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  1. Allumfassend auf der Erden Ist ein Kabelwerk gespannt. Kreuz und quer muß Zukunft werden, Durch des Menschen Hand, Verstand. Von der Quelle heiß Läuft der Strom fast leis. Zum Verbraucher muß er fließen, Will der Kunde es genießen. Bevor die Menschen dazu kamen Benutzten sie nur Stock und Stein. All das in einem engen Rahmen, Weil nur durch Körperkraft allein. Was der Urwald bot Reichte aus zur Not. Erst als sie dann seßhaft waren, Änderten sich die Verfahren. Bauten Häuser auf und Hallen, Nutzten Pflanzen und Getier. Fanden daran mehr Gefallen Auf dem Weg zum Jetzt und Hier. Wasser war die Kraft. Wind hat‘s auch geschafft. Um das Neue zu bewegen Und den Zuwachs stets zu hegen. Dampfmaschinen, Transmissionen Wirkten bald wie Zauberwort, Ließen mehr den Aufwand lohnen, Fast in jedem kleinen Ort. Was der Mensch ersann Nun an Macht gewann. Mit dem Wachstum der Maschinen Die Besitzer reich verdienen. Doch noch immer nicht gelungen Ist der allernächste Schritt. Der Natur nicht abgerungen. Alle Forscher forschen mit. Dann mit einem Mal Hat man gar die Wahl. Kann mit neuer Kraft gewinnen. Zeitaufwand geht schnell von hinnen. Nun hat man mehr Möglichkeiten Wie man wo die Kraft benutzt. Man kann Wege neu beschreiten. Und der Laie schaut verdutzt. Staunt nur, wie es geht. Neues kurz besteht. Kaum das man was neu erfunden, Ist’s veraltet nach paar Stunden. Schon bevor ein Kind geboren, Heute meistens im Kreißsaal, Geht‘s Dank Technik kaum verloren, Wie es öfters dazumal. Wärme gibt’s und Licht. Daran mangelt ’s nicht. Selbst verschiedne Flüssigkeiten Kann man schnell hinzu bereiten. Ob es Leuchten sind, Motoren. Jeder Teil hat einen Zweck. Selbst von noch so schweren Toren Ist die Handbedienung weg. Auf den Knopf drück drauf – Schon die Tür geht auf. Manchmal muß man gar nicht drücken. Automatisches Entzücken. Doch nicht nur von schweren Lasten Ist die Arbeitszeit befreit. Man bedient nur ein paar Tasten Und gleich merkt man’s meilenweit. Schon allein der Funk Erreicht alt und jung. Ganz zu schweigen von Millionen, Die im Internet heut wohnen. Alle diese wunderbaren Dinge in der Gegenwart Können wir deshalb erfahren, Weil man nicht an Wissen spart. Wie ein Blitz entsteht. Was da vor sich geht. Wie die Elektronen kreisen Und durch die Metalle reisen. Doch man muß auch eins bedenken, Wenn man zu sorglos verkehrt, Schicksal hat nichts zu verschenken. Sicherheit schafft Lebenswert. Sonst gerät in Not Bis hin gar zum Tod. Schafft man es zu isolieren, Kann man aber jubilieren.
  2. Herbert Kaiser

    Abgetaucht

    Abgetaucht Heute bin ich ganz bei mir In der Stille der Nacht lausche ich der inneren Stille Nichts bringt mich aus der Mitte Nicht das Rauschen des Bluts oder die Stimme im Kopf Abgetaucht ! Inzwischen Dreht sich das Schicksalsrad der Zeit Irgendwo liebt man sich lautstark Irgendwo schreit man Zeter und Mordio Irgendwo bleibt alles beim Alten Unberührt ! Immer öfter suche ich meinen inneren Raum Niemand hat Zutritt Allein mit mir Frieden ! © Herbert Kaiser
  3. Herbert Kaiser

