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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Jan Fischer

    Lieblingsmensch

    Lieblingsmensch Du bist das Zentrum des Konstrukts. Der Mittelpunkt dessen, was wir Familie nennen, die Kraft für alle geht von Dir aus. Dein Stern strahlt heller als alle anderen, so dass er uns manchmal fast verbrennt. Heller als alles was ich kenne, und ich bewundere es so sehr, dass Du so viel Liebe und Energie schenkst, obwohl da nicht mehr viel für Dich übrig bleibt. In meinen Augen bist Du wunderschön. Nichts und niemand funktioniert ohne Dich, machst die Welt schöner. Mein Stern. Und doch plagen Dich so mannigfaltige Selbstzweifel und andere finstere Dämonen, Du kämpfst so unglaublich hart. Ich liebe Dich. Wenn Du Dich mit meinen Augen betrachten könntest, würdest Du nur noch strahlen, alle Dämonen würden flüchten, sich zurückziehen. Uns verbindet eine unzerstörbare Kette, nichts kann uns trennen. Ich bin so dankbar für Dich. Ich wünsche jedem solch einen Menschen um sich herum. Einen Lieblingsmenschen.
  2. Und schon wieder liege ich am Boden, keiner kann jetzt aber wieder die Fäden ziehen und nichts meinen Kopf zum Leuchten erheben. Endlich konnte ich mich von Fesseln befreien, um im verlorenem See unterzutauchen. Im dichten Nebel höre ich dieses leise Flüstern... Musik in meinen Augen. Hoffnung schwindet, denn so oft stand, kniete und lag ich sogar vor diesem Abgrund und streckte mich weit nach oben, um Federn zu berühren..vergebens.... So oft habe ich mit Spiegeln Sonnenstrahlen abgelenkt, um grimmige Gesichter zu erhellen. Aber genau das tat keiner für mich. Mit Fingerspitzengefühl spielten sie mich wie ein altes, verstimmtes Klavier. Und auch wenn ich mich nach jedem Sturz erhob, sah ich nur verwischte Fußspuren vor mir. Ich habe die Luft so satt und tauche im See unter.
  3. Carabas

    "Meeresweite"

    "Ich sehe in die Meeresweite, die Welle legt sich Seit' an Seite, auf einmal - nein ich täusch' mich nicht - zeigt sich ein grünlich - graues Greisengesicht, Gott Neptun ist's, er bläst voll Zorn, in sein bemoostes Muschelhorn und gleitet in die weiten, Meeresgezeiten..."
  4. Der Wahn der ihn von Südosten her einnahm Er war schon ein alter Opa und seine Liebe galt Südosteuropa ein schönes Land, die Hauptstadt ein "Muss", bei ihm eine Sucht,...der Athenismus. R. Trefflich am 17. März 2024
  5. Gilda

    Aktuell

    An den Kriegstreiber Erlöse uns, nimm einen Strick als Offizier darfst dich erschießen gib Russland ihren Stolz zurück beende dieses Blutvergießen Verschon die Welt vor diesem Krieg erbarm dich derer, die noch leben es gibt für keinen einen Sieg nur Glück für die, die überleben Dich lässt das große Sterben kalt du Henker tausender von Slaven in Ihrem Blut ertrinkt Du bald im Fluch der Mütter kannst Du baden Verschwinde ganz, versink im Loch nach dir vergießt man keine Träne du bist des Russlands neues Joch nach Zaren, Stalin und dem Lenin.
  6. Die Erde hat gesprochen. Ihr Schweigen aufgeschaufelt. Offen. Schlundgeboren. Dunkelheit. Eingegraben in die Zeit. Bis nichts mehr bleibt. Als Abdruck. Stein. Vergangenheit. Dein Name wie ein Stein. Zerbrochen. Und ausgestreut in die Epochen. Deutungsreste.Möglichkeit. Ein Anfang ohne Wort und Leib. Befreit und gleichsam nicht befreit.
  7. Manchmal bin ich froh ich zu sein, manchmal will ich so nicht sein. Ich wäre gerne anders, aber anders, anders Anders als ich bin Ich will normal sein und gleichzeitig nicht so wie die Anderen. So will doch niemand sein. Aber ich will es, will ich das? Ich will nicht auffallen, unter dem Radar laufen, aber ich stehe im Mittelpunkt überall wo ich bin. Ich will es, aber es ist schrecklich. Ich unterhalte die Menschen um mich herum, doch was ist der Preis? Ich bin gefangen in der Absurdität meiner Gedanken, über mein Verhalten, über mich. Ich bin ruhig. Doch ruhig bin ich anders, dann bin ich lieber laut? Wer bin ich, wie bin ich? Kann ich das überhaupt steuern?
  8. Zorri

