Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

Kalender

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Carlos

    Du würdest die Stadt

    Du würdest die Stadt nicht mehr erkennen wo du immer die Schuhe käuflich erworben jetzt ein Asiate den letzten Karton auf K betont habe ich noch klein ist die Stadt kannst du mir folgen ich suche noch nach Verändertem alles im Grunde panda rei und so der Dom dunkel der Fluss die Leute laufen maskiert kein Witz groß der kleine Baum über unserem Grab
  2. Wombat99

    Liebe..........

    Was ein Mensch sucht Letztendlich sind die Menschen im Kern alle gleich. Nur manche denken , ihre äußeren Umstände allein nur machen sie reich. Im Kern sehnen sich alle nach Anerkennung und Liebe. Doch die Zeit verrinnt uns durch die Finger wie der Sand durch Siebe. Nach Liebe zu suchen , manche denken es ist doch vergebens, doch was sonst kannst du dir vorfinden am Ende deines Lebens ? Du meintest , das Suchen lohnt sich nicht und hast es schon längst aufgegeben . Doch hinter dem Suchen verbirgt sich etwas , ein Ankommen , merkst du es auch ? Der Horizont erscheint dir auf einmal so nah, statt wie sonst verschwommen. Im Inneren bist du , meine Liebe mir doch schon so ähnlich , wann werden wir uns endlich in dieser Tiefe des Ozeans erkennen ? Die Suche ist beendet , wenn unsere Herzen nur noch den Namen ihrer gefundenen Liebe nennen.
  3. Ich trank mich also bis zum absoluten Gedankenverlust und dann dachte ich, ich würde die Welt verstehen und ich sah drei Raben die rum flogen zwei Autos an der Kreuzung kurz vor rot Türen schlugen irgend wo zu Ich goss nach, der dämliche Junge von neben an kichernde nackt in den verkackten Schlamm und ich goss nach tat Eis dazu hörte die Trommeln und und hoffte auf Sex den ich nie hatte dann dachte ich an mein Leben und fand keine Antwort Ich laß drei Gedichte über den Anfang des Winters und kotzte direkt ins Waschbecken Ich saß besoffen auf der Couch und wusste doch nie weiter Die verschissene Sonne ging auch nicht auf und K. und alle anderen Typen wussten doch auch nichts. Punkt
  4. Gast

    Verloren

    Verloren, ach, verloren hab' ich dich! Hinab du sinktest auf profanen Grund. Des Eros' Neigung suchend, gabest du Philiaqualen mir. Nicht wolltest du wagen die taumelnde Leiter des Himmels Mit beherzestem Tritt zu erklimmen, mit fliegendem Worte zu sagen Die stehende Formel. Ich kann bloß der göttlichen Lethe, Nein! deiner nichts geben, ertrinken würde mein Herz Im Strome zu schnell an nicht duldbarer, giftiger Nichtigkeit: Nicht kalt soll sie sein, die glühende Lieb', mag sie lodern und tanzen! Doch, o weh, hielt denn je in meiner Hand ich dich? Ein Somnium warst du, ganz strahlend, ganz rein. Versprechenden Freuden so voll, hat benebelt Mir deine Verheißung das suchende Herz. Liebe Grüße Leon PS: Seid gerne ehrlich, wie ihr es findet; es ist mein erstes Gedicht, das zu schreiben mich einfach überkam. Sonst bin ich eigentlich nur der passive Lyrikgenießer. ;-)
  5. Serenus

    Delianaschlucht

    In gefurchten Felswänden von Geiern begleitet und verborgenen nur hörbaren Ziegen, riecht die Luft nach Bergkräutern und Stille. Der Streit aus dem Auto über den Fehlweg hierher, die endlosen Kehren am Berghang durch Olivenhaine weicht der Macht des stillen Verfalls. Betonreste eines Weges wetteifern mit verrosteten Wasserleitungsfetzen. Der Erbauer der Schlucht ist verschwunden, hat sich abgesetzt ins Meer. Zurück bleibt ein Gefühl wie ein Eintauchen In die Achselhöhle der Landschaft.
  6. Dionysos von Enno

