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  1. Bei einer der Fahrten von Innsbruck retour ins Ötztal passiert wieder etwas Außergewöhnliches. Ein entgegenkommender PKW drängt den Postbus, der uns nach Huben zurückbringen soll, an den Rand der schmalen Straße. Ein Stück Asphalt bricht weg. Der Postbus kippt zur Seite und überschlägt sich in den Straßengraben. Als ich wieder zu mir komme, liege ich in den Armen meiner Mutter und sehe, wie einige Insassen unter dem Postbus hervorgeholt werden. Jetzt lenkt meine Mama die Aufmerksamkeit auf mich, das heftig blutende Kind. Da noch kein Rettungsfahrzeug zur Stelle ist, erklärt sich ein Privat-PKW-Lenker bereit, uns beide zurück nach Innsbruck ins Spital zu bringen. Als dieser freiwillige Helfer mit seinem Auto auf der schmalen Straße umkehrt und deswegen wieder an den Rand der Straße fährt, über den wir gerade hinuntergefallen sind, beginne ich, mich in panischer Angst zu wehren und zu schreien. Der Lenker des Fahrzeugs und sogar meine Mutter, die sonst nicht so nervenstark ist, beruhigen mich, es würde mir nichts passieren. Im Spital in Innsbruck angekommen, stellt man bei mir eine Schnittwunde knapp unterhalb des Brustbereichs und – wie könnte es anders sein – eine Gehirnerschütterung fest. Man behält mich für ein paar Tage zur Wundbehandlung und Beobachtung da und tröstet meine Mutter, dass keinerlei Folgeschäden zu erwarten seien. Erst jetzt erinnere ich mich, dass man mir bedenkenlos zugebilligt hatte, vorne rechts neben dem Fahrer gänzlich ungeschützt auf einigen Autoreifen zu stehen, damit ich die Aussicht besser genießen kann.
  2. Menschen oder Dinosaurier Menschen leben in der Jetztzeit, Dinosaurier lebten bis vor ca. 65 Millionen Jahren. Menschen überbevölkern die Welt, Dinosaurier vermehrten sich rege. Menschen ruinieren die Umwelt und das Klima, Dinosaurier waren in Umwelt- und Klimasünden unterentwickelt. Menschen denken allerlei Unsinn, Dinosaurier dachte wohl nur das Nötigste. Menschen haben verheerende Vernichtungswaffen, Dinosaurier hatten Zähne und Klauen. Fleischfressende Menschen halten ihre Opfer unter elenden Bedingungen in Massen, fleischfressende Dinosaurier fingen sich ihre Opfer je nach Bedarf. Vegetarische Menschen brauchen lange Lieferketten und Transportwege, vegetarische Dinosaurier bückten sich herunter zum Fressen von Gras. Menschen führen Eroberungskriege und Vernichtungskriege, Dinosaurier waren rückständig und hatten Kriege gar nicht erfunden. Menschen rotten sich vermutlich selbst aus, Dinosaurier wurden vermutlich durch einen Meteoriten ausgerottet. [hier kann nach Lust und Laune jede(r) Leser*in weitere Vergleiche anstellen] ... ... ... ... Wir wissen nicht, ob in den Kinderzimmern der in ca. 65 Millionen Jahren dominierenden Spezies Poster hängen werden von Menschen oder von Dinosauriern. Wahrscheinlich sind aber Menschenposter zu schrecklich für die Kleinen.
  3. Ich mag mich nicht täuschen an geistigen Schlichen, beschauend den Frieden im seelischen Herz. Ich mag mich nicht täuschen an friedlichen Tischen, denn schnell, allzu schnell, verletzt uns ein Schmerz. Ich mag mich nicht täuschen am Drohen der Gewalt, die mich mit dem Feuer im Geiste entflammt. Ich mag mich nicht täuschen, verrohend schon bald, wenn krud' mir die Waffe die Seele verarmt. Ich mag mich nicht täuschen an Furcht einer Schwäche, die durch die Gewalt mich zwingt in den Krieg. Ich mag mich nicht täuschen an Freiheit, die steche, mit Waffen und Bomben und Drohnen zum Sieg. * Ich mag mich nah finden am Frieden des Sein und Werdens, durch Zeiten bedingender Welt. Ich mag mich tief finden im lieblichen Hain voll Blumen der Freude, dem einzigen Held. Ich mag mich entbinden von geistigem Irr, durchdringen den Schein all der Worte Moral. Ich mag mich befinden in Welt und Gewirr, doch hab ich im Leben mit Herz auch die Wahl. Ich mag mich erfinden in Liebe und frei dem Drange auch folgen zu sterben für sie. Ich mag mich entwinden dem Kampf und Geschrei, doch bleibt noch der Mensch im Krieg mit sich hie. * So mag ich mich dennoch und bleibe getrost in Liebe stets offen für Freund und für Feind. So mag ich mich daher und suche liebkost die Klarheit der Seele, die Kriege beweint.
  4. Schwer nur lässt die Zeit sich wiegen. Zynisch muss die Frage klingen: "Was wird wohl die Zukunft bringen?" Schließlich sind wir Eintagsfliegen. Heute muss die Glocke werden! Und sie wird wie Donner läuten, Staub aufwirbeln, den wir streuten, wie im Himmel, so auf Erden.
  5. horstgrosse2

