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  1. In der Tiefe der Mitternacht liege ich wach, aufgeweckt vom Licht in meinen Augen; von Wonne, die du dagelassen hast. Zu welchem Anblick soll ich taugen, Dir, die du immer schon warst Sonne. Und ich, bloß angestrahlt von Dir, ich komme doch aus Dunkelheit Schau! Auf die schwarzen Tasten am Klavier legt sich die erste Morgensonne nieder,- - und beinah reichte mir auch nicht dein Licht für diese düster-schwarze Nacht, doch wieder bin ich durchgebracht; die eine weiß bemalte Feder in einem blauschwarzen Gefieder Jetzt, auf dem Innersten der Augenlider, erlischt erst mit den ersten Strahlen, dein Gesicht. Das hat mich durch die Nacht gebracht. Es braucht nicht mehr zu wachen. Zwar in die Stille lacht der neue Tag, doch klingt es nicht, als habe er bloß einen Scherz gemacht. Sein Lachen als er so verheimlicht kam aus Nichts als Nacht, war seltsam bang. Der Klang, wie eine Hand, die einen Liebesbrief zerknüllt
  2. Schicksals Parodie (reichlich ungeschickt) immer an ein eingängig Schicksal glauben für Bioroboter eingezwiebelt automatenhaft, trotz Daumenschrauben Leben abspulen, reinspülen nichts selbst entscheiden müssen einfach vorgeschrieben wie in einer starrsinnigen Diktatur maulwürfig verläuft dort eine Schleimspur der Grundlinie nach, auf der Zielgeraden trotz Nackenschmerzen vom nicht nach links oder rechts sehen im Bannkreis verdrehte Verhütungsspirale immer befreundete Lobhudler an Bord ohne eigene Seelenstimme sich auswendig orient...TIEREN trieft kaputt gezuckerter Kühlfachkitsch faktisch des Schicksals steriles Geschick! ohne geistige freie Wahl. verhält es wie vorbestellt, als sich selbst erfüllende Prophezeiung, auserwählt Wiederholer und ihre abgeschriebenen Schablonen, die nichts dazu lernen weil sie gleich verhalten, schön beliebig immer obschön dupliziert, umtriebig! wie Schmarotzerpflanzen dämliche DNA über mannigfaltige Biotope stanzen diesen einen monotonen Klang des Einklangs nennen Plagegeister autistisch Harmonie beim Abgang ins Glaubens-Leere so weise wie ein verwaister Planet seine Osterinsel einem einzigen Ausweg verschrieb © j.w.waldeck 2018
  3. Windo

