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Georg C. Peter

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Beiträge erstellt von Georg C. Peter

  1. vor 16 Stunden schrieb WF Heiko Thiele:

    Es liegt an mir, wie ich mein neues Leben

    von nun an in den Griff bekommen will.

    Veränderung, so heißt mein neues Streben.

    Weil meine Zeit steht nie und nimmer still.

     

    Lieber @WF Heiko Thiele,

     

    Du bringst es wunderbar auf den Punkt:

    Man möchte Sport machen, abnehmen, gesund leben, an die frische Luft gehen, meditieren und ein komplett sorgenfreies Leben führen...

    wenn es nur nicht so ANSTRENGEND wäre! 😉 

     

    Ich wünsche viel Erfolg im neuen Leben!

     

    Grüße von Georg

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  2. vor 15 Minuten schrieb Ference:

    Weine, mein Mädchen

    Sonst dreh' ich am Rädchen

    Bist sicher bei mir

    Dein Daddy ist hier

    Hallo @Ference,

     

    bei den letzten Zeilen des Gedichts wird mir etwas unheimlich, ich denke, das ist von Dir beabsichtigt.

    Du hältst den Leser in der Schwebe, ob es Daddy wirklich gut meint. 

    Aber das macht Deine Zeilen durchaus spannend.

    Armes Mädchen. Wer rettet es?

     

    Grüße von Georg

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  3. Lieber @Anaximandala,

     

    auch von mir ein zünftiges Prost mit metgefülltem Trinkhorn für Dein Gedicht!

     

    Mit dem "V" von Valhalla liegst Da gar nicht so falsch, schließlich ist es ja die "Halle der GEFALLENEN" (daher auch die Wortzusammensetzung).

    Allerdings müsste es dann FALLHALLA heißen...sieht komisch aus... 😉 

     

    Wie auch immer: 

    Ex und hopp!  🙂 

     

    Grüße vom Wikinger-Schorsch!

    • Danke 1
  4. vor 8 Minuten schrieb MythonPonty:

    Ich prüfe mal allgemein, welche Möglichkeiten ich hier habe.

    ...vielen Dank! Es wäre ja auch zeitlich begrenzt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass einige Poeten-de- User die Filme sehen, aber gar nicht mehr auf dem Schirm haben, dass es diesen Club gibt. 

    Vielleicht könnte man ja mal kurzfristig auf der Startseite darauf aufmerksam machen?

    Nach dem Motto:

    Die neuesten Bewertungen zu "Die Ringe der Macht"... 😉 

     

    Viele Grüße von Georg

  5. Lieber @Joshua Coan, lieber @Dionysos von Enno,

     

    ich lese mit großem Interesse Eure Bewertungen. Auch wenn sich unsere Einschätzungen gelegentlich leicht unterscheiden (was die Sache natürlich spannend macht), sind wir uns in den entscheidenden Punkten doch ziemlich einig. Ich brauche immer etwas länger, da ich den Eindruck erst "sacken" lassen muss. Ich kann nur andeuten: Es gibt einen leichten Aufwärtstrend 😉. Liebe Grüße von Georg

     

     

    PS: Kurze Frage an @MythonPonty:

    Werden neue Antworten und Bewertungen in diesem Club eigentlich auf der Startseite des Forums angezeigt? Irgendwie ist es hier so einsam und dunkel... 😉 

     

     

    Ein wohliger Schauder (Episode 3)

     

    Ja, er hat sich mehrfach eingestellt: Der „Herr-der-Ringe“- Schauder!

     

    Bereits die erste Szene mit verwehenden Sandkörnern in Ringform, untermalt mit grandioser Musik, die motivisch an die erste Tolkien-Trilogie anknüpft, hinterlässt beim Zuschauer ein vertrautes Gefühl von geradezu mystischem Fernweh und paradiesischer Schönheit.

     

    Auch die Bilder der Stadt Numenor sind beeindruckend und künden von der Schönheit Mittelerdes und vom Elbenreich „Unsterblichelande“.

    Fast erahnt man das Leuchten der Bäume der Valar oder die Anmut der Elbenstadt Gondolin.

     

    Und auch die Orks kommen langsam in Fahrt: Spannend und beeindruckend ist die Szene in der Grube. Im Gegensatz zur Trilogie „Der Hobbit“ sind die Orks wieder wesentlich individueller gestaltet und präsentieren fast so etwas wie – bösartige - Charakterzüge.

