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  1. Das letzte Mahl Das letzte Mahl, wie wird es sein? Führ ich es zum Mund hinein, oder tropft es aus der Flasche, in eine Vene, eine lasche? Und wenn, nehm ich jeden Tropfen wahr oder bin ich nicht mehr klar? Schmeckt es mir, genieße ich veggie, mit Fleisch oder Fisch, oder nur e Butterschmier? Alleine oder noch mit Dir? In Gesellschaft mit Plaisir Oder schon mit Tod bei mir? Das letzte Mahl, ist es noch ferne oder ist es schon ganz nah? Hoffentlich nehm ich es gerne, wenn es dann für mich ist da!
  2. „Attitüde, du musst Attitüde haben!“ Das Wort habe ich noch nie gehört. Was ist Attitüde, wie sieht die aus und wo bekomme ich die her?! Ich habe nur Volksschulabschluss und komme vom Land, da kennt man solche Fremdwörter nicht. Da ist sie wieder – SIE – die Unkenntnis verschämt schaue ich, wie suchend, auf den Boden und gehe einen kleinen Schritt zurück aus dem Kreis dem Kreis des bussiwerfenden, banalen SmalTalks. Küsschen rechts, Küsschen links, aber nur andeuten! Herzliche Wärme?! Die sucht man vergebens im Stuhlkreis der Schickeria. Ich bin Ich und mehr kann ich nicht sein! -Niemand bemerkt meine Unsicherheit -mein mich selber Ausgrenzen -mein immer Stiller werden -und schließlich – mein Verstummt sein Ich - gehe - zurück -zu meinen - W u r z e l n -© Sternwanderer
  3. Aus zähen Momenten wurden Tage wurden Monate, wurden Jahre. Zeit ein See, in dem ich orientierungslos ertrink. Wenn du weg bist, ist es dunkel. Bitte bleib. Bin selbstsüchtig, es tut mir leid. Traurigkeit ist wohl ein Teil von mir. Sie ist ich. Ich entkomme ihr wohl nicht. Bin ich ohne Sie noch ich? Aus Gedanken wurden Ängste wurden Taten wurde Reue wurde gebrochenes Ich. Bin ich eine Reparatur wert?
  4. Ich spüre die Nähe der Herzen verschollen, die Kälte entwickelt und nie den Humor, ich sehe die Liebe nicht an ihrem Wollen, doch an dem verschlossenen Sinn eines Tor. Verschlossen Gemüt und gescheut manche Weise Vertrauen zu ehren und auch tiefen Sinn nach Freundschaft zu streben, gütig und leise, zur Ehre des Lebens und seines Beginn. Den Trost ich bedarf nun, innig und weit, mit sanfter Umarmung, die weiß zu erfreuen, das Lob ich bedarf nun, aufrecht, bereit, entwachsend dem Dunkel und all diesem Scheuen. Wo Wolken verhängen die Sicht auf das Heitere, dort rühre ich mich in das innige Weitere. Wo Ehre noch wartet sich küssen zu lassen, dort wird dieses Dunkel sich selber nur fassen. Wo Demut erwächst aus verschollenem Herzen, dort wird wohl verstehen Gemüt dessen Sinn.
  5. Gast

    Himmelgrau

    Himmelgrau Erinnerungen, tragen mich davon, Geleiten mich durch den Garten der Toten. Was vergangen ist war so real ! Wünschte ich mir, Eine Seele aus reinem Glas, Scharf ihre Kanten Verletzend wie Dornen. Sollten doch jene sich daran schneiden, Die mich berühren wollten, Brachte meiner Seele Kälte Sie zum Bluten ! Ich wollte ihre Herzen nicht! Ich wollte ihre Wärme nicht! Bitte Berührt mich nicht ! Lasst mich allein ! Schenktet ihr mir doch die Einsamkeit euer Liebe, Tiefes Schweigen eurer Worte so Laut, Angefüllt mit dem Gift eurer Nähe ! Worte die Leben, Eingemeißelt in Stein, " So fand ich hier die Stille" ! Leise rinnen die Tränen, Wie Silber, An meinem Gesicht hinunter, Versinken sie langsam im Staub meines Lebens! Hier ruhe ich nun, Regungslos, Einsam So kalt So Stumm. Was von mir blieb, Sind Blutleere Erinnerungen In Euren Seelen so stumm ©byMoonDragon
  6. Dionysos von Enno