    Hab keine Angst

    Hab keine Angst mein Kind und lausch dem Wind. Er flüstert von blühenden Wiesen, imposanten Bäumen und friedlichen Seen. Hab Vertrauen mein Kind, du wirst es bald verstehen.
  9. Marc Donis

    Willkommen und Werther

    Willkommen und Werther An meinen damaligen Deutsch- und Französischlehrer B.S., der nie an mich geglaubt hat PROLOG Ich kenne Leid, kann Geheimnisse entlocken, weiß ich nicht, ob es mich hält, mitten Kirchen, Plätzen, Glocken, bricht nun nieder – Meine Welt. Ich kenne Leid, kann Geheimnisse entlocken, die Welt zerbrach, als sie entstand, zerbrach in Scherben, feinste Flocken, verteilt durch Wind, in diesem Land. Es scheint so sehr, in diesen Nöten, regen Herzen sich doch weit, mitten Sehnsucht und dem Töten, kam der Mai, die Liebeszeit. Zwischen Inbrunst lag das Weite, während Liebe es so zieht, steht die Lieb‘ auf andrer Seite, steht das Herz nun im Zenit. LEITSPRUCH Spielen wir nun mit dem Feuer, auf dem viel zu dünnen Eis, stirbt das Herze sich getreuer, in den Sünden, wohl so heiß. TEIL I – DER WALDREITER Das Herze drang – Hinfort noch härter, es war verlebt – Die Nacht vergaß, auf Pferde saß des Goethes Werther, durchnässt und müde, leichenblass. Der Abend neigte sich zum Grunde und lag so nieder wie ein Tuch, der Donner bellte, schaurig Hunde, so schenkte dieser im Besuch. Im Lichte sah man jene Hügel, die Winde sangen so empor, die Bäume rauschten, milde Flügel, und sprachen Worte in sein Ohr. „Du Werther weißt, sie ist vergeben, die Lotte haben – Wirst du nie! Erspar‘ ihr Leid, so nimm‘ dein Leben, so magst du sterben, weißt du, wie?“ Er schwank sein Kopf und sah gen oben, die Augen brannten nun so scharf, die Arme hat er dann erhoben, zu Gott, er sah, das Leid verwarf. „Du Herr und Meister“, er nun fehlte, „erlass‘ mir bitte dieses Leid“, versank der Junge in Gebete, „vergess‘ ich Lotte mit der Zeit! Ich will Gedanken, sie bekämpfen, ich mag beenden, ich will Licht, ich bin verliebt und mag es dämpfen, doch einfach sterben will ich nicht!“ So sprach erneut der kalte Winde, er drang so sehr mit jenem Hauch: „Hab‘ keine Angst, du Jung, du Kinde, das Sterben muss man schließlich auch. Es ist nicht schlimm, die Lieb‘ geht weiter, auch ohne dich, so war‘s gewiss, du warst der Lotte bloß Begleiter, bis Albert dann dein Herz zerriss.“ TEIL II – DIE WALDKAPLLE Er stieg nun nieder von dem Pferde und fiel auf Knie so gezielt, er sank hinunter auf die Erde und hat sich selber schon verspielt. Die Nacht erschuf das Leid und Feuer und legte sich auf Werthers Samt, das Herz zerfraß ein Ungeheuer, die Liebe, die ihn schon verdammt. Die Nacht verdeckte mit Zerronnen, verengte Kummer das seine Herz, als starben nun die tausend Sonnen, im Leiden seiner, in dem Schmerz. Die Wolken brachen in der Schwäche, gerann der Regen, in der Not, verstummten auch die Regenbäche, erstarrte auch der nasse Tod. Der Monde schien so einfach helle und warf auf Äste seinen Schein, im Walde ragte die Kapelle und glänzte so der nasse Stein. Es trieben so die weichsten Moose und hingen somit dicht an dicht, die Mauern glänzten anstandslose, in diesem feinsten Mondeslicht. Die Tür aus Holz mit jenen Flechten, im Raume da, die Kerze glomm, die Bilder ihn so selig schwächten, sodass das Licht der Augen schwomm. Nun stand der Werther auf der Schwelle und sprach gesegnet seinen Gruß, er betete erst auf der Stelle und setzte rein sein ersten Fuß. „Ich bin nun hier, du liebst‘ Kapelle, von Leiden, Liebe heimgesucht, auch wenn ich mich dadurch entstelle, die Augen sind schon tränbetucht. Ich habe Angst vor meinen Taten, ich habe Angst, dass ich so sterb‘, hat Liebe mich doch so verraten, dass ich versterbe, ziemlich herb. Mein Spiegelbild ist dieses Laube, es fällt so nieder und zerbricht, zerfall‘ ich leider auch zu Stabe, verlier‘ ich so mit mein Gesicht. Verdornt bin ich wie jene Rose, verwelkte ich in schierer Hast, so bleibe ich der Erdenlose, der Werther einfach ohne Rast. Den Mut, den will ich so erwählen, denn wählte ich die falsche Spur, so mag mein Leben sich erhellen, ich lebe nicht – Ich trage nur. Ich trage zwar die meinen Sünden, doch diese werden nie vergehen, so mag der Gotte dann verkünden: Für Taten wirst du gradestehen. Mein Herz zerfällt wie viele Blätter, nun steh‘ ich hier in diesem Hain, ich bin der Feind und nicht der Retter, so wiegen mich die Erden ein. Es treibt die Zeit, die Gottes späte, ich stand nun hier im Waldestal, der Werther sprach die sein Gebete und lebte wirklich bloß einmal.