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  1. Mit Ach und Krach (…oder der Rückenschmerz) Mit Ach und Krach schaff ich die Treppen, zu alt für´s Twisten und für´s Steppen. Mein Rücken zwingt mich in die Knie, beraubt mich meiner Energie. Jetzt schreit auch noch mein Weib Isolde (seit 40 Jahren meine Holde), ich möge ihr auf flinken Sohlen vom Keller schnell die Wäsche holen. Ich bin für´s Schleppen viel zu schwach, doch schaff ich es mit Ach und Krach. Den Wäschekorb schieb ich ihr hin: „Aus den Augen aus dem Sinn!“ Jetzt schreit mein Enkel Waldemar, der grade noch ein Baby war. Nun ist er 5 und will beizeiten mal wieder auf dem Opa reiten. Ich bin doch nur ein armer Rentner und mein Gewicht hat fast 3 Zentner. Mitnichten schont mich die Bagage die Ignoranz bringt mich in Rage. Mit Ach und Krach, weil er´s begehrt, da spiele ich das Hotte-Pferd. Das Steißbein schmerzt, die Lende zwickt, der Enkel quiekt, er ist entzückt! Ich flüchte ins Lokal „Zur Rose“ (die Wirtin heißt Katinka Dose), bestelle mir erst mal ´nen Korn, Katinka mustert mich von vorn. „Na kann Dich wieder mal Dein Rücken mit starkem Schmerz nicht recht entzücken? Sie merkt, dass ich mich dafür schäme und hat ein Ohr für die Probleme. „Ich hab´ schon Joggen ausprobiert und Fahrradfahren zelebriert, das schaff ich noch mit Ach und Krach, danach lieg ich drei Tage flach.“ Die Muskeln wären viel zu weich, dies meint mein Arzt, Herr Dr. Reich (der Orthopäde hier am Ort): „Sie treiben viel zu wenig Sport! Es gibt hier eine Rentnergruppe, das ist ´ne richtig gute Truppe. Die macht Gymnastik für den Leib, ein idealer Zeitvertreib.“ So startete ich den Versuch, doch blieb´s ein einzelner Besuch. Es schien, dass die nicht alle hätten, man übte „Sitz-Tanz mit Servietten“. Dann warfen die auch noch mit Bällen, die dann von den nicht ganz so Hellen durch manchen Fehlwurf ungeniert mir schmerzhaft an den Kopf bugsiert. Die Übungsleiterin Mathilde gebärdet sich wie eine Wilde. „Ihr sei zu blöd es zu begreifen, drum üben wir nun mal mit Reifen.“ Ich streife diesen Reifen auch mit Ach und Krach mir bis zum Bauch. Dort sperrt er sich und kommt nicht drüber, jetzt wär´ ein Sitz-Tanz mir viel lieber. Mein Nebenmann, der Rentner Jupp, er schafft tatsächlich Hula Hupp. Nur ist der Jupp nicht ganz so fett, um nicht zu sagen, wie ein Brett. Mit Ach und Krach bin ich entfleucht, der Firlefanz hat mir gereicht. Der Rentnersport ist mir zu öde, das Gruppenturnen viel zu blöde. Ich schlepp mich heim zu meiner Frau, mir ist im Magen schon ganz flau, dort gibt es Haxen-Fleisch mit Linsen, dann wird mein Magen wieder grinsen. Mit Ach und Krach leer ich den Teller und meine Mine die wird heller. Der Rückenschmerz ist mir geblieben, ich werde demnächst Sitz-Tanz üben. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  2. Chaos. Würd ich so schreiben, wie ich denke. Kein Reim, nein, nur Chaos. Obsessiv, ängstlich, und ein Spiralisierender Text nach unten dort in die tiefsten Abgründe hinein wo Tentakel ihn dann umschlingen. und zu oft über dich. (Inspiriert durch das eindeutig bessere Gedicht: "I wish i wrote like i thought" von Benedict Smith)
  3. Alexander

