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Miserabelle

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Alle erstellten Inhalte von Miserabelle

  1. Hallo Di, ich ertappte mich beim Lesen auch dabei, dass ich deinen surrealistischen Brainstorm an originellen Assoziationen und Klängen auch gerne im Layout straffen würde. Wenn die spontane Umsetzung hier aber die Quelle deiner Inspiration ist und das Geschriebene ein Ausdruck deines intuitiven Erkundungsgang (eine elektrisierende Trance übrigens ), dann ist es wie es ist. Gerne gelesen, Mi
  2. Hallo Loop, ich mag ja auch gerne Spondeen, bzw. sprachliche Annäherungen an sie und sie gehören in einer ungewissen Anzahl zum deutsch - sprachlichen Hexameter unbedingt dazu, finde ich. Oh ja, die angesprochene Zäsur ist tatsächlich nicht sonderlich stark ausgebildete. Dankeschön für deinen Besuch und das aufmerksam machen. Liebe Grüße, Mi
  3. Hallo loop, auch dieses Flanierwetter von dir gefällt mir sehr. Im Hintergrund meldet sich aber auch ein leichter Einwand in Bezug auf den Stenostil, der an manchen Stellen in den Vordergrund tritt. Ansonsten belebst du hier mal wieder durch deine sprachliche Fähigkeiten intensive und besondere Szenen zum mehrmals lesen und genießen. Funken erinnert, verbrennen die Haut, bevor sie verglüht sind: Soll das tatsächlich erinnert heißen? LG, Mi
  4. Hallo Carlos, es freut mich, dass du vorbeischaust. Ja, die Fuge gefällt mir auch. Als ich anfing diese Verse zu schreiben, wusste ich noch nicht genau, wie ich sie abschließen sollte und mit "Fugen der Zeit" gelang es dann. Hallo, besten Dank für deinen Besuch und deine Rückmeldung. Ich vermute der Begriff Himmel löst bei dir positive Assoziationen aus, was ja nicht unberechtigt ist. Er steht ja auch für Transzendenz und eine unfassbare Weite, die sich der Wahrnehmung bietet, aber gleichzeitig auch entzieht. Hier ist eher eine subjektive Stimmungslage gemeint. Ein Himmel, der einen auf den Kopf fällt und den Blick für die vorhandene Fülle trübt. Es freut mich, dass du sie dennoch in dem Vorhandenen wahrnehmen kannst. Hallo Berthold, vielen Dank für dein feines Aufspüren, was mich sehr freut. Da finde ich einiges wieder. Besonders gefreut habe ich mich darüber: Die "letzten Tropfen aus Eis" jedoch, also deren Tauen und Vergehen, führen mich in diesem Gedankenspiel wieder zurück in die Zeit. Ja. Der empfundenen Stillstand sollte wieder in Bewegung kommen. Über den "letzten Tropfen aus Eis" (was mir beim Schreiben nicht bewusst war, aber das lässt sich stimmig deuten) und auch über die "Fuge der Zeit", wobei ich da nicht nur an die Fuge als Zwischenraum dachte, sondern auch an die musikalische Bedeutung und die damit einher gehende Bewegung. Hallo Ferdi, ich freue, dass du vorbeischaust. Bei "Wegrand" war ich wohl gedanklich noch im Hexameter unterwegs. Das ändere ich noch um. In Vers 2 fehlte mir anfangs auch ein Silbe, was ich noch ändern konnte. Was Vers 4 betrifft, ziehe ich wohl den Ausnahme -Joker. Vielen Dank ihr Lieben. Auch für die "Likes". LG, MI
  5. Miserabelle