    Der Narr in mir

    Der Narr in mir Der Narr in mir dreht euch die Nase Ich bin wie ein großes verschrobenes Kind Hatte eine schwere kindliche Phase Wenn's sein muss, pinkle ich gegen den Wind. An euren Lügen finde ich keinen Gefallen Da sträubt sich schnell mein Nackenhaar Wenn Meinungen aufeinander prallen Leg ich meinen Standpunkt akribisch dar. Ihr habt versucht mir die Hose zu flicken Die Freiheit zu rauben wie einem Kind Ihr könnt euch alle ins Knie mal ficken Idioten bleiben für die Wahrheit blind. © Herbert Kaiser
  4. Der Schlafwandler Da nimmt ein Mensch sich den Verstand Ihm dürstet nach dem Schlafe Die Sehnsucht streichelt seine Hand Mein Wissen lebt die Strafe Er schämt sich seiner Träume nicht Schleicht sich mit ihnen fort Die Nacht ummantelt jeden Schritt Verführt zum stillen Mord Mit stoisch Blick, in sich gekehrt Bewandert er sein ich Warum er seinen Tod verklärt Beweint er namentlich Auf jeden Schritt in seiner Welt Die Gestik ganz bizarr Beträumt er nur was ihm gefällt Mit Augen trüb und starr Ein Trug bebildertes Spalier umrandet Den Gang durch seine Nacht In Einsamkeit der Welt gestrandet Ernährt, geputzt, bewacht
  5. Perry

    küstensprache

    küstensprache in den klippen verfangen sich brecher es hört sich an als würden wölfe das ufer erobern letztlich rollen mir nur kieselsteine vor die stiefel in der luft liegt der salzige geruch des meers und der wind erzählt mit gischtig rauhen worten von einer liebe die in der ferne auf mich wartet die küste ist noch immer die gleiche wie damals als sie aufbrach das unbekannte zu erkunden genau wie der ewig wogende takt der wellenuhr küstensprache (Music_JuliusH - Sunset by the Sea from Pixabay) 2.mp4
  6. Trennung Das Wort 'Trennung' ging durch Mark und Bein Nun hocke ich wieder zuhause allein Kein Echo begleitet die Worte in mir Die leeren Wände schreien nach dir. Die alten Fotos sind abmontiert Wie schnell man die Bilder im Kopf verliert Dein Lachen hängt noch in vergilbten Gardinen Erinnerungen, die mir nur Tränen bringen. © Herbert Kaiser
  7. Was sehr bewegt zum richtigen Weg Sie wohnten schon sehr lange hier, doch hatte er wohl die Faxen dicke, er sagte dann irgendwann zu ihr: "Ich liebe dich, lass uns bitte... ...endlich mal von hier verschwinden, und Irgendwo ganz neu anfangen, denn Lug und Trug hier wird uns nicht binden, diese Einflüsse werden ihren Tribut verlangen!" Sie wusste sehr wohl was er meinte und sagte: "Ja, ich liebe dich auch!" Seine Bitte beide schon einte, dann googelte sie nach neuem Brauch,... ...und fand tatsächlich im Internet das Angebot "Ohne Lügen leben" ja, das fand sie natürlich sehr nett und ließ ihn das auch gern ansehen. Zusammen lasen dann das Angebot, den Preis für Einlass und die Route, die man aber nur zu Fuss anbot für die Wanderung ins gute... ...und gelobte Land wo es keine Lügen gibt, da wo wirklich unverwandt gar nichts mehr im Argen liegt. Sie war'n erfreut und zahlten gleich per PayPal alle anstehenden Kosten und gaben ihre Adresse preis, ein Dokument wollte man ihnen posten,... ...alles in Einem, die Wegebeschreibung, wie auch persönliche Daten für den Einlass, das Dokument für Gang in die richtige Richtung, sie bekamen dann postwendend... den Kommpass. R. Trefflich am 21. Oktober 2023
  8. Jan Fischer

