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  1. Dieses Lehrgedicht beinhaltet Elemente anderer Künstler daher der Titel. Jetzt wirds hell in deinem Kopf, heut Nacht versteckt sich nichts vor dir. Hättest gern nen Epilog, nur sind die Prologe zu viele. Komm ich zeig dir ein paar Sachen, die du noch nicht kanntest. Die du lieben wirst, sobald das kluster in deinem Kopf entfesselt ist. Dein Weltbild ist instabil, jetzt lass uns ein paar schlüsse ziehen. Befrei den Geist und du wirst mehr als andere Menschen sehen. Hör auf schlafend zu konsumieren, check dein Sichtfeld. Ich bin nicht ungläubig das es manche gibt, mit Glauben an die Politik. Ich bin nicht blauäugig es ist eine pufferzone, Wo Fakt aufs Volk trifft. Die Fakten sind wohl greifbar Keine Verschwörungstheorien. Der Mensch musste imaginäre Grenzen ziehn nur um sich dann darum zu bekriegen. Seit der domestizierung sind wir Parasiten, Völkerwanderung gab dem Planeten noch wenigstens Zeit zur Erholung. Jetzt sehn wir was zurück fällt. Wir Beuten lebewesen aus, machen sie zu unseren Sklaven Wir Quälen wir töten wir tilgen Unersättlich bis auf den letzten Dodu. Der Mensch ist aggressiv expansiv, verantwortlich für das ganze Übel. Wir sind alle krank und der Glaube ans System macht nicht gesund. Zwischen Lügen, Konsum, Geld, Euphorie und Hysterie. Zwischen Krieg, Danistakratie, Psychiatrie, wir sind die Pandemie. Ist das etwa nicht so? Wir sehn luxusprobleme und an Übergewicht verreckende Menschen im Fernsehen. Und finden es witzig, ehrlich, das ist krank! Prommibacken und Shoppingqueen wer lässt die dritte Welt untergehn?! Perverse Scheiße, das ist fakt! Soll ich die Eliten etwa dafür lieben?! Und sie bestimmen über mein Leben, das ist fakt. Hier geht's nicht um Verschwörungstheorien ihr manifest lässt uns für sie dienen das ist fakt Ich bin die Wahrheit erzähl mir nichts von Sorgenfrei Was sind wir geworden - ein gebücktes Volk fakt Müssen schweigend hinnehmen was von oben kommt. Das Land zeigt kein stückchen Stolz fakt Herzlosigkeit, Neid, Gefühlskälte ist krank Zwänge, Depression, Volksverdummung, Rassentrennung, wir sind krank Kennen keine Grenzen, Menschen hassen Menschen, Wir sind geknebelt von Medien und Politik Unsere welt steht so kurz vor dem Suizid Und sie bestimmen über mein Leben, das ist krank. Seht da wie die Fahnen wehn... Böhmc
  2. Marcel

    Kanarien

    Als er sie füttern wollte in der Früh war die Voliere leer der Draht zerschnitten Gelege an die Wand geworfen Wir stehen im Kreis mit heißen Kaffeebechern lachen verlegen unser Mitgefühl in die Sirene hinein Später an der Drehbank hält er lange den Kopf schief als höre er ihr Gezwitscher durch das Dröhnen der Maschinen
  3. Gast

    Ich schweige

    Ich Schweige Ich mag dich, sehr Doch sagen mag ich's dir nicht Ich glaube du weißt es Aber ansprechen tust du's nicht Ich denke Tage lang an dich Selten mal an mich Und wenn, dann ob ich dir gefall Ist das normal? Deine Worte tun weh Als würdest du mit dem Messer hinter mir stehn Aber du weißt es ja nicht Denn ich Schweige
  4. WF Heiko Thiele

    Gewitterintermezzo

    Gewitterintermezzo {W.F. Heiko Thiele - 2022} . . . Dort draußen kracht des Blitzes donnernd Erbe und prasselnd stürzt herab der Wolken nasse Last. Ich hoff, kein Schaden nimmt des Menschen kleine Herde und ist’s vorbei, man weiter lebt wie nach ’ner kurzen Rast. . . .
  5. MHz

    Alles wird gut?

