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  1. Sidgrani

    Vorwärts

    Seit gut zwei Stunden forsche ich im Dunklen nach dem Glück. Ich wünsch mir sehr, ich finde dich, für mich gibt's kein Zurück. Es kann nur einen geben. Ich spüre dich, du bist so nah, doch ahnst du nichts von mir. Ich wäre gern als Erster da, ein Traumpaar wären wir. Wie lang werd ich noch leben? Ich hab versagt, ich komm zu spät, der Zugang ist blockiert, bevor der Hahn am Morgen kräht, bin ich für nichts krepiert. Dir galt mein ganzes Streben.
  2. Wannovius

    ALPTRAUM. BRAUN. DEUTSCH.

    ALPTRAUM. BRAUN. DEUTSCH. Mitten in einer chinesischen Nacht, mitten in einer chinesischen Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht Ich hatte mich nach Berlin aufgemacht Man glaubt es kaum: Im Traum, im Traum verbrannte in der Hauptstadt Baum auf Baum Wer vor dem Feuer flieh'n musste, fand nicht einen sicheren Raum Im Traum, im Traum hatte ich an Deutschland gedacht Ein neuer Demagoge hatte es zum Reichskanzler gebracht Er nutzte nun die Macht, seine Phantasien umzusetzen, statt nur mit Worten zu hetzen und zu verletzen Wieder, wieder, wieder sah die Welt Tausende Schlaeger und Fackelträger durchs Brandenburger Tor marschieren, rennen und ihrem Verführer ewige Treue bekennen Wieder, wieder, wieder sah die Welt Bücher brennen Mitten in einer chinesischen Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht Ein neues, altes Deutschland hatte mich um den Schlaf gebracht Doch am hellichten Tag durfte ich verstehen: Nichts Weltbewegendes war geschehen Vorerst bleibt die Welt so wie sie ist bestehen Und auch an der Spree soll es wie bisher unverändert weitergehen Stephan Wannovius, Dalian, China, 03/und 06/05/24 Anmerkung: Wiederholungen nutze ich als stilistisches Stilmittel
  3. SEIN ODER SCHEIN -------- Es ist, wie es ist Oder ganz und gar nicht Es ist, wie es ist Vielleicht Vielleicht auch nicht Vielleicht ein bisschen Vielleicht kein bisschen Es ist, wie es ist Oder es ist nur das Gesicht Aber das klaert dieses kleine Gedicht wohl endgültig nicht Dazu besitzt es zu wenig Gewicht Diese Zeilen moegen jedoch euch und mich anregen, stets gesundem Zweifel Raum und Ausdruck zu geben Doch ohne jemals nach Verschwörungsmythen zu streben und sie auszuleben Stephan Wannovius, Dalian, China, 01/05/24 Anmerkung: Gesunde Skepsis gegenüber dem Realen ja, kranke Scheinerklaerungen für eine vermeintlich "wirkliche Wirklichkeit" dahinter nein!
  4. FREIHEIT Schwer erkämpft Freudig angenommen Auf den Geschmack gekommen Grenzen ausprobiert Warnungen ignoriert FREIHEIT Scheinbar selbstverständlich Den Preis dafür meist vergessen Ihren Wert nur noch selten gemessen Manchmal ihrer überdrüssig Womöglich immer öfter Und dann? Zurück von Anfang an Vielleicht ist das Kämpfen wieder dran Stephan Wannovius, Dalian, China, 03/05/24
  5. Cornelius

