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  1. Von blauen leeren Augen Jeden Morgen schau ich in den Spiegel und sehe,was sonst niemand sieht Der Tod schaut zurück vom einsamen Hügel Er ist wie ein Sturm,der nie vorüberzieht Einst leuchteten die Augen wie der schönste Frühling, einst spiegelten sich tausend Farben darin Doch jetzt sind sie vom Leben müde sie suchen schon lang nicht mehr nach dem Sinn Von blauen leeren Augen, davon träumt ich heute Nacht Es waren ja doch meine eignen, was hab ich bloß gemacht? Ich seh hinaus und sehe doch nichts, als sei ich auf einmal erblindet Die Erinnerung verfliegt ganz leis doch gewiss Da ist nichts mehr,was uns noch verbindet
  2. Sie räkelte sich wohlig auf der blau karierten Decke am Ufer des Sees, und spürte nicht nur die heiße Sonne auf der Haut, sondern all die stechenden Blicke der Badegäste, die in Sichtweite saßen oder lagen. Heimliche, verstohlen Blicke der einen und offen, stierende Blicke der anderen, dazu empörte Blicke mancher (Ehe)Frauen. Doch ihr lag einzig und allein an seinem Blick, und dieser klebte an ihr wie Honig, und eben drehte er sich, wie zufällig auf den Bauch. „Duuu?“ All sein Sehnen lag in diesem Laut, den er zärtlich in ihr Ohr hauchte und im Bruchteil einer Sekunde drangen die Schwingungen bis ins Zentrum ihrer Lust. Verlangende Blicke und ein nicht enden wollender Kuss ließen nicht nur das Stöhnen des Paares anschwellen. Aus der Richtung der empört blickenden (Ehe)Frauen tönten Laute des Protests, deren Intensität in gleichem Maße zunahm, bis die Wogen der Feindseligkeit das verliebte Paar schließlich veranlassten, ihr erregendes Spiel zu unterbrechen. Erhitzt erhoben sie sich, wobei er mit einer gekonnt fließenden Bewegung das Badetuch um seine Lenden schlang, so, als hätte er das schon tausendmal gemacht. Und während er mit einer Hand das Tuch an den Hüften zusammenhielt, ergriff er mit der anderen die ihre und zog sie hinter sich her in das nahegelegene Wäldchen, bis sie endlich eine kleine Lichtung erreichten. Das Tuch, das eben noch die verräterische Beule in seiner Badehose verhüllt hatte, wurde sorgsam über die blühende Wiese gebreitet, und sogleich sanken sie darauf nieder um sich nun ohne jedwede Zurückhaltung, ihrem Liebesspiel hinzugeben. Sie fühlten sich wie Adam und Eva im Paradies, nur sie Beide und die Natur. Wie Watte dämpften die Bäume das Lustorchester und bald schon strebten die rhythmisch aufeinander klatschenden Körper dem ersehnten Höhepunkt entgegen. Sie war noch nicht am Punkt der Erlösung angekommen, als er plötzlich so laut und durchdringend aufschrie, wie er es in all den Monaten ihrer