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  1. Zwischen Wahrheit und Mehrheit Zwischen Wahrheit und Mehrheit, da liegt der Unterschied den wohl nicht jeder sieht. Zwischen Wahrheit und Mehrheit musstest du dich entscheiden, entschiedest mich zu meiden. Zwischen Wahrheit und Mehrheit passen so viele Lügen. Wer der Mehrheit glaubt, versucht sich nur selbst zu trügen. Zwischen Wahrheit und Mehrheit ist so viel passiert. Hast du davon nichts kapiert? Zwischen Wahrheit und Mehrheit kommt es auf dein Vertrauen an, es war nicht so groß und die List gewann. Zwischen Wahrheit und Mehrheit Kommt es auf deinen Glauben an. Dein Glaube war gering und die Lüge gewann.
  2. Perry

    aus alt mach neu

    früher stieg die liebe durchs fenster später pfiff wind durch die ritzen die verzogenen flügel klemmten beim öffnen schließen oder kippen dann zierten kunststoffüberzogene aluverkleidete dreifachverglasungen die hauswände hielten extreme temperaturen und windiges draußen lange lehnten die ausgesonderten rahmen im schuppen bis sie als lichtklappen fürs hochbeet verwendung fanden liebesblumen neu erblühen
  3. Lotte, B. R.

    Erinnerung bleibt

    Erinnerung bleibt Dein Kopf wirkt so müde, ruht sanft in den Kissen, geschlossene Lider – du legst dich zur Ruh, mit wässrigen Augen schau traurig ich zu, drück sanft deine Hände, als könnte ich´s wissen, dass Abschied gekommen…, die Tränen mir fließen, gedenke der Stunden, die wir zwei verbracht, wo wir hab´n zusammen geweint und gelacht, Momente, die Spuren in uns hinterließen. Reich dir meine Hände, sie dich sanft begleiten, den Weg ins Hinüber behutsam bereiten, allein bist du nicht, so weiß dich getragen, bis du, liebste Mutter, Lebwohl mir magst sagen! Ein letztes Auf- Nieder, bis Odem schweigt still, wir sehen uns wieder, ich weiß es gewiss, du hast deinen Frieden, er sei dir beschieden, und dennoch, du Liebste, ich dich sehr vermiss!
  4. Im Rausch meiner Gedanken prasseln die Worte hernieder ein Inferno das jedes Blatt verschlingt Im Abgang lässt sich ein Stück Seele nieder verleiht dem Geschriebenem Leben
  5. Nur zwei Gläser sind übrig geblieben einst ein Symbol für uns jetzt nur laute Stille vermische Wein mit Tränen und Schminke, drehe in Gedanken alle Szenen zurück vom ersten bis zum letzten Augenblick und versinke ich bin da, doch es gibt mich nicht ich atme aber bestehe nicht... habe versucht nicht an dich zu denken mich wieder ins Dasein einzulenken.. doch wie kann ich dich von mir abtrennen und Zukunft ohne dich ein Leben nennen? nicht mal um in Ruhe zu gehen habe ich Kraft der Wunsch dich noch einmal anzusehen beraubt mich jeder Macht Gott, nimm mir die Sicht ich meide sowieso jedes Licht mit dem Rücken zur Welt starre ich nur auf die blanke Wand... ohne Hoffnung oder Vergebung nur mit viel Schmerz und Ergebung ich verstumme verblasse gehe ein löse mich auf und es gibt mich nicht nur so komme ich zu dir und das ist die letzte Sehnsucht in mir .
  6. Nicht endende Nächte die Angst machen, Albträume immer wieder. Aufatmen, wenn der Tag die Nacht - endlich ablöst. "Positiv denken" "zähl' die Sonnenstunden nur" gut gemeinte Ratschläge. Aber wenn die guten Stunden sich mehr und mehr verabschieden- kaum noch greifbar sind, sich langsam in " Nichts" auflösen. Entscheidungen müssen fallen - die Zeit ist nun da.
  7. Hayk