    Der Apfelschuss

    (angeregt von Gummibaums Schiller-Hommage "Die Bürgschaft") Heut früh, als ich im Wipfel döste, da hätte ich es nicht geglaubt, dass man so bald vom Zweig mich löste, mich legte auf ein Knabenhaupt. Warum denn mich - und keine Birne? Die hätte doch in ihrer Pracht auf dieses Heldensprosses Stirne weit bessere Figur gemacht. Mir wurde gleich ein wenig bange, als dieses Kind zum Vater rief: "Ei, sieh den Hut dort auf der Stange!" Da ahnte ich: Das Ding geht schief. Der Tell wird nicht im Staube liegen vor solch banalem Requisit. Ein Schweizer lässt sich nicht verbiegen, man weiß das schon aus manchem Lied. Und solch ein Schuft von Kaisers Gnaden, wie dieser Landvogt einer ist, der sinnt in seines Geistes Schwaden mit Freuden auf perfide List. Ich werde zum Dessert heut dienen, gleich trifft mich Tells Geschoss ins Mark. Serviert mich bloß nicht mit Rosinen! Es reicht ein Klecks von süßem Quark. Und wird mein Saft sich nicht ergießen hier auf dem Dorfplatz weit und breit, des Knaben Blut statt dessen fließen, so ist ein zweiter Pfeil bereit. So will es wohl der Lauf der Dinge, von uns wird einer gleich zu Matsch. Ich wünsche, dass der Schuss gelinge. O Schicksal, mach jetzt keinen Quatsch!
  6. Leblos nicht witzig aber glitschig In jenem Tümpel ging sie schwimmen und so war's auch dieses Mal, als Pflanzen sich an ihr verfingen, da ertrank sie, das war fatal! Erst nach Tagen sah man sie, und zog dann aus jenem Teiche, sie war glitschig, wie zuvor nie, ja, sie war tot, halt eine Laiche. R. Trefflich am 26. September 2023
  7. Ihr Exhibitionismus zwischen Hüfte und Brust Sie war wahnsinnig stolz auf ihre Figur besonders die Gegend zwischen Hüfte und Brust, das zu präsentieren war schon ein "Muss", natürlich auch aus Selbstliebe pur, vom Exhibitionismus vollends verführt,... ...lobte sie es jedem praktisch detailliert. R. Trefflich am 5. Mai 2024
  8. Frühmorgens, wenn die Nebel wallen, zieht Odin aus der Götter Hallen. Die Weltenesche Yggdrasil ist heute sein Etappenziel. Man hört nur selten von Besuchern, wo ihre wilden Wurzeln wuchern, am kühlen Born, wo Tag und Nacht der ranke Riese Mimir wacht. Aus trüben, schweren Schwaden löst - er siehts genau, wiewohl er döst - sich da ein Schemen, des Statur von mehr als menschlicher Natur. "Wer bist du, fremder Wanderer? Sidgrani und kein Anderer, so dünkt mir, streift in diese Auen, ins Riesenantlitz mir zu schauen." "Das hast du, Mimir, wohl erraten. Trotz aller meiner Heldentaten bin ich als Gott noch unvollkommen: Die Zukunft sehe ich verschwommen. Ich muss doch wissen, was sie bringt, verstehen, was die Norne singt. Gewähre mir von deinem Trank, dann gilt dir höchster Götterdank." "Die Bitte, die dein Busen nährt, sie sei dir herzlich gern gewährt! Doch heischt der Brauch, der hier zu pflegen, zuvor ein Pfand zu hinterlegen. Entbehre eines deiner Augen, das wird zum hehren Zwecke taugen. Dann darfst du wie aus Suppentöpfen die Weisheit aus der Quelle schöpfen." "Der Preis ist wahrlich nicht sehr billig, doch bin ich ihn zu zahlen willig. Ich gebe gern, was wohlbehütet, zu sehen, was das Schicksal brütet." Der Raben schauriges Gegröle ertönt, als aus der Augenhöhle der Gott, am Ufersaum gebückt, beherzt den teuren Apfel pflückt. Schon schwimmt er, dem Kristalle gleich, verborgen im geweihten Teich. Der Durstgeplagte schöpft den Trank, dann spricht er: "Dir, dem Hüter, Dank! Nun darf ich wahrlich wissend wandern von einem Pol der Welt zum andern und geh im Wagner-Festspielhaus mit Augenklappe ein und aus."
  9. Herbert Kaiser

