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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Schatten der ewigen Mächte, bewohnen die Hallen der Sterne,
    Träume, enthoben dem Staub, Splitterfragmente der Zeit

     

    könnten zwar Welten entwachsen, doch wandeln nur über Ruinen,
    Stürmische Orte im Geist, Wünsche verwehen im Sand.
     

  2. Offnen Auges vorwärts gehen, niemand glaubt sich selbst betroffen, doch nicht alle, welche sehen, haben ihre Augen offen. Manche mögen um sich blicken ohne, dass sie sehen können, während sie sich doch anschicken, klare Sicht ihr Eigen nennen. Hinter Sachen spät zu kommen, schafft nicht Hilfe, lässt trüb werden, doch erkennt, wer so benommen, keinen Ausweg draus auf Erden. And're fangen an zu sehen, wenn zu sehen nichts geblieben, Hab und Gut in Flammen stehen, sie verlieren, was sie lieben. Schwer, Verstand zu allen jenen, die nicht Willen haben, bringen, schwerer ist es, Willen denen, die nicht denken, aufzuzwingen. Solche Blinden sind umgeben vom Gelächter der Gefährten, weil sie nun in Taubheit leben, bleiben sie die Unbelehrten. Sind zu taub, um es zu hören, fangen drum nicht an zu sehen, schließlich müsst sie etwas stören, das sie schlichtweg nicht verstehen. Niemals mangelt es an Geistern, die den Schlummer Blinder lenken, und ihr Dasein deshalb meistern, weil sie draus nen Vorteil denken. Unglück hätt ein Pferd auf Erden, gäb ein Blinder ihm das Futter, denn es würde fetter werden; Lässt man's wählen, frisst es Zucker! *nach Baltasar Gracian Handorakel und die Kunst der Weltklugheit (230/300)
  3. Guten Morgen Claudi, ich hab mir gedacht, weil der Text ja eingestellt ist unter "Textarbeit erwünscht", lasse ich dir einen kurzen Kommentar da 😀 Deine Zeilen echt super verreimt, an den Schüttelreimen ist sowieso nichts auszusetzen, ich stolpere nur über die letzten beiden Zeilen, obwohl das auch daran liegen kann, dass ich das "Strähnental" nicht ganz einordnen kann, ich deute es für mich jetzt als Haarsträhnen, die über das Gesicht liegen. Also, ich finde die Formulierung "Gießen dir dein Strähnental..." nicht ganz geglückt. Wie wäre es stattdessen mit der Formulierung "Fließen durch dein Strähnental..." oder "Fließen dir durchs Strähnental..." Oder aber "Gießen im Fontänenstrahl Tränen sich durchs Strähnental" aber eigentlich ist es schöner, die Tränen in der nächsten Zeile zu haben. Das ganze haut natürlich nur hin, wenn das Bild, das ich vor mir habe, auch korrekt ist 😅 wenn es klare Gründe für deine Wortwahl gibt, möchte ich nichts gesagt haben An sonsten kann ich nur sagen, ist das ein Klasse Gedicht! 🤗 Lieben Gruß Delf
  4. Hallo Chris, erstmal sehr gerne, den Text einfach in der Tiefe versinken zu lassen, wäre wirklich unglaublich schade gewesen! Schön, dass er in nicht autobiographisch ist, wobei ich mir einen autobiographischen Text in der Form, mit dem Spagat zwischen Abstand und Nähe zum Thema, auch nur schwer vorstellen kann. Auf jeden Fall finde ich ist dir dieses Stück wunderbar gelungen! Liebe Grüße Delf
