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J.W.Waldeck

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Beiträge erstellt von J.W.Waldeck

  1.  

    Hugarangur

     

     

    das eitle Eis schmilzt
    wenn du Glühwürmchen besingst
    Rehe und Hirsche verharren
    Hoppelhäschen erstarren
    zittert leise der Wind

    ein Schoß aus Sternmoos
    bettet das müde Haupt
    überflüssig träumt kein Wort
    taut jeder geweinte Laut
    getröstet seine Seele hinfort

    Lilien schweigen wissend
    Schmetterlinge leben einsam
    viele Herzen blühen zerrissen
    noch unerkannt
    doch voller Geschichten

    die Familie findet kein Zugang
    zu deinem knospenden Verstand
    eine Blume in einem kargen Land
    eine Liebeswunde
    die noch kein Sonnenstrahl fand

     

    Eines jener Gedichte die es nicht mehr in mein EBook geschafft haben.

     

     

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    © j.w.waldeck 2014

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  2. Hallo @Ponorist,

     

    in meinen Gedichten neueren Datums lasse ich nicht

    mehr so viel einfließen, da ich ja meistens eh nicht verstanden werde.

    ReLegion gilt auch für den blinden Glauben an die Obrigkeit.

    Ich habe dies alles nicht mehr offengelegt, was mir noch vorschwebte,

    also die Gedanken dazu, das sich der Mensch auf Konzerne

    und die auf das algorithmische Urteil eines Supercomputers

    blind verlassen.

    Und blind verlassen ist eigentlich das Hauptthema...

     

    Großen Dank für dein Feedback und für deine Gedanken

    dazu, die äußerst treffend sind.

     

    LG.

    Waldeck

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  3.  

    Stellarmagie

     

     

    möge die perlende Milchstraße
    durchs differenzierte Dunkel
    ewiger Naturnacht
    zu aller Zeit dir leuchten!

    kein Ungeheuer ausufern
    gemiedener Missgestalt
    im Freudenfeuer
    geschichtete Totenasche
    den Sternphönix erneuern
    wie Zwiebelschalen
    ineinander gerollter
    Seelensprache

    sein flüchtiger Blutspiegel
    gleicht unstetem Sonnentau
    errötet Aderwerk
    und züngelt Feuerlauf
    den allgegenwärtigen Ort zu bergen
    den anhimmelnde Herzen
    zum Augenblick gefrieren



    © j.w.waldeck 2017

     

    In Verbindung mit dem Gedicht "Phönixseele".

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  4.  

    Anbetungsunwürdig

     

     

    im Sand erschien der Trosttod

    und zerfloss zu neuen Dünen

    im Verstand erschien das Tor

    zu neuen lebenslangen Lügen

     

    reihe sie aneinander, die Rosenperlen

    deren Tränenkette nur als Zierde rettet

    wie Särge, die Raumschiffe der Erde

    auf der Flucht nach neuen Erden

     

    nennt die neue Heimat Sterne

    brennt die alte Schuld der ReLEGION

    aus schwebenden Friedhöfen lerne

    nur die Illusion braucht einen Thron

     

     

    © j.w.waldeck 2023

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  5. Da fallen einem ja die Augen aus den Schlafhöhlen!

    Was geht denn hier ab?

    Mitleidende, ich fühle mich nicht allein, zumindest in diesem Falle,

    liebe

    @Donna,

    mit deinen Gedanken triffst du einen empfindlichen Nerv,

    da ich leider nicht an einen moralischen Kodex im Universum glaube,

    sondern eher sehe, wie verschiedene Wirklichkeiten ihre eigenen

    Wahrheiten bedingen.

    Für Maulwurfmenschen oder Spezies unter der Erde, wäre

    wohl die Verheißung des Lichts weniger verlockend.

    Wir sind immer Opfer unserer Lebensbedingungen.

    Sehe ich all die Viren, die durch Asteroiden neue Wirte finden,

    weiß ich, das woanders das Leben nicht freundlicher

    oder gerechter stattfindet.

    Bleibt nur die Hoffnung, das eine gerechte Entität

    diese seelenlosen Hülsen fühlen lässt, was sie

    verbrochen haben.

     

    Lieber @Ralf T.,

    das Wochenende war seit langer Zeit für mich

    tatsächlich deinem Wunsche entsprechend.

