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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Das Telefon klingelt! Immer nur das Telefon! Nur das Telefon? Wie schön ist es doch, wenigstens die Stimme der Liebsten zu hören. Von Mal zu Mal enger die Verbindung, die uns das Klingeln des Telefons bringt. Und die erwachende Lust aufeinander. Wie auch die Briefe, ob elektronisch oder klassisch, Neugier aber auch alte Ängste hervorbringen. Ängste, die eigentlich so alt noch immer nicht sind und nur mühsam von aufwachenden Hoffnungen überdeckt werden. Hoffnungen werden wach, als wir uns endlich zu sehen bereit sind. High noon – 12 Uhr Mittags wird es soweit sein. Endlich!!! Ich habe alles zu planen versucht. Wie immer! Und bin doch noch nicht ganz fertig mit den Vorbereitungen. Schließlich ist es ja erst kurz vor 10 Uhr. Erst? Zum Glück erst, oder leider erst? – Mittag kommst Du! Ich geh noch schnell in den Keller, um die leeren Brauseflaschen wegzubringen und den Sekt heraufzuholen. Himmel, muß sich jetzt jemand bei meiner Nachbarin an der Haustür nach mir erkundigen?! Ich habe heute keine Zeit fürs banale Leben. „Ja. Ich bin im Keller.“ Ich wage die paar Schritte, die paar Treppenstufen hinauf. Himmel! Ist sie das wirklich schon? Himmel! Ja --- Endlich liegen wir uns in den Armen! Endlich hat das Warten ein Ende! Endlich sind es nicht nur Worte; ist es nicht nur das Telefonklingeln! Die Welt versinkt um mich herum bereits nach dem ersten zarten Kuß in ihrer Randbedeutung. Nur der Keller wird noch verschlossen – Teufel noch mal; warum geht das Schloß nicht zu??? Endlich wieder bei ihr, endlich in meiner Wohnung, endlich liegen wir uns wirklich in den Armen und können uns in einer Explosion der Erregung zueinander hingezogen fühlen. Endlich spüre ich sie in meinen Armen und kann das Glück kaum fassen. Liebe ich sie bereits? [2000]
  2. Vagabund