  5. Das klingt auf jeden Fall nach einer super Idee, lieber Dio 😀 Ich tendiere eigentlich immer ein wenig in Richtung Rammstein, aber der Empfehlung folge ich sehr gerne *Um was für einen Club handelt es sich hier eigentlich? Das klingt so im Kontext mal alles andere als uninteressant 😀🤔 Amen, das ist ein Wort! Das Dasein hat so viele Facetten und der Mensch nochmal genauso viele! Und das vielbeschworene Gleichgewicht liegt in der Mitte. Hin und wieder mal die Sau rauslassen ist behaupte ich mal unabdingbar, wenn man sich selber wirklich reflexiv erkennen möchte Ich versuche mal, wenn ich es schaffe, morgen oder in den nächsten Tagen ein schönes düsteres Spiegelfragment einzustellen Auch von dieser Art habe ich leider zu wenige, aber Freude habe an ihnen allemal 😀 Vielen Dank für eure Kommentare! Delf
  6. Hallo @Thomkrates, du stellst dich schwierigen Fragen, das muss man auf jeden Fall anerkennen! Ich meine, einer muss es ja tun 😀 da ist es dann aber schön, dass es jemand mit Liebe und Hingabe macht! Nur eines nie vergessen, die Wahrheit ist manchmal ihr eigener Gegenspieler, ohne einen Widerspruch, kann nichts wahrhaftig wahr sein Lieben Gruß Delf
  7. Hallo @Thomkrates, ich weiß nicht, ich habe ja schon ein paar Texte in diese Richtung geschrieben. Ich denke die einfache Antwort darauf ist, dass es mir gefällt. Ich seh es als eine Art kreativem Ausgleich, ich wäre ein Lügner, wenn ich immer nur das Schöne besingen, die Tiefe bestaunen und das Dasein verklären würde. Eigentlich ist es mir sogar ziemlich wichtig, dass ich hin und wieder mit meiner Gewohnheit breche, ob durch brachiale Erzählungen, vollkommenen Nonsens, düstere Spiegelfragmente oder ähnliches. Ich bin zu jung zum Prediger und zu widersprüchlich, um mir alleine durch eine Facette Ausdruck zu verschaffen, es stört mich sogar, wie sehr ich beim Schreiben in eine Richtung tendiere. Deshalb hin und wieder mal ein Bruch mit jeder Erwartung. Unabhängig davon macht es unheimlich Spass, mal die Schatten auszudrücken, schließlich existieren sie 😅 Danke für dein Nachfragen und Liebe Grüße Hey @Joshua Coan, vielen lieben Dank dafür! Wie ich ja schon geschrieben habe, macht es mir einen riesigen Spass, Gedichte wie dieses zu schreiben. Im Verhältnis sind es viel zu wenige... aber ich freu mich, dass du es gelungen findest Donnergrollende Grüße zurück! Delf
  8. Anaximandala

    Britanien

    Angelsachsen tönen Klagen, Drachenboote vor der Küste! Feiger Narren Unbehagen trifft des Nordens Kampfgelüste. Sollen ihre Reiche brechen oder uns Tribute zahlen, unsre Waffen wollen sprechen, junge Krieger wollen strahlen. Unsre Gegner sind nur Bauern, schenken Odin ihr Verderben, ihnen schenken wir Bedauern, wenn sich Flüsse blutrot färben. Reiche Männer heimwärts fahren, kommen nächsten Sommer wieder. Als ein Gruß, dass wir hier waren, brennen ihre Klöster nieder.