    Winternotiz

    Über dem Brachland liegt ein fahler Himmel, sein Graulicht füllt das Wintergeäst knorriger Bäume am Weg, füllt das Schilfgeflüster, das Glucksen des Baches und trübt auch, ohne die Fugen der Zeit, letzte Tropfen aus Eis.
  6. Hallo Berthold, da bin ich noch einmal und kommentiere etwas nach. Resthaar flattert im Wind: Alt sein heißt auch - souverän. Betont "geixt" habe ich in der ersten Hälfte des Pentas alle Sinnsilben. Betonte Silben in einer Einfachsenkung sind ja wunderbar und passend für den ersten Teil des Pentameters. Der zweite Teil des Pentas sollte in seinem Ablauf (so habe ich es gelernt) Xx(x)Xx(x)X ll XxxXxxX belassen werden. Nach deiner Leseart hattest du das auch nicht vor, wenn du "heisst" versenken wolltest. Als Sinnwort scheint mir das aber in einer geforderten Zweifachsenkung schwer möglich. Grübelnd Mi
  7. Hallo Berthold, deine humorreichen und bildervollen Verse gefallen mir. Durch en Zeilenumbruch in Vers 2 nimmt das Erzählte bis zur Zäsur in Vers 3 schön Schwung auf und wird dann vom entsetzten Auge abgefangen. Bei Vers 4 komme ich etwas ins Schleudern: Resthaar flattert im Wind: Alt sein heißt auch - souverän. XXXxxX|| XxXxxxX Gerne gelesen, Mi
  8. Hallo Berthold, mir gefällt die Idee (dem entfesselten Schrecken ein Schlaflied zu singen) und die bildliche wie auch versliche Umsetzung sehr gut. Die ein oder andere Schwachstelle hat Ferdi ja angesprochen, was als Mitlesende für mich auch aufschlussreich ist. Einen Vers hätte ich noch, der mir beim Lesen etwas in die Länge hüpft und ich überlege, ob ein textnahe Umstellung vorteilhaft wäre? Anstatt ... sing ihm sein Lied | zur frühen Stunde | der träumenden Wolken ... mal zu vergleichen. sing ihn ein frühes Lied, || zur Stunde der träumenden Wolken. Hm. LG, Mi
  9. Hallo Di, da hast du ja ein interessantes Thema ausgesucht und dieses sehr gelungen umgesetzt. Das spezielle Ritual war mir bisher nicht bekannt und ich bin noch einigermaßen verwundert, dass ich davon noch nichts gehört hatte. Bei einer Stelle frage ich mich, ob es sich vielleicht lohnt ein "der" gegen ein "er" zu tauschen. Der große Atem dieser Welt steht still, er atmet über Jahrmillionen (Das gefällt mir besonders) In Strophe drei wäre noch Platz für ein "s". Auf dass mein Quell versiegt... LG, Mi
  10. Hallo Anonyma, schön, dass du vorbeischaust und dir Gedanken gemacht hast. Wenn der Doppelpunkt diese Deutlichkeit ermöglicht, dann wäre Normalgröße meine Wahl. Auch das Ausrufezeichen nach "wild!" spricht mich an. Refft die Segel, ein Sturm! tost wild! durch den Wald und der Nachtgeist träumt sich ins dunkle Geäst: Knarzende Planken auf See. Vielen Dank für deinen Vorschlag! LG, Mi
  11. Hallo Ostseemöwe, die gewaltige und beängstigende Kraft von Stürmen hast du hier, vom Daktylus unterstützt, gut in Szene gesetzt. Eine Welle nach der anderen rollt an, hält den Leser in Atem und machen die Stoßgebete in Anbetracht der Naturgewalt nachvollziehbar. Gerne gelesen, Mi
  12. Hallo Ferdi, ja, den Sturm hätte ich auch gerne dafür sichtbar gemacht. Gar nicht unbedingt für das "knarzend", sondern als Begriff der zur wörtlichen Rede und zum nachfolgenden Geschehen gehört, ich weiß aber nicht wie. Naja, so geht es ja auch. Merci, Mi
  13. Hallo Gaukel, hallo Ferdi vielen dank für eure geistreichen Rückmeldungen, die mich sehr gefreut haben. Ich denke die Tagversion bekommt auch noch ein paar Gänsefüßchen, gaukel, damit fliegt es sich leichter. Und das Komma wird natürlich in den Wind geworfen, ferdi. Was das Layout betrifft sollte die Kleinschrift ja den erzählenden Teil von der direkten Rede abgrenzen. Ich dachte auch an Klammern oder einen Gedankenstrich für den Zwischeneinwurf, der den Wald als tatsächlichen Ort benennt. Also z.B. so: "Refft die Segel, ein Sturm!" (tost wild durch den Wald) und der Nachtgeist träumt sich ins dunkle Geäst knarzender Planken auf See. Warum dich das Layout nur in der einen Version rätseln lässt, Ferdi, erschließt sich mir nun nicht sogleich. LG, Mi
  14. Hallo Claudi, ach herrjeh, da habe ich wohl schon halb geschlafen und ein Tüftel- Ei gelegt? Vielen Dank für deine Hinweise. Inhaltlich dachte ich so: Der Nachtgeist (halbschlafende geistige Tätigkeit) hört den Sturm im Wald toben und träumt sich aufs Schiff. (Ursprünglich Bäume) So, nun bastelt der Taggeist noch etwas am Hexameter und schruppt die Planke blank. Merci, Mi
  15. Miserabelle

    Volle Fahrt!

