Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Lotte, B. R.

    Sport sei Mord

    Tägliches Sportprogramm Sport sei Mord, so hört man sagen, doch ganz ohne ein Bewegen wollt kein Muskel sich noch regen, also: Ein paar Schritte wagen. Ohne Mühe Taschen tragen, ohne Krücken, welch ein Segen! Aufgespannt den Schirm beim Regen, Sport genug! Sind da noch Fragen? Fingerübung - Kippen stopfen, ist mir tägliches Vergnügen, das muss mir als Sport genügen, nach dem Stopfen, folgt das Klopfen. Dann Gehirnjogging betreiben, kreuz und quer Gedanken spinnen, gutdurchdacht nach Versen sinnen, dies jedoch nicht übertreiben. Nach den Mühen folgt die Pause, Tässchen Kaffee für das Herz, spült hinfort der Plagen Schmerz, wirkt wie eine Venenbrause.
  2. Krokusnächte Die Morgensonne glüht herauf. Frau Blum, soeben aufgewacht, schiebt weit die Fensterläden auf; der Gatte Blum schläft noch bis acht. Nun ist Frau Blum beim Wäsche kochen und rumpelt ein Paar Wintersocken. Ihr Mann holt Holz und hat versprochen, nicht in dem Wirtshaus zu verhocken. Voll Stolz zieht Blum den Leiterwagen, gefüllt mit Holz bis obenhin; er öffnet einen Knopf am Kragen, denn ihm ist heiß vom stolzen Zieh'n. Natürlich ist die Kehle trocken, ein kühles Bier wär Labsal pur; er spürt ein Sehnen, Zieh'n und Locken: Nur eins, nur schnell, und dann retour. Die Frühlingssonne strahlt ins Haus. Frau Blum wischt in der Stube Staub, dann trägt sie noch den Müll hinaus und recht im Garten welkes Laub. Herr Blum ist quasi auf dem Sprung; das dritte Bier war ein Verseh'n, das vierte war, fast, Nötigung, jetzt, nach dem fünften, heißt es gehn. Gemächlich westwärts geht die Sonne. Frau Blum verriegelt schon den Keller und prüft den Stand der Regentonne; dann spült sie rasch noch ein paar Teller. Wie schief läuft doch der Leiterwagen? Gefüllt mit Holz? Nein, eher leer. Frech rollt der Wagen in den Graben und der Herr Blum rollt hinterher. Das kalte Wasser schweigt im Kessel. So sauber ist das ganze Haus. Verwaist steht auch der Ohrensessel. Frau Blum blickt in die Nacht hinaus. Der Mond versilbert Spinnenfäden. Das Licht geht aus im Vestibül. Es schließen sich die Fensterläden. Die Krokusnächte bleiben kühl.
  3. "Hella, du Schöne, kannst du mal kommen ? Deine Türsteherin läßt mich nicht rein Ich bin vom Sterben noch benommen Muß das hier so dunkel sein ? Wie komm ich überhaupt hier hin ? Ihr habt bestimmt den falschen Mann Ich bin nackt, ich glaub, ich spinn ! Ist überhaupt noch alles dran ? Stimmt ja...bin vom Bett ins Boot gegangen Wie ist das überhaupt passiert ? Hat der Fährmann mich gefangen und mein letztes Geld kassiert ? Also Leute, gebt mal acht Ich zähle jetzt bis zehn dann habt ihr mich zurückgebracht sonst werdet ihr schon sehen Ich werde Kirchenlieder singen pausenlos und Stück für Stück wenn ich nicht darf die Klinge schwingen in Walhalla, meinem Glück ...bei dem Alten, mit dem Hut" ...der Wecker rappelt - alles gut ! Anmerkung : Hella ist ein anderer Name für die Totengöttin Hel. Die Brücke, die zu ihrem Reich führt, wird von der Riesin Modgud bewacht. Nur den Toten gewährt sie Einlaß. Odin wird auch als Fährmann ins Jenseits beschrieben. Er trägt einen nachtblauen Mantel und meistens einen großen Schlapphut. Ein alter Mann mit einem starken Körper. In Walhalla, wo er seine Krieger sammelt, mit denen er an Ragnarök gegen die Riesen in den Endkampf zieht, wird tagsüber gekämpft und nachts gezecht.
  4. Hayk

