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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Nesselröschen

    Geborgen

    Frei atmen willst du heute schon löst dich traumwandelnd aus meinem Arm. Geborgen in einem hellen Morgen am Horizont findest du den Weg weg von mir. Geborgen in meinen Gedanken geleite ich dich ohne dich zu berühren. Frei atmen sollst du können.
  2. Kurt Knecht

    Ich denk an Micha

    Ich denk an Micha, wir beide waren, unzertrennlich in all den Jahren; wenn irgendwas mal nicht so war, dann war der Freund zumindest da. Dann hat er mir den Halt gegeben, den jeder von uns braucht im Leben; dann war er da mit seiner Hand, die mich für immer an ihm band. Die unglücklich, sehr schweren Stunden, haben wir geteilt und überwunden; das Feiern war voll unser Ding, auch wenn es mal daneben ging. Denn Bockbier, Cognac sag ich nur, hinterließ die schnurgerade Spur; auf seiner Nase, als auf Fahrradtour, er voll gegen die Laterne fuhr. Dann hat ein Mädchen er gefreit, er hat das hoff ich, nie bereut; was ich so sah, hat meinem Leben, ja neuen Schwung und Pep gegeben. Zwar hatte Micha kaum noch Zeit, Unmut machte sich bei mir breit; so konnte es dann auch geschehen, dass wir sehr selten uns gesehen. So machte jeder auch sein Ding, ich schließlich selber Feuer fing; bei einer Schönheit blond und fein, zog schließlich bei dem Mädchen ein. Und nur so konnte es geschehen, wir haben uns kaum noch gesehen; war einer mal dazu bereit, hatte der Andere keine Zeit. Nun ist der Micha auch nicht mehr, ganz ehrlich, ich vermisse ihn sehr; sowie seine ausgesteckte Hand, die mich mit ihm, auf ewig verband.
  3. Yoar Mandalay

    buddha natur

    im herzen meines herzens sind herzen und darin herzen schlangenblicke amba-bäume die wurzeln in des sonnensichels grat der schnitter tag senst schatten ferner ären selbst falter wenden blätter aus einem hemisphärenspalt schlüpft sternenschein in dem delphine baden sie halten luftbalance mit phosphoreszierde am abend wenn die erde wettert gebiert ihr sein geborgenheit abseits von allzerfledderten in mir verhedderten begierden bin thor der torheit auf geschredderten papieren und die nuance an blau begrünter himmel aus saphiren ...als würden synonyme abstrahieren
  4. An Brechts Enkel Wir, die Kriege, Hunger und Leid nur aus Büchern kennen ließen Gras über die Gräber der Großeltern wachsen. Gras und Brot teilten sich zum letzten mal die 68iger, rauchten ihre Friedenspfeife und bereiteten uns den Boden. Boden, der unempfindlich macht und Schweigen über alle Schandtaten in bare Münze zahlt. Wir, die zufällig auf der Sonnenseite leben, vergessen, es war nur Zufall den Krieg zu überleben. Aufzuwachsen in Friedenszeiten, sich satt zu essen und einen Platz zu finden. Aber, wir Speisen aus den Händen Hungernder, trinken sauberes Wasser, geschöpft aus Brunnen Verdurstender. Bauen unseren Wohlstand blind, als ob die Erde uns gehört. Bis das letzte Meer vergiftet, der letzte Baum gefällt, treibt der Mensch in seiner Schwäche selbst das Ende noch voran. Wir, die den Boden bereiten könnten für Menschlichkeit reichen die Rechnung an unsere Kinder weiter. Können wir um Nachsicht bitten bei unseren Nachgeborenen? © Ilona Pagel 2017
  5. im Konnex des Textes meines lieben Poetenfreundes Helmut Freiherr von Scheurl - Defersdorf (HvSD) Der Salonlöwe - dessen Text ich unter dem Löwenbild unterlegte viel Spass! Gewandt bewegt sich am Parkett die Löwenjägerin perfekt, selbst wenn er sich anfangs geziert hat sie sogleich ihn schnell fixiert, und mühelos pirscht sie heran s'gibt kein Entrinnen für den Mann, verfiel ihr schnell mit Haut und Haar und ohne Chancen wunderbar, hat sie gespannt so manchen Strick ganz mühelos mit kleinem Trick, so wurd der Löwe alsbald zahm zum Kater nunmehr ohne Gram, fraß aus der Hand ihr eins, zwei, drei ganz leicht mit etwas Zauberei, vom mächt'gen Löwenmann ganz prächtig gekonnt nunmehr schnurrt er andächtig, und liebt sein Frauchen ganz famos wo Liebe hinfällt rigoros! © Uschi R. Der_Salonlöwe.mp4 Die_Salonlöwenjägerin_mp3cut.net_.mp4
  6. Wombat99

