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  1. Aus meinen Betrachtungsweis(heit)en: So wie manch Wort bedeutungsschwer, auch dieser Satz - er wiegt doch sehr mitunter - denn Gewichtung sagt gar manchmal dann die Waage ragt nach einer Seite und sich neigt, die zweite dabei höher bleibt. Gar niemals drückt das Gleiche aus, so manches Wort gibt Sinn daraus. Als Beispiel führe ich hier an berühmte Worte wie's begann: sagt man leichthin „ich hab dich lieb“ selbst wie manch Dichter es auch schrieb; doch wieviel mehr kann man sagen durch Worte, wenn Gefühle plagen, die lauten dann „ich liebe Dich“ ins Herz zu treffen inniglich. Dies geht nur wenn man wirklich liebt und auch dem anderen vergibt so manches Wort, glaubt mir gewiss, gar Zünglein an der Waage ist! © Uschi R. bild:pixabay Anmerkung: ...glaubt nie manch salbungsvollem Wort, das heute hier und morgen dort!... Das_Zünglein_an_der_Waage.mp4
  2. Die Zeit der kalten Nebel ist gekommen, am Boden fault, was gestern noch die Bäume schmückte. Auch du, Geliebte, wurdest mir genommen, was mich verzweifeln ließ und fest zu Boden drückte. Vielleicht schaust du von oben auf mein Leiden und meinen durch das Schicksal arg gebeugten Rücken. Warum nur ließest du dich von mir scheiden, nun bist du reich und ich campiere unter Brücken.
  3. Kühle Waldluft schwappt zu mir rüber. Als wolle sie sagen "Lass die hitzigen Debatten!" "Schwamm drüber!" Solche die ganz und gar leise im Kopf stattfinden. Dennoch sich durchwinden und sämtliches was geordnet ist herausschinden. Geschweige die Weltanschauung noch düsterer erscheinen lassen. Lichter ausgeknipst, tapsend durch modrige Gassen. Auf einmal tut nix passen. Blindende Wut, Hilflosigkeit, Verzweifelung....Entrüstung; vieles plädiert auf volle Kassen. Unverholen Meinungen geigen. Jeder kann es jemanden zeigen. Massen ziehen intus heillosen Wut und hassen, über Straßen fürchterlich aufgepumpt, tragend befremdliche Grimassen. Mob-Mentalität, Gewalt zwingt. Da wo der gesunder Menschenverstand bei denen abspringt. Kein diskutieren oder analysieren, null Vernunft. Dort hat Denkfähigkeit keine Unterkunft. Auf friedliche Demonstranten wird geschossen. Rassisten entzweien, haben Schulen, Supermärkte, Kirchen, U-Bahne, Paraden, Konzerte mittels Opfer deren Blut begossen. Ihr selbstgefälliger, verkorkster Anspruch in abartiger Rechtfertigung und Menschenverachtende Taten beschlossen. ©Donna H. 30. Juni 2022
  4. Talent, mein Freund, stammt nicht aus eigner Kräfte Willen, Gott, Natur und Zufall will, dass du obsiegst.
  5. Alliteration Overkill: Sommer Sommer sachter Wind in den Bäumen früh beginnt der Tag Hell ists allerorten grün ists allerorten Sommer Wintermäntel warten im Keller, warten auf Winter Weit weg weilt Winter will wenig heute wissen von Kälte Höchstens als kühle Erfrischung im Bad Freibäderzeit Zeit für Dinge, die draußen darbietet das Leben Sonne auf der Haut Sommer sieht Stress schmelzen Zeit des Lächelns Ich bin erstmal weg neue Wege erkunden Es ist Sommer Ein Glück!
  6. Aries