    Mein Werden

    Mit seinen Wünschen geht er durch das Licht Zärtlich, vorsichtig - will sie nicht verschrecken die kleinen Korpuskel, die im Nichts wie Gedankenmuskelchen zucken Will sie nur etwas anregen, nur etwas necken Was will er entdecken, in der Wiege, wo die Lichter schwingen ? Wiegeglimmchen ? Quantenwürmchen? Gewitterfünkchen ? Lichterstürmchen ? Nur die kleinen Feldchen zum schwingen bringen. Das will er! Dafür sammelt er geduldig seine Lebenswünsche Denn wenn er Glück hat, sehr viel Glück hat, dann wechselwirken sie mit seinen Wünschen Dann beginnen sie in geheimnisvollen Rhythmen zu schwingen und vom Anfang zu singen und den letzen, wundersamen Dingen und das hört er sehr, sehr gerne, denn dann funkelt selbst tiefstes Dunkel wie tausend Sterne und in dem Funkeln vergisst er seine dunkle Ferne Deswegen (vielleicht) hört er die Dinge singen so gerne * Und dann will er immer warnen und wehren: * „Bleibt fern Das ist alles mein Werden“ * R.M. Rilke „Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort“, 1899
  7. Ostseemoewe

    Mein Monster 

    Mein Monster Mein Hirngespinnst, es schreit: “Verlust“. Ich kann vom Laster lassen, sonst würde ich mich hassen, mein klares Denken spürt`s bewusst. Und doch sind Zweifel in der Brust. Wie bringe ichs zustande, versage ich mit Schande? Ein Monster sitzt in meinem Hirn, gefesselt mich zu halten, den Willen abzuschalten. Es flüstert hinter meine Stirn: „wir sind ein gutes Zwiegestirn, sind doch wie Pfeil und Bogen. Ich glätte Seelenwogen.“ Ich glaubte ihm, ist`s Hexenwerk? Er war auch stets zur Stelle, nun ist er meine Hölle. Gebracht hat dieser kleine Zwerg viel Qual und einen Trümmerberg. Die Freunde sind gegangen ich hab am Stoff gehangen. Ein Freund war er zu jener Zeit jetzt werd ich ihn begraben. Es bleiben sicher Narben. Doch ich will leben, bin bereit zu kämpfen, bis ich mich befreit von ihm und dem Verlangen. Bin ohne Angst und Bangen. Januar 2018
  8. me.

    Der Zug

    ! Triggerwarnung: In der fiktiven Handlung des Textes wird ein Suizid beschrieben. ! (Ein schon etwas älteres Gedicht, damals war ich 12. Beachtet darum bitte keine im Zweifel auftretenden Ungereimtheiten. Jetzt viel Spaß, eure me.:) Ich stehe an den Gleisen, und warte auf den Zug der mich tut mitreißen. Die Tränen laufen mir übers Gesicht, erst langsam, dann schneller und dann ganz dicht. Vor Kälte zitternd und doch entschlossen, denn es ist schon längst jedes Gefühl erloschen. Ich sah einfach keinen Ausweg mehr, drum packte ich meine Sachen und kam hierher. Ich wollte es beenden möglichst schnell, noch bevor der Himmel wurde hell. In der Ferne hörte ich den ratternden Zug, gelebt hatte ich nun lange genug. Nun konnte ich den Zug schon sehen, und tat weiter an die Gleisen heran zu gehen. Ich ging noch etwas näher ran… … und SPRANG. Ich sah dem Fahrer direkt in die Augen, das Entsetzen stand ihm ins Gesicht geschrieben, er konnte es nicht glauben. dann folgte ein Aufprall und ein endlos langer Fall. Ich hörte das quietschen der Räder und das Schreien der Leute, es waren so viele, Eine riesige Meute… (2018)
  9. hinterm leichenhaus da wohnt der bruder klaus er hat nur ein problem du willst ihn nicht mehr sehn der bürgerliche mob hat ihm nen strick gedreht nicht einer dieser pfeiffen die seinen witz versteht nimmt man sie auf die schippe geht das gekreische los sie rennen an die strippe und nagen an seinem gerippe da reden sie von liebe und meinen doch nur macht und redn sie von gerechtigkeit dann nimm dich bloss in acht hinterm leichenhaus da wohnt der bruder klaus doch was er will und was er sollte das weiss nur die witwe bolte
  10. Er ist kalt aber schön Der bleiche Mond So fern dem Leben Die dunkle Leere Zaubert mir Ein Lächeln zwischen Die Sterne Du bist kalt aber schön So bleich dein Gesicht So fern dem Leben Die dunkle Leere in dir Zaubert mir Ein Lächeln zwischen uns
  11. Darkjuls