    Von draußen

    Von draußen So etwas darf man nicht zerstören: Wo morgens erste Lieder klingen So frisch, so klar und voller Kraft, Wo mittags die Gespräche stimmen, Was täglich neu Behagen schafft, Wo abends in den vollen Gassen Gelächter schallt ins weite Rund: Da möchtest du dich niederlassen. Und dafür gibt es einen Grund: Du willst so gern dazu gehören.
  4. Seit sie gegangen, irre ich teilnahmslos durch den Tag, funktioniere wie eine Marionette. Wer aber zieht die Fäden, heißt mich aufrecht gehen oder lässt mich auf dem Boden liegen? Wer mischt das Gebräu aus Wehmut, Melancholie und Trauer? Wer reicht mir den ständig vollen Becher gefüllt mit Lust aus Liebe und Tod? Sisyphos nenn ich mich 2023, wuchte auf Geheiß lustlos den Felsenbrocken meines Schicksals zum Gipfel, kann ihn dort niemals halten. Erneut wieder ein „Down and Out“. Wer spielt diesen Blues in meiner Seele? Abend. Meine Sonne ist untergegangen. Dunkelheit bricht aus einem Dickicht von Gedanken, überzieht alle Tagesfarben. Hinter Fensterläden Lampenlicht, Rauch quillt aus Kaminen. Die Vergangenheit klopft an, lädt mir stapelweise Erinnerungen mit Gefühlen von Glück und Bitterkeit auf meinen Bildschirm. Bevor mich Schwermut in des Wahnsinns Nähe treibt, geh ich in dieser klaren Nacht hinaus und schau mir meinen Himmel an, bis ich ihn wieder in die Seele „einverleibt“.
  5. Auf der Vyhlídka Petra Velikého Wo Petr* stand, gefolgt von seiner Meute, dort, an dieser Stelle, stand ich heute. Zwischen Wäldern, die sich weit erstrecken, liegt Karlsbad wie ein Gemälde aus tausend einzel‘ Farbflecken. Winzig die Straßen von dort erscheinen, ach, Karlsbad. Zwischen Prächten, von oben könnte man jetzt meinen, was die Baumeister beim Bauen wohl erdächten. Der Wind hier oben, der ist am Wiegen, welche Schönheit, welcher Glanz, die Sehnsucht wird man kriegen, verlässt man den Kříž** mit dem Jesuskranz. Angefangen in Karlsbad, vollendet in Ostrov nad Ohří; 20.05.2023 – 21.05.2023 *Petr = tschechische Kurzform von Petr I. Veliký, auf Deutsch Peter der Große **Kříž = tschechisch für Kreuz
  6. Verlorene Träume Ich weiß, mein Leben wird nicht gut enden, ich weiß, was es heißt, wenn gute Menschen sich von einem abwenden. Ja, sie wollten sich einen perfekteren kaufen, ja, es tut mir leid, aber ich muss‘ über diese Scherben laufen. Ich weiß, dass die Sorge meine Seele frisst, mir ist bewusst, dass diese Erde ein verdammter Ort hier ist. Die Lyrik ist mein Ventil, mit der ich meine Verzweiflung rauslasse, doch mir ist das jetzt alles viel zu viel, kein Wunder, dass ich dieses Leben hasse. Mein Verstand ist müde, meine Sinne sind schon matt, meine Schmerzen schreibe ich auf jedes Blatt. Verdammt, ich hab‘ wieder Rückfälle, denn ich wollte nicht mehr depressiv schreiben, aber vielleicht ist es besser, anstatt in den Schmerzen rumzutreiben. Vielleicht werden bald aus Nervenzusammenbrüchen Psychosen und vielleicht werden aus Orchideen Grabrosen. Ich bin müde, taub werden meine Glieder und ich hoffe, ich schreibe nie wieder.
  7. es regnet dunkelblaue tränen seit wochen wer hat soviel gefühl Text und bild @ Eleonore Gtleich _ Sternenherz
  8. Sternenherz

    die eisigen finger

    die eisigen finger (bahntrassen durch unser herz) der winter kam so langsam dass ihn keiner bemerkte über jahre hinweg wurde es jeden tag ein quäntchen kälter nur jeden tag fiel ein blatt mehr nur jeden tag blies er ein bisschen kälter nur der eisige wind nun waren sie eingeschneit ... in einer konstant gleichbleibenden kälte die versorgungsfahrzeuge brachten ab und zu jokes und funfood und gerade genügend ablenkung um nicht vollends den geist aufzugeben nach diesen jokes und funfood lechzten sie schlugen sich bisweilen darum besonders beliebt waren die lieferungen mit den neuen filmen da lernten sie die namen auswendig all derer die anscheinend mehr leben hatten weil ihre augen echter strahlten und bei ihren küssen schmelzende melodien erklangen eingeschneit mitten im leben eingeschneit fressen sie freiwillig auch noch das eis des winters das eis das die andern ihnen mitbringen aus anderen polargebieten sie haben hunger obwohl sie dickbäuchig und wohlgenährt sind und ihre gesichter erschreckend rosig haben sie die ausgezehrten augen derer denen es am mindesten mangelt sie haben hunger gras - lebendiges echtes gras ist nur noch selten und wenn es gefunden wird wird es konfisziert ebenso wie der eine schmetterling der vor 2 jahren im nördlichsten quadranten gesichtet worden ist eine staatsaktion ausgelöst hat er wurde solange gejagt bis er getötet war es geht das gerücht das in mancher höhle im wald verrohte menschen leben die sogar noch lebendige tiere haben wie die menschen in den zeiten der schwarzen legenden sie ernähren sich von dem was der wald hergibt der immer wieder auftaucht sehr zum entsetzen der planquadratzeichner (2008) bild und text von eleonore gleich _ sternenherz
  9. entschlafen es ist still im zimmer der fernseher hat sich von selbst abgeschaltet ich spüre keinen schmerz es fühlt sich an wie ein idealer moment die augen für immer zu schließen die kinder sind übers wochenende weggefahren sie haben sogar den hund mitgenommen die tagung morgen findet auch ohne mich statt zwar habe ich nicht alles erledigt doch so wie ich werden auch meine hinterlassenschaften zu staub zerfallen was sind schon worte bilder musik in einer zeit die zwischen zukunft und vergangenheit endet entschlafen (Musik_23624974 - Old rugged Cross from Pixabay).mp4
  10. Donna