    Alles wird gut. Es wird alles gut. Ach, irgendwie wird es auf irgendeine Weise. Das wird sich alles fügen, glaub mir! Du bist starr vor Angst und Sorge und kannst doch weder Hände noch Füße stillhalten. Aktionismus packt Dich. Attacke! Wenn es doch nur ein Schlachtfeld gäbe. Also rennst Du los, getrieben von so etwas wie Tatendrang und rennst damit nur ins Leere. Nichts kannst Du...tun. Nichts. Aber alles wird gut. Du schreibst es hinter Deine Ohren, hämmerst es in Dein Herz und spritzt es Dir in die Venen. Es hilft nichts. Es bleibt nur die Mundwinkel nach oben zu tackern. Vielleicht glaubt es ja die Umwelt, vielleicht glaubst es sogar Du. Alles wird gut. Auch schlechte Zeiten gehen vorbei und schlecht sind sie ja gerade nicht einmal. Ja, Du steckst das locker weg. Wenn man Leid und Not ignoriert, geht es von alleine weg. Das hat doch schon immer so funktioniert. Die perfekte Weise, um lächelnd sein eigenes Grab zu schaufeln. Es wird alles gut. Du hast doch ordentliche Arbeit geleistet. Oder? Überzeugend zu klingen kostet Dich stets Deine letzten Reserven. Aber Du investierst. Schließlich wird alles gut. Innerlich hockst Du Dich in eine Ecke und wartest darauf, dass es vorbei geht. Bitte lass diese guten Zeiten kommen! Du willst nicht drängeln, aber Du willst und kannst auch nicht länger warten. Du hast so viel gegeben, dass Du den Eindruck bekommst nichts mehr verlieren zu können. Es soll enden. Wie es auch ausgehen mag. Es soll enden. Man sagte Dir „Alles wird gut“, so lange bis es in den Ohren klingelte und schmerzte. Du hast genug. Es reicht. Es mag alles gut werden, aber die Frage ist wann und ist das genug?
  6. Cloying scent of sweet honeysuckle wafts. Heat shimmies in tiny waves. My sandals slap hot pavement. Humidity slows down movement. Temperatures ramp. A heat wave has set up camp. Light pink cap barely shades face. I keep walking, gotta find a cool place. Stand beneath a huge Maple. This is not May's staple. Our Spring yanked. Climate change pranked. Sweat oozes from every pore. Wishing myself at the shore. Now a flaming sun whips. I chug a few warm sips. Bottled water heat-infused. Tastes like a million bucks imbued. Hydration is key. Leaning back, silently thank my friend the tree. Large fanning leaf canopy. Affords shelter. Today's a real torcher-scorcher-melter. Spring's hottest blockbuster. ©Donna H. May 21, 2022
  7. Individualitätszwang Ein Mensch, der strahlt in Unterschieden, Diversität ist ihm beschieden. Keiner so dem and'ren gleicht - Genotyp ein Phänomen, Phänotyp ein starkes Gen. Veränderung dann ein sich schleicht so ist die Vielfalt schon erreicht. So sieht man schnell die Varianten zwischen Fremden und Verwandten. Niemand gleicht sich bis auf's Haar - Kanten gibt’s bei jedermann Jeder macht wie er es kann. Darum gibt es, das ist klar, Meinungsfülle in der Schar. Ideen, Pläne und Gedanken, die sich um and're Ziele Ranken. Erfahrung wird so viel gemacht - Meinung ist nie allgemein „Alle Wahrheiten sind mein!“ Wo einer weint, die and're lacht Sie mag den Tag und er die Nacht. So entsteht ein buntes Treiben ein Regenbogenfarbenreigen. Jeder spiegelt sich darin - Ich-Bewusstsein findet sich sichtbar im Gemeinschafts-Ich So Handeln, Fühlen, Tun macht Sinn, Austausch, Berührung, ist Gewinn. Doch macherorts scheint es die Pflicht zu überhöhen diese Sicht. Wir zwängen uns in Uniform - Gleichgeschaltet farbig bleich bleiben wir dem ander'n gleich Um rauszustechen aus der Norm: noch einzigartiger - enorm! „Noch diverser“ heißt der Trend, dem jeder hinterher jetzt rennt Nach Anerkennung wir da streben Diversität, Analogie ? Anders sein! genau wie die - danach nun plötzlich alle streben und --- in der LikeMeBubble schweben.
  8. Welch Träume soll'n dem Glück, ja, der Erfüllung gelten, das Leben mit dem Sinn und jenem Gott erwacht, der seine eigenen und vereinten heiligen Helden, nicht, wie die Welt, doch hat mit Liebe wohl bedacht? Welch Räume in den Herzen sind ein einziger Raum, der allen Kósmos tief und innig uns verbindet in jenen Gott hinein, in jenem tiefen Traum, um den, bei Tag, die Menschheit sich schon innig windet? Welch Zeiten werden in der Seele Geist entfalten, den Drang nach ewiger Tiefe und auch Höhe nährn und sich an hohe Werte einer Ethik halten, die durch die Zeit hindurch sich wird bewusst bewährn? Du musst den Weg dir öffnen in all die Kraft hinein, den Sinn zu schauen, ihn selber kraftvoll zu beleben. Sei milde mit dem Muss, es ist kein Zwangsverein, doch weil du willst, in deinem tiefen Herzen, Leben. Denn suchst du nicht den Weg, bleibt dir nur eitler Schein und Täuschung auf dem Wege Dunkles nur zu geben. Denn liebst du nicht den Gott des Kósmos schon allein, wirst du zum Ziele nicht, der Liebe Sicht, dich weben. Such hell das Helle in der ewigen Dunkelheit, die uns umringt, doch auch den Traum der Nacht in dies Erkennen einzugeben, um das Leid zu all der Schönheit hin zu heil'n, all jener Pracht, die dich erfasst des Nächtens, blickend in dies All, das einzig ist und daher auch der Tag der Nacht das Glück erfüllt auf diesem kleinen Erdenball, damit der Gott durch Dich in Sich hinaus erwacht. Erwache du und lass mich mit dir tiefer gehen in diesen Kósmos froh und auch erfüllt hinein, erwach' im Nu und suche stetig Sinnverstehen, dann zeigt sich ird'sches Leben ewigem Tod allein.
  9. Glasscheibe