    Wenn das Fass überläuft

    So überdreht darf keiner sein sie muss ihre Gefühle zügeln sie wirft sich brav Tabletten ein um Seelenfalten auszubügeln Sie setzt dem Topf den Deckel auf sonst kochen Emotionen über nur ab und an ist sie schräg drauf wie unerhört, da steht sie drüber Wer sie gut kennt, weiß sie ist still doch Wasser sind bekanntlich tief wenn sie so könnte, wie sie will dass Fass womöglich überlief Sie würde sich spontan ausleben wär keinen Zwängen unterlegen tagträumend würde sie abheben doch die Moral, die spricht dagegen So verhält sie sich "normal" bedeckt und passt sich ihrer Lage an bis sie die Kunst für sich endeckt in der sie sich entfalten kann
  12. Aus allen dunklen Ecken kommen sie gekrochen Um sich in meinem Schädel zu sammeln Die Kopien, die Illusionen, die Toten Unter Strom zu sein Das Licht selbst ist ein Schatten im Geist Wo alles nur ein Nebel ist Trübt er den Blick in die Tiefen Eine Handvoll Momente Klarheit vor Augen Vor dem großen Vergessen Und ein Leben mit offenen Fragen Wenn meine Welt nur Täuschung war Vielleicht sind es alles nur Gedanken?
  13. Ponorist

    Ö

    Ö Lass sie ihre Runden drehen setz dich zu mir und entspanne was sie Außenseiter nennen da stehen wir darüber nicht daneben sind Genießer werden wir einmal erkannt ruft man – Ö – empört zum Schein doch das allerbeste ist wir sind nie allein (Serie „Achtsamkeitsalphabet“ -> Das U -> kleines i)
  14. Bahnfahrt 2021 Im Januar voller Hoffnung auf eine bessere Fahrt eingestiegen. Versichert!? Doch im Zweifel, was fest, was sicher. Abgefahren im Wechselbad der Gefühle von Hoch und Nieder, durch trübe Wintertage hin zu lichtem Frühling, einem Sommer der Niederschläge entgegen. Zwischenaufenthalt im August: Urlaubs- und Ferienstimmung. Selbstvergessen tanzten wir Auf Terrassen am Meer, auf frisch gemähten Wiesen. Im Herbst schaffte der Zug ständig neue Steigungen, wo dünner die Luft, das Atmen schwerer. Angst und Grauen beim Blick in die Tiefe. Spürbar das Herz. Dichter Nebel auf dem Gipfel. Ständig neue Durchsagen: Wettersturz, Temperaturänderung. Auf der Strecke ein Halt im Schnee, ohne die Endstation erreicht zu haben? „Irgendwie wird es weitergehen!“ meinen manche Fahrgäste, suchen einen Platz im Speisewagen.
  15. djeberle

    Corona- Schnelltest

    Die Leute kommen zu Scharen rein Sind allesamt maskiert Es muss schwer zu ertragen sein Die meisten sind frustriert Man meldet sich per App an Oder füllt ´n Bogen aus Hast du es erst gecheckt, dann Hast du den Bogen raus Erst zeigst du deinen Ausweis Und gibst ihnen deine Daten Wie jeder vor dir auch weiß Du musst ´ne Weile warten Dann bohrt sich in die Nase Ein Stäbchen noch und nöcher Und eh ich etwas frage Sind beide Nasenlöcher Schamlos penetriert Und das Nasensekret Im Teststreifen analysiert Jeder auf Warten besteht Nun man den Laden verlässt Und geht eine Runde Denn die Auswertung vom Test Dauert ´ne Viertelstunde Das Ergebnis kommt geschwind Als wäre es ein Fest Wenn alle negativ sind Beim Corona- Schnelltest
  16. Donna

