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  1. Amadea

    Plemplem

    Das Mofa macht laut ratter ratter mit viel Geknitter und Geknatter trap trip die Treppe schnell hinauf klopf klopf der Bote kommt im Lauf "Traritrara die Post ist da ein Brief von Mum aus Kanada!" Man ist - kläff kläff- hier unerwünscht wau wau gleich wird er noch gelyncht show show tripp trapp welch Riesenschreck zadong der Postmann rennt schnell weg tret tret - tret tret das Mofa streikt, tick tack die Zeit!----er hat vergeigt!! Der Chow- Chow naht von weitem schon da da!, der Po po Postillion fällt im Gezerre und Gezeter bald auf die Straße vor den Köter Schnapp schnapp sein linkes Hosenbein ist kürzer ratsch, es wird zu klein. Tütüt ein Auto fährt heran Bim bim und auch die Bimmelbahn Klipp klapp von links ein Klappergaul schon steckt das rechte Bein im Maul Tatütata die Polizei ist mit Trara ganz schnell dabei Blitz blitz man konnt es heute lesen das war Plemplem - was da gewesen!!
  2. gummibaum

    Nieselregen

    Es nieselt heute vor sich hin, als fasele ein müder Geist, von dreistem Aberwitz gespeist, beständig Worte ohne Sinn. Dies Nuscheln aus dem Wolkenmund mag andern gut verständlich sein, sie wurzeln sich im Sermon ein und wachsen daran, grün und bunt. Ich nicht, ich ziehe mich zurück mit allen Sinnen und begieß die Knospen, die ich fest verschließ, von innen mit besonntem Glück…
  3. Kurt Knecht

    Es ist heut anders

    Es ist heut anders, nach all den Tagen, die ob ihrer Hitze kaum erträglich waren. Bedeckt vom Niesel, geh ich auf Wegen, mit riesigen Pfützen vom nächtlichen Regen. Die Luft ist erfrischend, so sauber und rein, vital mich belebend, ich atme sie ein. Vom Nass der Bäume schalldämpfend, versteckt, so habe ich heute keine Sänger entdeckt. Sie scheinen zu ruhen, der Glockenklang, des Dorfes Kirche zieht über das Land. Nun gehe ich weiter, beende das Suchen, hör nun in der Ferne den Kuckuck laut rufen. Als wärs nicht genug, fällt mit krächzenden Schrein, nun noch ein Schwarm Krähen in die Kakophonie ein. Das Gurren der Tauben ist jetzt auch so laut, dass kein kleiner Vogel zu singen sich traut. So hoff ich bald wieder auf Sonnenschein, wenn all meine Gesanges Freunde klein, den Tag mir verschönern mit ihrem Singen, und wieder Freude, nebst Frohsinn mir bringen.
  4. Fluss des Lebens Dort am Fluss werde ich stehn dort am Fluss dem Wasser zusehn dort am Fluss Papierschiffchen baun dort am Fluss endet unser Traum Dort am Fluss vergess ich die Zeit dort am Fluss habe ich lange verweilt dort am Fluss seh ich Bilder von dir dort am Fluss bleibt Erinnerung mir Dort am Fluss lag dein Schicksal darin dort am Fluss zog das Leben dahin dort am Fluss sah ich dir lange nach dort am Fluss als das Herze mir brach
  5. gummibaum

    Ohne Titel

    Heute bin ich Zug gefahren, und ein Reisender wie ich, ähnlich grau und reich an Jahren, wirkte äußerst sonderlich. Kurz vor jedem Bahnhof ballte er die Faust vor seinem Mund, rief den Ort aus, dass es hallte, tat die Anschlusszüge kund. Alle schauten ganz verstohlen auf den Greis mit seinem Spleen, der, als sei es ihm befohlen, einem Amt zu dienen schien. Endlich ist er ausgestiegen, und ich hab mich still gefragt, ob er nun in andern Zügen mehr von meinem Leben sagt… (aus dem Fundus)
  6. sanfte stoffhügel als wangen darüber eingestickte augen magische inseln im weizenmeer den rock hochgesteckt bindet sie blicke zu garben bis mein kuss ihr leben einhaucht mit anmutigen bewegungen umtanzen wir das sonnwendfeuer versuchen unsere liebe immer wieder neu zu beschwören doch als die glut erlischt verglimmt ihre anmut wie ein funke ein letztes mal streichle ich das spröde strohhaar will als wächter der nacht darin nisten und die schwarzgeflügelten mit meinen stundenrufen von ihren schultern fernhalten
  7. Vagabund