  9. Hallo Joshua, Dankeschön! Ich muss auch sagen ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis. Dass ich das Gedicht auch außerhalb vom Faden einstelle war anfangs nichtmal eine Option Haha ja, da hast du recht. Mit 13 Strophen ist es fast schon wieder etwas länger, aber die wechselnden Bilder gleichen das glaub ich aus. Ich glaube so 4-8 Strophen wäre eine richtig schöne Länge, eigentlich sind Sonette top von der Lönge. Eigentlich versteh ich das sogar richtig gut, so extrem das Schreiben aus dem Ruder laufen kann, so schwer tu ich mich oft selbst damit einen Zugang zu Texten zu bekommen. Ganz ehrlich, bei manchen Texten von mir müsste schon ein echt richtig guter Tag sein, dass ich das lesen würde. Wenn ein Gedanke zieht, dann ohne Probleme, ohne Pause, ohne Ende, nur, dass passiert mehr beim Schreiben 🤣 Naja, aber ich versuche mich wo möglich zurückzuhalten... Abervwiegesagt, mit dem Gedicht bin ich so auch richtig glücklich. Den Zweck erfüllt es hervorrsgend, ich hatte mir viel weniger Qualität und Humor vorgestellt als ich ein paar passende Reime zum Einleiten schreiben wollte Das ist ja cool, hier ist die Vegetation ziemlich eintönig, vielfältig, aber da ändert sich nichts. Ums Dorf gibts eigentlich nur Kielkuhlen, Felder und Kuhweiden. Da ist der Stechapfel einfach interessanter. Ein wenig auspassen ist ein kleiner Preis für eine wandelnde Umgebung. Ich sag mal; auf das die winde gütig waren und es schöne Samen werden, die dann wachsen 😀🙏ü Lieben Gruß Delf
  10. Anaximandala

    Reimewildwuchsbeet

    Frisch verreimt nach Lust und Laune wächst ein Reimewildwuchsbeet, wo das Flötenspiel der Faune in den Winden sanft verweht. An den Bäumen schlengelnd ranken Zeilen sich zum Blätterdach, wachsen aus manch Nachtgedanken, durch den Garten rauscht ein Bach dessen Wasser metrisch fließen, rings herum ein Blütenmeer kleiner Verse, die wild sprießen, schön und keck, nicht inhaltsschwer. Hier und da erblühen prächtig Kurzgedichte, wunderschön, während Epen, stark und mächtig, um den Teich der Mystik stehn. An den Rändern plantschen kleine Zeilen Schwachsinn, machen Quatsch, hüpfen kichernd über Steine, doch wer ausrutscht, der macht platsch. Einmal sank ein Flachwitz leise auf den Grund des Teiches, bald kam er wieder, klug und weise, als Sonett, gereift und alt. Voll Geheimnise die Weiten in der Mystik trübem Teich Jeder Vers, zu allen Zeiten, der sie suchte, wurde weich! Planscht nun mit den Flachwitzreimen, doch was drum herum gepflanzt fing an sondersam zu keimen, dass es heut im Mondschein tanzt. Bäume sieht man Strophen schichtend, bau'n nen Turm aus Äpfelbein, tiefe Wahrheiten verdichtend, lohnend wird die Ernte sein. Auf der Kitsch und Herz Schmerz Wiese wächst die Lyrik, die man fühlt ~sagt sie selbst,~ bloß wächst dort diese, die im Leid sich suhlt und wühlt. Ist ja Wildwuchs, darum setzen wir am besten gleich dazu Nihilistenreimesfetzen und es regelt sich im nu. Ein Stück weiter die Gedichte tiefer Liebe, die in schön filigran um eine Fichte wachsen, sie mit Kunst verwöhn. Hier und da ein kleines Verslein mit, man glaubt nicht, was so geht, kann man's Reimen, pflanzt es hier ein: in das Reimewildwuchsbeet. Zeile 1 ist ein Link zu meinem kleinen Wildwuchsbeet, vielleicht hat ja der eine oder andere irgendwann mal was im Kopf rumschwirren; Wortspiel, Flachwitz, Omas Weisheit, ein gereimter Einkaufszettel Was sich reimt, passt dort hin 🤗 *eigentlich sollte das Gedicht nur eine kleine Einführung für den Faden werden, nur ich finde das Ergebnis zu schön, um es nicht trotzdem einmal frei und offen hier einstellen zu wollen 😀
