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Lieblings Autoren / Dichter

  1. maerC

    Ostereiersuche

    Ostereiersuche>> aus den alten Gräserstoppeln wächst ein frisches Grün heran Osterhäschen seh ich hoppeln schaffen Ostereier ran legen sie in Osternester die sie im Gebüsch verstecken denn der Hasenchef als Tester darf sie nicht sofort entdecken kann wohl sein, dass diese Hasen alle eher menschlich waren die dort hüpften über 'n Rasen in so häsischem Gebaren suchen dürfen jetzt die Kinder nach den Schokoladeneiern und man hört fast jeden Finder nach dem Fund gehörig feiern auch die Kleinsten tappen mutig angespornt ins Unterholz kratzen sich die Arme blutig zeigen ihre Beute stolz irgendwo muss noch was liegen meint der Osterhasenboss das soll niemand anders kriegen also sucht der ganze Tross mancher findet noch ein Ei wie ein blindes Huhn ein Korn mancher tritt ein Ei zu Brei und erregt der andern Zorn schließlich gibt 's ein paar Likörchen - einen Schnaps aus echtem Ei - und dazu natürlich Möhrchen eine Hasen-Leckerei heiter geht man dann nach Hause Schoko-Brei an Mund und Schuh nach dem zuckersüßen Schmause brauchen alle ihre Ruh
  2. Brennpunkt Brennpunkt Erde — Durchzogen von Folter und Krieg, jedes Volk erhofft seinen Sieg Brennpunkt Natur — Sie ist bemüht uns zu erretten, wir drücken sie in enge Ketten Brennpunkt Menschheit — Geplagt von Krankheit und Not, fristet ihr Dasein, hat kein Brot Brennpunkt Wirtschaft — Es wird gestreikt und nicht gesprochen, viele Tage und auch Wochen; Die Arbeitsplätze ins Ausland verlegt, so die Kassen der Firmen gepflegt Brennpunkt Soziales — Gesundheitswesen reformiert; Krankenhäuser aussortiert, Pflegekräfte, sie sind rar - ausgepowert, das ist klar! 30.03.2024 ©Alter Wein
  3. Darkjuls

    Ostermorgen

    Ostermorgen Um frühem Vogelsang zu lauschen zu hören, wie die Bäche rauschen den frischen Duft hier zu erleben hab ich mich in den Wald begeben Ach ist es herrlich zu spazieren die Vögel zwitschern, tirilieren das Eichhorn im Geäst jongliert was Eichelhäher echauffiert Als ich die Lichtung überquere gibt sich der Hase gerad die Ehre und auch ein Reh ist zu Besuch ein Morgen wie im Bilderbuch Was bin ich gern an frischer Luft zähl mit, wie oft der Kuckuck ruft der Tag ist jung, wird mir gelingen wenn er sich schickt, so zu beginnen
  4. Sidgrani

    Gute Ernte

    Wenn die Gedanken und Bilder mich reizen, kann ich mit Wörtern und Versen nicht geizen. Es sprudelt und quillt und ist erst gestillt, wächst auf den Feldern mein lyrischer Weizen. Dann bin ich glücklich und rundum zufrieden, mir macht es Freude, Gedanken zu schmieden. Ins Forum gestellt, mal sehn, ob's gefällt. Fröhliche Zeiten sind mir so beschieden.
  5. Zorri

    S O F I

    Sie frisst sich gerade, ohne Gnade, durch alle Dateien. Sie schmecken ihr zwar fade, wird nur so zur fetten Made. Sie ist SOFI eine stets nimmersatte KI
  6. Ein Hausfrauentraum mochte sie aufbau'n Sie hatte einmal einen Traum, nach heftiger Hausfrauenarbeitszeit, mit soviel Wäsche, man glaubt es kaum, das in ihr jeder Gedanke Hilfe schreit,... ...doch hat sie die Wäsche noch geschafft, alles gewaschen, sauber und fleckenrein und dann gleich Feierabend gemacht, erschöpft schlief sie zu Hause ein,... ...und verfiel dann in jenen Traum, der eingangs wohl erwähnt schon ist, von Endloswäsche und Waschmittelschaum, wo wirklich viel zu waschen ist. Doch gings ihr sehr leicht von der Hand, an Wäsche reinigte sie unglaublich viel, mit nur einem Tropfen Waschmittel im Traumland,... ...das Waschmittel hieß Phantasiel. R. Trefflich am 29. März 2024
  7. Letreo71