    Echo der Liebe

    Hier, am Fuße eines Baumes ein leerer, ruhiger Platz. Wo Einsamkeit mich zur Meditation einlädt. Dort ruhe ich meine müde Seele aus. Und wenn mich jemand fragen würde, wie die Liebe klingt, würde ich sagen: Wie eine unbändige Stille, fallender Schnee, ein ungebundenes Rauschen in einer Welt von einer Farbe; Frieden der im Herzen verweilt. Ich weiß, das ich Recht habe, weil ich es heute Abend spüre. Als ich dem Mond von dir erzählte beschlossen alle Sterne gleichzeitig zu erscheinen, beugten sich vor, um zu lauschen und miteinander zu flüstern. Einige von ihnen leuchteten, schossen quer über den Himmel in einem sensationellen Sternschnuppenschwarm. Glitzernder Sternenstaub, der von oben herabrieselt, synchron zu Kaskaden herabstürzende Harfentöne. Mein Herz ist bis zum Rand mit dir gefüllt, dass ich es nicht mehr meins nennen kann. Lass uns in meinen Träumen zusammentreffen, in einem zeitlosen süßen Land, trag mich in die Zukunft, bis die Morgensonne den Gesang der Vögel voller Liebe widerhallen lässt. ©Donna H. 20. Mai 2023
  11. Näher kommen mir die Wände zwängen ein, der Atem stockt Jugend rauben Männerhände während einer auf mir hockt stückweit reißt er aus dem Herzen mir den Rest, den ich noch lieb Schmerz durch Taubheit auszumerzen war die Hoffnung, die mich trieb doch ein letzter Zweifel blieb Bin zum Weinen nicht imstande habe keine Tränen mehr über mich bringt ihr nur Schande durchzuhalten fällt mir schwer weit hinaus tragen die Träume hoch bis in das Himmelszelt während ich mich dort aufbäume wo man Ware gegen Geld mich im Hier gefangen hält
  12. Joshua Coan

    Guten Morgen mit Katze

    Ein Schwanz baumelt mir im Gesicht Haarig, flauschig, widerlich! Du dumme Katze, geh da weg! Ab mir dir! Ab in dein Eck! So streckt sie sich und springt dann munter Ausgeschlafen vom Bettchen runter Auf meinem Kopf mag sie es sehr Doch ihr Leib drückt mich doch schwer Und dann wie unschuldig sie blickt! Hat mich fast unter sich erstickt! Mein Gesicht, mein Kopf, mein Kissen... Von ihrem Körbchen will sie nichts wissen
  13. J.W.Waldeck

