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Amadea

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Beiträge erstellt von Amadea

  1. Lieber @Romitz

     

    die Elision "mein Bauch" liest sich bei diesem anspruchsvollen Gedicht für mich unrund, der konsequente Rythmuswechsel ist dagegen sehr geschmeidig.

    Vorschlag:

     

    Blasen steigen schweigend auf,

    Ich suche, was ich finde.

    Inhalt brennt in meinem Bauch,

    Ich denke; ich ertrinke.

     

    Tod verbergen,

    Angst und Scherben,

    Spiegel, Traum,

    Mut zum Raum.

     

    Blasen füllen meinen  Bauch,

    Ich atme, was ich suche.( weil ich nichts andres tue)

    Strömt hinaus, was sich gestaut,

    Ich finde meine Ruhe.

     

    suche und Ruhe ist ein unsauberer Reim, hätte aber auf die Schnelle  keine passende Alternative , die auch den Inhalt stützt.

     

    Vielleicht kannst du etwas von den obigen Überlegungen gebrauchen.

    Von der Form gefällt mir das gegenläufige Auf und Ab, es unterstützt die Atem- Bewegung und hilft der Vertiefung.

    Inhaltlich lassen sich deine meditativen Ansätze sehr gut nachspüren.

    gerne gelesen,

    L.G. Amadea

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  2. Lb

    vor 3 Stunden schrieb WF Heiko Thiele:

    Wohl bekomm's!

     

    LG, Heiko

     

     

    PS.: Ich nahm dein Gedicht als Anlaß zum Dichten eines eigenen Stückes und Zustimmung vorausgesetzt (Nur die Handlung ist die gleiche.) werde ich es als "Ein Fliegenschi...chsal" im gleichen Zimmerl ablegen.

    unbedingt, lb. @WF Heiko Thiele, die Zustimmung darf uneingeschränkt vorrausgesetzt werden, denn nur so trägt sich die Kunde vom armen Frosch weiter, LG Amadea

     

    Liebe @Uschi R.,

    Rind kackt, Frosch heult, Kröte schmatzt.

    Und wo löwt die Löwin durchs Bild?

    l.G.Amadea

    • Lustig 1
  3. Drauf muss ich mir erst einmal

    einen geeigneten  Bratzen suchen,

    um mich zu setzen, lb. @WF Heiko Thiele .

    Dass mein beschissenes Gedicht noch

    Schmeißfliegen und Nachahmer findet,

    kann doch nur Hohn und Spott bedeuten.

    Hätte vermtl. doch einen angemessenen  Haufenreim

    für mein geistiges Ausscheidungsprodukt

    benutzen sollen.

    LG Amadea

    • Lustig 1
  4.  

    Lb. @Uschi R.,

    nachdem Forschende nun aktuell die kompletten DNA Bausteine in Meteoriten nachgewiesen haben,  nährt sich deren Hypothese, dass das Leben auf der Erde nur durch DNA-Bestandteile aus Meteoriten entstanden sein könnte... Vielleicht wird sie von Außen immer wieder neu "befruchtet"?!

    Die Bedeutung von "Sternenstaub" gewinnt jedenfalls dadurch an Aktualität. Und dein Gedicht bekommt eine noch tiefere Dimension, unterstützt von der Eindringlichkeit deines ruhigen Vortrags.

     

    gerne gelesen und gehört,

    Amadea

    • in Love 1
  5. vor 3 Stunden schrieb Thomkrates:

    Spiegel dieses Gedicht deine momentane Stimmung? Ich hatte es als Witziges Bild verstanden. Tut mit Leid, wenn wir zu banal reagiert haben.

     

     

    Alles gut, lb. @Thomkrates,

    fühle mich nicht beschissen, und banale Reaktionen sind hier völlig in Ordnung, bin doch kein Frosch! Das Gedicht ist im Grunde quaak. Es  sollte ein Schenkelklopfer werden, genaugenommen ein Frosch- Schenkelklopfer.  Und nein, es spiegelt nicht meine momentane  Stimmung wieder. Bin auch sonst überhaupt  kein Frosch, bin weder mit ihnen verwandt oder verschwägert, noch habe ich Angst vor ihnen. 

    Kröten sind einfach ganz andere Wesen, die schlucken alles, die sind satt und zufrieden.  Nicht umsonst hatte ich "feedback jeder art" angekreutzt.

    schmatzende Grüße, Amadea

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  6. Der hungrige Frosch traf am eiskalten See,
    das durstige Rind in gefährlicher Näh.
    Das spritzte ihm kackfrech und anders als fein
    den Dung von dem Haufen ans fröscherne Bein.