    Earth Prayer

    Kiss of sun. Surge of rain. Whisper of wind cascades. Slips onto the early noon. A hint of humidity swags in. Day progresses a now cloudless sky brags. Sunlight slides into previous shadows. Hope blows by, I can hear a collective sigh. How the trees gently bow. The Earth receiving Grace. God's Creation in prayer anchoring time and place. ©Donna H. September 25, 2021
  17. Lina

    Supernova

    Zwischen Autogrammen und Schlagzeilen verblasst die anfängliche Freude an der großen Kunst verschwinden Bemühungen im Nebel Ruhm und Talent im Scheinwerfer der Bühne verwandeln sich zu Scheinwerfern eines Zugs Er rollt bis das Selbst durch die Masse zerstört und nur noch die Rücklichter vom Boden aus zu sehen sind
  18. Ostseemoewe

    für Hartmut

    für Hartmut ich war nur noch ein Mantel Stück für Stück fülltest du mich zogst Splitter aus Wunden damit ich mich wahrnehme als wir sicher waren ich kann gehen batest du mich zu neuen Ufern aufzubrechen ich fand bei dir mich selbst und hüte unsere Liebe ganz tief in mir
  19. gummibaum

    Der Erbe

    Als Erbe ihres Hauses will ich leben, die Möbel und Tapeten bleiben mein. Ich werde keinem Wandel Chancen geben und der Vergangenheit Bewahrer sein. Ich trage daher Mamas alte Kleider und Papas Strümpfe, Schuhe und Jackett, umstelle mich mit dunklen Fotos beider und träume nachts in ihrem Ehebett. Und meine Kinder müssen sich verneigen, wenn ich von den Verstorbenen erzähl, und von den schlechten, neuen Dingen schweigen, damit ich sie dereinst zu Erben wähl… (aus dem Fundus)
  20. Klappe zu Ein Klapphorndichter sprach geladen: „Ich weiß - da beißt die Maus kein Faden ab – wie man mit Worten spielt!“ Der Zweite grinste ganz geschielt. Ein Dritter mäkelte: „Die Form von Klapp und Horn die hemmt enorm!“ Der Vierte drauf: „Boar leck mich fett, gar innig hemmet das Sonett!“ Ein Fünfter lehrte: „Feste Rahmen sind lyrische Erfüllung! Ahmen!“ Der Sechste ätzte: Ja, vor allem, um aus den Selbigen zu fallen. Der Siebte schrie! - Um mitzuteilen: “Ein Klapphorn endet nach vier Zeilen!“ „Uij!“ Sprach der Erste nun bedrückt: „Dann ist mir dieser arg missglückt...“
  21. Nichts ist wie es scheint mein Hase Die Nacht ist voller Licht, das wir nicht sehen In Deinem Bett vibriert noch die Ekstase und Erinnerungen, die über Deinen Körper wehen, prickeln wie mein fernes Flehen, das ich zum Regen gegeben habe, um aus seinen Tropfen das Wesen Deiner Tränen zu verstehen Verstehen… Kannst du verstehen mein Hase, dass die Welt so tief ist wie die Mitternacht (und tiefer als der Tag gedacht) Was uns formt, zusammenhält, zueinander stellt, ist unsichtbar, nicht messbar und doch intensiver als Regen aus tausend Tränen Und auf einmal warst Du einfach da (wie ein Schicksal) Ich schaue in die Schwärze: So Vieles, das mein Auge niemals sehen wird Ich fühle in Dein Herz und spüre soviel, daß mein Herz nie spüren wird Immer wieder sagen sie: Glaube an dich. Doch was wissen sie von Deinem schönen Gesicht, wenn du traurig bist (wie die Erinnerungen, die in Deinem Kuss vibrieren) Du glaubst immer an andere. Alle sagen du bist ihr hellstes Licht! Doch das bist du nicht für Dich, weil du sehnsüchtig küsst, wie eine Norne, die das Ende der Welt spinnen wird (und es weiß) In Deinen Küssen ist ein Frieren aus Dunkelheit und schwarzem Eis von dem niemand weiß, der Dich nicht sehnsüchtig küsst wie eine Norne, die den Anfang der Welt gesponnen hat (und es weiß) Wir haben beide die Zungenmaid gesehen mein Hase und ich habe Dich gefragt: Ist das Wein oder Blut an ihrer Nase und du hast nichts gesagt Warum hast du nichts gesagt ? Tat Dir die Zungenmaid nicht leid ? Oder war ich noch nicht bereit für die Wahrheit ? Die Wahrheit von der nur eine weiß, die wie eine Norne das Ende der Welt spinnen wird (und es weiß) und die Spindel vibriert so heiß wie Ekstase und da ist Blut in Deiner Hose Hase. War es auch Blut an ihrer Nase? Frisches Blut rinnt an Deinen Beinen Wirf mich jetzt einfach in Dein nachtdurchschluchztes Weinen Dein hellrotes Blut ist überall in Deinem Weinen Wie der Wein an der Nase der Zungenmaid mein Hase oder war es Blut an ihrer Nase? Dein Lachen im Glas, Deine prickelnden Lippen Du bist voller Licht, das ich nicht sehe und während Deine Lippen vom Wein nippen, höre ich mein eigenes Flehen im Regen vergehen Alles an mir will Dein Weinen verstehen will das Unsichtbare! (Das Unsichtbare:) Nachtlichter sehen
  22. herr-kules

