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Beiträge erstellt von Amadea
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Hi @Sternwanderer,
manche Worte kommen bei einem nicht über die Lippen,
dem anderen nicht in die Tüde.
Der Text besticht zunächst durch seine ünverblümte Offenheit.
Hier spricht jemand gerade heraus aus, was er von Fremdwörtern hält,
besonders, wenn er sie nicht kennt, und bisher ohne dieses eine ausgekommen ist,
und was er von einer "versnobten" Welt hält, die sie ausspricht.
Wer jedoch bei einem Fremdwort zusammenzuckt, muss sich auch fragen lassen, warum. Denn nicht jeder, der "Attitüde" sagt, outet sich als arrogantes Arschloch.
Es grundsätzlich dem vermeintlichen "Snob" anzulasten halte ich für problematisch,
da sich hieraus nunmal keine allgemeine Sicht über ein unangemessenes Sozialverhalten ableiten lässt.
Letzendlich offenbaren sich darin auch Klischees und Vorurteile und ggf. Minderwertigkeitsgefühle.
Natürlich werden "solche" Wörter auch gerne wie ein Dresscode benutzt,
um sich des Gegenübers oder der sozialen Gruppe zu vergewissern.
Dahinter steckt dann aber eher ein Geltungsbedürfnis, eine Selbsterhöhung aufgrund eines Selbstzweifels. Dieser ist relativ leicht erkennbar, da er sich auch in der Körpersprache wiederfinden lässt.
Vielleicht wäre in der Gegen- Reaktion Mitleid angebracht, oder ein offenes Wort.
Mancher Fremdworteinsatz dient aber eben auch zur Ab- oder Ausgrenzung.
Das kleine Treppchen einer Fremdwörteritis, um sich kurz mal drüber zu stellen.
Für diese Gruppe, die das bewusst zum Einsatz bringt, hast du mEa. durchaus den richtigen Ton getroffen, denn es handelt sich hierbei um echte Snobs.
Lieben Gruß, Amadea
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Hi @gummibaum, im Grunde machen manche Auftritte einfach nur sprachlos. l.G.Amadea
Hi @Ostseemoewe, ja, das ist leider anzunehmen. Und erst in einigen Jahren wissen wir die Dinge und den dahinterstehenden Zynismus genauer zu beurteilen. LG Amadea
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Hi @Thomkrates,
der Hintergrund ist eine Filmszene, die mir zwar im Detail, aber nicht mehr im Zusammenhang eindrücklich präsent ist. Vielleicht kennst du sie. danke fürs Kommentieren, L.G. Amadea
Lb. @Letreo71,
vor 34 jahren stand mein erster Freund wie ein Pfingsochse vor mir, und konnte nicht verstehen, dass ich tatsächlich Schluss gemacht hatte.
Habe den Hutberg in Kamenz und die Bluesszene direkt mal gegoogled, um mir ein Bild über deinen damaligen Umgang zu machen
so so, lG Amadea
Lb @Herbert Kaiser,
ne ne, hexen und satansmäßig war da nichts, was ich bedichten wollte,
ist aber schön, wenn das bei dir die Riemen anschmeißt und dich einen ganz eigenen Film sehen lässt.
Ein fröhliches dreimal schwarzer Kater und ein kräftiges Simsalabim,
Amadea
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Interview mit dem Außenminister irgendwo am Rande der Friedensverhandlungen:
Guten Tag Herr Außenminister, danke, dass sie sich für ein Interview extra Zeit genommen haben.
Sind die Kampfhandlungen nicht ein wenig ins Stocken geraten, und glauben Sie noch Ihren eigenen Bildern?
Ja, zugegeben, es ist eine anstrengende und lange Operation. So etwas lässt sich nie vorhersagen.
Sie verlangt zwar Opfer von uns, doch uns liegt schließlich das Leben am Herzen.
Und das lässt sich nicht so einfach aus dem Weg räumen.
Man sollte sich immer erst ein eigenes Bild von der Lage machen.
Je tranzparenter das Bild, desto besser der Durchblick. Wir sind z.B. für ein hohes Maß an Transparenz.
Erst die vollkommene Tranzparenz führt zur vollkommenen Unsichtbarkeit unseres Handelns.
Was sagen Sie zu dem Vorwurf, nur Unwahrheit und Schrecken zu verbreiten?
