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  1. Vom Leben und Sterben Eine ganze Menge Feuerwehrautos fährt an mir vorbei. Mit lauten Sirenen und blinkenden Lichtern. Alles schaut auf. Verfolgt die Autos mit ihren Blicken. Was denken wohl die anderen, frage ich mich. Ein kleiner Junge lacht, sein Vater lächelt. Der Junge freut sich über die Lichter und die lauten Geräusche der Autos. Klar, ein zukünftiger Feuerwehrmann. Für ihn sind diese Autos etwas tolles, etwas ganz besonderes. Für ihn sind sie in diesem Moment alles, während ich einen dicken Kloß im Hals habe. Wohin fahren diese ganzen Fahrzeuge? Welche Familie, welche Menschen hat just in diesem Moment ein schlimmes Schicksal ereilt? Zwei Krankenwagen kommen. Rasen den Feuerwehrautos hinterher. Der Kloß in meinem Hals wird größer, der Junge lacht lauter. Er denkt nicht daran, dass Feuerwehrautos und Krankenwagen selten bis nie etwas Gutes bedeuten. Natürlich nicht. Für ihn ist die Welt neu. Ganz spannend und Negativität hat kaum einen Platz in seinem Leben. Doch ich muss daran denken, dass Menschen sterben. Jeden Tag. Sie sterben, weil sie umgebracht werden. Weil sie krank sind. Einen Unfall hatten. Weil es brennt oder sie sonst wie aus dem Leben gerissen werden. Was hinterlassen sie? Ein klaffendes Loch. Vielleicht nicht in mir oder in dir, aber sie hinterlassen ein Loch bei den Menschen, die weitermachen müssen. Die funktionieren müssen. Die sie geliebt haben. Auf der anderen Seite steht das Leben. Der kleine Junge, der exploriert, der alles entdeckt, bis er irgendwann an genau der gleichen Stelle steht wie wir. Die, die die Leichtigkeit verloren haben. Die nur daran denken zu funktionieren. Die an den Tod denken, als wäre er etwas, das sie nicht betrifft - wenn sie überhaupt darüber nachdenken. Wieso ist uns so wenig bewusst, wie wertvoll dieses Leben ist? Wie viel wir anderen Menschen, unabhängig von dem, was wir leisten oder wo wir arbeiten, mitgeben können? Wie können wir jeden Tag überleben, ohne zu leben? Ist es das, was dieses Leben ist? Ein täglicher Überlebenskampf? Nein. Daran will ich nicht glauben. Ich will daran glauben, dass wir unser Leben selbst gestalten können. Dass wir für uns entdecken, was wir brauchen, um das Leben so zu leben, wie wir es uns wünsche würden. Doch was wollen wir? Nun, ich glaube, hierbei würde ich mich in der Frage über den Sinn des Lebens verlieren. Was ist unser Auftrag? Gibt es überhaupt einen? Geht es vielleicht auch einfach nur darum, das bestmögliche und glücklichste Leben zu führen? Ich möchte mehr als das Leben, das ich gerade führe. Ich möchte frei sein. Ich möchte mich entwickeln, mich all den Herausforderungen stellen, die mir das Leben jeden Tag stellt ohne davonzulaufen. Ich möchte anderen Menschen etwas geben, auch wenn sie mir vielleicht nichts zurückgeben können. Ich möchte mit einem Lächeln durchs Leben gehen können, weil ich die alltäglichen Kleinigkeiten wahrnehme, die trotz all des Leids um mich herum zu finden sind. Ich möchte die beste Version meiner Selbst werden. Vielleicht geht es wirklich nur darum. Die schlimmen Seiten zu sehen und nicht zu verdrängen und dennoch den Tanz auf dem Drahtseil zu meistern, der einen davor bewahrt, in die Dunkelheit zu stürzen. Ich glaube, das Leben ist ein Tanz und wir selbst entscheiden, zu welcher Musik und mit wem wir tanzen.
  2. Miserabelle

