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  1. an eide(r)s statt das meer kriecht prielend in kuhlen wir suchen steine um die strandmuschel windsicher zu beschweren zwischen wolken übt eine entenkette formationsflug während die balzenden erpel mit ahoo- und huuurufen imponieren legen wir den kopf beim volleyballaufschlag imitierend ebenfalls weit nach hinten gegen abend wirbt versprechend ein flugzeugbanner für vergnügen bis zum morgen wir sitzen am strand werfen knorriges ins feuer lauschen dem rauschen in meeresschnecken an eiders statt (Music_ TheFealdoProject - Timeless campfire Night from Pixabay).mp4
  2. J.W.Waldeck

    Schlafmohnschönheit

    Schlafmohnschönheit knorrige Apfelbäume ohne Kummer überlassen lichtgeküsste Äpfel keinem Paradies allzu hoch gehangnem Plunder wundervolles Onopordum! glänzt bis zu den Silberspitzen hinter Goldblitzen verschleiert zwischen Weißtönen vermummt knospende Blütenstiele des Milchsterns dein Anblick entblättert die Göttin! hasch, hasch Häschen! ihr verborgen Winterflaum lässt Sterne übern Himmel fliegen! so zart, so standhaft erblüht! mit prallen Nebeldunst-Kapseln die blaugrüne Rüschenhäubchen tragen: den Schlaf verborgnen Glücks © j.w.waldeck 2018
  3. Neckische Phantasien Ich fühl‘ mich manchmal kannibalisch, mein Denken wird dann animalisch. Die Wünsche werden höchst obskur, die Phantasie rutscht aus der Spur: Ich ließe mich gern schwarz bepinseln von Hindus auf den Fidschi-Inseln. Mit Eskimos in roten Socken will ich gern mal im Iglu hocken. Dem Erdogan am Bosporus gäb‘ ich mit Schwung ´nen Pferdekuss. Den Putin will für die Allüren ich furchtbar gerne mal kastrieren. Wenn Kim Jong-Un recht böse guckt, dann hätte ich ihn wild bespuckt, das wär‘ für mich kein großes Drama, denn ich wär‘ gern ein dummes Lama. Als Vampir will ich Nazis beißen, nen Haufen auf die Rechten scheißen. Politiker, die mich verdrießen, will ich mit Nilpferdkot beschießen. Es wär für mich auch ein Pläsier, wär‘ ich im Zoo ein Gürteltier, dann würde ich mit Menschenaffen die Zoobesucher blöd begaffen. Ich wär auch gern ein Krokodil, das glotzt meist faul und tut nicht viel, so wie ein Faultier auf ´nem Ast, das regt sich nur, wenn es ihm passt. Ich würd‘ mich gerne mal betrinken und ungewaschen richtig stinken. Dem Chef möcht‘ ich die Meinung geigen und ihm den Stinkefinger zeigen. Ich will auch auf den Mars rauf fliegen und von ´nem Mars-Mann Aliens kriegen. Den Mann im Mond will ich besuchen mit Apfelmus und Reibekuchen. Ich möcht‘ im Stadtpark Männer jagen, um sie nach einem Date zu fragen. Wenn sie dann lüstern mich umfassen, würd‘ ich sie einfach stehen lassen. Auch möchte ich auf einem Besen ganz nackig tanzen für Chinesen, mit Tarzan durch den Urwald streifen, ihm keck an die Liane greifen. Ich möcht‘ mich gerne mal vergessen und mit George Clooney Kekse essen. Für Bohlen würd‘ ich Schlager singen, die mich in die TOP15 bringen. Ich wär‘ auch Fakir furchtbar gern, dann ist mein Rücken nicht so fern, und ich kann nachts, statt auf Matratzen, mich mittels Nagelbett schön kratzen. Doch diese Wünsche, wie Ihr’s ahnt, sind mit dem Leben nicht verzahnt. Ich sag den Alten, wie den Jungen: „Sie sind der Phantasie entsprungen!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Marc Donis

