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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. So mancher der auch denken kann fühlt sich bemüßigt dann und wann zu bringen Verse auf Papier mit viel Gefühl und auch zur Zier. Erhofft den Zuspruch zu erhalten wenn Herzens Stimmungen gar walten und voll des Lobes nur geschieht geneigtes Leseraug' es sieht. Denn wenn erst Zeile zwei und drei nun noch so einiges dabei, wovon erhofft er sich fürs Stück, die Anerkennung, wäre Glück. Speziell bei Themen wie der Liebe, bestimmt wird er durch seine Triebe, nicht immer jedoch wohlgesonnen, sind seine Worte angenommen. So kann`s mitunter dann geschehen, vor Sehnsucht er wollt` schier vergehen, die Worte aus der Brust wohl kamen, im Leben wurden gar zu Dramen. Anstatt der Liebsten Huldigung, gab`s auch keine Entschuldigung, oft falsch verstand sie sein Gefühl, zog daraus selbst so manch Kalkül. Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass selbst wenn man nach Liebe sehnt sich und vergeht manchmal vor Glut, manch anderen oft weh auch tut. Darum seid vorsichtig mit Reimen, mit Worten die euch schön erscheinen, sie werden oftmals falsch verstanden, Gefühl kommt dann schnell auch abhanden! bild:pixabay music: Music_For_Videos Nicht jeder kann dichten the_jazz_trioMusic_For_Videos.mp4
  2. @PerryIch bin es lieber Perry, die zu danken hat. In diesem Zusammenhang danke ich auch den Admins, da nunmehr bei den Neuveröffentlichungen auch die 'Alten Meister' angezeigt werden, die zuvor nicht so beachtet wurden, was ich persönlich als schade empfand, denn gerade von ihnen kann man so viel mit nehmen. Danke fürs Mitträumen! LG Uschi
  3. Der Träumer I. Es war ein Traum in meiner Seele tief. Ich horchte auf den holden Traum: ich schlief. Just ging ein Glück vorüber, als ich schlief, und wie ich träumte, hört ich nicht: es rief. II. Träume scheinen mir wie Orchideen. – So wie jene sind sie bunt und reich. Aus dem Riesenstamm der Lebenssäfte ziehn sie just wie jene ihre Kräfte, brüsten sich mit dem ersaugten Blute, freuen in der flüchtigen Minute, in der nächsten sind sie tot und bleich. – Und wenn Welten oben leise gehen, fühlst du's dann nicht wie von Düften wehen? Träume scheinen mir wie Orchideen. – Rainer Maria Rilke, 1895 Aus der Sammlung Larenopfer Bild: John Waterhouse 'Lamia and the Soldier' Music: Oleg Kirilkov Rezitation: Uschi Rischanek Rilke Der Träumer sadviolin_Oleg_Kirilkov.mp4
  4. Wie schön lieber Heiko, dich hier wieder zu lesen! Gerne mitgeglüht 😉 LG Uschi
  5. Ach lieber Herbert, an seidenem Faden bzw. Pferdehaar war es angebracht das Schwert des Damokles.... Wie lange es noch hält oder nicht, das wird sich erst zeigen! Ein nachdenklich machender Text von dir! LG Uschi
  6. Lieber Perry, da hast du aber eine ganze Menagerie vortrefflich in Worte gefasst - toll gemacht. Der Wahrheitsgehalt deiner Worte erschließt sich sogleich... selbst wenn man versuchen möchte, gleich einem Vogel Strauß den Kopf in den Sand zu stecken ob der aktuellsten Vorkommnisse! Gerne Hineingespürt! LG Uschi
  7. @PerryAch lieber Perry, manchmal ist die Stille ganz laut - und manchmal wird es trotz all der Lautheit rund um uns doch in uns selbst dabei ganz still. Ich danke fürs Mitlauschen und sehnen... LG Uschi