    Mankind

    Being Human Es trafen sich einmal zwei Planeten sprach der eine Du siehst aber schlecht aus ja, ich habe Menschen so der andere ach, das geht schnell vorbei Krieg, Umweltzerstörung Hass, Rassismus diese Aufzählung kann beliebig fortgesetzt werden aber auch, und darauf kommt es an Liebe, Kunst, Musik Glauben an das Gute Spiritualität Harmonie Kontakt mit der Schöpfung der Natur alles das ist menschengemacht wir Wesen können atmende Wunder sein brillant unser Geist kennt keine Grenzen nur die, die wir uns selbst setzen Luftschlösser werden Realität der schöpferische Akt mit dem wir beschenkt auch Liebe ist grenzenlos
  9. Marc Donis

    Ich bin kein Dichter...

    Ich bin kein Dichter Ich bin kein Dichter, die Verse weichen, ich bin kein Dichter ohne gleichen, Ich bin kein Dichter unter Leuten, die Verse leer, ganz unbedeuten. Ich bin kein Dichter, die zerfielen, die Worte grau, die letztlich spielen, die irgendwie so richtig leben, doch trotzdem wohl kein Sinn ergeben. Ich bin kein Dichter, die Zeilen nichtig, vielleicht mach‘ ich gar nichts richtig, ich bin kein Dichter unter Leuten, die Verse leer, ganz unbedeuten. Berlin, 19.09.2023
  10. Sommerliebe und Vorspieltriebe Auf den Sommer freuten sie sich um mal wieder draussen zu spielen, was für leichte Kleidung spricht bei zwei Menschen, die sich lieben,.. ...das innig im Naturgeflecht, im Kornfeld, dem Getreide sehr nah, dazu ein Vorspiel, alles sommergerecht, und das war immer...Strohalma. R.Trefflich am 20. Oktober 2023
  11. Was halt man von Politikern? Am liebsten Abstand, Lügenpack! Und was von ihren Kritikern? Den Kopf sich frei von ihrem Schnack! Und von politischen Debatten? Die sind echt lustig, möchte man sich Streiten. Als Zaun, wie ständs dort wohl um Latten? Was für ein Zaun man? Mager sind die Zeiten. Und die System - Ablaufs - Prozesse? Der Ausbeutungs - Bestehle - Sklaverei? Wie ich mein Leben nun darin bemesse? Nur ungern nüchtern, weil ich sonst echt schrei. Und was ist das Problem in unsrer Welt? Ich seh nur ein verzerrtes Lügenbild ... Das alles wirkt, akribisch fast, gestellt. Dass nun der Paranoptikopter wild sich überschlagend noch zu drehn beginnt Das Fundament? Ein Luftschloss. Nichts als Schein. Bloß, weiß mans nicht, ist alles, was man spinnt doch echt - dann knallt man selbst sich hinten rein. Verrückt ists schon, wenn man bedenkt das dieser Flug, das ist ja echt der Knaller, von jenem Fundament abhängt 🤔 Ich sinne noch ... als ich mir selbst raufballer.
  12. Der alte Kapitän Es war einmal ein alter Schiffersmann sein Kahn hatte Löcher doch er fuhr und fuhr immer ganz nah ran an die Klippen und an das Riff Warum fragen die Leute macht er das immer Sie fragten ihn nie nicht heute und auch nicht morgen nimmer Niemand fragte den alten Kapitän denn er fuhr und fuhr mit seinem Kahn voller Löcher immer ganz nah ran - Mike G. Hyrm
  13. Faber

