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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Heute RoT - Morgen ToT Im Bett kann mir nichts passieren unter der Decke ist mein Versteck im Kissen fühl ich Geborgenheit doch mein Denken hat ein Leck. Sattes Grün und Blätterrauschen Vögel die mir ein Lied zwitschern wippende Blumenköpfe und das im Wind sich wiegende Feld. Strahlender Sonnenschein im warmen Sommerregen der mir das Wunder am Blau zaubert und die rosé Wolken die sich ans Firmament schmiegen. Das Alles ist so nichtig erfreuen kann mich nichts ohne Liebe ist mein Leben und mein Denken hat ein Leck. Einst waren die Wangen rosig-rot bleich und eingefallen nun in tiefen Höhle liegen tote Augen das Tränenmeer ist versiegt - Heute RoT und Morgen ToT © Sternwanderer
  2. Du stehst vor mir so jung und schlank in dem geblümten Kleid mit Spitzen; und unterm Lockenhaar, da blitzen die schönsten Augen blau und blank. Du warst die Schönste weit und breit und tausend Sommervöglein sangen, als unser Vater voller Bangen und voller Lieb um dich gefreit. Ich war es, der den Leib dir brach als erstes Kind vor vielen Jahren; und mit den ersten grauen Haaren da folgten vier Geschwister nach. Ich weiß, du liebtest alle sehr! Doch - nahmst du mich in deine Arme - wo kam mit einem Mal das warme und stolze Lächeln auf den Ältesten her? Eigenes Foto
  3. sancho_hl

    Zum Muttertag

    Zum Muttertag Fast 22 Jahre sind nun schon vorüber, die Erinnerungen werden kein' Deut trüber Fast 22 Jahre für immer in unseren Gedanken, ich will mich noch einmal bei dir bedanken Zuerst der tiefe Fall, doch niemals ein Aufprall, habe die Flügel gefunden, mit all meiner Kraft überwunden Dennoch, ich vermisse dich, fast komplett, fast glücklich Die Eine, die mir noch fehlt, ich hätt dir gern von ihr erzählt Für immer ein Platz in meinem Herzen
  4. Not und Qual, bleib fern von mir Ich will die Wahl, zusammen bestimmen wir Berg auf, aber niemals Berg ab Ich bleib tapfer, dennoch so schlapp Das Leben endet Mal früher, mal später Mein Herz redet, ich suche den Übeltäter.
  5. Sonett - mathematisch konstruiert Bewaffnet mit Zollstock, mit Stift und Papier zum Blatt hin, das schon sehr erwartungsvoll schaut, sich fragt, ob das Dichterlein sich heut wohl traut, sein Bestes zu geben fürs Lyrikturnier? Nicht so wie bisher, so ein Stümpergeschmier, nein, schön ausgetüftelt, auf Regeln geschaut, weil sonst das Geschriebene keinen erbaut - ein Auge isst mit, überall, so auch hier! Denn nur mathematisch mit Geometrie, mit Algebra, Winkelfunktion, fluppts wie nie, vielleicht etwas kryptisch, so ganz ohne Sinn? Wenn Stilmittel stimmen, schaut jeder gern hin. So fein konstruiert gilts als optischer Schmaus, und sieht dann zudem richtig fachmännisch aus!
  6. anais

    Ich wünsche dir Zeit

    Ich wünsche dir Zeit zum Träumen ausruhen unter schattigen Bäumen den salzigen Atem des Meeres spüren bei Vollmond am Strand entlang spazieren raschelndes Herbstlaub unter deinen Füssen spüren den Zauberklang der Musik fühlen Ich wünsche dir Zeit zu lachen und alles machen was du gerne magst hineinzutanzen in einen neuen Tag Ich wünsche dir Zeit zu lieben und dein Leben zu geniessen Ich wünsche dir Zeit frei, unbeschwert und glücklich zu sein
  7. zeitfenster verhältnisse lange, in stein gemeißelt unveränderlich – nur nichts verändern. der schlüssel ist gefunden. zum glück – alles geht aufwärts, wird stetig besser, von nun an bis in ewigkeit. doch nun der absturz. eine delle nur oder neubesinnung. verdrängte probleme erkennen – benennen. lösungen suchen und finden. fenster in der zeit, plötzlich und unerwartet. — offen nicht lange. einmal mehr ungenutzt – wie 89 ?