     

    Die Dialoge bleiben ein Schwachpunkt bei den „Ringen der Macht“, obgleich man erleichtert feststellt, dass die „verschwurbelten Laber- Elben“ in Episode 3 wenig zu Wort kommen und die Dialoge der Menschen einigermaßen erträglich sind (hier erwartet der Zuschauer auch weniger Schliff und Poesie).

     

    Sehr erfreulich sind zwei neue Darsteller, die das Niveau der Charaktere deutlich nach oben katapultieren: Lloyd Owen als Elendil sowie - als Schwester von Isildur - Ema Horvath als Eärien.

     

    Bleibt am Ende noch eine Frage:

     

    Wann geht der Film eigentlich los?

    Nach dreieinhalb Stunden Vorgeschichte wäre es höchste Zeit für „Butter bei die Fische“.

     

    Aber immerhin ist ein Aufwärtstrend zu erkennen:

    Die Punktebewertung steigt auf 7/10.

     

  6. Hallo zusammen!

    So, es ist Donnerstag. Höchste Zeit für die versprochene Beurteilung der ersten beiden Episoden. Bitte nicht enttäuscht sein 😉.

    Wir lesen uns nächste Woche! Liebe Grüße von Georg

     

     

    Gewaltige Bilderflut, enttäuschende Darsteller

     

    Zunächst muss man sich als Zuschauer darüber im Klaren sein, dass die Geschichten im „Silmarillion“ lediglich aus groben Fragmenten bestehen. Es wäre also vermessen zu glauben, dass die Filmautoren einfach mal so im J.R.R.Tolkien-Stil Geschichten raushauen.

     

    Also: ein etwas geringeres Erzähl-Niveau der Geschichte ist quasi eingepreist, die Erwartungen sollten in diesem Falle nicht zu hoch sein.

     

    Grundsätzlich drängt sich beim Ansehen der Serie der Verdacht auf, dass von der gewaltigen Summe von 350 Millionen Euro 349 für Bildgestaltung, Landschaftsaufnahmen, Kameraführung und Musik ausgegeben wurde.

    Für Regie, Textautoren und Schauspieler war leider nur noch ein kleines Milliönchen übrig…

     

    Aber fangen wir mit dem Positiven an:

    Die Aufnahmen der Elben- und Menschen-Städte sind wirklich beeindruckend.

    Bei passender Musik – die positiv von „Herr-der-Ringe“- Motiven inspiriert wurde - stellt sich bisweilen eine kleine Gänsehaut ein.

     

    Einige technische Fehler, die in der „Hobbit-Trilogie“ gemacht wurden, hat man bewusst vermieden:

    Als die Zwerge aus der Elbenhöhle mit Fässern im Gebirgsbach treiben, muten die verfolgenden Orks bisweilen fast wie hüpfende Gummibälle an. Auf diese überzogene Tricktechnik – häufig auch in der Ork-Höhle verwendet - hat man zum Glück verzichtet. Auch der starke Weitwinkel (im Hobbit auch in 3D) kam bislang kaum zu Einsatz. Die Kameraführung ist direkter (wie in der Ring-Trilogie), der Zuschauer hat wieder stärker das Gefühl, in der Szene „drin“ zu sein.

     

    Die Qualität der Handlung ist, wie oben bereits erwähnt, vom Zuschauer schwer zu beurteilen. Bei derartig lückenhafter Quelle kann hier nicht allzu viel erwartet werden.

     

    Kommen wir zu den Dialogen:

    Bei der „Ring-Trilogie“ wurden geschätzte 70% der Dialoge neu geschrieben. Große Textschwächen waren dort jedoch nicht zu erkennen, die Autoren waren also wahre Profis, die mit viel Fingerspitzengefühl agierten.

    In den ersten beiden Episoden von „Die Ringe der Macht“ jedoch wirken die Dialoge gestelzt, kommen nicht richtig auf den Punkt, sind mit – häufig unpassend modern klingenden – „flapsigen“ Bemerkungen gespickt und insgesamt auf keinem literarisch hohen Niveau.

    Vor allem die Elbensprache kann überwiegend als misslungen bezeichnet werden:

    Hing man als Zuschauer von „Der Herr der Ringe“ noch gebannt an den Lippen der Elben, so ist man bei den „Ringen der Macht“ entzaubert ob der gestelzten und belanglosen Dialoge.