    Triolett,

    Heute schönte ein Gedicht aus Sonnenschein und Regen prismabunt die Wolkenschicht, schönte sie wie ein Gedicht aus weit gereistem Sonnenlicht zu einem Bogensegen, schönte heute dies Gedicht aus Sonnenschein und Regen. Angeregt durch das Thema "Triolett" ein Versuch nun meinerseits
  3. Hoch eunuchter Gruftverwalter, muss es sein in Ihrem Alter, dass das Hackebeil noch singt, wenn die Klinge rostig klingt? Und sobald die Knochen bröckeln, laufen Sie geknickt auf Stöckeln. Klappert ständig Ihr Gebiss, bis entfleucht gewaltig Schiss. Sabberlätzchen in der Tasche, gut versteckt die Flachmannflasche. Ja der Zucker für den Tee, ist wohl auch nur weißer Schnee. Darf ich trotz der grauen Zellen, eine Bitte an Sie stellen? Schließen Sie die tausend Löcher, die Ihr Sieb hat, noch und nöcher. Kopfsieb gießt aus allen Poren, rieselnd Kalk der nun verloren. Wissen wieviel Zeit vergangen und wie lang ich hier gefangen. Denn vor mehr als 100 Tagen, sollten Sie mich längst schon fragen, wann die Haftzeit ist vorbei, Sie mich lassen endlich frei. Will nicht stören Schäferstunde, streuen Salz in klaffend Wunde, nicht die Freizeit noch verderben, trotzdem will hier keiner sterben. Also muss zu Kreuze kriechen, kann den Mist nicht länger riechen. Darum sag ich jetzt: "Marsch, Marsch, raus den Finger aus dem Arsch!" Türe auf, ich muss hier raus, weg aus diesem Irrenhaus. Darum schreib ich Ihnen hier, auf so altem Klopapier. Pinsel aus den Nasenhaaren, will Erklärungen mir sparen. Aus Eigenblut die Tinte ist, leserlich die letzte Frist. Nachricht die nun angekommen, wird zum Scheißen nicht genommen. Türe auf von Zelle acht, missachtungsvoll und gut Nacht. © SchwarzPoet
  4. Als du mich ignoriert hast, ist mein Herz gebrochen. Als du mich ignoriert hast, ist mein Kopf in Kreisen gelaufen, bis du mir kurz deine Aufmerksamkeit geschenkt hast. Trotz der schlaflosen Nächte und den albtraumhaften Tagen war jede Sekunde in der du mit mir gesprochen hast, eine Sekunde über Wasser, während ich im Ozean der Panikattacken ertrinke. Trotzdem warst du meine Rettung, mein einer Lichtblick, ich habe zu dir aufgesehen, wollte sein wie du und ich würde alles dafür geben, dass du noch einmal mit mir sprichst. Denn ich war an allem Schuld hätte ich mich nicht falsch verhalten, so anhänglich, so ängstlich dich zu verlieren, dann wärst du vielleicht geblieben. Du hattest all das Recht der Welt mich zu verlassen. Hasst du mich jetzt? Denkst du manchmal auch zurück an all die guten Tage und spürst wie sie auch langsam verfaulen? Jetzt hab ich nur noch Angst, mit neuen Freunden, noch mehr Angst, dass sie jetzt gehen, weil ich nur noch zerstörter bin, und weil ich nur noch verlorener bin. Erinnerungen an dich kann ich nicht unterdrücken, denn alles erinnert mich an dich.
  5. Kurt Knecht