    Thanatosiade

    Zum dritten Male wagtest du es anzuklopfen und immer wieder habe ich dich weggeschickt; ich sah aus deinen hohlen Augen Tränen tropfen, denn wiedermal ist‘s dir auch heute nicht geglückt, des Frohgesanges mich, des Saufens zu entwöhnen, zu einem letzten, tiefen Seufzer mich zu zwingen. Versuch es, Bruder Hein, es wird dir nicht gelingen - die Knochenhände reißen nimmer mich von schönen, aus Meeresschaum gebornen Aphroditenleibern. Ich lebe ewig, dank des Sangs, des Weins, den Weibern! Weil ich deiner spotte, elendes Schlottergestell, und auch diesem geifernden Köter mit seinem Gebell die furchtsame Demut verweigre, befiehlst du zur Stelle Sibylle, die schauende Schwester, die gradwegs zur Hölle den Weg mir beschreibt, um im letzten Moment zu verhindern, dass Leichtsinn den Weg in den Himmel dem Toren verschließt. So sei mir, du knöchernes Männchen, sehr herzlich gegrüßt, du bleibst immer bleich - ich aber lebe in all meinen Kindern!
  5. SmokySmoke?

    Wer bist du?

    Wie kann das sein? Ich kenne dich kaum Es fühlt sich so an, als gehör’n wir zusamm‘ Ich träume von dir, egal ob Tag oder Nacht Die Chance zwar verpasst Aber glaub mir, ich kämpf‘ Ich will alles wissen Also erzähl mir von dir Sag mir, wo warst du? Wo warst du mein Leben lang? Sah dich zum ersten Mal Und mein Traum wurd‘ wahr Die Welt wurd’ verschwomm‘ Nur deine Schönheit war klar Deine Stimme macht mich fertig So traumhaft und ruhig Will sie nicht nur heute hören Sondern mein Leben lang Um dich zu beschreiben Reichen weder alle Wörter der Welt Noch alle Farben die wir sehen Denn du bist einzigartig
  6. Ohne groß darüber nachzudenken greife ich nach meinem Handy, um der Situation zu entfliehen. Bloß nicht auffallen bloß nicht angesprochen werden bloß nicht so allein aussehen wie ich es bin. Mein Datenvolumen ist verbraucht und ich starre stupide auf Fotos besserer Zeiten Lächeln auf braungebrannten Gesichtern eisige Brandung auf sonnenwarmen Strand Freunde die jetzt weit weg sind und wenn man ehrlich ist, vielleicht auch längst keine Freunde mehr. Ich sperre mit gesenktem Kopf die Welt aus, in der vielleicht neue Abenteuer, neue Freunde neue Orte auf mich warten. Kralle mich an Erinnerungen und versuche zu vergessen, dass auch die Orte auf den Bildern manchmal voller Einsamkeit waren und das Lächeln auf den Fotos falsch. Und dann packe ich mein Handy weg schaue auf die Landschaft um mich herum, die kein weißer Strand sein mag, aber dennoch schön und die ich beinahe verpasst hätte. Ich schaue mir die Menschen um mich herum im Zug an, die, ohne groß darüber nachzudenken auf ihre Handys starren, um der Situation zu entfliehen. Um bloß nicht aufzufallen bloß nicht angesprochen zu werden bloß nicht so allein auszusehen wie sie es sind. Und ich stelle fest wie allein wir alle sind und wie leicht es wäre das zu ändern. Zumindest will ich das glauben. Und ich lächle obwohl es keinen wirklichen Grund dazu gibt, einfach, weil ich es kann und es vielleicht ein wenig anstrengender ist als auf sein Handy zu starren, aber auch so viel schöner. Keiner blickt auf keiner sieht mein Lächeln und das ist okay denn primär lächle ich ja für mich. Aber vielleicht hättest du, hättest du geguckt mein Lächeln gesehen und vielleicht hättest du dich gefragt warum ich lächle oder mich für verrückt erklärt, weil es früh morgens ist, die Bahn voll und ich ohne Grund lächle und dabei noch nicht mal auf mein Handy starre. Aber vielleicht hättest du auch gelächelt dein Handy weggepackt und gesehen wie schön die Landschaft ist, auch wenn du vielleicht viel lieber in den Bergen wärst als hier. Und vielleicht hätten wir begriffen, dass wir zu oft ohne Not Situationen entfliehen, die eigentlich schön sein könnten. Vielleicht…