    Als sahniges Häubchen schnitt drauf eine Fliege,
    dem Frosch die Grimassen, wie sonst nur die Ziege.
    Der Frosch sah den Kot und im Fliegengesichte
    den Teufel, das macht' ihm den Braten zu nichte.

    Da trat aus dem Nichts, aus dem Erdloch mit Tröte,
    die Nichte vom Nachbarn, die hässliche Kröte.
    Und schwupps, war er weg, dieser köstliche Happen,
    den schluckte die Kröte mit züngelndem Lappen.

    Die Tränen zerrannen in grasigen Kissen.
    Der Frosch schluchzte laut nun und fühlt' sich beschissen.
    "Ich hätt', wenn ich könnt!",  hört' ein jeder ihn klagen.
    Noch lauter knurrt jetzt vor Enttäuschung sein Magen.

     

     

     

     

     

     

     

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  7. Die Schweine stehen dumm und stumm
    in ihrem Schweinestall herum,
    und kauen dort so gottvergessen
    auf allem, was sie gerade fressen.

    Der Hobbyjäger -   blind und krank -
    hört schlecht und auf den Namen Frank.
    Das Dorf rät ( was hier nicht geschieht ) ,
    zur Brille ( was Frank anders sieht ) .

    Jäh Pech gehabt, hat in der Nacht
    oft der, der von ihm umgebracht,

    vielleicht kam der von einer Sause

    im Zickzackschritt gradwegs nach hause...


    Manch Toter schaut, verfolgt vom Peche,
    recht dämlich dann aus seiner Wäsche.
    Doch wenn man Glück hat, sieht man noch
    den Einschuss und das Austrittsloch.

     

    Die Jägersfrau hat mit Bedacht,
    die Sauerei meist weggemacht.

    Ganz leichte Kost sind die schwerreichen
    eingelegten Wasserleichen.


    Es ist unheimlich, wenn es kracht

    - wenn Frank schon wieder Beute macht.

    Selbst Schweine kauen dabei stumm

    auf fremden Fingernägeln rum.

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  8. Lieber @Onegin

     

    Automatisch würde sich jeder Hahn fragen: 

    Gibt es sie überhaupt noch, die Kaugummiautomaten?

    - sogar mit Gedichten,

    die er sich jetzt in den Mond stecken

    und mit  kühlem Löffel auf der Zunge zergehen lassen könnte?

    ...und nachdenklich kratzt er sich am zerwühlten Kamm

     

    auffällig merkwürdig, und um so gerner gelesen

    LG Amadea

  9. (Angeregt durch @Melda-Sabine Fischer Blogeintrag am 02.05.2022 : "es wächst"

     

    Welch Wachsvorlagenmelodie!

    Da wächst nicht nur die Phantasie.

    Doch wächst nicht alles wie beschrieben,

    bei manchem Mann wär’s übertrieben.


    Mit weichster Feder fängt es an,

    ein Zelt im Bett, und er steht stramm.

    Es tropft’, bis ihm die Haxe bricht,

    weil er nicht nur die Stiefel wichst.

     

    Wenn nichts mehr wächst, macht er den Krieg,

    und alle Menschlichkeit versiegt.

    Beim Einmarsch wächst noch stolz die Brust,

    der Stiefel glänzt, es wächst die Lust.

     

    Die Kerze tropft, sie wachst so sehr,

    bald schrumpft sie nur, da wächst nicht mehr.

    Obwohl auch manches Hirn verschrumpft

    wächst in mir Hoffnung auf Vernunft.


     

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  10. Lieber @Aries,

    danke fürs Reinschauen, gemeint sind hier starke Worte, mit welchen neue Wirklichkeiten entstehen, gefolgt von Taten und Handlungen.  Klassiker des Brückenbaus sind z.B. : "Entschuldigung", "ich liebe dich", " ich verzeihe dir", "gemeinsam schaffen wir das" etc....

    Lammentieren, Drohungen, Kritisieren und Veralberungen machen die Welt keinen deut besser. Das hier ist eher ein "lyrisches brainstorming" bzw "lyrische Auskotzen", welches eigentlich erheblich gekürzt gehört. Hatte ursprünglich überlegt zwei drei Gedichte draus zu machen, aber irgendwie gehören die Strophen dann doch zusammen.

    LG Amadea

     

    Lieber Thomkrates,

    danke für dein Feedback.