    Osternacht

    Osternacht, ein runder Mond, hoch über alten Eiben thront; bescheint der Quelle heiligen Hain und deren sprudeln hell und rein. Versetzt die Zeiten wunderbar, weit zurück, wie es dereinst war; als Mädchen heimlich sind gekommen, haben das Wasser aufgenommen. Und ohne nur ein Wort zu sagen, nach Hause haben es getragen; um ganz in Stille und bescheiden, einfach gesund und schön zu bleiben. Man ehrte damit in der Nacht, die Göttin, die sich dies erdacht; und deren Name, fällt mir ein, der kann doch nur Ostara sein.
  6. 2022 fängt gut an! Vom Regen (Covid 19) in die Traufe (Ukrainekrieg) * Ukrainekrieg Weiter zu schaut der Westen und zieht Putin den Eisernen Vorhang * "Der Mensch lernt aus der Geschichte -nichts" Und der Hitler-Schüler Putin? * Wenn es schmerzt daß man weder Frieden noch Ruhe findet dann ist Krieg *
  7. If ever there comes a time when we are not together, we'll keep each other in our hearts where we are forever. Kissing tender memories, and days gone by. Rejoicing in their comfort to never say goodbye. To carry those I cherish next to your love; everything is a gift from up above. How grateful I am, and still can, walk down memory lane hand in hand. Though the hour glasses sands of time flow..............You........you will always be my favorite rhyme. Eyes tear-brimmed, spilling sorrow close to happiness. Caught up in the rapture of you and I as I reverently bless............. And hold that what was, such as it is now, and all to come. Infinitely thankful, because of you I have the strength to walk in the sun. ©Donna H. April 17, 2022
  8. Vielleicht ja mit dir So viele Dinge, die mich an dir verblüffen. Und schon so viele Tage. So wunderschön. Ich halt' dir die Hand hin. Will mit dir tanzen. Dich küssen und drücken. Und am Strand dann entlang. Mit dir Pferde stehl'n. Würde so gerne mit dir. Hinter der nächsten Kurve verschwinden. Zwischendurch Cornern. Und einfach verweilen. Dann wieder schneller. Und fast galoppierend. Geradeaus weiter. Nach vorne schauen. Die Momente genießen. Noch mehr Tage erleben. Fürs erste nur heute. Doch es kommt vielleicht Meer. Am Meer dann den Sand zählen. Will seelenruhig schlafen. Fürs Erste nur heute. Doch vielleicht ja... ...mit dir!
  9. Ein neuer Tag, ein neues Jahr Frühling ist´s, der Himmel blaut wie ich es mag, die Erd´ gebar es grünt, wohin das Auge schaut Die Blüher stehn in bunter Zier betören mich und meinen Sinn sie füllen Herz und Seele mir wie selbstvergessen ich doch bin Ein neuer Tag nach dunkler Nacht dein Abschied jährte gestern sich hab erstmals nicht daran gedacht was sagt das wohl aus über mich?
  10. Sie steht mitten auf dem Platz und trägt ein Schild: „Gratis Umarmungen“. Kinder, junge Leute, Rentner - alle werden in den Arm genommen. Sie lachen und freuen sich über die unerwartete Zuwendung. Wie gut doch so eine Umarmung tut. Auch Hunde werden liebevoll gestreichelt. Man kommt ins Gespräch und teilt mit, daß man sich mehr Nähe wünscht. Auch Paare machen mit und nehmen sich vor, sich künftig öfter in den Arm zu nehmen. Unsere Welt ist unnahbar geworden, Oberflächlichkeit und Kälte machen sich breit. Die Umarmungen taten allen gut. Ein normaler Tag wurde zu was Besonderem.
  11. Osterfest mit Friedensmärschen, dachte ich, braucht man nicht mehr; von mir einstmals nicht verstanden, wünsch ich sie nun wieder her. Eine häßlich, üble Fratze, zeigt ihr scheußliches Gesicht; doch der mutig zu begegnen, schreckt den edlen Menschen nicht. Der bereit den Kampf zu wagen, für den Frieden auf der Welt; sich in seiner ganzen Größe, vor die Schwachen hat gestellt. Der nicht hinnimmt, die Gesetze, Krieg verabscheut jeden Tag; das man niemanden verletze, weil er anders leben mag. Die Vernunft, die muß doch siegen, dass in Zukunft jedermann; ohne sich groß zu bekriegen, frei sein Leben führen kann. Dass an Ostern Sonne scheine, friedlich diese Welt erhellt; dass der weggebannte Kampfhund, zahnlos seinen Mond anbellt.
  12. Darkjuls