    So schön

    So schön Nichts ist so schön wie du. Deine Schönheit ist so bezaubernd wie im Märchen. Stetig ist sie in meinen Gedanken auflauernd. Deine Schönheit ist betörend. So unglaublich inspirierend , fast schon verstörend. Nichts und niemand kann mich jemals so lieben wie du mich liebst. Nichts ist so schön wie deine zärtliche Art , du bist der der meine Fehler kennt und mir sie alle vergibt und mich trotzdem liebt. Nichts ist so schön wie deine Augen , die mich einhüllen. Nichts ist so schön wie deine Liebe, so überschäumend voll Wärme, sie wird mich für immer erfüllen.
  7. Donna

    Abendsonne

    Abendsonne beim Feuertanz Glüht und pulsiert bestaune den Strahlenglanz in Inbrunst fundiert Hastig den Augenblick im Gedächnis ablichten Kurz vorm abtauchen Auf solche Momente möchte ich nie verzichten von meiner Seele wird die Nacht dieses flammende Abendrot nimmer verhauchen ©Donna H. 11. März 2022 (Bild/Text)
  8. Schmerz ist unantastbar, mit weder einer Messlatte noch einem Minimum, Schmerz ist maximal sowie unendlich. Oh ja, Schmerz tut weh, seine Aufgabe, dich abwärts zu ziehen, in das Labyrinth, von dem du jedes Mal auf neue glaubtest, es sei zugrunde gegangen, es sei verschwunden, als du dich belogen hast, als du dich betrogen hast und meintest, du seiest stark genug, gegen diesen Druck anzukämpfen, als du versucht hast, eine Brücke im Flug zu bauen, um zu entkommen, um der Suche deiner zerrissenen Geschichte zu entkommen, das könntest du aber niemals. Du kannst dich dem Schmerz und seiner Macht der Unsterblichkeit nicht widersetzen. Deine Vergangenheit ist's, die umher schwirrt, wie deine ausgerottete, aber doch anwesende Seele, die du nicht wahrhaben möchtest. Schmerz ist real und belebt, es ist der Rücken deiner Selbst, du blickst diesem in seine trüben gewohnten Augen, es möchte vergessen werden. Schmerz kannst du nicht greifen, denn Schmerz ist eine Illusion wiederbelebten Puzzleteile, welche verschwommen in deinem Spiegelbild erscheinen, zu viele Löcher siehst du, die noch nicht ausgefüllt wurden. Du brauchst es. Schmerz ist Erinnerung. Schmerz ist vervollständigend, denn du verkörperst ihn.
  9. Der Drachen erwachte man glaubte er schliefe tief I'm Feuerregen verbrennen Städte, Wälder, Felder und in blühenden Gärten vergluehen die Blumen Ueberlebende fliehen vor den Trommeln des Krieges das Wermutbitter verlorener Träume im Reisegepäck Nur ein Blutmond wandert über Truemmerwuestenstaette und am Wegrand klagt ein Kreuz für Panzer und Raketen ist das Land nicht gemacht
  10. Mit Herzen kann man doch nicht spielen, selbst wenn es noch so rhythmisch schlägt. Der Takt bestimmt wohl stets das Leben, auch wenns uns hin und her bewegt. Im Lauf der Zeit, kann es passieren, der Lack wird brüchig, blättert ab. Danach kommt erst was uns berührt zuvor, so nach und nach dann an den Tag. Ihn wahrzunehmen und zu erspüren, wenn Herzenstakt stet in uns schlägt. So gib gut acht, behütet ihn, dass eure Herzensmelodie niemals wohl aus dem Takt gerät. © Uschi R. bild:pixabay Herzenstakt-.mp4
  11. Glasscheibe