    Du hast recht, es ist kein visionäres Gedicht, sondern eher ein depressives, und was die reale Scherbenpolitik anbelangt, da mag ich dir zustimmen. Das Selbstverständnis und der Schwerpunkt von guter und relevanter Kunst sollte in seinen visionären und pädagogischen Ansätzen liegen, und nicht in der Lautstärke seiner Klage- und Abgesänge. Systemkritik gehört sicherlich dazu, ist aber zu schwach, wenn sie sich ausschließlich zum Selbstzweck inszeniert, weil sie den Ausblick vermissen lässt.

    Ikarus muss vom Fliegen träumen, der Dichter muss seine Träume weitertragen, und in Gedanken einpflanzen. Der Konstrukteur muss die Pläne ausarbeiten und sie den Ingenieuren geben, damit diese sich mit den Details auseinandersetzen, die zum Fliegen führen. Geht nicht - gibts nicht, weil Grenzen  dabei gedanklich durchbrochen werden müssen.  Von daher ist die permanente  Beschäftigung von Neuland erforderlich, um an freien Welten ohne Feudalismus, Kleptokratien, Rassismus  Frauenverachtung oder sonstigen Perversionen lyrisch mitzugestalten.

    L.G.Amadea

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  11. Am 2.5.2022 um 18:14 schrieb Hera Klit:

    Du nennst da Menschen, liebe Amadea, mit denen mein

    Text nichts zu tun hat. Die waren und sind nicht groß, sondern klein.

    Ein selbstbewusster Mensch, um den es mir geht, hat nicht

    vor die Menschen zu drangsalieren oder die Welt zu erobern.

    Aber gerade die Tatsache, dass mein Text solche Assoziationen

    bei manchen Menschen auslöst, zeigt die Richtigkeit der

    im Text dargestellten Tatsachen.

    Nein, diese Antwort ist mir zu schwach, liebe @Hera Klit

    doch in obigem Falle sitzen wir durchaus in derselben Denkblase, groß und klein bewerte ich dort ähnlich. Es war jedoch nur als Argument angeführt, denn die einheitliche Größenbewertung kann nicht von jedem LeserIn als common sence und Selbstverständlichkeit vorausgesetzt werden.

    Es müssen nicht nur drangsalierende Welteroberer sein wie Gaius Julius Cäsar mit seinen 23 Messerstichverletzungen. Auch  Gaius Cäsar Augustus sprich Caligula galt als Einzelgänger, und starb durch das Schwert. Er galt den "meisten" jedoch als Knalltüte.

    Nun, sind "die meisten" maßgebend, um den Unterschied der Cäsaren zu beurteilen?  Sind die Geschichtsbücher maßgebend? die Historiker, das Nobelpreiskomitee, Heiligsprecher - oder Hera Klit?

    Und überhaupt, was ist mit Augustus, Sissi, Ghandi, Alexander der Große, Dalai Lama, Napoleon, Stalin, Hitler, Nero, Dschingis Khan, Mao , Katharina die Große, Kleopatra, Königin Victoria etc. ...wo ziehst du die Grenze? Wer erhält deinen oben beschriebenen Einzelgängerstatus mit Größe und innerem Meer?

    Und gibt es nicht etliche große Helden der Menschheitsgeschichte, die ohne mediale Aufmerksamkeit Großartiges geleistet haben und noch leisten, weil sie Flüchtlinge gerettet, ihren Vater gepflegt,  oder Jugendliche von der Straße geholt und ihnen eine Perspektive gegeben haben? Selbstbewusste Menschen, die überhaupt nicht einfach so vor sich hindümpeln, nur weil sie keine großen Wellen schlagen. Quasi Weltenlenker des Kleinen, welche Nachahmer gefunden haben, weil sie ein inneres Meer und einen Fels in aller Bescheidenheit und ohne Aufhebens in sich tragen. 

    Der Text beschreibt Größe der Superlative, ohne sie an irgendetwas festzumachen. Wieso soll sich der kleine Mensch daneben als dümpelnde Masse oder nichtig fühlen Die Antwort bleibt der Text dem/ der LeserIn schuldig, und deshalb ist er mEa. beliebig. Dein Ritterschlag der Größe trifft auf jeden zu, der sich irgendwie groß, selbstbewußt und aufgeblasen fühlt und von den meisten auch so wahrgenommen wird, scharfe Kriterien gibt es nicht... 

    LG Amadea

  12. vor 12 Stunden schrieb Hera Klit:

    ...der Text ist freilich im Geiste Nietzsches geschrieben, aber mit Nazitum hat er nicht das Geringste zu tun.