    Berührt

    Sag... warst du je wie ich berührt vom Klange einer Stimme hat unlängst dich ein Wort verführt und raubte dir die Sinne erinnert die Berührung nicht an Windes Zärtlichkeit kommt jeder Ton auch über dich als ob es Blüten schneit führt dich die Liebe hin zum Wir ist Wertschätzung an sich empfindest du Tiefe in ihr und trägt sie dich wie mich zum Gipfel höchster Berge hin von wo der Blick weit schweift durch sie weiß ich erst, wer ich bin sie wächst in mir und reift wurdest du je wie ich berührt und fühltest du die Liebe hat sie dich so wie mich verführt empfandest du die Tiefe erinnert dich die Zärtlichkeit der Stimme an das Eine öffnet sie dir deine Seele weit dann weißt du, was ich meine
  13. Kai-Uwe

    Ostern

    Ostern Ostern wird gefeiert in diesen sonnigen Tagen, für viele kommen schöne Stunden zum Tragen. Mit der Familie eine ruhige Zeit verbringen, dass wird hoffentlich den Meisten gelingen. Kindheitserinnerungen kommen wieder hoch, Ostern wird bei uns gerne gefeiert doch. Eier färben - die ganze Familie hat es vollbracht, auch wenn manches Ei dabei auseinander kracht. Osterhasen backen gehört dazu jedes Jahr, dass es das Leuchten der Kinderaugen bewahr. Die Geschenke werden immer gut versteckt, gespannt welches Kind sie als Erstes entdeckt. Nach dem Mittagessen ging es oft spazieren, keiner darf beim Eier werfen den Spaß verlieren. Ist die bunte Eierschale endlich aufgesprungen, wurde das hartgekochte Ei gleich verschlungen. Ach, war das damals eine schöne Zeit, heute sind es Geschichten der Kindheit. Ich wünsche allen ein schönes Osterfeste, dass jeder macht daraus das Allerbeste.
  14. Verwirbelt nun, mal hier mal dort, wenn er sich ständig, stets nur dreht. Im permanentem gleich Bewegen, selbst wenn man auch nach Ruhe sehnt. Erinnerung an Kinderzeit, als faszinierend war, ein farbenprächtig kleiner Kreisel, rotierend bunt und immerdar. Zwar farbvermischt, als aufgezogen sich stetig um die Achse dreht. Das Bild verschwommen, immer rund und längst dann nicht mehr stille steht. Mit einem Ton der leis' erklingt, er weht so traurig nun in mir. Wenngleich, selbst nur Erinnerung, wohl an die Zeit zurück. Denk vielleicht wie es einst mal war, als man noch Kind und voller Glück. An Kreiselsang, wie wunderbar. © Uschi R. Kreiselgesang-.mp4
  15. Soldaten kämpfen fallen Frauen, Kinder weinen um Väter. Brüder Freunde, Söhne... Trauer frisst an Seelen brennt in Adern und Poren faltet Gesichter kantig Des Lachens Leichtigkeit verschlingt eine Melodie des Todes Nur ein eisiger Wind weht über Gräber und der weite Himmel vergießt seine Tränen auf die geschundene Erde
  16. Finster wachsen alle Häuser in die Nacht für den der durch die Gassen irrt und mühlradgroße Augen spürt Wer Sorgen sich im Dunkel macht auf Flaum und Rücken und nur das Mosaik im Raum trotzt Tag und Nacht Für Riesen ist die Nacht gemacht die an den großen Häusern gehen Hinunter auf die Wege sehen Dort wurd ein Mensch zur Welt gebracht Dort hat ein Mensch den Tod verlacht Augen wie Wackersteine schaun auf Flaum und Rücken Und nur das Mosaik im Raum trotzt Tag und Nacht Wer jetzt kein Heim hat geht verloren Geraubt von nächtlichen Gestalten Und jemand legt in einer Kirche Smalten Im Mosaik längst auserkoren prunkst Du als hätten Dich geboren die Fliesenlegerhände Und an des Mosaikes Enden endest auch Du sanft hingelegt ins Ende
  17. Joshua Coan