  11. Hallo Joshua, ein Selfie? Sind solche Reisen nicht viel mehr für Panoramabilder gemacht? Ich hab bisher von keiner Wanderung oder Pfefferfahrt ein gutes Selfie mitgebracht^^ Aber Panoramabilder, das Schönste ist hier sogar mein Titelbild, eine fast beiläufige Erinnerung von einem Spaziergang mit Alice d er Mutter Korn und zum Ende faustgroßen Blasen an den Hacken. Aktuell zieht es mich ein wenig in die Ferne, die Geisttempel Amazoniers erkunden oder einfach die Farbenpracht des Hawaiianischen Sonnenuntergangs. Wirklich an diese Orte zu reisen, steht erstmal leider außer Frage. Aber in meiner Vorstellung, musikalisch begleitet mit einem atmosphärischen Video... vielleicht schaffe ich das dieses Jahr noch, aber erstmal ist leider zu viel zu tun. Mal sehn, noch ruht all mein Beattles Zeug vergraben, aber wenns draußen ist und die Rohlinge vorbereitet, ich glaube dann reise ich, wenn auch nur im Geist und von guter Musik begleitet. Ich mein, tempelatmosphäre krieg ich hin über Lichter und so, es wird sich dann zeigen, ob das Gefühl mitschwingt und ein Tempel mich bereist, oder ob es ein 30qm großes Quadratkasten, tapeziert mit paar schönen Bildern und dazu voll mystisch erhabene Beleuchtung bleibt 😅🤣 Ok genug geträumt, weißt du woran ich bei deinem Text die ganze Zeit denken musste? ajouaks ach keine Ahnung, das i dm Tee halt, den haben die Indianer getrunken, also, asiatische Indianer 😅🤣 auf jeden Fall haben sie es getrunken um die Götter zu fühlen, ich bin mir fast sicher, dass ich die Zutaten dafür hier schon seit 3 Ewigkeiten habe und sie irgendwo noch rumfliegen 🤔😀 Ich wünsch dir nen schönen Abend, ich rauch wohl noch eine, dazu di vino, Rum und dann bald schlafen Lieben Gruß Delf
  12. Dankeschön Juls, da liegt mir was dran, wenn du es so empfindest, dass ich den Ton getroffen habe, an sonsten wäre es schließlich umsonst gewesen 🤗🙏 Dankeschön Lieben Gruß Delf
  13. Na dann sage ich mal vielen Dank fürs anmerken, nicht zufriedengeben und herausfordern 😀 denn ich glaube mit dem Ergebnis bin ich wirklich glücklich. Horst ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende und sag mal gerne wieder 🤗 Nice, das haben wir gut hinbekommen! 💪🤗
  14. Gerne Juls, ja da bin ich voll bei dir, ich hab selber ein paar wenige Texte aus Zeiten in denen Themen wie Sehnsucht und Herzschmerz nicht zu vermeiden waren... und ich sag dir, ich werde das meine Sehnsuchts Sinfonie mit Blut verteidigen 😀 Liebe ist die Sehnsucht wert und Sehnsucht ist der Kompass, der Lehrer, der Antrieb. Sie tut höllisch verdammt nochmal weh, aber wenn die Sehnsucht ein Meer aus Flammen entzündet, dann bedeutet es auch, da ist jemand den man so sehr liebt. Und Liebe ist Sehnsucht wert, so lange man sich zumindest gesund bindet mit gehenseitugkeit und so, sonst ist das bös 😅 Sehnsucht kann ein großes Geschenk sein, Dunkelheit ist der ehrlichste Spiegel der Welt und es gibt Wunden, die sind schrecklich, aber würde man sie nicht mehr spüren... das wäre unvorstellbar schrecklich Um jemanden zu weinen, ist Schmerz... es nicht mehr zu können, ist schrecklich. Ah ok, jetzt wo ich es weiß passt es auch, das war wohl mein Denkfehler, aber mit erspüren ist es optimal Danke, die auch ein schönes Wochenende 🤗 Delf
  15. Hallo @Darkjuls, ich finde dein Gedicht klasse, es ist sehr ausdrucksstark und die Bilder gefallen mir besonders es tropfen die Stunden in traumlose Nächte & überwältigt von Gefühlen blutet die Phantasie Tränen der Sehnsucht aus Wirklich super 🙏 Ich glaub in der 9ten Zeile hat sich nur ein kleiner Fehler eingeschlichen und im sich wieder spüren An sonsten aber sehr gut geworden 🤗 Lieben Gruß Delf
