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  1. Hilfsbereit bis zur Sterbezeit Er machte seine Arbeit gern (sein Leumund Ruhe-Schwerenöter), die Qualen Anderer lagen ihm fern, drum war er beflissen als Sanitöter. R. Trefflich am 4. März 2024
  2. Keine Lust noch mehr überfordert der Verlust an abgelenkter Realität passiv vorm PC in diesem politisch korrekten Kollektiv megakritisch! und trotzdem passiv mit virtuellen Fernbleibern vom gut/schlecht Finden fehlt die leblose Lust am wieder...erweckten Leiden und sich leibhaftig einreihen in den Gotteskreis ewiger Bondage Freunde verlangt nach einseitiger Freude egal ob es einer verkackt er hat deine Vergissmeinnicht Blöße deine wahre Nähe gehabt dies Edelweiß am Gipfel himmlischer Höhe auch wenn die sinnliche Seele in Notwehr verbunden bleibt so bleibt sie doch allein und fühlt so unfrei entzweit in dieser Zeit, die Fahnenflüchtige verklärt den Traum muss ich begraben der traute Gemeinsamkeit verheißt und dieses immergleiche Antlitz ist müde von seiner schönen Lüge deren Fratze zu nichts taugt als zur eigenen Haut © j.w.waldeck 2023
  3. einmal hob ich deine Schwingen auf auf der Suche nach dir warst du aus vielen feinen Gespinsten so nackt und schamlos weiß versucht als deine Schneehaut vor den dunklen Hengsten der Unterwelt bloß einmal zu erröten vermochte doch dann warst du SELBST ohne Fahnenflucht kühn genug schaumtriefende Tiere liegen zu lassen fand dein unstetes und flüchtiges Wesen stets neue Flügel an verschiedenen Stellen wo du noch nicht warst © j.w.waldeck 24.11.2012
  4. Mein Sonnenschein. Ich weiß, welches Leid du durchlebst. Ich weiß, du bist dir nicht sicher, ob du das überstehst. Doch ich sage dir, mein Sonnenschein, dein Lächeln raubt mir ständig den Atem und ich fühle mich geborgen in deinen Armen. Ich sage dir: Die Sonne hört nicht auf zu scheinen, deshalb hör bitte auf zu weinen. Denn auch sie geht fort von hier, zieht sich zurück in der Nacht und kommt wieder zurück, wenn sie sich ausgeruht hat.
  5. Herbert Kaiser

    Der letzte Flug

    Der letzte Flug Ach, ich hör die Uhren ticken Wie mich die Wehwehchen zwicken Gestern noch ein halber Gott Übrig bleibt nur Billigschrott. Die Zähne sind längst ausgefallen Und der Tod zeigt mir die Krallen Die Frauen finde ich adrett Stille herrscht im Lotterbett. Es hält mich nichts in dieser Welt Die Abos sind schon abbestellt Den letzten Flug werd' ich nun buchen Und Frieden im Nirwana suchen. © Herbert Kaiser
  6. Zwischen Zigarette und Rum Auf dem Weg in die Stadt. Katze auf der Jagd. Tauben überqueren Kreuzungen. Frau erschlägt mich mit Wörtern. Stand an der Kasse. Eine Flasche billig Rum in der Hand. Die Sonne verschwindet hinter Häuser. Die Bäume tanzen mit dem Wind. Schnee liegt auf der Überdachung der Bushaltestelle, vermischt sich mit dem Mond. Ein Sturm zieht auf. In meine träume, ist sie die einzige Anwesende. Deine Augen waren verschlossen. Zwischen uns Glas. Ich sah dir nicht an, dass unsere Welt zusammen brach. Vor eine Woche, schrieb sie. Wir saßen am See. Das Wasser reflektierte unsere Gegenwart. Wir schauten uns an. Dein Lächeln, die Aufforderung, dich zu küssen. Der See verlor seinen Glanz. So fern von der Realität. Ein Tiger erhängte sich. Ihr Körper, in Grün gehüllt. Wenn du träumst, werden wir uns neu kennenlernen. Ich werde schweigen. Die Strahlen des Mondes durchs offen stehende Fenster. Joshua J. M. 05.02.24
  7. Melda-Sabine Fischer