(Außenminister lacht)Es sind nur manipulierte Zerrbilder von den Untiefen der Wahrheit.
Dabei kommt es eigentlich immer darauf an, mit der Wahrheit gut umzugehen.
Man muss sie einfach gut umgehen und darf sie vor allem nicht so verdrehen wie der Westen mit seinen Taschenwesten- Tricks.
Auch Menschenrechte sollten weiter ausgebaut werden, damit auch jeder die Rechte bekommt, die wir im Grunde jedem zusprechen möchten, und die sich jemand durchaus verdient hat. Sehen Sie, auch bei der Linken gibt es oft einen Haken, da brauchen wir uns nichts vormachen. Die Kombination ist entscheidend.
Wenn die Menschenrechte ausgebaut und deinstalliert ist, kann doch eine Operation in diesem Ausmaße überhaupt erst möglich werden.
Kann man nach diesen Massakern überhaupt noch von "Befreiung" sprechen?
Der Westen sollte begreifen, dass die Freiheit und die Befreiung bei uns über allem steht.
Dafür müssen aber erst entsprechende Gesetze verabschiedet werden,
und wenn man sich endlich von diesen verabschiedet hat,
besteht auch eine entsprechende Handlungsgrundlage.
Nur so gestaltet sich z.B. ein sicherer, rechtsfreier Raum
für unsere tapferen Freiheitskämpfer.
Glauben sie noch ihrer eigenen Propaganda?
Nun, wir sind Realisten. Das hat nichts mit Glauben zu tun.
Wir sind aber entschieden gegen eine Hysterie,
die vor allem von der amerikanischen Führung ausgeht.
Zur allgemeinen Beruhigung sollte zunächst einmal festgestellt werden,
dass in solchen Zeiten nichts so hart gesagt wird, wie es in Wirklichkeit gemeint ist,
denn es wird nie so heiß gegessen,
weil einfach nichts mehr da ist, verstehen Sie?
Und wo nichts ist, da ist auch kein Krieg.
Es gibt also keinen Krieg?
Wer etwas anderes behauptet, gehört gehörig bestraft.
Frieden, Freiheit und Rechte sind bei uns gut aufgehoben, das können Sie mir glauben.
Denn erst wenn viele Rechte aufgehoben sind,
kann man die Rechte auch aufleben lassen, die wieder für Frieden, Ordnung und Stabilität sorgt.
Geduldig abwarten und Teetrinken kann nur,
wer die Freiheit auch ziehen lässt.
Ist Ihnen die Freiheit und Frieden nichts wert?
Oh ja, ein freies Stück Land ist uns sogar sehr viel wert.
Dafür sind wir bereit große Opfer zu bringen.
Ein wahrer Frieden stellt sich nur dort ein, wo auch ernsthaft für den Frieden gekämpft und gerungen wird.
Dafür müssen jedoch sehr viele Friedenskämpfer eingestellt werden,
die unser Brudervolk von ihrem qualvollen Leben befreit, damit es sich einstellt.
Diese Form der humanen Sterbehilfe, erfordert präzise und höchste Professionalität,
damit sie auch ethisch vertretbar ist,
und darauf habe ich auch in den Friedensverhandlungen ausdrücklich hingewiesen.
Welche Strategie verfolgen sie mit der Belagerung von kleinen Vororten?
Das sind im Grunde strukturschwache Gebiete. Wir umarmen unser Brudervolk,
und schließen die Dörfer natürlich mit ein. Wir sorgen sogar für deren Umlagerung,
um sie vor unseren Streubomben und gefährlichen Giftgasangriffen zu schützen.
Unsere humanitären Korridore führen direkt zu anständiger Arbeit in Arbeitslagern.
Und auch die Frauen werden von unseren Soldaten immer wieder gerne umlagert.
Das ist doch ein ganz natürlicher Prozess bei jungen und gesunden Männern.
Wie kann man einer Eskalation Einhalt gebieten und die Zivilbevölkerung schützen?
Einhalt? Sehen Sie, im Grunde halten die Panzer im Stau oder in den jeweiligen Stellungen
von selbst irgendwann an. Das erfordert lediglich Geduld und dazu braucht es keinen Einhalt.
Sie müssen sogar anhalten
und auch alle Kampfhandlungen halten an, automatisch,
und zwar aus freien Stücken, und vor allem aus vollen Rohren.