    Liebe auf Zeit

    Liebe auf Zeit In mir zwitschern Frühlingsgefühle Die Sehnsucht geht auf die Walz Die Liebe ist eine Tretmühle Innerlich bin ich schon in der Balz. Geneigt zeigt sich das Herz einer Schönen Die auch den Ruf der Liebe verspürt Nach Strich und Faden werde ich dich verwöhnen Wenn das Verlangen dich nächtens berührt. Einen Sommer erbitte ich für uns beide Um im Feuer der Liebe zu schmoren Da ich längere Bindungen strikt vermeide Scheint das Glück für uns beide verloren. Ist der Rausch der Begierde verflogen Fegt der erste Sturmwind alles davon Auch dich habe ich im Grunde belogen Um den Abschied wusste ich immer schon. © Herbert Kaiser
  10. Du glaubst du kennst mich. Du glaubst du wüsstest wer ich bin. Doch du kannst meine Gedanken nicht lesen, nicht fühlen was ich fühle, nicht sehen was ich sehe. Weist du wirklich wer ich bin? Vielleicht bin ich ganz anders. Vielleicht siehst du eine Illusion. Vielleicht bist du auch einfach blind. Du siehst mich nicht wenn es mir schlecht geht, du siehst mich nicht wenn ich weine, du siehst mich nicht wenn ich in Verzweiflung ertrinke. Du magst mich so wie du mich siehst, doch du siehst nur meine Maske. Du siehst mich wenn ich lache, du siehst mich wenn ich fröhlich bin, du siehst mich wenn ich Witze mache. Doch, siehst du mich? Verstehst du mich? Hörst du überhaupt zu wenn ich dir etwas erzähle? Merkst du dir mein Gesicht? Weist du wie sehr ich dich liebe? Oder blendest du mich aus?
  11. Hera Klit