Bekanntschaft noch nie getan hatte; Sein Schreien war so laut, dass die Badenden am See erschrocken die Köpfe hoben und zum Wäldchen blickten. Nach der ersten Schrecksekunde setzten die Männer ein wissendes Grinsen auf und die (Ehe)Frauen warfen nun ihren Männern empörte Blicke zu. Während sein Schreien langsam zu einem Wimmern abebbte, war sie einerseits enttäuscht, dass er sie nicht mitgenommen hatte auf den Gipfel, aber andererseits auch Stolz, dass sie ihm zu diesem außergewöhnlichen, einzigartigen Orgasmus verholfen hatte. Endlich ließ die Wespe von seinem Skrotum ab, drehte summend eine Runde um die Köpfe der Liebenden und verschwand im Gebüsch.
  3. Hoffentlich Auf allen Sonnenwegen knirscht der Sand unter unseren Füßen. Bergsteigerstiefel beruhigen das Gewissen. Aus dem Chaos der Früchte wachsen zu viele Disteln empor. Und wir wachsen ebenfalls, hoffentlich. ... .. .
  4. Die Liebe des Matadors Lang schon liegt der Matador Unter dem Stier begraben Den Geist der Mauren atmet noch heute die Alhambra. In Andalusien blutete sein Herz Einer spanischen Schönheit zugetan Die hoch zu Ross des Pferdes Stolz annahm. Jeder Tag zeigte ihm dieselben Bilder Für seine Herzdame war er nur ein Schatten Wenn er sie beim Ausritt sah. In Andalusien liegen seine Knochen In rötlicher Erde verscharrt. Den Stolz hat sich die Dame bis zum Tod bewahrt. © Herbert Kaiser
  5. Stilles Glück Ich, eingesponnen im Kokon der Zeit, wo alles nach Erlösung schreit, bin ich der Clown, der über sich nur lacht, der Hampelmann, der Späße macht. Ich, verloren hier in Zeit und Raum, finde mich wieder in des Schöpfers Traum, als Prediger, der auch nichts weiß und nur Gedichte schreibt mit Fleiß. Ich, der Sonderling im Schneckenhaus, schau als Kuckuck bei der Uhr heraus, dreh im Hamsterrad vergnügt die Runden und hab mein stilles Glück gefunden. © Herbert Kaiser
  6. Ich schreibe gerade nur für dich so nimm dir Zeit und höre zu deine offenen Worte rührten mich ich las gebannt und erkannte mich gefühlsmäßig sind wir per du Auch in Gedanken gehe ich mit du sprichst mich an und von dir es gab dunkle Zeiten, in denen ich litt in denen ich ebenso Täler durchschritt durch´s Schreiben, da fand ich zu mir Ich hoffe doch, wir lesen einander und schreiben uns auch weiterhin frei wenn ich mit dir neue Wege bewander gemeinsam geht es sich entspannter fühlen wir uns einander verbunden dabei
  7. Ohne Ausgaben Freude haben Wenn andere zur Sparkasse liefen blieb er immer zu Hause und freute sich, "Ohne Bewegung keine Kosten die verdrießen!", lachte er und erfreute sich an seinem... Ersparnischt. R. Trefflich am 9. Dezember 2023
  8. Darkjuls

