Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

Kalender

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Wir alle tanzen auf dem Parkett des Lebens, Ich gebe dich an neue Menschen weiter, lächle mit meiner Maske heiter, heiter. Tanz allein, schau düster in mich selbst hinein, Tanz mit dir, lachst falsch mit mir, Umarmst mich, kurz spielt keine Festmusik, Kurz alles Still. Ich hab mich verliebt, kurz keine Maskerade. Musik dröhnt aus allen Orchestren nieder. Das Leben gibt’s wieder, Uns nicht. Neuer Tanzpartner, Neue Maske, Neue Facette, Neues Lächeln, Neue Trauer, Neue Schauer. Altes Ich Auf dem Parkett des Lebens.
  2. Elmar

    Einst und jetzt

    Bis erfüllt sind alle Zeiten liegt die Welt in Krieg und Streiten Darum will ich mich nicht an sie binden. Meine Ängste und mein Bangen, all mein Hoffen und Verlangen, sind mir Suchen und Erfüllungfinden. Darum suche ich und finde wie der Lahme, wie der Blinde, ungeahnte helle Worte, abgrundtiefe, dunkle Orte, die noch keine Namen tragen. Und die Antwort aller Fragen: Wie das Häßliche und Schöne mich mit dieser Welt versöhne? Bis getan sind alle Taten muss die Welt sich selbst verraten, wird die ihren täuschen und verlieren. Alles wahre, echte Handeln wird die Wirklichkeit verwandeln, wird sie überwinden und regieren. Darum suche ich und finde wie der Lahme, wie der Blinde, ungeahnte helle Worte, abgrundtiefe, dunkle Orte, die noch keine Namen tragen. Und die Antwort aller Fragen: Wie das Häßliche und Schöne mich mit dieser Welt versöhne? Wenn verklungen das Gesagte und gesagt was keiner wagte, wird der Taube neue Worte hören, dass die Krankheit und die Bürde, aller Schmerz verwandelt würde allen denen, die sich nicht empören. Darum suche ich und finde wie der Lahme, wie der Blinde, ungeahnte helle Worte, abgrundtiefe, dunkle Orte, die noch keine Namen tragen. Und die Antwort aller Fragen: Wie das Häßliche und Schöne mich mit dieser Welt versöhne? Elmar Vogel 20. Juni 2021
  3. Carolus

    2084

    2084 Vor der Endzeit verleugneten viele die Warnsignale in der Atmosphäre, beruhigten Gewissensbisse mit gekaufter Wissenschaft, wollten sich nicht eingestehen, dass ihr bequemes Lebens- und Gewinnsystem auf die Dauer nur zum Schaden der Natur, machten weiter Massenreisen, schufen Staus auch in der Luft, vermüllten fremde Länder und die Meere, predigten Konsum für alle, ließen wachsende Verarmung zu. Als die Feuer von den Waldlandschaften nur noch Kohle übrig ließen und die Früchte auf den Feldern ausgeglüht, als die letzten Quellen ausgetrocknet, Flüsse Rinnen voller Trockenschlamm, trieben Böen aus der Steppe Asche, Sand und Brände in die Städte, wo kein Strom, kein Wasser, niemand mehr, wo die Türen, Läden zugenagelt, Magazine, Keller leer, wo kein Tropfen Regen, kein Erbarmen von den Göttern, wo auf kahler Flur ausgeplünderte Natur den Entmenschten in die Augen sprang. Damals internierte der erwachte Leviathan die letzten unbeugsamen Demokraten. Ohne Pardon galt das Gesetz der Gewehre. Irgendwann erinnerten sich Geschundene an früher, fingen Schritt für Schritt mühsam an, Schritt für Schritt wieder Mensch zu werden, kämpften gnadenlos um eine letzte Blume. (Text, geschrieben am 01.05.2020. An Stelle der von Letreo gewünschten fehlenden Winde Nord und Ost. Möge dieses Szenario niemals Wirklichkeit werden!).
  4. a fränggischs minneliedla schej, wej der wind im wäldla pfeifd a wenns kanner rechd begreifd wosser fier a liedla singd walls in am jedn andersch glingd. beim pfiffer soung under die bahm iech ofd vo su am liedla drahm des wuo mei schädzla singa mechd und der wind zu mir herdrächd. denn wenni fodd bin vo dahamm dann meecherdi doch su gern glaam dass mei schädzla an miech dengd ihr herzla sich nach meim verrengd. Übersetzung Schön, wie der Wind im Wäldchen pfeift auch es wenn keiner richtig versteht welches Liedchen er singt weil es in einem jeden anders klingt. Beim Pilzesuchen unter den Bäumen träume ich oft von solch einem Liedchen welches gerade meine Liebste singen mag und der Wind zu mir herträgt. Denn wenn ich weg bin von Zuhause dann möchte ich so gerne glauben dass meine Liebste an mich denkt und ihr Herz nach meinem Ausschau hält.
  5. Lucia Korn