    Morgenlicht

    Sei nicht fern, werde es nicht! (Ich bin ganz nah und unsichtbar) An Deinem verschleierten Gesicht bete ich mit einer Engelschar herab auf Dich das Morgenlicht Erschrick nicht über das Morgenlicht Sein Orange bin ich wenn ich ganz eingeflochten bin in den hingestrahlten Sinn einer Schurkin Schrecklich schön umfließe ich den Schwung Deiner rehbraunen Augen (Ich bin gekommen Dich zu rauben schneeweiße Pantherin mit den rehbraunen Augen!) Dich wollte ich rauben und könnte Dich doch niemals rauben Du Königin aller weißen Pantherinnen ! Ach, gingst du freiwillig an meiner Hand ins Morgenlicht, ich spräche nicht ich sänge nur für Dich ein Gedicht von der schneeweißen Pantherin mit dem verschleierten Gesicht und endete nicht bevor orangenfarbenes Sonnenlicht für mich und Dich geschehe wie das Morgenlicht nach einer Nacht voller Leidenschaften Köstlich wie überreife Litschis Lieblich wie ein Einhorn spricht Für nicht weniger als Morgenlicht bete ich am Pfirsichschwung Deiner Wangen Die hat ein Gott geküsst von der Hand einer viel zu langen Tropennacht Was würde ich nur anfangen wenn ich sichtbar würde an Deinen köstlichen Wangen. Wie würde ich bangen, wenn du meine Lippen streicheltest wie eine Geige mit wogendem Bogen in den langen Sommernächten an orangenen Lagerfeuerflammen mit Deinen langen Zungenschwüngenwogen Ich hätte vor Glück gelacht ! Oh nein ich hätte vor Glück geschwiegen.. Ach, ich schweige ! Du hast mich doch längst eingefangen in nur einem Tanz Deiner langen Augenschwünge hat etwas mich angefangen wie ein Morgenlicht
  7. Zwei Seelen wohnen in so mancher Brust. Die eine voll Liebe und auch voller Lust, die Andre so winzig und auch so ganz klein. Schrecklich verletzlich und so sehr allein. Dazwischen ein Herz, es schlägt voll Gefühl, immer noch hoffend, niemals aus Kalkül. So lass es los, damit es dir bleibt, trotz all der Tränen, die so oft geweint. Denn all die Tränen, die weggeküsst in all dem Sehnen in sanftend Wind. Im Miteinand trotzdem allein, verflüchtigt zart im Sehnsuchtslind... © Uschi R. Bild:pixabay JuliusH Im_Sehsuchtslind_music-.mp4
  8. Erinnerung eines Katholiken Karfreitag kein Glockenläuten kalt das Kirchengewölbe keine Beleuchtung kein Schmuck kein Kerzenlicht leer der Altar Stille unterbrochen vom Klappern auf Holz eindringlich das Ritual von Priestern und Ministranten niederwerfen klagen trauern beten und schweigen Ostersonntag Glockengeläut gewaltig sonnenhell das Kirchenschiff frisches Birkengrün weißgelbe Fahnen die Orgel gewaltig Bachs Toccata und Fuge in d-Moll reißt Jenseitswelten auf irdischer Posaunenchor und wir mit Atemgewalt „Christ ist erstanden“ erstanden auch wir Heute alles wie fernes Märchen als Missbrauch in der Familie eine Mutter in den Tod getrieben zogen die einen Konsequenzen die anderen sich zurück Man redete nicht mehr miteinander
  9. Darkjuls