“ KAPITEL III – DER SELBSTMORD Der Lenze trieb, es hing der Morgen, inzwischen auch die Nacht zerbrach, verweht nun waren leere Sorgen, nur Werther saß die Nachte wach. Seit Stunden saß er einfach nieder, die Augen rot, da er nicht schlief, er nickte müde und schon wieder, in Träumen lag er viel zu tief. Der Fracke glänzte blau mit Tiefe, die gelbe Weste wie ein Hemd, als ob die Farbe sich verliefe, die Knöpfe waren zu geklemmt. Die Stiefel trugen jene Stulpen, die Hose gelb aus einer Haut, so gelb wie müde Frühlingstulpen, im Eise, welcher still auftaut. „Es tut mir leid, gar meine Lotte, ich fasste jedoch den Entschluss, ab heute bin ich nun der Tote, ich bin bereit, weil ich das muss.“ Ein Schuss ertönte und ein Blitze, durchdrang das Hause und den Tag, der Werther fiel von seinem Sitze, sodass er nun am Boden lag. Nun liefen auch die ganzen Stunden, der Werther rankte nun um Luft, so wurde er dann aufgefunden, der Kummer wurde seine Gruft. So blutig waren seine Kleider, er starb im Kampf der Liebe, fiel, die Liebe tötete ihn leider, vorüber war sein Liebesspiel. Die Lotte saß nun auf der Lehne, erschöpft und müde, umso gleich, sie fühlte jede kalte Träne und brach zusammen bitterbleich. Zu Grabe wurde er getragen, auf Steinen hing ein zähes Wort, die Liebe konnte er nicht wagen, so bringen ihn die Zeilen fort. So steht bis heute auf den Fliesen, ob bei Kummer jeder Nacht, steht ein Spruche, auf den diesen, hat es Werther sich erdacht:– Bete und glaube und lebe. Aber ohne Liebe. Wenn du aber verliebt bist, dann bekommst du das zurück, was ich mir selbst angetan habe. Berlin-Biesdorf-Süd; 16.03.2024 – 17.03.2024
  10. Ich habe 4 Engel die über mich wachen Mama, Papa, Oma und Opa Sind leider hier auf Erden nicht mehr da Doch ich lerne beim Gedanken an sie Anstatt zu weinen freudig zu lachen Denn sie sind jetzt die Engel die über mich wachen Und wann immer ich falle tragen mich ihre Schwingen Hinfort von dem Abgrund, und ich lerne In den Stürmen des Lebens mein Lied zu singen Die Melodie die nur ich singen kann Denn ich weiß 4 Engel freuen sich dran
  11. Auf Kreuzfahrt -Teil 3 - (Reisebericht und Rückkehr) aus dem Fundus Am Tage zwei auf dem Atlantik frönt man der tollen See-Romantik. Das Schiff, es fuhr ab Florida und nennt sich MS Angela. An Bord ist auch Herr Dr. Dose nebst seiner Frau, der Annerose. Auch Schnauzer Kuno -an der Leine- vertritt an Bord sich seine Beine. Nun steht die Seenotübung an, damit sich jeder retten kann, wenn mal am Schiff, ganz schicksalhaft, ein großes Loch im Boden klafft. Um neun versammelt man die Gäste in einem Saal -gedacht für Feste-. Die Crew erklärt dort jedermann, wie man zur Not sich retten kann. Ein Stewart, der in Sächsisch stammelt, erklärt dann auch, wo man sich sammelt, wenn die Sirene mal ertönt, damit man sich gleich dran gewöhnt. Er nimmt zur Übung eine Weste und spricht: „ Das ist ´ne wetterfeste!“ Ein jeder Gast trägt ebenfalls ein solches Dings um seinen Hals. Der Schnauzer sitzt auf Doses Schoß, die Weste ist ihm viel zu groß, doch gibt es andre Notsegmente, drum kriegt er eine Gummi-Ente. Am nächsten Tag um zehn Uhr dann legt man zum ersten Landgang an. In einem Shop auf den Bahamas erwirbt Frau Dose Puff-Pyjamas. Die sind nicht aus dem Freudenhaus, die Ärmel sehn nur puffig aus, denn der Bahamer hat entdeckt, dass man das Winkfleisch so verdeckt. Auf einem Markt in Nassau-Town kredenzen bunt gestylte Frau’n ein frisch gekochtes Hühnersüppchen mit Kokosmilch dem Reisegrüppchen. „Das Zeug ist scharf“, spricht Dr. Dose zu seiner Frau, der Annerose, „mit grünem Curry stark versetzt, ich hab mir meinen Schlund verätzt.