    Hagi

    Hagi war so ein notgeiler Spielothekengänger und Alkoholiker der übelsten Sorte sagte man Er warf jeden Tag Hunderte in die Maschine und feierte wenn mal Drei rauskamen Irgendwann ging er auf die Straße hielt ein Transporter an verprügelte den Fahrer warf die Ladung Kartoffeln in einen Graben bretterte zum nächsten Hehler bekam viertausend mit falschen Fünfzigern Später packten sie ihn als er an der Pissrinne stand Er löste sich innerlich in Luft auf drei Automaten liefen noch gleichzeitig die Bedienung fragte noch wo ist eigentlich Hagi der ist doch immer so lieb der Hag
  12. Wir Zwölf- bis Vierzehnjährigen suchen hier in Volders nach Abwechslung. Neben Schul- und Kirchenbesuchen brauchen wir Jungspunde Abenteuer, ich als Anführer mehr als alle anderen. Es ist mein Übermut, der mich erkunden lässt, wohin eine frei zugängliche runde Öffnung unter einem der Seitenaltäre der dem Heiligen Karl Borromäus geweihten Kirche führt. Von oben betrachtet ist einfach alles finster. Daher interessiert es mich besonders, was da unten zu finden sein wird. Wie erwartet bin ich der Erste und – wie sich später herausstellt – Einzige, der dieses Wagnis auf sich nimmt. Schlank, wie ich derzeit bin, passe ich genau in diese runde Röhre. Ich lasse mich – mit den Füßen voran – hineingleiten. Wild entschlossen – wie kann man das anders nennen – bremse ich den Gleitvorgang nicht und lasse mich hinunterfallen. Erst zweieinhalb Meter weiter unten komme ich zum Stehen oder – besser gesagt – zum Liegen. Mir wird etwas mulmig zumute, aber ich darf das meinen Kollegen, die einfach nur begierig sind zu erfahren, was sich da unten verbirgt, nicht zeigen. Sie haben nur instinktiv begriffen, dass ich ziemlich weit unten gelandet bin. Erst nach und nach begreife ich, dass es sich bei den gefundenen Gegenständen um Knochen handelt. Unbewusst erfasst mich dabei ein Gefühl zwischen Neugier, Verwunderung, Ehrfurcht und Erschrecken. Ich melde meine Entdeckung hinauf zu meinen Kollegen und sage ihnen, dass ich diese Fundstücke durch das Loch hinaufwerfen werde, damit wir sie bei Tageslicht untersuchen können. In diesem Moment übermannt mich jedoch die Panik, wie ich selbst wieder hinaufkommen werde. Mit Schrecken wird mir bewusst, dass ich die zweieinhalb Meter, die ich vorher hinuntergefallen bin, in die Gegenrichtung überwinden muss. Ich finde keinen Mauervorsprung, der mir Halt beim Hinaufklettern bieten könnte. Jetzt bin ich ganz entsetzt über meine gewohnheitsmäßige Unüberlegtheit. Wie soll ich durch dieses schmale Loch hinauf robben, wenn ich nicht einmal die Arme anwinkeln kann; Schön dumm, zum Genieren! Zugute kommt mir, dass ich dieses abenteuerliche Unterfangen nicht allein, sondern zusammen mit meinen Freunden gestartet habe. Wir denken jetzt gemeinsam darüber nach, wie dieses Problem zu lösen ist. Einem kommt ein Geistesblitz, die einleuchtende Idee, ein Brett für meine Bergung zu verwenden. Es dauert eine Zeitlang, bis ein passendes Exemplar gefunden ist. Meine Schulkameraden lassen diese dicke Bohle zu mir herunter. Ich lege mich drauf und klammere mich daran fest. Ich bin der Geschicklichkeit und der Kraft meiner vielen Begleiter ausgeliefert. Zug um Zug hieven sie mich hoch. Etwas angekratzt richte ich mich, oben angekommen, auf und stehe etwas verdattert vor meinen Rettern.
  13. Anonyma