    Dann kamst du

    Dann kamst du und die Sonne begann mir zu scheinen all das Grau ward verschollen im Nichts du mein Hoffen und du all mein Sehnen im Grunde wartete ich nur auf dich Dann kamst du und dunkle Wolken verflogen gaben die Sicht in die Unendlichkeit frei mein Leben war bisher nicht ausgewogen doch nun schaut die Liebe bei mir vorbei Dann kamst du und die Nacht wurde zum Tage alle Träume bewahrheiten sich ich stelle mir nur leise die Frage: Siehst du mich genau wie ich dich?
  10. Wo führt mich hin die laue Luft, das Spiel der Frühlingsblüten? Es strömt heran ein leichter Duft, von Sagen und von Mythen. Verzaget nicht, es ist die Gischt, benetzt mit roten Strähnen. Wenn Licht in dieser Nacht erlischt, muss ich wohl kaum erwähnen. Sind Strähnen nicht des Blutes Hauch, umschmeicheln Mondes Stille? Vom Feuer ausgeht dieser Rauch, und ist nicht Gottes Wille. Der Alte Mann auf seinem Thron, scheint oben gar verloren. Denn auf der Erde nicht sein Sohn, schon wieder neugeboren. Der Aufstieg einst zur Himmelstür, das so genannte Wunder, verlangt von uns auch heut Gebühr, damit der Kreislauf runder. Selbst Klingelbeutel überstand den Schimpf und auch die Schande. Sind Kirchensteuern Teufels Pfand, in unserm schönen Lande. Und blutig Krieg auf dieser Welt, ist orthodox gesegnet. Ist Macht und Wahnsinn heut der Held, wenn Blut vom Himmel regnet? Der Sonnenschein durch Wolken bricht, scheinheilig die Gebete. Naivität durch Herzen spricht, wenn Wind durch mein Haar wehte. Doch halt, welch Haar auf meinem Kopf, sind Hörner nicht gesprossen? Passt Deckel kaum auf deinen Topf, durch Blut das du vergossen. Auch Zwiespalt bricht so manch Gesicht, das heilig sich schon fühlte. Ein Scharlatan, erfüllt von Gicht, durch euren Geist sich wühlte. Und *Propagan* ist auch schon *da*, Zensur ist ihre Bibel. So manchem mag es noch nicht klar, vielleicht, wohl doch sensibel. Von großem und von kleinem Bau, Paläste werden fallen. Das golden Kalb schert keine Sau, wenn die Posaunen schallen. Der Mensch zu doof, um zu kapier'n, dass Teufel Fäden ziehen. Selbst Glaube wird den Krieg verlier'n, wenn Macht nur ausgeliehen. So schnupper ich die laue Luft, geschwängert von dem Blute, bis Scharlatan kommt in die Gruft, und rette !OH!, das Gute??? © SchwarzPoet
  11. Perry

    hoch kreist der milan

    hoch kreist der milan die erde ist nicht der heilige gral und nicht das paradies auch wenn wir dies mit psychedelischen gitarrenläufen beschwören bleibt die ferne unendlich der himmel still schlafend liegst du neben mir im dämmerschein der nacht beobachte ich das heben und senken deines brustkorbs bald schon wirst du deine letzte reise ohne mich antreten wohin dich die seelenschwingen auch tragen ins grüne leuchten des polarlichts oder rot des sonnenuntergangs ich werde auf deinen heimkehrenden flügelschlag warten Jimi Hendrix - The Wind cries Mary https://www.youtube.com/watch?v=Wc7B4i89008 hoch kreist der milan.mp4
  12. Wie gerne würde ich. Dir begegnen. Ganz nah dir sein und nicht so fern. Dich in meinen Arm. Zu mir legen. Wir zwei gemeinsam. Und nicht allein. Würd' gern' über die Mauern. Mit dir krachseln. Und Brücken uns bauen. Da wo ich kann. Doch glaubt' ich dir, so ist es Schwachsinn. Bin ich ja doch bloß nur ein Mann!
  13. WF Heiko Thiele