    Wahre Helden

    Wahre Helden Wenn irgendwann die alten Lügen nicht mehr greifen, und der Selbstbetrug nicht mehr gelingen will. Die alten Tricks, in neuem Licht, das Lächerliche streifen, dann hält die Seele des Königs der Bettler nicht mehr still. Die Zahl der Getreuen geht bedenklich gegen null, wo er sich doch alleine niemals lange ertrug. Leere an Tisch und Bett macht doch ganz lull, selbst die Kinder glauben nicht mehr an seinen Selbstbetrug. Wenn für den Weltreisenden der Gang zum Laden, eine kaum zu bewältigende Herausforderung wird und eine mögliche Krankheit ein letztes Laben an der Aufmerksamkeit der Wenigen initiiert, das ihn nochmal in den Mittelpunkt des Geschehens rückt, sodass er die Pforten dafür öffnen möchte, fast verzückt. Ist es das wert? Wäre es nicht besser zu genießen, was geht, dem Vergessen schleichend anheimzufallen, und die Tür irgendwann ohne Radau zu schließen? Die wahren Helden bleiben ohnehin unbekannt bei allen.
  12. ZARTES LICHT Frühlingsblüten -zartes Licht- Schlummermythen -feierlich- Sekt und Wein -Überfluss- Glücklichsein -endlich Schluss- Zartes Licht -sonderbar- bricht in sich -sternenklar- kommt zu mir -Lebensmacht- glaube ihr -noch ist Nacht- Sehnsucht im Stillen - rasende Welt- Herz zu erfüllen - Sekunde, die zählt- Seele vergessen -Leid erwacht- Längst zu messen -der Liebe Macht- künstliche Wunder -starrer Blick- sterbende Kinder -Schritt zurück- Gott vergessen -Lieder verweht- Zeit bemessen -Vertrauen, das geht- Furcht und Wahn -gellendes Weh- weinenden Mann -Tränensee- Blumen der Treue -Kerzen um sie- damit man bereue -der Welt Poesie- Pulsierende Venen -Rache im Blut-. Himmel denen -vor denen er ruht- kreischende Träume -hört man nicht- glaubt sich im klaren -zarten Licht-
  13. Frühling: Ein Kasten wird gesetzt, mit dunkler Erde, weißer Putz dringt im jungen Lichte, aus verstrebtem Werke. Auf dass es hält, das große Bild der einen Gasse, und ewig über Speer und die Laterne wache. Frische Triebe, schlagen Brücken fein, warten auf alte Kraft, aus deinen Tiefen. Sie wird vielleicht auch Meine sein, wenn junge Knospen schießen. Fenster sind gestoßen, wenn alte Freunde pilgern. Menschen tragen den Himmel auf Straßen, geblüht in bunten Bildern. Gereiht sind rote Perlen an hohen Stangen, und Sie wanken auf den Rädern, vorbei an gelben Schildern. Mit weitem Blick, jagen Enkel weiße Pfoten. Ja, Sie gedenken nicht den Toten, sehen Form nicht stetig gehen, und die große Mutter, durch ihre Liebe auferstehen. Sommer: Das Grüne ist jetzt gerollt ins zarte Gelbe. Etwas rundes, goldnes, liegt auf trocknem Felde. D´Kinzig steht tief, trägt langsam voran, ein kurzer Marsch von Damm zu Damm. Steine, knöcheltief und rund geschliffen, zeugen von ihrer Kraft, die, gespeist durch Zeit und Segen, aufs Neue, bald, erwacht. Obst wird fallen, auf wilden Wiesen, schwer, und durch Öchsle satt gefärbt. Auf dass es sich in edle Brände trennt, und Nächte unter bunten Lichtern, Ewigkeiten schenkt. Hände Dienst der Wenigen, pflücken Kräuter, zur Pracht gebunden. Gen Himmel steigt der Leib der Seligen, wieder Krankheit und schlimmsten Wunden. Entlang versteckten Wegen, vorbei an Brunnen und leichtem Holz, stehen an einer Lichtung, die letzten Männer stolz. Sie singen, vereint im kühlen Schatten, Lieder vom Wald, der uns umgibt. Und wenn der Letzte geht, zur stillsten Stunde, hört niemand mehr, ihre tiefe Kunde. Herbst: Wenn der letzte Gruß, vorbei am Niggel, die höchste Traube küsst. Wenn Stöcke leis, aus Tiefen heben, und am Pavillon, das Fenster, die Glocke blickt, dann wirst du, deinen Namen geben, den Kindern, die dir der Eine schickt. Siehst Sie, das tiefe Licht umspielen, kommen und gehen, des Glückes Schmiede. Auf dass durch Wehen und Launen, du Ihnen, deinen Segen gibst. Ihre Träume wirst du halten, tief im Walde, am Brunnen, wo du den Heilgen schwimmen siehst, und vor dem Großen, in Hoffnung kniest. Ja, in der Gunst aller Welten sollst du stehen, weil du mein Herz im Schatten deiner Berge wiegst, um zu sehen, dass es nicht ins Dunkel blickt. Was könnte größer sein als deine Kuppen, geschnitten durch Nebelhänge, und Gassen gebaut mit Holz aus feinen Fichten? Was könnte richten, und meine Schuld vergessen? Wenn ich an deinen alten Fresken, erinner, wo ich hingehör. Winter: Ein Ast schnellt hoch, befreit von seiner Last, und niemand schaut hin, in stiller Nacht. Das Tal liegt still, im Schoss der dunklen Flanken. Ein Wanken, ein Flirren in seiner Flucht, Glocken reichen weit, in schwerer Luft. Der Schatten würde nicht geworfen, vom Kreuze zur warmen Wiege, wenn das Staunen der Kinder, unterm Ritter, an den vierundzwanzig Fenstern bliebe. Die ganze Welt würde lachen, wenn bunte Fetzen über Straßen hingen, und Männer in Röcken und Masken, einen Platz in den Herzen der Kinder schaffen. Ja aus Kindern were Maidle und Bube, mit Hölzern zwischen ihren Fingern. Geschnitzt mit Ruh, in kleinen Zimmern, durch Meisters-Hand veredelt. Und wenn Sie, mit geschickten Handgelenken, stolz den Altvorderen, ihre Lieder singen, wird sich aus Dunkelheit, das junge Licht verdingen, und dem Städtle seine süßen Säfte schenken. ©Sebastian Hasselberg 2024
