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J.W.Waldeck

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Beiträge erstellt von J.W.Waldeck

  1.  

    Eine sichere Welt II

    Alle sind verdächtig

     

     

    permanent monströses Geräusch:
    fortgepflanzt, doch zellverseucht!

    planetare Abmahnstätte
    mit Schlüssel=Funktion
    getilgt von Dörfern und Wäldern
    einst unabhängig
    dank eigener Brunnen und Felder

    die Sicherheit gewinnt jeden Boden!
    antastbar bis zur ewigen Sonnenseele
    angezapft - im sicheren Speichermodus
    wird ERLERNTE Angst
    durch Daten-Beobachter gesogen
    zum A-Sozialamt

    DNArtisten stabilisieren
    erwünschte Eigenschaften protejieren
    durchs Designleben verdrängt
    zum Glück verkörpert und verschluckt
    im Verhältnis von Berechung & Produkt

    Homo Superior
    erstellt sein bevorzugtes Spar-System
    maximal erzielt:
    und als bedürftig katalogisiert

    vorgeschriebene tRäume enttäuschen
    die einwandfrei
    Geprüfte ausleuchten
    mit smarter Gründlichkeit


    © j.w.waldeck 2008

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  2.  

    Wenn das Licht uns nimmt

     

     

    lebenslänglich lasst lobpreisen
    unter der Prediger Geleit
    auflösen, in konzentrischen Kreisen
    diesen eigens gefühlten Geist

    damit das wüste Christkindlein
    zur heidnisch gefällten Feierzeit
    ausgeleiert wird an falscher Stelle
    sonst kommt das heilige Leid
    nicht zu seiner benutzen Hölle

    Weihnachten gemeinsam allein?
    dann bist du nicht gemein(t)!
    wo sich günstige Vorgeber gegenseitig
    zur Kristallnacht verdrängen, blitzen heilig

    gereinigt ausgestopfte Schmerzengel

    sie gleichen nicht erfahrenem Leben
    sie unterscheiden nicht
    was Lichtblicke bewegen
    denn EINMALIG liebt keine Pflicht



    © j.w.waldeck 2016

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  3.  

    I - Die neue Freiheit

     

     

    die hintere Hinterlassenschaft
    technokratischer maNAGER:
    verläuft durch die Menagerien
    sozialer Schraub=Stöcke
    als ISO Standard für analoge Brutmaschinen

    neues kapitalDEKOkratisches Imperium
    imstande – ganze Staaten zu bezwingen!
    als abhängig machende Saatherren
    die armen Schluckern Genpässe verticken

    die neue spRache der Maulsperren befreit!
    von negativem Sinn, im weißen Gips
    der Techno – Terminologie
    schwer verständlich, so Grips-verchippt!

    ein isoliertes Individuum:
    verloren, doch farbenprächtig
    eingeschüchtert im kodierten Universum
    WO SICH ÜBERSETZEN
    geteilte Inhalte wahllos verfüttert


    © j.w.waldeck 2008

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  4.  

    Chaosschock

     

     

    eingefahrene Gleise
    verkümmern in linearen
    Sackgassen
    die niemals eine Richtung verlassen

    dermaßen abgerichtet
    herrscht ihr gläubig betäubtes Hassen
    ihr tauber Taubenschwarm
    der verängstigt aufflattert

    wo der unverfrorene Funke
    eines genialen Einfalls aufflackert
    in ihrem genital beschnittenen
    Raster

    der geleistete Energieausgleich
    der entrückten Verrückten
    die kein eigen Standpunkt kennen
    als sich zu übergeben
    an ein Geist der Energien entreißt

    wäre es der Ursprung
    des Lebens, so bräuchte er nichts zurück
    so wie alles sein Nest
    sein Ei verlässt, wirkt verdummt
    was so unnatürlich eigene Triebe
    pflückt

    Chaosschock gegen den gierigen
    Schwarmgott, gegen das auswendig

    geglaubte Wort des Irdischen!
    seine Grenzen waren nie lebendig
    geschweige denn, unendlich!

    jede Ausnahme mag die Regel sprengen
    jede Vorgabe bezeugt

    ihr fehlend Erkennen

    das alle Lichtblicke beugt und beugt...

     

     

    © j.w.waldeck 2023

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  5.  