    Ein Egoist ist nicht gleich ein Nazi, so weit sollten wir nicht gehen, dann wären sehr viele Menschen verdächtig.

    Es wird in diesem Text niemanden empfohlen, anderen Leid zuzufügen, es wird nur gesagt,

    man solle sich selbst nicht kleiner machen lassen, als man ist. Man soll an sich glauben

    und das Beste aus seinen Anlagen machen, trotz möglicher Neider...

    Nun, das Problem, liebe @Hera Klit sehe ich bei deinem Text in der moralischen Vieldeutigkeit. Herr Putin z.B. liest das, und sagt: "klasse, das bin ja ich!". Auch er will sich nicht kleiner machen, als er ist, und glaubt das Beste aus seinen Anlagen gemacht zu haben. Moralisch unterstützt von Kyrill dem ersten I.  Und die manipulierte Gefolgschaft gibt ihm die Legitimation und Recht.

    Jeder Potentat wird sich die besondere und hervorragende Einzigartigkeit seiner Einzelgängerschaft ans Revers heften wollen.

    Nietzsche schreibt:  Die großen Epochen unsres Lebens liegen dort, wo wir den Mut gewinnen, unser Böses als unser Bestes umzutaufen. Nun denn, Hitler wäre vielleicht besser Bühnenmaler geworden, doch wurde er dort nicht angenommen. Danach hat er es allen gezeigt, welche Einzigartigkeit in ihm steckt. 

    L.G. Amadea

  13. Lieber @Dionysos von Enno,

    unter dem Erscheinungsbild eines kühlen Taktikers grenzt das Ganze an eine wahnsinnige Umnachtung.

    Geht hier ein Narzisst gegen Nazis zu Werke,  ein Russe im  Rassenwahn,  mit Verfolgungswahn und Geltungssucht? Erklärungsversuche sind schier unmöglich, denn soviel grausame Menschenverachtung kann sich ein gesundes Hirn einfach nicht ausdenken.

    Oder ist es wieder ein Glaubenskrieg mit der großen Götterdämmerung, die schnurstracks auf Mitternacht zusteuert? Der irrationalle irre Anteil ist immer unfassbar, und gemessen am  gesunden Menschenverstand  liegt die Dämonisierung und die  Diabolisierung auf der Hand, zumal Kyrill I. seinen Gottes Segen schon dazugegeben hat  und in Putin einen himmlischen Gesandten vermutet.

    Obwohl ich Überhöhungen möglichst vermeide und lieber den kleinen Scheißer sehe, so habe ich gerne eine andere Lesart gelesen.

    LG Amadea

     

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  14. Mit Vernunft gesetzte Segel,

    alles wird, so wie’s gefällt!

    Aufgeklärt mit Kant und Hegel,

    auf, in eine freie Welt!

     

    Unsanft aufgewacht im Sessel,

    sitz ich vor dem Gaumenschmaus,

    volle Teller, Dampf im Kessel,

    was noch zwickt, das blend’ ich aus.

     

    Frieden braucht doch keine Kämpfe!

    Seht, ich komm gut ohne aus!

    Kriege nerven, machen Krämpfe,

    Bilderfluten sind ein Graus.

     

    Leicht nervös, allein im Sessel

    Nervenkrieg und keine Ruh,

    Unverdautes schnürt wie Fessel,

    mir die Magengrube zu.

     

    Lautlos schleich ich zu den Tasten

    an der Wirklichkeit vorbei,

    zögernd zart auf Fingerspitzen

    tastend um den heißen Brei.

     

    Find mich ein in der Gesellschaft,

    angstbesetztes Stelldichein.

    Was die Gruppe mit Gebell schafft,

    wird so schlimm wohl gar nicht sein.

     

    Wir verlieren viele Worte,

    Wirklichkeit heißt nun Demenz,

    essen dabei Sahnetorte,

    sehr schön ist auch unser Lenz!

     

    Friedensstifter spielen Lotto,

    Deutungshoheit wird zum Los.

    Fröhlichkeit ist unser Motto,

    nur gemeinsam sind wir groß.

     

    Avatare ohne Namen,

    deuten Dinge nur noch an

    sagen vage Ja zum Amen

    Weil ja keiner richtig kann.
     

    Sinnfrei werden die Gedanken.

    Denn samt Interpretation

    weist der Schrecken uns in Schranken,

    und das Lied klingt monoton.

     

    Nur jetzt keinen mehr vergrätzen,

    -Insel der Glückseligkeit- ,

    um auch keinen zu verletzen,

    Worte voller Offenheit...
     