     

    Auch beim Anblick der Darsteller macht sich Enttäuschung breit:

    Positive Erscheinungen sind Amelie Child-Villiers als kindliche Galadriel, Nazanin Boniadi als Menschenfrau Bronwyn, sowie – bereits mit Einschränkungen - Markella Kavenagh und ihr Vater Dylan Smith als „Haarfüßler“ und Charles Edwards als Elbenschmied Celebrimbor.

     

    Die größte Enttäuschung ist die Besetzung des Elbenfürsten Elrond, der die Ausstrahlung eines gelangweilten Postbeamten besitzt.

    Generell vermisst der Zuschauer vor allem unter den Elben Charakterdarsteller auf dem Niveau von Cate Blanchett, Orlando Bloom oder „Mr. Smith“- Hugo Weaving.

    Einige der Darsteller des Films scheinen direkt einer billigen amerikanischen „Soap“ entsprungen zu sein.

     

    Unterm Strich ist festzustellen:

    Ja, man kann sich diese Serie ansehen. Aufgrund der wohlinszenierten und musikalisch schön arrangierten Wucht der Bilder ist sie auch in gewisser Hinsicht sehenswert.

    Aber die Magie und Ausstrahlung, die den Zuschauer in der „Herr der Ringe“- Trilogie bereits nach den ersten Minuten gepackt hat, von dieser Magie ist diese Neuverfilmung weit entfernt.

    Vielleicht entfaltet sich wahre Größe in einer der nächsten Episoden. Vielleicht sehen wir noch die weißen Strände unter einer rasch untergehenden Sonne.

    Noch ist das Licht nicht erloschen.

     

    Bewertung: 

    Trilogie "Der Herr der Ringe":   10/10

    Trilogie "Der Hobbit":     3/10

    Die Ringe der Macht, "Episode 1+2":     6/10

     

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  7. Am 4.9.2022 um 20:46 schrieb Joshua Coan:

    Was meinst du ist dieser Meteor-Man?

    Doch nicht etwa Gandalf? Das wäre schon ein krasser Bruch mit dem Buch, da er doch erst zusammen mit den anderen Fünf Istari am Anfang des dritten Zeitalters auftaucht, nachdem Sauron der Ring angenommen wurde. 

    Was ist er dann? Eine komplett neue Figur? Earendil der von seinem Himmelsschiff gefallen ist? Und sich den Kopf gestoßen hat? 

    Hallo @Dionysos von Enno, hallo @Joshua Coan, hallo liebe Gruppenmitglieder,

     

    ich glaube, Du hast recht, lieber Joshua.

    Ich sehe die Serie gerade zum zweiten Mal. 

    Der "Meteormann" greift nach den Glühwürmchen aus der Lampe, umschließt sie mit den Fingern, flüstert etwas und öffnet dann die Hände.

    Exakt wie es Gandalf tut, wenn er den Schmetterling oder die Motte einfängt, um die Adler zu rufen.

     

    Grüße und Komplimente, 😉 

    Georg

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  8. Am 12.8.2022 um 17:37 schrieb Ostseemoewe:

    Hinfür, du trägst nen Bastard unterm Herz.
    Bigott, so werden Nachbarn bald schon raunen.
    Ersparen möchte ich dir Pein und Schmerz.
    Ein biedrer Ehemann muss her zum Staunen."

     

    Liebe Ilona @Ostseemoewe,

     

    Wunderbar authentisch hast Du Deine Geschichte sprachlich in Worte gesetzt

    und einen gnädigen Ehemann für das arme Lieschen gefunden.

     

    Der Schwerenöter kam leider ungeschoren - und ohne Alimente - davon.

    Aber: So war das eben damals.

    So schlecht sind die Zeiten nicht, in denen wir heute leben!

     

    Liebe Grüße von Georg

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  9. Liebe @Darkjuls,

     

    mir gefallen Deine Zeilen. 

    Der Gedanke ist nicht neu, aber Du hast es neu formuliert und auf den Punkt gebracht.

     

    Erich Fromm zitierte in "Haben oder Sein" einen Buddhisten: 

     

    "Was ist der Mensch, der IST was er HAT?"

     

    Erich Fromm ergänzt: ...und dann alles verliert?

     

    Ich muss zugeben: Mit 20 habe ich Fromm voll und ganz zugestimmt.

    Inzwischen muss ich aber einräumen, dass ich einige Dinge, die das Leben bequemer machen, doch sehr schätze (das bringt auch ein gewisses Alter mit sich).

     

    Außerdem gibt es natürlich liebgewordene Gegenstände, die häufig mit Erinnerungen verknüpft sind.