    De Gustibus Non Est Disputandum

    Es trug sich zu an dieser Stell Vor gar nicht langer Zeit An einem Tag, es war noch hell Geriet man hier in Streit. Der Anlass der war ein Gedicht Ob’s lustig sei, oder ob nicht Auf jeden Fall sei es ganz schlicht! Es ging um Wind und Niedertracht Man stritt sich bis spät in die Nacht „Halt ein!“, rief da der Ordnungshüter Erhitzt zu sehr sind die Gemüter! Wie soll man dann noch redlich streiten? Um im Niveau nicht abzugleiten. Doch war der Zwist schon so gegoren Dass man die Contenance verloren Und weiter gings mit dem Gehacke Ein jeder blies jetzt zur Attacke. Bis alles Pulver war verschossen Die Fronten wie in Blei gegossen Das alles, klar, mit Worten nur Mit Lyrik, Prosa, sprich Kultur. Inzwischen ist die Luft wohl raus Wie ging das Ganze letztlich aus? Wie jede Posse enden muss: Der Rest ist Schweigen. Aus und Schluss! Und nun mein Rat den Combatanten Kommt dir im Streit der Sinn abhanden Lass dich doch von dem Sprüchlein leiten Um Geschmack lässt sich nun mal nicht streiten!
  7. Die Mutter nahm mich bei der Hand, an einem schönen Morgen. Ich folgte ihr ganz unverwandt, bar aller Kindheitssorgen. Wir kamen an ein großes Haus. Da sind wir reingegangen. Vorbei an Haken an der Wand, woran schon Sachen hangen. Dann waren wir in einem Raum, mehr war’s ein großes Zimmer. Dort sollt ich bleiben, manchen Tag. Doch dies gefiel mir nimmer. Da setzte ich zu weinen an, die Tränen reich mir rannen aus beiden Augen unentwegt. Die Tröstungen begannen. Es gab da eine junge Frau, sie nahm mich bei den Händen und setzte mich an ein Klavier, Mein Kummer sollte enden. Ich spielte nicht wie Johann Strauß. Auch nicht wie einst Beethoven. Doch meine Tränen waren weg. Mein Herz wie Holz im Ofen. Die Mutter sagte noch: „Bis bald! Mittags werd ich dich holen.“ Ich hörte dieses gar nicht mehr. Aus Hölzern wurden Kohlen. Und wer nun denkt, ich lernte wie man’s macht, das Musizieren, dem muß ich eingestehen, ach! die Chance tat ich verlieren. Drum all ihr Mädchen, hört mich an, genau wie all ihr Buben, Was euch gefällt, das lernt mit Spaß. Ob draußen, ob in Stuben. Denn wenn ihr älter, eines tags, werdet ihr es vermissen. Und traurig schaut ihr andren zu, wie sie ihr Können hissen.
  8. Joshua spaziert gemütlich ins Esszimmer. Es ist Abend und seine Frau bringt gerade einen Topf mit aufgewärmter Suppe vom Mittag zu Tisch. Joshua setzt sich und macht seinen Teller voll. Im Fernseher läuft gerade eine Show mit Uri Geller. „Oh… nicht diesen Blödsinn! Ich hab keine Lust mir diesen Scharlatan anzuschauen!“ „Der kann das wirklich was er da zeigt!“ „Ja ja. Nur weil er beim letzten Mal durch den Fernseher unsere alte Uhr im Flur zum stehen gebracht hat? Die alte Uhr? Die auch ohne seine Hilfe zwei Mal am Tag von selbst stehen bleibt? Ernsthaft?“ „Er hat´s befohlen und sie ist in dem Moment stehen geblieben.“ Joshua seufzt und pustet seinen dampfenden Löffel. Im Fernseher dreht der Mentalist nun auf. „Und jetzt… werde ich Ihre Löffel, bei Ihnen zu Hause, durch die Luft werfen! Dazu sagen wir unsere drei magischen Worte! Achad! Shtaim! Shalosh!“ Plötzlich als Joshua gerade den Löffel zum Mund führen will, fliegt ihm dieser aus der Hand und hinter in den Flur gegen die Wand. Er blickt sie an. Sie lächelt süffisant mit geschlossenen Augen. Als er aufsteht, den Löffel holt und sich wieder setzt, legt der Mentalist noch einmal nach: „Und jetzt, werde ich Ihre Teller fliegen lassen! Wir sagen wieder die magischen Worte! Achad! Shtaim! Shalosh!“ In nächsten Moment kippt der heiße Suppenteller Joshua auf die Brust. Er springt auf und zieht sich schreiend das T-Shirt aus. „Heiß! Heiß! Heiß!“ Dann geht er Zähneknirschend direkt vor den Fernseher, hebt drohend die Faust und brüllt: „Achad! Stein! Arschloch!!!“