  8. Sehnsuchtslind ~ Uschi Rischanek & Jonny Langer Meine Gedanken gleichen kleinen Tropfen; sie sammeln sich auf unbeschriebenem Papier. Erhörst du sie, vernimmst ihr zartes Klopfen, dann finden meine Bilder einen Weg zu dir ... Und wenn sie diesen weiten Weg gefunden, so dringen sie dann sicherlich in dich ganz tief. Es sind die Wörterworte, die verbunden gleich einem Sonnenstrahl, der leisendlaut dir rief. Wo ist der Weg in dieser seelenlosen Stadt, die an den ausgekühlten Wänden Leuchtreklamen, für jeden Engel, jeden Teufel einen Namen - doch über ihren Dächern keine Sterne hat. All das, was dir an Wahrheit ging verloren. Gebiert die Nacht uns sternenlos in dunklen Träumen, als deine langen Wimpern Tränentropfen säumen. An Sehnsuchtslind, kristallen neu geboren. Ja Sternen und auch Heimatlos, so werden Träume aus dem Nichts geboren, in ihnen findet man was andere verloren und Tränen fallen weich in uns'ren Schoß ... Doch wenn, und wäre es selbst nur im Traum, gelingt das Neongrell ein Stückchen zu vergessen. So frage ich nunmehr grad dich mein Lieb - wär dieser Wunsch denn wirklich so derart vermessen? ©Uschi Rischanek/Jonny Langer Music: Grand_Projekt bild/rezitation: Uschi Rischanek Sehnsuchtslind sensualjazzGrand_Project.mp4
  9. Nun lieber Kupfi, ein wechselseitiger Seitensprung mag vielleicht beleben, wäre aber ganz sicherlich auf Dauer keine Rettung einer Beziehung. Ist die Körperlichkeit denn nach vielen Jahren noch so wichtig, oder zählen nicht ebenso das Füreinanderdasein. Man liebt doch anders mit der Zeit aber nicht weniger intensiv, eben anders... LG Uschi
  10. Nun lieber Herbert, so kann es tatsächlich gehen, wenn der eine noch an große Gefühle glaubt, der andere aber nur auf ein flüchtiges Abenteur aus war - dumm gelaufen, wahrscheinlich sogar für beide! Liebe Grüße Uschi
  11. @Herbert Kaiser Du hast absolut recht lieber Herbert, es ist der Mensch der alles in welcher Form auch immer zu reglementieren versucht. Die Zeit ist wohl für alle gleich und doch für jeden wohl so individuell. Sie ist ja auch für einen selbst in keinster Weise manchesmal fass- und erfassbar. Ich glaube gerade wir Schreibende, wären nicht wir, würden wir uns keine Gedanken machen - wo blieben da wohl alle die Texte die uns aus der Feder rinnen...? Ich danke für dein Reflektieren und schicke herzlich liebe Grüße in deinen Abend! Uschi
  12. Lieber Carolus, es ist die Allgewärtigkeit in ihrem Bestand und zugleich ihrer Leichtigkeit, beinahe wie das Blatt vor dem Fenster, das kreiselnd und in seinem schönsten rot herniederfällt... und doch beinah versehentlich verwelkt. Gerne hineingespürt! Liebe Grüße Uschi
  13. @Perry Lieber Perry, die Hoffnung sagt man stirbt zuletzt... Die Zeit dabei ist wohl für alle gleich - wenngleich zutiefst unterschiedlich im jeweiligen Empfinden. Ich weiß gar nicht, warum mich die Zeit an und für sich so oft beschäftigt, möglicherweise, weil wir manchesmal den Eindruck haben, viel zu wenig von ihr zu haben - vielleicht ein besonderer Eindruck mit zunehmenden Alter, mag sein. Die Schwäne hier haben sich nunmehr in ihr Winterquartier begeben, zwar nicht gen Süden aber weg von meinem See an einen, der vermutlich noch größer und ruhiger für die Winterruhe besser geeignet ist. Auch eine Zeiterscheinung denn im Frühjahr kommt dieses Schwanenpärchen laut den Schilderungen der Nachbarn verlässlich zurück um hier erneut zu brüten... es stimmt ein bisschen traurig aber so ist der Zeitenlauf auch in der Natur gegeben. Ich danke für dein Hineinspüren und schicke liebe Grüße! Uschi
  14. Und erneut lieber Perry, die Wehmut ist auch hier zu erspüren. Alleine dein Titel hat mich schon 'gefangen genommen'. Habe ich doch vorhin gerade Rilkes 'Der Träumer' rezitiert... Ich glaube, dass das Unterbewusstsein uns im Traum zu verarbeiten hilft. Nun sind Träume nicht immer auch schön, manchmal frage ich mich, träumt man eigentlich in Farbe oder lediglich schwarz/weiß? Träume sind jedenfalls die Sprache der Seele... Habe gerne hineingespürt in deinen entblätternden Herbsttag. LG Uschi