    1986

    Er sitz jeden Sommer vor der Einfahrt seiner Mietwohnung wo das Unkraut aus dem Betonboden sprieß und kleine Kästchen mit Rattengift stehen Manchmal schickt er jemanden zur nächsten Trinkhalle Die kommen mit dem Geld meistens nicht zurück Dann wartet er Wenn es anfängt zu regnen bleibt er ganz ruhig sitzen macht sich die nächste kleine Flasche Sekt auf und sagt ganz leise „Mir ist alles scheissegal“ Er soll wohl einen Mord begangen haben 1986
  10. Sie hofften bis zum Ende ihres einzigen Tages, dass er den Knopf nicht drückt für das Atomgericht, sie meinten zu ihm ernstlich: "Niemals wirklich wag es, denn es würd Nacht sodann, dem Menschen nie mehr Licht." Doch er hielt Übung ab mit diesen teuren Kräften, kaum echt beeindruckt schon von einem baldigen Ende, beschworen eitel nur, mit all den feur'gen Mächten, den eignen Sieg, aus Groll gebor'n, des Todes Bände. Der einzige Tag erwachte mit dem Vogelflug, der eisern und mit Hyperschall gen Westen zog, es zeigte sich der letzte große Sinnbetrug, wo Liebe zu dem Lande nicht in Frieden bog. Und dann ward still und staubig all der Rosen blühen, alleine kamen sie zurück zur Erd Natur, es half nicht Wahrheit und des Willen Mühen, die Hoffnung ward, zuvor enttäuscht, die falsche Spur. Ob es gelang den Frieden nun erneut zu üben, vertiefte Weisheit und nicht Hoffnung zu erfahr'n, blieb wohl im Dunkel auf ein jeder Seite drüben und Sinn bereit erneut die Liebe zu gewahr'n.
  11. Ein Schein strahlt vom Himmel herab. Er ist so wunderschön und klar. Dieser Schein wirkt so nah und doch so fern. Er wirkt so prächtig - man spürt die Gefahr. Am nächsten Tag, man wundert sich. Der Schein verlor einen Teil seines Lichtes. Er scheint nicht mehr vollkommen, Verliert einen Teil seines Gesichtes. Jeden Tag ging immer mehr verloren. Es fühlte sich dunkler und kälter an. War der Schein nur eine Täuschung? Vielleicht, weil er nicht alleine scheinen kann. Die Macht des Scheines ist abhängig von einem anderen Exemplar. Er verliert die Bedeutung und stellt nicht länger dar - eine Gefahr.
  12. Donna

