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  1. Herbert Kaiser

    Wozu Transformation?

    Wozu Transformation? Von Transformation ist viel die Rede Am besten sie käme stante pede Der wahre Mensch wird erst geboren Das Paradies ging uns verloren. Doch diese Welt wird übersehen Von mir aus kann’s ewig so weitergehen Utopien, alles gut und recht Doch redet mir nicht die Erde schlecht! Hier habe ich Wurzeln und Halt gefunden Herzen sind in Liebe verbunden Mit mehr Menschlichkeit wär’s der Garten Eden In Harmonie könnten wir leben. © Herbert Kaiser
  2. Panisch manisch Richard Rielicki Ich glaub’s fast gar nüscht Ich fühl mich panisch manisch Warum fragt nüscht? In der Schule war ich fast gar nüscht Ich spar nicht Lern kein spanisch Würd gern Skilaufen in Garmisch Reicht nur für Warmwasser und Farblicht Den Kaffee mit günstijer H-Milsch Abendbeleuchtung gleicht Grablicht Und ich plan nüscht Leben bis einer im Grab liegt.
  3. Was gut verwurzelt ist, steht fest, was gut umfangen, nicht entgeht, wer sein Gedächtnis hinterlässt an Söhne, Enkel, fortbesteht. Und richtet man danach sich aus, so fällt des Daseins falsche Hülle. Gestaltet man danach sein Haus, erfährt man seines Lebens Fülle. Und trägt man weiter dieses Band, so wächst das Leben voller Güte Gestaltet man danach sein Land, erfährt man seines Lebens Blüte. Gestaltet man danach die Welt, so zeigt die Zeit in ihrem Laufen, dass Leben einen Sinn erhält durch unser Schaffen, nicht zu kaufen. Alleine an dem eig'nen Ich beim Urteil richte man sich aus, das eig'ne Heim bestimme dich, beurteilst du der and'ren Haus. Und blicke deine Gegend an, um dann der and'ren zu verstehn. Auch Land und Welt, denn schließlich kann man nur vergleichend ehrlich sehn. Wie sehe ich denn wirklich klar die Weise wie die Welt zugeht? Man schaut aufs Ferne und aufs Nah, so wie es hier beschrieben steht! *nach Laotse - Pflege des Schauens (54/81)
  4. Als Trinkerproblem war es auch zu seh'n Er trank wirklich gerne einen Wein, Likör, Schnaps oder Bier, ganz schön krank, mag man meinen, doch wirklich krank, so dachte man hier,... ...waren die Notizen nur, die er sich dazu stets machte, alles von den Flüssigkeiten (pur) mit denen er seine Leber bedachte. So notierte er sehr präzise was und mit wieviel sein Trinkgenuss ihn überkam, so in seiner Trunksuchtkrise. Und ja, er litt an einer Art von Alkoholistmus. R. Trefflich am 25. Februar 2024
  5. Lets forget the now, the never, reach for sunlight, stay forever. If the time may stop, we'll see, elven princess, you and me!
  6. Cornelius