     

    Aber die Einstellung, sich vom Konsumzwang grundsätzlich unabhängig zu machen, ist sicherlich empfehlenswert und macht

    - da nicht anfällig für Korruption - sicherlich auch unabhängiger.

    Vor allem: Man hat mehr Zeit!

     

    ...und kann Gedichte schreiben 😉 

     

    Liebe Grüße von Georg

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  10. Hallo lieber @Anaximandala,

     

    Am 1.8.2022 um 15:03 schrieb Anaximandala:

    So macht die Geschichtsstunde Spass 🙂

     

    ...ich würde mal sagen: So macht das Gedichteschreiben Spaß! 😉 

     

    Vielen Dank für die aufmunternde Kritik, habe mich sehr darüber gefreut!

    Wir sehen uns - auf dieser Seite (Kultur und Geschichte) - oder einer anderen... 🙂 

     

    Viele Grüße von Georg

    • Schön 1
  11. Am 11.7.2022 um 18:23 schrieb WF Heiko Thiele:

    Ich steh in Vaters Rumpelkammer
    und denke mir, es ist ein Jammer,
    was alles sich hier angesammelt
    und leise vor sich hin nun gammelt.

    Lieber Heiko @WF Heiko Thiele,

     

    ich denke,  so eine Rumpelkammer kann auch viele Schöne (Kindheits-) Erinnerungen in sich bergen.

    Vor zwei Jahren habe ich das Zimmer meines Vaters entrümpelt. Das meiste konnte weg (mein Vater hat kaum etwas weggeworfen),

    aber es wurden auch viele Erinnerungen wach.

    Die Schönen davon habe ich  in eine Kiste gepackt, die steht nun bei MIR im Keller.

    Demnächst werde ich mal nachschauen...

     

    Schön beobachtet, Deine Zeilen!

     

    Viele Grüße von Georg

    • Gefällt mir 1
  12. Am 29.7.2022 um 17:01 schrieb Carlos:

    Wirklich stillgestanden, die Zeit, der Eindruck ist etwa 60 Jahre alt. 

    Wir alle haben in uns Augenblicke des Lebens, die nur der Tod auslöschen kann, nicht wahr? 

    Lieber @Carlos,

     

    vielen Dank für das schöne Zitat von Oscar Wilde.

    Aber: Du brauchst keinen Oscar Wilde, die schönsten Zitate schreibst Du selbst (siehe oben) 🙂.

     

    Liebe Grüße von Georg

    • Danke 1
  13. Am 30.7.2022 um 14:03 schrieb WF Heiko Thiele:

    Übrigens war das zu früheren Zeiten, also zu ganz früheren Zeiten, nicht unüblich, sich weibliche Exemplare der eigenen Art aus einer anderen Sippe zu "raupen". Als die Gruppen noch relativ klein waren, zogen die Männer neben der Nahrungsuche auch hin und wieder los, um "neues Blut" zu erlangen. Natürlich ging das nicht immer räuberisch zu. Oftmals wurde auch ein entsprechnder Gegenwert gezahlt. Ob dieses das Mädel jedesmal auch wollte, steht auf einem anderen Blatt.

    Lieber @WF Heiko Thiele,

     

    Du meintest wahrscheinlich die Jungsteinzeit, in der die Menschen als „Jäger und Sammler“ noch nicht sesshaft waren. Damals ging es sicherlich – in vielerlei Hinsicht – ziemlich ruppig zu, auch bezüglich Zwangsehe, Menschenraub und Sklaverei.

     

    Interessant ist aber, dass es zu dieser Zeit häufig bei den Stämmen ein Matriarchat gab, in dem Frauen angebetet wurden und vermutlich auch maßgeblich das Geschick ihrer Gemeinschaft beeinflusst haben. Die Statur der „Venus von Willendorf“ (ca. 30.000 Jahre alt, siehe Abbildung) ist ein Beleg dieser speziellen Lebensform.

     

    Liebe Grüße von Georg

     

    Am 29.7.2022 um 20:00 schrieb L.A.F.:

    Hi @Georg C. Peter, beeindruckend, wunderbar verdichtet, feine Arbeit (Nepp nun/Neptun 🙂).

     

    Lieber Lorenz @L.A.F.