  7. Er ist Teil von mir Gift Er zieht mich herunter Er beschützt mich Er war immer da Er ist immer da Wird er immer da sein? Er ist Teil von mir Schmerz Er zerreißt mich Er ist mein Pokerface Er ist Teil von mir Hass Er macht mich einsam Er zeigt mir Liebe Er ist Teil von mir Zerstörung Er nimmt mir den Blick Er wendet mein Leben Er war immer da Er ist immer da Ich brauche ihn nicht
  8. die landzunge streckt sich noch immer weit hinaus ins meer der untergehenden sonne entgegen schlürft am flutsaum und lässt sich von den anrollenden wellen die ränder lecken als streunende schlüsselkinder spielten wir oft in den dünen waren soldaten in den betonbunkern zielten mit astgewehren auf tiefanfliegende möwen ahmten ratternd mg-salven nach im sommer zündelten wir mit trockenem seegras schickten rauchzeichen in den himmel beschmierten uns die gesichter mit ruß um im ernstfall den invasoren das fürchten zu lehren
  9. "Wieso bist du so fern? Ich will dich endlich sehen." "Hier kann ich gut und gern die Forderung verstehen." "Ach, wärst du nur bei mir, ich würde dich gern küssen." "Darüber werden wir nicht lang verhandeln müssen." "Und danach streichle ich dir erogene Zonen." "Insoweit decken sich auch unsre Positionen." "Nur leider muss ich jetzt, doch wenn ich könnt, dann blieb ich." "Ich fand auch bis zuletzt den Anruf sehr ergiebig."
  10. Die beiden jungen Schnösel vom Roten Schneuz Hilfsdienst sind mit meinem Zustand total überfordert. Sie wissen sich nicht besser zu helfen, als mich an der Trage anzuketten und mir regelmäßig den Schaum vom Mund zu wischen. Endlich in der Notaufnahme angekommen, werde ich zu meinem Glück an erfahrenere Hände übergeben. Der diensthabende Notarzt ist ein alter Haudegen kurz vor dem Ruhestand und erkennt an meinen oszillierenden Pupillen die unentwegt „SOS“ morsen, sofort den Ernst der Lage. Ein schwerer Fall von seltener, aber äußerst gefährlicher Geburtstagsgedichtneurose! Die junge Schwester, der noch jegliche Erfahrung fehlt, wagt sich leider zu nah an mich heran, was zur Folge hat, dass sie plötzlich oben ohne, ohne Brille dasteht. Ein entsetztes „Ei verbibbsch“ verrät mir, das ihr Name wahrscheinlich Mandy oder Chantal lautet und aus dem Osten der Republik, extra für diesen Notfall, eingeflogen wurde. Ein geübter Griff des Notarztes in die Schreibtischschublade und die Flasche Stroh-Rum steht in Sekundenschnelle auf dem Tisch. Zu meiner Verwirrung kommt Mandy, wieder oben mit, inklusive drei Schnapspinnchen an die Trage. Ich vermute enttäuscht, dass ich nur eine einfache Infusion erhalte, während bei der Krankenkasse sicher drei abgerechnet werden. Noch erstaunter bin ich, als Mandy einen Beistelltisch heranrollt und aus ihrer weit ausgebeulten Kittel-Brusttasche ein Skatspiel zückt und sofort wild zu Mischen anfängt. „Beeilen sie sich“ fährt der Notarzt sie an „Es droht immer noch akuter Hirntod! Wir müssen sofort das Zerebrum des Patienten beschäftigen, um die gefährliche Verssperre und den damit einhergehenden Reimzwang zu lösen!“ Mandy gibt alles und es schneit bereits Hautschuppen, als sie mir endlich einen lupenreinen Grand Hand Ouvert aufs Tablett legt. Morgen folgt: Wie ich aus dem Delirium wieder zu mir komme ( Positive Rückmeldungen über diesen Text, bitte bei @Letreo71 abgeben, die mich zu diesem Nonsens inspiriert hat ) PS. Beschwerden nehme ich gerne persönlich entgegen.
  11. Sternwanderer

    Meine süße Melodie

    Meine süße Melodie Die berauschende Melodie des brandenden Gestades am bernsteinfarbenen Strand, der in den letzten Sonnenstrahlen göttlich funkelt so, wie das sagenumwobene Goldene Vlies Dort will ich eintauchen und versinken in der blaukühlen Tiefe aus der ich meinen endenden Atem aufsteigen lasse ins schimmernde Hell Eins will ich werden, mit dem Fluidum brechenden Lichts, um wieder geboren zu werden als Sonnenstern im wiegenden Wellenkreis © Sternwanderer
  12. Letreo71