“ Man schlendert weiter durch die Stadt und sieht sich an den Häusern satt, die alt und bunt die Straßen zieren und sich historisch präsentieren. Es gibt ´nen wunderschönen Strand, man sitzt da sehr relaxed im Sand. Der Schnauzer Kuno gräbt erregt ein Loch, in das er Kot einlegt. Bevor die Zeit des Landgangs um, geht man noch ins Aquarium. Ein Oktopus, der glotzt recht friedlich, Frau Dose ruft: „Ach Gott, wie niedlich.“ Der Oktopus macht auf Orakeln, denn er schwingt wissend die Tentakeln. Fünf Priesterfische ihm begegnen, sie wollen die Tentakeln segnen. Man hat sich sehr bald satt gesehen und kann getrost zum Hafen gehen. Das Schiff läuft aus in einer Stunde und startet dann zur nächsten Runde. Saint Thomas ist das nächste Ziel, von dem weiß Dr. Dose viel, zum Beispiel, dass auf diesem Eiland schon viele Dänen lebten weiland. „Die Landschaft, wie gemalt mit Pinseln, gehört hier zu den Jungfern-Inseln und Rum“, erklärt er sehr versiert, „wird neben Tabak exportiert.“ Darum besucht die Schiffsbagage am Ortsrand ´ne Privatplantage, die reich mit Zuckerrohr bestückt, was Rumliebhaber sehr verzückt. Ne Brennerei ist angeschlossen, auf der man sich kurz abgeschossen mit fünf, sechs Rum aus einem Becher, das Richtige für Kreuzfahrt-Zecher. Der Schnauzer Kuno und Frau Dose betrachten die Besäufnis-Chose, verfrachten dann des Kunos Herrchen auf ein verwaistes Mango-Kärrchen. Damit wird Dose sehr bedacht auf’s Kreuzfahrtschiff zurück gebracht. Derweil das Schiff verlässt den Hafen, geht Dr. Dose trunken schlafen. Der Schnauzer wacht an seinem Bett und findet es so gar nicht nett, dass Dr. Dose -leicht entblößt- im Halbschlaf Rumgestank aufstößt. Als Dose aus dem Bett gekrochen, hat er sich kurzerhand erbrochen. Ein Kater war die Konsequenz und ein Gestank wie Pestilenz. An Deck erfolgt des Dramas Rest, er hält sich an der Reling fest, um vorgebeugt noch mal zu brechen auf ausgedehnte Wasserflächen. Der Seetag heute ist sehr gut, da man was für die Physis tut. Im Fitnessraum trainiert Frau Dose, Herr Dose träumt in Dämmer-Pose. Derweil man sich regeneriert, da fährt das Schiff, recht ungeniert, zum nächsten Stopp auf dieser Reise, die Schiffsmotoren tuckern leise. Das nächste Ziel, es heißt Sint Maarten, wo schon die Reisebusse warten. Der Süden mit sehr schönem Strande gehört dem King der Niederlande. Dort fliegen lautstark und gewandt sehr tief die Flieger übern Sand, jedoch ist meist das Fluggedröhn für Badegäste selten schön. Auch Kuno ist ganz aufgeregt, als über ihn ´ne Boeing fegt. Er bellt dem Flugzeug nach, das landet, es hat den Schnauzer vollgesandet. Saint-Martin, etabliert im Norden, ist Frankreich zugeschlagen worden. Der Hauptort, der heißt Marigot, ein Highlight auf dem Reisetrott. Die Häuser wirken kolossal, auf Gäste äußerst kolonial. Man kauft schnell Souvenirs noch ein für alle Lieben fern daheim. Und im Lokal zum „Charles de Gaulle“, da gibt es ohne Alkohol mit Ananas ein Mixgetränk als Reisegruppen-End-Geschenk. Danach ist mit dem Ausflug Schluss, man steigt in seinen Reisebus. So fährt zum Schiff Herr Dr. Dose mit Hund und seiner Annerose. Der letzte Seetag, er bricht an, an dem man Koffer packen kann. Dem Schnauzer schwant schon neue Pein, er muss bald in die Box hinein. Zum Abschluss-Dinner, bester Sorte, gibt es die Wunderkerzentorte, die man schon aus dem Fernsehn kennt, wobei man meist vor Rührung flennt. Mit Kuno, Kleidung -die versifft-, wird morgens dann früh ausgeschifft. Im Flugzeug kann man erst begreifen, wie schön’s war, durch die Welt zu streifen. Im Laderaum ist Kuno sauer, denn neben ihm im Vogelbauer ein Papagei mit losem Mund ruft ständig nur: „Du blöder Hund!“ Anmerkung: „Um dieses Büchlein abzurunden, hat sie die Reise frei erfunden“, so denkt Ihr sicher, weil Ihr lacht, doch hab die Tour ich selbst gemacht! @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  12. gummibaum