  16. Hallo @Dali Lama, das Gedicht ist wirklich unglaublich traurig... eigentlich ist es kaum zu verstehen, dass es garkeine Reaktionen auf den Text gegeben hat, aber möglicheweise hast du hier eine zwar greifbare, aber unvorstellbar zu ergreifende Tragik aus dem Blickwinkel gezeichnet, der am schwersten zu ertragen ist. Von unvorstellbarem Leid zu hören, ertragen wir, der Schmerz über den Verlust der Nächsten, der Liebe, der Kinder; in irgendeiner Form haben wir alle Texte dazu gelesem -hoffentlich als die intensivsten Erfahrungen dergestalt- Aber das glückliche Lachen todkranker Kinder und ihr, nicht seelenzerreißend schmerzklagendes, sondern abruptes, kaltes Vergehen, das ist vielleicht ein Stück zu viel. Dein Gedicht ist ein bisschen wie ein Liebesgedicht, nicht die von der Herz Schmerz Schnulz Kitsch Sorte, sondern eines, das vom Alltäglichen berichtet, in dem es die Kleinigkeiten sind, was zählt und das die Liebe nichtmal erwähnt - doch in jedem Wort von nichts anderem spricht. Eines der Sorte, wie es sie kaum gibt, weil es von Liebe handelt, nicht liebreizende Dinge schreibt, eines das echt ist. In deinen Zeilen gibt es keinen Funken Wehleid, Melancholie, Schwere, nein die erste Strophe ist schön, scheint glücklich, die Zweite hart, fast ist das Bild in seiner Ausdrucksstärke schon brachial und einmal nur erhebt sich die Stimme entgegen der Grausamkeit. Die dritte Strophe mehr medizinisch-kühl, fast so kalt weiß wie die Krankenhausflure und im Ton eben jener Atmosphäre. Das Abreißen des Wortes To...d gibt dem ganzen finde ich dann den Rest. Von Anfang bis Ende schlägt kein trauriger Ton an, kein Klagen drängt sich Bildertrabend auf und trotzdem, möglicherweise habe ich noch nie etwas traurigeres gelesen! Dali, was du schreibst ist in seiner Nüchternheit echt, in seiner Darstellung nicht verzerrt, nicht zur Flucht übersteigert, nicht mit Zwiebelsaft im Auge das extra an Mitleid suchend; dies alles ist kein Problem. Das kennt man, das erlebt man, das erträgt man (davon zu lesen, nicht es zu durchleiden, das ist was anderes!), aber ich glaube ein Text wie deiner konfrontiert uns auf einer Ebene, die mehr ist, die näher geht, als uns lieb ist. Anders kann ich mir nicht erklären, dass dein Gedicht hier ohne Widerhall verklungen sein soll, denn bei mir wird es nachhallen! Ich hoffe das alles entspringt deinem grandiosen Vorstellungs- und Einfühlungsvermögen, -in dem Fall meinen absoluten Respekt!- Falls du etwas Erlebtes beschreibst, dann hast du mein stillschweigendes Beileid und eine Form von Respekt die ich ich nicht zu umschreiben vermag sicher! Ich hoffe auf Ersteres 🙂 💪🙏🤗 Liebe Grüße Delf
  17. Die Trauer spielt ein Glockenspiel als deiner Seele Klagelied. In ihm ist jeder Ton zu viel, der tiefe Risse mit sich zieht. Voll Schmerz verklingt sein Widerhall, der Ausdruck tiefer Einsamkeit und bleibt allein im Weltenall, wo niemand hört, wie laut er schreit. Mein kleiner Stern, der Trauer spricht, es weint mit dir das Firmament und eine Träne jedes Licht, das hoch am Himmel mit dir brennt. Dein helles Licht im Sternenkleid ist Sonnenschein der Ewigkeit, doch jedes Glück scheint dir so weit, ergreif mein Herz und nicht dein Leid. Dann lass uns in die Ferne sehn und mich an deiner Seite stehn bis einst die Schicksalswinde drehn. Sonst will mich mit dir untergehn.
  18. @horstgrosse2 Was hälst du von Das Wahrste vom Wahren, es schwächelt im Sinn, und ein Umschwung der Hüfte betont diesen Witz. ?