    Winterspeck

    Winterspeck, ach du Schreck, hab ihn eben grad entdeckt. Hat sich gut versteckt, der miese Schweinehund, so knapp überm Hosenbund, ich schätze mal ein halbes Pfund. Links und rechts, es ist zum Heulen, üppig rund, zwei fette Beulen. Sollen das etwa die Reserven sein, in denen wir lagern Fett uns ein? Der Körper sammelt alles an, was er im Notfall so gebrauchen kann. Tolle Wurst! Dabei war ich so diszipliniert, hab fast nichts gegessen, nur probiert. Reingefallen, angeschmiert! Fast täglich geh ich spazieren, in diesem, so herrlichen Winterwald, davon wird sogar meinem Hintern kalt. Ich bin jetzt nicht wirklich dick. Oder doch? Quatsch, mein Gürtel hat nur zu wenig Loch! Im Grunde bist du ja nicht so verkehrt, nur die Optik ist's, die stört. Kuschelig, mollig, fast mütterlich sorgst du dafür, das ich im Winter nicht so frier. Das ist wirklich lieb von dir! Wenn draußen kalte Zeiten walten, lass uns gern die Freundschaft halten. Winterspeck, ach du Schreck, wenn es wärmer wird, dann geh bitte wieder weg! Du darfst auch gerne wiederkommen, doch zuerst wird abgenommen! Dies ist eines meiner ersten Gedichte.;-)
  13. Wenn die Muse küsst Beliebt die Muse dich zu küssen, so voller Leidenschaft, wird Poesie gleich fließen, famos der Göttin Kraft. Du brauchst nur ihrem Flüstern lauschen, hörst gleich die Melodie, wenn sie mit dir will Küsse tauschen, so sprudelt Phantasie. Wenn Schöne naht grazil, erlaucht, zum Schmusen ist entbrannt, schmeckt es schon bald nach mehr. Den Kiel ins Blau hineingetaucht, poetisch dich entflammt, wer schreibt da, wer schreibt, wer?
  14. Eine Festung soll es sein an den Grenzen gilt keine Menschlichkeit die große Idee vereinten Friedens zündet in harten Geschossen Mensch gegen Mensch die schützen die Rechte die halten zusammen die stehen für Freiheit versteht es als Gesetz: Der eine hat der andere nicht wir sagen die schönen Worte empören uns schütteln den Kopf wissend nichts davon ist wahr.
  15. Im Zwielicht seh ich kaum noch den Pokal, die Lippen lechzen durstig und vergebens nach einem Trunk, dem Inhalt meines Lebens, ich winde mich in ungenannter Qual. Kaum tritt das Morgenlicht in meine Kammer, ergreift ein stilles Sehnen meine Brust; ich greif zum gut gefüllten Glas voll Lust, ertränke schnell der Nächte Katzenjammer. Dein Geist, o Bacchus, möge mich unschweben vom ersten bis zum letzten Glockenschlag! Nur du kannst mich der Erden Last entheben, Esprit entzünden und für den, der 's mag, die Sterne, dank dem Saft vergorner Reben, uns leuchten lassen auch am hellen Tag.
  16. "Hört alle her, meine Lieben Wir werden heut Besuch noch kriegen Balder wird uns gleich beehren Den Heimgang werd ich ihm verwehren Mein Vater hat sein Leid beendet Er hat uns Odins Sohn gesendet Träume waren seine Qual Entzündet Feuer, schmückt den Saal Ich will, dass nur die besten Skalden euch nicht mehr auf den Bänken halten Ihr sollt tanzen, auf den Tischen - euch den Met vom Halse wischen ...seid ihr doch alle meine Kinder bis zum längsten, aller Winter Ich liebe euch, mein Herz, es lacht Er hat Nanna mitgebracht" Anmerkung : Der Gott Balder ist Odins Lieblingssohn. Er ist der reinste Gott von allen, doch ihn plagen Träume von seinem Tod. Durch eine List von Odins Blutsbruder Loki wird Balder von seinem blinden Zwillingsbruder Hödur unbeabsichtigt getötet. Loki ist der Vater Hels, die über das Totenreich Helheim herrscht. Sie verwehrt Balder den Heimgang, weil es aus ihrem Reich kein Zurück gibt. Vor dem Weltenende Ragnarök herrscht drei Jahre lang Winter. Balders Frau Nanna stirbt bei seiner Bestattung an gebrochenem Herzen. In der neuen Welt wird Balder Odins Platz einnehmen und mit Hödur und ein paar anderen Göttern weiterherrschen.
  17. Schmuddelkind