    Der Bratenteller

    Der Bratenteller Aus Angst, den Festtagsbraten durch Duft an andere zu verraten hab ich das gegarte Tier gelagert unterm Bett bei mir. Wie eingeschläfert seit dieser Zeit, träume ich, es tut mir leid, von braun gebrannten Modepuppen und Nixen, die ganz ohne Schuppen. Nun bin ich zum Glück kein guter Koch, so dass es schnell süß-sauer roch, worauf meine Nachbarin, die „chinesisch“ mag promt schläft bei mir fast jedes Tag. Egal ist's mir auch bei dem Mief, Hauptsache es bleibt so intensiv. P.S. Jetzt regelt dieser Bratenteller zufällig mein Bedürfnis schneller. herr kules
  23. Donna

    New Jersey Schneesturm

    Drang, Zwang des Winters Leid. Eisiger Wind pfeift, bruellt, schreit. Schneesturm wuetet, macht. sich breit. Ganz New Jersey klirrend Kalt und verschneit. ©Donna H.
  24. Schmuns

    Der Ferne wärmend Ruf

    Der Ferne wärmend Ruf Der Ferne wärmend Ruf sein Anfang, zu viel der unbedachten Zeit verflog. Aus einer Brust zweier Herzen Klang, die Jugend beide sorgsam wog. Der einen Brust zwei Herzen ziehend, voll Trennung war, der Welten Grausamkeit. Eins dem weiten Strom hin fliehend. Eins verbleibt, der Brust Geborgenheit. Zwei Herzen, Liebe findend Schlag. Aus einer Brust, unendlich wird der Wege. Der Zeit entgegen, Hoffnung nun vermag. Der Ferne wärmend Ruf sich rege. In neuer Jugend, zweier Herzen Ruf besinnt, der Schein der Ferne tronend sich zeigt. Zweier Seelen Leben, suchend Zeit beginnt, dem wärmend Ruf, der Tron sich neigt. Zwei Seelen, einsam um einander wissend. Zu viel verfliegt, der unbedachten Zeit. Doch endlich, umarmend und sich küssend, aus einer Brust die Liebe, Glückseligkeit.
  25. Hera Klit