    Gott weint nicht vergebens

    Gott weint nicht vergebens Ich dichte, ja, ich schätze diese Gabe, aber was für ein Gefühl, wenn ich keinen Frieden habe. Und es brennt wieder die Karte, mir ist es egal, wie ich mit „Pavlína“ charte. Ich weine, bete auf den Knien, Dela, wieder bist du mir im Traum einfach erschien. Ich vermisse deine Süße, deine Schönheit, deinen Glanz, ach, mein Herz ist leider nicht mehr ganz. 22 Uhr – Sitz‘ in einer Bahn, verdammt, der Liebeskummer fängt schon wieder an. Ich will schlafen, bin aber nicht müde, mein Leben ist kompliziert wie eine Etüde. Ich weiß, Gott weint nicht vergebens, denn das ist der Kreislauf des Lebens.
  5. Gast

    Was wird?

    Was wird? Was wird, wenn meine Träume enden, wenn nichts mehr mich nach vorne treibt? Wenn Fäuste statt der offnen Hände und Hass dann die Gesetze schreibt? Dann will ich doch nicht ganz verzagen, verliere doch nicht ganz den Mut. Ich will den neuen Anfang wagen, aus kalter Asche neue Glut entfachen, bis die Flamme glimmt und milde Wärme sich verbreitet, die göttlich Ordnung wieder stimmt, von weiser Hand geliebt geleitet.
  6. Miracculina

    Liebe und Schmerz

    Wird SIE immer zwischen uns stehn? Wird das noch ewig gehn ? Sie sagt sie will nur befreundet sein,doch ich spüre-sie will in dein herz hinein. Noch bist Du mein und Ich bin dein Wird das für immer sein ?
  7. Stets sterben die Frauen zu schwach zu blass mit siechem Atem alles Mütter ohne Schoß Das bricht doch weg dem trockenen Erstling der als Preisschwimmer in Laudanum untergeht Das fordert keine Fortsetzung die Kindsbraut verloren den Krieg nicht gewonnen gegen den langen Kameraden Nur ein Rabe ohne Wiederkehr abgekratzt in der Gosse ohne einen Cent der verhinderten Witwe die salonfähig trauert
  8. Donna

    Erster Frühlingssound

    Das klopf, klopf, Klopfen eines trotzigen roten Hutes unter einem gähnenden grauen Himmel © Donna H. 15. März 2023
  9. Marc Donis

    Verbrennen tut nicht weh

    Verbrennen tut nicht weh Mein Selbstwert geteilt, deine Blicke wie Rosen, das Parfüm mich heilt, ich spüre es tosen. Du fragst, werde ich kommen, sorry, aber ich fühle mich mal wieder benommen. Die Lehrer, sie fragen, wie es mir geht, ich kann das nicht mehr, was niemand versteht. Ich will mich vertragen, doch du willst mich hassen, du willst mich schlagen, sorry, wenn dir meine Worte nicht passen. Gott hat uns zusammengeführt, jetzt begann Gott uns zu trennen, weil er bemerkt hat, dass wir zusammen verbrennen.
  10. Carry

    Der Tag

    Der Tag war sonnig Frühlingsmilde Luft am Abend eine dichte graue Wolkendecke Da liegt er nun zerbröselt in seiner Tonne und oben welken weiße Blüten. CM Mai 2023
  11. Joshua Coan