    Natura naturans

    War ich einst ein Funke? Der mit dem Feuer rang und auf den Schwingen der Luft entkam? Umschlang mich die Erde, in der ich keimte? War ich ein Tropfen der Meere, der an die Küste sprang, die mich mit Dornen und Blüten umhüllte? Ach, hätte das Leben keinen Sinn, woher stammt diese Ahnung, ich wittere, das sich im Nichts etwas Verheißungsvolles verbirgt? Existiert im Wirken der Natur meine Erinnerungen? Aus einer Zeit, als ich noch nicht erlangte das Bewusstsein, sind wir ein und dieselbe? Bin ich dein Gedächtnis, dein Bewusstsein? Das, was sich ähnelt, wird sich finden. Ach, diese verwirrende Welt! Bin ich deine Blume ohne feste Wurzeln? Der Wächter deiner Haine? Ach, der zukünftige Dünger der Wildkräuter? Obwohl die Bürde Mensch zu sein, uns in die Knie zwingt, kann keiner ohne zu trauern lassen zu atmen, denn ein Zauber ist zu spüren, in der Stille, in der Freude, im Leiden! Mut, Mut helfe mir, eile, ich will! Edel ist mein Verlangen. Spüre meine Grenzen reizen, Kurz davor, dass die Vorhänge fallen, die Sehnsucht kurz vor ihrer Erfüllung, Kurz davor, das Ich zu berühren, doch verflixt, ich falle, Beginne von Neuem, Erfahrener die Stufen zu erklimmen
  8. Gänseblümchen

    Vier Wände

    Vier Wände Diese vier einsamen Wände, haben verändert wie ich fühl. Ohne geliebte und schützende Hände Wird mein Herz einsam und kühl. … Und genau so wird die Geschichte enden, hier in diesen vier einsamen Wänden.
  9. Ponorist

    Lebenslinien

    Lebenslinien rote Fäden, Fesseln Verwandlungen ungesehen Abrieb am Puls, nie überwunden Geschenke, verhedderte Schleifen aufgelöst zu dicken Knoten der Welt des Lebens unverbunden die Klinge wird es richten dieser Knoten ist kein Selbst war vom Ego stets geschunden am Herzen dicht entlang geführt leise, starr, verronnen kann nach innen nur gesunden
  10. Uschi Rischanek