    Verzeih mir

    Entdeckt und bestaunt die Keilschrift mit Jahrtausend alten Epen auf tönernen Tafeln Entziffert und gedeutet die Hieroglyphen mit bilderreichen Rätseln in Granit gemeißelt Gefunden und enträtselt die Runenschrift mit ihren Zaubersprüchen auf altbemoosten Steinen Gelesen und verstanden die handgeschriebenen Märchen, Sagen und Legenden auf eingerolltem Pergament Erfühlt und mitgefühlt in Rinden eingeritzte Schwüre und pfeildurchbohrten Herzen in hundert Jahre alten Buchen Warum so frag ich mich zerstörte ich gnadenlos die eingebrannten Lettern auf blutender Herzhaut
  8. Carry

    Frühling im Herz

    Worte sind es sehnsuchtsvoll melancholisch und verträumt die das Herz öffnen Gefühle blühen lassen Freude in Seelenkammern streuen wie sinnliche Frühlingsdüfte nach langer Winternacht schmelzen Eisblumen die Blicke versperrten aus Fenstern hinter denen kein Hoffen mehr war Jetzt fällt Licht leicht durch Mauerspalten füllt langsam den Raum mit vertrauendem Verstehen und einer Ahnung von dem was in den Worten noch verborgen scheint bis die Zeit gewachsen ist um zu ernten was man einst liebevoll säte.
  9. Managarm

    ...ich werde müde !

    der erste Tropfen warmes Blut versinkt im Badeschaum der sterbend sich in Luft auflöst nur das Knistern bleibt im Raum die Klinge auf dem Wannenrand das letzte Werkzeug meines Lebens ich lass es jetzt Revue passieren und suche dich vergebens obwohl ich weiß, ich kann nicht finden was nur in meinen Träumen war - nie begegnet bist du mir - warst niemals wirklich für mich da Mozart habe ich gewählt um mich zu entfernen ich hoffe nur, ich finde dich unter all den Sternen ...ich werde müde !
  10. Schuppen Konspirieren in Geheimratsecken, hier ist jäh kein Platz mehr zum Verstecken Kopf oder Zahl, Zopf oder kahl. Da lässt die Qual mir keine Wahl. Es werde Licht nach lichtem Haar alsbald die Glatze wird offenbar.
  11. Einen Traum betreten nach sich selber streben mit dem Glück in der Hand und dem Wachzustand der wieder nur wie ein Traum scheint in einer Welt aus Bildern unnahbar bleibt und weiter draußen ist der nächste Traum vom Wunsch nach mehr in der eigenen Welt die scheinbar keiner kennt und kein Auge sieht außer der Phantasie die der Wirklichkeit ähnlich scheint und der Welt die Zeit vertreibt Bilder tanzen ob wach oder geträumt in einer Seele die nicht mehr ist als die Eigenheit die jeder ist genau wie ich und niemand kennt den Wind in sich so wie er scheint und niemand sieht das Meer so im Licht wie die Augen in meinem Kopf der zu meiner Seele spricht Und ich trage mein Leben durch die Gegend der Institutionen der Kontrolle der Menschen und ihren Hormonen und verbleibe ein Licht das niemand sehen will doch das im Auge bricht wo der Weg und das Ziel sich treffen und Bilder passieren die erkennen was ich bin in einem Traum aus wirklichem Menschsein für die Wahrheit blind und doch geschieht irgendwie irgendwas im Zeichen der Sonne im Zeichen des Verstands am Anfang das Ende aus glitzerndem Gold in einer Wiege aus Nichts hier und ungewollt
  12. Lichtsammlerin

    Entfaltung

    Eine Hand die nach dem Wort des anderen greift im Licht enthüllt was Schweigen verbarg mit einer Sanftheit die unmöglich schien wie machst du das? Dass ich mein Herz ausbreite wie ein Gemälde vor Augen die alles sehen und tiefer blicken als je ein Mensch - und Wahrheit offenlegen ohne zu werten. Unter all den Schichten den Mensch erkennen der ich bin jenseits der Spuren die die Zeit hinterließ. Was siehst du dort? Das selbst für mich Geheimnis ist und mir nicht mehr als Stücke zeigt die nie ein Ganzes waren die du zusammen fügst mit einer Leichtigkeit so fern der Schwere dass ich meine Flügel vor dir entfalte.
  13. du siehst mich, siehst mein lächeln du hörst mich, hörst mein lachen du fragst mich, fragst wie es mir geht und ich antworte, antworte „es geht mir gut“ doch du merkst nicht, merkst nicht dass alles, alles was ich sage dass jedes, jedes es geht mir gut gelogen ist du siehst nicht, siehst meine Tränen nicht du hörst nicht, hörst mein Herz nicht brechen du fragst nicht, fragst nicht weiter nach und ich antworte nicht, antworte nicht wie es mir wirklich geht aber hey keine Sorge es geht mir gut
  14. Cheti