    Der Kachelofen brennt

    Der Kachelofen brennt Er spürt nichts vom eisigen Wind der immer noch um die Ecken zieht Er hat nicht gesehen wie mich die Kälte übermannte Nun wärmt er dich brennt für dich Ich friere und lege noch ein Scheit nach
  4. irgendwo dort sammeln sie einschusslöcher wie klicker wie dieses schweigen der leichen die gründe waren die ersten die fielen dann granaten häuser menschen tod ist manchmal fingernagelgroß klein und handlich zum erschwinglichen preis keine rücknahme also tickt schon die zeit determiniert und ohne jegliche garantie niemand haftet gerne dafür aber irgendwo machen die häscher geschäfte man leistet sich schließlich nur einmal zu sterben kurz und schmerzhaft wäre ein sinnvoller hinweis sollte jemand mal beipackzettel fürs leben schreiben so nach der art zu risiken und nebenwirkungen fragen sie ihren waffenhändler oder wunschbestatter leben sie heute vielleicht sind morgen die schulden und sorgen egal irgendwo legen sie kindern gewehre auf kleine schultern weil man ist ja nur einmal jung und der frühere schulkamerad verteilt heute salven und die löcher in körpern nimmt niemand zurück aber wir unterschreiben ja friedensverträge oder zumindest -verträge denn der handel mit tod floriert und irgendwo dort ist nicht hier ist weit weg vielleicht nicht real dann heißt es die lage verschärft sich das heißt es ja immer vielleicht so scharf dass hände kugeln in der luft zerschneiden und das runde wird halbmondförmig auch sicheln durchschlagen noch körper irgendwo dort waren die gesichter vergessen und menschen die toten und ihre namen begraben in luft aufgelöst also fallen die gründe die versuche die träume in asche und nichts oder alles davon stand irgendwo im kleingedruckten
  5. Die letzte Rose, an meinem Fenster, die ich nunmehr noch seh', ein kleines, kleines bisschen Winterweh. Ich nahm sie rein, bevor der Frost der ihr und mir nicht einerlei, verzeih mein Lieb, ach bitt' verzeih. Die letzte Rose, nun verblieb, in ihrer Schönheit mir zur Freud, nur mir zulieb. Erinnerung ans Sommerlind und wunderbar der Blüten Pracht als Abschiedsschmerz. Wenn dann wohl Rosen einstmals mir, vielleicht im Ewig letzter Gruß, am alten Stein, mir dargebracht. Als letzte Freud, am alten Stein, schwermütig ein Rosengruß. © Uschi R. text/bild Wehmut-.mp4
  6. WF Heiko Thiele

    Auf Pirsch im Jagen 6

    An der alten Försterei Ging ein Jäger einst vorbei. Sah die Försterin im Haus Dachte, das nutz ich jetzt aus. Und er winkte, klopfte laut, Bis daß sie heraus geschaut. Nahm sie schnell in seinen Arm. Ach, was wurde ihr da warm. Stieg dann, ohne erst zu fragen, Durch das Fenster. Keine Klagen Kamen über ihre Lippen. Freute sich auf ’s heiße Wippen. Ob im Sitzen oder Liegen. Wild und wilder sie sich biegen. Beide gierig, mit ‘nem Schrei Ehrten sie den Monat Mai. Noch ein wenig mattes Schweigen. Hörten selig Himmelsgeigen. Stolz verließ das Haus der Jäger, Fühlte sich wie ‘n heißer Feger. Als er kam Zuhause an − Hing sein Weib am Förster dran. [2019]
  7. Dämmrig, mit fast noch, tauben Sinnen, zwischen den Welten schwebend; der schwarzen Stille, der sterbenden Nacht folgend; genieße ich den Saxophone mäßigen Sound, des schon, in lichten Wehen liegenden Morgens.
  8. Wenn Perlen sich wiegen Wenn Perlen sich wiegen im Meer meiner Zeit dann tauche ich nieder zu Schätzen Als würde ich fliegen vom Heute befreit und könnte mich niemals verletzen Der Fülle entfliehen um Träume zu sehen Der leisen Versuchung ergeben Ich lasse sie ziehen und werde dann gehen um Perlen von morgen zu leben
  9. Ich wollte immer mit dir ans Meer Den hinter diesen Wänden aus Beton Fiel dir das Atmen so schwer Zu finden warst du immer in der Raucher-Sektion Doch aufhören war nie eine Option Du hast es vermieden zu schlafen In der Angst der Tod sei schon im Hafen Doch nun weiß ich genau Der Tod stand nur im Stau
  10. gummibaum