    Begegnung am Zaun

    Am Zaun ein Eselskind, das kaut, und als es auf den Fußweg schaut, entdeckt es dort ein Menschenpaar, das vorher nicht vorhanden war. Im Overall ein junger Mann, der schon ein wenig sprechen kann. Doch scheitert er beim Schnäuz-Versuch mit einem winzig kleinen Tuch. Er wirft den nassen Fetzen fort und ruft mit langem O ein Wort, das groß heißt, groß genug für die verflixte Schnupfentherapie. Schon hat die Frau, die Oma gleicht, ein Tuch, das riesig ist, gereicht, eins, das den ganzen Kopf umhüllt und sich nicht gleich mit Schnodder füllt. Das Eselskind ist ganz gerührt, als es das Glück der Hilfe spürt, sein Omilein spricht nur: „I-A, zum Schnäuzen sind die Blätter da!“
  13. Herbert Kaiser

    Meine alten Tage

    Meine alten Tage Seid bedankt ihr hohen Mächte Ihr seid die Herrn, ich taug zum Knechte Durchs Leben habt ihr mich geführt Der Leib vom Zahn der Zeit berührt. Ihr gabt mir reichlich Speis und Trank Von Herzen kommt dafür mein Dank Zufrieden sitz ich in der warmen Stube In der selbstgebauten Bretterbude. Wenn’s auch kracht im Geisterhaus Längst flogen Frau und Kinder aus Fühle ich mich königlich geborgen Verschiebe das Sterben auf übermorgen. © Herbert Kaiser/Bild von Pixabay
  14. Cornelius

    Böhmische Dörfer

    (teilweise autobiografisch) Vater sah als Kind in Böhmen Tag für Tag die Moldau strömen, ehe ihn des Schicksals Trug blindlings an den Rhein verschlug. Aus dem Bann des Mars entronnen, hat er sich stets gern entsonnen seines Lebensflusses Quelle an im Wald versteckter Stelle. "Sohn, dies Dörfchen musst du sehen, um so manches zu verstehen!" Dieses waren seine Worte auch noch an des Todes Pforte. Leider droht im Land der Tschechen meine Zunge leicht zu brechen. Zwischen fremder Laute Klippen strandet sie am Saum der Lippen. Jene Sprache, deren Klang ihm die Moldauwelle sang - Vater hatte sie vergessen. Böhmisch blieb sein Lieblingsessen, Kren mit zartem Tafelspitz plus ein Gläschen Slibowitz, was auch ich genießen durfte, als ich durch die Weiler schlurfte, die, notiert auf einer Liste, wie sie lagen längs der Piste, einsam mit gerauften Haaren suchend zu durchwandern waren. Nunmehr stehe ich im Dorfe. Aus dem Mühlbach schnellt die Orfe. Niemand außer mir, der lauscht, wie am Steg das Wasser rauscht. Steht der Fluss der Zeit hier still? Weiß ich wirklich, was ich will hier im Land der Hopfenranke? "Freilich", flüstert ein Gedanke, der, vom Wind gerufen, sacht tief im Innern mir erwacht: Hier, nach vielen Wanderstunden, habe ich mich selbst gefunden.
  15. Seeadler

    Ostwind

    Der Wind hat sich gedreht, kommt aus dem fernen Osten steht auf verlornem Posten hat Streit und Zorn gesät. Bruderliebe währt nicht lang Die weiße Fahne färbt sich rot Entweder siegen oder tot Ein leichter Wind wird zum Orkan. Höllensturm fegt übers Land, frisst Mann und Frau und Kind Für Frieden bleibt sein Auge blind bis alle Erde schwarz verbrannt
  16. Anaximandala

    Schulden

    Mit Schulden hab ich stets als Ziel, erstrecht bei Freunden, dass ich bald schon online im Casino spiel - vernullfache dort mein Gehalt.
  17. Some people are like the sea They push you away as soon as you drown in them
  18. Ehren-Worte