  14. (nach Richter 3:12-30) I Einst im Lande Kanaan brach sich dumpfes Klagen Bahn, als die Kinder Abrahams seufzten voll des tiefsten Grams. Israel hat ganz vermessen seinen wahren Gott vergessen, lange Jahre unentschuldigt Ischtar und dem Baal gehuldigt. Darum hat der HERR ihr Leben dort in fremde Hand gegeben. König Eglon auf dem Thron hält das Volk in schwerer Fron, das durch heißen Wüstensand einzog ins gelobte Land. Milch und Honig sieht man fließen, aber niemand darfs genießen. Wer aus diesen Quellen schöpft, wird erbarmungslos geschröpft, und im schönsten Überfluss lauern Kummer und Verdruss. Überdrüssig seiner Plagen, will das Volk nun etwas wagen. Zu beenden solche Qual, fiel die jüngste Richterwahl just auf Ehud, einen Spund, aus geheimem, guten Grund. Nur den Seinen ist bekannt, dass er stets mit linker Hand seinen Kelch zum Munde führt und der Schuhe Riemen schnürt. Unter heißen Racheschwüren lässt er sich zum Richter küren, und erfüllt von frommem Zorn blickt er mutig nur nach vorn. Wo er geht und wo er steht, fließt es ein in sein Gebet: "König, stopfe deinen Wanst noch, solange du es kannst! Räkle dich auf deinem Thron! Bald bekommst du deinen Lohn!" II Unter Tränen, Schweiß und Blut zollt dem König man Tribut. Dieser wird als große Fracht einmal jährlich überbracht, nach gewohnter Vorbereitung heuer unter Ehuds Leitung. Als die Wache ihn betrachtet und für waffenlos erachtet, darf der Tross mit seinen Gaben in den großen Prunksaal traben. Kaum ist alles abgeladen, da spricht Ehud: "Euer Gnaden wohlbestallter Haushofmeister! Vor euch steht ein weitgereister Mann, der außer diesen Dingen weiß noch mehr zu überbringen. Nicht nur Gaben - nein, auch Worte trage ich an eure Pforte. Freilich darf ich meinen schlichten Text nur an den König richten." Der Gesandte wird geführt, ohne dass man Argwohn spürt, zu des Königs Sommergarten. Hier, wo Vögel aller Arten munter ihre Lieder singen und im Teich die Fische springen, schlanke Dattelpalmen stehen und die linden Lüfte wehen, wird der Bote ohne Bangen von dem Hausherrn gleich empfangen. Ehud spricht mit Unschuldsmiene in der schönen Lustkantine: "König Eglon lebe lang unter Festmahl und Gesang! Und vergib, dass um halb Viere ich dich hier inkommodiere..." Eglon wuchtet aus dem Pfühl seinen Leib und kontert kühl: "Kamst du schon, um mich zu stören, will ich gleich die Botschaft hören." Würzig weht der sanfte Hauch, als in Eglons Wohlstandsbauch plötzlich eine Waffe steckt, die bis eben unentdeckt. Ihre scharf gewetzte Schneide drang so tief ins Eingeweide, dass sie (was sich selten findet) bis zum Heft im Speck verschwindet. Reich ergießt sich braune Masse auf die schöne Dachterrasse. III Als darauf des Königs Wachen kommen, um Rapport zu machen, finden sie die Tür verschlossen. Doch man wartet unverdrossen, lässt sich die Geduld nicht rauben in dem festen, treuen Glauben: Unser löblicher Regent, dessen Appetit man kennt, widmet seine besten Kräfte einem dringenden Geschäfte. Meist gelingt ihm dieses prächtig, doch die Ruhe klingt verdächtig. Die Verzögerung wird peinlich und man zaudert nicht mehr kleinlich, in des Königs heilgen Hallen mit der Tür ins Haus zu fallen. Als im Schloss der Schlüssel knarzt, schwant dem Leib- und Magenarzt und den beiden Sanitätern: Eglon liegt bei seinen Vätern. Wer soll künftig zwangsvermählen und die Untertanen quälen? Während man sich ganz verzagt dieses und noch Andres fragt, ist der Täter längst entsprungen, gleich nachdem die Tat gelungen. Er hält kurz bei Gilgal inne, trinkt aus einer Wasserrinne, um daraus die Kraft zu schöpfen, rasch ein Götzenbild zu köpfen. Mit verheißungsvollem Klang schallt von hohem Bergeshang laut die bronzene Posaune: "Höre, Israel, und staune! Unsrer Feinde Leib und Leben sind in unsre Hand gegeben. Lasst uns, um das Joch zu enden, alle übern Jordan senden. Darum folgt hier meinem Schwert. Schwingt euch nun geschwind zu Pferd!" Noch im selben Abendrot sind zehntausend Krieger tot, doch kein einziger Hebräer, kein Soldat und auch kein Späher. Israel sind neu beschieden achtzig Jahre Ruh und Frieden, bis man endlich ganz vergisst, wer der Herr des Friedens ist. Wird man daraus etwas lernen? Das steht freilich in den Sternen...
  15. Anaximandala