  9. Es ist der Traum, der Traum verloren vielleicht ist es noch nicht zu spät setz auf den Traum, den ich geboren auf dass er in Erfüllung geht Es ist der Wunsch, der Wunsch geboren der meinem Traum so ganz entspricht hab weder Welt noch Gott beschworen doch davor fürchte ich mich nicht Ich hab das Ziel, das Ziel vor Augen dass Träumen nicht nur Wünschen bleibt setz all die Kraft und all den Glauben auf´s Heute, das Geschichte schreibt
  10. Das Morgenhell im Zeitenrund Es graut dem Morgen vor dem Tag den Stunden, die ihm die Unschuld nehmen es graut dem Tag vor der Nacht den Stunden, die er an die Dunkelheit verliert es graut der Nacht vor dem Morgen den Stunden, die die Hoffnung auf das Kommende in sich bergen. © Sternwanderer
  11. We had stars in our eyes. That Summer-the Summer of lies. I remember you said...... there'd never be any goodbyes. Your empty promise----they all fell----each one of our beautiful skies. Ego cut off all ties. You couldn't face what the heart tries. Wasn't it you who said "Love never buys" And "Only love makes us wise" Where are you now......were you able to rise? To soar those elusive highs? Time has taught me, our moment, though short, was a prize. Memory will do that, get soft words in edgewise. Remove what hurt implies. Give more value and gravitas to it all, than we ever, back then, surmised. ©Donna H. June 28, 2022
  12. liebeszeiten wenn du nicht da bist trägt der himmel dunkle wolken wenn du kommst steigt die sonne hell über den horizont und wenn du bleibst zieht sommer in unsere herzen ist es unrealistisch einen bund fürs leben zu schließen weil sich viele paare bereits vorher wieder trennen oder liegt gerade darin die herausforderung es zu schaffen wenn du gehst fängt es an zu schneien wenn ich dir folge taut mein gefühlsgletscher und wenn wir uns einst wiedersehen wirds vielleicht frühling im jenseitsland liebeszeiten.mp4
  13. Ihr habt uns in die Welt gesetzt. Wer hat gefragt, obs uns auch recht? So vieles was nunmehr entsetzt, so vieles was nunmehr so schlecht. Wen gehts was an wie es uns geht. Glaubt ihr ernsthaft, dass ihr versteht, wie wir uns fühlen, hier und jetzt? So viel was man nur schwer begreift, so viel im Argen was entsetzt, soviel was nun herangereift. Es akzeptieren, zu verstehn, wie wird es nunmehr weitergehn? Ich frage euch, habt ihr bedacht, als ihr noch jung, vor langer Zeit, was ihr damals so habt vollbracht? Für uns der Weg noch sehr, sehr weit. Habt ihr darüber nachgedacht? Ihr habt uns doch zur Welt gebracht! © Uschi R. Bild:AnnieStegg'Briar' Lebenslügen1-.mp4
  14. Sie ist schon älter, mild ergraut Auch scheint leicht fleckig ihre Haut Hält sich nur wacklig auf den Beinen Es ist ihr Anblick fast zum Weinen Hat viel gesehen, viel gehört Und sich nur selten dran gestört Nur manchmal traurig doch gelauscht Wenn harte Worte man getauscht Des Winters einsam und alleine kroch Kälte ihr in klamme Beine bis dann des Märzens Sonne wieder Erwärmte ihr die alten Glieder Um dann durch Lenzens neue Macht Ihr Garten stets auf neu erwacht Und sie in all dem bunten Treiben Wollt gern für immer stehen bleiben Im Sommer war bei allen Festen Sie sehr beliebt bei ihren Gästen Bot selbstlos jedem neuen Gast Ein Plätzchen für die kurze Rast Hat uns noch immer sitzen lassen Und doch im Stich noch nie gelassen Trägt uns bis heut noch, Gott sei Dank! Die gute alte Gartenbank!
  15. Ich kann nicht mehr Im Sand nur Tod und Hitze Wo seid ihr gottverdammten Götter Während ich im Ofen schwitze? Erhört! Es schimmert fern das kühle Nass! Ich dacht schon ihr habt mich ausgelacht Doch Fata Morgana für meine Hoffnung Ach so, ihr habt nur einen Witz gemacht!
  16. Marcel