    ...sie verdampfen schnell im Äther,

    Aussagen sind unkonkret,

    haben schnell zuviele Väter,

    weil Beliebigkeit entsteht.

     

    Unverbindliche Gebilde,

    selbst die Handlung wird banal.

    Abgeklärte alte Wilde,

    klug sein heißt passiv- neutral.

     

    Welche Wucht - ist es zu fassen?

    Ohnmacht packt uns, es wird Nacht.

    Wirklichkeit will nicht mehr passen,

    weil sie uns nur sprachlos macht.

     

    Hektisch hacken nun die Finger,

    in die Leere ohne Ziel.

    Schrecken wird dadurch nicht linder,

    und erreicht wird auch nicht viel.

     

    Wo sind all die starken Worte,

    die die Wirklichkeit jetzt braucht?

    Butterweich wie Sahnetorte...

    Sind die Kräfte schon verraucht?

     

    Stück um Stück bloß Fingerübung,

    tippen durch ergraute Zeit,

    gut gelebt, erst kommt die Trübung,

    später folgt die Einsamkeit.

     

    Eben fiebrig noch inmitten

    von Gedanken ohne Halt,

    aufbegehrt und oft gelitten.

    Manche von uns sind schon kalt.

     

    Denn wir stehen längst im Regen,

    schaufeln uns das eigne Grab.

    Und ein Sog will uns bewegen.

    Langsam steigen wir hinab.

     


     

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  15. Ja, lieber @Gaukelwort,

     

    AmaDea ist quasi überall - allwärtig,

    sie sieht eh alles, sie hört alles, sie riecht alles.

    Man  braucht sich da nichts weiter vorzugaukeln,

    und im Grunde hättest du überhaupt nicht zu antworten brauchen:

    Big sister is watching you, sogar an der Supermarktkasse, wo die Panini- Bildchen warten,

    nachdem die besorgten Helikopter- Eltern die Kinder an der Quengelware vorbeigelotst haben, welch ein Big - Drama.

    Die Panini- Bildchen spenden neben der obligaten Fleischwurstscheibe natürlich  unendlichen Trost für die am Boden zerstörte Göre. Eltern sind die ersten Götter eines Kindes. In der Triade Vater Mutter Kind ergibt sich das Drama des Lebens. Und so ergibt sich denn auch das Thema, auf welches ich hinaus wollte. Erde, Licht und Wasser als Sinnbild resourcenorientierter, göttlicher Wachstumselemente. Es will ein wenig um Psychologie - (Stichwort  Transaktionsanalyse) gehen, die ich im Ansatz recht spannend finde.

    Danke fürs Feedback & lieben Gruß,

    Amadea

    • Gefällt mir 1
  16. Seit Trillarden von Jahren steck ich nun fest in Triaden

    sitz ich fest auf dem Dreibein der Dreifaltigkeit

    um mich auf Erden zu entfalten

     

    Ich bin das Wasser in mir -  in dir -  bin überall

    und mein Zustand ist flüssig - ist fest oder ich verdampfe

    dabei bin ich lebendig - längst begraben - oder dein Geist

     

    Ich suche nicht - ich finde dich - fließe durch dich hindurch

    bin die Lösung im Rollenspiel deines absichtslosen Dramas

    bin der Ausgleich, der Kitt und Veränderung

     

    Vater - Mutter und Kind -  ich bin alles

    Zwischen Gut und Böse steht der Mensch,-  gefangen im Spiel

    mal bin ich Täter - mal Opfer - mal Retter,

     

    Und zwischen Tag und Nacht erlange ich Bewusstsein

    denn erst an der Grenze von Licht und Schatten

    ergibt sich ein klares Bild von mir

    • Gefällt mir 3
  17. Liebe @Ostseemoewe,

    Hier ist meine Ostermontagsgrußreplik: Danke Amadea,

     

    Lieber @Dionysos von Enno,

    Zumindest auf meine rechten Eier habe ich auch schonmal angestoßen, mit einem Eierlikörchen, hat mir die Frauenärztin empfohlen. Als der Magen ausgepumpt war, gings besser. Links hatte ich nicht mehr ganz geschafft.

    Prösterchen,  & lG. in die Südstadt, Amadea

     

    Lieber @Thomkrates,

    nächstes Jahr planen wir einen Osterausflug, was hältst du davon? Dann hauen wir das Ostergedicht zusammen zusammen, hab schon in meinem Eiersuchergartenhäuschen die Ausflugskarrenrädernabe geölt,

    frohe Ostern, Amadea

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