Zivile Gebäude müssen umfahren werden, klar, das ist unsere Devise,
auch Kindergärten und Krankeneirichtungen muss man umfahren,
um Erneuerungsprozesse anzustoßen.
Warum werden Sie dann vom UN Sicherheitsrat verurteilt und von der Staatengemeinschaft mit Sanktionen belegt?
Wir können das auch nicht so ganz verstehen, verstehen Sie?!
Denn im Gegensatz zum Westen meinen wir es ernst, todernst sogar,
damit die eigene Glaubwürdigkeit sich nicht verliert.
Obwohl der verderbte Westen allen als „hochmodern“gilt, so modern hier die hohen Werte vor sich hin.
Das hat nicht nur uns, sondern auch schon unsere Kinder verdorben,
und wir können und werden das nicht weiter zulassen und so einfach hinnehmen.
Wir werden jedenfalls weiterhin Gas geben,
damit unsere Operation auch erfolgreich und zügig zuende gebracht werden kann.
Vielen Dank, Herr Außenminister für das aufschlussreiche Gespräch!
Sehr gerne doch, bitteschön!
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Barfußtanz auf schmalen Tischen,
Lämmer hängen überm Zaun.
Gold im Mund mit Silberfischen,
aufregender Duft der Frauen.
Lauten spielen mit den Geigen
auf der Wagenburg bei Nacht.
Doch ihr Himmel hängt voll Schweigen.
Irgendwer wurd' umgebracht.
Wer ist Schaf, Werwolf, wer Täter?
Stampfend tobt das Fest im Takt.
Manche kommen etwas später.
Wer sich anzieht macht sich nackt.
Und sie geiern auf der Feier.
doch nach Weinen bricht es los,
Junge reihern in den Weiher,
Kinder spielen auf dem Floß.
Morgendnebelige Stille,
Dampf entweicht dem Rest von Glut.
Mit ihm weicht der Kampfeswille
auf. Man schläft, die Nacht war gut.- 3
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Nun, was soll ich noch groß sagen, lieber @gummibaum
du hast leider noch einige mehr vergessen:
Hier steh ich nun, wie eine blöde Ziege,
bin arg durchnässt, ich winke und ich schrei,
Ich will doch mit, weshalb ich mich verbiege.
Die Arche geht am Arch mir längs vorbei.
mit zickigem Gruß, Amadea
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Danke für deine Klarstellung, Lb. @Sinneswandler,
einem Politiker steht die Ambivalenz gut zu Gesichte, er will ja von allen Seiten gewählt werden. Die zunehmend sich polarisierende Welt verlangt nach Eindeutigkeit, weil einfach zuviele Befreier in Robin Hoods Gewändern ihren Ruhm suchen. LG Amadea
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Liebe @Hera Klit,
magst du eigentlich das Rheinland?
Bei mir stellt sich im Grunde das umgekehrte Problem.
Zwei meiner Nachbarn wollen gar nicht mit mir reden,
obwohl ich ihnen durchaus freundlich und offen über den Gartenzaun entgegenkomme,
ist ihnen wohl alles viel zu banal. Die sind nämlich hoch gebildet und eingebildet.
Und der von gegenüber faselt die ganze Zeit etwas von Reptiloiden und Außerirdischen.
Vielleicht sollten wir einfach mal einen Wohnungswechsel machen, was hältst du davon?
gerne gelesen,
mit besorgten Grüßen, Amadea
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Hi @Sinneswandler,
Zur Rache gezwungen? kein Raum für Gewissen?
Nun, aus Perspektive einer Glaubensgemeinschaft würdest du den Mythos des typischen Märyrertodes heraufbeschwören, wobei sich dessen Kraft erst nach der Vollstreckung entfalltet. Es sind unbeugsame Personen, die für Werte einstehen, allen voran vielleicht Jesus am Kreuze. Zu denjenigen, die an die Freiheit glauben, zählen auch unsere Attentäter - Helden: Elser, Staufenbergs und co, sowie die couragierten Soldaten und Drachenkämpfer in der entscheidenden Stunde.
Wenn sich mit ihrem Tun höhere Werte verbinden lassen, die auf unserer moralischen Gehaltsliste stehen, ist die Welt noch in Ordnung: Sie agieren schließlich in unserem Sinne, wo unsere Feigheit ein Handeln nicht mehr zulässt. Und wir belohnen diese Ausnahme Akteure, die für uns einstehen, und die Grenzen unserer Feigheit überwinden, mit Bewunderung, Orden und Denkmälern.