    Tabledance

    Zelko und ich führten einen Elektrofachbetrieb. Wir waren Studienkommilitonen gewesen. Unser Spezialgebiet war der Verkauf und die Montage von Satellitenanlagen. Bevor sich Kabel-TV in unserer Region durchsetzte, verdienten wir eigentlich recht gut damit. Das waren ein paar fette Jahre im halben Luxus. Da sich unsere Geschäftsräume mietfrei in den Räumlichkeiten des ehemaligen Bauernhofs meiner Eltern auf einem kleinen Dorf in der Nähe von Frankfurt befanden, hielten sich unsere Ausgaben in Grenzen. Umgebaute Stallungen waren Werkstatt und Lager und den großen Partyraum im Keller meines Elternhauses hatten wir als Büro eingerichtet. Wir machten das Ganze nicht zum Spaß, sondern um uns und unsere Familien zu ernähren. Zelko war verheiratet und hatte zwei Kinder, ich lebte in wilder Ehe mit einer Tochter. Ich versprach meiner Frau zu heiraten, wenn die Zeit günstig sei und die Auftragslage es zuließe. Als zweites Standbein neben den Sat-Anlagen erledigten wir als Subunternehmer Aufträge für eine Frankfurter Architektin. Die Babascheck. Eine sehr attraktive, fast mondän wirkende Tschechin. Sie hatte sich in Frankfurt einen Namen gemacht und man munkelte, dass bei ihrem Aufstieg ihre Schönheit nicht ganz unwichtig gewesen sein soll. Meistens bekamen wir von ihr nur Montageaufträge für erlesene italienischen Designer Lampensysteme. Ich mochte diese Aufträge nicht besonders. Wir mussten dann immer nach Frankfurt rein und in irgendwelchen Schickimickiläden den Edelmonteur spielen. Kein Stäubchen Schmutz durfte gemacht werden dabei. Immer musste man mit rechts bohren und mit links den Bohrstaub aufsaugen, unter den kontrollierenden Augen gut betuchter, überempfindlicher Auftraggeber. Das war anstrengend. Der Kontakt zur Babascheck war über Zelko zustande gekommen. Die beiden hatten eine Vergangenheit, das war mir schon klar, aber welche, habe ich nie herausbekommen. Sie gingen recht vertraut miteinander um. Manchmal fast zu vertraut. In dem Zusammenhang muss man wissen, dass auch mein Freund und Geschäftspartner Zelko außergewöhnlich attraktiv war. Gelegentlich kam ich mir neben ihm ein bisschen wie ein Mauerblümchen vor, das muss ich gestehen. Jedenfalls habe ich mehrfach erlebt, dass Frauen ihn auf offener Straße ansprachen, das ist mir eigentlich nie passiert. Mich sprachen höchstens mal Männer auf der Straße an. Zelko wunderte sich nicht wenig darüber und schaute mich nachher immer so seltsam an, als wisse er nicht mehr, was er von mir halten solle und ob ich seine Achtung noch verdiente. Um solche Missgeschicke künftig zu vermeiden, könne er mir nur raten, etwas gegen mein weibisches Aussehen zu tun. Es sei auch ungeschickt, bei meinem zu prallen Hintern auch noch knallenge Röhrenjeans zu tragen. Ich hütete mich davor, ihm zu gestehen, dass ich solche „Missgeschicke“ irgendwie genoss. Zelko war väterlicherseits Bulgare. Er hatte aber einen Makel, denn im Gegensatz zu mir verfügte er nicht über ein Diplom und so war ich der Ingenieur mit der Lizenz, an dem die ganze rechtliche Sache hing. Würde irgendwas schief gehen, bekämen sie mich dran. Eine Betriebshaftpflicht über 2 Millionen beruhigte mich nur mäßig. Manchmal, wenn ich alleine war, hatte ich Panikattacken. In letzter Zeit gab es Spannungen zwischen Zelko und mir. Der Grund war ein von der Babascheck in Aussicht gestellter Großauftrag für uns. Das Neu-Isenburg-Zentrum, ein großes Einkaufszentrum, sollte renoviert werden, von Grund auf. Die Babascheck war die leitende Architektin und wollte uns für die gesamten Elektroarbeiten als Subunternehmer unter Vertrag nehmen. Meiner Meinung nach war unsere Firma dafür viel zu klein und das Risiko