    Apnoe

    Übermütig eintauchen und sich treiben lassen durch eine wogende Stadt die atemlos machen kann wie das Meer Zu ihrem Grund abtauchen dort wo Unrat sich sammelt und Verlorene Schutz im Dunkel finden Untertauchen im Reservat der Gesuchten anonym und ohne Parole als Türöffner verweilen von wo andere fliehen sich klammern ans Riff wenn auch die Lungen brennen Widerstrebend auftauchen hin zum Licht hin zur Schwere der Oberfläche hin zu den Schnorchlern deren Flossen unentwegt Wasser treten während ihre letzten Hoffnungen versinken
  17. Darkjuls

    Der Lauf der Zeit

    Vogelgezwitscher zwischen knospenden Zweigen Zeit des Erwachens Baumwipfel tanzen zur Melodie des Windes Blätterrauschgesang Des Waldes Frieden im lichtdurchfluteten Sein der Kathedrale Zugvogelgeschrei Sehnsucht unter den Schwingen Hoffnung im Gepäck Wintermärchentraum warmer Kakao mit Sahne im Ofen die Glut
  18. Donna

    Always

    Love you now and forever. Always without any never. Have Faith, faith in your every endeavor. Things will be, how they'll be. Always, always including you and me. So whatever is whatever. And however will be however. We'll meet then; this time forever. ©Donna H. October 12, 2012
  19. Ponorist

    Manchmal

    Manchmal Manchmal verblüht alles Farbenfrohe Wird Früchte tragen, noch unsichtbar Lebende Helferwesen lockend Nur für kurze Zeit bewahrt Manchmal kann man die Wurzel sehen Nicht den Ursprung, sondern den Halt Substanz, die schwindet, fortgespült An der sich diese zuletzt greift Manchmal weht es die Blätter fort Um aus der Nacktheit, die neu entsteht Immerzu nach Wärme suchend Hinzuschauen in das Licht Manchmal zerbricht, was lange gewachsen Vergeht sein Schatten, wächst grün und weich Treibt lebendig aus, die Lücke zu schließen Um ewig in sich selbst zu sein
  20. Rudolf Junginger