    Schuldig

    Mit Handschellen an den milden Händen die einst ihre vier Kinder gepflegt hatten und über ihre Haare streichelten. Die Frau hat den Gerichtssaal betreten. Es war noch gestern als sie ihren Mann anflehte ihr einen ruhigen Schlaf zu schenken. Auf Knien: "Bitte". "Mutti, zählen wir jetzt zusammen die Schäfchen". Die Unschuld verschwand in ewigen Träumen und konnte in den letzten Morgen nicht mehr aufstehen. Das letzte Lamm wollte fliehen, doch am Hof - ein Schäferhund in der Mitte. Die Krasse Nachtmusik, die knallenden Türen, der Boden immer ganz nah, das war kein Märchen. Am Hochzeitstag als du "Ja" gesagt hast, flüsterte Dir die Kristallkugel:"etwas wirst Du verlieren" Den Schlüssel in die feuchte Hand gepresst. Noch nicht ahnend dass die Scherben das letzte vom zerschmelzenden Eis zerreißen. Die Lämmchen halten sich die Ohren zu als der Schäferhund kam und du sagtest "wir müssen jetzt gehen".Den Satz schnell wieder zitieren. Die Richterin ernannte die Zehn Gebote vor dem sturz ins kalte Wasser, niemand reicht Dir die Hand. Niemals. Und es wird Dich wieder beissen....
  6. Carry