    Sommertraum

    Die Landschschaft erwacht aus dem Schlummer, Geschmolzen Luft und Kristall, Befreit von eisigen Gittern. Das Gefilde öffnet die Brust, Und es sprießen bunte Fädchen, salben die Erde mit Düften, Und bittet die Gemüter auf zu schlemmen Die Prozession beginnt, Es läuten die Glocken, Feierlich herbei gerufen die Himmelsrichtungen, Fürs alljährliche Divan, Verheißungsvoll wartend, auf König Sommer. Er zieht bereits, von Pfalz zu Pfalz, Mit zwitscherndem Gefolge, Grüßend Tal und Baum, Am Horizont, blitzen Goldene Speere. So komme nun wohlgesonnener Herrscher, die Brücken sind frei von Eis, Träumerische Tage erwarten die Dichter, Und auf den Lippen der Wanderer, Erblüht schon die Lust zu singen. O Freude, löse dich aus der Stube, Sieh! Die jung entschlüpften Schmetterlinge frohlocken bereits die Gräser, spürst dus, wie die Kälte von dannen zieht aus der Ader? Höre freudentrunkene Gelächter, Ich kenne doch diese Streuner, Heim gekehrt die vermissten Balztänzer, Seit gegrüßt ihr Mauersegler, Ihr freien boten des Sommers, Tanzt, spielt und schwimmt, Erquickt meine müden Augen Im Fluss des Äthers. Lang ists her, dass wir gemeinsam Träumten am Lagerfeuer, und staunten über silbrig gesprühten Staub der verglühenden Sternensplitter, Ach, in mir erwacht was dich bewegt, Glaube und Lebensdrang...
  3. Ich möcht ertrinken in einem Meer an Gefühl möcht sein am Firmament der allerhellste Stern und dass meine Worte zu Herzen Euch gehen ganz achtsam und zärtlich die Seele berühren um alte Narben langsam heilen zu lassen ich möcht soviel an Zeit noch geschenkt bekommen um all dies nach und nach zu Papier zu bringen verzaubern möcht ich Euch mit meinen Gedanken - Sagt, ist's unbescheiden gar, so viele Wünsche ? Und trotzdem ist's genau das – was ich so gern möcht'.... © Uschi R. bild:pixabay Wasichsogernmöcht.mp4
  4. Ich fühlte mich immer, als hätte mir ein wahnsinniger Clown ohne Pause auf meinen Schädel gehauen Alle anderen waren irgendwie schneller mit Mathe, der deutschen Grammatik und komischen chemischen Formeln O2=H2 und dem ganzen anderen Wahnsinn Ich bekam immer zu hören ja, er ist etwas dumm und zurückgeblieben vielleicht sogar ein Fall für die Sonderschule! Du Pfeifenkopf, nun hol die Kreide Dann das erste mathematische Binom So ging es hin und her Tag für Tag Nur einmal hatte ich einen genialen Lauf Ich zeigte auf und sagte, das war die Schlacht von Canterbury im heutigen Belgien, da hat Napoleon verloren Kubrick hat keinen Film über Napoleon gedreht Sondern über Barry Lyndon mit dem Duell… und das ist ein gähnend langweiliges Buch prompt lachten alle und dachten ich wäre total irre geworden hätte meinen Verstand verloren sie hatten selbstverständlich keine Ahnung Nach Schulschluss lief ich nach Hause, alles war plötzlich so intensiv die Kugel Eis, das kurze Hallo mit den Klassenkameradinnen selbst die Autos die vorbei fuhren waren nett anzusehen Ich schaffte so gerade eben eine Vier Und das war’s dann
  5. Wellig dicht schwingt grünlich Gerste durch den leichten Wind im Feld gelblich schimmernd durch die erste Juni-Woche unterm Zelt, himmelblau mit weißen Wolken, noch erwachsend Frucht zum Held. Nahe mich der Gerste Ähre, Grannen sprießen himmelwärts rauh verspürt, des Gottes Ehre ohne Sorg' und ohne Terz, Ehrfurcht tief in dieser Lehre wachsend all mit Leid und Schmerz. Mohn mit seiner roten Blüte, in den grünlich-gelben Wellen, sich auch um das Eigne mühte sprenkelnd Schönheit an den Stellen, wo des Gottes Schalk versprühte seine Tupfer ins Erhellen. Nimmt mir dann des Denkens Fragen, schauend dieser Kornblum' Blau, will mich in die Schönheit tragen durch den Wind des Himmels Schau, weiter dennoch Fragen wagen, doch fürs Morgenlicht der Au. Bin mit Freunden redend, hörend einen Frieden in dem Sang, nicht ein Wort ist dabei störend dieser welligen Stille Klang, froh erfüllt im All, gehörend jenem Gott der Liebe Drang. All ist wahr und ideal, nur der Mensch im Sucher schaut nach der besten Schönheit, Wahl, da er noch dem All nicht traut, ob des kleinen Geistes Qual, der erwachsend Technik baut. All wird werden, all wird tief, Kosmos tief sich äußert frei, da Gott durch die Felder lief ohne jemals einerlei all dem Leid, das innig rief: Lass mich werden, dass ich sei. Kamen wieder auf die Straße, Fülle, leer, geht Wandlung mit, stets entlang des Gottes Nase durch die Zeit mit weitrem Schritt hin zu einem Sinn des Grase, das niemals dem Wachsen quitt. Schließlich: Dank und Essensfreude, all den Menschen und dem Gott, der schon lange und auch heute zeugt die Vielfalt und das Brot für der Wesen Sinn und Leute, wachsend reif ob mancher Not. Saßen dann im Restaurant, aßen mit Kultur und Wein friedlich und mit Arrangement, das uns ließ nun munden fein all des Gottes Früchte, no: keiner musste einsam sein.
  6. Entlassung der Seele Ich will dich nicht gehen lassen und möchte es doch. Zwiegespalten wäge ich ab. Würdest du den Weg finden? Finster ist's da draußen. Finsterer als in mir. Bleib! Du Wächter meines Innersten, du Seele mein. Ich spüre dein Zögern. Du bemerkst meine Schwäche, wie mein Atem der dünner wird. Zu dünn um dich zu halten, bei mir. Ich frage mich angstlos, mit pragmatischem Realismus: Wie oft wird sich mein Brustkorb noch heben? Zwei, drei Mal? Ich weiß es nicht und wer wird das Fenster öffnen, damit du gehen kannst, wenn kein Atemzug mehr die Stille durchbricht und meine Augen geschlossen bleiben und die Muskeln durch einen Reflex ein letztes Mal zucken. Wer? Wer entlässt dich deiner Aufgabe und entsendet dich in die Freiheit? Das ist die Frage, die mich am Leben hält. Noch! © Sternwanderer
  7. Romitz