    Morgenspaziergang

    Grün belaubtes Waldorchester, in den Ästen sitzen sie, zwitschen sanft und manchmal fester ihre schönste Sinfonie. Auf die Lichtung scheint hernieder, schüchtern glühend, Sonnenlicht und der Wind rauscht seine Lieder. Hoch am Himmel, ein Gedicht, ziehen seichte Wolkenschwaden durch das ewige Azur um im goldnen rot zu Baden und ich selbst, ich staune nur. Frühe Vögel in den Bäumen, späte Rehe hinterm Knick. Heute Nacht in meinen Träumen kehre ich hierher zurück.
  16. Darkjuls

    Hallo

    Hallo Er sagt es, um entspannt zu wirken begrüßt sie so ganz nebenbei versucht sie damit zu bezirzen vielleicht ein Anfang für die Zwei Sie auf sich aufmerksam zu machen rückt er sich in das rechte Licht ein nettes Wort dazu ein Lachen ein Augenblick, mehr braucht es nicht Aus einem "Hallo" wird ein Leben das war von beiden nicht geplant es hat sich einfach so ergeben als kleines Glück am Wegesrand
  17. fairykate

    Blutdurst

    Der Körper dürstet, lechzt nach Blut Gedanken speisen seine Wut Das Böse hat sich sie gepackt Sie hilflos, traurig, nackt gemacht Es blitzt die Klinge vor dem Auge Als ob sie nur zum Ritzen tauge Metall und Mensch – sie brauchen Saft Der rote Strom gibt ihnen Kraft Gelähmt voll Lust schaut sie hinaus Will weg davon, entfliehn dem Graus Vergisst die Klinge, lässt sie liegen Und findet Ruh, sie findet Frieden
  18. I miss my father The way he looked at me when I was a little girl I missed him in times where my life got in the swirl I missed him when I start to became a woman I wanted to show him the draftswoman I missed him when I got problems with man Because he left me when I start to became a teen I missed him when I wanted to have fun It was like he shot me with a handgun I missed the smirkel in his eyes I never thought there are so much lies But i understand he couldnt give me what i needed And also when the half of my life i feeled unheeded I know the fights with his demons was heavy Also when in the past I couldnt see I feeled the darkness around him And he was drowning, because he can't swim
  19. EndiansLied

    Das Motto

    Heute habe ich viel geschafft Bad geputzt und Steuer gemacht Und ein neues Motto gefunden Es wird viele Kanten im Leben abrunden Es spiegelt den Kreislauf von geben und nehmen: „Sei ehrlich, tu dein Bestes und genieße dein Leben“
  20. Roter Wein

    Der Sommer

    Des Sommer's Rosen Pracht Wird Blühen bei Tag und bei Nacht So das du ihre Farben Für immer hast Ist es Rauch ist es Quarz Der sich zur Erde verwandelt Grüne Knospen aus Hoffnung Herzen die höher Schlagen Die dir immer Frieden sagen Die Natur so Pur In all ihrer Größe Ohne Entblößen Einfach nur Nackt
  21. Joshua Coan