    Lisbeth

    Lisbeth Ich bin die Lisbeth von der Alm. Um mich herum ist dicker Qualm. Die alte Berta, unsre Kuh, hat Blähungen so ab und zu. Tief drin im Wald, wo Fuchs und Hase oft dreschen manche leere Phrase, da weiden meine zwanzig Kühe und zwanzig Kühe machen Mühe. Die fressen Gras und manchmal Heu, das ist dem Landwirt ja nicht neu. Selbst wenn am Himmel zieh’n die Wolken, das Viehzeug, es wird froh gemolken. Sie schwingen frohgemut die Euter, drum melke ich auch glücklich weiter. Die Milch die fließt in einen Kübel, doch plötzlich stinkt’s und mir wird übel. Da hat doch Berta, müsst ihr wissen, beim Milchablassen dreist geschissen. Und in der Milch schwimmt braune Grütze, was dem Verbraucher wenig nütze. „Ach Berta, lass‘ das bitte sein!“ Schon fliegt der zweite Haufen rein. Die Berta grinst mich blöde an, weil sie nicht anders grinsen kann. „Statt einer Kuh bist Du ein Schwein, was soll das in dem Eimer sein? Man kann die Milch doch nicht mehr trinken, die wird gemein nach Kuhmist stinken.“ Der Knecht bei uns, das ist der Sepp. Ein strammer Kerl, doch auch ein Depp. Er meint: „Verkauf´s als Bio-Dip, denn Bio-Kost ist heute hip.“ „Ach Sepp, Du hast doch wohl ´nen Knall, das mach ich nicht, auf keinen Fall. Wie soll den Leuten ich erklären, weshalb sich Fliegen drauf vermehren?“ „Ganz einfach“, spricht der Sepp ganz leis, das ist für jeden der Beweis, dass dieser Dip -leicht braun und pur- vom Lande ist und voll Natur.“ „Nein!“ sag ich noch, „das ist nicht recht, es wird den Leuten doch nur schlecht, wenn diese öffnen dann die Flaschen, um von dem braunen Zeug zu naschen. Und außerdem, vor dem Verzehren, da wird die Brühe weitergären. Dann explodiert die ganze Chose und man hat Scheiße auf der Hose.“ „Quatsch“, meint der Sepp, „das Ding ist richtig, die Leute sind ganz sicher süchtig nach Bertas Bio-Dip mit Fladen, das ist gesund und formt die Waden.“ Kaum hat er dieses ausgesprochen, hat kurz noch an dem Zeug gerochen, schenkt er sich einen Becher ein, schon läuft‘s in seinen Schlund hinein. Die Gärung greift, es brennt die Lampe, er spürt Rumoren in der Wampe. Die Augen quellen im heraus. Der Sepp sieht gar nicht glücklich aus. Geräuschvoll und ganz unverdrossen hat Sepp danach kurz aufgestoßen. Dann hat es ihn ganz dienstbeflissen und mittenmang entzweigerissen. So hat er völlig vollgejaucht den letzten Atemzug gehaucht. Und die Moral von der Geschicht‘: „Was Bio ist, dem traue nicht!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  8. Cornelius

    Der Schrecken im Souterrain

    Lang schon lebt in meinem Keller eine dunkle Kreatur. Meine Pulse schlagen schneller, muss ich kurz hinunter nur. Das Verlies ist fest verriegelt, wo das Biest in Ketten liegt. Das Gefängnis ist versiegelt, der Gefangne unbesiegt. Höre Nacht für Nacht ihn brüllen, wenn er seine Flammen speit. Wird das Schicksal sich erfüllen? Bleibt mir noch ein wenig Zeit? Zerrt es auch an meinen Nerven, denk ich an den schweren Gang - jede Furcht will ich verwerfen voll Elan und Tatendrang. Morgen ziehe ich die Plomben dem verhassten Dauergast in den dunklen Katakomben, werde frei von dieser Last. Frieden findet meine Seele, bin ich wieder Herr im Haus. Mutig folg ich dem Befehle, tausche meine Heizung aus.
  9. Melda-Sabine Fischer