    Abschied

    Dein Bild in Händen Erinnerungen schwelen im Ofen die Glut
  9. Das Scheitern ist der Schatten des Versuchs im hellen Lichte des Erfolgs.
  10. heiku

    Eiszeit

    Eiszeit Eiskalt strahlt der Schneemann mit der Sonne um die Wette. Nie verlor sein eisiges Gemüt die frostfeste Fassung. Die Sonne musste sich warm anziehen um mit ihm warm zu werden, aber er wollte nicht auftauen und ließ sie kalt auflaufen. Beschämt und eiskalt erwischt, verkroch sich die heitere Sonne, hinter einer großen Wolkendecke und tauchte ab. Frage: Darf man Schneemann noch schreiben, oder sagen? Schreibt man Gendergerecht: Schneefrau / Schneemann? Oder: Geschlechtsneutral: Schneefigur aus Eiskristallen?
  11. MonoTon

    Euer Hoheit

    Wohnst du auch bei einer Katze, die dich duldet und verhöhnt, die mit Blicken dir vermittelt, dass man sie zur Hoheit krönt? Derer du mit jeder Pore dienend und zu Willen bist, du dich Bitte unter Tage auf den Arbeitsplatz verpisst? Deren Sofa dir im Grunde, sehr viel Geld gekostet hat und die Kralle, die sich schärfet stundenlang noch jucken tat? Fragst du dich wie Majestät, sich verhalte, wenn ein Schurke, ihr nach ihrem Leben trachtet mit Bewaffnung? - Einer Gurke!?! Nur soviel, - der Spaß wars Wert. Majestät hat sich erschrocken! Doch jetzt findet keine Zehe kaum mehr Platz in seinen Socken.
  12. Das Röslein Eine schöne Rose, die neigte still ihr Haupt - war so trüb und traurig, aller Freud´ beraubt. Das sah der Himmelskönig, der gar mächtig sprach: Lasst tausend Sterne fallen, in Rösleins still Gemüt, damit durchs Licht von stahlend hellen Sternen des Rösleins Freude neu erblüht.... ***
  13. Es bricht sich eine Quelle frei in Bergen aus dem Felsgestein, wohin, das ist ihr einerlei und folgt den Kräften ganz allein. Noch spärlich, anfangs, rinnt ein Bach und sucht sich langsam seinen Lauf hinab, zwar ist das Wasser schwach, doch füllt es jede Tiefe auf nur bis sie überwunden ist, der Fluss erneut sich Wege bahnt und meerwärts durch die Landschaft frisst; der von des Schwachen Stärke mahnt, denn stoppt den Strom ein Hinderniss, das sich das Wasser sammeln muss, dann staut es sich so lang, gewiss, dass aus dem See entspringt ein Fluss der auch nach unten strebend fließt, selbst Stein zermürbt im Lauf der Zeit, am Ende sich ins Meer ergießt, gelöst in der Ungreifbarkeit. Flexibel ist es, formlos, weich, voll Schwäche, die zur Stärke führt, in Dauer fließend bald sein Reich in Felsgesteine erodiert. Die Flüsse sind die Könige der Täler, prägen die Gestalt in Demut; doch nur wenige erleben die Naturgewalt.
  14. In mir findest du so viel Ich möchte das gleiche in dir finden Aber ich weiß nicht welche Seele du von all denjenigen bist Und ich weiß nicht ob die von mir angeschaute Person, die eine Seele ist, welche ich möchte Komm finde mich, und ich finde dich Ich möchte dich nicht in Jahren finden Ich möchte dich jetzt finden Ich hoffte dass du da draußen bist, ganz in der Nähe und mich mit deiner Seele beglückst Und ich hoffte, dass deine Seele nicht zerstört und zu einer bereits anderen mutiert ist Ich möchte keine Gesichter sehen, ich möchte Seelen lesen Ich möchte mich nicht in deinem Gesicht verlieren, sondern in deiner Seele Es tut mir leid, wenn dein Aussehen der Grund für unsere Begegnung sein könnte, aber du solltest wissen, deine innere Welt hält mich fest und beglückt meine, das kein Aussehen dieser Welt je könnte Du bist nicht dein Aussehen, du bist deine Seele
  15. Patrick

