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WF Heiko Thiele

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Alle erstellten Inhalte von WF Heiko Thiele

  1. Eine schöne Geschichte. Wie aus dem Leben gegriffen!
  2. WF Heiko Thiele

    Witz

    Der Anschein trügt Die Lage lügt Und jedes Wort ist fehl am Ort Ich habe es mit wachsendem Bedauern gelesen, denn so geht es hin und wieder zu. LG Heiko PS: In der 1. Strophe scheint mir etwas nicht so recht zu sein. Vielleicht irre ich mich auch. Passiert mir ebenfalls zur Genüge. Zitat: Ein Bauer schnell zum Wirtshaus geht; kreidebleich vorm Tresen steht. Gib mir Schnaps und auch ein Bier. Ich kann's gebrauchen, glaube mir.
  3. WF Heiko Thiele

    Der verbannte Papagei

    Vor Jahren gab es einen Wandel in Politik und auch im Handel. Was früher gang und gäbe war, das galt nicht mehr ab jenem Jahr. Nun kann dieses auch ungelegen dem einen kommen und deswegen muß er sich schneller arrangieren. Das gilt bei Menschen wie bei Tieren. So hatte einst ein Bauer Lust zu zeigen sich mit neuer Brust. Er drehte deshalb ganz geschwind besagte Fahne in den Wind. Indes, sein alter Papagei blieb weiterhin dem alten treu. Und weil man sich hätt echauffiert, ward’s Federvieh fremd einquartiert. Nun saß er dort, für weiß wie lange, bei Hahn und Hühnern auf der Stange. Und was er sah, mißfiel ihm sehr. Der Hahn nahm sich die Hühner her. Ein jedes Huhn wohl mit Gewalt. Dem Ara wurde heiß und kalt. Dann schließlich schien er an der Reihe. Half hier denn bloß noch sein Geschreie? Drum zetert er in seiner Not, als wär’s ums Leben oder Tod, dem Gockel zu, dem Hofgetier: „Mich nicht! Ich bin politisch hier!“
  4. Entsprechend Kommentarespflicht - Das alles halt' ich für'n Gerücht. LG, Heiko PS: Wenn es auch mir heute früh noch etwas verwirrend klingt.
  5. Liebe Uschi! Ich schenke dir ein "h" für die vorletzte Zeile. ( ihn statt in) LG, eiko
  6. Auf 'nem Hühnerhofe gibt's halt Schlaue und auch doofe Gänse und auch Hennen, die ihr Glück verpennen. Weil sie nicht mal zucken, sind sie niemals Glucken. Es bereitet mir hin und wieder tierische Freude, deine Gedichte zu lesen. LG, Heiko
  7. So habe ich das auch nicht aufgefaßt. Und anderenfalls ist das mit dem einfach mal schreiben wie mit gewissen Gemälden. Als Laie sieht man nur ein paar Kricksel / Striche und denkt sich, das versuche ich auch mal. Ein ebenso unwissender anderer Laie sieht da wohl keinen Unterschied. Der Fachmann freilich fällt wohl fast in Ohnmacht. LG Heiko Einverstanden! Einverstanden. Wenn es denn so sein soll? Jedoch hätte es dann die Wirkung, die mein "Spaß"-versuch verursacht hat, nicht gegeben. Schönen Abend noch! Heiko
  8. Ich möchte beleibe nicht respektlos erscheinen und wenn mein Versuch einen hier anwesenden Japaner verschreckt haben sollte, werde ich mich natürlich gebührend entschuldigen. Es ist halt mehr als Versuch gedacht, als Schuß ins Blaue, als "Ups, das mach ich auch mal auf's Geradehinaus." Das mir das wohl nicht gelingen mag, liegt wohl auf der Hand. Mir schwirren schon die Gedanken wild im Kopf herum, wenn ich nur ansatzweise manche Erklärungen im Internet lese. Und da brauche ich nicht ins asiatische zu verreisen. Bereits die ganzen griechischen Begriffe der hiesigen Lyrik-Wissenschaft reichen mir da vollkommen. Ich danke dir natürlich, daß du dir die Zeit genommen hast, dich damit auseinander zu setzen. LG, Heiko
  9. Vielen Dank auch hierfür. Der Mensch ist schon ein eigenartiges Tier. Immer wieder zweischneidig. Yin und Yan sozusagen. Er kommt ohne andere nicht aus, aber bitte nur im althergebrachten, nichts neues, was Wandel, Veränderung bedeutet, um sich im gleichen Moment das neueste Smartphone zuzulegen. Früher gab es auch hier Zwistigkeiten zwischen Nachbardörfern. Und heute läuft alles global. Doch wiederum kann man keinen aus einem anderen Kulturkreis bei sich haben. Stören sie die Ruhe, wenngleich es auch wiederum geil ist, sich im mystischen Anderssein zu suhlen. Aber vielleicht spiegelt das alles nur eines der drei Grundgesetze der Philosophie wider: "Das Gesetz von der Einheit und dem Kampf der Gegensätze." LG, Heiko
  10. Da kann ich dir nur beipflichten. Wenn ich auf der Suche nach unbekannten lyrischen Formen eines gelernt zu haben glaube, daß es dabei nicht nur um das geschriebene Wort geht. Das gesprochene ist dabei wahrscheinlich genau so entscheidend. Und unterschiedliche Sprachen unterscheiden sich nun mal nicht nur durch unterschiedliche Vokabeln. Nichtsdestotrotz kann man es ja mal probieren. Spaßeshalber. Übrigens, danke, daß du mich ein wenig in deine Herkunft eingeführet hast. Und seltsam mutet es schon an, "Indios" (wie auch immer man das akurat bezeichnet) in bayuwarischer Tracht servieren zu sehen. LG, Heiko
  11. WF Heiko Thiele