    Mondscheinwind

     

     

    könnte deine zitternde Weihrauchseele
    mit gelockten Goldflocken übergießen
    aus geläutertem Licht
    (obwohl ich selbst die Nacht bin)
    unsere Lieben reflektieren sich...

    doch habe ich mehr als eine Sonne
    dein verloren Augenlicht
    mit sanften Träumen zu spiegeln
    streifst du wie Mondscheinwind
    durch den Sinn meiner Worte


    © j.w.waldeck 2008

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  6.  

    Kinderherzen

     

     

    Blattschnecken und Schattensegelschiffe
    stiefmütterlicher Kokone
    Schrumpel-Händchen
    zerknüllter Leinwände
    Schicksalslandkarten welker Schmerzen

    Zungen purzeln, amortisierter Sonne
    brandgeschwärzt vor zuviel strahlender Liebe
    irgendwelche Lungen...Flügel
    erschaudert von einem größeren System
    umtriebiger Triebe

    bis sie warme Teppiche werden
    (makabere Indifferenzen) tranken sie
    reines Glück, von Erinnern gerötet
    gähnen Goldtalergassen
    durch leere Wirbel Säulen

    verblich'ne Kinderseelen
    unter Schneeträumen getröstet


    © j.w.waldeck 2008

     

     

     

    Waldlichter

     

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  7.  

    Harzverlust

     

     

    Wind biegt die wilden Wolken
    Licht liebt durchströmte Adern
    dunkles Dasein gerinnt golden
    erfüllt mit kosmischen Strahlen

    nichts geht unwirklich verloren
    Materie sinkt in sich selbst
    Essenz leuchtet elementar verschworen
    im Wandel einer Wirbelwelt

    der Seele Kokon verwirkt
    (entpuppt sein gespalten Überwesen)
    verkümmert, das Unbedarfte stirbt
    entfaltet erfülltes Scheinleben!


    © j.w.waldeck 2008

     

     

    Time kills heavenly promises

     

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  8. Hallo Sofakatze,

     

    dies erging mir ähnlich.

    Ich habe nicht mal mehr geweint.

    Sie ließ mich noch spöttisch ein Waldeck war hier,

    als Erinnerung an ihren Kellerpfosten schreiben.

    Ich habe auch noch die Jahreszahlen

    hinzugefügt und mitgelacht.

    Denn ihr völliges Fehlen an Emotion und Freundschaft

    in so kurzer Zeit ließ mich erschreckend erkennen,

    das ich mich glücklich schätzen sollte,

    so früh aus einem Irrtum erwacht zu sein.

    Und sie hat mich nicht an der Nase herumgeführt.

    Von wegen, nichts gefühlt.

    Sonst hätte ich dies erkannt.

    Sie war tatsächlich so charakterlos und nur

    auf ihr Wohl bedacht und jede bessere Gelegenheit

    zu nutzen, dies riet ihr ja bereits meine Schwiegermutter.

    Insofern, ich sah schon Leute im Rollstuhl, die danach,

    als sie hilflos waren und ihrem Partner alles gaben,

    die also danach mit leer geräumtem Konto dastanden.

    Von wegen, besagte Person hätte sich "umorientiert".

    Ein sehr elegantes Wort.

    Es trifft aber den Nagel auf den Kopf.

    Solche Leute wissen selbst nicht was sie wollen und

    sie haben auch keine feste Richtung,

    wie es eine gefestigte Persönlichkeit vorweist.

     

    Einen lieben Gruß,

    Waldeck

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  9. Hallo Freund Dio,

     

    vor der Weihnachtszeit bin ich so aufgeregt fröhlich,

    es sei denn, man ist allein und bereits jetzt droht

    der Sommer mit seiner Hitze und grellem Staub,

    den scharfen Kanten und dem Grölen der Betrunkenen

    und Asozialen auf der Straße, die mit ihrem guten

    Tekkno und HipHop Geschmack angeben,

    oder mal zur abwechslung, mit Gesängen des Propheten,

    die alles andere als friedlich klingen.

    Aber ich höre ja auch keine friedliebende Musik.

    Doch die Sonne tötet mich und die kurzen Nächte auch,

    wo keine beschauliche Stille und wohlige Gefühle

    sich entfalten, in den düsteren Gewölben verträumter

    Bäume und Lampen.

    Der Klimawandel stiehlt mir also die Hälfte des Jahres.

    Mindestens.

    Schön, wenn man da ein Sonn-Feier-und-Strand Liebhaber:Inn

    ist.

    Ha! Mein erstes Gendern!

    Damit räche ich mich für den Kommentar

    mit dem Schnupftuch unter deinem Werk:

    Adventsblasen!

     

    Gerne mitgeträumt!

