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Georg C. Peter

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Beiträge erstellt von Georg C. Peter

  1. MISSES SHAWS REPLIK

     

    Die Urteilskraft, sprach der Herr Shaw einst zur Frau,

    des Mannes sei hocheffizient und genau.

     

    Auch sei sie, der Menschheit zum Wohl und zum Segen,

    der weiblichen - eindeutig - weit überlegen!

     

    „Dies müsse wohl wahr sein“, sprach nun die gestählte,

    da jahrelang mit dem Herrn Shaw schon Vermählte.

     

    „Denn schließlich: Es fiel DEINE Wahl einst auf mich!

    Die MEINE - mein Liebster - fiel leider: Auf Dich!"

     

     

    * Charlotte Frances Payne-Townshend Shaw (1857 –1943) war eine Irische Aktivistin, Mitglied der englischen sozialistisch-intellektuellen „Fabian Society“ und kämpfte engagiert für die Frauenrechte. 1898 heiratete sie George Bernard Shaw.

     

    **George Bernard Shaw (1856 - 1950) war ein irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist. 1925 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

     

    HÖRVERSION:

     

    • Lustig 5
    • Schön 3
  2. Hallo @Monolith,

     

    als "Sandwich-Kind" konnte ich Deinen Zwischenbetrachtungen viel abgewinnen

    und wandle nun - sprachwissenschaftlich erleuchtet und in Birkenstocksandalen -

    leichtfüßig in der Zwischenwelt!

     

    Frieden und ein langes Leben, 😉 

    Georg

     

     

     

     

  3. Hallo zusammen,

     

    meine Tendenz geht ebenfalls zum festen Thema.

    Ich habe aber nichts dagegen, ab und zu ein Bild zu interpretieren.

     

    Dieses Foto fand ich allerdings ein wenig überfrachtet:

    Die Berge, der Fluss, die alte Brücke und der Sonnenuntergang hätten als Anregung bereits genügt.

    Hinzu kam die junge Dame im Wasser, mit Kleid und lockigem Haar.

     

    Dann doch bitte noch ein sterbender Schwan und eine in den Fels gehauene Wärmepumpe... (nicht ganz ernst gemeint! 😉 ).

     

    Danke fürs organisieren und viele Grüße an alle,

    Georg

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  4. vor 17 Stunden schrieb maerC:

    Der Pyromane

     

    Ich lass die Welt um mich herum

    in schwarzem Rauch verschwinden

    wie Phönix aus der Asche komm

    ich dann, um zu verkünden:

     

    Ich bin der Herr in meiner Welt

    der toten schwarzen Stümpfe

    gelöscht wird hier das Feuer nur

    mit Blut und frischer Lymphe.

     

    Einst war ich ein gebranntes Kind

    gehasst und übersehen

    jetzt kennt mich jeder hier im Land

    ich hör so gern das Flehen.

     

    Der Wind lebt auf, mein lieber Freund

    zeig noch mal deine Stärke

    dass auch der letzte Ignorant

    sich meine Macht gut merke.

     

    Apokalypse ist mein Job

    aus Leidenschaft und Rache

    es ist der Zwang, der mich erregt

    wenn ich den Brand entfache.

     

    Lieber @maerC,

     

    gefällt mir sehr gut!

    Einzig die vierte Strophe habe ich im Zitat entfernt (siehe oben).

    Nicht, weil sie schlecht gereimt ist.

    Sie nimmt einfach etwas Fahrt und Dynamik aus der Erzählung.

    Soll aber nicht als Kritik verstanden werden, sondern lediglich als Alternativ- Vorschlag. 😉 

     

    Ansonsten:

    Wie immer brillant formuliert und hintersinnig!

     

    Viele Grüße von Georg

    • Danke 1
  5. vor 15 Stunden schrieb Cornelius:

    Dann flieht er vor dem sanften Brausen.

    Ostmitteldeutsches Hochbarock

    sorgt bei so manchem Kunstbanausen

    für einen mittelschweren Schock.

     

    Hallo @Cornelius,

     

    vielen Dank für den kulturell anspruchsvollen Lesegenuss, der zum Schmunzeln einläd,

    Augen und Ohren betört und den Geist gleichsam beflügelt!

     

    In sanftem Orgelton geflötete Grüße,

    Georg

  6. vor 2 Stunden schrieb Joshua Coan:

    PS: sollen es denn traurige Ausscheidungen sein? Ich glaub doch eher nicht. 