    Konjunktion

    Konjunktion Zusammen durch den Kosmos laufen Himmelsleitern erklimmen Und im Sternenstaub raufen Vakuum mit Leben füllen Atome versprühen Vor Freude brüllen Wenn Momente zu Erinnerungen erblühn Mit allen Sinnen die Welt erkunden Im Außen und draußen Sich aufs Innen besinnen Die Sonne geht auf Und beleuchtet unsre Wunden Was solln wir tun Wenn Blut nicht gerinnt Wenn Schmerz nicht versiegt Zeit nicht heilt Und das Chaos gewinnt? Ich will weitergehen Mit Dir an meiner Hand Über Kometen springen Galaxien entdecken am Himmelsstrand Will den Neumond sehen Und mit ihm wachsen Hab mich schon zu oft verbrannt Komm wir schicken nach all dieser Zeit Die Wunden zur Heilung ins Sternenmeer Schwörn uns selbst wieder Treue Allein und zu zweit Trauern nichts und niemandem hinterher Die Welt hält kurz inne Die Zeit spult zurück Wir vergeben gemeinsam Und empfangen das Glück All die üblen Gedanken verglühen im All Und Funken der Hoffnung Rieseln herab wie Kristall Freude erfüllt unsere traurigen Herzen Dort wohnt jetzt nur Liebe Kein Platz mehr für Schmerzen Kein Weg ist uns zu steinig Kein Berg ist uns zu groß Wir halten uns beide Fühlen uns leicht und schwerelos Heben ab und umschlingen unsere Körper ganz zart Zwei Planeten, einzigartig, Auf gemeinsamer Fahrt. Lass uns Pflaster aus Sternschnuppen basteln Und Venus-Tee brauen Lass uns Glitzer aus Staubwolken raspeln Und aus Licht unsere Zukunft bauen
  19. Angst sitzt fest in meinem Nacken, so, als ob es gestern wär. Grausam musstest du mich packen, es gab keinen Ausweg mehr. Fäuste brachten mich zum Liegen, wütend drangst du in mich ein. Hab bis heute es verschwiegen, wollte lang noch Mädchen sein. Nein, ich werd das nie vergessen, doch mein liebend Herz ist rein, statt zu hassen, will stattdessen, ich den Vorfall dir verzeihn.
  20. hier ist wieder dein Teddy.🙂 Weißt du… also ich habe nachgedacht, über mein Leben und so. Ich glaube es ist Zeit für eine Veränderung. Ich muss sagen, ich fühle mich nicht mehr wohl in meiner Haut. Und mich beschleichen Zweifel und sogar Reuegefühle, die an meinem Gewissen nagen. Na ja, ich denke jedenfalls sehr viel drüber nach. Du weißt ja, liebes Tagebuch, dass ich nichts lieber mache, als Nazis zu verprügeln. Oh ja, das ist wirklich mega! Wenn ich an all die zu Matsch gehauenen Krüppel denke, und das Gefühl wenn meine großen Fäuste ihre Körper treffen und Knochen dabei knacksen und brechen! Ach was erzähle ich dir, du weißt ja bestens bescheid. Ich hab es alles in dir aufgeschrieben. Und wenn ich es lese, so lächle ich mit einem Seufzer in mich hinein.🤗 Aber da ist auch noch etwas, das mir mittlerweile zu denken gibt.