    Dichters Morgenritt

    Jeden Morgen um halb Sieben sattle ich den Pegasus. Muss das Reiten fleißig üben, denn zum Parnass fährt kein Bus. Lass ich meine Peitsche knallen, fällt er zögerlich in Trab, trägt mich zu des Ruhmes Hallen oder wirft mich vorher ab. Meine Lyrik trägt den Stempel: "Laienhaft und ungeschickt". Jenen lichten Musentempel hab ich nur von fern erblickt. Gebe ich zu hart die Sporen, geht mir durch das edle Ross, und es ist für mich verloren des ersehnten Lorbeers Spross. Sind zu locker seine Zügel, galoppiert das scheue Tier leicht vorbei am grünen Hügel. Das Ergebnis lest ihr hier...
  7. Er schaut hoch zum Fenster, sein Blick kalt und leer, die Hände, sie ruhn in den Taschen. Er träumt von dem Draußen, wies früher mal war und plötzlich, da hört man ihn seufzen. Wohin sind die Menschen, wann leuchtet der Mond und wo sind denn nur all die Farben? Wonach schmeckt Erbarmen, wie riecht Bitterkeit, wer trocknet mir noch meine Tränen? Gibts keinen der zuhört, noch nicht mal ein Wurm - hier drinnen, wo Laute verstummen? Es ist wie ein Rufen, durchdringt finstre Mauern, mit Runzeln besetzt es die Stirn. Er wird es nicht hören, in ihm schweigt die Stille, zu sterben ist er längst bereit.
  8. Das Ertragen der eigenen Saat des Sturms In meinem Geist, wo Gedanken sich krönen, Ideen und Ansichten von unsagbarer Pracht – bleibt doch die Frage, ob meine Herrlichkeit je wird angefochten. Im Gespräch, fern meiner Welt, erhebe ich Stimme und Sinn – doch fremde Worte, sie treffen eisern, unergründlich und unvereinbar. Unbehagen, ohne weitere Argumente sinnend, nagend das Gefühl des Unwohlseins. Entschlossen, das Tempo der Kritik zu zähmen, mein Seelenfrieden steht auf dem Spiel. Nun überbracht – Respektlosigkeit in meinen Worten, Provokation in jeder Geste, begleitet von meinem spöttischen Gelächter. Vor mir, scheinbar ein Tölpel nur – meine Welt ihn zu vermitteln, fühlt sich zwingend, fast geboten. Im Fieber der Wut in mir, bittere Silben gestreut für jedes Herz, des Anklitzes Gegenworte so tief verstört gefühlt, verletzend bis ins Mark. Das Echo meiner Worte, schallend hart zurück zu mir, einst leichtfertig gestreut, empfange ich nun den Schmerz, den ich sandte – dem Spiegel der Worte muss ich mich nun stellen. Soll ich weiter Stürme säen, um die Wellen von Emotionen zu stillen, oder Begreifen üben, das Echo zu ertragen, klaglos, gerecht – für die Tränen, die ich rief, und den Schmerz, den ich in anderen weckte?
  9. Wer sagt uns denn, ob es Erinnerung die uns gefangen hält. Beinahe fast wie Nebel, als ein dämmrig permanent Moment. Gefühl so überreich, das hier und jetzt manchmal noch so präsent. Im Rückblick schillernd wie der Seifenblasen Luftgespiel, gefällt. Selbst, wenn im Tanz die Wolken Trübsal einfach vor sich hergetrieben und auch der Wind sich stetig um die eigne Achse dreht dabei. Selbst, wenn die Tränen uns bei Nacht erinnern, das doch einerlei, weil man nicht ändert, was in all der Zeit so tief im Herz verblieben. Mäandernd wohl der Weg, der doch so derart vorgezeichnet scheint. Den muss ein jeder für sich stetig stets versuchen zu beschreiten. Vollkommen einerlei dabei das Rundumuns in all den Zeiten. Vergangenes doch ruhen lassen. Es nutzt nichts wenn man auch vermeint, was kurz dir noch zuvor, als Lichtstrahl schien beinahe sonnenklar. Ein Trugschluss allemal erneut, für dich letztendlich untragbar. © Uschi Rischanek Text/Rezitation Bild: Netzfund music: sonata-pathetique-ii-adagio-cantabile Gedankentränen sonata pathetique.mp4
  10. gummibaum

    Heimkehr

    (angeregt durch Herbert Kaisers "Vor dem Tor") Heimkehr Immer weiter fortgetragen hat die Suche mich nach mir; müde kehr ich heim zu wagen, anzuklopfen an der Tür. Niemand öffnet, doch die Klinke die ich drücke, lässt mich ein, und ich sehe, wie ich winke aus dem alten Zimmerlein. Und ich blick zu dem hinüber, fassungslos vor lauter Glück, und schon geht er in mich über - Ja, so kehrt man gern zurück…
  11. Perry

    mutter sonne und vater wind

    mutter sonne und vater wind staunend standen wir am hafenbecken und freuten uns wie die sonne alles wärmend überstrahlte die bojen mit den booten auf den wellen tango tanzten bis der wind wolken herantrieb das meer aufwühlte und die seegräser flachlegte möwen die schaumige stimmung mit klagendem chorgesang untermalten den familienstreit beigelegt wiegten sie die brandung in den schlafrhythmus der gezeiten überließen die nacht den rauchschwalben für ihren zug ins südliche mutter sonne und vater wind (Music_JuliusH - Tango de Saison fom Pixabay).mp4
  12. Zorri