    Früher

    Ich mit der wütenden Locke, Ich mit dem schmollenden Mund, Ich mit der ringligen Socke, war mal ein Heimkind. Na und! Ich mit den traurigen Augen, Ich mit dem bleichen Gesicht, Ich mit dem ewigen Bauchweh, schreibe zum Trost. Ein Gedicht.
  8. Windo

    O STERN

    O STERN HOERE O STERN ERNSTE TOENE TOSEN SOEHNE HOEFE ERNTE ORTE FORT HERREN HORTEN EHREN ROSEN ERFROREN NOETE STOEREN STOEHNE FEST O STERN
  9. Es ist nicht neu, es war schon immer da in mir und wird nun, früher verschüttet wieder freigelegt so dass die Sonne darauf scheinen kann so dass alles strahlt, inklusive mir Du streichelst meine blutenden Wunden wieder gesund die leise, uralte Melodie die so harmonisch schon immer in mir erklang doch im Lärm der hektischen Menschenwelt unterging schwingt nun wieder durch die Luft erst zart und fein und dann wie ein gigantisches Orchester das alles übertönt was sich Hass und Bosheit nennt wo ich verdurstete gibst Du mir besten Wein zu trinken der mich berauscht die Romantik, von der Eiseskälte fast besiegt und die ich doch nie ganz aufgab erwärmt mich nun wieder wo ich in der Gesellschaft der meisten Menschen nur daran dachte wann bin ich wieder allein, für mich? heißt es mit Dir bitte geh noch nicht ich muss Dir erst noch sagen wie sehr ich Dich liebe
  10. Lautlos schlich der neunmaltote Namenlose durch das Moor, wo es Nacht zu werden drohte und ein Tag sein Licht verlor. Zwischen Monden und Planeten, als ein flüsternder Gesang, hörst du Kinderstimmen beten um ein Lob und Neuanfang. Spürst du Luftzug an der Kehle und den Pulsschlag einer Zeit? Ein Beklemmen in der Seele, Seufzen, Klagen, Ewigkeit? Dann wird niemand an dich denken und ein Mensch hört auf zu sein. Lautlos schlich der zehnmaltote Namenlose durch das Moor, wo es Nacht zu werden drohte und die Welt ein Licht verlor. (Der "Namenlose" soll noch einen, den, richtigen Namen bekommen.)
  11. Jeder neue Tag ist wie eine weitere Seite in dem Roman meines Lebens Ein Teil dieser Fortsetzung ist oft schon grob vorgeschrieben wie von einem unsichtbaren Drehbuchautor Aber es gibt genügend Freiraum diese Geschichte immer ein wenig umzuschreiben und manchmal bekomme ich ein weißes Blatt geschenkt … für die Poesie
  12. Herbert Kaiser

    Karfreitag

    Karfreitag Karfreitag - auf Golgotha Ein Riss geht durch Himmel und Erde Dornengekrönt der Erlöser Eine Kreuzigung Aller Hoffnung Ende Ein Lanzenstich durchbohrt unser Herz Die Liebe verkannt Verrat durch das eigene Volk Für dreißig Silberlinge © Herbert Kaiser
  13. gummibaum