    Eier färben

    Fragen die Hasen den Gott auf Erden: Wollen wir wieder Eier färben? Dachte der Herr: das Hasen-Pack geht mir schon wieder auf den Sack! Komm steig herab, zu uns ins Gras Du wirst sehen, es macht Spaß! Ein ganzer Haufen Osterhasen will sie nun färben und trocken blasen... Ein neuer Anstrich wäre doch schön in lila, blau, gelb, rot und grün Jedes Jahr die selbe Leier Die gehen einem immer auf die Eier! Ja, darum ist er auferstanden... Haben wir es jetzt auch verstanden? 🐰 Ein Gemeinschaftswerk von @Joshua Coan & @Ponorist
  18. loop

    Fluse (Triolett)

    küsst dich muse meint sie schlicht: selbst die fluse küsst dich muse an der bluse hat gewicht küsst dich muse sag es schlicht.
  19. die Brandung betrachtend die brechenden Wellen gezählt? Des Herzens die Schläge das Beben der Erde des Blitzen vom Donner die Entfernung zählt man Manchmal sieht man nur und staunt Man entfernt sich ein offenes Grab hinter sich lassend Für immer hinter uns die brechenden Wellen betrachtend.
  20. Basho

    Wir

    Wir alle, die jene Wahrheit still erkennen, und der Glaube wie eine Glocke schwingt, in Größe, Guss und Klang uns mag betören, um der Worte, die entstehen durch den dunklen Ton im Raum, ihm zu horchen, der sich wie von selbst in weite Himmel trägt, bis über die Kronen der Bäume, die prächtig sich zum Lichte erstrecken, versammelnd zu einer Ode an die Ewigkeit.
  21. Auferstehung Sobald ich aufstehe aus meinem Versagen und es im Gestern zur Ruhe bette, weil heute der Tag ist zu leben, sobald ich mein Scheitern ertrage und meine dunkle Seite umarme, weil Liebe bedingungslos ist, sobald ich der Masse widerstehe und meinen Weg einfach gehe, weil ich mich schon vage erkenne, dämmert am Horizont schon mein Ostermorgen.
  22. Eine glückliche Verstrickung Das Schicksal meinte es nicht gut, zur falschen Zeit, am falschen Ort, war er, doch der Täter war auf der Hut, das heißt der war schon vor ihm fort. Doch er, der noch am Tatort stand, war somit auch mit jenem verstrickt, und da man den Täter nicht mehr fand, nahm man ihn als solchen mit. Zur Tat selbst konnt‘ er nichts sagen, also schwieg er kurzerhand, zum Schluss packte ihn Unbehagen, weil ein Schuldspruch nun anstand. Das Urteil hart,- die Todesstrafe, doch fand er sich dann damit ab, nur womit man ihn zuvor bedachte, was für ihn Todesfolter ward,… …das war nun wirklich nicht mehr schön, denn es verstieß gegen die Menschenrechte, er bekam leicht bekleidete Damen zu sehen,… …das waren seine Folterknechte. Er wurde nackt fest angebunden, nur sah man nichts von seiner Haut, für unterdrückte Erregung in Folterstunden, hat man ihm enges Bondage anvertraut,… …was die Damen lächeln ließ, zu Fünft standen sie dominant, vor ihm, sehr provozierend überdies, dazu mit Stricknadeln in der Hand,… …mit denen strikten sie natürlich, und das Stricken strengte an, im Schweiße ihres Angesichts hatten sie bald nichts mehr an. Ihm fielen fast die Augen raus, doch die Verschnürung schmerzte sehr, seine Erregung ein Lustgaraus, doch bald schon gab es sie nicht mehr. Denn als die Damen fertig waren, selbst ganz nass und splitternackt, nahm er wahr, was sie da haben geschickt gestrickt und schnell verpackt,… …ein Utensil für Todesstrafen, doch jetzt schnürte man ihn erst ab und er bekam schlichte Leinensachen, für seinen allerletzten Akt. Zum Galgen karrte man ihn dann, an diesem hing nur noch kein Strick, den bekam er