    Heiland

    Zwischen Feinstaub und Motoren Ward ein Heiland uns geboren (Wie vor langen Zeiten schon Uns entsandt ein Gottessohn)! Doch wer sah ihn in den Massen, In den Schatten schmaler Gassen, Wenn im Grau der Städte blass Er sich schleppte – regennass – Zum Bürojob und die Tropfen Eisig auf den Boden klopften? Seine Tränen: tief ein See! Und sein schiefes Kreuz tat weh! Zwischen U-Bahn und Bordellen Lag der Heiland eng in Schellen, Da der Lohn nicht satt gemacht. So in einer Frühlingsnacht Wollt mit Tütchen und Tabletten Er sein tristes Leben retten, Sie verkaufen für das Gold Einer Münze – ach, so hold –, Die verholfen hätt' zum Segen, Doch Verrat schlug ihm entgegen: Er saß ein für Tag und Jahr, Lechzt' nach Himmel – blau und klar. Zwischen Stein und Eisenstangen Wollten sie den Heiland fangen, Der von allen unerkannt Ob der Menschheit ausgebrannt. Und als alle Lichter gingen, Weckten ihn die Messerklingen, Dass die letzte Lebensglut Ausgelöscht von zähem Blut. Niemand hörte seine Schreie, Nicht ein Laut drang in das Freie, Um zu künden von der Not Seinem Vater und vom Tod. Zwischen Edelstahl und Leichen Musste bald der Heiland weichen, Den man aus dem Sack geholt Und im Ofen rasch verkohlt, Um der Erde ihn zu schenken Ohne Abschied und Gedenken. Niemand stand an seinem Grab, Dem man keinen Namen gab. – – Nur ein Rabe wacht am Hügel, Geißelnd sich die Engelsflügel. O er weint ein Tränenmeer, Denn er weiß, das Grab ist leer.
  15. Freiform