    Verträumter Tag

    Viel hatte ich mir vorgenommen Und dann den lieben Tag verträumt. Doch ist es mir nicht vorgekommen, Als hätt ich Wichtiges versäumt! Fast nichts geschafft und doch zufrieden Mit mir und diesem trägen Tag, Denn Ruhe war mir heut beschieden, Als ich entspannt im Garten lag.
  14. Das Sein gefangen im ewigen Zeitstrudel, verloren im Pöbels Geschrei, die Hände gebunden am Stein, geformt seither von aller Munde Reim. Doch zu Schade an der Brust sich das äußere Etikett zu schlagen, Das Herz überreicht von nun an die Kunde, Die Stechfliegen saugen alle an der Wunde, von nun an wirst du zu einem Löwen. Die Mähne wächst nicht im Gedränge, ein Löwengebrüll beginnt mit einem kräftigen Nein, erfreue dich in deinem Klagegesang, der Tiefgang als Ursprung zum wahrhaftigen Sein. Ein Seufzen und ein starker Herzschlag, rührt und weckt die Lebenslust, Ein Löwe, der die Zähne zeigt, Doch im Herzen weiterhin Gedichte schreibt.
  15. Als ich heut spazieren ging, den Blick zu Boden gerichtet, ganz meinen Gedanken nachhängend, über die Jahreszeiten, das Wetter und noch so allerlei... Zuvor der Regen, der sein Konterfei in Form großer Spiegel am Boden hinterlassen hatte, einzig um mir all die Pracht der Farben von Maler Herbst auf wundersamste Weise zu präsentieren... Selbst wenn dabei die Bäume auf dem Kopf zu stehen schienen, direkt aus dem Blau des Himmels gewachsen, spiegelbildlich.... Doch wie so vieles im Leben ist auch dies relativ, als eine Kastanie von ganz oben direkt vor mir in die große Pfütze fiel um das Bild zu kräuseln... Mit einem leisen Lächeln um meine Lippen in die Wirklichkeit zurückgekehrt - bis sich die Spiegelbilder erneut zu bilden begannen... © Uschi R. Text/Bild/Rezitation Music: Oleg Kirilkov Gespiegelt oder andersrum pianosleep_Oleg_Kirilkov.mp4
  16. Joshua Coan

    Gautama

    Buddha und seine Gefolgschaft quälten sich selbst acht lange Jahre auf ihren Samana-Reisen. Dann Setzte sich Gautama unter einen Bodhi-Baum bis er nach vierzig Tagen ohne Essen erleuchtet wurde. Seine ersten Worte an seine Gefolgschaft waren: „Lasst uns was zum Essen kochen.“ Große Enttäuschung. Und damit war er nach acht Jahren der Schinderei, genauso schlau geworden wie der Dorf-Trottel, der jeden Tag immer nur: „Essen! Essen!“ rief und den ganzen Tag auf der Wiese hockte und Blumen roch. Das genügte ihm zur Vollkommenheit.
  17. Marc Donis