    Frühlingsvogel

    Frühlingsvogel Frühlingsvogel grün bemalt, hast du deine Schuld bezahlt? Sind die Bäume alle grün? Dann darfst du nach Hause ziehn. Blüht die Kirsche, blühn die Beeren? Keines ist jetzt zu entbehren. Sprießt der Rose neuer Trieb, stolz, die Eiche fromm und lieb? He, Frühlingsvogel, ruh dich aus, flieg zu mir, zu meinem Haus. Schenk mir Blumenliebe neu. Sei dem bunten Garten treu. ... .. .
  6. Musik hat oftmals meinem Leben, ganz eigenen Sound und Drive gegeben; waren manchmal Sachen mir nicht klar, gab es eben Breakfast in Amerika. Lief irgendwas mal nicht ganz rund, entspannte ich zur Abendstund; bei Blues und Soul und Rock’n’Roll und fühlte mich unsagbar wohl. Wenn ich bei Mädels vorgesprochen, blieb unerhört ich über Wochen; legt ich mir, von der Lippe auf, war dann sofort viel besser drauf. Mike Krüger hat mir Tipps gegeben, so ließ sich mancher Nippel heben; vereint mit Insterburg & Co, liebte Mädchen ich im Irgendwo. Dann hat sich einer quergestellt, als ich laut rief, ich brauch mehr Geld; Boss meinte nur, vielleicht irgendwann, pump doch so lange den Gabriel an. Da gaben die Stones noch mal richtig Gas, mit Sympathie ich dem Mammon vergaß; dafür haben sie mir später dann mal eben, den Song und die Liebe von Angie gegeben. Die Zeit dreht durch, ist stets vornan, nur wenig Musik da noch mithalten kann; der alte Sound ist es, der jetzt leis verweht, ein neuer Stil, sich jetzt allmählich abhebt. Nur sehr wenig davon, macht mich noch an, bin wohl auch schon, ein zu alter Mann; für Ska und Grunge ist es jetzt viel zu spät, Gangsta-Rap bei mir auch nicht mehr geht. So dreht er sich stetig, der Plattenteller, der Rhythmus leiser, Jahre gehen schneller; denke ich an die Lieder, wird‘s für Euch gemein, denn es fallen mir nur, die ganz alten ein.
  7. In Foren wird uns Manches klar, wie die Erfahrung zeigt – Es wird, wie du so sagst, mal wahr, mal falsch uns was gegeigt. Mehr durch die Blume, wie auch strikt, bis hin zum ungezogen – Was weder dich noch mich entzückt, wenn wer uns nicht gewogen ... Selbst wenn vollkommen ein Sonett zu schreiben wir uns mühn, wird es verkannt und zwar komplett, was wir gewagt so kühn ... Und doch geht weiter seinen Gang das Schreiben, wie man’s kann und wagt und hoffend alle Naselang auf Kommentare – Noch mehr bang wär uns, wenn man sie uns versagt, dann wären wir erst recht verzagt – Es lebe hoch der Forensang! Auch wenn er manchmal plagt. © Uschi R. (Text/Bild) Wennmanauch.mp4
  8. Wombat99