    Fahrradtour

    Ostern fällt irgendwie ins Wasser, obwohl die ganze Zeit die Sonne scheint! Es gibt kein Grillen mit Freunden und auch keine Wettbewerbe, wer die meisten Kronkorken oder Ähnliches über die Feiertage sammelt. Das morgendliche Eiersuchen im Frühtau der Wiesen, war auch schon mal lustiger. Ein seltsames Ostern. Am seltsamsten ist jedoch, dass der fast erwachsene Sprössling plötzlich die Idee kundtut, mit seinen Eltern, ja ihr habt richtig gelesen, mit seinen Eltern, eine Fahrradtour unternehmen zu wollen. Darauf brauchte ich erst mal ein Leckerchen mit vierzig Prozent aufwärts. Zur Sicherheit habe ich mehrfach nachgefragt, ob es sich hierbei, um einen verspäteten Aprilscherz handele, aber es kam immer die gleiche Antwort „Wie kommst du denn da drauf?“ Ich musste die Situation also ernst nehmen, aber nicht, ohne vorher alle Asse aus dem Ärmel zu ziehen. „Weißt du denn noch, wie das geht? Das lernt man nicht bei Netflix oder Whatsapp!“ Ich malte schnell eine Skizze, die zugegebenermaßen, mehr einer Brille wie einem Fahrrad ähnelte, „Hier, so sieht das Ding aus, das fährt auch nicht von alleine und kann sogar gefährlich werden, besonders an der frischen Luft, wenn man die nicht mehr gewöhnt ist!“ Aber der Sprössling ist doch mit Fantasie ausgestattet und hat es sofort erkannt. Es sollte also tatsächlich geschehen! Ich bat meinen Schatz, schon mal die Räder aufzupumpen und den Staub davon abzuwischen, der sich seit der letzten Tour, wahrscheinlich schon meterdick angesammelt hat. Ich suchte derweil die Trinkflaschen und rechnete genau aus, welche Mischung ich für mich mixen muss, um die 0,3 Promille Grenze nicht zu überschreiten. Das war kniffelig, da ich Körpergewicht, Kalorienverbrauch, Promilleabbau, und so weiter, mitberechnen musste. Ich war also erst einmal beschäftigt. Aus der Garage hörte ich derweil meinen Schatz fluchen und bat den Sprössling, der schon, wie bestellt und nicht abgeholt an der Tür stand, meinem Schatz mal unter die Arme zu greifen. Ich rechnete schon mit Stundenlangen Diskussionen, aber er bewegte sich wie von selbst. Eine Minute später, verdoppelte sich das Fluchen lautstark und fünfzehn Minuten später, wurde ich von zwei Augenpaaren giftig angeschaut, obwohl ich mir doch nichts hab zu Schulden kommen lassen. Nachdem alle Wunden gereinigt, verbunden und sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, ging es fast los. Ich brauchte noch fünfzehn Minuten, bis ich die Sonnenbrille, den Helm, Knie und Armschoner und den Brust-Rückenpanzer angelegt hatte. Ich muss zugeben, die ersten Meter, waren eine ziemlich wackelige Angelegenheit, aber dann fluppte es wieder. Trotzdem war ich heilfroh, als wir die zwei Kilometer endlich hinter uns gebracht hatten.
  16. Ich betrat einst einen Raum, voller Boxen und Kartons. Grau-Blau seine Wände, nur ein Anfang, nie ein Ende. Und dennoch färbten Hoffnung und Neugier mein Bewusstsein bunt. Wie Neonfarben leuchteten all' die Möglichkeiten. Metaphorische Einheit. Ich begann mir die Freiheit kaum auszumalen, da hatte eine der Boxen mein Intresse geweckt. Ein Rechteckiger Quader, versteckt zwischen Quadraten. Ich haderte mit mir. Quadratisch waren die noch unbenutzten Kartonpappen einfach in diesem Raum vergessen. War dies gerecht? Ich wollte ich hätte ihnen einen Sinn geben können als ich plötzlich und wie benommen auf all die anderen Kartons starren musste. Ein Feuerwerk aus Möglichkeiten. Nicht zu gestalten, zu erhalten war der Sinn. Unbehagen füllte mich, wie in der Nacht ein schlechter Traum. Angst und Gier und dieser Raum. Neugierig nahm meine Netzhaut jeden Tropfen Neon auf. Dabei blieben die Wände Blau-Grau. Doch... wurden sie heller? Genau! Immer schneller, immer heller, diese Wände werden mich verschlingen! Bin ich dann nur eine Box? Ein Karton? Ein Ding von Dingen?! Ich begreife! Ich erblinde! Die Welt formt sich zum Hirngespinst! Ich... ergreife eine Klinke? Verlass den Raum, finde mich selbst mit leeren Händen. Bin zu dir wie Fass zu Tinte. Ich ergreif' dich, du ertränkst mich.
  17. Ich will nie wieder stehen bleiben die Füße heben, nicht verweilen und bis zum Horizont hin laufen bis die Gedanken ganz verrauchen immer fort nur weiter rennen auch wenn alle Muskeln brennen. Doch muss ich einmal stehen bleiben die Glieder strecken, auch verweilen ich kann nicht vor dir weg laufen Erinnerung wird nie verrauchen ich kann nicht in die Freiheit rennen wenn ringsherum die Wälder brennen. Laufen! Laufen für den Augenblick für eine Stunde oder zwei nicht verweilen, nicht vergessen - beides tragen meine Füße nicht.
  18. Lichtsammlerin