    Sucuk

    Der Vater sitzt Auf dem Sofa und ließt Zeitung. Die Tochter springt plötzlich vor ihm hoch. „Papa! Guck mal! Ich hab mich verkleidet!“ „Oh! Toll! Du hast dich verkleidet! Als…. ja als was überhaupt?“ „Ich bin eine Sucuk, Papa!“, ruft sie freudig aus dem Wurstkostüm grinsend. „Du bist… eine Knoblauchwurst? Ha, ha…. Ok. Warum?“ „Weil ich Sucuk mag! Sucuk ist meine Lieblingswurst! Besonders auf Pizza!“, erklärt sie ihm und hüpft fröhlich die Treppen rauf in ihr Zimmer. Die Mutter kommt und setzt sich mit einer Tasse Kaffee neben ihn. Er runzelt die Stirn. „Ha… interessant. Was soll nur mal aus ihr werden…“, seufzt er auf. „Na du hast sie doch gesehen! Eine Knoblauchwurst.“, sagt die Mutter und macht einen Schluck Kaffee.
  12. Hoch am Himmel, Flammenflügel fegen übers Firmament, keine Ketten, keine Zügel, nur ein Schatten der verbrennt, sich, verzehrend in den Gluten, langsam Richtung Erde senkt, nieder fließen Flammenfluten und ein Ozean ertränkt die Gemeinden ganzer Städte, Glut durchfließt von Tal bis Turm jede Nische, alle Nähte, fast als wollte dieser Sturm feiernd durch die Straßen toben, Feuer ist des Schattens Hand, aus dem Niedergang erhoben: Glutengoldgefärbtes Land!
  13. Jenseits der Welten, sonder fern und nah im Dimensionsspalt zwischen Zeit und Raum sortiert die Welt nach Wahrheit und nach Traum in Ewigkeit der Schöpfung Archivar .. und jede Handlung, wie sie auch geschah, durchläuft sein Reich, ~die Welt berührt es kaum~, verwebt zu Kontext, Sinn, Gewicht, den Schaum, dass Ordnung wird in diesem sonderbar anmutenden Konstrukt, das halt passiert, in dem wir, weils wohl geht, grad existieren. Unendlichkeit von Nichts, das expandiert. .. als Aquarell es sich zu konzipieren; der manchmal sich in Symmetrien verliert .. doch achtsam malt, mit Sternen, die rotieren. Die Idee mit den Archivaren ist mir ganz unvermittelt aus dem Nichts gekommen und erstmal hatte ich sie nur notiert und Gedankenspiele gespielt. Zwei Tage später hab ich gemerkt, dass das totaler Schwachsinn ist und @Dionysos von Enno ein Gedicht namens Der Archivar geschrieben hat einige Zeit vorher. Und dass evtl scheinbare Ko-Inzidenzien einen gewissen Mangel an Zufälligkeit aufweisen .. 😄 Ich hoffe ich komme nicht zu nah zu dicht zu irgendwas 😅 LG Delf
  14. Anaximandala

    Die Last die man trägt

    Komm nach Haus auf alle Viere, ach wie schrecklich schwer doch wiegt das Gewicht der 20 Biere, das mir auf dem Schädel liegt.
  15. Ponorist

    Lichtung

    Lichtung hab meinen Keller aufgeräumt und war im damals-Sein verträumt dann hab ich Unordnung gemacht und über mich selbst gelacht früher schien auch mal die Sonne leuchtet weiter in der Tonne erhellt jetzt zu allen Seiten andere Vergangenheiten
  16. Darkjuls

    Das Licht

    Als lauer Wind mich sanft gestreift sein leises Wispern ich vernahm ist in mir dieser Wunsch gereift ich nehme dich in meinen Arm und schenke dir Geborgenheit halte dich sicher, halt dich warm an diesen Augenblick zu zweit in dem ich lächelnd zu dir kam wirst du dich immer dann besinnen wenn du sie fühlst, die Einsamkeit wir können beide nur gewinnen verbringen wir gemeinsam Zeit sie wird einander näher bringen und Licht sein in der Dunkelheit
  17. KA1978