    LG. aus der Nautillus!

    Waldeck

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  10.  

    Sehnsucht einer Märtyrerin

     

     

    gesegnete, preis gegebene
    Blößen lieb-reizender Statuen
    umarmt von Luft und Schatten
    sich wiederholender MUSTERungen
    glatt geschliffnen Marmors

    schlingen nach vergessnen Händen
    und nach verblichnem Anfassen
    geliebter Wesen Eigenwahn
    einzigartig im Leben
    ein Tränenmeer einfältiger Gram

    hebt wirbelnder Sternenstaub
    sich noch dicker auf flehende Lippen
    als bleierne Chamäleonhaut
    gewahrst du das VerSIEGEN
    programmierter Hormone
    die Traumkaskaden verlieben

    schweigen leidig gewollte Worte
    verheimlichte Wunschorte
    mit jeder Welle tiefer zur Quelle!
    halte deine Seele fern
    hast du mich nicht sklavisch gern!
    tönt der Choral erlöster Hölle

    im Geheimsten Tief des Endlosen
    reinsten gleichgültigen Nichts
    schluchzt in heiliger Eierschale
    milchweißer Opferblüte
    die ungeliebte edle Gabe
    im Liebestempel verwaister Güte

    zu Amor verewigter Schmerz
    ein Universum erloschener Sterne
    saugend am einzigen Edenherz
    die Überreste atmender Wärme



    © j.w.waldeck 2008

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  11.  

    Künstlermoderne

     

     

    Klonkrieger eines Spion-Systems
    niemals zensiertes Original
    liegt in ewigen Wehn
    schöpferisch allein im Wahn

    fixiert aufs dröhnende Portal
    erigierter Eunuch geklauter Themen
    dürstend nach heil'gem Gral
    Sinn verlangend - Lügenleben!

    sucht Marmortreppen im Gelände
    erhebende Architektur
    Gesprächsangel und Ein W ä n d e
    - nach einer Folge_Spur!

    kitzelt mit begeisterten Loben
    sich Vergleiche zu borgen!
    lieber in deinem Erbrochnen erstickt
    als solcher Leichenliebe Abstrich!

    damit naive Frauen erschauern
    vor diesem stillosen Stil
    zusammengewürfelt Erbauen
    zum Schauspiel kompostiert

    legt seine durchsichtige Schablone
    auf Collagen und überzeichnet
    mit maschineller Methode
    durch stereotype Effekte angereichert

    kein Schöpfer eigener Themen
    Geistreisender der Unendlichkeit
    recycelter Abnehmer
    ohne roten Teppich zum Geleit

    lauerst betroffen und vergisst
    was andere ohne Abklatsch erdacht
    lässt dich loben für den Mist
    durch deinen Dreck gezogen


    © j.w.waldeck 2008

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  12.  

    Ursprung der Lebensgier

     

     

    furchtbarster Vampir von allen
    Auslöscher zahlloser Welten
    Verzehrer
    eigener Kind-Existenzen
    dem eigenwillige Engel missfallen

    zum Geprahle nimmersatter Schergen
    durchhallt sein Grollen
    urige Korridore -
    ergreift mit endlosen Netzen
    spiegelnde Fischschwärme

    ohne seinen Durst nach Leben
    im Tränenozean zu sättigen
    welcher anschwillt und gedeiht
    durch gepeinigt Fleisch

    geteilter Betrachter gezeugter Kunst
    deren Funken
    sein Brennen entfacht:
    von einsam geplagten Ängsten
    die ungewollt in seine Werke drängen

    des Wahr-Nehmens erschrocken
    das EIGEN_Liebe offenbart
    obwohl das Wort Zuhörer wünscht
    Allmacht sonst sinnlos wahrt

    in aller Liebe steckt Begierde!
    Hingabe ist ihr weißer Opferaltar:
    blendende Unschuld
    glücklich im Bilde
    der ein Ideal die Seele nahm


    © j.w.waldeck 2008

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  13. Ich weiß nicht, was du gegen Schlagerstars hast, wie Rex Dildo,

    wie es schon in den Werner Comics steht.

    Ihre abführende Wirkung ist allein rein biologisch zu empfehlen.

     

    Wer eine Vorliebe für Bitteres entwickelt,

    der ist mit Sauerampfer ein absolutes Kraftpaket.

    Nur auf wirklichen Märkten zu finden.

     

    LG. aus der Nautillus,

    Waldeck

    • Lustig 1
  14.  