    Vielleicht besitzt du Kräfte, die du nicht mal erahnst...

    Es war für mich nicht erinnert sondern es ist Kurzschlusspanik,

    weil uns so wenig Zeit bleibt. (200 Jahre).

    Das ist fast gar nichts und ins All kommen nicht

    die richtigen Leute, wenn es mal soweit ist,

    wie ich in "Die Krone der Erschöpfung" schrieb.

    Als Hommage an Enki Bilal.

     

    Verehrte @Carry,

    gerade höre ich den soundtrack "the last days on mars".

    Im Fernsehen verhöhnen bezahlte Comedians all jene,

    die es wagen zu sagen, früher war alles besser.

    Wenn ich die Qualität des Lebens, der Nahrungsmittel,

    der Möglichkeiten, des Bildungsniveaus und

    der freien Meinungsäußerung betrachte,

    dann besitzt diese Gegenwart kaum Chancen,

    da noch mitzuhalten.

    Wenn Wale Selbstmord begehen, möchte ich

    mich am liebsten gleich dazulegen.

    Das deprimiert mich ungemein.

    Darum konnte ich daraus auch kein empfindungsreiches

    Gedicht machen...

     

    Grenzenlosen Dank an alle grenzenlosen Leser:

    @Donna, @Carry, @Ralf T., @Ponorist, @sofakatze, @Carolus, und @Dionysos von Enno!

     

    LG. an alle Überlebenden auf der einst

    blauen Arche!

     

     

     

     

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  6.  

    Rückwärtsgewandt

     

     

    Rückverbindung zum ZU-Strom
    einzigen Gruppenbewusstseins
    zur Struktur gelichteter Integration

    kein fertiges Fingerkuppengewölk
    berauscht den Uralttanz
    geschmeidiger (Zersetz) Zungen

    Atembrisen, Opalriesen
    astralgewaltig gezackt
    die kühnen Kronen zersprungen

    verborgene, eigenmächtige Perlen
    von tönenden Hülsen trennen
    die sich auswendig schenken

    das Sonnenherz einer kalten Schlange
    vergibt Gott allen negierten Schmerz
    gespalten, mit jedem positiven Schlage

    von Botschaften überbotene Vorboten
    die andere negativ ausgrenzen
    und sich ein! im Grenzenlosen…

    das harmonische Gleichgewicht
    ohne Übergang im vergangenen Irrlicht
    sexueller Wunden verschluckt

    wiederholt hindurch geflossen
    im bewusstlosen Blutdruck
    sich entleerende Floskeln



    © j.w.waldeck 2018

     

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  7.  

     

    Drohkulissen haben kein Gewissen

     

     

    jede einzelne Nation unterjocht

    durch eine falsche biologische Integration

    die unsere gut ausbalancierte Umwelt auslöscht

    wie Fadenwürmer

    in verkümmerte Kartoffel gelockt

    dazu die Aufrüstung wirtschaftlicher Blöcke

    als hätten alte bumsgeile Böcke

    nicht genug Spielwaffen!

    gelagerte Lackaffen, die in stickigen Büros

    diese bald zigfach hochgejagte Welt

    nur noch auf beobachteten Bildschirmen sehen

    und die sich darauf verstehen

    dass die künstlich korrumpierte Intelligenz

    ihre mangelnde Kompetenz ausgleicht…

    die nur zu Neusprech

    und Genderblendern reicht

     

    Mikroplastik und Gift bis auf den Meeresboden!

    kurzsichtiger Erfolg verfolgt den Fortschritt

    der die Folgen verschuldeter Völker verkehrt

    fehlt einer abhängigen Dekokratie die Weitsicht

    kippen sie

    gerade nukleares Kühlwasser ins Meer:

    ist absolut ungefährlich! meinen Studien

    (der Atomlobby) und bezahlter ExpertoLOGEN

    und gelogen

    wird aus allen fehlgeleiteten Rohren

    auf das wahllose Wale vor Schmerzen

    zu Selbstmördern werden!

    so beginnt der Weg ohne Wiederkehr...

    alle Idioten sonnen sich immer noch am Strand

    mit den Bäuchen nach (ganz) oben

     

     

    PS: Eigentlich kein Gedicht, nur eine

    Durchsicht.

     

     

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  8. Hallo Miss @Lucia Korn,

     

    du sollst nicht einen Süchtigen mit seinen Lieblingsdrogen locken...