    Ein Haufen Spaß

    Wenn Menschen beieinander leben und sich auch sonst gesellig geben, dann kann es schon einmal geschehen, daß sie was lustiges erspähen. Ich glaub, man kann gewiß weissagen; in jungen wie in späten Tagen gab es so mancherlei Humor. Mal war man Held, mal nur der Tor. Letztlich erwächst uns diese Chose doch nur aus eben jener Sauce, die man sich selbst hat eingebrockt, wenn man aus Eitelkeit hoch zockt. Der eine sieht in sich den Weisen, der andre meint, er müßt beweisen, wie er die Welt zusammenhält, weil grad sein Wort besonders zählt. Zwei Männer waren einst beschäftigt zu schaffen in 'nem Hause kräftig. Doch weil örtlich versetzt sie schufen, mußten sie sich oft lauter rufen. Das hörte dann ein heimisch Weib, die wohl aus puren Zeitvertreib genau das alles wissen wollte, was sie im Grunde gar nicht sollte. Da dachten sich die zwei Kollegen, die Dame müßte man bewegen zu einem Späßchen, um zu sehen, ob sie auch das würde verstehen. Sie mischten Gips mit brauner Güte und gossen dies in eine Tüte. Dann schnitten sie ‘ne Ecke auf. Der braune Fluß nahm seinen Lauf. Geschickt dies kreisförmig gedreht; ein jeder sieht, was da entsteht. Ein wenig Wasser auf den Berg. Fertig ist jenes Possenwerk. Wenn dieses vor der Tür geschah, entfernt man sich, wenn man zu nah. Nun noch getan, als ob es wichtig, ruft man sich zu. So wird es richtig. Tatsächlich kommt, ganz ungelogen, die Frau heraus. Im engen Bogen beugt sie sich zu dem Haufen nieder und lachend steht sie auf dann wieder. „Das haben wir auch mal getan,“ erinnert sie sich schnell daran und geht zurück mit stolzer Brust, weil sie vom Nonsens hat gewußt. Was machen aber beide Knaben, die jetzt erst recht Geschmack dran haben, den Haufen weiter zu verwenden. Wie mag die Sache wohl noch enden? Im Nebenhaus, wo sie auch wirken, steht ein Kamin mit Holz von Birken. Da legen sie den Haufen hin. Gar närrisch ist der Täter Sinn. Der Mieterin wird nun gesteckt, daß peinliches man hat entdeckt. Der ist beileibe nicht zum Lachen und will daraus ein Drama machen. Sie rennt mit großen Schritten los, zu stellen ihre Maurer bloß. Doch ginge hier der Scherz zu weit, weil Zeter, Mordio sie schreit. Drum wird die Sache schnell geklärt, bevor noch Ärger hier einkehrt. Nun gibt es Lacher gar en masse, da sich herumspricht dieser Spaß. Jetzt ist wohl Schluß, wird man sich denken. Doch einer will noch mehr verschenken. Er nimmt den Haufen mit nach Hause, zu machen dort die große Sause. Auch er wohnt in einem Gebäude, wo leben acht Familien heute. Und das besitzt zwei Eingangstüren, die in zwei Treppenhäuser führen. Wenn man von dort zum Boden geht, ob früh am Morgen, abends spät, wird ein Aufbau mit Tür durchquert. Das ist fürs Klima nicht verkehrt. Doch weht der Schnee im Winter stark, ist’s für die Zwischendecke arg. Dann muß der Schnee beseitigt werden. Sonst wird man Wasserflecke merken. Deswegen meinte der Witzbold zur Mieterschar: „Wenn ihr nicht wollt, daß wir von nassen Wänden träumen, müssen wir bald den Schnee wegräumen.“ Das taten sie auch wirklich bald, selbst wenn zunächst es war dort kalt. Als dann einmal niemand geschaut, der Schelm den Haufen aufgebaut. Wann immer er auch Schnee hinwarf, der Blick der andren war nicht scharf. Erst als er fragte was das sei, riefen entsetzt sie: „Das ist Schei...!“ Um gleich darauf zu manifestieren: „Mein Kind tat dieses nicht verlieren! Es waren wohl des Nachbars Kinder, die sich entluden diesen Winter.“ „Dann kommt es rüber,“ schlug man vor und alle stimmten zu im Chor. So brachten sie mit kalter Hand es dorthin, daß man es dort fand. Nur schien man nicht darauf versessen. Hatte man es vielleicht vergessen, sich auch des Schnees zu erwehren? Der Wissende mußt sie erst lehren. Auch jene vier Familien fanden das Überbleibsel und sie standen gleichsam und füreinander ein: „Nur Nachbars Kinder konnten ‘s sein.“ Sie aber trugen ‘s nicht zurück. Vielmehr versuchten sie mit Glück im Wasserklosett bis zum Morgen das Unding schweigend zu entsorgen. Freilich, als das am andren Tage nicht klappte, stand ganz außer Frage, wer Übeltäter war gewesen. Da lachten sie. Hier kann man‘s lesen. [2019]