    Seltsam

    Ich sitze im Garten und telefoniere. Es wird langsam dunkel und kühl und ich friere. Da spüre ich plötzlich ein Fell um die Beine. Es schnurrt und ich streichle und fühl mich alleine. Ich kann mich am Handy nur schlecht konzentrieren und sage bald tschüss und beginn zu goutieren. Nun strahlen die Augen der flauschigen Katze. Ich leg mich zu ihr und umschließe die Tatze. Und seltsam, ihr Fell wird ganz dünn an den Flanken, der Schnurrbart fällt ab und zwei Arme umranken den Nacken mir zärtlich, es schwindet mein Kummer und irgendwann sink ich in seligen Schlummer. Am folgenden Morgen erwach ich zerschlagen. Mir träumte von Mäusen, nun knurrt mir der Magen. Ich schärf mir die Krallen und spring auf die Tonne. - Ein Hexlein mit Handy liegt frech in der Sonne…
  14. Es ist die Angst die mich umtreibt die Angst die an der Seele frisst dass nichts mehr ist oder so bleibt und morgen alles anders ist Das Neue ist nicht was mich bangt für Neues hab ich ein Gespür es ist die Furcht an der es krankt sie wird zu einem Krebsgeschwür Es ist die Sorge die mich plagt die Angst ist längst bei mir Zuhaus das Weltgeschehen an mir nagt die Nachrichten ich schalt sie aus Doch dadurch bleibt nichts ungeschehn es holt mich immer wieder ein ich muss der Angst ins Auge sehn und damit bin ich nicht allein
  15. Ein Tag im Zoo wie nirgendwo Eines Sonntags im Zoo, zur Nachmittagzeit, ging die Familie mal schön spazieren, Vater und Mutter die Erholung freut, die Geschwister sind frech zu den Tieren. Vor allem beim Käfig von den Schimpansen, mochten sie laut sein, Grimassen ziehen, was dann geschah, so im Großen und Ganzen, brachte die Geschwister letztlich zum fliehen,... ...denn durch Nachlässigkeit war der Käfig noch offen und die Schimpansen war'n wütend übers primitive Verhalten der Kinder und deren Possen und darum kam's zur Affensive. R. Trefflich am 27. März 2024
  16. Wir drehen uns wie dieses Blatt Wir drehen uns wie dieses Blatt, das tiefer fällt: Ein Tanz am Boden, oben geht es weiter, weiter. Die vielen Farben noch und Licht, und alles hält die Frucht in harter Schale. Bald ist keine Zeit mehr. Ein Tanz am Boden, oben geht es weiter. Weiter zu uns, und wie wir sammeln, was wir alles tun, die Frucht in harter Schale, bald ist keine Zeit mehr sie einzufangen. Sie ist endlich, da wir ruh’n. Zu uns! Und wie wir sammeln, was wir alles tun: Die vollen Blätterseiten, unsere Geschichte, sie einzufangen, sie ist endlich da. Wir ruh’n zusammen, dass wir wieder eins sind, dicht an dichte. Die vollen Blätterseiten, unsere Geschichte, die vielen Farben noch und Licht und alles, hält zusammen, dass wir wieder eins sind, dicht an dichte. Wir drehen uns wie dieses Blatt, das tiefer fällt. 27. März 2024 ______________________________________________________ Version ohne Formatierung für bessere Lesbarkeit: Wir drehen uns wie dieses Blatt Wir drehen uns wie dieses Blatt, das tiefer fällt: Ein Tanz am Boden, oben geht es weiter, weiter. Die vielen Farben noch und Licht, und alles hält die Frucht in harter Schale. Bald ist keine Zeit mehr. Ein Tanz am Boden, oben geht es weiter. Weiter zu uns, und wie wir sammeln, was wir alles tun, die Frucht in harter Schale, bald ist keine Zeit mehr sie einzufangen. Sie ist endlich, da wir ruh’n. Zu uns! Und wie wir sammeln, was wir alles tun: Die vollen Blätterseiten, unsere Geschichte, sie einzufangen, sie ist endlich da. Wir ruh’n zusammen, dass wir wieder eins sind, dicht an dichte. Die vollen Blätterseiten, unsere Geschichte, die vielen Farben noch und Licht und alles, hält zusammen, dass wir wieder eins sind, dicht an dichte. Wir drehen uns wie dieses Blatt, das tiefer fällt. __________________________ Winter: Ein Bär in meiner Brust Frühling: Sollbruch Sommer: Noch 8 Minuten und 20 Sekunden Herbst: Wir drehen uns wie dieses Blatt
  17. Sternenherz

    schwalbenkinder

    Schwalbenkinder Der Tau liegt träumend in der Rosenblätterwiege. Das Schwalbenkind, das hält sein Köpfchen sacht bedeckt. Es ist nicht wichtig, dass ich siege und dass mein Tun Begeisterung erweckt. Das Schwalbenkind, das hält sein Köpfchen sacht bedeckt und irgendwo da wächst ein Moospolster ins Licht. Ja, dass mein Tun Begeisterung erweckt, das brauch ich für mein Glücksempfinden nicht. Und irgendwo, da wächst ein Moospolster ins Licht. Das Schwalbenkind, es blinzelt aus dem Nest. Mehr brauch ich für mein Glücksempfinden nicht! Das Leben feiert täglich sich im Fest. Das Schwalbenkind es blinzelt aus dem Nest. Es ist nicht wichtig, dass ich siege. Das Leben feiert täglich sich im Fest. Der Tau liegt träumend in der Rosenblätterwiege
  18. Marc Donis