  8. Das Leben ist unberechenbar, also gib nicht vor es zu kennen, das Glück herausfordernd, und schließlich doch wegrennen. Jetzt glaube ich es zu verstehen, was das Schicksal ist, von dem wir sprechen, auch wenn ich es mir anders wünsche, es muss sich immer wieder an uns rächen. Denn nach den schönsten Momenten folgt stets der tiefe Absturz, ein Hoffnungsschimmer kommt hinterher, aber der hält nur kurz, und so läuft das Leben schon immer ab, doch wir sind ganz darauf verbissen, dass das Schicksal ein Wunder ist, während es uns schon wieder vom Glück weggerissen.
  9. Schmuddelkind

    Zoologische Weisheiten

    I. Die Menschen, wie man hört, sie reißen ihren Partner auf, um ihn dann flachzulegen. Bei Katern ist nun der Verlauf gewöhnlich umgekehrt, des Widerhakens wegen. II. Gesegnet das Bakterium, das Herzschmerz ganz verneint, das wenn es einmal weilt im Liebestraum-Delirium sich nicht so kühn vereint, stattdessen einfach teilt! III. Ich sehe viele Rehe, noch eh ich an der Ampel stehe. Lebendig tollen sie bei rot. Bei grün sind sie schon tot. IV. Ein Rentner sagte zu der Ente: "Ich teile mit dir meine Rente. So viele Freunde sind schon tot. Doch du hast mich noch nicht vergessen." Da quakte sie aus voller Brust: "Auf Labern hab ich keine Lust. Jetzt gib schon her das olle Brot! Ich will doch nur in Ruhe essen."
  10. Die viel besungene Trucker Romantik gehört für ihn schon lange der Vergangenheit an und mit der großen Freiheit auf der Landstraße, sieht es auch nicht besser aus. Besonders wenn man auf Rastplätzen wie diesem aufwacht, wo der penetrante Latrinengeruch über Nacht schon in die Fahrzeugkabine dringt, in der er den Großteil seines Lebens verbringt. Da können auch die neu angepinnten und hüllenlosen Trucker-Babes am Wagenhimmel kaum die Laune heben. Ein Aufziehen der Gardine der Schlafkabine bringt für ihn heute erfreuliches in Sicht, die Sonne scheint! Nach drei Tagen Dauerregen auf den Straßen eine willkommene Veränderung. Die Tage bei Regen sind doppelt so anstrengend zu fahren, wie bei trockenem Wetter. Aber immer noch angenehmer, als die Nächte in denen es schneit, da glaubt er nach acht Stunden hinterm Steuer, durchzudrehen. Jetzt gibt es aber erst einmal wichtigeres. Ein Pott Kaffee muss her, aber nicht mit diesem WC Aroma. Eine kurze Inspektion des Rastplatzes bringt Abhilfe, am Ende ist über Nacht ein Parkplatz frei geworden, der nicht in Windrichtung der Toiletten liegt. Ein schnelles und geübtes Rangieren und die Luft Qualität hat sich um einiges verbessert, von gut kann am Rande der Autobahn aber nicht die Rede sein. Die Bordküche ist schnell aufgebaut und nach nur kurzer Zeit hat der Gasbrenner das Wasser für einen Pott Kaffee zum Kochen gebracht. Das erste Lächeln des Tages huscht über sein ansonsten oft genervt dreinblickendes Gesicht. Das war auch mal anders, aber das ist auch schon lange her. Seit alles Just in Time geliefert werden muss und einem die Terminjäger permanent im Nacken hängen, ist der Spaß am Job