    Haiku zum Sammeln

    Zusammenfassung Allesamt Einzelteile Kommen ins Archiv.
  12. Ich weiß auch nicht. "Warum in das Schwere greifen, sieh! das Leichte liegt so nah!" Manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäumen nicht, wie es der Dichter sagt. Und danke auch für deinen Kommentar. Mit "Schall und Rauch" meinte ich eben auch lediglich, daß es nicht nur auf die einzelnen Worte ankommt. Was bei dir verdientermaßen nicht der Fall ist. LG, Heiko
  13. Ich kenne die Geschichte etwas anders: Ein Schäfer kam heim, fand Frau nicht allein. So schnitt er ganz knapp des Burschen Glied ab. Blut floß, statt Rotwein. Ansonsten hat @Claudi Recht. Schön was von dir zu lesen und auch ein Limerick ist immer wieder was besonderes. @Gote LG Heiko
  14. Traurig schön. Den Romantikern ebenbürtig. LG Heiko
  15. Wohl dem, der eine Stimme hat und Worte auch, sie trefflich auszubreiten. Der findet nicht nur Hörer satt, und sei's nur Rauch, sie wundersam zu leiten. Ich hoffe indes leidlich matt, mit vollem Bauch, maßvoll in diesen Zeiten. Denn Schreier gibt es arg aalglatt, wie 's heut so Brauch. Man kann es kaum beschreiben. Ja, liebe @Uschi R., es ist schon schön und gerechtfertigt von dir beschrieben, was man braucht und vorallem, woran es oftmals mangelt. Und das heißt nicht nur die Natur zu beschreiben. Ich benötigte ein wenig Zeit, dein Gedicht zu verinnerlichen. Doch nun steckt es in mir drin. Denke, ich kann dir dafür Danke sagen.
  16. WF Heiko Thiele

    Schneefall

    Irgendwie verstehe ich diese Gedichtform nicht. Finde keinen Zugang. Was möchten uns die drei Zeilen sagen? Eine Situation: Es fällt Schnee. Objekte / Ort: Drei Rehe befinden sich in der Sohle eines Tales. Subjekt: Jemand hat einen Mantel an, in dessen Taschen sich drei Euro befinden. (Münzen im Wert von 3€ oder drei 1€-Münzen?) Gegenüberstellung von drei Rehen (realen Tieren) und drei Geldstücken ( ideeler Tauschwert)? Was hat das mit der Vergänglichkeit von Schnee gemein? Bei dem Einwurf von Dionysos "Drei Euros" mußte ich an den Filmtitel "Die drei Amigos" denken. Hat das auch was damit zu tun? LG an @Onegin und @Dionysos von Enno Heiko
  17. WF Heiko Thiele