    Eng

    Eng ist die Welt und kurz der Tag. Die Wolkenmauern brechen dem Himmelslicht den Wellenschlag und streuen sein Versprechen. Beklommen schweigt die Innenwelt. Vom Herzbaum taumeln Blätter. Der alten Liebe Buntes fällt. Es wächst ein graues Wetter… (aus dem Fundus)
  11. Ich kann doch nicht… Ich kann doch hier nicht ständig sitzen, minütlich meinen Grips anspitzen um Poesie ins Netz zu zwingen, was soll mir dieses Handeln bringen? Ich kann doch hier nicht ständig weilen um zu befüllen öde Zeilen, die ungefragt dem Hirn entspringen und wieder ein Gedicht erzwingen. Trotzdem, wie zwischen Tag und Traum, dient mir der virtuelle Raum zu posten, was ganz ungezwungen und jählings dem Gehirn entsprungen. Wer weiß schon ob man´s lesen will, die Mit-Poeten halten still, denn sie sind höflich und gelassen, ob sie wohl gar die Texte hassen? Der Lap-Top raucht, die Maus sie streikt, kein Mensch hat meinen Text geliked. Vielleicht sind alle ja beschäftigt, die Nichtbeachtung find ich heftig. Es fehlt jedweder Kommentar, ob´s gut, vielleicht auch mäßig war. Ich lechze nach des Lesers Gunst, doch ignoriert man meine Kunst. Den Text zu pushen ist vergebens, ich frag mich nach dem Sinn des Strebens, den Beifall andrer einzusammeln und virtuell hier rumzugammeln. Gleichwohl sitz ich noch immer hier, derweil ich auf den Bildschirm stier. Ich haue eifrig in die Tasten, das Forum ist kein Ort zum Rasten. Doch vor der Haustür tobt das Leben, drum will ich mich jetzt schnell erheben. Die Sucht soll mich nicht weiter stressen, ich hab´ hier lang genug gesessen. Mir reicht´s, ich leg den Bleistift nieder und sehe meine Freunde wieder. Ich fröne jetzt der guten Luft, bevor mein Leben ganz verpufft. Im Grunde sind wir alle süchtig, die Forumssucht sie schlaucht uns tüchtig, wir werden uns auch niemals zieren, den größten Mist zu editieren. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  12. es ging ein alter mann spazieren so einsam war er und allein er hatte nur seinen hund dabei hoffte, ihn nie im leben zu verlieren zwei burschen rannten zu ihm hin und rissen das tier von seiner hand fort war ,was ihm noch machte sinn den verlusst er nicht mehr überwand noch einsamer wurden seine tage für ihn wars nur noch eine plage er ging den weg, den jeder geht allein um nicht mehr einsam und allein zu sein dieses gedicht hat als hintergrund eine wahre geschichte wie grausam und gedankenlos können menschen sein
  13. Glücklich ich.. ich.. trage den Traumschleier für dich Mein Gesicht ist nicht wichtig Den Schattenwurf des Lichts an seinen Enden verschenke ich Dir mit meinen Lenden Ich bin nicht Gesicht ich... ich... Glücklich
  14. Steph1988