    Lass mich Los

    Lass mich jetzt endlich gehen du bist doch fort schon lange ich kann es nicht verstehen und mir wird langsam bange du hältst mich noch gefangen in Gedanken Tag und Nacht hab mit heimlichem Verlangen wieder Zeit mit dir verbracht ich will frei sein hier und jetzt mit Leichtigkeit froh singen schwebend fliegen unverletzt glücklich über Wiesen springen träumen unterm Drachenbaum an seiner grünen Schuppenrinde öffnet sich mir freier Raum wo ich mich selbst wieder finde
  7. Nachts... ...in jeder Träne steckt Morphin, das kann sie doch nicht bringen, hey komm und dreh dich her zu mir, von Liebe möchte ich dir singen!... ...und sprachs, nahm das Gefühl von selbst wohl in die Hand, wenn noch so groß mag sein der Schmerz, dir blutend wundend offen Herz . Möcht doch von Liebe Dir nur singen, du dummes blutend wundend Herz, hey komm so dreh dich her zu mir, lass Liebe uns gelingen! © Uschi R. Nächtens3-mp3cut.net_.mp4
  8. „Meine Welt“ Willkommen in meiner – kleinen Welt, es gibt keine Macht – und auch kein Geld, Die Arbeit zählt – nur sekundär, die Gesellschaft ist – familienfair. Auch Eltern können – Glück gestalten, weil Firmen – Kinderhorte halten. Willkommen in meiner – kleinen Welt, jeder fühlt sich fit – so wie ein Held. Krank sein ist – nur noch Phantasie, Liebe als universelle – Pandemie. Das Wasser ist sauber, – die Luft ist frisch, nur Bionahrung – auf jedem Tisch. Die Tiere werden – fair gehalten, mit uns gern – den Tag gestalten. Willkommen in meiner – kleinen Welt, frei jeder seinen – Himmel wählt. Religion nicht mehr – zu Trennung führt, über Gemeinsamkeiten – man diskutiert. Der gleiche Gott – mit anderem Namen, gleiches Symbol – Toleranz als Rahmen. Willkommen in meiner – kleinen Welt, wo das Miteinander – wirklich zählt. Die Gemüter frei – von braunem Dunst, Hautfarbe steht – für kreative Kunst, Der Schwarze mit – dem Weißen spielt und dabei nicht – auf Grenzen schielt, Jeder in einem – Boot nun sitzt, als Waffe nur – mit Wasser spritzt. Frieden und auch – Gelassenheit, Mutter Erde sich – daran erfreut. Willkommen in meiner – kleinen Welt, jeden Wunsch direkt – bei Gott bestellt. Der Wahrheit dies – noch nicht entspricht, die Hoffnung jedoch – entzünd’ das Licht. Noch lebt diese Welt – nur in meinem Geist, als Funke der Hoffnung – die Erde bereist. Diesen Traum nehm ich – in den Alltag mit, naiv vielleicht – doch wach und fit. Es ist nicht nur wichtig – was man denkt, das Gefühl auch unsere – Zukunft lenkt. Der Wunsch ganz klar – visualisiert, zielgerichtet – meinen Fokus führt. Willkommen in meiner – kleinen Welt, den Blick nach innen, – auf das was zählt.
  9. wie gerne würde ich jetzt aufstehen und die Fransen unter meinem Teppich rausholen aber ich schaffe es nicht mal mehr dem Doornkaat seinen letzten Schluck aus dem grünen Leibe zu ziehen ...das würde doch mit dem Teufel zugehen wenn ich gleich schiffen muss schließlich hat er die ganze Nacht mit mir getrunken hat mich verzaubert mit mir geflüstert so hab' ich's euch aufgeschrieben ...und jetzt ist er weg es ist sechs Minuten nach sieben ...nein... ...es ist 6 Uhr 66
  10. Wenn einen die Angst vor dem "Schuss in den Ofen" hemmt, sollte man bedenken, dass selbst der Bäcker nichts gebacken bekäme, wenn er sich nicht traute, sein Brot in den Ofen zu schießen.
  11. Restmüll An meine Seelentüre angeklopft gewährte ich dir Einlass jede Kammer hast du betreten deine Lasten abgelegt ich legte dir mein Herz zu Füßen Nach deinem Auszug blieb dein Müll der meine Leere füllt
  12. Das Kamel hat ein Malheur in dem engen Nadelöhr, bleibt nicht, was es vorher war, sondern wird zum Dromedar. Gott entfährt sogleich ein Tadel an dem Öhr der harten Nadel, und um dieser nicht zu gleichen wird er mild und hilft den Reichen… (angeregt durch Létrangers Gedicht "Kamele")
  13. In der Schule bin ich ein guter Schüler und werde geachtet. Jedoch fühle ich mich allein und anders und kann deshalb niemanden meinen Freund nennen. Selbst daheim, in der Familie, beim Spielen mit meinen Schwestern oder anderen Kindern fühle ich große Distanz. Die einzige Ausnahme ist Gabi! Mit ihr ist für mich alles anders. Ich fühle mich mit ihr verbunden, ich bin ihr innerlich nahe, sie ist die Vertraute meines Herzens. Sie erreicht meine tief im Innern verborgene Seele, lässt mein Herz lebendig werden und schenkt mir ein menschliches Leben. Mit ihr kann ich abtauchen in eine Welt, in der Phantasie und Leben fließen und wir einfach wir selbst sein können. Eines Tages spielen wir bei uns zu Hause Familie. Wir liegen auf einem Bett und plötzlich, scheinbar ohne einen Grund, gebe ich ihr immer wieder Küsschen auf ihr Gesicht. Ist das Spiel oder reales Leben? Auch wenn die Situation aus dem Spiel entsteht, fühlt sie sich doch mehr nach dem an, was hier als die Realität verstanden wird. Da ist etwas neues, was sich aus meinem Innern ankündigt. Und wie Jungs in der Menschenwelt das so machen, überspielte ich die Situation mit einem Scherz, um nicht in Gabis oder meiner überraschten Verwirrung stecken zu bleiben. Auch wenn wir uns nur an den Wochenenden oder in den Ferien sehen können ist unsere Freundschaft so tief und außergewöhnlich und nimmt sie so viel Platz im Inneren ein, dass scheinbar kein Einfluss von Außen die Verbindung zerstören könnte. Für mich zählt das Innere, dort ist das echte Leben, all das Gehabe und Getue der Menschen ist für mich nur ein großes Schauspiel. Und weil Gabi so mühelos mein Inneres erreicht, ist es für mich nicht anders vorstellbar, als dass sie es genau so