Doch gerade wenn es bei der Motivation um Tod, Stolz und Rache gehen will, hört die Begeisterung vieler auf. Da wird die applaudierende Masse erheblich dünner und fragwürdiger. Ein Schlächter aus Butscha würde anderorts wohl auch als Held verehrt werden, der zur Rache gezwungen sein Gewissen ausschalten kann. Die gesamte westliche Hemisphäre würde den Kopf schütteln, weil er für die Freiheit einer Kleptokratie einsteht. Bei nationalistisch motivierten Freiheitskämpfern, bei Extremisten und Terroristen, bei Fanatikern, bei Suizidalen und Möchtegernhelden werden sich immer Claqueure einfinden, die dein Gedicht feiern. Aber hier werden sich die Geister scheiden.
Es ist deshalb für mich sehr ambivalent lesbar, weil in meinen Augen nunmal nicht alles unter Heroismus und Märtyrertum verbucht werden kann. Eine Konkretisierung täte deinen Zeilen gut. Worum will es dir gehen? Wen hast du im Auge?
L.G. Amadea
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Hi @Ostseemoewe,
wir müssen uns gegenseitig wach halten, wollen wir mal sehen, wie lange die Empathie anhält. Erschreckenderweise unterliegt Betroffenheit einer Abnutzung. Die Einfühlsamkeit und Willkommensgesten geraten schnell zu Last, und aus dem kleinen quengelnden Kind wird eine undankbare Göre.
danke für dein Feedback, Amadea
lieber @Carlolus, lb @gummibaum
danke für euren positiven Kommentar, L.G. Amadea
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Goldig, liebe @Melda-Sabine Fischer
Goldene Hochzeit,
welch goldenes Glück.
zum Glück ist's noch viel zu weit von mir weg,
dass ichs wahrhaben wollte.
LG Amadea
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Tagsüber starren verlorene Gedanken
auf einer fremden Bank
in einer fremden Stadt
an fremden Wände auf fremde Zeichen
Leere Augen klammern sich
an den Zeiger einer Bahnhofsuhr
Nur nachts wenn das Licht
in der Turnhalle endlich ausgeht
graben sich die kleinen Hände
in den vertrauten Geruch
eines kleinen blauen Elefanten
Er wird mit salzigen Tropfen benetzt
Mit dem Mond gehen Gedanken auf die große Reise
und aus der Ferne ist schon der Klang
von vertrauten Stimmmen zu hören
Schnelle Schritte auf der Treppe
Ein helles Lachen
begleitet von Opas Hustenanfällen
Hastig rücken Stühle an den Tisch
Der Dirigent in der alten Standuhr
schlägt mit dem Zeiger den Takt
Er mahnt zur Ruhe und Besinnung
Rhythmisch klappern
Teller, Tassen und Löffel
Erschöpft versinkt die Erinnerung
an eine Küchensymphonie in den Schlaf
Irgendwo
zwischen fremden Decken Gerüchen und Kissen
wälzt sich nackte Angst
und wartet auf ihren Albtraum
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lb. @Joshua Coan,
na ja, jeden Tag ein kleiner Tod, begraben unter der Bettdecke,
und morgens beim Zähneputzen eine kleine Beerdigungsfeier
mit Kaffee und Müsli.
Da kann man sich doch schon mal ein klein wenig an ihn gewöhnen
und sich mit ihm anfreunden.
find ich gut,
Amadea
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Du
vor einer Stunde schrieb Dionysos von Enno:Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass wir alle auch "das andere Geschlecht" bis zu einem gewissen Grad in uns tragen und in uns bewußt machen sollten. Woher sollte sonst die Faszination und das Verständnis kommen ?
Da hast du natürlich vollkommen recht, lb. @Dionysos von Enno, eine Argumentation unter Zugrundelegung einer Polarisierung von Mann und Frau ist nicht zeitgemäß und schon lange nicht gendergerecht. Wenn dabei z.B. meine männlichen Anteile und deine weiblichen Anteile überhaupt nicht angesprochen und in betracht gezogen würden, kann sich im kollektiven Bewusstsein und Denkprozessen nur eine unzulässige Vereinfachung ergeben, wie es heute an allen Orten gang und gäbe ist. Aufgrund unserer Geschechtszugehörigkeit denke ich rot, und du denkst blau. Aber das stimmt ja nicht.