    Novembermorgen

    Nebel sinkt nieder Silbrig wie Reiherschwingen Küsst Wiesen und Feld
  15. Ava

    Badezimmer

    *Plopp* *Plopp* Tropft der Wasserhahn des Badezimmers, während ich angewidert in den Spiegel starr - sehe mich seit langem das erste Mal so klar - und mit zwei Fingern über meine Adern fahr. Ich greif zur Klinge. *Plopp* *Plopp* Tropft das Blut auf den Fliesenboden. Schmerz durch Schmerz vergessen. Ein fliehendes Zeichen, dass ich lebe. Strafe, dafür dass ich Lügen webe. Druck fließt aus meinem Körper. *Plopp* *Plopp* Tropft die Träne auf den Fliesenboden, Falle wie ein nasser Sack in die Pfütze, Selbstmitleid, Selbsthass und Angst, Reue, aber auch das Wissen, dass es wieder passieren muss.
  16. gehe ich morgens über die herbstlichen fluren erscheint mir die welt oft kleiner weil der kreisende blick in die ferne sich im dunstigen schleier einer hüllenden glocke verliert andererseits tritt aber ansonsten unscheinbares auf die bühne der fantasie da wird die kirche eines dorfes zum märchenschloss und ein funksendemast zum aliengespinst während ich noch in diesen traumwelten wandle dringen erste sonnenstrahlen durch die natürlichen kulissen einzig die dampfsäule über dem atomkraftwerk bleibt realität
  17. Klugheit ähnelt dem Schwimmen und Weisheit gleicht dem Tauchen. Doch Erleuchtung ist wie über das Wasser zu laufen.
  18. Ach lieber Freund, was uns verband, die Zeit dahin - ein Jahr vorbei, all meine Fragen - ach verzeih, Du warst es, der mich stets verstand. Soviel, das Du mich auch gelehrt , selbst wenn verquer so manches Wort, mit Zauberhand bekamst es fort, gabst Zeilen Sinn, war nie verkehrt! So oft denk ich noch heut an Dich und weiß für mich, ganz sicherlich - Du hattest einfach das Gespür... dafür mein Freund, sag Dank ich Dir. Für soviel mehr noch, dort ganz droben, auf Deiner Dichterwolke oben. © Uschi R. In Dankbarkeit meinem lieben Mentor und väterlichen Freund Karl Nitsche gewidmet der heute vor einem Jahr mit 68 viel zu früh einem Infarkt erlag - Du fehlst..! AndichmeinFreund.mp4
  19. Getragen von des Lebens Grund und Wert erklingt auf vielen Wegen schön der Ton, der einzig dir und mir bewirkt den Lohn des Lebens Sinn, der sich zuweilen bewährt. Wenn Zeit den Hang zur Trauer uns beschwert, ein Gegner sich erdreistet seinen Hohn des Nicht-Verstehens durch sein Megafon, dann prüft sich bald ein Sinn, der sich verzehrt. Bleib doch des Lebens Grund und Werten treu, der Liebe, die uns trägt durch heikle Winde, entwinde dich den Sinnen, da du scheu entfassend kaum dich geistig, was dich binde und dich die Trauer, die doch niemals neu, doch alt und gestrig, kalt, am Tage finde.
  20. Gehe ins Winterlicht, wo die Gemsen gehen Die Berge, wie ruhende Giganten der Seele Tierisch tief, ahnungsgleich, Leben verstehen An der Grenze die Apotheose von uns in der Stele Warm ist der Stein und kalt ist der Stein Ich pflücke den Kardamom frisch aus der Schale Und ich kaue ihn wie die Gedanken an Dein Lied in den blauen Farben der Ferne Singe mit der kardamomfarbenen Stimme dem Mondsilberfloß hinterher in die Ferne Das Meer aus azurblauen Glitzerdingen in den Dingen rauschen, hör ich so gerne ! Darin bist Du, darin bist Du nicht Was bedingt uns, wenn die Dinge einander bedingen ? An jedem Anfang war einmal Licht und in jedem Lachen ist himmlisches Singen zerbröselt unter Hufen die Spreu * ( und die Worte ummantelt !!) Aufgebrochene Schalen des Kardamom Du bist der Kern, den ich nicht bereu Und in der Ferne summe ich unseren Ton * diese Zeile: entnommen aus einem sehr schönen und tiefen Gedicht von loop "Flanierwetter - Kastanien und Tauben".
  21. Darkjuls

    Mit dem Herzen sehen

    Wir sind uns gleich, nur anders, gleichen uns, anders - verschieden. Ich merkte schnell, der hat was. Die Welt, sie muss ihn lieben. Sein Herz ist Samt und Seide und sein Wesen ehrenhaft. Ihr fragt, wen ich wohl meine, den der über sich gern lacht. Im Grund ist er wie viele. Für mich ist er mein Held. Er konnte nicht gefallen mit Aussehen, Image, Geld, er hat genug von allem, von dem, was wirklich zählt. Er hat nie aufgegeben, nicht sich und nicht das Hoffen. Worauf? Na, auf das Leben! Er meint: Es steht uns offen! Wir sind uns gleich, nur anders. Gut, dass es Hoffnung gibt. Ich erkannte gleich, das hat was, wenn man mit dem Herzen sieht. Danke, dass es dich gibt! Bild by Pixabay
  22. gummibaum

    Über dem Markt

    Ich schaue vom Münster, da haftet mein Blick an einer Gestalt, wie entbunden aus Sträußen von Käufern, es reißt mich zurück in Zeiten, die lange entschwunden. Ich kann es nicht fassen, sie ging in den Tod, so wurde mir damals berichtet, doch sind ihre Haare noch immer so rot, ich fühle ein Weh, das vernichtet. Jetzt ist sie am Schmuckstand und spricht mit dem Mann, der damals das Werk meiner Hände zum Kauf bot, und löst sich von diesem sodann, als ob sie mich niemals mehr fände. Ich weiß, es sind fünfhundert Stufen hinab. Sie taucht schon im Menschenmeer unter. Ich rufe und stürz mich... verfehle mein Grab und werde im Kopfkissen munter…
  23. Darkjuls