🤔 Ich glaube, liebes Tagebuch -und jetzt halte dich fest- diese fehlgeleiteten Missgeburten sind auch nur Menschen. Stell dir vor! Ja ich fange langsam an so etwas wie Mitleid mit diesen armen Würstchen zu empfinden. Die sind halt so. Warum auch immer entartet. Verrannt in ihre eigenen festgefahrenen Glaubensmuster und fixiert auf negative Denkmuster. Sie kennen nichts anderes außer Ablehnung, weil sie sich selbst ablehnen und verachten. Das strahlen sie dann aus. Weißt du, so hab ich das bisher nicht gesehen. Ich hab mir nie viel dabei gedacht als ich sie kaputt gehauen hab. „Sind ja eh wertlose Wichte die keiner haben will!“ Doch ich erkenne nun, dass ich dann nicht besser bin als sie und mich herab begeben hab auf ihr Niveau. Das will ich nicht mehr! Es bereitet mir Kummer.😔 Ich werde versuchen mich zu ändern und nicht mehr sie zu hassen, sondern nur den Hass selbst in ihnen. Das habe ich eingesehen. Somit will ich auch weniger Gewalt gegen Rechtsextreme ausüben. Ja ich weiß, liebes Tagebuch, das wird ganz schön schwer, denn ich muss gestehen, ich liebe es ja noch immer. Aber man fängt mit kleinen Schritten auf dem Weg zur Veränderung an. Ich dachte mir das so, dass ich anstatt jeden Tag einen oder zwei Nazis, krankenhausreif zu schlagen, erstmal vielleicht nur noch ein oder zwei Nazis in der Woche verhauen werde.🫴Und dann auch nicht mehr so dolle, dass diese gleich ins Krankenhaus müssen, sondern noch selbstständig nach Hause humpeln können.☝️ Das finde ich einen guten Start für mein neues Ich. Ich lächle während ich das Schreibe, weil ich mich auf die Veränderung freue. Danke liebes Tagebuch, dass du mir immer zuhörst und für mich da bist. 💖Gleich gibt es noch Chilli Con Carne vom Mittag zum Abend, ein wenig lesen, masturbieren und dann schlafen gehen. Morgen wieder Rugby Training🏉 mit den Jungs. Ich freue mich! Und da ist auch ein neuer dabei. Der ist glaube ich so ein Verschwörungsschwurbler, du weißt ich mag die auch nicht, aber an ihm kann ich schon mal üben. Drück mir die Daumen! Ich werde dir auf jeden Fall davon berichten. LG Dein Teddy! 😊🫂🤝
  21. Nepal 1983 Schritt für Schritt wildes Land unter den Füßen ohne Wehmut lässt das Herz die Heimat grüßen Vor mir weiße Gipfel die mich zur Eile drängen "Ich komme" schreie ich während die Sonnenstrahlen mir das Gesicht versengen Ich stürme die Lunge hätt es zerrissen wenn nicht die Sherpafrau mich aus dem Traum gerissen, die in 3800 m Höhe andächtig singend Kartoffeln setzt, während mein blinder Ehrgeiz rastlos dem Gipfel entgegenhetzt! Sehnsüchtig wünsche ich plötzlich, wie ein Sherpa zu leben, oh Gott, warum hast Du mir dieses Schicksal gegeben? und blicke traurig auf meine weichen Händ und die schroffen Steine, die die Frau kraftvoll zur Seite stemmt
  22. Unentdeckt verschnürt und weg Er war der, der es heimlich machte, meist in der Nacht, nie früh am Tag, noch eh der erste Hahn erwachte, vollbrachte er wohl seine Tat,... ...bei dem er alles gut verschnürte, ganz fest, so fest konnt' es auch nur er, das sich nicht mal bei Wind ein Blatt rührte, denn er war Geheimbündler. R. Trefflich am 16. März 2024
  23. Perry