Du willst die friedliche Frau in uns wecken bzw. ansprechen.
Ich weiß nicht, wie sich C.G.Jung heute seine Archetypen Anima und Animus vorstellen würde. Es lässt auch nur Vermutungen darüber zu, wie sich eine aufgekärte Zivilgesellschaft entwickeln kann und lässt, inwieweit der Mann oder die Frau sich in uns ansprechen lässt.
Absolut homophobe Gesellschaften werden resistent für derlei Gedankenspielchen sein. Vielleicht muss man dort zu gegebener Zeit heimlich Hormone ins Trinkwasser geben, um ein gesellschaftliches Feintuning hinzubekommen.
gerne drüber nachgedacht,
Amadea
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Lieber @Dionysos von Enno,
Frau ist das, was sie in einem Patriachat - System geworden ist, bzw. werden konnte, und der Blick richtet sich unweigerlich auf das Testosteron.
Die geschlechterbezogene Debatte ist zur Zeit ein Gedankenspiel, denn wir leben nunmal in einer Welt, in welcher der Besitz, die Löhne und die Rechte (noch) ungleich verteilt sind. Vernünftige Gründe dafür lassen sich einfach nicht herleiten. Religionen haben solche Systeme über Jahrhunderte hinweg untermauert und gefestigt. Es gibt de facto keine Frau, die sich aus einem Matriachat heraus entwickeln konnte.
Doch wie hätte Frau sich in einem Matriachat entwickelt? Hätten Frauen z.B. eine Atombombe erfunden, und wenn ja, wozu? Sängen die Vladimirs heute ein gemeinsames, friedliches Didelei Duett beim Sonnenuntergang von Mariupol? Würden wir dann menschliche Entgleisungen dem Östrogen zusprechen, oder gäbe es solche erst gar nicht?
Für mich liegt das Heil in der Augenhöhe, in der Verantwortung beider Geschlechter, wie es zum Glück heute schon in vielen Familien selbstverständlich gelebt wird.
Im Tiereich sind Elefantenkühe, Leitstuten und matriachale Löwenstrukturen absolut gängige und erfolgreiche Modelle. Der Urinstinkt funktioniert, und das Gesetz des Stärkeren reduziert sich eben nicht auf die physische Dominanz eines potentiellen Vergewaltigers. Erfahrung und Ausdauer sind entscheidend für das Gesetz der Fortpflanzung. Futtersuche, Alltagsleben, Aufzucht, und Verteidigung obliegt in diesen Beispielen der weiblichen Führung. Die männliche Welt mag das anders beurteilen. Hier spielt vielleicht die Größe der Kanone die entscheidende Rolle. Dieses Gefühl verschafft ein omnipotentes Selbstbewusstsein, obwohl der "König der Tiere" in Wirklichkeit in seiner Bedeutsamkeit höchstens ein Samenspender ist, nicht mehr und nicht weniger. Jegliche Vertiefung des Gedankens wäre zu frustrierend für den armen König.
LG Amadea
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Unterschätze mal nicht die Grausamkeit von Frauen, lieber @Dionysos von Enno
nun, sie lassen Männer kämpfen, und sie ziehen ihre kleinen Krieger heran, das ist der Unterschied. Stolze kleine Paschas, die abends liebevoll in Neurosen gebettet wurden.
Sie verlangen grausame Zeichen, wollen in Gold und Diamanten aufgewogen werden und fordern den Kopf des besten Kriegers. Gerade noch droht Kim Jong Un's Schwester Südkorea mit der Atombombe. Mit keiner Wimper scheuen Frauen sich, sich gegenseitig die Augen auszuhacken. Außerdem verstehen sie die komplizierte Sprache des grausamen Intrigierens bestens. Sie werden geraubt und wollen begehrt sein, können sich dabei wunderbar als Opfer inszenieren und sind nicht selten Ursache von verheerenden Kriegen und Hass. In ihrer Launenhaftigkeit können sie nach Belieben die geamte Athmosphäre heimtückisch vergiften.
Das waren jetzt Zitate aus dem misogynen Hassbuch, denn andererseits können Frauen auch für das komplette Gegenteil sorgen, und es täte manchem durchgeknallten Typen gut, wenn er wieder auf Mama hört, welche ihn mit einem Dideldei in den Schlaf summt.