    Nachtversion: "Schließt die Luke! Es stürmt!" im Wald und der Nachtgeist träumt sich ins dunkle Geäst knarzender Planken auf See. Tagversion: Refft die Segel, ein Sturm! tost wild durch den Wald und der Nachtgeist träumt sich ins dunkle Geäst: knarzender Planken auf See.
  16. Hallo Herbert Kaiser, dankeschön, dass du vorbei geschaut hast und diesen Aspekt der Stille beschreibst. Hallo Ostseemöwe, es freut mich, dass du der Stille im Sturm etwas abgewinnen kannst. Ja, das Sturmthema ist gerade aktuell und wie ich sehe sehr inspirierend. Da tobt es ja ordentlich in deinem gelungenen Gedicht. Zwar ist es hier im südlichen Teil Deutschlands auch recht stürmisch, aber das synchrone Erscheinen von Thema und Wettereireignis ist wohl eher Zufall. Hallo Berthold, dankeschön, dass du in das Gedicht eingetaucht bist und mir deine Eindrücke schilderst. Damit kannst du gar nicht falsch liegen, denn dieser Text ist ja sehr offen gehalten. Außerdem verselbstständigt sich ein Gedicht, so dass der dahinter liegende Deutungsraum ähnlich bis unterschiedlich erlebt werden werden wird. Du förderst Gefühlsnuancen und Eindrücke zu Tage, und das freut mich, die mir beim Schreiben teilweise nicht bewusst waren, die aber ebenso zu dem Text gehören und ihn beleben. Ich möchte weitgehend von einer Selbstinterpretation absehen, um den Prozess, der zu dem lyrischen Ergebnis führte, (da wo ich es überhaupt kann), nicht wieder rückgängig zu machen. Nur soviel: "Genaus so" und den "Bögen der Welt". Da besuchte mich der Eindruck, dass sich im Nachhinein und im "Fenster des Jetzt" die Ereignisse in einer ungeheuren Präzision manifestieren, die sich nicht auseinander nehmen lässt, einfach statt finden, was, wie mir scheint, dem von dir gewonnenen Eindruck ähnelt, Teil der Szenerie zu werden. Auch mit deinem Eindruck einer Jenseitsreise und der Todesstille, berührst du Ähnlichkeiten. Das LyDu kann verbal nicht kommunizieren und somit auch nicht aus seiner intrasubjektiven Reise berichten (ihm/ihr "souffliert die Stille"), obwohl es körperlich anwesend ist. Die Vergangenheit, die Verzweiflung über diese Form der Trennung, Sehnsucht ist anwesend, aber auch der befreiende Sog der Stille, wie es Herbert schön gesagt hat, kann das intensive Geschehen für Momente zur Ruhe kommen lassen und den Blick weiten. (Bögen der Welt). Aber auch dein angesprochener verbindende Aspekt dieses Bildes (Bögen der Welt) gefällt mir gut. Aber wie schon gesagt, die unterschiedlichen Interpretationen dürfen gut für sich stehen. Normalerweise begegneten sich Leser-, und Schreiberbetrachtung ja eher selten. Das hat sich durch die Begegnung in der Forenwelt geändert. Ein "richtiger" gibt es da nicht, höchstens ein Ähneln. Wenn ich als Autorin auf "meine Version" bestehen wöllte, müsste ich eindeutiger schreiben. Hallo Josina, dankeschön für das "sensibel und tiefgründig". Das freut mich sehr. Nochmal besten Dank für euren Besuch, eure Gedanken und die Erweiterung, die dadurch zustande kam. LG, Mi
  17. Miserabelle