    Olegs Rekord

    Olegs Rekord Oleg ist etwas gelungen, worüber man noch sehr lange reden wird (zumindest aber bis zur nächsten Sensation). Mit einem WSK-DMR 99X, Kaliber 11,8 x 112 mm, hat er aus 3.974 Metern Entfernung (das ergab später die Satellitenmessung) sein Ziel neutralisiert. Ein neuer Weltrekord! Seine Tat geschah an einem Wintermorgen. Er lag allein in seinem Versteck, das er in der Nacht zuvor bezog, als er durch sein Fernglas aus großer Entfernung ein bewegliches Objekt erspähte. Er wartete, beobachtete, studierte dessen Bewegungen. Er prüfte die Windgeschwindigkeit, errechnete die ballistische Kurve, maß die Zeit bis zum Einschlag: Wenn seine Kugel mit etwa 840 Metern pro Sekunde fliegt, dann trifft sie ihr Ziel in vier bis fünf Sekunden. Er legte sein Gewehr an die Schulter, prüfte noch ein letztes Mal die Einstellung seines Visiers, legte das Fadenkreuz auf sein Ziel. Dann drückte er ab. Er zählte… zwei… drei… vier… sein Ziel sackte zu Boden und ein einsamer Schuss hallte über die weite Flur. Sein Ziel ist nun kein Feind mehr. Es kann auch kein Freund, kein Vater, kein Bruder, kein Sohn mehr sein. Übrig bleibt nur ein Klumpen Körper, der in den nächsten Stunden in diesem kalten Winter steif frieren wird. Eine Träne glitt aus Olegs Auge. Wird wohl ein kalter Winterwind gewesen sein, dachte er. Wütende Schüsse kamen ihm nun entgegen. Oleg sank zurück in sein Versteck. Die wütenden Kugeln bohrten sich in die Bäume des kleinen Waldes in seinem Rücken. Wenn es wirklich so ist, dachte er, dass man die ganze Welt rettet, wenn man nur einen Menschen rettet; heißt das dann umgekehrt auch, dass man die ganze Welt zerstört, wenn man nur einen einzigen Menschen tötet? Oleg kratzte sich am Hinterkopf. Lautlos wich er nun aus seinem Versteck, während viele weitere wütende Kugeln ihn als Ziel suchten. Zurück im Kommando-Unterstand gab er Bericht von seiner Tat. Sein Führungsoffizier fletschte die Zähne, bellte ein zufriedenes Lachen und schlug Oleg anerkennend auf die Schulter. Männer wie ihn brauche es, sagte er zu Oleg, um den Feind zu demoralisieren. Oleg lächelte und ließ sich die lobenden Worte auferlegen. Eine Woche nach seiner Tat waren die Ersten Seiten von Olegs Rekord mit allen bekannten (und auch selbst ihm unbekannten) Details gefüllt. Die Journalisten ergossen sich in blumigen Worten von diesem heroischen Erfolg, wie es ihn bisher noch nie gegeben hatte. Mit diesem Sieg sei eine neue Form der Kriegsführung entstanden, die schon bald zum Ende aller Kampfhandlungen führen werde. Olegs Name wurde bei der Berichterstattung nicht genannt. Er hieß dort “Spezialagent des Geheimdienstes”. In den Tagen darauf wurde seine Brigade mit Anfragen überhäuft. Oleg solle “exklusive Interviews” mit den ganz großen Medienvertretern führen. Man wolle hautnah erfahren, wie es ist, einen solchen Rekord aufzustellen. Hat der Gegner beim Einschlag geschrien? Floss Blut? Was fühlte Oleg, als er seinen Gegner in sich zusammensacken sah? Man wolle auch Fernseh-Interviews mit ihm führen. Man werde ihn zum Superstar machen! Natürlich alles anonymisiert, gemäß den Vorgaben der Armee. Oleg stutzte, als sein Führungsoffizier ihm davon berichtete. Er bekam den Befehl, diese Interviews zu führen. Er solle seinen “glorreichen Erfolg” ausschmücken und mit Stolz davon berichten. Das werde die Moral in der Bevölkerung heben. Dafür bekomme er auch ausgiebigen Fronturlaub. Doch Oleg ist nicht nicht stolz, Es gibt auch keinen Ort, kein Mensch zu dem er zurückkehren könnte. Oleg nahm den Befehl entgegen, salutierte - und versank in Gedanken. Bald schon wird er also ein Held sein… seine Einheit in aller Munde.. sein Werdegang in der Armee bis in jeden dunklen Winkel ausgeleuchtet. Und das alles nur, weil er aus großer Entfernung ein Menschenleben auslöschte. Oleg zündete eine lilafarbene Kerze an: Heute beginnt die Adventszeit. … …und da nicht verzweifeln.