    Der alte Goethe (I)

    DER ALTE GOETHE KAPITEL I - DAS WARTEN Die Welt ernüchtert in dem Bogen, der Herbste kommt, als wär’s ein Meer, auch ist das erste Blatt verflogen, wie lange ist der Lenze her? So liegt der Regen hier zulande, der Kummerfreude fern hinaus, der Walde gleicht dem Föhrenstrande, so ruht gar diesem im Gebraus. Die Sonne neigt sich, müde Lichter, der Engel schwingt die Flügel, echt, der Wald hat tausende Gesichter, zumal der Abend Schmerzen schwächt. Ein Dichter sitzt so friedvoll innen und blickt zum Fenster so empor, ein Anzug trägt er aus den Linnen und schaut nach draußen zu dem Tor. Wie Tränen rollt der Regen nieder, auf diese Scheibe aus dem Glas, im Garten schwankt der nackte Flieder, im Nebelkleid und förmlich blass. Er seufzt mit Stille und verdrossen und blickt dann wieder in die Flut, er wartet lieb auf Freund, Genossen, im Ofen knistert wärmste Glut. Es riecht im Zimmer wie nach Pfeifen, nach Glut und Tabak und dem Rauch, sein Weinglas mag er sehr umgreifen und tut es dann am Ende auch. Er lässt das Glas zum Munde führen und trinkt versunken diesen Wein, er will ihn schmecken und auch spüren, schenkt er sich erneut ihn ein. Die Farbe glänzt wie feinste Tinte, so wahrlich lieb im Glas verteilt, der Duft, der gleicht der Hyazinthe, gar welcher sanft den Mann ereilt. Der Raum ist einfach schwarz gehalten, kein Licht durchläuft das Glase, mild, verstaubt sind sie, aus Blei, die Alten, am Tresen hängt ein Ebenbild. Verrußt nun hängt es, förmlich lange, das Gemälde des Patron, ein Riss und Fleck durchzieht die Wange, wie lang hängt das Bilde schon? Darunter stehen vertraute Kerzen und glimmen somit in dem Schmelz, es stirbt zuerst das Wachs, dann Herzen, bedeckt mit Staub, dem grauen Pelz. So leuchten diese einfach müde und tauchen Raum in liebsten Schein, der Wirte spricht auf einmal rüde, räumt er doch die Gläser ein. WIRT: „Du bist ein Fremder mitten Reisen, nicht zur Kur – Du bist ein Gast, mag ich dir als Freund erweisen, sei gegrüßt in unsrem Vlast*. Brauchst du Hilfe, hast du Fragen, komm‘ zu mir, ich geb‘ dir Rat, bist du Deutscher, mag ich fragen, hab‘ ich Antworten probat. Ich kenn‘ die Stadt wie meine Tasche, wirklich gründlich, wahrlich breit, sah ich Freude, Kummer, Asche, lauf‘ ich somit mit der Zeit. Kenn‘ ich alles – Jede Ecken, kenn‘ ich jeden hier im Kraj**, weiß ich Orte zum Verstecken; Trink‘ den Wein und Gast du sei!“ DICHTER: „Weiß ich das so sehr zu schätzen, vielen liebsten – Besten Dank, werd‘ ich ruhen und gar nicht hetzen, so vorzüglich schmeckt der Trank. Kommt mir das so sehr entgegen, liebster Geiger, spiel‘ ein Lied, auf die Freundschaft und den Segen, auf den Frieden, der uns zieht!“ Die Gasthoftür wird geöffnet und ein durchnässter Briefbote betritt das Gasthaus, sieht den Dichter und überreicht ihm einen Brief. Der Wirt sieht den Boten und spricht ihn auf Tschechisch an. WIRT: „Nun ist dir kalt nach diesem Schauer, du bist wirklich so durchnässt, ach, bleibe hier auf lange Dauer, bis die Kühle dich verlässt. Bis die Sachen sind dann trocken, kommst du eben aus dem Süd‘, alles gut, du musst nicht stocken, musst du ruhen, du bist so müd‘.