    Enttäuschung

    Enttäuschung als unerfüllte Hoffnung Die Hoffnung entpuppt sich in ihrer Nichterfüllung als Täuschung meiner selbst über die Wahrheit. Mit dem Eintritt der Tatsache, die nicht dem Bild der Hoffnung entspricht, wird die Täuschung beseitigt. Diese Enttäuschung verhilft also im Wege der Falsifikation zur Wahrheit; also nie aufhören zu hoffen und die unerfüllte Hoffnung als Bereicherung sehen!
  8. ©Donna H. June 1, 2022 (Bilder/Text)
  9. Licht wirft windbewegte Blätterschatten durch die Fenster an die Kirchenwand Töne füllen das Gotteshaus verwehen im Echo bleiben wie Dunst zurück Mittendrin ich hörend - schauend - gedankenschwer lasse mich treiben im Strom aus Licht und Klang Es ist als spräche der Ewige sein Segenswort neu
  10. Kurt Knecht

    Gelb grün, die Mahd

    Gelb grün, die Mahd, liegt auf dem Gras; der Bauersmann, sie nicht vergaß. Er wendet sie, der Schweiß, der rinnt; der Wettlauf, mit der Zeit beginnt. Bevor‘s Unwetter, bricht herein; soll‘s Heu, in seine Scheune rein. Die Sonne, brennt ihm in‘s Gesicht; doch er nimmt’s stur, es stört ihn nicht. Erst, als der letzte Rangen liegt; nimmt er die Brotzeit, ganz vergnügt. Die, hat ihm seine Frau gereicht; die nicht, von seiner Seite weicht; Die nun, mit ihm die Mahd umschlägt; das Gras aufheut, bis Abends spät. Wenn’s Wetter mitspielt, wird’s gelingen; das trockne Heu, nach Haus zu bringen. Nur noch zwei Tage, ein Gebet; das himmelwärts, nach oben geht.
  11. Sommer in Schleswig Holstein Wenn in den Knicks der Weißdorn blüht die Heimat frisch im Gelb erglüht, des Nachts, die Fenster offen stehn, der süße Duft will nicht vergehn, dann ist es wahr, der Sommer nah. Wenn Segeltücher wehn im Wind, die Welt in Kiel zusammen find`, die Gäste sich um Krabben streiten und Surfer fröhlich Wellenreiten, dann gib nur acht, der Sommer lacht. Wenn Radler gut gelaunt sich grüßen und Fliederduft die Nächte süßen, die Nachbarn plaudern übern Zaun und Mädchen zeigen gern ihr Braun dann ist`s so weit - ist Sommerzeit.
  12. Hera Klit