    Hund am Steuer

    Die Karre meines Lebens, endlich selbst unter Kontrolle den ersten Gang rein, Motor heult auf. zack, jetzt geht es los Baby, Ab auf die Autobahn, moment, etwas stimmt nicht, Sekundenschlaf, hochschrecken, ach Scheiße nein, jetzt lenkt er doch schon wieder, der innere Schweinehund.....
  18. Ich möchte gern in Freiheit leben es muss nicht gleich Anarcho sein es soll auch ein notwendig geben, mir reichte schon das Recht auf "Nein", auf "Will nicht" und "Lasst mich allein". Ach würden wir nach Wollen streben... wär Dürfen heute, statt so klein, so klar, man müsst nicht drüber reden. Es wär ja klar, auch ungesagt, doch warum muss nen Angriffskrieg befürchten, wer nur etwas fragt? Ich dacht uns führt Moral zum Sieg! Die Welt zu uns'ren Gunsten lieg, und klar der Sieg, hat nie versagt, der immanent uns (sich verbieg), trotz "unfehlbar" kein Stechen wagt. Auf seiner Hand nen feuchten Traum Fortuna knutscht Wahrscheinlichkeit... doch merkt ein jeder es im Raum es fehlt dem Spiel die Sicherheit. Bescheinigt (sich) Erhabenheit so selig süßer Seifenschaum... Nur Fakten, Kontext, Sachlichkeit, und zack, schon brennt die Luft im Raum. Wer glaubt, er sei das Herz von Gut, wird, denkt er, nur bedrängt vom Schlecht, es hasst der Guts'te, nennt es Mut ent wert- und würdigt, nennts gerecht. Des Gegners Fakten? Sind nicht echt! doch dafür trinkt er Jungfrau'nblut, und hätte er auch ein Geschlecht er bliebe Mißgeburtenbrut. In unsrer Welt, dort wo man sieht: Nicht, wie ein Standpunkt sich belegt... dass, erst wenn er durch Medien zieht und drei mal mit den Hacken schlägt, den Anzug eines Narren trägt - wo zweifelnd sonst in Fakten kniet wer Widerspruch in Kontext legt... - er plötzlich jeden Streit entschied (...). Ein Mensch mit solchem Wissenschsschatz politisch, logisch, ist nur blind. In hohlen Köpfen bleibt mehr Platz für Wahrheits-Gülle, dass man find den Starrsin von nem dummen Kind und dann der Blödheit gold'nen Schnatz. Am liebsten pisst man in den Wind und auf Befehl macht man lieb Platz.
  19. Romanze in Panama City Den ganzen nächsten Tag verbrachten wir, vergnügt faulenzend, mit den Kindern am sonnigen Stand und genossen die frische Seeluft am Golf von Mexico. Nachdem wir am Abend wieder in einem kleinen Restaurant gegessen hatten, beschlossen die Frauen so gegen 10 Uhr abends ins Bett zu gehen, da wir ja für die Rückfahrt am nächsten Tag fit sein sollten. Wie meistens, wenn es schön ist, konnte ich aber nicht einschlafen, schlich mich heimlich mit Badehose und Handtuch aus dem Zimmer und aus dem Haus. Ich wollte einfach noch den fantastischen Sternenhimmel, der sich bis runter auf den Horizont zog, genießen, und noch eine Weile im warmen Sand am Strand liegen. Eine so einmalige Situation würde es so schnell nicht wieder geben, wenn überhaupt. Als ich bereits eine Weile im Sand so dalag, das Rauschen des ruhig anrollenden Meeres im Ohr und ganz auf den Himmel konzentriert, bemerkte ich plötzlich eine unscheinbare Bewegung erst hinter und dann neben mir. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Pam, ohne ein Wort zu sagen, sich im Bikini neben mich in den Sand legte und ebenfalls zu den Sternen hinaufschaute. Nach einer Weile griff ihre Hand tastend nach meiner Hand, hielt sie einfach fest, und so lagen wir, vielleicht eine halbe Stunde lang, andächtig neben einander, ohne uns zu rühren. „Ich konnte es auch nicht aushalten“, flüsterte sie mir plötzlich leise zu, „schon, weil es unser letzter Abend ist. Das wollte ich auf keinen Fall verpassen“. Ich muss zugeben, es gefiel mir, sie in dieser Situation an meiner Seite zu haben, weil ich sie, wie ich mir selbst zugestehen musste, wirklich liebenswert fand und ich musste sehr an mich halten, um sie