    Tête-à-Tête

    Tête-à-Tête So wie ein Blütenblatt, das sich im Wind ganz zart, unendlich zart so an der Knospe wiegt empfunden grad von mir, wenn meine Wange ich an deine Hand geschmiegt. So wie ein Blütenblatt, das schützend Inhalt zart umkränzt, so ists in mir, nur der Gedanke selbst, wenn ich gewiss, dass du zu mir gelenkt. So wie ein Blütenblatt, am Himmels Federwolkgespiel, das fast sekündlich neu, in formgewandelt Bild dazu empfunden nun für dich und auch so sehr noch scheu. So wie ein Blütenblatt, ist mir ach Liebster, wie sollt ichs dir nur sagen, wenn du mir Firmament bei Tag, bei Nacht im Hier und selbst im Jetzt an allen Tagen. © Uschi R.
  11. Ein Mann im schwarzen Umhang mit Fliege steht vor einer Los-Trommel und winkt die nächsten Kandidaten herbei „Treten Sie näher! Treten Sie näher! Im Spiel des Lebens wartet Ihre große Chance auf Sie! Versuchen Sie Ihr Glück!“ Der erste Kandidat greift hinein und zieht einen der kleinen weißen Bälle heraus, dreht ihn auf und ließt den Text auf dem kleinen Zettel vor: „Magenkrebs und Depressionszustände…“ „Oh, Schade! Leider nichts gewonnen! Aber Kopf hoch! Sie sind noch jung! Einfach nochmal anstellen, hm?“ „Ja aber… ich hab mich doch immer gesund ernährt… ich versteh das nicht.“ Die nächste Kandidatin greift aufgeregt hinein. „Wir sind gespannt! Was wird Ihr Los sein?“ Sie las vor und jubelte auf: „Oh mein Gott! Ich werde Filmstar! Und Reich und in Los Angeles leben!“ Dann stockte ihr Jubel und die Mundwinkel fielen nach unten. „Und ich werde… Drogensüchtig? Hä?“ „Sehr schön! Sehr schön! Klingt doch nach einem aufregenden Leben! Der Nächste bitte!“ Ein schüchterner Mann im Westenpulli, Seitenscheitel und großer Brille zog sein Los: „…………" „Und was haben Sie?“ „…….also, da steht…… ich sammle Briefmarken. Mehr steht da nicht. Komisch.“ „Toll. Der Nächste bitte! Ein Mann mit alberner Mütze, Schal und Fan-Trikot zog sein Los: „FC Bayern 6:0 gegen Real Madrid! Yeaaaah! So sehen Sieger aus, schalalalala! So sehen Sieger aus, scha la la la la lala!“ „Da scheint sich einer zu freuen! Der Nächste bitte!“ Ein Mann mit komisch zerzausten Haaren zog als nächstes: „Da steht… ich werde ein unter Kollegen geachteter und berühmter Virologe… und sehr unbeliebt und öffentlich beschimpft werden… also dass klingt irgendwie widersprüchlich, finden Sie nicht?“ „Ja, jede Münze hat zwei Seiten! Next please!“ Eine äußerst attraktive Brünette mit seidenglattem Haar bis zu den Hüften zog ihre Kugel: „Ich werde viele spannende Affären haben und jede Menge aufregende Menschen treffen!“ „Herzlichen Glückwunsch, sag ich nur! Was will man mehr?“ „Da steht noch… ich werde niemals die wahre Liebe finden oder eine tiefe Bindung eingehen… Was!? Echt jetzt?“ „Wer will das schon wirklich? Der Nächste bitte!“ „Hi, ich hätte gerne einmal Backfisch mit Pommes!“ „Was bitte?“ „Ist das nicht die Schlange zur Fischbude?“ „Das ist die Lotterie Ihres Lebens! Treten Sie näher und begegnen Sie Ihrem Schicksal!“ „Man so eine Scheiße! Und ich steh mir hier drei Stunden die Füße wund für umsonst! Na toll! Verdammt das musste wieder mir passieren!“ Schimpfend verlässt der Mann den Raum. Der letzte Kandidat für heute trat heran: „Was erwartet Sie schönes?“ „Ich werde auf ein erfülltes Leben zurückblicken. Alles verlief wunderbar geordnet und genau so wie es erwartet wurde. Großes Haus, Hund, Kinder und eine immer treue Frau.“ „Zum Schluss noch ein Gewinner! Da ist doch wunderbar! Aber… sie machen keinen so zufriedenen Eindruck!“ „Hm… na ja. Ok. Ich freu mich…“ Der Mann zuckte mit den Schultern und trottete davon. „Treten auch Sie näher und begegnen Sie Ihrem Schicksal! Bei der Lotterie des Lebens! Ihres Lebens! (BIS ICH SIE ABHOLE!) Viel Glück und schalten Sie Morgen wieder ein… wenn Sie noch Leben!“ BAAANG! WOW!
  12. Joshua Coan

    Taube

    Eine Taube saß in meinem Traum Blöd gurrend auf einem Birkenbaum Ich wache auf und sie gurrt heiter Auf dem Balkon der Nachbarn weiter
  13. Larry

    Ein Sommernachtstraum

    Du nimmst mich an der Hand dein Griff ist zart und weich dein Haar das meine Wange streicht als wär es Seide und führst mich lächelnd hinter dir zu einem Ort den nur du kennst. Ich lauf dir hinterher als du so vor mir rennst. Du ziehst mich halb halb sinke ich hinab in deinen Schoß. Wo sind wir hier? So sag es mir! Wie leuchten deine Augen groß! Und warum ist dein Mund so süß als ich ihn schmecke und ihn küss? Dein Griff er lockert sich behänd weil deine Zunge mir im Munde brennt. So heiß und innig ist dein Kuss. Ich halte ein denn jetzt ist Schluss.
  14. Ingo Karschen