    Doch Du fehlst extrem

    Doch Du fehlst extrem Die Störche bauen riesige Nester für den bald zu erwartenden Nachwuchs. Kinder lernen zum ersten Mal alleine zu schaukeln, drüben auf dem Fasaneriespielplatz. Hoch fliegen die Beine, Mütter lauernd in Hilfestellungsnähe. Doch du fehlst! Meine Schwester füttert die zotteligen Langohresel aus der Provence. Einen Euro für eine kleine Plastikschale voll Futter am Automaten. Sie hatten wieder kein Eis am unbesetzten Schalter. Ich warf einen Fünfeuroschein durch den Schlitz der Holzkiste. Aus dem Meerschweinchengehege heraus rief eine Frau Danke. Bestimmt die Chefin. Ich sah sie nicht. Doch du fehlst echt. Aufreizend gekleidete junge Frauen gehen mit Männern und Kindern an den spärlichen Gehegen mit Tauben, Pfauen und Ponys entlang. Eine schaut mich hinter dem Rücken ihres Mannes lange lächelnd an. Ich müsste wieder Sex haben, aber wie stellt man das heutzutage an? Frauen sind so unerreichbar. So unwirklich, als seien sie hinter einer dicken Glasscheibe geschützt vor realen Begegnungen. Ich bin wohl zu oft im Internet. Ich sehe alles wie durch einen Monitor. Aber ich kann sie nicht anklicken, nicht mal markieren und in mein Bett kopieren. Doch Du fehlst nach wie vor. Die Schafe sehen fürchterlich zerrupft aus, sie schaben noch ihr Winterfell von den dürren Knochen. Ich hole noch eine Schachtel Futter. In umgestülpten Schuhkartons mit herausgeschnittenen Türlöchern sind laut Käfigschild Schildkröten zu vermuten. Eine Schachtel zittert leicht und erhält vieläugige Aufmerksamkeit. Alle wissen ja ohnehin, wie eine Schildkröte aussieht. Ob Bordelle jetzt schon wieder auf sind? Waren die überhaupt geschlossen? Ich habe über wichtige Dinge keine Info, werde googeln müssen. Doch Du fehlst extrem.
  13. Kurt Knecht

    Das vor Tagen

    Das vor Tagen, noch so grüne Meer; kommt nun, im goldgelb, des Sommers daher. Kornblumen, ihre Hälse recken; der Klatschmohn, kann sich nicht verstecken. Er kommt am Wegesrand, zum Stehen; ist leuchtend rot, weithin zu sehen. Kornblumenblau und rot, nebst gelb; ein Meister hier, die Farben wählt. Die unkopiert, sind einfach nur; realer Zauber, der Natur.
  14. Darkjuls

    Wen die Liebe findet

    Ich, inmitten von nichts umgeben von allem getrieben von Rastlosigkeit lenke meine Schritte direkt zu dir suche deine Nähe denn Hoffnung ist in mir in der Ruhelosigkeit eine Insel zu finden auf der ich meine Träume und Wünsche leben kann kopfüber verliebt gesteuert von der Sehnsucht nach Herzzweisamkeit und Seelenverwandtschaft inmitten der Menge den Einen zu finden
  15. Es, das Viele wo ich dich auch suche niemals bist du da weil du überall bist wo ich dich auch finde gibst du mir den Halt weil ich dich nicht fasse wohin ich auch blicke überall bist du durchsichtig und auch dahinter was sie auch erzählen von dir, für mich, für irgendwen für sie kannst du es werden (Serie: Gebete vom anderen Ufer)
  16. lago di garda der blick sonnt sich im tropischen flair von palmenfächern verliert sich hinterm pinienspalier im dunst des uferpanoramas um schließlich im grünen hängeflor der weiden zu verwehen am kieseligen seestrand räkeln sich sonnenhungrige zwischen posierenden schwänen trotzt ein ganz in schwarz gewandetes gothicpärchen der hitze legt sich gegenseitig die tarotkarten kehrt abendstille am see ein glimmen unzählige lichtinseln auf verbreiten mit bardolino oder lugana eine weinselige stimmung und aus manch rauchig zarter kehle erklingt ein liebeslied
  17. Über Wesentliches Eine schöpferische Einheit bilden Körper, Geist und Seele in jedem Menschenleben. Erkrankt ein Teil der Dreiheit, leiden die beiden anderen, helfen auf dem Weg zur Heilung, heißen ihn willkommen. Sind Seele und Geist erkrankt, trifft es den Körper schwer. Letztlich kann nur der Schnitter diese Drei zertrennen, entzieht er Seele und Geist das Wohnrecht beim Hingang des Körpers. Die Frage bleibt offen: Wohin gehen Seele und Geist, wenn der Körper nicht mehr "lebt"?
  18. Thomkrates