    Verschwommen

    Verschwommen Verschwommen erscheinen deine Umrisse zu mir, oh Liebster du erscheinst mir immer schwächer aus der Ferne. Verschwommen, ich hätte dich so gerne näher bei mir , doch diese Nähe von dir sie blendet. Oh ja sie blendet alles aus was ich je zu fühlen schien bisher. Oh Liebster , deine Verschwommenheit sie lässt mich hoffen auf mehr. Oh ja auf mehr, sieh ich kann dich erheben und auch wenn ich fliege in die Ferne. Ja in der Ferne verschwimmen meine Gefühle zu dir in ein Meer der Sterne. Oh ich lass dich nicht los es gibt kein Entkommen auch wenn ich deine Anwesenheit nur noch verschwommen in mir trage. Hindert mich niemand daran dich zu lieben an jedem einzelnen dieser verschwommenen Tage.
  9. One day an old woman came to the marketplace, with wisdom in her clear blue eyes , she carried her flowers to the table and sat there from dusk till dawn. On the next day a young couple came around, they were enjoying their youth and with a carefree style asked the lady one question: "Hello lady, how much are they?" The old lady answered with a smile: " My flowers are for free as long as your love will be clear as crystal water" Both of them took the lilies, the girl briefly smelled them and then disappeared in the night. On the second day a young man came around, not knowing what gift to buy for his mother. He asked kind of shy: "Lady, please, how much are they?" The old woman looked with a deep look on that young man and answered: "Took them for free, my son, they are for free for you, as long as you respect your mother and you will care for her". The man tooked the lilies and a sign of happiness appeared on his face. The whole village was already talking about the old woman selling flowers for free, sitting there every day, not even eating or drinking much, just waiting for people to come to her. The next day, it started to rain, the old lady didn't care, she was still patiently waiting there on the marketplace. Suddenly a soldier with a gun was standing in front of her. She was not afraid. He asked , a little bit ashamed of wearing a gun in front of an old woman. "Hello lady, please can you tell me how much are those lilies"? The old woman was standing up and with a very strong voice answered his question: "All my life, son, those lilies costs all my life...as long as there is peace, my garden will grow, if war starts, everything will wither. No longer I could come here and sell my flowers to people of good will". The soldier had tears in the eyes and returned back. Lucia Korn. No war. Stop the war. Save souls. Save love. Peace.
  10. Vor meinen blauen Augen ein schlägt golden in das Tal der Kindheit mein all die Hoffnung derer, die mir folgen und all ihr zukünftiges Leid Ich bin bereit ein Märtyrer zu sein Bist du bereit? Jemand hat mich Hofnarr aufgehoben aus den Scherzen aus meinen Tänzen, meinen Rollen königgleich hineingelegt in eure Herzen, die wie die Kinder nicht allein sein wollen Ich bleibe euch des Schicksals Diener, solange ich euch bleiben kann Ich habe keine Angst (Ich habe fürchterliche Angst) Hast Du denn Angst ? Bald schon werden sie mich merzen, niederschmettern in den Sand Und meine Stimme zu den Schmerzen prügeln und mich in meiner Heimat heimatlos verstreuen in eine Tiefe ohne Rand und mit mir stürzt der Staat Erfreuen soll mein Lachen auf die Freunde euch, soll bleiben, wie die, die bis zum Ende nicht gewichen sind im Angesicht der Todesfeinde und auf dem blaugoldenen Wind immer die Ahnung von der großen Freiheit tragen und in den Augen unsrer Kinder möge immer etwas Schlummer warten wachend, hoffend, einmal aufgehen wie die Saat der Heimat der Freiheit des Mitleids in alledem ihr auch das Mal, das Schicksal aufgeprägt mir hat, erkennt Vergesst mich nicht Ich war der Präsident
  11. Das Schicksal dräut schon wieder erneut. Wird sich das geben? Man will doch nur leben! Man will Event und Feste davon nur das Beste. Wer kann es verweigern, die Reize zu steigern? Dann kommt der Überdruss, geboren aus Überfluss. Stumpf sind die Sinne. Was bringt noch Gewinne? Was verschafft noch Entzücken? Es will nichts mehr glücken! Jetzt hat man genug von Chimäre und Trug. Vorbei sind die Jahre. Man liegt auf der Bahre. Nun wird man Staub, den Flammen zum Raub. Oder endet als Kompost, den Maden zur Vollkost. Das ist alles banal, man hat keine Wahl!
  12. Darkjuls

    Ohne Abschied

    So gingst du fort aus meinem Leben ohne ein Wort, ein Abschied nehmen ich blieb zurück, habe nicht erfahren was die Beweggründe wohl waren Bis heut kein Brief, keine Erklärung was mir blieb, war die Entbehrung mir fehlen nicht nur die Gespräche wie gern ich dich umarmen möchte Wie früher sich verstanden wissen seither plagt mich das Gewissen war ich vielleicht zu unbedacht habe ich etwas falsch gemacht Glaubst du, ich ließ dich gerne gehn vielleicht habe ich etwas übersehn du bist fort, ich kann ´s nicht fassen nun bleibt mir nur, dich loszulassen Ich hoffe, du findest fern dein Glück und denkst noch gern an uns zurück
  13. Mutters Albtraum Mutters Albtraum verharrt immer noch in ihren Augen. Blitze erhellen die Nacht. Sie sucht in den Trümmern der Kindheit ihren Schutzraum, hört heute noch heulende Sirenen.
  14. Donna

    War No More!