  15. Was ist schon die Zeit.. Die Zeit ist ein Alles, das Allen gegeben und wäre es anders, hätt sie nicht gelohnt. Sie stets nur zu messen, was ihr innewohnt, wär doch zu vermessen, zu kurz da ein Leben, in dem man sich frägt, was macht denn noch Sinn. So viel was erduldet, so groß mancher Schmerz, so sehr was verwundet, verletzend manch Herz. Wo liegt der Verlust und worin der Gewinn? So oft lässt uns zweifeln, so oft hinterfragen, im Hier und im Heute sind wir doch gefangen, selbst wenn man zurückgeblickt, an vielen Tagen, in Seilen verstrickt so sehr, lässt uns nun bangen, all das was erhoffend, was wollten wir wagen, zu groß all die Hoffnung, zu groß das Verlangen. © Uschi R. text/bild/rezitation music: Oleg Kirilkov Was ist schon die Zeit_sadness_Oleg_Kirilkov.mp4
  16. @Perry Ach Perry, gerade Rilke verstand es vortrefflichst, Stimmungen und Gefühle wie nur ganz wenige zum Ausdruck zu bringen. Wenn ich ihn rezitiere, so sind es Gedanken in die ich mich einfach hineinsinken lassen kann. Ich freue mich, wenn dir diese Interpretation gefällt denn gerade diesen Text habe ich hier schon einmal eingestellt jedoch ohne Background und für mich nicht zufriedenstellend gesprochen. Das passiert schon ab und an mal, wenn ich meine Rezitationen anhöre, da denke ich mir dann, ich würde es jetzt anders sprechen und dann mache ich dies auch 😉 Ich danke dir für dein Hineinfühlen! LG Uschi
  17. Rainer Maria Rilke ~ 'Wenn die Uhren so nah wie eigene Herzen schlagen' Wenn die Uhren so nah wie eigene Herzen schlagen, und die Dinge mit zagen Stimmen sich fragen: Bist du da? – : Dann bin ich nicht der, der am Morgen erwacht, einen Namen schenkt mir die Nacht, den keiner, den ich am Tage sprach, ohne tiefes Fürchten erführe – Jede Türe in mir gibt nach... Und da weiß ich, daß nicht vergeht, keine Geste und kein Gebet (dazu sind die Dinge zu schwer) – meine ganze Kindheit steht immer um mich her. Niemals bin ich allein. Viele, die vor mir lebten und fort von mir strebten, webten, webten an meinem Sein. Und setz ich mich zu dir her und sage dir leise: Ich litt - hörst du? Wer weiß wer murmelt es mit. R.M.Rilke 20.9.1898 Berlin-Schmargendorf Bild: 'Whispers On The Wind' by Edward Robert Hughes Music: Oleg Kirilkov Rezitation: Uschi Rischanek Rilke Wenn die Uhren sad_autumOleg_Kirilkov.mp4
  18. Ach lieber Perry, welch traurigschöne Vorstellung der ich mich jedoch sofort anschließen kann... Sie würden wachsam und aufmerksam mit mir kommen und an meiner Seite bleiben. Wie schön zum Ausdruck gebracht von dir, herzergreifend und sehr ansprechend! Danke fürs Teilen hier! LG Uschi
  19. Hallo Perry, habe soeben nachgelesen und mich ein wenig schlau gemacht, was den Tintenblei oder aber auch Kopierstift betrifft. Lt.wikipedia war es Kaufleuten aufgegeben, eine Kopie oder Abschrift der von ihnen verfassten Handelsbriefe aufzubewahren. Nach der Synthese des Anilinfarbstoffes Methylviolett 1856 durch Charles Laut wurde es möglich, einen kopierfähigen Farbstoff in eine Schreibmine einzuarbeiten. Ich erinnere mich auch, dass diese Stifte zum Schutz immer metallene Hüllen hatten. Nun Gedanken können mitunter auch bleischwer werden, dies hast du ganz richtig herausgespürt lieber Poetenfreund. Ich denke ganz ähnlich wie du, hätten wir nicht selbst so eine Art Mehrwert, oder wie man es auch immer bezeichnen mag, so würden wir vermutlich nichts von dem, was uns so einfällt festhalten. Sei es für die Nachwelt oder für wen auch immer, auch da stimme ich dir zu. Wenn ich in meinen älteren Texten schmökere, so ist die Reaktion darauf höchst unterschiedlich, manchmal denke ich mir - wow, das hast du geschrieben? 😉 Aber manchmal denke ich mir, O Gott, so etwas hast du den Lesern zugemutet... Ich danke dir fürs Hineinspüren! Liebe Grüße, Uschi