     

    Hi @Joshua Coan,

     

    äh, mit dem Gemütszustand von Ausscheidungen (Zitat) habe ich mich bislang noch nicht hinreichend befasst. Möglicherweise bist Du diesbezüglich bereits auf einer höheren Bewusstseinsebene angelangt. 

     

    Und ich gebe Dir recht: Es gibt seelenlose Dichter!

    Aber: Glücklicherweise konnten sie sich bei Poeten.de bislang kaum ausbreiten.

    Das liegt am exzellenten Management! 🙂

     

    So, das muss dann aber für eine Weile reichen 😉

     

    Viele Grüße und gute Nacht wünscht der blank geputzte und un-verschlammte
    Dichter- Schorsch

    • Gefällt mir 1
  7. Am 28.5.2023 um 18:13 schrieb S. Athmos Welakis:

     

    Wirst Du die Abendstimmung hier genießen?
    Wirst Du auf eine große Reise gehn?
    Die Zeit steht still – der Abend hat noch Weile.

     

    Hallo @S. Athmos Welakis,

     

    das ist ein stimmungsvolles Werk mit wohl gewählter Begrifflichkeit:

     

    Die ruhige und ästhetische Umgebung, die heitere Feierabend- Stimmung, 

    die freudige Erwartung auf ein Candle Dinner zu zweit, das leise Meeresrauschen im Hintergrund.

     

    So erhält das gemeinsame Abendessen fast einen platonischen Bezug: 

    Das "Gute, Wahre und Schöne" schwingt hier am Rande mit gibt dem Ereignis etwas "Zeitlos- Vollkommenes".

     

    Sehr gelungen!

    Grüße von Georg

    • Danke 1
  8. Am 13.7.2023 um 20:45 schrieb Joshua Coan:

     

    Im Pfuhl der Irrlichter seelenloser Dichter

    Blubbern fröhlich die Ausscheidungen dahin

     

    Lieber @Joshua Coan,

     

    mir gefallen Deine Zeilen, ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich den Inhalt ganz erfasst habe:

     

    "Seelenlose Menschen" kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber "Seelenlose Dichter"?

    Und warum blubbern Ausscheidungen fröhlich?

     

    Ich komme zu dem Fazit, dass die Zeilen nicht ganz ernst gemeint sein können, sondern zumindest zynisch verfasst wurden, wenn nicht gar mit unterschwelligem Humor.

     

    Liege ich da - fröhlich blubbernd - richtig?

     

    Viele Grüße

    vom beseelten Schorsch 😇

    • Schön 1
  9. Lieber @gummibaum,

     

    auch ich erschaudere:

    Ob Deines Gedichts und ob Deiner - unvermutet - schwarzen Seele. 😉

     

    Schließe mich dem Lob der anderen User an, allerdings könnte ich mir noch eine letzte Strophe vorstellen, bei der der Blickwinkel verändert wird: Eine Nachbetrachtung, ein Zeitsprung, ein Fazit, ein letztes Ereignis. 

    Unten habe ich ein Beispiel angehängt. 

     

    Herzliche Grüße an den "Gummi- Schlitzer" 😁

    von Georg

     

    Anhang (Beispiel):

     

    Der Zug, er trägt mich sanft dahin

    auf eisenglatter Schiene,

    zu meinem letzten Rendezvous:

    Der Fallbeilguillotine.

  10. Hallo @Pegasus,

     

    schönes, heiter- dramatisches Gedicht aus den täglichen Gartenerlebnissen,

    mit Freude gelesen!

     

    Hallo @Claudi,

     

    schließe mich ebenfalls Deinen Verbesserungsvorschlägen an, sie machen die Zeilen

    flüssiger und insgesamt hochwertiger.

     

    Liebe Grüße an Euch beide,

    Georg

    • Danke 1
  11. Am 22.6.2023 um 23:09 schrieb Cornelius:

    Das Thema "Raub der Sabinerinnen" stand auch auf meiner Liste, aber Deine Version, lieber Georg, ist einfach alternativlos.

     

    Lieber @Cornelius,

     

    willkommen im Forum, ich hoffe, Du fühlst Dich wohl hier.

    Bis Mitte Juli kannst Du noch einen Beitrag zum laufenden Wettbewerb einreichen, nur Mut! 🙂

     

    Vielen Dank für Deine netten und lobenden Worte. "Alternativlos" wurden meine Verse bislang noch nicht genannt. Klingt aber sehr schön! 😉 

     

    Viele Grüße und bis bald, 

    Georg

     

     

    Liebe @Letreo71,

     

    auch Dir vielen Dank für Deine Zeilen!