wahrnimmt. Unsere Freundschaft ist ein wahrer Reichtum den wir fühlen und leben, auch wenn wir noch Kinder sind und unbedarft im Hier und Jetzt spielen, ohne Gedanken an Gestern oder Morgen. Keiner von uns ahnt, dass unsere Freundschaft vor einem jähen Ende steht, dass die Welt der Menschen Wege finden wird, um unsere innere Verbindung schmerzvoll und unwiderruflich zu trennen. Einige Monate sind vergangen. Wir spielen am Feld Fangen, als Gabi mit dem Fuß in einer Furche umknickt. Ihr Fuß ist so stark verstaucht, dass sie nur mit meiner Hilfe nach Hause humpeln kann. Dort wirft mir ihre Oma vor, Schuld an der Verletzung zu sein und behauptet sogar, sie vorsätzlich geschubst zu haben und eine schlimme Verletzung in Kauf genommen zu haben. Gabi und ich stehen fassungslos da und können es nicht glauben, wie auf einmal eine richtig unangenehme Atmosphäre entsteht. Verwirrt und traurig gehe ich rüber in mein Elternhaus und hänge den Rest des Tages mit meinen Gedanken an Gabi allein zu Hause herum. Ich bin sicher, die feindselige Stimmung wird sich legen und morgen werde ich wieder nach meiner Freundin sehen. Als ich mich am nächsten Tag auf den Weg zum Nachbarhaus machen will, hält meine Mutter mich mit einem Anflug von Unverständnis und Missgunst zurück. „Was willst du denn da drüben? Da kommt doch nichts Gutes bei raus!“ Und wirklich, der dauerhaft schwelende Streit zwischen meiner Mutter und Gabis Oma, erlebt einen Höhepunkt. Dass Gabi sich beim Spielen mit mir verletzt hat, nehmen sie zum Anlass um ihre Geltungssucht und fehlendes Innenleben ins Außen zu tragen. Die beiden Frauen verteidigen scheinbar ihre Schutzbefohlenen, aber in Wirklichkeit leben sie nur ihre nie richtig ausgesprochenen Zwistigkeiten mit haltlosen und absurden Anschuldigungen aus. Gabis und meine zu tiefst empfunden Freundschaft wird diese Bewährungsprobe nicht überstehen. Einige Wochen später ist unsere Freundschaft zerbrochen und meine Mutter steht mir gegenüber und sagt: „Das ist doch nur gut für dich!“ Dieser Moment fühlt sich für mich so an, als hätte sie mir mit voller Kraft eine Bratpfanne einmal links und rechts durchs Gesicht gezogen. Wie einfach es doch ist Gefühle zu vernichten! Was tief in Gabis und meinem Innenleben ablief, war noch nicht dafür bestimmt, in dieser Welt zu überleben. Jeder von uns wird von nun an sein eigenes Leben führen. Gabi wird eine normale Frau, die in der Welt der Menschen ein zu Hause hat. Und ich? Ich muss meinen emotionalen Menschenkern ganz tief in mir wegschließen, um nicht an dem Schmerz zu Grunde zu gehen. Als Zwölfjähriger erlebe ich fassungslos das traumatische Ende einer so wunderbaren Kinderfreundschaft, ohne irgendetwas tun zu können. Der Streit der Erwachsenen bestimmt das Geschehen in dieser Welt und mit diesem Wissen kann ich meiner Mutter nicht einmal böse sein. Sie hat für ihre Sache gekämpft, die ebenso zänkische Nachbarin herausgefordert und scheinbar fühlen sich beide als Sieger. Ich erkenne, dass meine Mutter, die immer vorgegeben hat für mich da zu sein, in Wirklichkeit nur für sich selbst da ist. Ich bin für sie nur ein Teil der Außenwelt, welcher genutzt wird, um sich den Anderen gegenüber darzustellen. Durch Gabi war es mir möglich, einen emotionalen, menschlichen Kern zu entwickeln, der mir für kurze Zeit ein zu Hause in dieser Menschenwelt sein sollte. Aber die Außenwelt hat so heftig auf diesen zarten, jungen Kern eingeschlagen, dass er in die dunkelste, entfernteste, unzugänglichste Nische meines Bewusstseins vertrieben wurde. Noch bevor mein menschliches Leben richtig beginnen kann, ist es auch schon zerstört.
  14. Wo leuchtend noch Lichter Die Stille durchflogen Und kalte Gesichter Die Stirn in Falten zogen Die Tür schallt gewichtig Und glättet die Wogen Mein Tun erhält Einsicht Dort führen bis heute die Stufen hinab Ins dunkle Verlangen, denn dort ist mein Grab Wo jetzt noch bei Nacht meine törichten Schatten In Bußen und Demut Erlösung erwarten Wo wortkarge Richter Die Ruhe beschworen Und einsame Dichter Geborgen sind Dort hat einst das Wort Meine Meere gebändigt An keinem anderen Ort War es je so beständig Dort höre ich heute die Chöre erklingen Die von meinen schlimmsten Verfehlungen singen Dort wo noch jetzt meine törichten Schatten Dem Werk ihrer Peiniger Spielraum gestatten Denn einer war schuldig Der hörte dein Flehen Doch die Schuldigen werden Die Schuld nicht gestehen Und flammender Zorn Kennt keine Beweise So machte sich einer Des Zorns auf die Reise Dort fließen noch heute die tosenden Fluten Hier bin ich zuhause, hier muss ich verbluten Dort wo ich bis jetzt meiner törichten Seele Ein Einsehen der ewigen Reue befehle Dort trifft die Vernunft auf taube Ohren Denn die Rächer haben sich selbst auserkoren Um den Staatsanwälten die Akten zu schonen Es leben die Spekulationen Doch es zogen noch viele Debatten ins Land Bis der Eifer In Selbstjustiz frieden fand Dort wo sie auch jetzt noch, anstatt sich zu wehren In Kreisen erhaben Gleichmuts verkehren Dort wo sie noch heute mit kleinlichen Träumen In verblichen Zeiten die Zukunft versäumen Wenn sinnlose Gesten Ein Schicksal entscheiden Und manche die Freiheit Des Wahnsinns beneiden Als wage Indizien, die Zeugen besprochen Mir wie Parasiten ins Bewusstsein krochen Und süße Worte, gefallenen Engeln gleich Pforten öffneten in ein düsteres Reich In den Parks stehen alte, vertrocknete Bäume Als Mahnmal der sterblichen, zweisamen Träume Dort sind noch heute in schwarzgrauen Rinden Die Zeichen unserer verblichenen Liebe zu finden
  15. Managarm