nicht spontan in den Arm zu nehmen und zu küssen. Was wäre und in einer solchen Situation normaler und schöner gewesen? Gleichzeitig wurde mir jedoch bewusst, dass es töricht gewesen wäre, meinem Bedürfnis nach Nähe nachzugeben und mich auf ein Abenteuer einzulassen, das, weil wir ja nur noch wenige Tage in Alabama verbleiben würden, nur Chaos hätte stiften können. Pam sah das wohl auch so, denn sie sagte kurz darauf: „Komm einfach mit, wir trocknen uns ab und setzen uns noch einen Augenblick in meinen Wagen, wo wir diese herrliche Nacht ausklingen lassen können. Dann habe ich dich noch einen Augenblick ganz für mich.“ Gesagt, getan. Wir schlichen uns zum Wagen, zogen ganz vorsichtig die Türen ins Schloss, um die anderen im Haus nicht aufzuwecken und saßen, Händchen haltend, noch eine Weile zusammen auf den Vordersitzen. Sie erzählte mir von ihrer gescheiterten Ehe und dass sie sich oft sehr allein fühle, weil sie bisher niemanden, wie mich gefunden hätte, mit dem man sich offen unterhalten könnte. Leider hätten wir uns zu spät kennengelernt. Ich sei ja nicht nur in festen Händen, sondern müsse schon wegen meines Studium zurück nach Deutschland, was sie von ganzem Herzen bedauere. Schon zum Selbstschutz blieb mir nichts Anderes übrig, als ihr von der Beziehung zu meiner Freundin in Deutschland zu erzählen und sie um Verständnis dafür zu bitten, dass ich, obwohl ich sie sehr liebenswert und attraktiv fände, die Situation, in die wir geraten waren, nicht ausnutzen wolle und könne. Das würde am Ende für uns beide nicht gut ausgehen. Ich hielte es, auch, wenn das schwer zu akzeptieren sei, für besser, wenn wir mit positiven Gefühlen und mit gegenseitigem Respekt auseinandergehen und Freunde bleiben könnten. Sie könne mir glauben, dass es mir wirklich nicht leichtfiele, meinen Gefühlen für sie nicht nachzugeben und meiner Freundin treu zu bleiben. Pam nickte, leicht in Gedanken versunken, und nickte verständnisvoll: „Es ist wirklich sehr schade, so einen Mann, wie dich, habe ich noch nicht kennen gelernt,“ flüsterte sie leise, legte meine Hand vorsichtig auf ihren Oberschenkel und zog mich mit dem anderen Arm zu sich heran. „Es ist wirklich jammerschade, aber du hast Recht. Wir sollten uns auf jeden Fall Briefe schreiben und Freunde bleiben. Es würde mir viel bedeuten, wenn du mich zum Abschied wenigstens küssen könntest.“ Wie hätte ich da widerstehen können? Ich küsste sie zärtlich, und drückte ihren Oberkörper für kurze Zeit fest an mich. Dann stiegen wir vorsichtig aus und gingen auf das Haus zu, in dem die Wohnzimmerlichter plötzlich angingen. © Thomas W.Bubeck „Buntes Leben“ 21
  20. Vogel Wenn du mich liebst, dann lass mich los. Ich schenk‘ dir noch einen letzten Kuss. Und dann flieg‘ ich davon, weil ich fallen lernen muss und du hältst mich fest an einer Strippe. Du meinst es nur gut mit mir, das weiß ich. Du möchtest mich beschützen. Doch was wird es mir am Ende nützen, wenn ich zwar sicher, aber alleine unsicher bin? Drum lass mich los. Sicher fällt es dir nicht leicht. Meinen Respekt hast du bereits. Einsicht ist der erste Schritt. Tust du ihn für mich? Es schmerzt doch nur in deiner Brust. Und was geschieht mit uns, wenn nur noch Frust, weil wir beide so verschieden so verschiedene Vorstellungen von Liebe haben? Einsicht ist der erste Schritt. Dass du jetzt weinst, bedau’re ich sehr. Du hast nie gelernt, glücklich, mit dir allein zu leben und für dich da zu sein und das tut mir Leid, doch wenn ich bleib, dann werd‘ ich auch bleiben voller Kummer und Angst. Nein, so soll es nicht mehr weitergeh’n! Ich möcht‘ nicht länger dabei zuseh’n, wie andere fliegen. Es nützt auch nichts, es nur zu studieren. Ich muss es selbst ausprobieren! Drum lass mich los. Sicher fällt es dir nicht leicht. Meinen Respekt hast du bereits. Einsicht ist der erste Schritt. Tust du ihn für mich?