    Liebe ist -

    Liebe ist - kein Blitz, der einschlägt, denn dieser setzt alles in Brand und lässt nichts als Asche zurück Fehlt es uns, das Glück der Liebe, leiden wir durch Herzensdiebe, ist die Wahl Zufriedenheit, in Respekt und Zweisamkeit. Freundschaft kann zur Liebe reifen, wenn wir irgendwann begreifen: Sturm und Drang sind Seifenblasen, Liebesschwüre hohle Phrasen. Wachsen will der Keim der Liebe, Pflege brauchen zarte Triebe. Wenn die ersten Knospen sprießen, gilt es, mit Geduld zu gießen. Nehmen wir die Zeit zum Düngen, wird der Anbau gut gelingen und die Blume prächtig blühen, als der Lohn für alle Mühen. Freundschaft, Zeit, Geduld und Pflege öffnen uns die Sommerwege, wo die Sonne wärmend scheint und die Seelen sanft vereint.
  14. Mit verschnupfter Nase erwache ich auf meiner fleckigen Matratze. Noch verschlafen drücke ich den Lichtschalter. Die nackte Birne flackert ein wenig, oder stottert in Lichtsprache, bevor sie das schlecht verputzte Zimmer erhellt. Beim alten Radio auf dem kaputten Nachttisch hab ich die Wahl zwischen zwei Sendern: Radio Genossen-Rundfunk und Rauschen. Radio bleibt heute mal aus. Erstmal eine Zigarette auf dem Balkon bei sibirischer Sommerluft genießen. Der Himmel ist grauer als grau, die Autos hupen und die Schornsteine paffen auch, aber noch dickeren Rauch in die eh schon dicke Luft. Drinnen gibt´s ein typisches Frühstück: Vodka, Speck und Brot. HARTES Brot. Währenddessen nebenbei etwas Moderationsarbeit auf meiner Lieblingsseite…. Was haben wir da… zwei nicht Staatskonforme Texte, gleich mal den Meldebutton betätigen. So… Volkspolizei weiß bescheid. Ich trotte ins Bad, räuspere mich, spucke dicken schwarzen Schleim und Pisse. Noch schnell die Jod-Tablette nehmen, verdreckte Jacke an und auf zur Arbeit gegenüber in die Munitionsfabrik. Die Ampel zeigt weiß, dann blau und dann rot. Wir sind alle so Sowjet, wir gehen nur bei Rot über die Straße. Es ist der 15.07.2026, 4 Grad Celsius um 8:46 Uhr Mittwoch Morgens, in Sowjet-Deutschland. Genauer in Leninberg (ehemals Nürnberg)
  15. Der Zorn des Dichters Der Dichter kleidet seinen Zorn in Worte. Er wählt die stärksten. Sie sind ihm Werkzeug, Waffe, Licht und Horte, gegen die ärgsten. Er nimmt ein Blatt, doch nicht für seinen Mund, er kann nicht schweigen. Schreibt sich darauf die Fieberfinger wund, gegen die feigen. Schwillt dann an seinem Hals die Zornesader, atmet er tiefer. Befreit noch seinen Geist von allem Hader - doch bebt der Kiefer. Die Zornesröte will partout nicht weichen, da hilft kein Atem. Die Morgenröte sieht ein Meer aus Leichen, das schafft kein Spaten. Der Frieden in ihm - nur noch Scherbenberge, zerbombt von Toren. Die Träume in den Nächten - voller Särge, und Schreien in den Ohren... ... So wohnt im Dichter jetzt die Angst neben dem Zorn. Das geht nicht gut; denn aus dem anfänglich recht unscheinbaren Korn erwächst die Wut. Die Wut jedoch ist jedes Zornes Büttel und führt ins Leid. Sie schwingt despotisch ihren Seelenknüttel und macht sich breit. Es folgt die Axt, der Bogen, dann Kanonen - Eskalation! Kein Mensch kann so mehr in sich selber wohnen - Infiltration!
  16. er 35 Sie erlebte ihn über ihr sein Flüstern sein Stöhnen Sie fragte sich ob das der Professor war der so abstrakt denken konnte den sie nach wie vor nachahmen wollte Für einen Augenblick wurden sie beide still Für einen Augenblick empfand sie Mitleid für dieses denkende Tier
  17. Szenerie in Schwarz Der Morgen wacht auf und wundert sich dass die Sonne noch nicht aufgegangen ist. Kein liebevolles Lächeln strahlt ihm entgegen kein Strahl von ihr erhellt des Morgens Stunden. Der Morgen sieht schwarz, im wahrsten Sinne des Wortes. Sein sorgenvoller Blick kann die Schwärze nicht durchdringen. Es dringt auch kein Laut an sein Ohr. Kein Vogel zwitschert ihm ein fröhliches „Guten Morgen, Guten Morgen“ entgegen Kein zarter Hauch des Windes streift, wie sonst zur Begrüßung, sein Morgenrot und die sonst so beredsame Stille des Universums schweigt und zeigt dem erschrockenen Morgen, dass sie ihr Totenkleid trägt. Ahnungsvoll senkt er seine Lider. Der Tag der Tage und die Nacht der Nächte sind eins geworden flüsterleise kommt ein einziges Wort über seine Lippen: ! A R M A G E D D O N ! © Sternwanderer
  18. Wir streben nach dem Maximum an Freiheit, wird uns dies, auch nur zum Teil genommen, gibt es Streit. Freiheit schafft den Glauben, unabhängig zu sein, und manchmal auch die Überzeugung, nur du zählst allein. Doch Fakt ist, du bist nicht alleine auf der Welt, und das bedeutet, dass du dich auch einer größeren Verantwortung stellst. Denn, wer Freiheit will, muss auch Verantwortung übernehmen, und das ist schlussendlich ein fortwährendes Geben und Nehmen. Verantwortung heißt dann vielleicht zugunsten des Anderen auch mal Verzicht, auch wenn‘s schwer fällt und du willst es eigentlich nicht. Auch wenn die Freiheit der Anderen begrenzt dein eigenes Frei zu sein, so sichert es Gemeinsamkeit und die Gewissheit, du bist nicht allein. Denn Freiheit endet dort, wo Egoismus beginnt, und es wäre schön, wenn sich jeder auf diese Erkenntnis besinnt.
  19. Darkjuls