    Transsylvanien erwacht

    Transsylvanien erwacht die frostige Laubmauer: tiefschwarz verschlossen im Weckruf des Zaunkönigs ein Strecken der Knospen Grasmücken zwitschern die drollige Drossel flötet im fahlen Grau des Himmels ein Feuerfalke der tötet die alten Eichen am Hange rütteln am blassen Lichthemd mehr mit den Sinnen zugange als durchs Gehölz gelenkt ein Pfad entlang hoher Schatten der Spalten offener Schrei ein Sausen und ein Klaffen die Schlucht trägt ein Geweih der Weg aus den Wäldern wie Nachtfalter klopfen ans klirrende Windfenster: dem Todesschrei eines Vogels © j.w.waldeck 2017
  14. Hört endlich auf euch zu bekriegen Scharfe Worte töten auch Lasst endlich die Vernunft jetzt siegen Ein neues Land im Friedenshauch Das wünsche ich mir ach so sehr Und hoff es werden immer mehr. Mai 2023
  15. Gast

    Amen

    Amen Alle Worte, die ich je gefunden, alle Lieder, die ich je gedacht und Gedanken, die in stillen Stunden miich ermutigt haben in der Nacht mich getrost dem Dunkel hinzugeben, dem noch Ungeformten Freund zu sein, Sorgen vor noch ungelebtem Leben münden in die einzig große Bitte ein, die ich sprech in Gottes Namen AMEN
  16. Gast

    Dieses Feuer

    Wer meine Texte nicht mehr ernst nimmt Weil er von meiner Krankheit weiß Für den schreibe ich auch nicht Insofern ist es egal Ihr seht den Wald vor lauter Bäumen nicht Ich stehe noch nicht einmal im Wald Das ist eine Chance Ich hoffe, die Richtigen lassen sich darauf ein Lunaris - der Mond ist untergegangen * Und ein neues Flammenwesen entstanden Nie war mir eure Meinung und mein Ruf mehr egal Eure Schubladen und Halbwissen über mich Undifferenziert und oberflächlich * Nie war es wichtiger für mich, zu schreiben Meine Texte sind ein Teil von mir Dieses Feuer brennt und das Hier und Jetzt ist wichtiger denn je Morgen kann wieder alles anders sein Alte Dämonen zu bekämpfen und wieder einen Platz im Leben zu finden Eine schöne Aufgabe - auch wenn ich nie ein Rädchen im Getriebe der Gesellschaft sein werde Dieses Leben ist nicht umsonst Der wahre Sinn ist - das Feuer nicht erlöschen zu lassen! EDIT: * Wie schon erwähnt keine Distanzierung von den Lunaris-Sachen, im Gegenteil, ich sehe es nur als abgeschlossen an. * Manchmal kommt das Mit-dem-Rücken-zur-Wand-stehen-Gefühl wieder auf und löst so einen Kampfreflex aus. Ein Leben als Außenseiter prägt dieses Gefühl. Natürlich richtet sich das nur an bestimmte Menschen.
  17. 🎠🎠🎠 Wenn strahlend hell der Kinder Blick, im Kreis rundum herumgedreht. Erinnerung an Kinderglück. So lang, so lange schon verweht. Als wir bunten Farben lauschten, auf Pferdchen weiß und rot und blau. grad so, als wärs für uns gemacht. Kleidchen sich im Winde bauschten, ein Glücklichsein, das Herz uns lacht. Erinnerung die man verspürt, wie lange ist es wohl schon her. Ein Rundherum im Kinderglück. Ein kurzer Augenblick berührt... Man wünscht sich diese Zeit zurück! © Uschi R. bild pixabay music Ashot Danielyan Composer Im Rundherum classicalpiainoAshotDanielyanCo.mp4
  18. hora

    wie schön du bist

    wie schön du bist Jetzt, wo du schläfst, spüre ich dich noch in mir. Deine Augen. Deine Lippen. Deine Hände. Wie schön du bist. Du hast mich in eine Welt entführt, wo ich für immer verweilen möchte. Diese kostbaren Augenblicke werden entfliehen, bleiben Erinnerung. Wenn du aufwachst werde ich fort sein. Die Angst, dich und mich zu verlieren ist zu gross. Verzeih mir.
  19. Donna