    Die Welt und ich

    Jede Blume, die ich schaue, dreht das Köpfchen weg. Jeder Grashalm auf der Aue legt sich in den Dreck. Und der Vogel auf dem Aste stellt das Pfeifen ein, weil ich ihn zu sehr belaste, hier im Wald zu sein. Selbst die Enten, die da wiegen dort im dunklen Teich, lassen meine Krumen liegen. Denen bin ich gleich. Auch der Rentner will mich meiden, klammert sich ans Brot, simuliert nur kurz ein Leiden, stellt sich einfach tot. Nur der Regen lässt mich seine kalte Nähe spüren, als die Wolken nicht alleine mich zu Tränen rühren.
  18. Freiform

    Über Bord

    Ich verbanne die Logik vor der Tür und werfe meinen Kopf über Bord ich fühle nur noch mit dem Bauch lasse das Herz entscheiden Was versteht die Logik von Gefühlen und was der Verstand von der Seele manchmal muss man es erspüren da hilft auch kein Gerede
  19. eiselfe

    Einmal ...

    Einmal nicht vernünftig sein, einmal ,allen Frust hinaus schrei'n, einmal ganz laut " Nein" sagen einmal nicht alles hinterfragen ... einfach tun - doch ich kann nicht aus meiner Haut.
  20. eng umschlungen tanzen das Yin und das Yang den Tanz der die Welten dreht in der Stille des Ganzen im Glanz ihrer Umarmung im herumwirbelnden Pas de Deux verschmelzen sie und ein neues Licht wird geboren une liaison d"amour
  21. Es ist still geworden im Haus der schönen Worte blieb nur der säuselnde Wind der mir von deiner Sehnsucht erzählt Wenn die Jahre sich wenden wird eine Zeit vergehen grauer Stein verblassen und Efeu himmelwärts ranken
  22. Die Unendlichkeit des Seins Sehnsüchtig am Strand auf einem Felsbrocken sitzend, meine Füße umspült vom Wasser. Weit reicht mein Blick hinaus in allzu weite Fernen, ich schaue den Horizont, wo Wasser und Himmel in Eins verschmelzen. Mein Auge erblickt die Ewigkeit, und ich Mensch bin dem Diesseits entrückt. Ich spüre die Weite des Universums und die Nichtigkeit meiner selbst. Demütig fühle ich mich verbunden mit jedem einzelnen Sandkorn, jedem Wassertropfen, jedem Windzug, mit der gesamten Natur, mit der Stille rundum, die laut meinen Namen ruft: WERDE!
  23. Ich bin nur zu Besuch und kann nicht lange bleiben. Schon wieder in der Zeit vertan - wessen - fragst du mich war im Vorübergehen aus Gestrigem geliehen. Morgen vielleicht bin ich ein anderer ein anderer der bleibt länger als ich. Grußlos diese Tage heute weiß kein Mensch -
  24. Managarm

    Dem Stier gewidmet...

    In die Arena führn sie ihn er hat Angst...sein Herz, es rast während noch die Brut von ihm auf einer satten Wiese grast wird er traktiert, mit scharfen Waffen sein Rücken ist bespickt, mit Speeren tausend Menschen sind am gaffen den Matador zutiefst verehren Dann rammt das Horn ins Fleisch hinein und reißt es auf, mit einem Hieb der Tod kriecht in den Spanier rein es war des Stieres letzter Sieg Es ist nicht so, daß mich das grämt viel eher mich der Mensch beschämt Anmerkung : Der Stierkampf ist wieder im Kommen. Vor allen in Spanien und Portugal. Traurig, aber wahr.
  25. Die Tropfen, die sich abwärts quälen, verkennen, wie es schmerzt, dass deines Nordlichtblickes Fehlen mir ganz die Tage schwärzt. Die Winde, die die Welt durchstreifen und schließlich auch dein Haar, sie können Ferne nicht begreifen und wie du mir so nah. Und wer da glaubt, er sei allein, der weißt nicht, was es heißt, solange, ohne dich zu sein, bis dieses Jahr zerreißt.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.