verflogen. Just in Time, bei einem Verkehr, der nicht mehr planbar ist! Kein Tag ohne Stau. Keiner! Nur noch zehn Jahre denkt es sich, wenn es gut läuft, sonst muss er noch drei dranhängen. Das verdrängt er aber am liebsten, denn es läuft nicht gut und die Zeiten werden immer schlechter. Die Konkurrenz aus dem Osten, die mit Preisdumping auf den Markt drängen. Immer höhere Bußgelder für Verkehrsdelikte, die man aber riskieren muss, um seinen Termin halten zu können. Von Konventionalstrafen ganz abgesehen. Immer mehr Baustellen, Baustellen, Baustellen und Tempobegrenzungen. Wie soll man da positiv in die Zukunft gucken. Nach dem Kaffee dreht er wie jeden Morgen eine Runde um den Großen. Liebevoll streichelt er die Sonderlackierung und speichert im Kopf ab, dass diese mal wieder frisch aufpoliert werden muss. Die Reifen werden getätschelt und auf Beschädigungen untersucht. Das Fahrgestell sorgsam inspiziert und mit der Taschenlampe ausgeleuchtet. Nach dem Rundgang reinigt er die Scheiben und Spiegel und richtet die Schlafstätte wieder ordentlich her. Bei einem Blick auf die nackten Trucker-Babes überlegt er, ob er am Abend nicht dort Rast machen sollte, wo man für eine Handvoll Euro, sich ein bisschen Liebe einkaufen kann. Elfriede wird es sicher nicht gutheißen, aber sie weiß ja, wie einsam das Leben auf der Straße manchmal sein kann.
  11. Frischer Wind streift über Felder im Roggen blüht der Rote Mohn in hellem Grün leuchten die Wälder Vergissmeinnicht ich seh es schon Im Garten steht ein tränend Herz auch Hasenglöckchen und Jasmin Fliederduft strömt himmelwärts würde so gerne mit ihm ziehn Lasse mich davon verführen atme leicht den Frühling ein fliegen schweben und berühren einmal noch das Wolkenheim 30. April 2020
  12. he is the mad one He is the sad one He walks the avenue In his pockets are some fags Some change and a picture Of nothing he walks Senseless meanings Like words in a book Try to tell something In a world broken and alone He is the sad one He is the mad one He sees the cats hide Behind their shadows Stealing a fish from a box
  13. Gedanken des Tages Überfluss ist uns gegeben Verschwendung sitzt gleich nebenan - andere in Armut leben man sieht es ihnen sofort an Keine Arbeit, kein zu Haus ziehen sie durch unser Land - wir machen schnell die Nase kraus und reichen ihnen nicht die Hand An den Tafeln stehen viele haben Hunger und kein Geld - hatten früher große Ziele gescheitert sind in ihrer Welt Wir alle stehen an einer Wende keiner weiß, wohin es geht, viele sind bereits am Ende - Überfluss, er ist verweht 03.02.20 © alterwein
  14. Carry

    Honigbrot

    Ich esse gerne Honigbrot hoff Bienen haben keine Not lässt sie nicht sterben irgendwie durch Pestizide und Chemie Werden Bienen nicht mehr schwirren niemand sollte sich da irren gäbs keine Äpfel Kirschen Birnen noch mehr muss man sie wohl beschirmen
  15. Gesellschaft Schweige nicht. Rede nicht. Höre hin. Höre nicht. Schaue zu. Schaue weg. Entscheide selbst. Lass es lieber andere tuen!