    Bis an dein Fenster

    der stürmische Wind treibt heute die Schneeflocken genau so über das Feld bis an dein Fenster aus deiner Expedition blickst du behutsam zu mir wo bist du? zwischen dem Heulen des Windes souffliert dir die Stille in dieser Stille verstummen die Lawinenwölfe verstummt die Station aus welcher der Himmel entfloh in dieser Stille lauschen wir den Bögen der Welt
  18. Hallo Berthold, ein wunderschönes Nachtlied gibst du hier zum Besten. Fließend und bildereich. Vers 3 ließe sich eventuell umstellen, denn Wörter mit zwei Sinnsilben wie "Tagwerk" sind im Hexameter am Ende des Verses gut aufgehoben oder sie füllen im Vers einen daktylisch Versfuß aus. 3 Wolkenverhangen, in Tagwerk geflochten, versickern die Töne. Xxx /Xxx/XXx/Xxx/Xxx/Xx (ich xe die Versfüsse) Wolkenverhangen versickern die Töne, geflochten im Tagwerk (z.B. eine Möglichkeit) Xxx/Xxx/Xxx/Xxx/Xxx/XX In Vers 5 gibt es auch so eine Stelle, mit zwei stark betonten Silben. 5 Ach! Suleika, nebelgeboren; dein Wolkenhaar schimmert. - Xx/Xx/Xxx/Xxx/XxX/Xx 6 Lauschen will ich dem Bild, spielst du der Nacht Melodie. (Hmmm, sehr fein!) Sehr gerne gelesen, Mi
  19. Hallo Anonyma, dankeschön für dein Ausführungen, die mir zeigen, welche gedanklichen Fäden deine Verse zusammenhalten. Was den symbolischen Resonanzraum betrifft, kann ich zwar deinen Ausführungen folgen, halte aber das gewählte Bild nach wie vor für nicht passend, auch wenn du das "knicken" gegenüber dem "brechen" hervorhebst. Das betrifft aber nur die Art und Weise, wie ich das Bild wahrnehme und deshalb würde ich (siehe oben) da anders vorgehen. Für die anderen scheint das Bild ja stimmig zu sein. Lg, Mi
  20. Hallo Anonyma, fein, du hast die Aufforderung zu Achtsamkeit in ein Epigramm gekleidet und metrisch gibt es nicht viel meckern. Worüber ich etwas stolpere, ist das "viel". Ich für meinen Teil lese das eher betont. An sich klingt es ja dennoch gut und das "wehst" hat im Vergleich zu dem "viel" ja auch eine stärkere Betonung. So gesehen ist das sicher nichts Gravierendes. Dennoch probiere ich mal umzustellen: Wind, der du stürmst so wild! Bedenke: Zart ist die Knospe! Ein weiteres Problem sehe ich in der Interpretation jungerMann/ junge Frau. Warum sollte der Wind nur anfangs aufmerksam sein und später erst die Blume brechen dürfen? Dass der Wind die Blume nicht vor der Zeit brechen soll, lässt mich eher an den Wind in der Rolle des Schicksals denken, das die Blume erst brechen (sterben lassen soll), wenn sie geblüht hat. Das wäre für mich schlüssig. Analog zu junger Mann/ junge Frau dachte ich eher (ungefähr) so: Knicke sie nicht, denn sie wächst, streichst du sie zart und erblüht! Gerne gelesen, Mi
  21. Miserabelle