    Dieser Satz von Dir ging bei mir völlig unter. Ich habe mich aber besonders über ihn gefreut, denn vor allem dieser Vers ließ mich etwas ratlos zurück (kann man das wirklich so machen oder ist dieser Reim zu "doof"?). Sicherlich kann man das so oder so sehen, aber zumindest Deinen Humor scheine ich damit getroffen zu haben. 😉 

     

    Liebe Grüße von Georg

     

    Am 30.7.2022 um 13:32 schrieb Darkjuls:

    ... wäre mein Geschichtslehrer auf die Idee gekommen, das Geschehene so oder ähnlich auszuschmücken, ich wäre seine beste Schülerin gewesen.

     

    Sind Geschichte und Kultur ein Lieblingsthema von Dir? Ich bin gespannt auf weitere Zeilen aus Deiner Feder, Georg. 

     

    Liebe Juls @Darkjuls,

     

    Ich freue mich sehr darüber, dass Du wieder mit Begeisterung in die Schule gehst!

    Du bist meine erste Schülerin und erhältst gleich eine Eins Plus! 🙂 

     

    Ich bin kein studierter Historiker, befasse mich aber seit ca. 20 Jahren mit Geschichte, Schwerpunkt griechische und römische Antike.

    Demnächst gerne mehr davon auf diesem Forum!

     

    Liebe Grüße von Georg

     

    PS: @Alexander, vielen Dank für Dein LIKE!

     

    Venus v Willendorf.jpg

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  14. vor 17 Stunden schrieb WF Heiko Thiele:

    Deine Abhandlung, Georg, ist aber auch sehr schön!

    Vielen Dank dafür, lieber @WF Heiko Thiele.

    Mit "Urfassung" meintest Du wohl die Handlung in der Zeit kurz nach der Gründung Roms? 

     

    Liebe @Uschi R.,

    nun, in DIESEM Fall hatten die Sabinerinnen leider keine Wahl, nach etwas Besserem zu suchen.

    Die "Wahl" hatten die Frauen - wenn's gut lief - ohnehin erst seit ca. 150 Jahren.

     

    vor 12 Stunden schrieb L.A.F.:

    Was du hier tust, ist fuer mich der ultimative Orgasmus: Seine eigenen Texte vortragen. Deine Stimme, der Leserhythmus geben dem Ganzen tausende Bilder mit dazu. Karin und ich vertonten auch eigene Gedichte, einzig eine Spielerei, aber spassig. Doch du bist dazu geboren. Dein Lorenz

    Lieber Lorenz @L.A.F.,

    Ich freue mich SEHR darüber, Dir im tropischen Thailand einen Leseorgasmus beschert zu haben 😉. Nein, im Ernst, ich bin ganz gerührt von Deinen netten Zeilen. Und was Du mit der lieben Karin damals produziert hast, war auch sehr spannend und kreativ.

     

    zu "ganz am Schluss":

    eigentlich müsste es heißen: ...dass regierte, ganz am Ende, ein Sabiner mit dem Römer Romulus. Aber da sich "Schluss" auf "Romulus" reimt, habe ich die beiden Worte ausgetauscht.

    Das ist das Knifflige an historischen Gedichten: Man kann sich die Begrifflichkeit nicht aussuchen, die ist zum großen Teil festgelegt. Daher muss man ein wenig kompromissbereit sein.

     

    vor 2 Stunden schrieb Darkjuls:

    Lieber Georg, auch ich bin ganz verzückt. Dichterisch hervorragend und ganz großartig vorgetragen. Daumen hoch und immer wieder gern.

    Liebe @Darkjuls,

    es freut mich ganz besonders, dass Du als emanzipierte Frau mit dem Thema etwas anfangen kannst. Im Zuge der "me-too"- Debatte muss ich immer aufpassen, was ich schreibe. In der Antike galten aber - leider - andere Maßstäbe. Um so bemerkenswerter ist, dass die Frauen sich damals so mutig ins Schlachtgetümmel gestürzt haben.

     

    vor 47 Minuten schrieb Josina:

    Nach UNICEF-Angaben leben weltweit mehr als 60 Millionen junge Frauen, die verheiratet wurden, bevor sie volljährig wurden, die Hälfte davon in Südasien. Der Europarat forderte im Oktober 2005 staatliches Vorgehen gegen Kinderehen und Zwangsheirat.

    Dein Merksatz speziell zu die Zeit damals oder auch heute?

    Liebe @Josina,

     

    vielen Dank für Deinen aktuellen Beitrag zu diesem Thema. Ich finde es sehr wichtig, so ein Ereignis auch in die heutige Zeit zu übertragen.