    Schablonendichter

    Schablonendichter! Mit einem Trichter Abgefüllt mit Wein, die Feder trocken Es juckt die Stirn, es stinken die Socken Warum! Warum! Warum! Ist mein gereime nur so krumm Ich will das meine Wörter leben Um sie auf das Papier zu kleben Mit dem (Sch)Leim der Poesie Vom lieben Metrik-Schneckenvieh Was brauch ich einen eigenen Stil Wenn mein Reim schlank und grazil In ein Korsett aus Noten eingezwängt Keuchend an einem Metrum hängt Am Ende dann leer und kreidebleich Hab ich mein Ziel dann doch erreicht Ein Gedicht! Famos! Wie ich jetzt mit meiner Schöpfung schmuse Einer Totgeburt der Muse Antwortgedichte erlaubt... ausnahmsweise.
  22. Verloren im Mondschein Ich sitze da und schaue zum Fenster weit hinaus. Und immer wieder baue ich mir im Traum ein Haus. Ich höre gern die Stille in dieser langen Nacht. Es kommt mein eigner Wille mit nie gekannter Macht. Ich geh raus in den Garten für eine kurze Zeit. Ich muss für immer warten und bin doch nicht bereit. Der Mond scheint auf mich nieder mit seinem hellen Schein. Ich höre leise Lieder und bin doch ganz allein. Ich seh die schwarze Rose dort auf dem Felde stehn. Ich bin wie in Hypnose und kann es nicht verstehn. Ich muss hier Wurzeln schlagen bis in den tiefsten Grund. Ich will so viel noch sagen mit meinem stillen Mund. Es fließen stumme Tränen zur Erde wie ein Fluss. Von all den vielen Plänen bleibt nicht mal mehr ein Kuss. Jetzt leg ich mich hier nieder in dieses Bett aus Moos. Du kommst wohl nie mehr wieder drum lass ich dich jetzt los. © Kerstin Mayer 2024
  23. nach überall inmitten all dieser asche suche ich mich hab vergessen wo ich verloren ging letzte glüh- fünkchen brennen unter der haut inmitten all dieser asche bläst ein wind mich sachte fort © Liara (nach einem Vorschlag von Patrick:) nach überall inmitten all dieser asche suche ich mich hab vergessen wo ich verloren ging inmitten all dieser asche bläst ein wind mich sachte fort
  24. die kunst des träumens du sagst die wahrheit liegt auf der hand und doch wandern wir halluzinierend am tosenden strand war dein gesicht eben noch nachtbleich erscheint es mir jetzt strahlend hell wir tanzen unter einem lichtgrauen wolkengewölbe fliegen als schwäne dem himmlischen entgegen und landen doch mit ausgefranzten rabenfedern in der brandenden gischt wären wir künstler könnten wir alle farben real und abstrakt vermischen oder sie als worte im mund zergehen lassen um sie dann für ewig auf leinwand oder papier festzuhalten die kunst des träumens (Music_lorenzobuczek - Swan Lake-from Pixabay) 2.mp4
  25. fesselt mich (2016) Draußen tobt ein Gewitter, regen, klatscht vehement ans Fenster. Das Unwetter heult in mehreren Oktaven. Sturmstöße rütteln am Dachstuhl und schlagen mit Ästen gegen das Mauerwerk. Kaskaden von Blitzen zerschneiden die Nacht und zaubern Schatten, Gespenster. Plötzlich, ein Prasseln erfüllt die Luft und Tausende von Eiskörnern besiegeln das macht gebaren der Natur. Doch meine Gedanken an dich trotzen jeden himmlischen Naturgewalten. Wärmen die Fantasieglocke, meine Erfindungen an dich. Regenbogenfarbig tauchen Fantasien aus dem Nichts hervor und malten mir ein Bild von dir Dann fesselt es mich in meinem Denken Fesselt mich so fest. ... .. .
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