All das soll natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass Frauen von Idioten weltweit unterdrückt, vergewaltigt und misshandelt werden. Aber als These in einem Antikriegssong macht sich die Mär von der immerwährenden friedlichen unschuldigen Frau ganz gut. Die grobe Einteilung in Agro- Mann und Friedensmutti funktioniert leider nicht.
Lebt eigentlich Putins Mama noch? Vielleicht ginge da was?
dein Lied gefällt mir, vielleicht erlebt die Liedermacher- Szene in solchen Zeiten eine neue Blüte,
LG Amadea
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Lieber @alter Wein,
Das stimmt, man muss für den Fortgang wissen, dass der Turm ein Glockenturm ist...
hinauf sieht man sie heizen,
punkt fünf schlägt es fast dreizehn,
'ne Amsel mit der Amsellocke,
die kriegt im Turm eins vor die Glocke.
Ein Schlag unter der Glockenhaube...
jetzt ist die Amsel eine Taube.
LG Amadea
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Lb. @gummibaum
eine hervorragende Verdichtung einer Welt im Kriegszustand zwischen Tod und Schicksalsergebenheit unter Bomben & Co. Vermutlich kann man z.Zt. solche Gedichte nicht ohne Bilder aus Butschka oder Mariupol lesen. Mir geht es jedenfalls so und tief unter die Haut.
LG Amadea
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lb. @Donna@,
die Zerbombte Stille trifft, und zerfetzt jeden weiteren vernünftigen Gedanken,
L. G. Amadea
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Lb. @Miserabelle, ich glaube fast, alle Karpfen warten im Grunde auf Füchse,
und manche Füchse glauben sogar, dass ihr Spiegelbild aussähe,
wie ein drachenbeschuppter Fisch mit einem " O " Mund,
l.G.Amadea
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ich
vor 4 Stunden schrieb Aetsch Pi:Die Zeit
Zeit zu tun und Zeit zu lassen
gelingt es schlecht, gelingt es gut?
Zeit zu butzen heißt die Losung
Zeit ist unser höchstes Gut!
Lieber @Aetsch Pi, "bützen"sagt man z.B. hier im Rheinischen und meint küssen.
Doch wenn der Butzemann an die Butzenscheiben klopft, hab ich meist keine Zeit für Ihn,
weil ich die Zeit lieber für etwas andere nutze.
L.G.Amadea
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Andersherum, lieber @Sternwanderer, wenn dies ein ständiges analoges Treffen wäre, wie früher z.B. in den Künstlercafes, wer weiß, wie sich manches Gedicht präsentieren würde. Vermutlich würden sich in solcher Verdichtung wieder andere Stilmerkmale ausbilden. Das schöne an solchen Foren sind ja die unbeschwerten Spielwiesen, auf welche sich auch zarte Pflänzchen mit ihrer Lyrik versuchen. Die Anonymität schützt, und ist niederschwellig. Nun ja, manche schießen dabei auch übers Ziel.
L.G.Amadea
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Das ist ja furchtbar, lieber @Joshua Coan, nun, Unmut will besänftigt sein, sonst führt das oft zu nix. Was glaubst du, was ich mir alles anhören musste, als ich kürzlich in Amerika einkaufen wollte: " Das wäre doch viel zu weit, sie hätten keine Lust mehr, und überhaupt, ein kleines Schlauchboot wäre dafür viel zu ungeeignet... schrecklich!
mitfühlend, Amadea
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lieber @alter Wein,
wenn sich dabei niemand auf den Schwanz getreten fühlt, wenn keiner die Katzenklappe so weit aufreisst, und wenn du noch Katzenmusik ertönen lässt und auch ein Katzenklo bereitstellst, bleibt doch alles stilvoll,
schnurrende Grüße, Amadea
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Ostersonnundfeiertage
in Hoffnung & Fröhliches
Geschrieben am
Ostersonnundfeiertage
Großfamilienfressgelage
Osterlammgekeulterbraten
Osterglockenblumengarten
Eierplätzchenkuchengabel
Hasenrentnereierschnabel
Osterhasenfüllungsfest
Schokoladenfrühlingsnest
Eiersucherostersieger
Osternachtigallenlieder
Osterfeuerscheiterhaufen
Eulenspiegeleierlaufen