    Ich schätze, Du hast Dich im Theaterstück heldenhaft und selbstlos zwischen die kämpfende Meute geworfen und wurdest mit lautem "Hurra" und Hoch-Rufen im Triumph-Zug fortgetragen... 😁

     

    Liebe Grüße von Georg

    • Lustig 1
  12. Am 11.6.2023 um 07:09 schrieb gummibaum:

    Das tat ich, und der Trunk ergoss
    sich bald in eines Trinkers Kehle.
    Ich hörte Schlucken und genoss,
    was manchem Trunkenen entspross
    aus der entkorkten Seele…

     

    Ein leises "Quietsch",

    ein starker "Plopp",

    ein lautes "Gluck",

    ein Ruf: "Sag stopp!"

     

    Upps...das Glas ist aber voll 😉 

     

    Lieber @gummibaum,

     

    Du Deinen Zeilen passt ein feines Tröpfchen in edler Atmosphäre,

    ein lauer Sommerabend und ein paar gute Freunde.

     

    Grüße und Prösterchen,

    Georg 

     

    • Lustig 1
  13. Am 2.6.2023 um 18:40 schrieb Josina:

     Hellrot ist die Rose, lege sie sanft vor dein Grabbild.    

    Wolkenstunden wie Licht, „Danke für jeden Tag!“

     

    Liebe @Josina,

     

    sehr ergreifend, Deine Zeilen! 

    Du hast Deinen Liebsten in Rosen gebettet und ihm ein würdiges Denkmal gesetzt.

    Eine Rose davon ist für Dich! ❤️

     

    Liebe Grüße von 

    Georg

     

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  14.  

    Am 28.5.2023 um 09:14 schrieb gummibaum:

    Etwas geht durch grüne Fluren
    unter einem weiten Blau,
    küsst das Blühen, lähmt Lemuren,
    löst die Pendel aus den Uhren
    und macht Takte ungenau.

     

    Lieber @gummibaum,

     

    wie schön und poetisch Du dieses Unbestimmt- Bestimmte beschreibst, 

    das durch die Fluren weht und die Lebensgeister erweckt.

     

    Im Moment inhaliere ich die Urlaubssonne und hatte - so um die Mittagszeit - 

    eben dieses - die Takte ungenau machende - von Dir beschriebene Gefühl.

    Komm doch auf ein Gläschen Rotwein vorbei! 🍷🍷

     

    Viele Grüße von Georg

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  15. Nun bringt ein kühles Bier mit Schaum:

    Zurückgekehrt ist Gummibaum!  🌴

     

    Ein herzliches Willkommen zurück wünscht der Dichter-Schorsch 😉

     

    Ein schönes, zartbesaitetes und atmosphärisch starkes Frühlingsgedicht hat Du uns beschert, lieber Gummibaum.

     

    Einen einzigen – nicht ganz ernst gemeinten – Einwand hätte ich vorzutragen:

    Das betörend duftende Fluidum steht in gewissem Gegensatz zu den – in Strophe zwei erwähnten – singenden Hobbygärtnern…  :whistling:

     

    Viele Grüße von Georg

  16. vor 2 Stunden schrieb Gewitterhexe:

    Und Rőmő:

    Weil es die kleine schöne Insel am Zipfel von Dänemark ist, die mich beeindruckt und mein Herzchen eingenommen hat.

    Ach sö! :gruebeln_yellow:

    • Gefällt mir 1
  17. Hallo @Gewitterhexe,

     

    dann setze ich mich mal unauffällig mit zu Euch an den Strand in die illustre Dichter- Runde, genehmige mir ein Bierchen und trinke auf den schönen Sonnenuntergang, das Meeresrauschen und auf Deine schöne Zeilen.

     

    Nach dem dritten Bier verwandele ich mich in einen Seestern, Hex-Hex... 😉 

     

    Gruß und Blubb von 

    Georg

     

    PS: Wisö Römö?

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    • Lustig 1
  18. Lieber @Marvin , liebe @Claudi,

     

    vielen Dank für Eure Anregungen.  :thumbup:

     

    Ich musste den Vorschlag der Wiederholung von dem „Weisen“ erst sacken lassen und kurz mit meiner Lektorin besprechen.

    Ergebnis: Gerne angenommen, vielen Dank! (Ich gebe zu, das kommt nicht oft bei mir vor... 😉 )

     

    Auch freue ich mich sehr über den Schmunzler beim Schlusssatz von Marvin und über das Prusten von Claudi über den „Leinendress“ (fast schon ein Neologismus, aber ich hoffe – farblich – passend).

     

    Merci für den "Schmunzel- Prust" und liebe Grüße an Euch beide,

    Georg

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