  16. Der Tagsturm hat sie angespült, die ganzen schiffbrüchigen Kapitäne Wie eine Hand, die drollig das Revers durchwühlt, grinst du sie an und schüttelst deine Lockenmähne; reichst ihnen Humpen, eisgekühlt Zum Wohl auf jeden, der bei diesem Sturm noch lieben kann Ein letzter Schnaps gegen die Dunkelheit (Du stellst ihn sorgsam vor sie hin) Sie kommen einsam dieser Tage Kaum zu dritt höchstens zu zweit Und jeder säuft sich vor zu dieser allerletzten Frage, der Angst vor einer Antwort ohne Sinn Du sagst Sie saufen, um nicht zu ertrinken Ich dachte lange, dass sei bloß ein Werbespruch von dir An meiner Theke kann man nicht versinken Ich habe Anker: Schlager, Bier Ich gehe nachdenklich hinaus Dort draußen Ebbe, nirgends See Vielleicht ist all der Rausch Glasperlentausch Denn wie das Flaggschiff hieß, heißt auch die Kneipe: Tenebrae
  17. Es bleiben Horizonte sichtbar aber von Sprache nicht erreicht die schweben in Räumen wie wir sie empfinden aber noch nie geschildert haben Abends treten Schatten ins Licht neben der Wahrnehmung Nachts die Loslösung dieser Schatten im Abgrund zwischen zwei Matratzen in dem Träume versickern Am Morgen beim Kaffee über dem trennenden Tisch verschweigen wir Welten
  18. Herzspurelegie Želmíra: „Fandest du Ruhe zwischen Grab und den Schlünden, liebst du das Leben oder gar welch‘ den Tod, kannst du die Trauer der andren ergründen, liebst du das Leben oder gar schon die Not? Magst du mein Leben wahrlich nicht brechen, was wenn man Ende die Liebe nicht wär‘, willst du mein müdes Herze erschwächen, ist der Tod gar nur ein leeres Gemär‘? Willst du mich so wahrlich ersetzen? Liebster – das ist nur ein jenes Gebild, weint sie zwischen jenen Gesetzen, hört man die Klagen der ihre so mild. Liebster Kummer, magst du entschweben? Ziehe vorüber – Du jeglicher Wahn! Nimm‘ auch am Ende mein trostloses Leben! Weil das Klagen schlussendlich gewann…“ Berlin-Biesdorf-Süd; 09.12.2023
  19. Es wäre unrichtig zu behaupten, jemand würde Dinge auf diese oder jene Weise tun oder wollen, nachdem jemand nicht mehr ist, denn mit dem Leben endet jegliches Tun und Wollen. Es wäre unaufrichtig zu behaupten, Jemandes Wünsche zu berücksichtigen, der nicht mehr wünschen kann, nur weil man eine Rechtfertigung seiner eigenen Wünsche sucht. Es wäre unsinnig, nach dem Ende meines Lebens in meinem Namen zu agieren in der Annahme, es hätte mich gefreut, wenn ich noch am Leben wäre. Diese Behauptung ist unüberprüfbar oder wird es nicht sein. Es gibt keine Überschneidungen zwischen der Welt der Lebenden und der Toten, sofern die Welt der Toten überhaupt anderswo existiert als in unserer Vorstellung, und selbst diese Vorstellung besteht nur darin, dass die Existenz nach dem Tod nicht konkret vorstellbar ist, was schlicht daran liegt, dass mit dem Ende unseres Lebens unsere Existenz, so wie wir sie begreifen, endet. Vielleicht liegt unser Unvermögen über den Tod hinaus zu denken einfach daran, dass mit unserem Leben auch unsere Konzepte von Zeit und Raum enden. Wie können wir eine Existenz nach der Existenz denken, wenn sowohl Existieren als auch Denken ohne Zeit und Raum nicht möglich sind? Dazu gibt es unendlich viel und nichts zu sagen. In jedem Fall wäre es unsinnig zu behaupten, nach meinem Ableben würde ich dieses oder jenes wollen, denn das würde ich nicht. Selbst diese Aussage stimmt nicht, denn mit dem Nichtwollen verhält es sich genauso wie mit dem Wollen. Macht es also Sinn, seine Wünsche und Handlungen mit den Wünschen von Menschen zu rechtfertigen, die nicht mehr wünschen oder urteilen können, weil sie nicht mehr leben? Macht es Sinn und ist es verantwortlich, Wünsche zu äußern und Tun von den Lebenden einzufordern für die Zeit nach unserem Ableben? Gedanken, Gedanken. Jede Begegnung mit dem Tod ruft uns in Erinnerung, dass das Leben endlich ist.
  20. Gast