“ Lässt sich nun der Postbot‘ nieder, trieft die Kleidung, Haar und Haupt, schüttelt sich der Mann still wieder, als nach Luft er einfach schnaubt. POSTBOTE: „Weißt du, Wirt, ich mag dir danken, draußen ist es kalt wie Frost, schmerzen Glieder, meine kranken, bring‘ ich trotzdem allen Post. Zwischen Kälte und den Tritten, zog ich durch das Tal und Wald, – Bin ich nur hierhergeritten, um zu machen hier den Halt. Liebster, magst du mit mir teilen, etwas Wärme, Brot und Bier, werde ich hier bloß verweilen, bis die Glocke schlägt um vier. Sind die Sachen erst dann trocken, – Reite ich erneut so fort, reicht mir Bier, auch Brot und Brocken, – Esse ich im andren Ort.“ Sagt der Bote, der betuchte, schaut er sich im Gasthaus um, der zum Schutze es besuchte, treibt sein Blicke förmlich stumm. Sieht er auch den Dichter sitzen, der vertieft mit Feder schreibt, hört man auch den Kiele ritzen, welcher sich auf Zetteln reibt. Kommt der Wirte von dem Tresen, trägt er Bier und Brot vom Pult, reicht dem Boten seine Spesen, dankend nimmt er sie mit Huld. Nimmt er Kost und Trank entgegen, was er einfach so begehrt, immer nass vom dichten Regen, er das Mahle wohl verzehrt. POSTBOTE: „Ausgezeichnet ist der Teller, bestes Brot, das Bier ist stark, stammt es wohl aus deinem Keller, zieht wie Feuer durch das Mark. Magst du mir den Kelch einschenken? Schmeckt das Biere mild doch zart, werde ich an dich so denken, wenn durch Regen klirrt mein Bart.“ WIRT: „Liebster Freund, du musst nicht danken, du bist Tscheche – Bruder – Gast, hör‘ die Lieder – Mythen ranken, magst du lauschen – Ohne Hast.“ Während nun die Männer reden, hört der Dichter kein Gespräch, lobten beide schließlich jeden, spürt beim Lesen er die Schwäch. Hat er nun ganz ohne Wissen, mit dem Messer in der Hand, diesen Brief so aufgerissen, liest er nun, die Tinte stand. Ist er nun in sich gesunken, eine Maske zieht sich breit, im Kamine tanzen Funken, blickt zu diesen mit der Zeit. Hat er sich so sehr erhoben, trinkt den Schluck vom roten Wein, war das Gitter weggeschoben, wirft den Brief er einfach ein. Scheint das Feuer es zu fressen, diesen Zettel mit der Schrift, hat der Goethe es vergessen, dass er Lenau hier so trifft. Stand auf diesem nassen Blatte, auf dem viel zu großen Platz, weder Hoffnung noch ein Rate, einfach ein zur kurzer Satz;– „Lenau, Freund, ich mag dich beten, bitte hab‘ doch noch Geduld, werde ich mich wohl verspäten, ist es doch des meines Schuld.“ Berlin-Biesdorf-Süd; 26.03.2024 – 28.03.2024 * Vlast = tschechisch für Heimat; Vaterland ** Kraj = Verwaltungseinheit in Tschechien
  19. brunnentief anfangs warten wir darauf endlich alt genug zu sein um all das tun zu können was wir uns erträumen selbst zu entscheiden wohin wir gehen wen wir lieben für das meiste braucht es aber wissen das wir uns erst zeitaufwendig in schulen oder lehren erarbeiten müssen um geld für heim und familie zu verdienen am ende bleibt dann oft keine zeit mehr einen stein in den brunnen zu werfen um zu erkennen bis in welche tiefe unsere sinne hätten reichen können brunnentief (Music_Oleksii Kalyna - Water droplets from Pixabay).mp4
  20. Zorri