    Daydreaming

    Beneath a blossom tree I lay Bees are humming Watching the wind make branches sway Heart is strumming Sunshine playing tag with shadows I'm slowly succumbing Wrapped up in this sedate cosmos This is like a homecoming Dappled ground kaleidescope light My soul is dreaming Sky between branches blue and bright I release something Sunlit patterns dance around me Nature is winking A moment letting me see I'm deep within Serenity ©Donna H. April 18, 2023 (Text/Bild)
  20. Ponorist

    Das Gute

    Das Gute Das Böse ist ein Nichts so wie es keine Dunkelteilchen gibt die schneller als das Licht schon vor ihm waren Alles ist von einer Kraft und alles wir und ich sind Bindung aus Teilchen von irgendwo her formen sich schlagende Herzen Nur aus Vorstellung und Glaube an Gedanken, echt wie du heilend, wirklich und verbindend schöpfend aus dem guten Tun (Gedichtsreihe „Affirmationen vom guten Geist der Welt“)
  21. Gast

    Stigmatisierung

    Im Jahr 2021 wurde ich im Rahmen eines Studentenprojekts von Studenten der sozialen Arbeit interviewt. Es ging um mein Leben als psychisch Kranker und die damit verbundene Stigmatisierung. Jetzt, da ich mich in diesem Forum "geoutet" habe, an paranoider Schizophrenie zu leiden, möchte ich Auszüge meiner Antworten in diesem Interview hier teilen: "Stigmatisierung bedeutet für mich, aufgrund von diffusem Halbwissen oder Vorurteilen von anderen Menschen eingeordnet zu werden. Bei psychischen Erkrankungen kann das von „schwach“ über „labil und potentiell gefährlich“ bis „faul“ („der will ja nur nicht“) reichen und soweit gehen, dass man nicht nur ausgegrenzt und unpassend behandelt wird, sondern sich auch selbst als minderwertig ansieht, was natürlich katastrophal ist." "Als ich vor 20 Jahren, mit 22, quasi aus heiterem Himmel, meine erste Psychose hatte und die Diagnose „paranoide Schizophrenie“ bekam, war ich selbst noch voller Vorurteile und konnte das nicht akzeptieren. Ich schob es von mir weg, nahm sehr unwillig Medikamente und klammerte mich an die Möglichkeit, dass die Psychose einmalig war, was durchaus sein kann, bei einem Teil der Betroffenen." Zum Thema, in welchen Lebensbereichen man Stigmatisierung erfährt: "Vor allem, wenn es um Beruf und Karriere geht. Dazu muss man wissen, dass nach jeder Psychose Schäden im Gehirn zurückbleiben. Zurück bleibt, jedenfalls in meinem Fall, das sog. schizophrene Residuum, das sich durch Mangel an Konzentration sowie geringer Belastbarkeit und Antriebsschwäche bis hin zur Depression äußert. Das Ruhebedürfnis ist erhöht und vor Stress muss man sich sowieso schützen, denn der löst Psychosen aus. ... Das größte Problem aber ist tatsächlich die (drohende) Stigmatisierung und wie man gegenüber den Mitmenschen mit seiner Lebenssituation umgeht. Die Nachbarn kriegen mit, dass man tagsüber zuhause ist. In dem Dorf, in dem ich mittlerweile nicht mehr wohne, war es ganz schlimm, ein älterer Nachbar bedrängte sogar meine Besucher und wollte sie über meine Krankheit ausfragen und was mit mir los sei. Das waren Menschen, die nicht akzeptieren können, dass jemand, dem man äußerlich nichts ansieht, nicht arbeiten geht und denen alles außerhalb der Norm suspekt ist." Zum Thema Folgen der Stigmatisierung: "...man wird vorsichtiger und