  14. Interview mit dem Außenminister irgendwo am Rande der Friedensverhandlungen: Guten Tag Herr Außenminister, danke, dass sie sich für ein Interview extra Zeit genommen haben. Sind die Kampfhandlungen nicht ein wenig ins Stocken geraten, und glauben Sie noch Ihren eigenen Bildern? Ja, zugegeben, es ist eine anstrengende und lange Operation. So etwas lässt sich nie vorhersagen. Sie verlangt zwar Opfer von uns, doch uns liegt schließlich das Leben am Herzen. Und das lässt sich nicht so einfach aus dem Weg räumen. Man sollte sich immer erst ein eigenes Bild von der Lage machen. Je tranzparenter das Bild, desto besser der Durchblick. Wir sind z.B. für ein hohes Maß an Transparenz. Erst die vollkommene Tranzparenz führt zur vollkommenen Unsichtbarkeit unseres Handelns. Was sagen Sie zu dem Vorwurf, nur Unwahrheit und Schrecken zu verbreiten? (Außenminister lacht) Es sind nur manipulierte Zerrbilder von den Untiefen der Wahrheit. Dabei kommt es eigentlich immer darauf an, mit der Wahrheit gut umzugehen. Man muss sie einfach gut umgehen und darf sie vor allem nicht so verdrehen wie der Westen mit seinen Taschenwesten- Tricks. Auch Menschenrechte sollten weiter ausgebaut werden, damit auch jeder die Rechte bekommt, die wir im Grunde jedem zusprechen möchten, und die sich jemand durchaus verdient hat. Sehen Sie, auch bei der Linken gibt es oft einen Haken, da brauchen wir uns nichts vormachen. Die Kombination ist entscheidend. Wenn die Menschenrechte ausgebaut und deinstalliert ist, kann doch eine Operation in diesem Ausmaße überhaupt erst möglich werden. Kann man nach diesen Massakern überhaupt noch von "Befreiung" sprechen? Der Westen sollte begreifen, dass die Freiheit und die Befreiung bei uns über allem steht. Dafür müssen aber erst entsprechende Gesetze verabschiedet werden, und wenn man sich endlich von diesen verabschiedet hat, besteht auch eine entsprechende Handlungsgrundlage. Nur so gestaltet sich z.B. ein sicherer, rechtsfreier Raum für unsere tapferen Freiheitskämpfer. Glauben sie noch ihrer eigenen Propaganda? Nun, wir sind Realisten. Das hat nichts mit Glauben zu tun. Wir sind aber entschieden gegen eine Hysterie, die vor allem von der amerikanischen Führung ausgeht. Zur allgemeinen Beruhigung sollte zunächst einmal festgestellt werden, dass in solchen Zeiten nichts so hart gesagt wird, wie es in Wirklichkeit gemeint ist, denn es wird nie so heiß gegessen, weil einfach nichts mehr da ist, verstehen Sie? Und wo nichts ist, da ist auch kein Krieg. Es gibt also keinen Krieg? Wer etwas anderes behauptet, gehört gehörig bestraft. Frieden, Freiheit und Rechte sind bei uns gut aufgehoben, das können Sie mir glauben. Denn erst wenn viele Rechte aufgehoben sind, kann man die Rechte auch aufleben lassen, die wieder für Frieden, Ordnung und Stabilität sorgt. Geduldig abwarten und Teetrinken kann nur, wer die Freiheit auch ziehen lässt. Ist Ihnen die Freiheit und Frieden nichts wert? Oh ja, ein freies Stück Land ist uns sogar sehr viel wert. Dafür sind wir bereit große Opfer zu bringen. Ein wahrer Frieden stellt sich nur dort ein, wo auch ernsthaft für den Frieden gekämpft und gerungen wird. Dafür müssen jedoch sehr viele Friedenskämpfer eingestellt werden, die unser Brudervolk von ihrem qualvollen Leben befreit, damit es sich einstellt. Diese Form der humanen Sterbehilfe, erfordert präzise und höchste Professionalität, damit sie auch ethisch vertretbar ist, und darauf habe ich auch in den Friedensverhandlungen ausdrücklich hingewiesen. Welche Strategie verfolgen sie mit der Belagerung von kleinen Vororten? Das sind im Grunde strukturschwache Gebiete. Wir umarmen unser Brudervolk, und schließen die Dörfer natürlich mit ein. Wir sorgen sogar für deren Umlagerung, um sie vor unseren Streubomben und gefährlichen Giftgasangriffen zu schützen. Unsere humanitären Korridore führen direkt zu anständiger Arbeit in Arbeitslagern. Und auch die Frauen werden von unseren Soldaten immer wieder gerne umlagert. Das ist doch ein ganz natürlicher Prozess bei jungen und gesunden Männern. Wie kann man einer Eskalation Einhalt gebieten und die Zivilbevölkerung schützen? Einhalt? Sehen Sie, im Grunde halten die Panzer im Stau oder in den jeweiligen Stellungen von selbst irgendwann an. Das erfordert lediglich Geduld und dazu braucht es keinen Einhalt. Sie müssen sogar anhalten und auch alle Kampfhandlungen halten an, automatisch, und zwar aus freien Stücken, und vor allem aus vollen Rohren. Zivile Gebäude müssen umfahren werden, klar, das ist unsere Devise, auch Kindergärten und Krankeneirichtungen muss man umfahren, um Erneuerungsprozesse anzustoßen. Warum werden Sie dann vom UN Sicherheitsrat verurteilt und von der Staatengemeinschaft mit Sanktionen belegt? Wir können das auch nicht so ganz verstehen, verstehen Sie?! Denn im Gegensatz zum Westen meinen wir es ernst, todernst sogar, damit die eigene Glaubwürdigkeit sich nicht verliert. Obwohl der verderbte Westen allen als „hochmodern“gilt, so modern hier die hohen Werte vor sich hin. Das hat nicht nur uns, sondern auch schon unsere Kinder verdorben, und wir können und werden das nicht weiter zulassen und so einfach hinnehmen. Wir werden jedenfalls weiterhin Gas geben, damit unsere Operation auch erfolgreich und zügig zuende gebracht werden kann. Vielen Dank, Herr Außenminister für das aufschlussreiche Gespräch! Sehr gerne doch, bitteschön!
  15. Hera Klit