  16. Die Bettler gehen unerkannt, da keiner ihren Schritten folgen will. Gemächlich gehen sie dahin und still, wie in ein fernes, fremdes Land. Ihr Hunger hat sie arm gemacht und finden sie auch keinen Wohlstand je, beharrlich folgen sie dem innren Weh, das an die Seele rühret sacht. Sie betteln um ein täglich Brot, das frei von Gärung, unverfälscht und leicht, ein Brot das ganz dem edlen Geber gleicht, der selbst es buk in höchster Not. Tief im Verborgnen essen sie's; geblendet wäre jedes Auge dort. Hier ist des Geistes Stärke und sein Hort, und wer dort isst, den hungert nie. Wenn uns die Armut so befällt und uns zu Bettlern macht und Kranken, würden wir solchem Schicksal danken, wenn es uns dazu auserwählt?
  17. ich sitze hier wart auf den Tod und lausch dem Wind in Bäumen der Schaukelstuhl im Abendrot läßt mich im Voraus träumen wie es wär wenn ich jetzt sterbe wie ich zur Liebesgöttin gleite ein Teil der Atmosphäre werde und eine ihrer Katzen reite wenn ich höre meinen Namen den sie spricht für mich bestimmt wenn sie führt mich zu den Ahnen all jenen die in Folkwang sind ich sitze hier und bin am sterben in Freyas Armen warm gelind es könnte gerad nicht schöner werden ins Jenseits weht mich Odins Wind vom Greis im Schaukelstuhl zum Kind Anmerkung : Freya ist Liebes -/ Kriegs - und Fruchtbarkeitsgöttin in der germanischen Mythologie. In ihrem Reich Folkwang empfängt sie nicht nur Krieger. Sie fährt in einem Wagen, der von zwei Katzen gezogen wird.
  18. Hab sie heut morgen schon gesehen, versteckt hinter dem hohen Kragen. Möcht gerne ihre Scheu verstehen, trau mich nicht danach zu fragen. Wie schön ihr liebliches Gesicht, ich grüße sie, sag guten Morgen. Sie schaut, doch antwortet sie nicht, ich denke sie hat große Sorgen. Hinterm Zaun ruft dann ein Mann, "trödel nicht rum, ich warte hier. Wo bleibst du Weib heut nur so lang ? Komm, bringe endlich mir mein Bier." Sie geht schneller und ist bang, ohne ein Widerwort zu wagen. Sie schaut mich kurz ganz ängstlich an, als wollte sie nach Hilfe fragen. Nur in Gedanken spreche ich, "was bildet dieser Kerl sich ein, bei mir könntest du sicherlich ganz frei und glücklich sein"
  19. abstauber eins, was mir so jar nicht jefällt, wie schrecklich staubicht ist doch die welt. seitdem ich lebe so alleine und keine frau' n mehr machen reine, sing ich ein loblied in höchsten tönen, auf die frauen, die schönen. nein auf alle, in jedem falle.
  20. Ich wünsche mir ich könnte fliegen dann flög ich hin zu dir aufs Dach hörte dein wehes, seufzend: Ach und wachend dich im Bette liegen Schaut ich zum Fenster heimlich rein wär der Moment nicht sonderlich erfreulich doch zerstörerisch erkenn ich du bist nicht allein Mit Elfenflügeln flög ich fort zurück in meinen Zauberwald wo lustig Lied der Trolle schallt in meinem Wiesenheimathort
  21. Wenn du mich einmal, nach langer Zeit Wieder aufsuchen wirst Werde ich nicht mehr hier sein... Leider wird alles vergehen.. Aber einiges wird auch bleiben Vermerkt in all den Alben Und den behüteten Psalmen Ich war so wie ich war.. Vom Kind bis hin zum Alten Vom Ganz bis wieder Zu kleinsten Teilen Einfach ein Mensch, mit all den Fehlern Und den unendlich vielen Seiten Unvergesslichen Längen und Breiten Ich bedauere vieles, vorallem Die unerfüllten vergangenen Zeiten... Und trotzdem liebte ich mich Liebte ich dich, uns alle So wie wir waren Bis zum allerletzten Atem