    Gefühlte Zeit

    GEFÜHLTE ZEIT Wieder, immer wieder klingst du in mir leise, fast tonlos, höre ich deinen Laut du gehst spazieren in meinen Träumen wandelst als Suchender unter meiner Haut Wie kann ich ruhen, ohne zu verzagen wie schlafen, mich dem Tage entziehen zielgerichtet in die Zukunft fragen vor der Antwort möchte mein Herz entfliehen Meine Augen suchen in der Ferne schenken dir ein hoffnungsvolles Licht welches ich entzünden werde weil mein Gefühl zu dir von Liebe spricht
  20. Das Brot der Hoffnung In der Nacht auf den 24.02. zusammengekracht ist unsere „schöne neue Welt“, erdacht in Friedenszeiten. Vernunft, wie wir sie gekannt, Wahrheit und Unversehrtheit chancenlos am Boden liegen. Dunkelheit breitet sich aus, erhellt vom Mündungsfeuer, dem Blitzgewitter der Explosionen. Skrupellos opfern Lügenpropheten Mitgefühl und Herzenswärme auf dem Altar des Kriegsgotts, streuen Asche aus Vertrauen umher. Woran sich halten, wohin sich wenden, wenn Leben und Recht eines Volkes von Militärstiefeln zertreten? An Mächtige über uns? An ein Wesen, das keinesfalls lieb, aber die Liebe verkörpert? Schweigen wird der Himmel in unsrer Seelennot, bis wir erniedrigt im äußerten Dunkel begreifen, dass alle Kräfte zum Besseren in uns vorhanden. Dann wird die Zukunft sich auf einen neuen Weg begeben, das Brot der Hoffnung im Gepäck. .
  21. ElR

    Die Blume

    Wächst aus der Erde kostbar Schätze sprießt aus des Bodens feuchtem Sand empor, hinauf zum blauen Himmel Zum Licht, nach dem es ihr verlangt Und aus der Sonne heißem Strahl und aus des Wassers kühlem Fluss gewinnt was ihr genügt zum Leben der Blume sanfter Blütenkuss Brecht nicht der zarten Triebe Stiel lasst stehen sie und ruhig gedeihen auf dass sich andere Menschen auch an ihrer farbig Pracht erfreuen
  22. WF Heiko Thiele