    Zwei Beine

    Der Mensch hat zwei Beine. Zufriedenheit ist das eine. Um gut durch die Lande zu gehen, braucht man ein zweites Bein. Respekt, Kritikfähigkeit und ehrlich sein. Ob ja oder nein, wir werden es sehen.
  13. Ich finde dass es im Leben wichtig ist Den Unterschied zwischen wenig und nichts zu begreifen Nichts kann keinen Tag aufhellen Nichts kann keine freudigen Momente schenken Nichts kann kein Leben verbessern Bei wenig sieht das völlig anders aus Ein Lächeln eines Fremden hilft mir nur wenig Aber vielleicht nimmt es mir für einen Moment die Sorgen Was für uns im Westen wenig ist Ist für manche Menschen auf der Welt ein großer Reichtum Und selbst kleine Hilfen können inspirieren Und einen Stein ins Rollen bringen Ein freundliches Wort kann einen Tag aufhellen Und schau dir mal Kinder an Und den Unterschied in ihren Augen wenn sie wenig oder gar keine Schokolade kriegen Und jeder lange Weg beginnt mit wenigen Schritten Wenig kann ein Anfang sein Nichts dagegen führt dich nirgendwo hin Wenig ist nicht genug Aber wenig ist auch nicht nichts
  14. Rosa

    Bin ein Mensch

    Bin ein Mensch mit kleinen Ecken und Kanten, ein Staubkorn im großen Reich der Trabanten. Doch wenn ein Korn sich zum anderen gesellt, entsteht eine Kraft, um zu ändern die Welt. Die gute Saat könnte sich entfalten, human und frei Gesetze gestalten. Auf dass alle Menschen leben in Frieden und Schluss ist mit zerstörenden Kriegen. Ich bin nur ein Mensch und spüre den Zorn, es wächst in mit dieses kraftvolle Korn.
  15. ALT 🤔 Zu allererst beginnts im Kopf Erst dann zieht alles andre nach... Uschi Rischanek
  16. Einer muss ja schließlich - Frei denken Von wegen ich erschieß dich - Nein, henken, Dich unter Wasser tränken Wie in einem Kavaliersdelikt, Werd ich nicht. Einer muss ja schließlich Frei denken So schwör und beschließ ich Bei meinen Händen Ganz ohne Bedenken In das Kriegsgebiet Zieh ich nicht. Einer muss ja schließlich Frei denken Nur Pflanzen sind zierlich Wie sie sich verrenken Verwurzelt an Wänden In Heimat, naturverliebt Bin ich nicht. Einer muss ja schließlich Frei denken Kein Kohlenpapierstift Kann schöner verblenden Den Blick hinfort lenken Als die Nostalgie Doch frei denken Kann ich so nie.
  17. sofakatze

    marie

    dein haarpech glänzt im licht und fliegt im reigen deiner heiterkeit so gelb beblütet wie dein kleid schäumt wild die flur – doch löwenzähne beißen nicht ein staunen dein gesicht dir sind noch alle sorgen himmlisch weit und jede stunde ewigzeit marie, werd nicht erwachsen - bleib mir mein gedicht
  18. In den Ohren noch das Dröhnen, steht mit staubbedeckten Haaren im Gewirr ein Mädchen – stumm - und blickt sich apathisch um. Dort, wo grad noch Häuser waren, dringt aus Trümmern leises Stöhnen. Rastlos drückt es seine Puppe, Arm und Bein sind abgerissen, sie ist alles, was ihm blieb. Niemand hat es jetzt noch lieb, keiner wird es je vermissen. Vorwärts stürmt die Einsatztruppe. In den Krieg hineingeboren, mitten in das Kampfgeschehen, hat es Leid und Tod erlebt. Und obwohl die Erde bebt, fängt es an, sich sacht zu drehen, leise summend, weltverloren.
  19. Sternenherz

    wachablösung

    wachablösung halte dem sturm der bilder deine sanfte hand entgegen und lass ihn daran schnuppern vielleicht beruhigt er sich und sinkt zurück ans herz der träume dann kannst auch du die wache verlassen text & bild sternenherz@eleonore gleich ausschnitt aus einem größeren Bild _ Acryl & Gouache auf Malkarton
  20. Es war einst ein Männlein ganz und gar klitzeklein es hüpfte lustig auf einem Bein rief es ganz laut: groß möcht ich sein!
  21. Die Beichte Da das Schicksal ihn ereilt hat will er nun sein Leben richten beichtet mir so manche Untat die er trägt auf dem Gewissen Unschuld traf auf das Verlangen welches zwanghaft ihn gelenkt mehrfach hat er sich vergangen ganz ohne Ausweg eingeengt Konnt nicht anders als geschehen war doch selbst ein leidend Kind hofft auf Einsicht und Verstehen dass mit ihm ein Ende find
  22. Mondmagie der Neumond mäandert unbeirrt den Hügel hinab hinunter zum schwarzglänzenden See das letzte Mondlicht verschwimmt blassgelb seufzend im kühlen Nass bevor es sich der Tiefe ergibt ein lauer Wind flüstert Fremdklingendes in mein Ohr spielt anschmiegsam mit meinen Träumen sanft fängt die Nacht meine Seele ein reist mit ihr durch das Spiegelkabinett meines Selbst ein Labyrinth der Fraktale gelebter Leben ineinander verschachtelte Räume zerlegen meine gesamten Existenzen in Einzelteile des Wiedererlebens Je mehr ich mich zu befreien versuche desto mehr verfange ich mich im Spinnennetz der Retrospektive meine Konturen lösen sich allmählich auf mein Ich verliert an Bedeutung und ein tiefer Frieden ein grundtiefes Verstehen überwältigt mich das Kartenhaus der Erinnerungen fällt in sich zusammen verschwindet in einem Punkt der Erkenntnis das Leben- ein wegloser Weg der mich nie wirklich von meinem wahren Selbst weggeführt hat unzählig schimmernde Schmetterlinge schwärmen im ersten Sonnenrot über See und Tal aus als Boten eines neuen Morgens
  23. Melda-Sabine Fischer