    Befreiung

    Soll ich denn duldend hinnehmen was deinen Händen überdrüssig ward? Wie könnte ich die Angst bezähmen eh du nicht schläfst im erdbedeckten Sarg? Ist dies nicht meine Haut? Und mein die du dir überstreifst wie eine Hülle Widerschein doch letztlich nie begreifst. In welch tröstender Vollkommenheit dies Herz, das meine schlägt. Erlangtest du denn je die Ganzheit nach der du hast gestrebt? War nicht dein Selbst verbrannt und meines neu geboren hast du nicht Schuld verkannt und Menschlichkeit verloren? Soll ich hernieder knien? Und dir die letzte Ehr' erweisen die du verlangtest in der Gier mir Stärke zu beweisen. Wie hohl ist deine Brust! Wie kalt dein Herz, dass du beherrscht von einer Lust nicht eher findest Ruh'. Nur ich gewinne Größe d'ran und werde ganz, denn heute bist du ein Greis, ein alter Mann und ich nimmer die Beute.
  19. Gänseblümchen

    Irgendwann

    Irgendwann Irgendwann, da werde ich einen Neustart beginnen. Irgendwann gegen die Traurigkeit der Vergangenheit gewinnen. Irgendwann, da werde ich alles und jeden loslassen. Irgendwann da werden sie aus meiner Erinnerung verblassen. Irgendwann, da werde ich endlich einen Schritt weiter gehen. Irgendwann werde ich neues sehen. Irgendwann werde ich dich vielleicht wiedersehen. Irgendwann, da werde ich dich vielleicht verstehen. Irgendwann da komm ich vielleicht glücklich irgendwo an. Irgendwann werde Ich es vielleicht akzeptieren. Irgendwann komm ich vielleicht darüber hinweg, dich zu verlieren. Aber heute bin ich doch noch nicht bereit die Vergangenheit zurück zu lassen. Sie ist doch ein Teil von mir und sie ist alle was mir bleibt von dir. Die Vergangenheit zu meiden, das wäre, wie einen Teil von mir abzuschneiden. Ich möchte nichts von mir weggeben, denn das alles gehört, ob gut oder schlecht, doch zu meinem Leben. Und irgendwann wird dieser Teil nicht mehr schmerzen, denn irgendwann heilen alle gebrochenen Herzen.
  20. Freiform

    Die Alte

    Verträumt saß sie an der Bushaltestelle, mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht, und sonnte sich. Die Augen fest geschlossen und mir ihrem, mit tiefen Falten durchzogenen Gesicht, wirkte sie steinalt. Wie ein uraltes Mädchen, denn ihr Gesicht strahlte, als würde die Jugend immer noch in ihr wohnen. Ich verhielt mich ruhig, um sie nicht zu stören, und las in Ruhe den Fahrplan. „Es gibt tatsächlich noch junge Leute, die sich zu Benehmen wissen und nicht laut polternd durch die Gegend ziehen, als wenn ihnen die Welt allein gehören würde.“ Sprach sie mich überraschenderweise an und beendete ihre Ansprache mit „Gut zu wissen!“ Ich drehte mich kurz einmal um die eigene Achse, um sicherzugehen, dass ich gemeint war, bevor ich ihr antwortete „ Wie meinen Sie das Gute Frau?“ Fragte ich höflich nach. „Na, ich habe gehört, dass sie Ihren Schritt verlangsamt und leiser gegangen sind, als Sie sich mir näherten. Ich nehme an, weil Sie mich nicht stören wollten. Diese Aufmerksamkeit findet man heutzutage nicht mehr sehr oft. Alles poltert und krakelt nur noch herum!“ „Da muss ich Ihnen wohl recht geben“ antwortete ich zustimmend. Ich wollte es eigentlich dabei bewenden lassen, aber dann brannte es mir doch zu sehr auf den Nägeln „Wäre es nicht sicherer für Sie, wenn sie sich mit einem Mundschutz schützen würden? Sie gehören doch zur Risikogruppe!“ Sie öffnete erneut Ihre Augen, die sie schon wieder zum Sonnen geschlossen hatte, und prustete dann los „Lieber Junge, schau mich doch an, welches Risiko? Ich lebe schon viel zu lange und diese Welt ist auch nicht mehr die meine. Aber der da oben,“ und hob zitternd den Finger gen Himmel, „der hat einfach kein einsehen. Was meinst du, warum ich hier sitze? Vielleicht erwischt es mich und ich darf endlich gehen!“ Erschrocken strafte ich mich und mir verschlug es die Sprache, bis ich mich wieder gesammelt und im Griff hatte. „Gute Frau, was sagen Sie denn da. Auf mich wirken Sie noch so, als wenn die pure Lebensfreude aus Ihnen strahlt!“ „Der Schein trügt Junge! Ja, jetzt wo ich hier sitze, da empfinde ich noch einen Funken Lebensfreude. Aber diese Momente sind selten geworden. Das Leben ist nur noch eine Qual und wenn du später einmal, jeden Tag in deiner eigenen Scheiße sitzen musst, wirst du es verstehen“ Ich zog scharf die Luft ein und wusste gar nicht, was ich darauf erwidern sollte. „Ja, das Leben verschlägt einem schon mal die Sprache, ich weiß. Aber lass dir den Tag von mir nicht verderben. Setz dich doch zu mir, dein Bus kommt erst in zehn Minuten und die Frühlingssonne ist die schönste, die man in seinem Leben genießen darf!“
  21. Geheimnis der Kugel Rhythmisches Leben, Algorithmen des Daseins, das Oval und die Buchstaben, Tangens, Kotan- gens, Sinus, Cosinus Dreieck, Viereck, Vieleck in der Kugel, die alles andere in sich enthält, Energie und Werk der Welt. Jetzt wird klar, wie es aussieht – Das All als gekrümmter Raum mit großen und kleinen Neigungen. Mysterium der Liebe, Geheimnis, Pulsieren. Mathematik, Rhetorik, Dialektik, Schneeflocke und Sandkorn, das Ei und die Polle. © HTF 2016/2020
  22. es wäre übertrieben zu sagen ich sammle schlüssel aber wenn ich einen dieser alten mit ring und bart in die hände bekomme hänge ich ihn an den bund vorm verlassen des hauses spüle ich benutzte gläser schalte alle lichter und elektrischen geräte aus wer weiß schon ob und wann ich wieder zurückkomme am hafen wartet die fähre nach erin möwen pflügen eine schneise in die wolken und wir legen ab sorglos der blick zurück denn ich trage den schlüssel bei mir
  23. Letreo71