    Schuld, Sünde, Sühne

    Schuld, Sünde, Sühne - Der erste Teil Nicolaus Thurneysser (Ruhig, entschlossen) Nun sind die Götter auch gefallen, zuerst der Mensch, jetzt auch noch sie, hört ihr Bitten still verhallen? Weder Wort noch Melodie. Der Himmel gleicht nun einer Grotte, leer und kalt, wie auch verflucht, kein Himmel mehr auch kein Gotte, dessen Gunst man nun ersucht. Die Zeit, sie hat sich nun gedreht, weder Amen noch ein Segen, die Zukunft ihr still entgegensteht, zum Anfang wir uns hinbewegen. Es schließt sich die schwere Wunde, man muss das förmlich schätzen, gekommen ist nun wohl die Stunde, in der wir nun den Gott ersetzen. Hört mir zu und spricht das Wort, es gibt keine Götter mehr, diese sind inzwischen fort, auf Erden sind wir nun Herr! Das ist wohl wahr, kein schlechter Witz, vielleicht klingt das auch so lind, die Macht der Welt ist der Besitz, da wir die Götter nun wohl sind! Bischoff (Entsetzt von den Worten) Das sagst du bloß, mein Sohn, mein Werter, der Teufel schreit, mit festem Biss, das sagtest du, als ein Gelehrter, es gibt den Gott, so ganz gewiss. Nicolaus Thurneysser (höhnisch, mit einer Verachtung in der Stimme) Ich hab‘ ein sichtliches Bedenken, von hoher Zahl und schwerer Maß, woll’n Sie es nun so verschenken, das Ihr Wort war bloß ein Spaß? Wie oft ist mein Mild geborsten? Mag es somit nun so reichen, müde bin ich vom Durchforsten, fand aber keine Gotteszeichen. Mag das Spiel ja bloß so weigen, Gott war und bleibt Legende, nimmer bringt Ihr mich schweigen, was ich nahm, ist nun zu Ende. Es gibt kein Gott, ich werd’s bekennen, was kommen mag aus meinem Münde, so werd‘ ich steht’s die Wahrheit nennen, denn Wahrheit steht vor Sünde! Gott ist nichts – welch‘ ‘ne Satire, die Wahrheit so am längsten wärt, ich jage fort, den Hof und Tiere, dem Bischoffs Tod durch dieses Schwert! Nicolaus Thurneysser hebt das Schwert und droht dem Bischoff damit ihn auf der Stelle zu enthaupten. Nicolaus Thurneysser (Zynisch, bereit zum Enthaupten ) Es wäre wohl so wahrlich schade, zerschlisst das Schwert nun Ihr Gewand, ich brauche nichts, nicht Sie noch Gnade, ich befreie lediglich das Land. Es wird gleich leicht, ganz ohne Kerben, befreit ist dann so Ihre Seele, verlockend ist es doch zu sterben, ich tue bloß die sein‘ Befehle. Ich leiste Folge – dem Gebot, das spür‘ ich tief in meinem Geiste, verlockend ist doch so der Tod, niemand schätzt an ihm das meiste. Bischoff (Hilflos, überfordert) Du bist ein Tier, das ich verkannte, der Teufel, ja, der du wohl bist, ‚mein Sohn‘ ich dich auch nannte, ich ahnte nichts von deiner List. Du bist der Tod, ein wahrer Schwätzer, der eine, ja, ganz ohne gleichen, du bist der Tod, ein wahrer Ketzer, ich werde dir so gar nicht weichen! Nicolaus Thurneysser (Lächelnd) Vorbei die Zeit zum Atemschöpfen, die Stund‘ nun kommt vom toten Pater, welch‘ schöner Morgen doch zum Köpfen, leb‘ wohl nun du – mein schmählich' Vater! Nicolaus Thurneysser schwenkt das Schwert und sticht zu. Berlin, 19.10.2023
  18. heiku