    Reflektierter Verstand

    Wann wird der Mensch kapieren Dass das totale Sich-verlassen auf Verstand und Wissenschaft Nicht besser ist als reiner Aberglaube und Glauben an Magie? Nur eine Mischung aus beidem Kann die Menschheit zum Besseren führen Aktuell sehen wir das Ergebnis einer "aufgeklärten" Welt REFLEKTIERTER Verstand - Reflektiert am Schweigenden Reflektiert an der eigenen Spiritualität Reflektiert an Intuition Das ist der Weg
  21. Die Welt steht still um mich herum, das weiß ich ganz bestimmt. Ihr haltet mich vielleicht für dumm, doch hört mich an geschwind. Ich habe eine Theorie, die nicht zu widerlegen. verpackt in dieser Poesie, die ich euch bring' entgegen. Das Buche, im Regale steht, ist voller leerer Seiten. Erst wenn die Leserei losgeht, die Wörter sich verbreiten. Die Uhr, die an der Mauer hängt, die steht für immer still. Die Zeiger laufen angestrengt, wenn ich die Uhrzeit will. Wenn ich mal Gäste hab bei mir, dann feiern wir zuhauf. Doch sind sie später aus der Tür, dann lösen sie sich auf. Dann gibt es nur noch mich allein, mit niemandem zum Streiten. mit stillen Uhren nur daheim, und Bücher leerer Seiten.
  22. Nur im Vorübergehen nahm ich dich war. Ein Muskelzucken. Geatmet. Dein Mund geformt, so rot und weich. Ein Duft von Ewigkeit in Sandelholz und Myrre. Dein Schritt, elegant, nuancenreich. Dein Rückgrat schritt geradlinig mit. Ach, wäre ich ihm doch gefolgt. So stumm ging ich vorbei. Und ja, mein Blick zum Himmel hielt dem Regen und der Hoffnung stand, dir irgendwann mal zu begegnen, in einem andren Leben, in einem andren Land.
  23. Herbert Kaiser

    Visionen

    Visionen Berge werden in die Höhe schießen Wilde Wasser sich ins Tal ergießen. Land und Meere werden aufgerissen Städte planiert und zugeschissen. Jungfrauen werden sich Lust bereiten Begierig auf dem Dildo reiten. Und Päpste durch die Lüfte schweben Die uns ihren Sanctus geben. Vom Thron werden die Götter steigen Und ihren Zorn den Menschen zeigen. Antike Heere werden auferstehen Die Sonne im Reich nicht untergehen. Doch Giganten werden sie bezwingen Zentauren dann die Herrschaft erringen Und der Erde endlich Frieden bringen. © Herbert Kaiser
  24. Cornelius

    Wolfserwartungsland

    Sie kommen näher, graue Schemen. Von Osten breiten sie sich aus. Die Furcht will unsre Herzen lähmen. Bald schleichen sie um jedes Haus. Man jagte sie, trotz hoher Strafe, und hielt sie schon für ausgemerzt. Nun reißen sie erneut die Schafe. Das späte Wiedersehen schmerzt. Noch wäre Zeit, sie zu vertreiben. Die Stunde drängt, die Not ist groß. Sie sind gekommen um zu bleiben. Bald werden wir sie nicht mehr los. Sie sind schon nicht mehr wegzudenken aus Wald und Heide, Feld und Flur und, wenn dem Wort wir Glauben schenken, ein Teil der menschlichen Natur. Sie waren da, bevor wir kamen, und hätten uns wohl nicht vermisst. Doch wir allein vergeben Namen. Der Gute sagt, wer böse ist.
  25. Zu den Stoßzeiten herrscht immer besonders viel Verkehr... hab ich festgestellt.
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