überlegt genau, was man wem sagt. Sonst für mich eigentlich nicht (mehr), ich stehe mittlerweile zu mir und meiner Situation, aber das war ein langer Weg. Nach den ersten Erfahrungen kam ich mir minderwertig vor." Zum Umgang damit: "Man wird „schlauer“. Wenn sich das Thema Krankheit und Rente nicht vermeiden lässt, sage ich z.B., ich hätte eine „Stoffwechselkrankheit“, das reicht meist und ist nicht gelogen, denn Schizophrenie ist eine Krankheit des Hirnstoffwechsels. Aber der Begriff ist nicht so mit Vorurteilen behaftet. Wenn ich jemanden neu kennenlerne, frage ich nicht gleich nach dem Beruf, in der Hoffnung, dass die Person das auch nicht tut. Wenn ich mich dann wirklich von einer Person stigmatisiert fühle, versuche ich diese Person zu meiden. Ich habe glücklicherweise, wie schon erwähnt, genug wahre Freunde, die mich nehmen wie ich bin." Thema Öffentlichkeit: "Stigmatisierung ist ja ein weites Feld, von rassistischer und sexistischer Stigmatisierung bis hin zu eben Menschen mit Behinderung bzw. chronischer Krankheit. Jedes Thema muss man getrennt betrachten, da gibt es große Unterschiede in der Aufklärung und Akzeptanz in der Gesellschaft. Was meine Krankheit, die Schizophrenie betrifft, ist die Berichterstattung katastrophal. Die wird meist nur erwähnt, wenn einer andere umbringt, verletzt oder bedroht. Und dann heißt es, der Täter kommt „in die Psychiatrie“ ohne die Unterscheidung zwischen Psychiatrie und forensischer Psychiatrie zu erwähnen. Es gibt mittlerweile gute, faktenbasierte Reportagen über Depression und Burnout. Beim Thema Schizophrenie ist mir so etwas noch nicht begegnet, da muss man schon selbst recherchieren, um auf Fakten zu stoßen und wer tut das schon, wenn er oder sie nicht betroffen ist? Schizophrenie zählt zu den häufigen Krankheiten und wenn die Medien mehr aufklärenwürden, würde sich das Bild und die Akzeptanz in der Gesellschaft verbessern, wie in anderen Bereichen der Stigmatisierung auch." Folgen der Stigmatisierung: "Stigmatisierung kann natürlich sehr schlimme Folgen haben, bis hin zur „sich selbst erfüllenden Prophezeiung“, also dass man am Ende sich so negativ verhält, wie man gesehen wird. Man tendiert gerne dazu, sich durch die Augen der Anderen, „Normalen“, der Mehrheit zu sehen. Stigmatisierung kann also schlimme Folgen für das Selbstwertgefühl und Selbstbild haben. Und wenn man konkret ausgegrenzt wird, sowieso. Stigmatisierung kann auch wütend machen, was wiederum zu Regel- oder Gesetzesübertretungen führen kann, was wiederum die Vorurteile bestätigt, wobei wir wieder bei der sich selbst erfüllenden Prophezeiung wären. Stigmatisierung fördert generell soziale Spannungen, ich sehe es als eine der größten Herausforderungen für eine moderne Gesellschaft, möglichst in allen Bereichen faktenbasiert aufzuklären, wem immer dies möglich ist." Gründe von Stigmatisierung: "Weil die Welt, in der wir leben sehr sehr komplex ist und das „Schubladendenken“ das Leben erleichtert. Ein Stück weit finde ich das auch verständlich und legitim, man kann sich nicht mit jeder Thematik wissenschaftlich fundiert befassen." Soweit die Auszüge. Dass ich inzwischen wieder eine Psychose hatte, ändert nichts grundsätzlich, sondern macht die Thematik für mich eher noch wichtiger und aktueller.
  22. Gast