    Früher

    Wir trauern dem nach, was wir hatten, - scheinbar brauchen - doch konnten wir uns schon gestern Zufriedenheit nicht kaufen. Bild by Pixabay
  24. Es zogen einst auf grauer Vorzeit Aue Im blutig Nebel, Speer und Schild gewandt, Zwei Heere wallend aufeinander zu. Voran jeweils nach kampfgestählter Schaue Und reich beflaggt von königlicher Hand Die Helden, just zur letzten Ruh. Der eine jung noch, kaum dem Schoß entwachsen, Prescht wild heran, zu fordern Landesrecht. Der andre reicher, wie an Taten so an Taxen Und dreifach jährig harrt dem Stoßgefecht. Doch wie es ziemt nach ritterlicher Ehre, So fragt der Ältere den Jungen nach dem Hort Und welchem Stamme er gerühmt entspringt. „Man sagt,“ so jener, „er, Sproß hoher Lehre. Doch schon seit langem ohne Vaters Rat und Ort, Weil dieser anderswo sein Liedchen singt. Indes sei kürzlich erst an ihn herangetragen, Der Vater seelenlos, weil dessen Leib zerfetzt. Nun blieb er selbst und seiner Mutter Fragen Der Zukunft Ungewißheit schutzlos ausgesetzt.“ „Oh, freue dich! In dir kenn ich den Knaben, Den ich in Lehnspflicht mußte lassen sein. Drum diesen Speer, ich senk ihn tief zur Zier. Und reich geachtetes Geschmeide, als Gaben Zu deiner Mutter Füßen breitet man’s fein. Dafür steh ich nun unbedeckt vor dir.“ „Was willst du, Hunne? Willst du mir noch spotten? Hinfort mit dir und deinem Glitzerstein. Mein Schwert wird all sogleich dir Antwort rotten. Dein eignes Blut soll letzter Schluck dir sein!“ „Fürwahr, da hast du Ritterrecht gesprochen. Mein eigen Blut, ich seh es wallen auf. So steht nun Ehr und Recht bei uns im Streite. Fall ich als Vater? Mir ‘s Mörderherz gebrochen? Nehm Schicksal doch für uns ‘nen andren Lauf. - Nun komm herbei, mich fordernd mir zur Seite.“ Ei, wie nun dröhnt der Schläge dumpfes Grollen. Es bricht entzwei manch Speer und manches Schild. So ist’s des Schwertes letztes Wollen, wer triumphiert und wessen Odem quillt. [2021] { Frei nach dem "Hildebrandslied"; eine der ersten althochdeutschen/gemanischen Heldendichtungen }
  25. Dort oben am Berge, da leben die Riesen, den Steinwurf entfernt wohnen Zwerge auf Wiesen, die laufen durchs Tal mit den winzigen Mützen, um sich vor den Riesen und Steinschlag zu schützen. Von oben herab geht der Blick zu den Zwergen, und führt einen Riesen hinab von den Bergen. Er nahm von der Spitze des Gipfels drei Steine und unter den Arm sich im Laufschritt die Beine. Bei näherem Hinsehen wars einer der Kleinen, - ein winziger Riese, könnt' jeder jetzt meinen. Der traf dort am Rande der ebenen Felder den Großwuchs von Zwerg, jener schlich durch die Wälder. Man zeigte sich stark, keiner gab sich die Blöße, und beide wohl maßen die ähnliche Größe. Der Kleine wollt' gerne hinauf auf den Gipfel, dem anderen fehlte am Kopf dieser Zipfel. „Gehst du,“ sprach zum Riesen mit Kleinwuchs der Zwerg, „mit mir dort hinauf auf den riesigen Berg?“ „Ich lauf,“ sprach zum Zwerg mit dem Großwuchs der Riese, „mit riesigem Schritt lieber über die Wiese.“ Schon schenkte der Zwerg diesem Riesen die Mütze, daß die auf der Wiese vor Riesen ihn schütze. Dem Zwerg wied'rum schenkte der Riese drei Steine, und beide war'n glücklich, der Große und Kleine. Da trat aus dem Walde ein riesiges Bärchen... doch das wär schon wieder ein anderes Märchen.
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