    Elfenstadt

    Tief in den Wäldern von Amoriont, wenn man blickt, hinterm Horizont, wo man es nicht vermutet, wo das Herz für den anderen noch blutet. Wo die Freiheit und Liebe noch ward groß, dort leben die Elfen, von der Welt verborgen, unter einem Baldachin von Moos. Auf der Welt es nur gibt Leid und Streit, die Menschen sich haben einander abgewandt, für Frieden sie waren nicht bereit. Ältester Eléndian, er überbrachte den Menschen eine Botschaft des Friedens, doch sie nahmen nicht an. Sein Flehen und bangen ward weit, die Menschen ohne Verstand, ihn haben aufgehangen, der Elf, er tat sich leid. Das Volk von Amoriont dann, es trat hervor und bat um das Leben Eléndian, wie schön wäre es doch gewesen, wenn in Frieden leben könnten, alle Wesen. Der Älteste jedoch ward nicht mehr, der König Wulfgar, bedauerte es sehr. Zu diesem Anlass fortan er schwörte, niemals wieder Krieg und Leid, das Volk Amoriont ihn erhörte. Es war traurig dass ein Opfer musste es geben, doch jetzt konnten allesamt und ohne Angst, in Frieden leben.
  15. Seit alters her, trägt er gar schwer, die Last der anderen mit sich her; die haben ihm sehr gerne eben, die eigene Bürde mitgegeben. In Bergen, Wüsten, trostlos Land, gab er den Menschen seine Hand; er machte keinen Unterschied, ob arm ob reich, ob jung ob müd. Er machte ihre Herzen leicht, hat ihnen seinen Laib gereicht; und hat zuletzt sein irdisch Leben, mit seinem Blute hingegeben. Jedoch sein Geist ist immer da, nur die Gestalt ist wandelbar; bleibt dir verborgen, jedoch rein, könnte es auch der Nachbar sein. Diese Geschichten klingen gut, sie geben Hoffnung uns und Mut; sie geben Freude uns fürwahr, das Wissen er ist immer da.
  16. Lara Preis