    Polemikerglück

    Für einen Bierzeltredner ist es relativ einfach, ein breites Publikum zu finden.
  21. Mut, mein Freund, bedürfen all unsere Welten, aufrecht, gerade, das Herz am richtigen Fleck Erkenntnis zu orten, treu, am echten, gerechten, sinnend nach inniger Wahrheit, sie gibt es, verdeckt. Decke sie auf, erkenne getrost und respektvoll all die Strukturen entfaltender Blütenblatt Welten, Staub wische sanft, bewahrend, und Dreck schau genau, finde die frohe Gesinnung der klügeren Helden. Lasse die Ruhe, mit dir und bewiesenen Freunden bewussterer Sprache, getreu einer Stille geschehen, höre das Leid, vertraue der Linderung Lösung, befreie die Enge hinein ins tiefre Verstehen. Denke günstig ob Irrtum, Misstrauen,Untreue, was ist das Glück andres als lebendiger Sinn? Sinne getrost der Seele Sehnsucht und Reue; was die Erkenntnis ist, weiß dein eigenes Ich-Bin. Im Wir-sind hält Glück sich kraftvoll allein auf Erkenntnis nicht wartend, vielmehr belebend Einsicht in Tat und Geschehen wilderer Zeiten, Äonen stehen bevor, Freiheit sich widmend. - Du zweifelst? - Gut, dann mach' Verzweiflung nicht draus, manche sind Nörgler nur, des Dunkels Verdächtige, suche im ewigen Leid nicht das Wesen der Welt, liebe, o Freund, und entdecke sie stetig dir neu.
  22. Dieser Körper ist alt und abgetragen Er hat auf alle Lebensfragen Antworten hingelebt (Gefragt und ungefragt) Und jetzt wo all sein Saft versiegt wie diese letzten alten Reben die keine Trauben mehr und keine Säfte geben -, und seine Säfte alle hin zur Erde streben aus der er einst gemacht - erwacht bei schönstem Sommertage ihm in den Schatten eine Mitternacht Und in den düster-blauen Flüssen schnalzt ein schwarzer Schacht ruft ihn wie das Gruseln ihn als Kind gerufen hat: Du! Bist! Allein! Doch der Alte lacht in den Wind Seine Tränen sind längst rund und satt wie überreife Beeren Er fürchtet nicht die Dunkelheit Er weiß das sie ihn bald befreit Und all die Lichterhaftigkeit erlöschen darf (Er ist doch längst bereit!) Und aus der gleichen Dunkelheit aus der wir kommen hat man auch sein Gehen genommen: Diese gebiert und Dieser stirbt und Diese dort wird noch im Leben ganz befreit denn ihre Lichterhaftigkeit kennt sich aus tiefster Dunkelheit
  23. maerC

    Früher

    Früher war alles viel besser, erzählen die Alten fast immer, früher: die unbeschwert heitere Zeit ihres Seins.
  24. Vom wilden Sepp inspiriert Mit zwölf, dreizehn verknallte ich mich in Sepp. Er hatte tiefe Augenringe, dunkle Bartschatten und war frisch missioniert. Mit einer Hand schüttete er Cola aus der 1-Liter-Bottle in seinen Schlund - Treibstoff für den Schulbus, auf dem er wie auf einem Rodeopferd durch die niederbayerische Pampa bretterte. Die Schüler standen auf den schmalen Treppen bis zur Tür. Das war Millimeterarbeit - war der Hintern endlich drinnen, konnte die Tür geschlossen werden. Außerdem liebte ich noch Rilke, denn ich fürchtete mich so vor der Menschen Wort. So saßen wir zu zweien unterm kanariegelben Reklamschirm und lasen Gedichte. Auch in Beethovens Büste war ich vernarrt. Sie liebte mich unerschwinglich zurück und wir drückten unsere Nasen aneinander durchs Fenster des Musikgeschäftes. Nachdem ich einen Monat lang Widerstände für Funkgeräte gebogen hatte, hätte ich ihn haben können. Doch da wollte ich lieber eine Gitarre. Der allerdings verweigerte ich das Spielenlernen. So brettere ich heute durch virtuelle Gedichtelandschaften. Mit dem Cola muss ich vorsichtig sein - ich bin ja keine fünfzehn mehr!
  25. Man kommt manchmal - fragt nicht warum, zumeist des Nachts, wenn man allein, auf manch' Gedanken - s'ist zu dumm, hängt ihnen nach, lässt sich drauf ein. Das alles ist zu hinterfragen, es gibt im Leben nichts geschenkt, drum lohnt es nicht sich zu beklagen, der Mensch - er denkt, das Schicksal lenkt. Die Kraft, die in Gedanken steckt, hält uns gefangen, dann und wann, zieht uns, indem sie Kummer weckt mit Macht in ihren festen Bann. Des Lebens Lauf verläuft halt so, dass Licht und Schatten kommen, man ist mal traurig und mal froh sonst ist es unvollkommen. Wenn wir nur nach dem nächsten Leid und großem Kummer schau‘n, dann ist es bald mit uns so weit, es stirbt uns das Vertrauen. Darum ist es an der Zeit zu sehen, das Leben ist nicht Alptraum nur! Erfreu'n wir uns an schönen Dingen dann bleibt von Trübsal keine Spur! © Uschi R. Bild:PiotrTopolski Gedanken_.mp4
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