    Worte in Rosenblättersegel

    Titelidee von Tindómerel, alias Rabenherz.
     


    vergangen mag der Regenbogen
    seine einzige Seelenwimper schenken
    entrissen dem Weihrauchwesen
    aus dem erogene Erzengel
    ihr Fegefeuer tranken

    geboren auf schwarzen Schwingen
    im schimmernden Sternmantel
    nebelvergessen Wundenherz
    beschwingter Schattenraben
    verborgene Gaben

    blicken in stiller Andacht
    in endlose Ferne
    scheint Blinden dunkle Nacht
    den Liebenden
    einsame Sterne

    wenn der Erde Haut Süße trinkt
    wieget Knospen der Nachtwind
    fassen Kinderhände Seelen und bergen
    Spielsachen, die vor stillem Sehnen
    zerborsten sterben

    tanzt sie mit in sich selbst=
    genähtem Traumfächer
    entblätterte Metamorphosen
    über verschlafene Dächer:
    nüchterne Stätte eingesargter Toter

    wo Rosenlippen traurig knistern
    auf Steinwegen welke Hände kratzen
    blutige Blattküsse zertreten flüstern
    welch Schönheit
    verflogne Augenblicke hatten


    © j.w.waldeck 2008

     

     

    Disappearing Childhood

     

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  15. Ach, mein Freund Mr. @Joshua Coan,

     

    deine Übersetzung zerstört meinen Nimbus der unverständlichen Gedanken.

    Und ja, ich bin in den Jahren noch radikaler, was jegliche komplexe Thematik anbelangt.

    Liest man die Australienserie der Abrafaxe-Comics, wird darin die Traumzeit

    der Eingeborenen Australiens offenbart, die diese Wirklichkeit definiert.

    Ob als Traum im Traume, oder ob wir nur ausgedachte Projektionen eines

    Überwesens sind, wie viele glauben, ist nur der Anfang einer Reise,

    für die es Antworten gibt, wenn man erkennt, das diese Antworten nicht von

    oben oder unten kommen, auch von keiner Richtung abhängig sind,

    und die stets aus dem magischen Nichts im Inneren

    sich er...finden.

    Doch um etwas zu manifestieren, was vorher reine Idee war,

    dafür ist ein Freiraum nötig, der oft Grenzen sprengen mag.

     

    Liebe Grüße ins herbstlich beschauliche Wochenende

    und gebührenden Dank für deine trefflich interpretierte

    Aufklärung meiner gedanklichen Schlussfolgerung.

     

    Waldeck

    • Gefällt mir 1
  16.  

    Vorstellungsraum

     

     

    der einzelne Maßstab
    einer Facette vermag nie
    das Gesamte wiedergeben

    Realität wird nicht - sie entschwindet

    ohne bewusste Energie
    vermögen tRäume Wirklichkeit weben

    Sternstunden augenblicklich sehen
    Verstehen genießen, ohne Stellvertreter
    die starres Behaupten anbeten

    die Wirklichkeit ist bloßer Traum
    nur ein zeitloser Traum
    vermag wahr zu werden


    © j.w.waldeck 2008

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  17. Geehrtes @Nesselröschen,

     

    ich hoffe, mich nicht in die Nesseln zu setzen,

    falls ich deinen Feinsinn darum bitte, mir zu offenbaren,

    ob die Originalversion meines Endes nicht

    doch besser gewesen wäre, als der Kompromiss

    zugunsten meiner Leser,  der sicherlich

    zweideutig ist, was die Sehnsucht anbelangt,

    der aber auch nach alter Manier sein Haupt

    aus schierer Verehrung in den Schoß der Liebsten legt.

    Schade, das aus uns nichts wurde, weil es

    die Lebensumstände verschiedener Kultur und Länder

    nicht zuließen...

     

    Am 20.10.2023 um 07:07 schrieb Nesselröschen:

    im Schoße ihres Herzens wissend
    das ich nur das bin: hingerissen!

     

    das Original war:

    im Schoße ihres Herzens wissend

    das ich das nicht bin

     

    Oft gefällt mir, etwas ohne Reim ausklingen

    zu lassen, weil es die gebrochene Harmonie

    und ein Ende symbolisiert.

     

    So wie du die Doppeldeutigkeit mit weiblicher

    Intuition leicht durchschautest, erhoffe ich mir von

    deinem Feinsinn diesbezüglich eine kleine

    Hilfe.

     

    Dein Beitrag hat mich sehr gefreut!