und man wies ihn an, ihn umzutun, mit dem Knoten im Genick. Der Galgen war nicht zu besteigen, nicht ein Aufstieg war vorhanden, da mochten dann die Hübschen zeigen, was sie mit Strickkunst so verbanden,… …natürlich war es die Strickleiter, ja, die hatten sie nackt gestrickt, den Henker stimmte das jetzt heiter, sein Job war sicher, also sein Glück. Nun war zum Schluss alles perfekt, für seinen letzten Lebensauftritt, das was gestrickt war erfüllte den Zweck, das gab man ihm zum Schluss noch mit. Er verstand es und erkletterte in Todesangst jene Strickleiter, wobei er sich in ihr verhedderte, da kam er dann auch nicht mehr weiter,… …es kam noch schlimmer, beim entwirren der Fußschlangen, behielt er’s Gleichgewicht wohl nimmer und hat sich kopfüber aufgehangen. Da hing er halt, nur andersrum, und war somit auch noch am Leben, der Mob verfolgte dies nur stumm,… …Beifall wie sonst mocht‘ es nicht geben. Dem Henker wurde dabei klar, er war für heute arbeitslos, der Delinquent hing ja schon da und umhängen wär‘ nicht famos. Der Mob löste sich alsbald auf, das sah er auch noch andersrum und als der Henker ging nach Haus‘, da war’s ihm so rum, auch zu dumm. Unter letzten Muskelkräften, entwirrte er die Stricke dann, die ihn erst an die Leiter hefteten, dann kam er hart auf dem Boden an,… …doch auch das ging glimpflich ab, er hatte nicht mal ein Loch im Kopf, welcher auch nicht geprellt ward, er hatte Glück, der arme Tropf,… …denn hatte er zu guter Letzt sein Leben, das ihm schon lieb war, und was den Henker wohl hat entsetzt,- die Strickleiter, die sein Lebensretter war. Das Happy End mischte die Karten und gab natürlich noch eins drauf,… …es ließ nicht lange auf sich warten, die Strickerinnen kreuzten auf,… …leicht bekleidet wieder mal, er war froh und sprach zu ihnen: Ihr habt wohl leider keine Wahl, ihr könnt nur der Verstrickung dienen! Er ließ sie wissen, was er dachte, ja(!), er wollte mal mit ihnen stricken, was er auch mit jeder Einzelnen machte, zum Schluss war es dann Gruppenstricken,… …und das fand er dann wunderbar, wie auch die verstrickten Damen, beim Stricken ganz im Glück,- fürwahr, dies Stricksal mochten sie gern tragen. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn eine Verstrickung dich erwischt, dann gib, wenn‘s geht, nicht alles auf, sondern mach etwas daraus,... ...was Lust bringt und auch Freude macht, und vielleicht Befriedigung verschafft, wie als Happy End auch kann beglücken, wie hier das Beispiel Gruppenstricken. R. Trefflich am 12. April 2022
  23. Eine grausame Geschichte Es ging um die rinnende Zeit im Alter, in der er jetzt war, die Falten machten sich nun breit und dünner wurde auch das Haar. Eine Erkältung, die einst ein Lacher für ihn mal gewesen ist, wurde nun zum Widersacher, als Schlappmacher, das stimmte ihn trist. Die Kraft ging auch, mit den Jahren, was mehr wurde war nur der Bauch, beim Pinkeln dann Doppelstrahldramen und langsam wurde er wohl auch. Das was ihn stetig nervte war, jetzt gegenwärtig zu jeder Zeit, und zwar sein endlos graues Haar,… …er nannte es nur Grausamkeit. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn du irgendwann alt bist und graumeliert ist dein Haupthaar, dann mach das mit ner Färbung klar, egal ob schwarz, ob blond, ob braun der Haartönung kannst du vertrau’n, sie wird dich dann schön jung gestalten und du ersparst dir Grausamkeiten. R. Trefflich am 13. April 2022
  24. Ostseemoewe