  22. In einer Nacht träumte ich, dass ich: Vom Ende des Regenbogens Ich träumte von der großen Liebe, sie war verpackt in einem Kuss. Die Verpackung schillerte in allen erdenklichen Farben - die eine unbeschreibliche Leichtigkeit ausstrahlten. Unglaublich, dass das Paket ein fester Karton war. Was ich bei dem Anblick spürte kann ich nicht in Worte fassen. Immer wieder streckte ich meine Hände nach dem Gegenstand aus, doch ich traute mich nicht ihn zu berühren, denn er strahlte eine unwirkliche farbige Heiligkeit aus. Doch dann geschah etwas Unerwartetes! Mit einem Mal durchdrangen meine Arme das Fluidum des bunten Glanzes und verfingen sich in einem Geflechtlabyrinth. Ich löste vorsichtig die Knoten der Schnüre, ahnend, dass sie für Sicherheit und Schutz des Inhalts sorgten. Als alle Bänder abgestreift waren und der Kuss mir all die Liebe, die er inne hatte schenkte, entstand eine unvergleichliche Illusion. Ich sah, dass der Schutzkarton in Wirklichkeit ein Regenbogen war, der mich einlud über ihn zu laufen. Nein, nicht laufen, zu schweben. Denn die sich immer wieder neu vermischenden und geheimnisvoll auratische Farbenvielfalt sorgten in ihrer Grenzenlosigkeit für eine unfassbare Schwerelosigkeit . Mein Erstaunen war groß, die Belohnung reichlich und meine Sinne erlangten eine nie gekannte ekstatische Euphorie. Sollte ich mich auf den Weg machen um den Regenbogen zu erkunden? In geheimnisvolle Winkel und Nischen zu schauen? Was würde ich erblicken und würde mein Geist dessen standhalten? Wie lange würde die Reise dauern? Und welches Gepäck muss ich mit nehmen? Mein Zaudern war kurz und für die Reise nahm ich nur die Liebe mit, die ich schützend in den Kuss zurückgelegt hatte. Schnell kam ich am Horizont des Regenbogens an. Sollte ich es wagen noch weiter zu gehen? Über die Grenze hinaus? Was wird hinter dem Regenbogen sein? Kann ich dort, den mit Liebe gefüllten Kuss weitergeben? Da mir niemand eine Antwort geben konnte kehrte ich um! © Sternwanderer
  23. Meine Worte haben inzwischen so viel Gewicht, das der Tisch darunter glatt zusammenbricht und sich die Verantwortung noch im Flug aus den Seiten stiehlt. Zurück bleibt nur noch federleichtes und schnell verdauliches Textwerk. Ein Obstsalat der Sprache sozusagen, nur ohne Soße. Die würde den Text wieder schlüpfrig machen und das will ich nicht. Der Schlüpfer gehört schließlich an den Allerwertesten und nicht in Papierseiten eingeklemmt. Ich versuche, den Faden zu finden, den ich gerade verloren habe und als ich ihn wiederfinde, zerfällt er direkt in meiner Hand. Das läuft ja heute wieder, denke ich mir. Zurück zum nicht vorhandenen Thema, das sich hinter dicken Wolken versteckt und auch mit einem Föhn nicht zum Vorschein zu bringen ist. Das wird zäh heute, ein Kaugummitext, den ich wahrscheinlich wochenlang durchkauen muss, bis er im Ansatz etwas Form bekommt. Hätte ich doch nur nicht die Gussform für die fließenden Texte verloren. Dann wäre alles so einfach, wie es trotzdem nie war. Es lässt sich halt nichts erzwingen, da kannst du noch solange wringen. Aus einem trockenen Handtuch tropft halt nichts Verwertbares! Ich schmeiß die Flimmerkiste an, aber auch hier nichts Neues. Die dargebotenen Bilder habe ich allesamt schon so oft verwurstet, dass jeder Metzgermeister sich vor Neid in den Kutter schmeißen würde. Ich brauche dringend eine Stimulation, da kommt mir die Natur zu Hilfe. Der Wind hebt den Rock der