    Jahreszeit verzehrt

    Draußen regnen Tropfen leise auf den Gartentisch, sitze drinn, mit offner Tür, bin ganz dies Gemisch: frei schon in der Ruhe Weise, Luft geatmet frisch. Frieden spürt des Wetters Feuchten, Sinn im Augenblick, Anmut in des Windes Wehen, Schilf sich wieget, schick, Leben zeigt sein grünes Leuchten, erwachsendes Geschick. Draußen zwitschern manche Spatzen nicht nur von dem Dach, doch vom Busch geschützt getrost Freudiges, nicht Ach, bald erbost manch Menschen schwatzen, nicht, wie Sinn - schon wach. Himmel grau und kühl verfärbt, saugt die Erde an jenen Sinn, der lang schon ward Nahrung, lebenslang, Wind leicht die Gardine ehrt, Stille zeugt Gesang. Draußen, still, beenden Tropfen ihren Fall zur Frucht, drinnen steht Gesang nun auf hin zu Gottes Flucht, nehme mir ein Brauerhopfen, trink es, ohne Wucht. Danke dieser Regenstille Juni-Wetter warm, Freude voll entspanntem Sinn, frei er zu mir kam aus des ewigen Gottes Wille, der mir Lasten nahm. Draußen schließlich ruht das Wasser, wie das Leid versiegt in der Erde Reinigung, die das Klare liebt hin zu einem Sinn-Entlasser, Gott, der Suchern gibt. Wolken lichten plötzlich Blau nass bleibt Tisch und Grund, Phänomen sich aufgetan, Himmel ist ein Mund, küsse den von meiner Frau, der sich gibt mir kund. Draußen atmen Wesen wieder ob des Wassers Wert, Vögel singen hin zum Flieder, drinnen Sinn dies ehrt: spiele von Vivaldi Lieder, Jahreszeit verzehrt.
  19. nur mehr Freunde, aber keine Liebe mehr - nichts mehr wie zuvor... Gedanken was einst gewesen, nicht mehr zu küssen, zwar nicht das Ende.... nur mehr Freunde die auseinanderdriften... zwei Freunde, aber ein gebrochenes Herz … haben gelacht, geliebt, geweint... das Ende einer Geschichte - einfach nurmehr Freunde... wenn aus Liebe Freundschaft wird.... Oder aber: Wenn aus Freundschaft Liebe wird.... soviele Male über soviele Dinge geredet, gelacht, Blödsinn gemacht.... so oft an der Hand genommen, gehalten, geholfen, gebangt.... unzählige Gespräche über alles und nichts, gealbert, auch gestritten... und aufeinmal, plötzlich - alles ist anders - nichts mehr wie zuvor... ein Blitzschlag - direkt tief ins Herz, der alles verändert hat und Unbekümmertheit, nunmehr in tiefes Gefühl, gewandelt – eben Liebe! ...wenn aus Freundschaft Liebe wird © Uschi R. bild:pixabay Wenn_aus_Liebe1.mp4
  20. Der Alltagsstaub in seiner Weise, mal ist erdrückend fast der Mief, mal ist er laut und dann ganz leise, mal ganz verquer grad, zumeist schief. Egal dabei wie man sich fühlt, egal dabei wie abgebrüht. Das Mittelmaß gilt's einzuhalten, was auch entspricht und in der Norm und tunlichst nur so zu gestalten, hübsch brav und bieder und konform. Nur ja nicht aus der Reihe tanzen und möglichst keine Firlefanzen. Am besten immer einheitstreu, auf lange Sicht ist's angenehm und für uns alle sooooooooo bequem! © Uschi R. Bild:Samy Charnine Surrealist Mittelmaß.mp4