    Lyria

    Das kleine Boot lag einer Nussschale gleich auf der silberglänzenden Oberfläche des völlig zur Ruhe gekommenen Sees. Wie ein riesiger Scheinwerfer stand der Vollmond am Firmament und ließ die imposante Landschaft in einem mystisches Licht erscheinen. Im hohen Bogen warf sie die beiden Ruder über Bord, wodurch eine mögliche Änderung ihres Plans bereits im Keim erstickt wurde. Als Nichtschwimmerin war Ramiza nicht in der Lage, das nach allen Seiten hin nahezu identisch entfernte Ufer zu erreichen. In dieser abgelegenen Gegend lebten höchst wahrscheinlich nur wenige Menschen. Selbst hysterisches Schreien dürfte also reaktionslos in den Weiten der Natur verpuffen. In einem Trainingsanzug gehüllt, wurde das schulterlange kupferne Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Der Handtasche entnahm sie eine Dosette, ließ den Inhalt in ihrem Mund verschwinden und nahm anschließend einen großen Schluck aus einer dort ebenfalls aufbewahrten Wasserflasche. Bereits nach wenigen Minuten setzte die erwünschte Wirkung ein. Ramiza beugte sich über den Rand des Bootes, sah dort unten eine sich öffnende Pforte, die ohne Zweifel der Eingang zum Paradies sein musste. Sehnsüchtig glitt der üppig proportionierte Köper in das kühle Nass hinein. Mit offenem Mund sank sie nach kurzem instinktivgesteuerten Widerstand scheinbar ihrer Erlösung entgegen. Lyria hatte sich heimlich von der Gruppe abgesetzt, um den Anblick des vor ihr liegenden nächtlichen Sees zu genießen. Lange hellblonde bis zum Gesäß reichende Haare rahmten ein makelloses Gesicht, in dem zwei hübsch anzusehende Saphire funkelten. Das kurze am Körper getragene Kleid leuchtete recht schwach in einem dezenten Beige. Völlig unerwartet entdeckte sie mitten auf dem Gewässer eine gewisse Auffälligkeit. Um einen besseren Überblick zu bekommen, breitete die Elfe ihre Flügel aus und näherte sich dem Objekt aus der Luft, das sich schließlich als Boot offenbarte. Was ging dort vor sich? Eine junge Frau ließ sich scheinbar grundlos kopfüber in die Tiefe fallen... „Auch wenn ich hier unerlaubt verweil, muss abwenden drohendes Unheil.“ Fest entschlossen tauchte Lyria ins Wasser ein, um nach endlos erscheinenden Minuten auf den derweil leblosen Körper zu stoßen, der von ihr zuerst an die Oberfläche und dann zurück ins Boot befördert wurde. „Der Himmel möge dir vergeben, doch bitte komm zurück ins Leben!“ Mehrmals drückte die Elfe auf Ramizas Brustkorb, saugte nach regelmäßigen Abständen an dem Mund der rücklings liegenden Frau. Begleitet von reflexartigem Husten, verließ die tödliche Flüssigkeit bereits nach kurzer Zeit Ramizas Lungen, gefolgt vom Wiedereinsetzen der Atmung. „Wo bin ich? Wer bist du?“ Es musste ein Engel sein, gesegnet mit atemberaubender Schönheit, sogar im Zustand völliger Durchnässung. Auf dem zweiten Blick offenbarte sich allerdings nicht das erhoffte Paradies, denn sie befand sich offensichtlich wieder in ihrem Boot. „Bitte bleib bei mir!“ Lyria hatte bereits die Flügel gespreizt, um hinfort zu fliegen, denn ihresgleichen hatte sich bestimmt schon auf die Suche nach der Verschwundenen begeben. „Ich kann doch nicht schwimmen und das Ufer ist so weit weg…“ Dank angenehmer sommerlicher Nachtwärme war die gegenwärtige Situation unerwartet gut zu ertragen. Darüber hinaus bahnte sich wohlige Energie den Weg, direkt aus den Tiefen ihres Herzens kommend, wo gerade etwas unglaublich Angenehmes in Gang gesetzt worden war. Die bleierne Schwere der vergangenen Wochen, gepaart mit scheinbar unkontrollierbaren selbstzerstörerischen Gedanken, all dies wich in diesem Moment einer hoffungsvollen Anziehungskraft. „Werde dich begleiten bis zum Land, denn dein Schicksal lag in meiner Hand.“ Flügel am Körper, in Reimen sprechen? Völlig egal, Hauptsache ihr Gegenüber verschwand nicht in den Weiten der Vollmondnacht. „Woher kommst du eigentlich?“ Wie von Geisterhand hatte sich das Boot langsam in Bewegung gesetzt. „Aus der Elfen wundersamem Reich, wir sind in vielem euch Menschen gleich.“ „Du hast mir das Leben gerettet und darfst mich hier auf keinen Fall allein zurücklassen!“ „Kann nicht bleiben an diesem Orte, wenn es dämmert schließt sich die Pforte.“ Tränen rannen an Ramizas Gesicht entlang. „Das ist nicht fair! Wenn du mich verlässt, dann werde ich es wieder tun!“ „Wir werden stets verbunden bleiben, deine bösen Geister vertreiben.“ Das Ufer kam immer näher und es war wohl nur noch eine Frage von Minuten, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Schweigend schauten sich die beiden Frauen einander liebevoll an. „Nimm an als Geschenk dieses Kleinod, soll dir ein Zeichen sein in der Not.“ Vorsichtig ließ Lyria einen reichlich verzierten silbernen Reif mit rosafarbenem Schmuckstein über den linken Ringfinger ihres Gegenüber gleiten. Ramiza schloss verträumt die Augen, in der Hoffnung, dadurch die Nähe dieses fabelhaften Wesens noch intensiver mit den übrigen Sinnen wahrnehmen zu können… Bereits seit Wochen war sie hier sogenannter Gast und hatte sich eigentlich damit abgefunden, an regelmäßigen Sitzungen mit einem älteren Herrn teilzunehmen. Grüne Augen, umgeben von Sommersprossen, die wohl dosiert im gesamten Gesicht verteilt waren, schauten aus dem Wandspiegel heraus ins Leere. Lustlos wurden nach dem Zähneputzen die roten Haare durchgekämmt. Dies musste genügen, um ein dem Anlass angemessenes Erscheinungsbild abzugeben. Unter der Kontrolle vielfältiger Medikamente stehend, schritt Ramiza geistesabwesend den langen Flur entlang und klopfte schließlich an einer steril wirkenden Tür. „Guten Morgen, mein Name ist Wright…“ Eine junge Frau trat in Erscheinung, etwa in ihrem Alter, in weiß gekleidet mit hellblonden Haaren, die zu einem auffällig langen Zopf geflochten worden waren. Zwei tiefe blaue Augen, hübsches Gesicht, einer Elfe gleich. Die linke Hand dank rosa Edelsteinring aufgehübscht. „Setzen Sie sich doch bitte!“ Ramizas Therapiestunde hatte begonnen, im Hintergrund ein Gemälde, auf dem ein See bei Vollmondnacht zu sehen war…
  17. Heute habe ich die Putzfrau gespielt; ihnen gefiel es nicht: Haaren, Wanzen, Mäusen, Staub und einige nette Kakerlaken; waren mir echt böse; kaum noch unterhielt. Ab und zu muss geputzt werden; ich lebe allein in meinem Eck, kann jedoch nicht leben unter Scherben, obwohl allzu viel hat gar keinen Zweck. Das moderne Putzen ist ein sanfter Schlag: Nur das oberflächliche das ins Auge geht; alles andere bleibt bis zum nächsten Tag, solange bis viel mehr Staub entsteht. Unter uns duscht man ein bis zwei Mal pro Tag; das Verschwenden ist allen egal; aber beim Putzen klingt ein neues Lied denn, am Ende, geht es mir doch ins Glied. Plötzlich, nach der groben Putzerei fühlt man sich erneut; rein und wie belebt; als ob, durch das Wunder der Wäscherei, unsere eigene Seele wieder neu bebt.
  18. Sea Moon