    purpurträume

    purpurträume barfuß gehst du am strand spazieren spürst wie das salz zwischen den zehen kribbelt siehst in allem was das meer auswirft eine schimmernde erinnerung damals im zauber der weite versunken habt ihr euch gefragt sollen wir uns erst hier vor aller welt küssen oder doch gleich ins frisch gemachte wellenbett legen heute weißt du das hoffnungsversprechen im rot des sonnenuntergangs war wahrscheinlich nicht für euch gedacht denn der horizont blieb unerreichbar purpurträume (Music_Juan Sanchez Music - Solitary Island from Pixabay).mp4
  24. Zorri

    Wie ein Vogel so frei

    Wie ein Vogel so frei, mit den Flügeln zu schwingen, dann bin ich dabei, mir nichts zu erzwingen. Kein streiten, kein hadern, nur langsam zu gleiten. Kein fragen, kein suchen, die Lüfte mich tragen. Dann bin ich dabei, wie ein Vogel so frei.
  25. Zeit der Hoffnung Wenn ich hier sitze ganz allein, und lass die Blicke langsam schweifen, so abgrundtief in ein Glas Wein, als könnte ich die Zukunft greifen, dann könnte wohl nichts schöner sein, weil große Pläne in mir reifen. Wenn ich still träume durch die Nacht, und lass Gedanken einfach fliegen, als wär die Welt für mich gemacht, und würde mir zu Füßen liegen, dann spür ich wie die Seele lacht, und weiß ich kann mich selbst besiegen. Wenn ich mich seh im schönsten Licht, und trete endlich aus dem Schatten, mit so viel Hoffnung im Gesicht, die wir schon lange nicht mehr hatten, dann spür ich wie das Leid zerbricht, und seh mich all die Wut bestatten. Wenn Tränen erst getrocknet sind, und Sonnenstrahlen herrlich lachen, wenn Sorgen fliegen fort im Wind, und Tage nur noch Freude machen, dann bin ich fröhlich wie ein Kind, und dann wird auch das Glück erwachen. © Kerstin Mayer 2024
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