     

    Aufrichtigen Dank an alle Leser:

    @JoVo, @Ponorist, @Elisabetta Monte, @Dionysos von Enno, @Anaximandala, @Alexander,

       @Joshua Coan und @heiku

     

    Liebe Grüße

    an die lyrischen Kämpfer in einer unbelesenen

    Zeit der Bildschirme!

    Waldeck

     

     

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  18.  

    Sirenenmystik

     

     

    ist dir unwirklich bewusst
    wie sehr ich dich liebe -
    so unendlich viel!
    erklingt ihr Zauberlied

    den Göttern sei Dank
    sind unsere Körper sterblich
    und dadurch wandelbar -
    haucht sie in meine Hand

    schuppenschlau wälzt sich
    ihr Fischlaibchen im Schlaf
    vom Traum einer Meerjungfrau
    im glitzernden Korallenriff

    dann wirft sie Seesterne
    an mein Winterfenster
    bis ich das Badezimmer
    für sie mit Liebe wärme

    sie wünscht unsere Lippen
    ineinander, auf ewig versiegelt
    zornig die Stirn, ein wenig gefurcht
    die Locken dornig, doch lang genug...

    du bist ein geheimer Traum
    eine wilde Wunderwelt
    voller Märchen und Magie
    haucht sie... in meine Lethargie

    und ich falle, mit dem Munde hin
    auf ihre süßen Perlenknie
    im Schoße ihres Herzens wissend
    das ich das nicht bin


    © j.w.waldeck 2014

     

     

     

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  19.  

    Stumpfsinnig

     

     

    jeder Baumstumpf will noch treiben

    wo versoffene Sägemeister ausscheiden

    und kein Nachfahr übrig lassen

    als viel Leerraum, zum dumm gaffen

     

    Licht, überall hin, schön sichtbar!

    und dann noch eine Kamera, na klar!

    an jeder Gartenecke

    und Gift gegen die Gartenschnecke

     

    hier fühlt sich pudelwohl

    der Schädel wie ein Blumenkohl

    das Mädel mit dem Tablett

    dessen Nase darin Nöte versteckt

     

    der ungerührte Baumstumpf dort

    ist ihr Lieblingsort

    auch wenn er nicht mehr blüht

    ein Picknickkorb darauf, genügt

     

    und die Welt wird bunter!

    mal sitzt ein Vöglein munter

    mal ruht ein dicker Kater

    mal streunt ein kleiner Marder

     

    Lebenskreise entlarven dies Antlitz

    kein abgeschnitten Lebenstrieb

    und selbst der amouröse Amselrich

    singt darauf sein Lieblingslied

     

     

    © j.w.waldeck 2015

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  20. Weltwucher

     

    World of GeSELLschaft

    noch mehr Selling für das Waffenarsenal

    diesem re...gierenden Kanal

    glatt wie ein peripher eingeführter Aal

    und sie alle stöhnen vor Qual

    indes der Verkauf weitergeht und die Mittäterschaft

    sich in Beileids-B-KUNDEN offenbart

     

    gefickte Birnen brauchen vorgekaute Mimen

    ihrer resignierten regierten Reviere

    die sich vor und zurück

    im gleichen Arschloch finanzierten Molochs

    distanZIEREN, denn jede Zierart zittert vor Glück

     

    angehäufte Barren lagern als wertvollstes Gut

    einer geistlosen Monokultur

    die so frei ist so lang der Fluss der Vorteile fließt

    und je öfter sich die Welt zerteilt

    wird mitgeteilt

    das es nur zum Kinder...KRIEGEN reicht

     

    Error und alle schreien Terror und der Tenor

    streichelt picobello über die Instrumente

    eines Chors ohne Gegenstimmen

    wo die Wahlen stets von vorne beginnen

    obwohl sie uns nach hinten bewegen

    nach ganz hinten mit ganz offenem

    SEGEN

     

    wie grausam von uns ausgerüstete Terrorlisten sind

    wie ein Gerichtsvollzieher vor einer Familie voller Schulden

    die Volkes Entrüster demokratisch dulden

    und Hass wandert in jedes Kind

    weil ein Schlag auf Gegenschlag sinnt

     

    Auge um Auslauge, Zahn um Größenwahn!

    ABSU - V.I.T.R.I.O.L

    manche glauben, dunklen Mächten untertan

    gehöre solch folgsam Erfolg

    wo jeder jeden anzeigt, bis die Kurve steigt

    eines Gewinns, der niemanden erreicht

     

     

    © j.w.waldeck 2023

     

     

     

     

     

     

     

     

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