    Landleben

    Landleben Seit 18 Jahren hocke ich hier in der Pampa, umgeben von lächerlichen blutleeren Gestalten. 18 Jahre, kein anständiges Gespräch möglich, Freundschaften ausgeschlossen und unerwünscht. Immer die gleichen Sätze übers Wetter: „Jetzt wächst wieder alles so schön." „Endlich können wir wieder in den Garten.“ Ich habe jetzt eine Theorie entwickelt: Ich bewege mich in einer virtuellen Realität. Die Nachbarn sind Avatar-Zombies, gesteuert von halbwüchsigen Aliens aus verfeindeten parallelen Universen. Das hier ist meine Verbannung nach Sibirien, mein Gulag, mein Straf- und Arbeitslager. Warum haben sie mich nicht in einen Käfer verwandelt, diese Außerirdischen oder mir wenigsten den Prozess gemacht? Inzwischen bin ich selbst so dämlich, dass ich das Wort Freiheit nicht mehr buchstabieren kann. Verdammte Aliens, das Spiel ist aus, ich habe ein One way Ticket nach Berlin.
  16. Der Friede seine Schwingen sendet Hass in Liebe sich dann wendet Nach Versöhnung, Freundschaft strebt in Achtung für das, was da lebt verwelkt nicht glüht Gemeinschaft blüht der Funken Hoffnung im Gesicht da ist Leben, Zuversicht Lieder leisen Aufwind bringen Zartes Wort trägt ihre Schwingen Sie hält nicht fällt und doch - ein Loch erschüttert tief im Staube die Friedenstaube sie setzt sich in die Gaube umtost von totem Laube gehetzt verstört unerhört schaut ergraut zu Ruinen birst das Haus verschwindet unter Rau und Graus nur rot die Tropfen, wimmern aus dem tiefsten Innern wenn Stille, Angst erstarrt kalt und hart Ungeheuer es regnet Feuer tosende Geschütze rote zähe Pfütze Tränen rinnen keine Zuflucht und kein Sieg, kein Hoffnung liegt darinnen im Krieg (und jetzt Zeile für Zeile von unten nach oben lesen) Friedenstaube.odp
  17. Herbstzeit des Daseins Mit letztem Sturmwind kippte Noch ohne grüne Blätter Manch Stamm in den Teich, Vier treue Büffel, Still harrend in Träumen Schabt ihr zum Mahl Die kaum sättigende Rinde. Ach, find ich, wenn erneut Die Stürme sind, den Schutz und wo auch Den Unterschlupf Und Segen der Hände? Die Häuser sind Fremd mir und weit, nach Hilfe Suchen die Augen.
  18. monalisa

    vergewisserung

    vergewisserung ein nachtzug rast durch meinen kopf drin scharen sich die tagesgäste und kippen ihr gepäck auf meinem ruhekissen ab
  19. Donna