    Leben

    Leben Das Leben ist ein einzig Ringen, ein stetes Suchen nach dem Glück. Wenn morgens früh die Amseln singen, so denk ich an die Zeit zurück: wo jeder Tag ein neues Ziel und alles Wollen sich vergoss, das Leben schien ein großes Spiel, nach meinem Maß ich es genoss. Doch nun wird sich das Leben runden und auch das Spiel, es wird vergehn, ich blicke auf des Lebens Wunden und fange an, es zu verstehn.
  23. Warum gibt es, so sagt es mir, das Glück nicht einfach auch in Raten? Wen geht’s was an, was man gewollt, war es zuviel, das was wir wagten? Das Leben selbst, es teilt gern aus und mischt fast spielerisch die Karten. Egal wie es uns geht dabei, egal zumeist, was andre sagten. Fragil so maches Kartenhaus. Vom Leben allzuoft verraten. Nicht immer gibt es den Applaus, von dem wir uns so viel versprachen. © Uschi R. bild:pixabay music:Aleksey Christilin gesprochen von Uschi Rischanek Ein Kartenhaus_slow_mot_AlekseyChristilin.mp4
  24. Pieter

    Frühling

    Sacht leuchtet erste Farbenpracht zärtlich in der Frühlingssonne langsam die Natur erwacht erfüllt den Geist mit feiner Wonne Zart die ersten Knospen sprießen kunterbunt auf grünen Wiesen drängen himmelwärts ins Blaue durch den feuchten Morgentaue Quirlig in der Höh' sich tummeln turtelnd Vöglein fröhlich singend suchend brummen erste Hummeln zwischen kleinen Knösplein schwingend Bald vorbei ist diese graue Winterzeit soweit ich schaue beginnt das Leben sich zu regen sinnlicher Freude frisch entgegen Helle Vogelstimmen künden von Ahnungen verliebter Sünden Süßer Duft in Frühlingswinden erneuter Zauber wird sich finden
  25. Hera Klit

    Straßenverkauf

    Straßenverkauf Männlein und Weiblein trinken heutzutage viel am Vatertag. Das Wetter ist herrlich mild und blau und somit zum Anlass passend. Die Bedienung schafft zahllose leere Sektpullen in einen hinteren Verschlag ihrer Verkaufsbude. Sekt hebt die Laune, aber ich trinke ja nicht. Oben liegt die Clingenburg im hellblauen Dunst. Ich, der Vereinzelte, ziehe wie eine an Drähten geführte Kamera an lauter ausgelassenen Gruppen vorbei. Alle tragen die gleichen Turnschuhe. Ich ärgere mich, meine braunen, spitzen Lederschuhe angezogen zu haben. Wieso mache ich mich immer lächerlich? Wieso passe ich mich nicht an? Meine Turnschuhe waren schmutzig gewesen, weiter nichts. Der Main steht hoch und fließt so sanft, dass kaum ein Fließen erkennbar ist. Ich hatte lange nach einem Parkplatz gefahndet, jetzt suche ich einen guten Grund für meine Mühen. Vielleicht ein Eis holen drüben am Straßenverkauf? Die schier endlose Schlange zwingt zum Verzicht. Ziemlich alle hier sind verpartnert. Die Single beneiden die Verpartnerten an solchen Vatertagen ganz besonders und manche Verpartnerte wünschen sich mehr Freiheit. Ich habe mir in letzter Zeit angewöhnt, sehr langsam zu gehen und meinen Blick sehr langsam über die Dinge gleiten zu lassen, um einen maximalen Gewinn aus kurzen Momenten zu ziehen. Die Hetze und Ruhelosigkeit meiner Jugend ist verflogen. Nochmal betrachte ich die bunten Graffitis unter der Mainbrücke, dann gehe ich hinüber in die Altstadt und fotografiere zum x-ten mal die schönsten Fachwerkhäuser. Vielleicht lade ich einige auf Facebook. Eins, zwei Likes sind dann sicher drin. Als ich zurückfahre, fällt mir auf, dass ich kein einziges Gesicht wahrgenommen habe. Auf der Heimfahrt kommt es mir vor, als hätte ich ein Bild dieses Malers betrachtet, der lauter ausgelassene Menschen im Park malte und alle ohne Gesichter. Wie hieß der noch? Ist ja auch egal.
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