     

    Weißt du wie meine Oma den Kaiserschmarrn machte?

    Ganz kleine krosse Krümel und dazwischen noch etwas weichere größere Teigbatzen.

    Dann Schattenmorellensaft drauf, zum Einweichen und Durchdringen

    und jede Menge Sauerkirschen natürlich.

    Allein von der Farbe bekomme ich Kulleraugen.

    Und alles in einem 150 Jahre alten schwarzen Gusstopf!

    Da verteilt sich die Hitze ganz anders.

    Und der Geschmack erst... der Geschmaaack!

     

    Wann immer ich in Wien bin, melde ich mich, versprochen!

     

    Liebe Grüße aus Heinrich Heines Wintermärchen!

    Waldeck

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  9. Der Weg geringsten Widerstands

    ist niemals ein Weg für jene, die es ehrlich meinen.

    Sie stehen lieber auf sicherem Boden

    und lassen andere neue Welten und Grenzen erobern.

    Man könnte daraus auf Mitläufer schließen,

    die nur ihr eigenes Interesse lieben.

    Man könnte aber auch über die Jagd mancher ewig Gejagter

    nach dem kurzem Glück weinen,

    das wie Wüstensand durch die Finger rinnt.

    Wohl das Schicksal von zu harten Steinen...

     

    LG.

    Waldeck

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  10. Liebe @Lucia Korn,

     

    du hast meine Hingabe wohl darin gefühlt.

    Persönlich war es für eine Seelenverwandte geschrieben,

    die ich in der Zukunft kennenlernen muss,

    selbst wenn ich nur kosmischer Nebel bin

    und ich sie aus reinem Geist erschaffe,

    so kam auch dieses Gedicht in einem Guss.

    Man hofft als Liebhaber der Kunst fast wie ein Süchtiger

    auf solch einen Moment, wo alles stimmt

    und wo alles passt.

    Freut mich sehr, das es Dir zusagt.

     

    Aufrichtigen Dank auch an @Ponorist, @Donna und @Elisabetta Monte!

    Mit sommerlichen Fliedergrüßen,

    (PC dichtet humorvoll Gliederfüßler und Kriegergrüße...)

    Waldeck

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  11.  

    Licht der Diebe

    …verstrahlt zu falscher Liebe


    keine Schatten, die Schutz spenden
    ENTFERNTE Sterne, verbrannt
    Liebesschwüre, die betont bekennen
    leergefühlt, verschnürt als Inhalt
    bei Nacht scheinbares Strahlen
    im Sagenreich blitzender Krummsäbel
    wiederholen, was Bilderstürmer verrennen
    sich die Hure runterholen, heiliger Verräter
    anstelle vieler Sonnen, bestochen
    umnachtet das gleiche Sichelgesicht
    und wehe, ein Unterschied wird hell
    dann wird gelöscht, mit aller Welt
    soll es nicht untergehn, ihr Schlusslicht!


    © j.w.waldeck 2015

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  12.  

    Die Farbe der Liebe

     

     

    ich bin die Farbe
    die alle Töne vereint
    indem sie leuchtet
    und doch weint
    die kalt wirkt
    wenn sie Wärme meint

    ich bin das Licht
    das Schatten wirft
    das Dunkle im Reinen
    das Reine im Lichten
    ein Herz im Entseelten
    und einziger Atem dem Vielen

    male kein Bild ohne mich
    deinen Zauber fühle nicht
    was nicht längst strahlt
    verzweifelt aufbewahrt
    wie ein inwendiger Schrein
    lebendig inständig geoffenbart

    ich bin die Farbe
    die dir am besten steht
    mit ihr magst du dich kleiden
    wenn nichts dich bewegt
    sie wird dich hervorheben
    wenn nichts dich mehr hebt


    © j.w.waldeck 2014

     

     

    If The Sun Has Wings Of Love

     

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  13.  

    Phönixseele

    (aufhören: zu existieren)

    ich kann das Vergessen
    nicht aufhalten
    im schmachtenden Weihwasser
    ertrunkener Seerosen
    dieser mondbleichblassen
    aufgeblühten Lieblosen


    ich kann das süße Wesen
    nicht aushalten
    im sehnsüchtigen Schleier
    versunkener Weiher
    dieser sternlichtleeren
    herzzeriss'nen Schneeseele


    ich kann die Schattennebel
    zum Totentanze schwingen
    im träumenden Element
    goldener Sonnenwogen:
    dieser Photonenquelle
    gedachter Glücksbringer



    © j.w.waldeck 2011

     

     

    Star Phoenix Over Human Sky

     

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  14. Hallo @kupfi

     

    ich trage für die Einstellungen des Designs und Themas

    durch deinen Browser oder durch dein Konto

    keine Verantwortung.