    Wasserschaden

    Schimmelsporentanz. ‍?️ Im morgendlichen Sonnenglanz. Flechte mir den Ehrenkranz. ( oder Ährenkranz ) Leg ne flotte Sohle auf das überschwemmte Parkett. Quietschender Stepptanz; kommt nicht vom Klosett. "Wasser marsch!" von oben! Die "Sintflut" (eher Vernachlässigungsflut) tobt. Der Wencke Myhre mach ich's nach, aber mit dem ultramarinblauen Gummiboot. Rudere ich hinaus. Aus diesem Haus! Ja der "Knall" ist denen zuzuschreiben die es maßlos in der Lügerei übertreiben. Mir ins Ohr stopfen "Es lässt sich nix machen!" Deren Verstand offensichtlich am Ausbleiben. Packe schon mal meine Sieben Sachen. Als Abgang lass ich es ordentlich samt Böller, Feuerwerksraketen und Knallfröschen in der Bude krachen. Mich wird man nicht so schnell vergessen! (Gar gut kennenlernen! ) Leg mich ins Zeug, die Schreib Finessen anwenden. ✍️ Dies wird mein Bestseller, demnächst erhältlich auf sämtlichen Buchmessen! Auf lauter Papierschiffchen präsentiert betitelt "Wasserfaust in der Fresse, teuflische Mietmängel, der Pakt mit Undichtem, Großstadtlegenden des Schwarzschimmels" Autorin: Mieterin Hoffnärrin von Hexenküche zur Prinzessin auf den Floß. (Bald kommt die Krönung! ) ©Donna H. 9. April 2022
  20. Die Zeit ist umgekippt, die Kriege wandern wie Marodeure über den Planeten, es brennt ein jedes Land, das sie betreten, und Flüchtlingsströme wachsen und mäandern. Und nirgends keimt ein Stillstand des Verletzens. Zu viele nämlich, die den Halt verloren, geraten in den Sog von Diktatoren und freuen sich am Sprudeln des Entsetzens… (19.03.2022)
  21. Amadea

    Barfußtanz

    Barfußtanz auf schmalen Tischen, Lämmer hängen überm Zaun. Gold im Mund mit Silberfischen, aufregender Duft der Frauen. Lauten spielen mit den Geigen auf der Wagenburg bei Nacht. Doch ihr Himmel hängt voll Schweigen. Irgendwer wurd' umgebracht. Wer ist Schaf, Werwolf, wer Täter? Stampfend tobt das Fest im Takt. Manche kommen etwas später. Wer sich anzieht macht sich nackt. Und sie geiern auf der Feier. doch nach Weinen bricht es los, Junge reihern in den Weiher, Kinder spielen auf dem Floß. Morgendnebelige Stille, Dampf entweicht dem Rest von Glut. Mit ihm weicht der Kampfeswille auf. Man schläft, die Nacht war gut.
  22. Sinneswandler