    Danke auch für Deine Anmerkung zum "Merksatz": Der bezieht sich natürlich AUSSCHLIESSLICH auf die Antike. Zum Glück hat der Bundestag die Gesetzesreform "Nein heißt nein!" im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht. 

     

    Euch ALLEN nochmals herzlichen Dank!

    Danke auch an @Donna und an @Ponorist für die Likes!

     

    Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende,

    Georg

    • Gefällt mir 2
  15. vor 22 Minuten schrieb Aries:

    Eine von dir mal wieder in meisterlicher Manier verdichtete Anekdote aus früh-geschichtlicher Zeit.

     ...vielen Dank, lieber @Aries, ich erröte im Geiste... 😉 

     

    vor 22 Minuten schrieb Aries:

    Hier entstand aus einem zunächst gewaltsamen Akt an den Frauen durch ihr beherztes Eingreifen dann doch noch etwas Positives. Die Sabinerinnen waren echte Heldinnen.

    ...die Handlung spielte sich etwa 700 v.Chr. ab., also kurz nach der Gründung Roms um 753 v.Chr.

    Laut Experten konnten die Handlungen der Römer erst seit ca. 300 v.Chr. historisch nachgewiesen werden, der "Raub der Sabinerinnen" ist also eine Sage, der Wahrheitsgehalt nicht gesichert.

     

    Zu den "Heldinnen":

    Zwischen dem Raub der Frauen und dem Eingreifen der Schwiegerväter vergingen mehrere Jahre, einige Frauen hatten bereits Kinder.

    Ungewöhnlich an der Erzählung ist, dass die Frauen nicht - wie sonst üblich - versklavt wurden, sondern dass ihnen von Anfang an der Status der Ehefrau zugesprochen wurde.

    So ist auch ihr beherztes Eingreifen zu erklären.

     

    Nochmals "Merci" und viele Grüße,

    Georg

  16. Der Raub der Sabinerinnen

     

    An der feuchten Tibermündung

    fehlte nach der frühen Gründung

    des noch frisch erbauten Städtchens

    die Präsenz so manchen Mädchens.

     

    Daher galt es anzustreben

    jenen Zustand zu beheben,

    und es gab zu diesem Ziele

    Festlichkeit und Kampfesspiele.

     

    „Ich eröffne diesen Nepp nun

    Mit ‘nem Opfer für den Neptun“

    sprach der Romulus zum Feste

    und empfing die Festtagsgäste.

     

    Alle Römer standen Schlange,

    als die Spiele war'n im Gange,

    und dann raubten sie von hinnen

    sämtliche Sabinerinnen.

     

    Wutentbrannt war‘n wenig später

    der Sabinerinnen Väter:

    Raub war eine ernste Sache.

    Und so riefen sie nach Rache.

     

    Zwar geglättet war'n die Wogen,

    als die Ehen war'n vollzogen,

    denn Respekt und Anstand hatten

    meist die angetrauten Gatten.

     

    Doch die Väter der Geraubten

    kaum den frisch Getrauten glaubten:

    Auf dem Schlachtfeld trafen später

    Ehemänner Schwiegerväter.

     

    Doch im Stechen und im Hauen

    kamen Schwiegersöhnefrauen,

    und sie warfen sich dazwischen,

    um die Gatten raus zu fischen.

     

    Bald beendet war die Schlacht,

    und sie schlossen in der Nacht,

    da der Mond zog seine Runde,

    miteinander Friedensbunde.

     

    Und so kam's im Römerland,

    dass regierte, Hand in Hand,

    ein Sabiner ganz am Schluss

    mit dem Römer Romulus.

     

    Merke:

    Große Krieger kann es quälen,

    wenn die zarten Reize fehlen:

    Männer, denen Weiber mangeln,

    gerne deren Leiber angeln.

     

    HÖRVERSION:

     

    • wow... 2
    • Schön 9
  17. Am 26.6.2022 um 12:54 schrieb horstgrosse2:

     

    Erdbeerzeit, bist du bereit,

    so süß, so fein, für uns allein.

    Zu ernten diese feine Frucht,

    sie zu vernaschen, eine Sucht.

    Lieber @horstgrosse2,

     

    eine gelungene Lobeshymne auf die leckerste Frucht von allen.

    Ich war lange erdbeermarmelandensüchtig.

    Heute geht's mir besser...glaub ich zumindest... 😉 

     

    Viele Grüße von Georg

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