    Roman Tik

    Sanft streichen deine Hände mich, es fühlt sich an wie Wind. Ich kriege eine Gänsehaut und frage, wo wir sind. Frech küssen deine Lippen doch, sie schmecken zuckersüß. In meinem Kopf erklingt ein Lied, ich träume von Paris. Lieb schauen deine Augen nun, erstrahlen voller Glanz. Im Untergang des Sonnenlichts gibst du mir diesen Tanz. Still lausche ich dem Liebestakt, dem unsrer beider Herzen. Das Dorf hat sich schon aufgeweckt im Flackern zweier Kerzen.
  24. Hexagonale Spiralen erwachsen, wie aus dem Nichts, wie aus dem Dunkel das Licht und beginnen Bilder zu malen. Sie sind in der Vielfalt ihrer Zahl kaum zu unterscheiden.Ich wache im Schatten des Raums, wie sie wachsen, aus den Nuancen meiner Leiden. Wie Seidengespinn schließen sie im Zentrum des Raums einen Kreis. Zweidimensional, frei von Konvention, sticht mir ihr Ganzes wie feines Glas in den Augen. Ein ganzheitliches Gefühl. Ganz zögerlich, wie in einem kindlichen Spiel, erlöst mich meine Neugierde von deren Bann und es beginnt die Suche nach dem Versteck. Ganz scheu versuchen sie ihre Geheimnisse, die Vollendung ihrer Dimensionen, vor mir zu verbergen. Ein Kreis sitzt nun in meinem Zimmer und täglich schaue ich ihn an um jeden Tag mit der Frage zu beginnen: Kann man eigentlich hinter etwas Zweidimensionales schauen?
  25. Alter Wein

    Es fehlt mir so ....

    Es fehlt mir so …. Euere Umarmung , Gespräche über Gott und die Welt - Kabbelei der Enkel - „Mama, ist der Kaffee schon fertig? ist noch Milch im Keller?“ „Oma soll ich den Kuchen holen?“ Kaffeetafel im Garten - Mädelsabend - Besuch von Freunden - Grillfest bei Freunden Ihr fehlt mir so! 13.04.20 © alterwein
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