  20. Ein ganz wunderfeiner Text Dio, gefällt mir sehr! Assoziation zu dem Bild von Herbert James Draper
  21. Nun lieber Kupi, wann ist man überhaupt reif, gereift? Nach einem halbwegs enigermaßen gemeisterten Leben, auf das man unter Umständen mit Stolz und Freude zurückblicken darf? Vielleicht ist es der Ausdruck von Reife, wenn man jeden Tag am Abend seinen eigenen Spiegelblick erträgt, sich selbst in die Augen zu sehen vermag. Mit sich selbst im Reinen zu sein, die größte Kunst meines Erachtens überhaupt. Dem Alter des Textes nach zu schließen, bist du schon vor längerer Zeit auf diese Gedanken gekommen. Manch einer ist selbst im fortgeschrittenem oder gar hohen Alter nicht gereifter, oder aber zufrieden mit möglicherweise selbstgewähltem Jungsein, zumindest im Geiste. Manche sind, selbst wenn sie noch jung an Jahren, in ihrer Ernsthaftigkeit allzusehr erstaunlich gereift... Gut, dass nicht alle Menschen gleichermaßen gestrickt sind. Ein Text, der zum Nachdenken einlädt. Liebe Grüße, Uschi
  22. Nun lieber Holger, ein bisschen Wehmut durchweht die Zeilen, in die man sich sehr gut hineindenken kann. Verlassene Orte, mystische An- und Einblicke haben etwas faszinierendes an sich, sie ziehen einen beinahe magisch in ihren Bann. Man beginnt sich zu fragen, wer wohl einstmals hier gelebt hat, dem Garten seine Persönlichkeit, von der man vielleicht selbst jetzt noch ein kleines bisschen wahrzunehmen vermag, gegeben hat... Gerne reflektiert, Liebe Grüße, Uschi
  23. Nun lieber Herbert, den Weg ins ewige Sein - den gibt es wohl nur für gläubige Menschen denke ich. Wer glaubt aber schon heutzutage und wenn ja, woran nur? Nachdenklich machende Zeilen von dir! LG Uschi
  24. @Herbert KaiserNun lieber Herbert, ich denke das Wort 'Schreiberling' empfinde ich ein kleines bisschen despektierlich, nur so vom Gefühl her... zumindest bezeichne ich mich nicht so 😉 Natürlich ist es auch meines Erachtens eine Art Ventil um Erlebtem Ausdruck zu geben. Können wir uns daher nicht im Prinzip glücklich schätzen, wenn uns dies gegeben ist? Oder ist es vielleicht so, dass es mitunter manchmal zur Belastung wird. Bei mir ist es längst nicht immer autobiographisch, was ja viele Leser automatisch immer annehmen. Würde ich es nicht sofort aufschreiben, was mir an Gedanken so in den Sinn kommt, so wäre es am Morgen zumeist völlig wieder weg. Selbst wenn ich es festhalte, so geschieht dies in einer mir eigenartig fremden Schrift, die so gar nicht die meine ist und es bereitet mir die allergrößte Mühe, meine Notizen tags darauf noch entziffern zu können, soviel zum Schreiben an und für sich. So würde ich deinen Satz: dahingehend umwandeln, eigentlich machtlos den Gedanken gegenüber die uns ergreifen, die aber auch nicht abstellbar sind, bei mir jedenfalls! An das Schreiben mit Tintenblei kann ich mich noch von meiner Oma her erinnern, die Zunge wurde dabei wirklich ziemlich blau verfärbt! Ich danke dir für dein Reflektieren mit dem Text und schicke liebe Grüße in deinen Abend! Uschi
  25. Nun lieber Heiku, die größte Bestie auf der Welt ist und bleibt nunmal der Mensch selbst.... LG Uschi
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