    Wildschweinsaga

    Auf ´nem Berge lag einmal just ein Keiler, voll von Qual. Konnt nicht sitzen, konnt nicht stehn und schon gar nicht abwärts gehn. Grad zur Suhle wollt er hin, ruhen dort im Wildschweinsinn. Doch die Kräfte ließen nach. ´s war zum Jammern, Weh und Ach. Bald schon würde aus es sein, aus mit seinen Schweinereien, aus, mit all den großen Sprüngen; Frischlinge davon schon singen. Wie gerad’ an jenem Bache. Munter buhlt um jene Sache ungezähmt ein ganzer Wurf, wie im Schlamm so auch im Torf. Ach, wie tät er gern mitwühlen. Mocht’ ein letzten Mal erfühlen wie ihn kühles Wasser näßt bei dem wilden Wildschweinfest. Da, von ferne kam gezogen schon die Nacht mit Wolkes Wogen schwarz und düster, regenschwer; gar mit Blitz und Donner her. Voll vor Angst die Blicke wandern, von dem einen Schwein zum andern und zum Himmel selbst hinauf. Furcht ergreift der Bachen Lauf. Ob am Hange, ob im Tale; alles rennt mit einem Male wild umher und auch kreuzweis’ und dabei nicht einmal leis. So nun lag der alte Keiler fest verankert wie ein Pfeiler ganz allein am Berge oben, während drüber Stürme toben. Bebend wollt er nur noch sterben. Dacht so gar nicht an die Erben, die bereits schon lang entflohn, ohne Lust auf Donnars Lohn. Wallend füllte sich der Graben, den des Regens Früchte haben einst vor langer Zeit gezeugt, als sie talwärts sich erfreut. Wieder rauschten Wasser nieder, knapp vorbei an Keilers Mieder und mit schrecklichem Getöse, grad als seien Götter böse. Und das Wasser nahm sich fort Stück für Stück vom irdnen Ort. Wandelt Erde um zu Schlamm. Zerrt am Berge wie ein Kamm. Bald schon wird der Hang erfahren, daß in vielen trocknen Jahren, sich vom Staub zuviel gelegt. Dieser ward nun wegbewegt. Aber auch die größten Wolken sind mal leer und abgemolken, wie nun auch die Dunkelheit weichen muß dem Sonnenschneid. Unser Keiler, noch am Leben fühlt er sich und ließ erheben seine Augen aus dem Grund und erblickte neu das Rund. Das was vorher hart und trocken war nun naß. Es hocken schon die ersten Vögel gar vor ihm selbst, als ob nichts war. Mit der letzten Kraft der Stunde wälzte Keiler Rund um Runde sich dem nahen Abhang zu, um zu finden letzte Ruh’. Doch mitnichten ging es böse abwärts und frei von Getöse, fand er sich bald unten wieder. Labend wohl im Schlamm die Glieder. Ja, so ist es oft im Leben. Was als schön gilt, trifft uns eben unerwartet hart und schwer wie so mancher Sage Mär. Andrenfalls sind uns die Lasten unter denen wir nicht rasten können, oftmals süßer Lohn auf des Glückes höchstem Thron. Also nimm das Leben heiter. Denn es geht gewiß schon weiter wenn du es auch nicht mehr glaubst und an deinem Zweifel schraubst. [2004]
  23. Hera Klit

    Tres Hombres ade

    Tres Hombres ade Sie wird es in Zukunft leider nicht mehr geben. Diese drei Titanen des Bluesrock, die das Zwölftaktschema bis in die allerletzten versteckten Winkel ausloteten. Aus dem sumpfigen schwarzen Mississippi-Delta holten sie sich die hingeschrummelten Vorlagen und vermählten sie mit ihrem heimischen texanischen Schießeisenstahlrock zu einer auf das rudimentärste zusammen-geschmiedeten donnernden Bluesrockmelangen, die die Welt je gehört hat. How, how, how. Du weißt, von was ich rede? Wer je den Übergang von „Warten auf den Bus“ zu „Jesus verließ Chicago“ live erlebt hat und diese polternde Blueskurve wirklich und wahrhaftig innerlich genommen hat, weiß genau, was ich meine. Zwei heiße Gartenzwerge an den Saiten und ein stoischer Blondschopf an den Fellen und fertig war die sprengstoffgeladene Soundmixtur. Keep it simple. Jedes Mal, wenn sie nach Deutschland kamen, hatte ich eine Karte. Ich wollte sie immer wieder erleben, diese Urgesteine mit ihren erdigen Riffs und Fills. Ich kannte jede Note von Billies Soli auswendig, aber ich wollte immer wieder am eigenen Leib erfahren, wie er sie aus immer neuen wunderschönen Gitarrenmodellen herauslockte. Ich konnte in 50 Jahren keinen einzigen Fehler in seinem Spiel entdecken und obwohl es immer gleich war, erfüllte es mich jedes Mal von Neuem, als hörte ich es zum ersten Mal. Aber Dusty, der zuverlässigste Triolenzauberer der Welt am Precision Bass mit der herrlichen Shoutstimme, hat das Gebäude bedauerlicherweise verlassen. Tush ist verklungen und die Tres Hombres sind Vergangenheit. Have Mercy!
  24. Carlos