    A high- pitched sizzle-whistle cuts through the charred sickened night. Billowing acrid smoke burns lungs, pulls flesh tight. Speeding death missiles deployed to extinguish many a Soul's light. They detonate in two places. In the sovereign County of Ukraine and in my heart. How can I help, where do I start? Devastating, what this erases. Clear across the World, the bombastic boom thuds and shoves the wind out of me. I see how sheer terror sketches ashen faces as they flee. Children, innocence yanked, cry fear- tears. Families embrace, part ways not knowing if they'll ever have together years. A shard lodges deep within; pierces that fragile place. I want to race to save the World from its wicked way. Shield and protect; force Serenity in each day. On my knees begging God please "War no more!" As the afflicted struggle to rise, a ray of Hope shines on the floor. Picking this up and sending my Love with a roar. May Peace roam and resume in every corridor and through each door. ©Donna H. March 3, 2022
  15. still got the blues ich stehe am musikregal lasse meine finger über die coverrücken gleiten schwebe mit geschlossenen augen über the dark side of the moon auf dem plattenteller liegen die sadopoetischen gesänge an die theke gelehnt kehren meine gedanken zurück in die siebziger und ich weile unterm lindenbaum auf seinem fünfundzwanzigsten album coverte sich loudon wainwright selbst doch der motel blues klingt dünnhäutig ist wie ich in die jahre gekommen Musikverweise: Pink Floyd – The Darkside oft he Moon Konstantin Wecker – Der Lindenbaum Loudon Wainwright – Motel Blues still got the blues Bild- und Tongedicht.mp4
  16. Carlos

    Wenn es nach den Krähen ginge

    gäbe es nur Frühling. Ginge ihr Wunsch in Erfüllung bestünde kein Grund ihn zu besingen.
  17. Glasscheibe

    Das ist nicht gut

    Abends im Herbst wenn es genau richtig ist setze ich mich an meinen Schreibtisch mache ein Bier auf, atme tief durch und hämmere ein Gedicht in die Tastatur Danach lese ich das einem Wildfremden vor der schüttelt nur den Kopf steigt in sein Auto fährt mit quietschenden Reifen davon und ich stehe dort alleine kratze mir an den Eiern sehe eine fette Taube mit nur einem Fuß und versuche es nicht mehr
  18. No War! Ist es denn schon wieder Zeit dass unsere Kinder ziehen dass meine Kinder sterben für eure Friedensmüdigkeit. 13.02.2022
  19. Sternwanderer

    Morgengefunkel

    Morgengefunkel Es glitzert so schön, das Grün ist versteckt von einem kristallenen Hauch wird es bedeckt Umhüllt ist es von seichtem Wallen der kalte Mond hat daran Gefallen Er steht hoch oben am Himmel und will nicht weichen doch bald wird die Sonne sich ihre Macht erschleichen. © Sternwanderer
  20. Das Kind sitzt schon im Brunnen fest, der Mensch hisst eifrig Flaggen, von Anfang an gibt dies den Rest, sie sitzen sich im Nacken; das Feuer bereits über greift, die Scham verblasst in Wut, der Schmerz zu einem Hasse reift, des Krieges Drang und Blut. Schau hin, was dieses Feuer macht aus deines Friedens Sinn! Schau hin des Krieges Todespracht, der Sieg ist kein Gewinn! Schau an, was deine Furcht zerbricht, das Glas der Liebe Frucht! Schau an der Wahrheit So-Gewicht, den Schmerz der Hiebe Zucht! Das Kind muss aus dem Brunnen raus, lebendig, unversehrt, es ging zu weit fern von zu Haus und hat sich aufgezehrt; das eigene Haus der Liebe Sinn lebt mit der Seele Kann, es sucht nicht einen Sieggewinn, doch stets nach Frieden dann. Die Freiheit dieses Kindes Drang war Freiheit noch nicht ganz, ihm fehlte noch des Herz Gesang, nur Geist diktierte Tanz; so tanzte dieses Kind am Brunnen und fiel blind doch hinein, es hat nur mit sich selbst gerungen und täuschte sich am Sein.
  21. Ausgebombte Häuser im TV ich schau, Menschen auf den Straßen, entseelt in aschgrau; fassungslos die Blicke, was ist hier geschehen, es berührt entsetzlich, Kinder sind zu sehen. Die zerlumpt, geschunden, es raubt den Verstand, unheilbare Seelen, blutig der Verband; Tränen in den Augen, leer die kleine Hand, tote Eltern liegen, zerfetzt am Straßenrand. Ich seh große Männer, in ganz feinen Zwirn, die vor allen Medien verrenken sich das Hirn; wollen uns verkaufen, den Krieg der allen bringt, die unschätzbare Freiheit, wenn er denn gelingt. Doch bis dahin nehmen alle wir in Kauf, Elend und Zerstörung als der Welten Lauf; Kriege als gegeben, als von Gott gewollt, der nach aller Glauben doch den Frieden zollt. Vielleicht sollte der bringen, noch eine große Flut, die Alles hier vernichtet, ganz ruhig, ohne Wut; noch einmal neu beginnen, da bin ich nun betrübt, würde wohl nicht gelingen, weil‘s keine Arche gibt.
  22. Der Mutterleib gleicht der Erde, da hierin neues Leben werde. Ist die Schmerzgrenze dann erreicht, scheint die Geburt dem Feuer gleich. Das Wasser ähnelt dem Stillen, um das Kind mit Liebe zu füllen. Folgt es nun dem Freiheitsduft, ist das Loslassen wie die Luft.
  23. Basho