    Vorsommer

    Ich sitze in den vorsommerlichen Düften des Gartens beim Waldrand. Betörende Brise trägt Geißblatt, die Sonne lächelt lieb-charmant. Ziehe alles rein, wonnige Wärme, segelnde Wolken, anschmiegende Ruhe, herumflatternder Luftakrobat. Den Papilio glaucus Gelb/Schwarz getiegerte Flügel, Nordamerika nennt er seine Heimat. Meine Seele fliegt zum Teich, auf seiner Spur, spielt Fang im Schilfkreis, schwebt leicht und gleitet zeitgleich. Längst mich überholt, Nachbars Englischer Garten angepeilt, der Gaukler pendelt zur paradiesischen Blumenuhr. Winke ihn nach, sammele solcherlei Momente, verewige sie als Herz Tätowierungen, Küßchen pustend schwinge ich Hoch, lasse los, verliere mich aber die Seelenflugstrecke hält Azur-Kurs, hinterlässt meine kalligrafische Sonnenstrahlen Signatur. ©Donna H. 26. Mai 2022
  13. Ich werde dich wieder sehen. Eines Tages alles verstehen. Wieso der Himmel fällt.......... Wenn ein Mensch von dieser Welt geht. Seine Engelsflügel ausbreitet... dahingleitet. Die Zeit erbarmungslos wegschreitet. Bewahre was zurückbleibt. Mein Herz dir offenbleibt. Darin wohnst Du jetzt. Bleibend geliebt und geschätzt. ©Donna H. 29. Mai 2022 (Bild:Pixabay)
  14. Das Leben holt die Planung ein Das Leben holt die Planung Mal wieder locker ein Ich hatte andres vor vor Tagen Ob es mich wirklich stört? Nein! Doch! Ich weiß nicht! Manches schon. Arbeitnehmersorgen Wann hab ich denn mal wieder frei? Seit Tagen hör ich: Morgen! Na gut, dann schreib ich eben morgen Treibe auch Sport, lese erbaulich Wahrscheinlich wird das wieder nichts Ich guck Schmonzetten – leicht verdaulich Der Frühling tobt sich draußen aus Ich bin nicht eingeladen Ich sitze drin und arbeite Die anderen gehen baden Egal! Ich bin zwar müde aber froh Froh auf der Welt zu sein Das Leben holt die Planung ein Ob es mich wirklich stört? Nein!
  15. A-Klasse mit Stern für ALLE ? „Freiheit“, Hure von Mächtigen, du dienst deren Potenz und Gewalt ins Unerträgliche zu steigern. Dich vergöttern die Schwachen, legen dir ihren Konsum als Opfergaben auf deinen Altar. Entwöhnt sind sie, aufrecht ihr Leben selbst zu gestalten. Ihre „Würde“ ist jederzeit antastbar. Nicht freien Willens beugt der Schwache seinen Nacken unter das Joch ungeliebter Arbeit, zwingt sich auf die Knie, riskiert Gesundheit und Leben, um Anerkennung und Teilhabe in der „Gesellschaft“ zu erlangen. Diese wird niemals ihre Ideale von „Freiheit“ und „Gleichheit“ ohne Verantwortung realisieren können. ALLE treten an mit Wunden und Defiziten in ihrer Seele. Ihre „Würde“ scheint unantastbar. Oder ist A-Klasse mit Stern für ALLE die Lösung der Sozialen Frage?
  16. Hera Klit