    An deinem Grab

    war ich gestern befreite von Pflanzen deinen Namen legte eine rote Rose hin machte ein paar Fotos ein kleines Video Es war ein schöner sonniger Tag Natürlich war ich auch am Grab deiner Eltern wovor wir so oft gestanden und am Grab von Margarete und August erst mit 60 im Ausland im Urlaub gestorben habe vergessen wo Wie immer stand ich vor den kitschigen Gräbern der Zigeuner und vor dem Grab des Italieners (auch mit Foto) des Inhabers des Eissalons Der Spruch drauf gefällt mir immer noch am besten: AMARTE E ESTATO FACILE, DIMENTICARTE IMPOSSIBILE
  25. Wegen meines fortgeschrittenen Alters, verschuldet durch ein wegen meiner Kopfschmerzen verlorenes Jahr, avanciere ich bald automatisch zum Sprecher in unserem Privatgymnasium. Ich animiere meine Kollegen, manche meiner Einfälle zu verwirklichen. Beispielsweise rege ich dazu an, auf unserem Sportplatz nicht nur Fußball zu spielen, sondern auch Leichtathletik zu betreiben. Wir üben Hochsprung, Weitsprung und Sprint. Warum ich das mache? Ich weiß eben, dass ich im Fußball nicht zu den Besten zähle, bei Leichtathletik sehr wohl, so dass ich mit meinen körperlichen Leistungen wieder einmal glänzen kann. Da wir den Sportplatz mit sogenannten Schwererziehbaren, auffällig gewordenen Jugendlichen im nahegelegenen Heim, teilen müssen, sind wir darauf angewiesen, das Gelände nicht zu spät zu verlassen, um irgendwelche Zusammenstöße mit denen zu vermeiden. Dabei hoffen wir selbstverständlich auch darauf, dass die Burschen aus dem Erziehungsheim nicht zu früh dran sind, um uns in die Quere zu kommen. Der Leiter des Erziehungsheims und unser Pater Prior haben sich auf die Regelung mit einer halben Stunde Zwischenraum geeinigt, damit keine Schwierigkeiten entstehen. Sie befürchten zu Recht, dass alle diese Jugendlichen, zwangseingewiesen aus einem vernachlässigten Milieu, nicht optimal zu den behüteten Klosterschülern aus dörflich religiöser Umgebung passen. Heute jedoch gibt es trotz allem eine solche Begegnung. Ich weiß nicht, wer sich in der Zeit geirrt hat. Jedenfalls sehen wir die Halbwüchsigen, bedeutend älter als wir, aufgestachelt durch unseren Anblick, heranstürmen. Ich schreie meinen Kollegen zu, sofort wegzulaufen. Einer von ihnen schafft es nicht rechtzeitig. Um ihn vor Gröberem zu bewahren, stelle ich mich – pflichtbewusst als Ältester – zwischen ihn und die Horde von Angreifern. Zwei von ihnen stürzen sich auf mich, werfen mich zu Boden, treten auf mich ein. Panik erfasst mich. Ich fühle mich erlöst, als ein Erzieher schreiend und im Laufschritt heraneilt und die beiden zurückpfeift. Stolz bin ich darauf, als Beschützer der Unsrigen zu gelten. Meine Aktion dauert zwar nur wenige Minuten, bewundert werde ich trotzdem. Und so etwas brauche ich für mein Ego. Nicht, dass ich es notwendig gehabt hätte, aber es schmeichelt mir und hält mich ohne Unterlass bei guter Laune. Bild: Internet-Fund
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