    Herbstlaub

    Das bunte Herbstlaub verliert sich im trüben Grau früh sterbender Tage.
  19. Im Schatten der Vergangenheit warfen wir uns Worte zu und versteckten uns zwischen den Zeilen.
  20. Ich bin hier Falls jemand fragt: Ich bin nicht da. Ich bin hier, bei mir, in meiner Stille. Ich bin Fernab der Katastrophen, fern Von allen Lageberichten, fern Von Ziel und Richtung, fern Von dir und deinen Banden. Ich werde Mir selber nahe kommen, nah an meinem eig’nen Pulse, nah Am Fluss meiner Gedanken, nah An mir und meinem Freisein. Und falls nun jemand fragt, wo ich denn sei: Ich bin hier Bei mir In all meiner Fülle.
  21. Ich sammle noch die Scherben auf bin ohne dich im Jetzt und Hier die Splitter, über die ich lauf erinnern spürbar an das Wir Sie mit ihren scharfen Kanten schneiden tief in meine Seele und die Bilder, die entstanden machen schmerzhaft mir bewusst dass ich alleine weiterlebe Die blutend Wunden in der Brust die gestern ihren Ursprung fanden trüben Freud´ und Lebenslust die Trauer legt ihr schwarzes Tuch und Einsamkeit verstärkt den Frust kommt jeden Abend zu Besuch Ich sammle in den Morgenstunden sorgsam all die Scherben ein die im Traum ich vorgefunden lege sie zu einem Spiegel in den ich schau, dir nah zu sein
  22. So mancher der auch denken kann fühlt sich bemüßigt dann und wann zu bringen Verse auf Papier mit viel Gefühl und auch zur Zier. Erhofft den Zuspruch zu erhalten wenn Herzens Stimmungen gar walten und voll des Lobes nur geschieht geneigtes Leseraug' es sieht. Denn wenn erst Zeile zwei und drei nun noch so einiges dabei, wovon erhofft er sich fürs Stück, die Anerkennung, wäre Glück. Speziell bei Themen wie der Liebe, bestimmt wird er durch seine Triebe, nicht immer jedoch wohlgesonnen, sind seine Worte angenommen. So kann`s mitunter dann geschehen, vor Sehnsucht er wollt` schier vergehen, die Worte aus der Brust wohl kamen, im Leben wurden gar zu Dramen. Anstatt der Liebsten Huldigung, gab`s auch keine Entschuldigung, oft falsch verstand sie sein Gefühl, zog daraus selbst so manch Kalkül. Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass selbst wenn man nach Liebe sehnt sich und vergeht manchmal vor Glut, manch anderen oft weh auch tut. Darum seid vorsichtig mit Reimen, mit Worten die euch schön erscheinen, sie werden oftmals falsch verstanden, Gefühl kommt dann schnell auch abhanden! bild:pixabay music: Music_For_Videos Nicht jeder kann dichten the_jazz_trioMusic_For_Videos.mp4
  23. horstgrosse2

    Herbstgeselle

    Herbstgeselle (2010) Ach Herbstgeselle, was willst du mir sagen. Nimm es mit vollen Händen, nicht verzagen? Die überreifen Farben baumeln schwer. Doch Morgen, Nebelnässe, die Felder leer? Was bleibt, sind Vogelbeere und Holunder. Des Winzers süßes Rebengold, Burgunder. Ich weiß, die edlen Früchte des Jahres naturbelassen, reif, sind edles, Wahres. Der Frühling, er gab ihnen Lebenskraft. Die milde Sommernacht hat stark gemacht. Und du, mein Herbst, hast sie geformt, gereift. Letztendlich uns, dem Menschen hingereicht. Ach du mein Herbstgesell so reif, so bunt. Trägst außer Lob und Freude auch noch kund. Das morgen schon der weiße Nachtfrost naht. Dem Winter seine kalten Fluren bahnt. Doch lieb ich dich, wie alle deine Brüder. Sind sie doch Leben pur, mit viel Gemüter. ... .. .
  24. Marc Donis

    Versagt

    Versagt Kommt nun her, ihr bösen Diebe, wo ist Herz, die ganze Liebe, spürt ihr es, das welche schwingen, das gleiten still von Silberklingen. Berlin, 18.10.2023
  25. Einst Einst liebte ich das Leben, ich fühlte wahres Glück, doch füllte mein Erleben die Angst mit starrem Blick. Die Hoffnung war gefallen, auch jedes Glück zerteilt, der Schmerz war jetzt in Allem, und sagte, dass nichts heilt. Ich müsse mit ihm leben, so stellte er sich dar, nur scheinbar ihm ergeben, wird dieses niemals wahr. Er kann noch lange singen, und sprechen, wie er will, in mir wird er verklingen, er ist auch fast schon still. Einst waren in mir Schmerzen, doch viele sind verheilt, bin aufgelegt zu Scherzen, die Zukunft steht bereit. Ich werde sie betrachten, mit Stolz und Mitgefühl, doch nicht zu lange schmachten, auch Zukunft ist kein Spiel. Ich werde immer träumen, nur eben nicht zu viel, sonst könnte ich versäumen, was jetzt ist, ist das Ziel. Im Heute steht die Freiheit, und diese ist spontan, ich lebe meine Freizeit, und geh es locker an. Dann werde ich erkennen, wer mich und was ich mag, für was soll ich noch rennen? Genieße jeden Tag.
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