    Ich habe mein Gedicht als Foto hochgeladen.

    Falls du es so lesen möchtest.

     

    Bei mir erscheint es schwarz auf weiß, so ist es für die meisten

    im Netz lesbar erscheint.

    Ob der Text jetzt dunkelgrau oder schon schwarz ist,

    macht dann eh kein Sinn.

     

    LG.

    Waldeck

     

     

     

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  15.  

    Gartengelüste

     

     

    von kühnen Königskronen

    Traumkapseln ausbrüten

    Aderwerk durch feurige Hülsen

    ihr Atemholen schwingt zeitlos

    statt monoton, reizlos!


     

    Kürbiswalzen, wie Erdkugeln

    bemooste Tonkrüge

    wo einst Sonnenblut

    der Olive Wesen

    geschmeidig hielt, erlesen!


     

    verflogener Züge

    Zauber, der bodenlose Liebe entfesselt

    gefallene Früchte

    eingerollt ins Handwerk

    herrenloser Blätter


     

    zwinkern Hoppelhasen

    unverblümte Knollennasen

    sobald ein roter Apfel verführt

    Wüstengottes Zorn überwindet

    niemals blind erblüht

     

     

    © j.w.waldeck 2016

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  16.  

    Von der Front

     

     

    das atavistische Arbeitsverhältnis

    lässt seine belehrende Beziehung

    im kanonischen Klärbecken

    für säumige Leistung ausbaden

     

    das blutleere Beharren

    und atemlose Ausharren ist ein Krampf

    darum ist der darwinistische Kampf

    ein Auswahlverfahren ...

     

    für das süße Versprechen

    mit Reserven an Mitbewerbern

    um die Drohkulisse zu dämpfen

    das klärende Gespräch

    direkt nach dem Schäferstündchen

     

    und ... braves Hündchen

    wer sein Halsband stolz erträgt!

     

    daran musst du noch arbeiten!

    dich täglich beweisen!

    so fordert es die wütende Erwartung

    einer Opferhaltung

    mit Vorliebe für Bezahlung

     

    UngUngUng! ein sicheres Zeichen

    fehlender Kompatibilität

    die nur auf Durchhalteparolen

    im Schützengraben steht

    bis zur totalen Enteignung!

     

     

    © j.w.waldeck 2023

     

     

     

     

     

     

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  17.  

    Reihenweise

     

     

    fadenscheinige Fischreiher
    auf hohen Stelzen
    die verschlagen schweigen
    über durchbohrten
    längst verlornen Wellen

    Einzeller, Zweizeiler
    und Mehrheiten
    verzweigen ihre Schnäbel
    im Medium eingetauchter
    Schlüpfrigkeit
    wo alle Schlupfwinkel
    gejagte Beute sind

    zwischen dünnen Beinen
    beschissener
    Aufstiegsmöglichkeit
    in den Herrenhimmel
    verschwommener
    Verschlinger...




    © j.w.waldeck 2018

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  18.  

    Mein kleines Geheimnis

     

     

    fühlst du, wie lichte Schwingen berühren?

    im Sonnenlicht, in Waldeskühle

    kaum Schattenlaub erlaubter Gefühle

     

    verwehter Flieder, ohne Mieder

    Feuerknospen, Tautropfenlieder

    bis sich Augenblicke verlieben

     

    heidnisch klopft es auf Stämmen

    silbern klingts durch lockende Quellen

    etwas verspieltes leuchtet heller

     

    im Flugschatten eines Vogels versunken

    Wiesenwege voller Blätterfunkeln

    so wunderbar, verspielt gefunden

     

    in jedem Äderchen atmet der Traum!

    o gib mir süßen Atem, Liebeshauch!

    schluchzt die Seele, rauscht der Baum!

     

    diese Sprache überwintert, vergnügt!

    wirkt zusammen, was im Wesen vibriert

    empfundene Gabe, die lebendig genügt

     

     

    © j.w.waldeck 2016

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