    Gendern

    Gendern Das Gendern ist mir eine Qual, ich frage mich von Mal zu Mal, was will der Germanist erreichen? Muss ich jetzt gar als Dichter weichen? Der Text wär´ blöd: „…dass alle Bauern sind wie die *innen zu bedauern, wenn sie fürs Feld den Knecht nicht finden, auch keine *innen, die sich schinden“. Ihr merkt, dies hört sich dämlich an, weil so kein Dichter dichten kann. Der Leser wird sich sicher fragen: „Was will der Dichter mir bloß sagen?“ Ich kann nicht gendern, wenn ich dichte, dies macht der Verse Sinn zunichte: „Der Papst er kackt auf eine Wiese, „Papst*innen kacken auch auf diese.“ Bei Nonnen, ja da frag ich mich, gibt es wohl einen Nonn*erich? Bei Mönchen ist das auch recht öde, Mönch*innen find ich reichlich blöde. Ob Mönch, ob Nonne - einerlei das Ganze gibt nur Genderbrei. Ein solcher Quatsch macht mich frigide, mein Hass aufs Gendern wächst rapide. Kund*innen ist ein großer Mist, was ist, wenn alles außen ist? Kund*außen scheint mir schizophren, den Schwachsinn kann kein Mensch versteh´n. Den Mann, den muss das wirklich stressen, denn man hat sein "en“ vergessen. Kund*innen scheint mir sehr beschränkt, weil „innen“ jetzt am „Kund*“ rumhängt. Sehr ähnlich ist´s bei den Kollegen, es scheint „en“ kommt ungelegen. Man kann dem Irrsinn nicht entrinnen, mit einem Wort wie Kolleg*innen. Mein Chef meint doch in jedem Falle bei Mitarbeitern wirklich alle. Er denkt dabei an Mann und Frau beim Gendern wird ihm richtig flau. Bei Mitarbeiter*innen gar wird ihm der Bockmist vollends klar. Versucht den Stern er mitzusprechen, wird sich ein Schluckauf dafür rächen. Zum Glück gilt Gendern nicht bei Tieren, das ging dem Kater an die Nieren. Aus ihm da würde Kater*innen, dann denkt auch Whiskas, dass wir spinnen. Der Dobermann kriegt Magensausen bei den verrückten Genderflausen. Bei Dober*innen jault er nämlich, auch Schappi meint, das klingt zu dämlich. Bei Sachen wird es kleinkariert, sind sie mit Gendern ausstaffiert. Denn Semmelkloß*innen klingt fad, da dreht auch Pfanni gleich am Rad. Die Kaffeekanne, sie ist weiblich und dient dem Wohl, das meistens leiblich. Wie gendert man nun das Gefäß? Kann*innen ist doch fürs Gesäß! Auch für den Arsch wär‘ dann ein Hut, Hut*in, das klingt nicht wirklich gut. Dabei vergeht mir glatt das Dichten. Ich kann aufs Gendern ganz verzichten! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. Sie räumte still die Spülmaschine ein Wie immer doch dann hielt sie inne Das Weinglas zitterte allein so nah der Borstenrinne Sie konnte ihren Blick nicht lösen Das Glas war durchsichtig und rein Und blind warn bloß die eignen Sinne Als sie flüsterte oh nein Ich bin hier falsch Ich stimme Da brach der Sonnenschein wie eine Sintflut ein Und sie war wieder brillenlos und klein Und weinte Schau nur Papa wie ich schwimme
  11. Zorri

    Das Faultier Egon

    Das Faultier Egon, man kann es im Zoo bestaunen, hört keinen Ton und auch kein Raunen. Der Blick nach oben sich lohne, denn er lebt hoch in der Krone. Isst ganz langsam sein kleines Blatt, anschließend ist er schachmatt. Fängt an entspannt dort zu liegen und sich in Sicherheit zu wiegen. Hält ein Schläfchen in seinem Baum und hat einen wunderschönen Traum. Manchen würde das auch gefallen, doch ohne seine großen Krallen, würden wir aus dieser Höhe fallen.
  12. Für Chris, den Beweis antretend Amateure sind wir, leicht verderblich; Er, vom Fach, ein Profi, nun, gewerblich Angehalten, uns zur Ordnung, ach, zu Rufen immerdar, zurecht unsterblich.
  13. Sidgrani

    Komm!

    Der See ruht gespenstisch im Mondenschein, das Unheil tropft zäh aus den Zweigen. Der Wind hält gehorsam den Atem ein, und überall tödliches Schweigen. Wie warnend kriecht kalter Nebel durchs Land, als wollt er das Schlimmste verbergen Die Tiere verharren und lauschen gespannt, sie ahnen die Mordlust der Schergen. Schon stürmen sie wirbelnd und wabernd heran, die Stund gehört ganz allein ihnen. Ihr Werk zu vollenden, entließ sie der Bann, dem sie schon seit Ewigkeit dienen. Entsetzen vermischt sich mit Trauer und Schmerz, die Vier haben Ernte gehalten, vernichteten Leben, sie haben kein Herz, gehorchend dem Ruf, dem uralten. Der See ruht gelassen, der Morgen erwacht, das Leben geht unbeirrt weiter. Der Wind weht wie immer, vorbei ist die Nacht der apokalyptischen Reiter.
  14. Ein violetter Krokusstrauß, an Wäldchen hinter unserem Haus; von Windbruch Zweigen fast verdeckt, hat sich bis heute dort versteckt. Mein Hund blieb beim Spazieren gehen, genau an dieser Stelle stehen; als sollte ich das Wunder schau‘n, den Hauch von einem Frühlingstraum. Warum er mich wohl hergebracht, darüber hab ich nach gedacht; wahrscheinlich wollt er zeigen nur, mir jene Allmacht der Natur. Wo alles was einmal vergeht, auf einmal wieder neu entsteht; ob Frost ob Eis ob Sonnenlicht, das interessiert sie dabei nicht.
  15. Mich trägt hinauf die schöne Melodie, erreiche eine ungekannte Sphäre .. getragen über Länder, über Meere, so sehr erfüllt von tiefer Harmonie, wie kaum ein andrer, außer Tchaikowski zu komponieren in der Lage wäre, der seinen Schmerz, mit aller seiner Schwere, verpackt in jene sechste Sinfonie; man nennt sie voller Recht auch als "pathetisch". In jeder Note liegen seine Tränen, geblutet aufs Papier aus einer Wunde, denn seine Liebe galt als wenig ethisch. Er trank schwer leidend, war erfüllt vom Sehnen, verschmutztes Wasser .. und er ging zu Grunde. fotoplay20240304201514.mp4 Bild: Pixabay Musik: 6. Sinfonie, Tschaikowski
  16. Herbert Kaiser