    Herisau

    Herisau Ich Robert Walser schreibe gerne klein und fein. Mein Verleger drängt mich anständig zu schreiben wie Hesse, der Siddhartha, der alles weiß und sagen kann. Aber ich habe keine Lösungen für alles und jedes und auch nicht für den Menschen und die Welträtsel. Alles ist mir ein Rätsel: Der See, wie er so lieblich blinkt, die Sterne die so brav darüber funkeln und die Wege die sich freundlich schlängeln und den Fuß still führen. Ich klebe Tüten, weil die Welt dort draußen so unverständig und hart und ganz grob ist. Wie gehen die Menschen miteinander um? Was tun sie unseren schutzbefohlenen Mitgeschöpfen an? Ich schreibe jetzt in Mikroschrift, sodass es kein strebsamer Verleger entziffern kann. So klein und unlesbar bringe ich meine Gedanken und Gefühle auf Tütenpapier. Bald schreibe ich gar nicht mehr, sondern ich wandere hinaus in den puderweißen reinen Schnee und lege mich schön schlafen. Das wird mein Endschlaf sein, so klein und fein und rein und lieblich glänzend, wie freudigtränende Kinderaugen.
  17. Mein Herz ich leg es dir zu Füssen, behutsam, sanft, gib darauf Acht, sei zärtlich bitte mit Bedacht, voll Sehnsucht, magst es wohl begrüßen. Gefühl tief drin, das fernab eint, wenn man darüber nachgedacht, ganz heimlich oftmals so manch Nacht, die Tränen die zuvor geweint. Es bringt ganz sacht mich Stück um Stück, so Schritt für Schritt behutsam nah dem Glück, ganz nah, vielleicht ist alles nur ein Traum? Die Zeit des Nachts, die uns wohl nur vereint, ist Wirklichkeit, selbst wenn sie nur als Traum erscheint und doch, unendlich tief, fernab von Augenblick und Raum. © Uschi R. DieZeitdesNachts.mp4
  18. Wie Ameisen marschieren wir (nach dem Lied "Ants Go Marching" von einem unbekannten Autor) Wie Ameisen marschieren wir, hurra, hurra! Die Freiheit steht nur auf Papier, hurra, hurra! Im großen Topf der Eitelkeit zerkocht man uns auf Lebenszeit und sind nur Sand im Stundenglas, hurra. Es herrschen Kriege in der Welt, hurra, hurra! Wer daraus siegt bekommt das Geld, hurra, hurra! Wer auf dem Felde bleibt zurück, der hatte eben nur kein Glück und bleibt nur Sand im Stundenglas, hurra. Ich stehe früh am Morgen auf, hurra, hurra! Beginne meinen Eierlauf, hurra, hurra! Versehe pünktlich meine Pflicht, versäume auch den Zusatz nicht und bin nur Sand im Stundenglas, hurra. Die Mehrwertsteuer steigt im Land, hurra, hurra! Das bringt dem Fiskus allerhand, hurra, hurra! War früher ich ein reicher Mann; Hab heute kaum noch Hosen an und bleib nur Sand im Stundenglas, hurra. Die Krankenhäuser, die sind leer, hurra, hurra! Weil viel Patienten gibt’s nicht mehr, hurra, hurra! Denn bist du krank und hast kein Geld, dann zählst du wenig auf der Welt und bist nur Sand im Stundenglas, hurra. Die Werbung füllt den Abend aus, hurra, hurra! Brauchst du auch nichts, sie kommt ins Haus, hurra, hurra! Sie macht das Leben kunterbunt, kommst du auch dadurch auf den Hund. Du bist nur Sand im Stundenglas, hurra. Hast du ein Auto und bist stolz, hurra, hurra! Mußt sein geschnitzt aus gutem Holz, hurra, hurra! Denn fährt es weiter mit Benzin ist bald dein ganzer Stolz dahin und bleibst nur Sand im Stundenglas, hurra. Doch eines Tages steh ich auf, hurra, hurra! Ergreife selbst den Türenknauf, hurra, hurra! Und trete in das Tageslicht wo Schmerz und Leid den Hals sich bricht und bin jetzt Sand im Räderwerk. Hurra! [2006] PS.: Es gibt noch eine andere Version für eine etwas andere Melodienfolge am Schluß einer jeden Strophe. Das Video ist von mir selbst erstellt und seit 2006 so öffentlich.
  19. Sonst nur erkennbar in der Nacht Doch dieser hat die Macht Auch zu leuchten am Tag Und niemals damit aufzuhören vermag. Oder leuchtet er nur für mich? Warum hat er so eine Wärme an sich? Scheint so hell und stark Erhellt alles, was an mir sonst ist so karg. Er fand mich, oder fand ich ihn? Hielt mich fest und ließ mich fliehen Gab mir zunächst Halt wie Granit Ich wusste nicht wie mir geschieht. Doch zeigte er auch seine Schatten Und der Sturm ging dann vonstatten So heftig, dass es schien er zerfällt Weil er sich selbst nicht gefällt. Doch das Licht besiegt das Dunkel Und hört nicht zu beim Gemunkel Oder lernt die Dunkelheit zu schätzen Und lernt sich selber weniger zu hetzen. Für mich ist er ein Zuhause geworden Etwas wofür ich würde morden Etwas was ich mehr liebe als mich Etwas wofür ich werde verbindlich Der Leuchtturm scheint heute noch heller Blendet sein Rettungslicht ein noch schneller Sein Boden ist noch stabiler gegen das Gewitter Spendet mir einen Bunker, wenn ich zitter‘. Lieber Leuchtturm, ich danke dir Das du nun gehörst zu mir Das du da bist, wenn es dunkel ist Und mich auch im Hellen nicht vergisst.
  20. Marcel