  21. Was für ein Tag, ich könnt die Welt umschwärmen! Mein Blumenbeet, es steht in vollster Pracht, hat heute mir so friedlich zugelacht, wo Sonnenstrahlen wohlig mich erwärmen. Ich schwebe über himmelblaue Weiten, wo Zweige Schatten spenden, mach ich Rast. Ich wage mich im Träumen ohne Hast, lass alles Grau wie Cirruswolken gleiten. Das Dunkel spielt behutsam seinen Charme. Wir lieben uns im tiefen, satten Gras, die Sterne funkeln klar, wie aus Topas. Komm, nimm die Nacht und mich in deinen Arm.
  22. Ich pflück ein Glücksstern vom Himmelszelt. Streue Glück in der ganzen Welt. Glitzernder Sternenstaub rieselt auf jedes Haupt. Verzückt, verzaubert, etwas besonderes es erlaubt. Die abgelegte kindliche Begeisterung schlüpft durchs Seelenkläppchen. Fühle die Seelenmagie wie es Missmut umgarnt. Auch unterwegs als Hoffnung getarnt. Wer fest glaubt spürt sofortige Erfüllung. Behagen, Realisierung, optimistische Ausführung. ©Donna H. 6. 6. 2022
  23. "Spieglein, Spieglein an der Wand! Wer ist die schönste Sünde im ganzen Land?" "Du liebe Eitelkeit, nur du allein, einzigartig und vollkommen. Du tanzt den Tanz der Extravaganz. Du bist göttlich und makellos. Biblisch teuflisch , tadellos. Meisterin der Verblendung. Anbeterin der Oberflächlichkeit, Muse der verhassten Vergänglichkeit. Kennst dich aus mit List und Trug, brauchst stets den Applaus, wie der Mensch den Atemzug. Doch gib Acht: Es gibt Tugenden, die hegen Missfallen. Sehen deine Belanglosigkeit - und dich als einfältige Botin der Hochnäsigkeit. Sie werden nicht müde, dich im dunkeln zu lassen. sind ebenbürtig mit dir. Achte gut auf dich; unterschätze sie nicht, sonst platzt die Eitelkeit noch vor Neid über deren Siegesgewissheit!"
  24. Ich sitze auf meinem Stuhl Den Käfig auf dem Kopf Nachtschatten in meinem Geist Der volle Mond scheint hinein Geistesblitze, ein Sturm im dunkeln Alpträume geknäult, sie zischen und fauchen Amorphe Landkarten, für eine Welt ohne Konsistenz Gewirr aus Stimmen, die Kulisse meiner Taufe Getauft für die Einäscherung Ich bin ein Samenkorn zwischen ihren Mühlsteinen Mahlen meinen Leib zu Staub Die Seele zu Rauch Und ein Riss tut sich auf Jetzt tanzen lüstern im Reigen und gesättigt durch mich im unheiligen Licht Die Schlümpfe
  25. monalisa

    es rührte mich

    es rührt mich an es rührte mich dein ernster blick der indirekt zu sagen schien auch du wirst einmal weiterziehn das rührte mich – ich sah zurück die sehnsucht suchte sich ein nest die schwäche wünschte stark zu sein und uneinnehmbar für den rest der welt aus trügerischem schein es rührte mich dein tiefer blick der meinen ängsten auf der spur sie reflektierte und nicht nur das rührte mich – ich sah zurück wir fühlten tastend haut an haut die wunden scheuten so viel nähe fast hätten wir uns nicht getraut aus furcht vor dem was dann geschähe es rührte mich dein scheuer blick und deine zögerliche Art war meiner zweifel widerpart das rührt mich an – im augenblick
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