    Herzbetrug

    Herzbetrug Du hast mich belogen, betrogen, verletzt In mir klafft eine tiefe Wunde Über den Herzbetrug bin ich entsetzt Aus fremdem Mund erreichte mich die Kunde. Nun steh ich da und sorge mich Ob die Falschheit dir zum Glück gereicht Mein Herz sagt nur: Ich liebe dich! Du warst das Licht, das nun dem Schatten weicht. © Herbert Kaiser
  17. Weltentore formlos transparent fließen Welten durch uns erhellen uns mit zeitloser Schöpferkraft lichtvoll durchfluten sie die Sphären unseres Seins in reinster Choreografie spielen sie Scharade mit unseren Sinnen verstecken ihr Licht im Schattenspiel zeichnen Lebensbilder in den Sand tragen uns von einem Moment zum anderen
  18. Träge schlurft der Alte an die Stege Im Schlafgewand des Nachts im Nebel Mit einer schwachen Seelenlampe Verliert sich sein Irrlicht ohne Klage Im leichenkalten Nichts vergessener Tage Müden Blickes des Lichts erstickt Und im Auge am Himmel ein blinder Fleck Brabbelt er Seemannsgarn Von tiefgründigen Leiden und alten Namen Die verdammt auf den Wellen treiben Erschöpft sinkt sein Haupt das ergraut Mit dem Sterben seiner Tage und Nächte Einsam wie ein Wolf doch einzig verblieben dort Während die anderen den Holländer fanden Und er den Tod der nur einmal beißt
  19. Stephan Hofmann

    Sternenhimmel

    Sternenhimmel Blauer Himmel verdeckt All das, was dahinter steckt Sonne im Untergang Den Mond in Vorführung zwang Schwärzestes Schwarz Wie funkelnder Quartz Lichtpunktender Stern Unendlich weit, unendlich fern Das Licht so geschwind Sich auf die Reise begibt In einer Ecke des Alls Liege ich und staune Über Schwarz und Weiß Über Dunkel und Licht Über Sonne und Stern Über Dich und über mich Leuchtende Punkte glitzern Wie gesprenkelte Spritzer Auf verdunkeltem Glas Wie Löwenzahn im Gras Zeigen uns die Zeit Längst vergangen seit Millionen von Jahren Seit Sternschnuppen Scharen Orion und großer Wagen Lässt Gedanken verzagen Vorstellung von Unendlichkeit Kein Denker ist dazu bereit Weder willens noch in der Lage Zur Beantwortung der Fragen So halte ich deine Hand Der Blick ist in die Nacht gewand Das Wetter hat Wolken verbannt Begeisternd, entspannt Breiten sich Sternbilder aus Im Nachthimmel hinterm Haus Genießen wir den Augenblick Ehe wir sind im Leben zurück 18.01.2024 Stephan Hofmann
  20. Marc Donis