    "Mehr Licht!"

    "Mehr Licht !" Es wusste schon der Sonnenkönig: Ganz ohne Licht, da sieht man wenig. „Mehr Licht!“ ist auch, was Goethe rief, worauf er kurz danach entschlief. Fehlt auf der Erde Sonnenlicht, dann wüssten wir zum Beispiel nicht, wann wär‘ es Tag, wann wär‘ es Nacht, das Chaos wär‘ perfekt gemacht. Pflegst Du im Dunkeln zu verweilen, die Depressionen Dich ereilen. Du brauchst mehr Licht, was Dich belebt und Deine Stimmung wieder hebt. Fehlt Dir beim Lesen gutes Licht, siehst Du des Buches Zeilen nicht. Mit dunklen Funzeln, die nichts taugen, verdirbst Du Dir nur Deine Augen. Fehlt in der Kneipe helles Licht, ermutigt dies den Bösewicht, zu fassen rasch in fremde Taschen, um etwas Bargeld zu erhaschen. Zu grelles Licht erzeugt meist Frust bei dem Genuss der Fleischeslust. Die prüde Frau mag gar kein Licht bei dem Vollzug der Ehepflicht. Ein Fußballspiel zur Abendzeit erzeugt mitnichten Heiterkeit, wenn ohne Flutlicht fehlt die Sicht, man sieht das Tor beim Strafstoß nicht. Fährst Du im Auto ohne Licht, siehst Du die Bäume vor Dir nicht. Du kannst den Pappeln und den Eichen im Dunkeln lichtlos nicht mehr weichen. Auch der Chirurg, der operiert und ohne Licht das Messer führt, der ließe dieses besser bleiben, er könnte den Patient entleiben. Die Polizei, sie will ermitteln und einen Täter schnell betiteln, der beim Verhör zusammenbricht, so bringt ins Dunkle sie das Licht. Im Karneval die Jecken schunkeln im Rampenlicht und nicht im Dunkeln. Denn schunkelt man ganz ohne Licht, sieht man die Schunkelrichtung nicht. Im Stadttheater hört man‘s knallen, das Bühnenlicht ist ausgefallen, jetzt kann Mephisto nichts mehr sehen, wohin muss er als nächstes gehen? Prompt fällt er von der Bühne Rand, ruft noch im Fallen ganz markant: „Ich sehe Dr. Faustus nicht, in diesem Akt brauch‘ ich mehr Licht!“ „Es werde Licht“, sprach Gott der Herr, so fiel es ihm viel leichterer, den ersten Menschen zu erschaffen als Gegenstück zum Menschenaffen. Jetzt kann ich Gott, den Herrn, versteh´n, denn ich hab mich bei Licht beseh´n. Ich gleiche nicht den Menschenaffen, die oft mich als verwandt begaffen. @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  24. MonoTon

    Zyklus

    Dieses große, aschfahlgraue, kalte und auch zugebaute Mauerwerk der alten Zeiten, das das Licht nicht in sich lässt, hält in seinem kargen Hof ein Bäumchen, das zum Einsamsein die Wurzeln durch den Schotter presst, den Kopf durch Schutt und Tod erhob. Wuchs in Stille, unter Regen, der wie Tränen ihm gegeben, weil der Himmel ihn erbracht, ein toter Vogel, der ihn nährt. Jetzt, in seiner schönen Krone weilt das Leben, mit und ohne Flügeln, die nur Hoffnung tragen. Leben, das der Tod ihm schuf.
  25. liebes monster ich bitte dich wenn du hungrig bist und gerne kinder frisst dann bitte bitte friss nicht mich friss meinen bruder
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