    Das tut gut

    Auf mich legt sich der Frühlingswind, so sanft wie ein Geschmeide, ich tanze freudig wie ein Kind, umweht von zarter Seide. Die Strahlenkraft der Sonne wärmt mich auf und ich genieße, wie brummend froh das Leben schwärmt, wenn ich die Augen schließe. Im Spaßen dreht sich mir der Sinn, ins Bunt leg ich mich nieder, ich fühle, dass ich glücklich bin, denn Leichtigkeit kehrt wieder.
  23. Geschwisterlich gelebt Ich wünschte dem Jetzt zu enteilen als Küken mit euch zu verweilen Ich höre freudig meinen Namen rufen sehe, wie aus Sand wir Burgen schufen spüre Süße vom Bonbon, den wir geteilt das Band der Zeit - wo ist es nur - dahin geeilt? was bleibt sind viele Fragen und dumpfes Unbehagen © Ilona Pagel
  24. Apropos Ordenstracht: Sie ist international und in Italien komplett identisch mit der, die wir in Österreich tragen, aber – und das ist der große Unterschied – zusätzlich zur Kapuze, die nur für die Meditation verwendet wird, haben wir einen steifen, schwarzen, samtenen, runden und breitkrempigen Sombrero, den wir für Ausgänge jenseits der Klostermauern verwenden. Bisher habe ich nie einen Hut getragen, nicht einmal im Winter. Deswegen vermeide ich, diesen klerikalen Hut zu verwenden. Weil man mir sagt, dass ich damit gut ausschaue, setze ich ihn doch manchmal auf. Tonsur.mp4 14-tägig lädt ein spanischer Kollege, Fra Salvadore, der als Hairstylist fungiert, jeden von uns verbindlich zum Haarschnitt. Neben den üblichen Utensilien eines Frisörs hält er eine kleine Suppenschale bereit. Das erste Mal frage ich mich: wozu wohl? Als er sie mir aufsetzt, erkenne ich spontan, dass sie zum Ausschneiden der kreisrunden Tonsur dient. Er markiert so die Umrisse und schert das Zentrum auf Zwei- bis Dreimillimeterstoppeln zurück. Damit sind wir gebrandmarkt, geht es jetzt doch nicht mehr nur um den kleinen Haarbüschel, wie er uns in Innsbruck bei der Einkleidung ausgezupft wurde. Allerdings ist es bei den Serviten nur ein Kreis und nicht ein Kranz wie bei Kapuzinern oder anderen Orden. Jetzt verstehe ich, dass der Klerikerhut zum Abdecken der Tonsur verwendet werden kann und wird. Unser bisheriger Generalprior Alfonso M. Montà, zuständig für den Servitenorden auf der ganzen Welt, wird abgewählt. In bewundernswerter Bescheidenheit führt er den neuen Generalprior Father Joseph M. Loftus aus Amerika bei uns in Saluzzo ein. Das ist selbstverständlich kein einfacher Besuch, aber wir, der Ordensnachwuchs, bemerken nichts vom möglichen Ernst einer solchen Visite. Im Gegenteil! Er hat auch Geschenke mitgebracht: handgerollte amerikanische Zigarren. Aber keiner kann hier damit etwas anfangen. Jeder von meinen Mitbrüdern hingegen weiß – ich habe es öffentlich erzählt – dass ich bereits Zigarillos geraucht habe. Somit erfährt es auch der neue Pater General. Daraufhin macht er mir – einzig und allein mir – eine solche Zigarre zum Geschenk. Ich bin hingerissen und bedanke mich, setze mich im Klostergarten im Kreis meiner Mitbrüder auf eine Bank und genieße diese Rarität: eine handgerollte Zigarre aus Amerika, persönlich überreicht vom höchsten Boss. Gesprochen von Ina Biechl
  25. Versalomaniac

    Briefvorlage

    Sehr geehrte Arbeitgeberin, sehr geehrter Arbeitgeber, ich werde heute nicht zur Arbeit kommen können. Eine ukrainische Flüchtlingsfamilie habe ich zwar derzeit nicht bei mir untergebracht, aber der Krieg zerrt an meinen Nerven. In Quarantäne oder Isolation befindet sich zwar ebenfalls derzeit niemand aus meinem Haushalt, doch die Pandemie zerrt an meinen Nerven. Die derzeitige Wetterlage ließe es zwar auch problemlos zu, zu meiner Arbeitsstelle zu gelangen, aber der Klimawandel zerrt an meinen Nerven. Diese sind dementsprechend gründlich zerrüttet. Einen Urlaubstag möchte ich nicht nehmen, denn den Urlaub werde ich noch bitter benötigen, wenn ich so in mich hineinhöre. Nein. Ich brauche einfach einmal einen Tag, an dem ich spazieren gehe, Rätsel rate, döse, vielleicht ein Gedicht schreibe. Je nachdem. Das kann ich noch nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich dann morgen mit umso größerer Frische wieder arbeiten kann und sicherlich in der Lage sein werde, das heute Verpasste nachzuholen. Heute bin ich (siehe oben) sowieso zu nichts zu gebrauchen. Sie können mir diesen Tag auch herzlich gern vom Lohn abziehen. Ich kann und mag heute einfach nicht und bitte Sie freundlichst, mich für heute zu entschuldigen. Mit freundlichen Grüßen, xyz
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