Nachbarin, die gerade dabei ist den zu engen Beinschmuck für ihre Tragesäulen aufzuhängen. Aus dem kurzen Moment leite ich drei Ideen ab. Ich könnte etwas über Brötchen, den Mond, oder Orangen schreiben. Eventuell käme noch die Entwicklung von Formen, bei übertriebenem Sprachgebrauch in Verbindung mit einer zu geringen körperlichen Ertüchtigung in Frage. Während ich noch mit den Themen jongliere, dreht sich die Gute um und schmeißt mir lüsterne Blicke vor die Brille, die ich unter keinen Umständen bereit bin einzufangen. Ich versuche, mich unsichtbar zu machen, indem ich mein T-Shirt über den Kopf, und blitzschnell die Gardinen zuziehe. Enttäuscht und äußerst unbefriedigt zieht sie von dannen. Von dem Schock muss ich mich erst einmal mit einem Earlyinthemorning Bier erholen. Das war echt auf der letzten Rille. Die Nummer hätte ich niemals überlebt, und das mit Garantie! Nach dem Runterkühlen, versuche ich mich wieder der Themenakrobatik zu widmen, als mein Magen erdbebenartig knurrt. Da fällt der Taler, ich werde eine Abhandlung über das fachgerechte Belegen eines Mettbrötchens schreiben. Denn selbst geübten Handwerkern fehlt oft der letzte Schliff, wie man die Maurermarmelade im richtigen Verhältnis zum Brötchenvolumen bestimmt, und die Zwiebeln on top so drapiert, dass das Mettbrötchen mehr einer Speichelfluss auslösenden erotischen Versuchung ähnelt, als einem Verkehrsunfall mit Schwein. Pfeifend schwinge ich mich ins Auto, um die Zutaten zu besorgen, denn mit zwei Mettbrötchenhälften im Magen, lässt sich fast jeder Text streichzart schmieren.
  24. schreibe ich ein gedicht frage ich nicht ob es den aufwand lohnt vielmehr interessiert mich was es zu sagen hat brennt es vielleicht auf der zunge ist es salzig oder süß im nachgeschmack überlege soll ich es vor oder nach einem kuss schreiben sind seine hoffnungsflügel stark genug zum fliegen öffne das fenster gebe ihm zum abschied einen hauch sehnsucht als auftrieb mit frage mich kann ein mensch ohne seelischen zuspruch leben wieviel poesie braucht er um innerlich nicht auszutrocknen tröste mich damit dass all die sterne am himmel verdichtete worte sind
  25. Hayk

    Der Tod und das Mädchen

    Wenn meine Zeit vorüber ist, der Bruder Hein mich sachte küsst und ich betrete Himmelspfade, erbitt ich mir nur eine Gnade: Lasst das Trauern, spart die Kränze! Frohe Lieder, flotte Tänze solln an meinem Grab beweisen: Lustvoll werden letzte Reisen, wenn ein sündhaftes Mädchen die himmlische Pforte mit federnden Schritten gemeinsam mit euch ins Elysium tapfer durchschreitet und Kurzweil verheißend in kommenden Jahren mit Küssen und teuflischen Spielen auf rosigen Wolken und grünenden, blumenbestickter, von Düften behauchter und wärmenden Strahlen der ewigen Sonne die herrlich gesegneten Felder zum Ruheplatz nimmt. Eine Wilde, die im Wirbel toller Tänze mich umkreist, eine ungezähmte Löwin, die im Taumel kratzt und beißt, deren Augen bernsteinfarben leuchten, sprühen, die im Dunkeln magisch funkeln, zaubrisch glühen - her zu mir mit diesem Teufelsweib, hat sie den Satan auch im Leib! Für Äonen wird mit allen Zärtlichkeiten sie den Himmel mir und sich bereiten. Du ängstigst dich vor jener schwarzen, unbekannten Pforte? Vertraue dem Koran, verlass dich auf die Bibelworte! Verschaff dir nur das wilde Weib beizeiten - da drüben warten, siehe oben, alle Seligkeiten!
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