    Lust

    Wie lüstert's mich dir heute zu vermelden wie aufgewühlt und heiß mein eigner Schoß. Und wie es drängt, mein Denken zu verführen und Phantasie sich Bahn bricht in das unvermeidlich Los. Was wir uns sonst im Banne heimlicher Gefühle verstohlen scheu nur flüsternd heiß gesteh'n, das soll mir heut' im Lichte Tausender Gestirne und Aug' und Ohr als Zeugen nicht vergeh'n. So seh ich denn uns beieinander liegen. Der Kleidung bar, bis auf der Stiefel weiß. Aus kühlem Lack und auch aus weichem Leder, umhüllen sie uns - mir und dir wird heiß. So ausstaffiert läßt es uns nichtens säumen und Taten folgen schnell dem fleischgewordnen Traum. Mein Kopf versenkt sich tief im schönsten aller Räume und gierig pflück' ich leer des Paradieses ersten Baum. O, holde Gier, du kannst dich Himmel nennen. Und wärs die Hölle gar, ich nehm' sie gern in Kauf. Denn so verschmolzen wie wir beide uns vergnügen, so nimmt die Lust am Fleische ihren Lauf. Wenn du geliebt zum Gipfel bist erhoben und schreiend mich ergötzt dein wollustheißer Zug, dann schweben wir umringt von Eros Divisionen, dann ist es Liebe pur, ist's Wahrheit ohne Trug. [2002]
  18. Oder einbalsamiert in den Weltraum. Man weiß ja nie. Vielleicht in einer Millionen Jahre wird man wieder erweckt? Danke, @Melda-Sabine Fischer
  19. Es ist der rechte Lebenszweck: Zur rechten Zeit am rechten Fleck. Was dann nun weiter auch geschieht, das ist ein völlig andres Lied. Dies Liedchen handelt dann von Bällen. Die sich auf grüner Heid aufstellen, um jeden Neuen, der ankam, zu zeigen, wer ist hier der Hahn. Und gleichsam herrscht in dem Gedränge ein Schubsen, Stoßen und Gezwänge. Ein jeder will ganz vorne liegen, weil seine Träume höher fliegen. Und tritt nach allen Seiten aus. Es herrscht gleichsam ein Irrenhaus. Da kommt von oben angeflogen, des Spielers Queue, ganz ungelogen. Und er verteilt die Bälle neu. Bleibt dabei auch dem Zufall treu. Alsbald, wenn sich die Lagen ändern, gibt’s neue Bälle an den Rändern. Zuweilen herrscht auch Chaos vor, wenn jenes Spielers Kunst verlor. Mag er es auch ganz anders wollen, Die Kugeln rollen, rollen, rollen. So läuft das Leben kreuz und quer. An Ordnung hält man sich nun schwer. Gibt’s einen Ausweg? Ja. Jedoch Endet der meist in einem Loch. ***** Die Billardkugel ist wohl ein guter Vergleich. Man wird ins Leben gestoßen und eckt bald mal hier und bald mal da an. Der Unterschied zu anderen "unbelebten" Kugeln ist, daß wir so kleine Füßchen und Ärmchen haben, mit denen wir hin und wieder die Richtung ändern können, ohne zu wissen, wohin dann wieder die Reise geht und was uns da neu begegnet.
  20. Habe übrigens zu meinem Kommentar oben noch etwas hinzuzufügen: "Und so beginnt die Wanderschaft, mal fordert sie, mal bringt sie Kraft, mit vielerlei Vergnügen. Manch Schlimmer indes sich sich Schuhe, die ihm vermitteln häuslich Ruhe. Man kann sich selbst betrügen."
  21. Wißt ihr eigentlich, warum das Wahlurne heißt? Weil darin der Wille des Wählers begraben wird.
  22. Hi, ich wußte erst gar nicht, was du meinst, aber dann fiel das 10-Cent-Stück. Die Jahresangabe bezieht sich darauf, in welchem Jahr ich das geschrieben habe. Also im vorigen Jahr ab heute. Und nicht etwa erst vor ein paar Stunden. Noch ein schönes Restwochenende, Heiko
  23. Wohl dem, der einen Rappen hat. In diesem Fall wohl eher zwei. Dann braucht er noch, und nicht zu knapp, 'nen festen Grund, damit in Reih und Glied er strampeln kann; der brave Mann. Schön, daß heut auch die Damen strampeln und nicht nur Männer müssen hampeln, daß man an Weges Ziel kommt an. Es hoffe nur, es wird was draus, daß man was lernt, fürs eigne Haus, das man wohl braucht, so dann und wann. LG, Heiko
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