    Wintertagsdämmer

    Hallo onegin Carlos hat schon passende Worte und ein schönen Zugang für dein Haiku gefunden. Anfangs haderte ich etwas mit der abstrakten Beschreibung "Wintertagsdämmer", was sich dann aber im Laufe meiner Überlegungen, ob sich das Haiku etwa bildlicher gestalten ließe, aber als sehr treffend heraus stellte. Da stimme ich Carlos gerne zu. Es klingt so vieles gleichzeitig an. Offen bleibt für mich : Ist es ein Wanderer oder sind es mehrere? Die einsame und entrückte Stimmung geht in meinen Augen nicht verloren, wenn ich mir mehrere Wanderer vorstelle, die da feldwärts gehend von einem Betrachter bezeugt werden. Mich überzeugt das Haiku in seiner vielschichtigen Stimmung. Einerseits eine alltägliche Betrachtung, grauer Wintertag, ein oder mehrere Wanderer die feldwärts gehen und gleichzeitig diese entrückte, subtile morbide Stimmung. LG, Mi
  22. Hallo Serenus, die Art und Weise wie das Gedicht geschrieben wurde, klingt jugendlich. So als wäre es von einem jungen Erwachsenen oder für junge Erwachsene geschrieben. Das Lyrische Ich hadert nicht (mehr) mit seinem Alltag, der reich an verschiedenen Aufgaben ist, sondern mit der fehlender Anerkennung und es fühlt sich nicht gesehen. Die Phase, in der die Vorwürfe explizit gemacht wurden, ist zwar vorbei, was aber wenig hilft, denn ohne einen gegenseitigen Austausch und ein wesentliches Maß an Zugewandtheit, herrscht ein kommunikatives Vakuum, lebt jeder vor sich hin und die Spannung bleibt implizit bestehen. Bedrückend wirkt besonders: Das lyrische Du bekommt innerhalb des Gedichtes keinen Raum, was die gefühlte Isolation des LI' s für den Leser spürbar macht. Stände in Vers 1 zum Beispiel ein "Siehe" anstatt "denn" gäbe es durch die Ansprache ein zuhörendes Gegenüber. So wirkt es wie ein Selbstgespräch des LI's. Was die Textarbeit betrifft, würde ich ja das "rein" in Vers 4 raus nehmen. Es klingt doch sehr reimgeschuldet, es sei denn, das ist Absicht. Mal soweit. Gerne gelesen, Mi
  23. Hallo fietje, das fast vollmondrunde O ist eigentlich recht hübsch, als bitte doch nicht eingraben. 64er meint eine Kombi aus 6hebigen und 4hebigen Versen. Sorry, ich weiß auch nicht wie ich das immer hinbekomme, aber ich hatte den Text falsch abgeschrieben. Jetzt müsste es stimmen. Zwei 4 hebige Verse (4er mit weiblicher Endung) werden von zwei 6hebigen (6er mit männlicher Endung) eingerahmt und ich ändere es noch so um, dass die Rede der einen Person ein 6er ist und die der anderen ein 4er. Vielleicht kommt ja noch etwas Klarheit für dich angetrabt. Lg, Mi
  24. Hallo Gaukel, vielen Dank dass du mir Rückmeldung zur Verständlichkeit der Verse gibst. Ja, der liebe Mond ist ein vielschichtiges Wasserwesen und auch um sein Spiegelbild, das in ca. 28 Tagen um die Welt fliegt, ranken sich zahlreiche Geschichten und manche davon seien wahr, sagte mir der Mann im Mond. Das Kinderbuch kenne ich nicht, aber ich werde es mal näher beäugen, denn seit kurzer Zeit rücken Kinderbücher wieder vermehrt in meinen Aufmerksamkeitsfokus. Hallo Nesselrösschen, Also, was den Inhalt betrifft: Einfach lesen und genießen! *Lach*, ja auch das ist gute Möglichkeit! Das Naheliegendste ist oft am weitesten entfernt. Mindestens bis zum Mond und wieder zurück. Hallo Salseda, auch dir vielen Dank für deine Rückmeldung. Natürlich darfst und wirst du dir deine Gedanken zu dem Text machen. Und meine dazu sind nun: Hm. Was veranlasst den Erzähler eine solch haarsträubende Geschichte zu erzählen? Glaubt er sie selbst oder möchte er sein Gegenüber vielleicht foppen? Mir ging es letztens auf eine Ausstellung vermutlich so. Da kam ein Aufseher auf mich zu, nachdem wir vorher ein wenig geplaudert hatten und flüsterte mir den Preis des Picassos zu , vor dem ich gerade stand, mit der Bitte, ihn nicht weiter zu sagen, weil er das eigentlich nicht dürfte. Ich guckte erstaunt und so weiter, und als ich dann mit meiner Schwiegertochter über das Bild ein paar Worte aus tauschte, sah ich im Augenwinckel , dass er und ein anderer Aufseher uns beobachteten. Ich vermute ja, dass sie einen Feldversuch gestartet hatten und sehen wollten, wie lange ich die Summe für mich behalten kann. Vielleicht wollten sie tatsächlich auch nur auf das Bild aufpassen, wir hätte ja auch zwei Kunstdiebinnen sein können. Oder nichts davon oder von allem ein gleitendes "Bisschen" und dazu noch etwas "Nochmal anders" oder er wollte mir tatsächlich nur diese ungeheure Summe mitteilen und dass sie zu uns rüber sahen, hatte einen anderen kausalen Zusammenhang. Wie es sich nun wirklich verhalten hat, bleibt wohl ein Mysterium. Nachdem ich nun etwas aus dem Nähkästchen geplaudert haben, aber zurück zum Text. Auf all das, was ich oben ansprach und auch auf deine Überlegungen, wird in den Versen nicht weiter eingegangen. Was den Antwortenden betrifft, scheint ihm/ ihr eine Lust an der Sensation oder dem Fantastischen eigen zu sein, denn würde er das Gesagte hinterfragen, fiele die Antwort sicher anders aus. Vielleicht schüttelt er /sie auch hinterher den Kopf oder erzählt die Geschichte mit weiteren Ausschmückungen weiter? Darüber schweigt der Text und die Überlegungen finden gegebenen Falls dann im Leser statt. Vielen Dank, ihr Lieben, dass ihr euch mit dem 64er beschäftigt habt und eure Gedanken da gelassen habt. Lg, Mi
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