  21. Zu Beginn eines neuen Jahrtausends Wolltest du mir nahe sein, Im Hügelland von Bakony, Vielleicht war das ein Anfang Für die Liebe, doch nein ... Jetzt ziehen wieder Panzer ostwärts, Und du bist tot und ich bin krank, Hier im Hügelland hört man von weitem Alphornkläge, Guggisberg, Vor Kummer stirbt die Welt! *** Eliana Burki - Guggisberglied
  22. Tagesgedanken eines Piloten Am frühen Morgen durchstoße ich die Wolkendecke meines unbewussten Nachtflugs, stelle den Autopiloten ab und beende den Blindflug nächtlicher Gedanken. Die Kraft der Morgensonne weckt meine Lebensgeister, beleuchtet meine Startbahn. alle Baulichkeiten ringsum erstehen neu in meinem Blickfeld, auch das Gebäude mit der Kaffeebar. Gleichzeitig betankt die Sonne die Kollektoren meiner Flügel mit frischer Energie. Daten von Route und Kurs meines Tagesfluges habe ich eingegeben. Bereit bin ich zu neuem Start, fliege auf Sicht versuche Böen, Turbulenzen abzuwettern, bis ich mit sinkender Sonne am Ort meiner Liebsten lande, den Autopiloten einschalte und meine Gedanken ihrem nächtlichen Blindfug überlasse.
  23. Wir sind wie Blumen in den Tiefen der eignen Seele, wir sind blind, wir sind die Stimmen, die da riefen welch Schönheit sich in uns doch find. Wir sind die Flüsse deren Rauschen im stillen Geist von Wahrheit spricht, wir sind die Weisen, die da lauschen, wir sind der Sonne warmes Licht. Wir sind die Klänge, die zu hören im Spektrum zwischen rau und fein, wir sind die Musen, die betören, wir sind im Herzen nie allein. Wir sind der Zweifel den wir weben, wir sind die Lindrung für den Schmerz, wir sind das Ruhen und das Streben, wir sind der Querschnitt aller Leben, wir sind das Mineral, das Erz, wir sind der Blutfluss durch das Herz, wir sind die Liebe, wir erheben zur Klarheit uns nun himmelswärts. Vielleicht mag ja wer seine Meinung dazu sagen, die Zeilen sind -im Schreibprozess- diejenigen, die in den Zeilen oben münden. Aber mir sticht der Wir sind ... Part sehr positiv ins Auge, sollte es trotzdem ein Text bleiben, dass die folgenden Zeilen vor den regulären Zeilen hier drüber stehen, oder ist der Wir sind Part als alleinstehendes Gedicht schöner, aber würde er eingeleitet werden? Zumindest, nen sch ß hätte ich das oben geschrieben ohne das unten 😅 *Zeit, Acker, Besitz: Goethe Mein Erbteil, wie herrlich, weit und breit, die Zeit ist mein Besitz, mein Acker ist die Zeit Die Zeilen die diese Zeilen eingeleitet haben, hab ich zumindest schonmsl weggelassen 😄
  24. Gast

    Verwandlung

    Verwandlung Sei unverzagt und habe Mut, die Tiefe in dir zu entdecken, so wie der Phoenix aus der Glut kannst du den neuen Mensch erwecken. Es stirbt der alte dir dahin mit Traurigkeit im Herzen, doch wisse, jeder Neubeginn ist auch ein Weg mit Schmerzen und ein Verzicht auf Altbekanntes, das uns gewohnt und anvertraut, nun stehen wir vor Unbenanntem und fühlen – scheu – uns angeschaut von einer namenlosen Stille, die an des Denkens Grenze neigt und mitten drin ein großer Wille, der steht und wirkt - und steht und schweigt. Tauch in die Stille tief hinein und lass dich von ihr tragen und siehst du dann der Quelle Schein, dann enden alle Fragen.
  25. Ich hab den Faden verloren und ihn nicht mehr gefunden alles scheint mir verworren zu einem Knoten gebunden die Gedanken, sie kreisen drehen etliche Runden als der Zug aus den Gleisen in das Kiesbett gesprungen verlor ich die Kontrolle liess mich einfach nur treiben doch komme, was da wolle ich will aufmerksam bleiben um dann zu reagieren entscheide ich ganz spontan auch Fehler zu riskieren genau das ist der Plan
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