    Rätselhafte 式 ODE

    Rätselhafte 式 ODE Sie wechselt stetig ihr Gesicht, wird niemals nur gefallen. Die Frauen legen viel Gewicht auf sie und zeigen`s allen. Sie zeigt gern was die Menge mag und hält sich an den Zeitgeschmack. Sie wird nicht alt an Jahren. Doch in ihr steckt auch viel Gefühl die Menschen sehn und staunen sie kommt mal sexy, kommt mal kühl, erlaubt sich ihre Launen. Sie liebt das Leben, liebt die Kunst und immer auch des Menschen Gunst. Sie wird nicht alt an Jahren. Sie wird vom Menschengeist geprägt, ist nichts für Hinterwäldler. Und wer sie kühn zu Markte trägt, Designer sind`s und Händler. Betreiben wohlbedachtes Spiel und manchmal kommt auch Kitsch ans Ziel. Die Mode alt an Jahren.
  25. Thomkrates

    Zehn Jahre vergangen

    Zehn Jahre vergangen sind nun schon geworden, ich hörte nichts mehr und suchte dich nicht, und frag mich, ob du wohl bist schon gestorben, du vielleicht spürst mich noch heute durch Licht, trägst noch die Last der unsäglichen Kindheit: der Pfarrer, die Oma, ein Freund dieses Kerls. Zehn Jahre in denen die Kinder erwuchsen, dein Sohn war so fein, die Tochter lebendig, du trugst diese Last aus dem Keller inwendig, die Mutter verehrte den Pfarrer so Graus, du aber warst nur die Unschuld, ein Kind, das still drei Jahrzehnte trug dieses Bild. Du trautest dich nicht Vertrauen zu nehmen, gemeinsam die grausige Marter zu heilen, du ließest noch von der Scham dich beschämen, zu wenig die Tränen des Grauens verweilten, grausam erstarrt an dem Abgrund der Welt des Irrtums und mehr noch: dem schwärzesten Zelt. Ich wünschte und wünsche dir Kraft und Erheilung von Weh und von Hass auf die Täter der Zeit, dein Hass wollte andres, woanders Verweilung beim Freund einer Liebe, denn da war dein Leid, das voll drei Jahrzehnte war still und verdrängt, zutiefst und kaum steigernd seelisch gekränkt. Die Wege, die unsren, sie trennten sich hart, als ob ich ein Täter von einst sei gewesen, ich hoffe für dich, dass Sinn sich dir klart durch läutern des Leides mit Liebe im Wesen, doch keiner ist Schuld, weder du noch auch ich, die Liebe ist schwer, und sie uns entwich. Liest du das heute, so sei dir gewiss, der Irrtum der Zeit ist zu durchschauen, ein irriger Drang, ein Wort mit dem Biss, die Liebe hier heilt erneut das Vertrauen und gibt guten Wesen die Chancen zum Glück, ich hoffe du fandest, wie ich, es ein Stück. Ich könnte dir heute wieder begegnen, offen mein Sinn, doch weiß ich nicht recht, ob dein Vertrauen wird sich dir segnen oder vielmehr erkennt mich noch schlecht; erkenne dich selbst in geläuterter Liebe, die Wahrheit der Zeit und der Welten verbliebe. Erkenne mich froh in den fließenden Tränen, ob all der Gewalt und des irrenden Drangs die Lüge der Geister nicht zu beschämen, ob all jenen Heiles und all des Gesangs der Schönheit im Bilde der Kunst und Musik, die als tiefe Liebe den Guten verblieb.
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