    Islamischer Frühling

    Islamischer Frühling An Khadija Mittlerweile hing der Frühling wie ein Laken über Berlin und umhüllte und umkränzte meine Heimatstadt. Während ich am Ufer der Spree saß und auf die glänzende Wasseroberfläche schaute, auf der der Sonnenuntergang scheinbar spielte, hörte ich im Hintergrund ein Glockengeläut, das durch die Parkanlage drang. Während ich dasaß, lief eine Person an mir vorbei, die eine Art Gebetsteppich und einen Koran trug. Die Sonne versank zunehmend im Fluss, die neuen Gebäude, die hinter der Berliner Mauer errichtet wurden, glänzten im Licht. Über dem Park schwebten die abendlichen Wolken, erste Sterne tauchten auf, welche den Himmel säumten, wobei auch der Hilal zwischen den Sternen versteckt im Himmel hing. Es fühlte sich wie ein islamischer Abend an, wo ich die Bindung zwischen Mensch und Allah einfach nur spüren konnte. Ich spürte Seinen Schutz und Seinen Segen, der sich über mich legte. Und während diese Person an mir vorbeilief, erinnerte ich mich, dass ich eigentlich getauft wurde. Doch als er mit dem Beten anfing, sprach ich: „Bismillah. Aschhadu an la ilaha illa-lah wa aschhadu anna muhammadan rasulu-lah.“ Übersetzt bedeuten meine gesagten Worte: ‚Ich bezeuge, es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Gesandter‘. Es war Frühling. Es war ein islamischer Frühling. Es war Ramadan. Das Fest der Aufrichtigkeit. Alhamdulillah… Berlin-Rummelsburg / Nöldnerplatz 04.03.2024
  21. sofakatze

    lenzliebe

    lausch! im blauen jubilieren schwärmerische überm wind füllen mir mit ihren klängen herzensleere frühlingslind sieh! im zarten grün brillieren blütenjung und farbenspiel und verwegen frische spitzen treffen leicht ins launenziel fühl! die küsse, sie polieren augenglanz zu transparenz dringt mir streichelweich dein lachen tief in meinen roten lenz
  22. Rosa

    Fünf Jahreszeiten

    Erste Jahreszeit Vom Frühling sind alle Lieder gesungen. Dichter und Denker haben um Texte gerungen. Auch mich ergreift diese Faszination, der Winter erfährt seine Liquidation. Zweite Jahreszeit Der Sommer sitzt jetzt auf dem Thron, lässt alle Farben hell erstrahlen. Auf dem Felde reift das Korn, wird alsbald zu Mehl gemahlen. Dritte Jahreszeit Ein Duft von Herbst erreicht uns leise, die Früchte reif und so gesund. Auf ganz wunderbare Weise färben sich die Blätter bunt. Vierte Jahreszeit Der Winter kommt mit aller Macht, will frostig uns Paroli bieten, malt an die Fenster über Nacht wunderschöne Sterneisblüten. Fünfte Jahreszeit Nicht überall in unserem Land ist diese Jahreszeit bekannt. Von November bis zum Februar feiert jeck' der Faschingsnarr. Resümee Es sind schneller, als gedacht die Jahreszeiten rumgebracht. Nutzen wir die kurze Frist, bis bald wieder Winter ist.
  23. Frank Gehlert

    Nebelleuchten

    Nebelleuchten Zitternd drückt die Hand die meine Glücklicher kein Augenblick Das Alter stellt ihr ständig Beine Behält noch trotzig ihren Schick Sie glaubt, in mir den Mann zu kennen Der Schein trügt ihr, die heile Welt Verkennt Jahrzehnte, die uns trennen Hab ihren schlafend Geist erhellt Von Zufall Glück wurd sie entschleiert Das Schicksal gab ihr meine Hand Erinnerung zutiefst gefeiert Dementer Leere weggerannt
  24. gummibaum

    Chaos...

    (aus dem Fundus, 2021) Chaos, du ewiger Urgrund der Welten, stürze die Ordnung von ihrem Podest, schlag die kausalen Gesetze, die gelten, lachend in Stücke und lade zum Fest. Lad die Befreiten, die wirbelnden Teilchen, alles, was blieb vom erhabenen All, Zeit, die, entfesselt in taumelnden Weilchen, närrisch herumhüpft. - Genieß deinen Ball! Mich aber, der, dir so lange ergeben, sinnlos im Kreis trieb, lass endlich allein, denn mich gelüstet, nach vorne zu leben, stetig auf mich zu - und sinnvoll zu sein…
  25. Wo finde ich mich ? Wo finde ich mich außer in dir sprach ich zu mir . Ich kann suchen an den schönsten Orten der Welt, an dem es mir optisch am besten gefällt. Ich kann mich verlieren in den schillernden Versuchungen dieser Zeit. Sie veheißen Glück, doch führen in trostlose Einsamkeit. Mich darin spiegeln und dennoch niemals erkennen wer ich bin. Unter viele Menschenmassen die im kurzweiligen Glück versinken erkannte ich aufeinmal wer ich bin. Ich finde mich in Ruhe und in grünen Weiten, In meinem Herzen nur kann mich das Glück dauerhaft begleiten.
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