war mir zu groß. Wir hätten dann viele Leiharbeiter beschäftigen müssen, auch das missfiel mir. Außerdem wollte ich nicht ganz in die Hände der Babascheck fallen, ich kannte Firmen, denen das zum Verhängnis geworden war. Zelko wollte den Auftrag unbedingt und redete bei jeder Gelegenheit auf mich ein. Meine Panikattacken häuften sich. Ich hoffte, nie wieder etwas von der Babascheck zu hören. Doch dann gab sie uns einen Auftrag für die Montage zweier Lampensysteme in einer Künstleragentur in Frankfurt, bei persönlichen Freunden von ihr. Da wir unsere zwei pakistanischen Elektrohelfer so was nicht machen lassen konnten, fuhren Zelko und ich selbst hin. Unsere Pakistani schraubten unterdessen eine Sat-Anlage auf ein Dach in meinem Heimatdorf. Die ganze Fahrt über redete Zelko auf mich ein, wegen des Großauftrags im Neu-Isenburg-Zentrum. Ich sah mich außerstande klein bei zu geben, ich hatte nicht sein sonniges Gemüt. Er blendete für meine Begriffe sämtliche Gefahren einfach aus. Natürlich war die Künstleragentur ein Hochglanzladen, wie zu erwarten. Die beiden Chefs, zwei Mittfünfziger in feinstem modischen Zwirn, beobachteten misstrauisch jeden einzelnen Handgriff, den wir taten. Es sollte in beiden Chefbüros eine aufwendige Lampenkonstruktion direkt über den Schreibtischen der Bosse montiert werden. Zelko arbeitete in dem einen Büro, ich in dem anderen. Ich stand auf der Leiter und bohrte mit rechts und hielt links dabei den Staubsauger nahe ans Bohrloch, um nur ja kein Stäubchen herunter rieseln zu lassen und der Herr des Büros sprang unter mir, zwischen meinen Beinen herum und beobachtete mein Tun. Fast rutschte mir der Staubsauger aus der Hand. Da sagte der Chef von unten, "Das Saugen kann ich doch übernehmen.“, und reckte dabei seine Hand zu mir hoch. Ich gab ihm den Sauger, was sollte ich tun. Zu meinem Erstaunen begann er aber mein Hosenbein unten einzusaugen. Ich hielt dies zunächst für ein Versehen. Aber dann riss er den Saugstutzen los und saugte sich sogleich weiter oben an meinem Bein wieder fest. Das konnte eigentlich kaum noch ein Zufall sein. Ich konnte nicht weiter bohren, ließ die Maschine aber laufen. Ich stand oben und musste zusehen wie er sich immer höher an meinen Beinen festsaugte, blob, blob, blob..., bis er in meinem Schritt angekommen war. Das schmerzte schon etwas. Ich zuckte merklich zusammen. Dies schien ihm eine helle Freude zu bereiten, jedenfalls lachte er dabei diebisch wie ein Kind, das etwas Verbotenes tut. Er stellte den Sauger aus und ich die Bohrmaschine. Ich war etwas perplex und konnte nicht recht einordnen, was da geschah, deswegen ließ ich es sogar geschehen, dass er mich wie zur Entschuldigung für die zugefügten Schmerzen im Schritt sanft rieb. Er bedauere es, mich vielleicht verletzt zu haben. Dann fragte er mich, was ich am Wochenende vor hätte, er gäbe eine kleine Party für ausgesuchte Gäste. Seine Hand blieb dabei konsequent in meinem Schritt. Erst jetzt bemerkte ich Zelko und den zweiten Boss in der offenen Tür stehend, beide mit überrascht staunenden Gesichtern. Auf der Heimfahrt empfahl mir Zelko die Einladung anzunehmen. Meine Frau müsse davon ja nichts erfahren. Eine Ablehnung könne womöglich Staub aufwirbeln. Möglich, dass der Babascheck dann sonst was zugetragen würde, um sie gegen uns aufzubringen. Sogar der Großauftrag könne daran scheitern. Ich musste mir das Ganze noch überlegen. Eines Tages kam der Vertragsentwurf für den Großauftrag. Ich lehnte dankend ab. Zwei Jahre später schlossen Zelko und ich die Tore unseres Betriebes für immer. Seitdem haben wir keinerlei Kontakt mehr miteinander gehabt.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.