    Symptome

    Die Hunde in den Vororten bellen nur noch verhalten kuschen vor Fremden und sehen in ihrem Herrchen das Zentrum der Welt die mit saftigen Knochen geizt Ihre Hütten sind stacheldrahtbewehrt sie reißen sich die Bäuche blutig in panischen Träumen Apportieren ist kein Spiel mehr oft suchen sie das Stöckchen vergeblich kehren kriechend zurück um ohne Winseln die Schläge zu nehmen Etwas aber drängt in ihrem Hirn durch die Angst nach oben und wenn sie sich alleine glauben fletschen sie mitunter schon die Zähne
  21. Ein lebenswertes Leben. Ein lebenswertes Leben schaffen wir uns selbst. Nur wir selbst. Indem wir mutig sind und uns trauen, uns auf ungewisses einlassen und bereit sind altes loszulassen. Es erscheint bloß so einfach, mal was neues auszuprobieren, den alten Job zu kündigen oder einen neuen anzufangen, doch diese Veränderung verlangen so viel Mut und Überwindung. Denn jede Veränderung ist schwer.Jede Veränderung ist ungewiss und schüchtert uns vielleicht ein, aber jede Veränderung macht uns stärker und mutiger. Indem was und wer wir sind. Und irgendwann im Leben merken wir das genau diese Veränderungen unser kleines Leben zu einem Lebenswerten machen. Danke….
  22. Angie

    Fantasie

    Ein Zelt in der Wüste Blaue Seufzer wippen auf tiefrotem Samt Weiß gezupfte Worte wabern Luftblasen im Raum Peitschenhiebe knallen gelben Sand in vergehenden Sturm Aus Tönen gebaut steigt ein Kathedralgebet in die Höhe
  23. Die Binde für die Hirnblutung ist ein Baumwollfetzen, gestärktes nervenklinisches Weiß: Sabberfäden durchwirken den Stoff; er ist mit Maulheldentum verstrickt, in Spinnerei verwebt, im Chaos verwickelt - zum Selberhäkeln gedacht. Der Schaum vorm Mund wird seine Tollwut nicht los und die Hirnblähung wird per Tröpfchen konserviert: ein Feuchtbiotop für mutiertes Gefasel. Und die Stummelzähne, alle kariesgetauft und Plaque-gehärtet, fermentieren wie chinesische Eier - zwischen Fäulnis und Verwesung hat der Virus keinen Platz.
  24. Es, das Nichts In einer höheren Ordnung wird alles gleich herrscht keine Richtung zerstört nichts den Frieden des Chaos in einem tieferen Sinn ist es egal sinnlos oder nicht Schatten oder Licht nicht einmal Zeit in einem anderen Sein war, wird, ist ohne zu scheinen in allem lebendig es, das Nichts (Serie: Gebete vom anderen Ufer)
  25. Ich schlief Tausend Jahre wie es scheint Als ich erwachte Dachte ich gleich an Dich. Ich schlief ein Wunder, dass ich erwachte Meine Augen sind geschlossen Nur um Dich zu vergessen. Ich träumte Von meiner selbsterbauten Welt Die Zeit verging Und ich vergaß alles. Ich flog Ließ mich treiben Fing Sterne Aber war verloren. Ich schlief Tausend Jahre wie es scheint Du kamst in mein Leben Hast alles zerstört Aber auf den Ruinen Bautest Du neue Türme.
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