    Grün

    Ins Grün gelaufen war ich, die Hoffnung blieb mir, wie das Moos, und schritt auf weichen Boden, es blieb nachgiebig bis ich versank, ins erdenschwarzen Wurzelreich. Dort naarte mich das Licht von oben, so keimend, ich, als güldne Saat, die nicht erstarb, es stand mir uns Gesicht geschrieben, als Pflanze, die die Wahrheit lebte, in Regen, Sturm und Sonne, nichts dachte, ohne Nichts zu sein.
  24. Wenn laue Frühlingslüfte wehen, der Winter zieht dahin und winzig Wölkchen sind zu sehen, kommt viel uns in den Sinn. Man atmet durch und schöpft nun Kraft und eh wir uns verseh´n, es blüht und sprießt mit vollem Saft, so schnell wird´s wieder geh´n... ...der Jahreszeiten ewig Lauf, ein immerkehrend Spiel, ich geb´s gern zu, ich freu mich drauf, verlang´doch nicht zuviel! © Uschi R. (Text/Bild) _s_wird_Frühling.mp4
  25. Egon Biechl

    Holzen

    Ein Jahr später geht Papa trotz seines künstlichen Beines in den Wald, um Bäume umzuschneiden, zu holzen. Ich schwelge in großer Freude, weil er mich, den erst Vierjährigen, zum Zusammentragen der Äste mitnimmt. Wie er das seiner Frau, meiner Mutter, erklärt hat, das weiß ich nicht. Ich bin jedenfalls Feuer und Flamme und freue mich auf dieses Abenteuer. Folgsam – wie sonst nie – gehe ich neben meinem Vater. An der Hand kann er mich nicht halten, weil er Handsäge und Schlegel mitführen muss. Ich bin daher stolz auf diese ganz neue Selbständigkeit und trage vergnügt die zwei Keile. Weil er wegen seiner Prothese ohne Stütze nicht steil bergan gehen kann, hat er sich einen Baum am ebenen Waldboden zuteilen lassen. Ich verfolge aufmerksam, wie er es anstellt, den Baum zu fällen. Zunächst schneidet er eine Kerbe in den Stamm, damit der in die richtige Richtung fällt, wie er mir erklärt. Dann setzt er die Säge an der anderen Seite an und fällt mit unermüdlichem Schneiden und Einschlagen der von mir mitgebrachten Keile den Baum. Dabei muss er immer aufpassen, nicht selbst hinzufallen. Das könnte verhängnisvoll werden und uns beide in große Schwierigkeiten bringen. Gebannt schaue ich ihm zu und verfolge genau, wie das funktioniert. Aber ich bin auch unternehmenslustig und kraxle den Hang hinauf. Unvermutet kann ich mich nirgends mehr anhalten und stürze hinunter vor die Füße meines Vaters. Der bekommt einen riesigen Schrecken, merkt aber bald, dass ich nur einen kleinen Kratzer abbekommen habe. Da sagt er mir eindringlich: „Sag der Mama ja nichts! Die schimpft sonst wieder. Sie regt sich nur unnötig auf.“ Ich mag meinen Papa, der mir so viel mehr Freiheit lässt, sehr. Daher halte ich mich genau an seinen Wunsch und schweige bedingungslos. Das schweißt uns beide zusammen und besorgt mir manches Augenzwinkern von seiner Seite, worüber ich mich jedes Mal unglaublich freue.
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