetrachtungen" studiert hatte, endete ich mit der persönlichen Feststellung, daß wirklich keine der Weisheiten objektiv anzuzweifeln seien; das unterscheidet Aurels Werk von dem vieler anderer Philosophen. - Diese Feststellung verneint keineswegs die Güte von Darstellungen anderer großer Denker, die Qualität Mark Aurels scheint mir dennoch einzigartig zu sein. Das uniforme Anhaften ( jenes überschwenglicheTalent) blieb dem Philosophen erspart und führte ihn zu einer ganzheitlichen Betrachtung der Welt; das ist in der Tat beeindruckend.

     

    Ich bin leider gerade nicht tief genug in der Materie drin, um eine Aussage darüber treffen zu können, in wie weit die Weisheiten Mark Aurels objektiv gesehen nicht angezweifelt werden könnten.

    Wie gesagt, ich bin kein Freund von Unanzweifelbarem, subjektiv mag das so sein. Vielleicht ja sogar objektiv.

     

    Vielleicht werde ich wegen meines Zweifels daran später noch Mark Aurel zu Hand nehmen 🤷😄

     

    So oder so, die Leichtigkeit seiner Worte ist schwer beeindruckend, um so mehr wenn man bedenkt, dass sein Werk sozusagen sein 'Kriegstagebuch' ist.

     

    Zitat

    Das kommt auf die Wahrnehmungsperspektive an: 'Wer Gutes tut, dem widerfährt Gutes" - Stellt man nicht in Abrede, daß eine gute Tat, wie auch immer die Resonanz darauf ist, stets zu einer den Intellekt erweiternden Erfahrung führt, geschieht jenes, das oberflächlich betrachtet paradox zu sein scheint: Die Reaktion auf die gute Tat erbringt den Aussender der Tat eine Erkenntnistiefe, die als wertschöpfend im Leben angesehen werden kann - dem guten Menschen widerfährt somit in jedem Fall Gutes.

     

    Hm ja, da ist sogar was dran, je nach Wahrnehmungsperspektive und Handlungsposition stimmt es, Extreme mal ausgenommen.

    Wenn ich aus einer Position der Stärke Gutes tu und aus dem Schlechten, das mir dadurch widerfährt, es schaffe das Beste zu machen, ohne dabei Hoffnung oder Optimismus zu verlieren, dann ist es wahr. 

     

    Es wäre höchst individuell, von einer Allgemeingültigkeit könnte man zumindest nicht sprechen. Aber gut, das haben laut meiner eigenen Aussage Weisheitssprüche ja an sich, dass sie nicht allgemeingültig sind. 

    Und in diesem Rahmen ist es zutreffend.

     

    Zitat

    Ich möchte mit dem folgenden Denkansatz antworten: Im Buddhismus spricht man von der relativen und der absoluten Wahrheit/Realität; meine Ausführungen beschränkten sich auf die gedeutete Welt, in der das Absolute stets beschränkt ist, weil wir nicht in der Lage sind, mehr als ein Fragment der Realität wahrzunehmen - selbstredend schränkt das diese "erdgebundenen universellen Wahrheiten" insofern ein, daß sie deterministisch begrenzt sind. Ich habe dazu einen Philosophie-Entwurf zur Natur des Menschen vefasst; es würde aber zu weit führen, den Aufsatz hier zu präsentieren.

     

    Ich habe grad ein paar Schwierigkeiten, mir ein konkretes Bild davon zu machen, vielleicht schickst du mir den Aufsatz, wenn du magst.Ich würde schon gerne sehen, wie genau du das meinst.

     

    Ich versuche aber mal für mich zu differenzieren:

    Wahrheit impliziert etwas weltgebundenes, etwas das formulierbar, ausdrückbar, ist, etwas das erkennbar, wahrnehmbar, ist. Aber nichts davon kann glaube ich absolut sein.

     

    Vielleicht hast du ja eine Definition, einen Ansatz, in dem es eben doch möglich ist. Meine Vorstellung liegt erstmal den Konzepten metaphysischer Prinzipien zu Grunde, das Eine (ohne ein Anderes) von Platon, das Dao im Taoismus, Brahman im Hinduismus

    -wie schaut es eigentlich im Buddhismus aus, ist das Nirvana mit den transzendentalen Prinzipien vergleichbar? Oder gelten dort auch Atman und Brahman?-

    und die Konzepte sind alle sehr ähnlich umrahmt; unteilbar, ungreifbar, unfassbar - jede Erklärung, jede Wirkung, jedes Konkretisieren, würde der Unteilbarkeit widersprechen.

     

    Als außerhalb der Dinge stehendes letztes Prinzip kann ich damit gut leben, selbst als Lüge wärs dem Geist noch ein toller Orientierungspunkt; würde Fokus, Grund und Ausrichtung geben.

    Aber in der Welt der echten Dinge braucht es nichts Absolutes - zumindest nach meiner Vorstellung von etwas Absoluten.

     

    Darüber hinaus - Tat Twam Asi 🙏

     

    Zitat

    Lieber Delf, gerne würde ich Dir von der Gnade meiner spirituellen Erfahrung berichten - diese ist jedoch von zutiefst persönlicher Natur und in einer unsagbaren Weise "erfahrungssprengend", daß solches an dieser Stelle nicht erwähnt werden sollte.