    Herr Ballauf und sein Ort

    Herr Ballauf segelte stets Freitags kurz fort, immer an einen bestimmten Ort. Nur um dort in die Ferne zu schauen, bei guter Sicht. Was er dort erhoffte zu sehen, das wußte er nicht. Eines Freitags, er glaubte es kaum, es kam ihm vor wie im Traum, über der See, erschien nach aufkommenden Nebel eine blondgelockte Fee. Sie fragte ihn: "Wieso bist du immer an dieser Stelle, ist das deine Sehnsuchts Quelle?" Er antwortete : "Ich weiß nicht, ich bin so unzufrieden, vielleicht das Glück, Ruhe und den Frieden." Sie erwiderte : "Bleib genau hier drei Tage am Stück, so findest du dein Glück." Er folgte ihrem Rat und in der Tat, der erste Tag war sonnig still, er dachte sich:" das ist was ich will". Doch knatterten bald schon Motorboote herbei, da war es mit der Ruhe vorbei. Am zweiten Tag schwamm ein Wal langsam an seinem Boot entlang, er genoss den Moment, ihm war gar nicht bang. Doch der Wal, er hatte es nicht friedlich gemeint, denn das Boot wurde zu seinem Feind. Er tauchte ab und zerstörte das Ruderblatt, jetzt hatte Herr Ballauf es satt. Leider kam er nicht mehr fort, von diesem Ort. Am dritten Tag entstand durch einen Sturm, hoch wie ein Turm, eine unaufhaltsame Welle, diese rollte Richtung seiner Stelle. Das Boot begann zu sinken, Er sprang über Bord und drohte zu ertrinken. Unter Wasser sah er ein helles Licht und darin das Feen Gesicht. Sie fragte nochmals : "Ist das dein Glück? Denn das ist der Ort für Ruhe und Frieden." Doch die Motorboot Besitzer hatten das Unglück gesehen und so ist folgendes geschehen. Sie zogen Herr Ballauf, in letzter Sekunde wieder hinauf. So recht zur Besinnung kam er erst nach einigen Stunden und dachte still bei sich: " Ich hab mein Glück gefunden, Ruhe und Frieden das brauche ich noch nicht, das Leben hat so viel zu bieten aus jetziger Sicht.." Er kaufte sich ein neues Boot und segelte wieder Freitags fort, doch jedesmal an einen anderen Ort.
  21. hora

    o/T

    Ein Traum schleicht sich in meine Nacht, wo ich dein Lächeln malte, im Schattenspiel feine Grübchen. Ich öffne das Buch an der alten Stelle, gehe den Weg zurück, wo niemand wartet.
  22. Schwarze Rosen sind Gefühle, weh mir Herz, oh dies Gewicht. Meine arme Dichterseele weint, wie sie in Scherben bricht. Schwarzes Salz auf meiner Haut ward geboren aus den Tränen, schwarze Tränen, lang gestaut, sind der Pinsel der Sirenen. Als sie von den Träumen sangen, haben sie zugleich gemalt: Schwarzes Salz auf meinen Wangen, damit habe ich bezahlt! Und geblendet durch den Schein ist nur eines mir geblieben: Lang vergessner Völker Pein hat sie in mein Herz geschrieben!
  23. Alter Wein

    Sehnsucht

    Sehnsucht Sehnsucht brennt in meiner Brust doch wonach? Gedankensplitter liegen brach Habe Sehnsucht nach der Liebe, ungestüm und voller Triebe - das Leben genießen jeden Tag, auch wenn die Sonne mal nicht mag Habe Sehnsucht nach den Bergen, wo ich früher sehr oft war, bei den netten kleinen Zwergen - halt, das ist doch gar nicht wahr! Habe Sehnsucht nach dem Meer, die raue Luft, sie fehlt mir sehr - der Möwenschrei und Wellenschlag bereichern dort mir jeden Tag Habe Sehnsucht nach dem Frieden, er sei der ganzen Welt beschieden - keine Armut, keine Not, jeder hat das nöt’ge Brot Habe Sehnsucht nach Gesundheit ohne Schmerzen jeden Tag, frei von Sorgen und von Plag – Erfüllung, wenn die Seele ist befreit. 26.03.2024 © Alter Wein
  24. düsterzeiten an bedrückenden tagen trägt der seewind manchmal die hilferufe von ertrunkenen an die küste der himmel verdunkelt sich und selbst vogelstimmen verstummen wellenhände schieben sich immer weiter an land und zwischen den wolken tritt ein blasser mond hervor im fahlen licht erklimmen dunkle schemen das ufer sind es verlorene seelen die auf erlösung hoffen oder nur albtraumgestalten die sich an erinnerungsängsten laben versuchen uns als tauschopfer ins tiefe zu locken düsterzeiten (Music_Ashot-Danielyan-Composer - Dark sad ambient Piano from Pixabay) 3.mp4
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