    Sein und Werden

    we are all like wild roses seeds carried by the wind until we find reasons on our soil we grow separately. grow together. we blossom. wither. we hurt. heal. our nature. our being. the urge to grow towards the sun - blooming human
  19. Atemlos, panisch, flüchtend, Einsam und allein in die Dunkelheit, Das Herz schlägt, der Puls rast, flüchtend, strauchelnd, hilfesuchend in einer Gasse drängend. Das Blut pulsierend, die Furcht im Nacken, unaufhörlich verbleibend. Wie lange noch wird er Jagen und hetzen? Vollkommene schwärze empfangend, Hilflos, blind umherwandernd, stapfend im widerhallendem Tonfall. Kalter Schweiß trat hervor, auf Stirn matt glänzend, plötzlich erwacht aus einem finsteren Traum. Erleichterung Pur.
  20. Ich bin ein Sträfling, eingeschlossen, bewundere Stern und Mond hinter Gittern, Die Wärme der Sonne erahne ich nur, Ferne Orte, kenne ich nur aus Büchern, Die Liebe... Nur aus Liedern... Zum Hof führen sie mich, Ich soll mir die Beine vertreten, sie nennen es Freigang, ich soll vergessen, was ich bin, Einsam...
  21. Die Konfirmation ist für mich mit 14 Jahren ein offizielles Ereignis zu Beginn meines Erwachsen Werdens. Die Käseglocke, die während der Kindheit über uns Kinder wie ein unsichtbarer Schutz schwebte, ist bereits verschwunden. Nun beginne ich zu reflektieren und damit tauche ich in das Bewusstsein des Erwachsen Werdens ein. Reflexion ist ein Prozess, der in unserem Innern abläuft. Da meine Verbindung zu meinem Inneren sehr stark ist, ist diese Zeit für mich sehr intensiv, voller aufschlussreicher Erkenntnisse, die ich fataler weise mit niemandem teilen kann. Manchmal ist es so schlimm, dass ich in der Nacht aufwache und mir Tränen aus den Augen fließen. Ich bin anders. Anders, als die anderen Jungs in meiner Klasse. Sie interessieren sich für coole Musik, Klamotten, die sie toll und halbstark aussehen lassen, sie wollen sich beweisen und stellen den Mädchen nach, wie brünstige Tiere es tun. Dass sie dabei wie aufgeplusterte Gockel wirken, ist ihnen in ihrer Selbstverliebtheit keineswegs peinlich. Ich bin anders. Mein Inneres kann mit diesen äußeren Attributen nichts anfangen. Mein Inneres ist in der Vollkommenheit zu Hause, wo wir unser Gegenüber mit seinem Inneren wahrnehmen. Und diese Fähigkeit habe ich mit hierher gebracht und erlebe nun, wie die Menschen um mich herum mit einem leeren Inneren existieren. Es fühlt sich so an, als würden sie ihr Inneres absichtlich leerräumen und dann ihr Äußeres mit irgendwelchen Attributen schmücken, um damit den Mitmenschen eine Identität vorzugaukeln. So kann ich nicht leben. So will ich mich auch nicht belügen. Ich war immer ein Einzelgänger, aber jetzt fühle ich, wie allein ich bin. Allein mit mir, allein in einer Wirklichkeit, die unwirklicher nicht sein könnte. Ich bin ein Teenager von vierzehn Jahren, der diese Welt vorfindet, in der alle außer mir oberflächlich gleichgeschaltet sind, und außer mir sich niemand für sein wahres, inneres Ich interessiert. Ich muss nun irgendwie versuchen, zu überleben.
  22. Managarm