  19. Du ganz ehrlich, wenn mein Gedicht dich dazu gebracht hat, dich über den Inhalt, ob er dir nun bekannt war oder nicht, ein wenig zu informieren und das Thema sogar noch weiter zu verfolgen, dann machst du mir damit eine wirkliche Freude. Deshalb kann ich den Dank nur aus voller Seele zurückgeben. Danke 🤗
  20. Guten Morgen lieber Carlos, ich glaube so ganz weiß der Dichter selbst auch nicht, was er damit nun aussagen möchte 😅 Vielleicht ist das Gedicht ja ein Schritt im hermeneutischen Zirkel, sich der Hermeneutik anzunähern 🤔 Auf jeden Fall gefällt mir das Konzept sehr gut und aus dem Interesse haben sich wohl diese Zeilen ergeben Du scheinst aber auch mit dem Gedanken vertraut zu sein, zumindest triffst du mit dem Stichwort "Spirale" ins Schwarze und auch sonst würde ich dem was du schreibst nicht widersprechen 😀 Hab vielen Dank für deine Worte Liebe Grüße Delf
  21. Haha, na zumindest kann ich alles versuchen 😂 Diese beiden Strophen ganz konkret wollen mir aber mehr schlecht als recht glücken, zumindest in der Form Dann kommen ums Eck ein paar Waldorfer Kids, und tanzen ganz laut nen veralteten Hut, ein Umwung der Hüfte pointiert diesen Witz. Denn schließlich sei alles ja nur relativ, das tanzen sie nur so zum Spass absolut und lachen sich drüber noch scheckig und schief.
  22. Ja genau, um es etwas anschaulicher zu machen, könnte man den Zerfall von radioaktiven Atomen als Beispiel nehmen. Ich schätze mal, da habe ich zu sehr ins Fachchinesisch gegriffen 😅
  23. Da hast du wohl recht, lieber Herbert... am Ende liegt vermutlich irgendwo dort die Crux der menschlichen Hybris. Einerseits ist der Geist ein wunderbarer Quell des Schönen und Sanften, andererseits verkümmert die Geistesblume im Zwang und es bleibt ein karger Acker... Vielen lieben Dank dafür Horst, die Asymptote wird sicherlich aus dem Matheunterricht hängengeblieben sein, Exponenzialfunktionen und ich glaube das Herunterkühlen von Flüssigkeiten werden durch sie dargestellt. Aber du hast schon recht, es ist sehr hypothetisch, trotzdem lohnt es sich finde ich, sich das Konzept der Hermeneutik mal angesehen zu haben, nach dem wir Sachverhalte erst nach mehrmaligem "umkreisen" wirklich ergründen können 🤗 Vielen Dank für eure Kommentare und Liebe Grüße Delf
  24. Die Trennung hat sich so aus dem Schreibprozess heraus entwickelt, normalerweise bin ich auch ein großer Freund von einer einheitlichen Metrik und mache da wirklich selten Ausnahmen... in diesem Fall hat sie mir aber echt gut gefallen, weil dadurch der Bruch im Text (m.M.n.) schön betont wird 😀
  25. Hallo Marvin, auch dir ein großes Danke 😁 schön, dass mein kleines Stückchen Schwachsinnsquatsch Freude bereitet Zu den Wiederholungen, ich gestehe ein die Beine sind echt einmal zu viel im Text, an sonsten sind meine kleinen Sorgenkinder die Chöre, die langen Strophen hab ich schon vor längerem umgedichtet, die Chöre sind ganz frisch dazugekommen und da stören mich die Wiederholungen selber ziemlich... Ich glaub ursprünglich hatte ich das auch so, ich weiß garnicht genau, warum ich es in der Form besser fand... Hier spielt etwas die dumme Eigenart von Endungen wie ion,... hinein Rein von der Silbentrennung wäre die Strophe Um-fang-reich-die-Mi-li-o-nen wobei der Akzent unter anderem auf dem o liegt, wenn man noch ein sind hinzunimmt, läge er auf dem li und die nächste Silbe würde "geschluckt" Aber ich glaube zu dem Thema eröffne ich sowieso nochmal einen Faden, weil eine konkrete Antwort und besser noch Regel dazu hab ich noch nicht gefunden 😅 Das ist auch voll daneben von der Betonung, hier hab ich es mir im Endspurt leicht gemacht 😂 Ich muss mal sehen, vielleicht verändere ich deinen Vorschlag noch minimal, an sonsten übernehme ich ihn später so um das Anzugleichen Ich sage einfach mal Gracias und einen schönen Tag dir Liebe Grüße Delf
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