     

    Ich wäre gespannt, schreib mir gerne privat dazu, wenn du magst 🙂

     

    Zitat

    "Das Wahre" habe ich im letzten Satz meiner letzten Antwort angedeutet. In diesem Bereich der Realität heben sich Deine Denkweisen auf, Nelf, weil eben der Widerspruch - die Dualität an sich - aufgehoben ist/wird. Ich kann gut verstehen, wenn Du hier "zu machst" wie (fast) alle anderen Menschen auch und beende das Thema lieber.

     

    Es ist jetzt garnicht mal so, dass ich dem gegenüber prinzipiell verschlossen wäre, ich finde nur dass Theorie und Praxis zwei verschiedene Dinge sind 🤔

     

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    Zitat

    "Und es gibt jene, die dem Gang durchs Dunkle enthoben sind, denn ihr Blick enteilte schon als ihr Erstes dem Übel. - Das Innere der Welt ist das ihre; über diesen Landschaften spannt die Seele einen goldnen Himmel aus Güte und Glanz; und siehe, ihr Lächeln spiegelt sich in den gewaltigen Wassern von Freude und Leid, doch ihr Schreiten ist allen Stürmen voran, denn Ewiges kennt nur den Moment der wahrhaft Liebenden. - Hör ihren Gesang: Nicht müd soll Deine Seele werden und reich soll´n Wunder über allen Zweifeln strahlen.“

     

    Diese seltenen Menschen gibt es tatsächlich und sie sind dem "Gefüge unseres Ursprungs" näher als andere, weil ihre Seele durch glückliche

    Umstände nahe an die absolute Wahrheit gerückt ist.

     

    Du verzeihst hoffentlich den Umfang meiner Antwort, aber sie stellt noch nicht einmal das Nötigste dar, das erforderlich wäre, um der Sache gerecht zu werden...

     

    Ich entschuldige mich auch 😶😄

    Aber du bist herzlich eingeladen, in welchem Umfang auch immer weiter darauf einzugehen 🤗

     

    Zitat

    Was ich glaube? Das ist schwer...
    Doch ich möcht mich dran probieren,
    besser glaube ich es wär,
    halt man würds nicht definieren!

     

    Glauben tu ich erstmal sehr,
    glaube dran, dass man was fände ...
    als die Wirklichkeit halt mehr,
    nur an eins nicht, an ein Ende.

     

    Was ich mir auch vorgestellt
    als mein Kopf sich selbst umkreiste,
    enden mögen Zeit und Welt,
    nicht der Funke tief im Geiste

     

    dessen Lied in uns erklingt,
    der das Fleisch aus Staub geboren,
    der durch uns den Atem trinkt;
    dieses Lied geht nicht verloren.

     

    Ob die Stimme, die uns spricht,
    die Gedanken, weiterschwingen
    wenn wir Winde sind und Licht
    oder sie im Tod verklingen?

     

    Wurden wir von Gott beschenkt
    mit dem Geist und seinem Streben?
    Sind wir Gott, der selbst sich denkt
    um sich selber zu erleben?

     

    Irgendetwas wirds wohl sein,
    eine von den Möglichkeiten
    oder eben leerer Schein
    Warum sollte man drum streiten

     

    was der Sinn, der Grund, der Zweck,
    was geschieht nach dem Vergehen,
    sind wir dann schlussendlich weg...
    oder nicht... wir werden sehen 🤷

     

     

    Und trotz allem, nüchtern betrachtet sind es zwar schöne Gedankenspiele, aber wirklich ist allein die Realität.

     

     

    Einen schönen Tag wünsche ich dir 🙂

    Liebe Grüße

    Delf 

    🤗

    • Danke 1
  18. Bei Nacht erstrahlt im Silberschein
    des Mondes schönste Poesie,
    die Sterne wollen Verse sein
    und reimend dreht die Galaxie

     

    sich langsam durch den Lauf der Zeit
    und singt der Ewigkeiten Klang,
    es ist Magie, die sich befreit
    mit jedem Sonnenuntergang.

    • Gefällt mir 3
    • Schön 6
  19. Hallo @Madness,

    da ist etwas dran!

    Zumindest wird wohl niemand ohne die nötige Erfahrung weise werden 🤔

     

    Zitat

    Über solche Dinge zu sprechen, kann schön und bereichernd sein, jedenfalls bis zu einem gewissen Punkt.

     

    Auch hier ist was dran, die Dosis macht die Medizin / das Gift 🤔

    Irgendjemand hat mal gesagt, man solle immer noch etwas zu wissen übrig lassen, was die Neugier lockt 🙂

     

    Zitat

    Ich möchte trotzdem sagen, dass mich das Gedicht berührt hat.

     

    Dass dir meine Zeilen gefallen freut mich auf jeden Fall sehr!

     

    Zitat

    ich habe auch den Hinweis gelesen, man soll sich mehr beteiligen. Aufgrund meiner Blindheit habe ich Unterstützung bei der Einstellung von Gedichten. Diesen Kommentar schreibe ich aber über mein Handy und da läuft so einiges schief bei der Diktierfunktion… hier fängt der Sturm für mich schon an, bei den einfachsten und kleinsten Dingen.

    leider fehlt vielen Menschen Empathie oder Vorstellungsvermögen, so dass man sich immer wieder erklären muss. ich lese mir gerne eure Gedichte und Kommentare durch, werde mich aber bei der Beteiligung sehr zurückhalten.

     

    Danke fürs Bescheid geben, also von meiner Seite aus kann ich nur sagen, dass es mich auch so nicht gestört hätte. 🙏

     

    Viele Grüße

    Delf

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