    sei glücklich und sterbe

    fürchte dich nicht vor dem angeblichen Richter so lass' dir's gesagt sein vom Mondhund dem Dichter finde deine Freiheit im Einklang mit Mutter Erde und dem ganzen Universum sei glücklich und sterbe
  23. SalSeda

    Nachtkerze

    Du kleine Sonne in der Nacht verschenkst dem Dunkel deine Pracht. Bleibst stolzer Heinrich, wanderst gern, folgst deinem eignen Himmelsstern. Du bist ein Flüchtling, Neophyt, in dem die Kraft von Ochsen glüht. Dein Weg war ziemlich lang hierher, kamst einst von weit her, übers Meer. Verschließt am Tag dich vor dem Licht, als ob es deine Schönheit bricht und doch bist du dir nicht zu fein wos ärmlich ist noch zu gedeihn. Du gräbst sehr tief in Dunkelheit und dafür brauchst du lange Zeit, erschaffst dabei mit sehr viel Fleiß was ich dann gut zu nutzen weiß. Du seist gegrüßt auf diesem Weg, die Worte hier sind mein Beleg, dass ich dir sehr viel Achtung zoll. Du bist ein Kleinod. - Wundervoll!
  24. im permanenten Kontakt sein? Wir sind doch keine Hunde! Bleib ruhig in deiner Galaxie Hörst du die Stille? Das ist die Wirklichkeit. Deutschland hat vorhin gegen England verloren.
  25. "Seit zweitausend Jahren ist das mein Stück Land Hab manch einem hier schon die Scheune verbrannt der über mich lachte und nicht an mich glaubte sich Frechheiten und noch andres erlaubte Endlich glaubt einer dass es mich gibt doch leider ists einer der nur im Bett liegt Von all diesen Herren der Faulste bist du !" Während er schimpft wichst er meinen Schuh "Das Gras ist zu hoch der Hund ist zu fett Das Haus bräuchte Farbe und du liegst im Bett Wenigstens hast du in christlicher Zeit das Grundstück den Göttern und Elfen geweiht Morgen ist Donnerstag da hab ich frei vergess nicht mein Bier und den Haferbrei Wir wollen doch sicherlich Freunde werden so laß nicht im Herz deinen Kobold sterben ...und denk immer dran Das Grundstück ist meins !" Er reicht mir die Hand "Mein Name ist Heinz !" Anmerkung : Den Geisterglauben gab es schon immer. Zu den Hausgeistern, die einem in Haus und Hof zur Hand gehen, wenn man ihnen wohlgesonnen ist, zählt der Kobold. Heinz ist einer von mehreren überlieferten Namen für einen solchen Gesellen. Verärgert man sie, oder versucht sie gar zu vertreiben, können sie auch anders. Das geht von Pech, über Krankheit, sogar bis zum Tod der Hausbewohner. Es gibt Sagen von Familien, die vor ihrem Hausgeist flüchten wollten, jedoch war er der Erste, der auf der gepackten Kutsche saß und ungesehen mit in das neue Heim gezogen ist. In heidnischer Zeit war der Donnerstag der Sonntag. Er ist dem Gewittergott Thor geweiht, der in Deutschland Donar hieß, was Donner bedeutet. Dieser Tag ist ebenfalls überliefert, um seinem Hausgeist z.B. Haferflocken und Bier zu kredenzen. Mein Sohn heißt Bjorn Donar...
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