    Hallo schöne Frau

    ich hab' deinen Schlüpfer aus dem Wäschekorb geholt und mir in seinem Duft einen runtergeholt danach hab' ich ihn angezogen und fühlte mich frei ich hab' euch belogen was ist schon dabei seit drei Jahren mache ich Jagd auf Frauen die auf ihrem Heimgang nicht so genau schauen ...an deinem Schlüpfer riech' ich zuerst ich bin das Tier mit dem du verkehrst bis dein warmes Blut im Mondenschein besprenkelt den Farn und ich bin allein ...Hallo schöne Frau
  16. Amadea

    ja wer bin ich denn?

    Bin wohl von jener Sorte und mach hier nicht viel Worte. Ich sag es mal gelinde: viel Luft um heiße Winde. Mach schnell auch auf beleidigt, hab stets mich wild verteidigt. Mit Wirbel und Gestrampel mach ich für euch den Hampel, den Kaspar, Clown und Deppen... Ich könnte dabei wetten, die meisten sehen's eh nicht. mach ich etwa zu wenig? Drum mach ich auf die Schnelle hier gleich die große Welle, den Larry, Schlunz mit Fliege, die Mücke und die Biege, und tschüss!
  17. Seht dort das Mädchen am Fenster stehen, in ihren Augen ein stummes Flehen. Sie möchte so gerne in die Außenwelt, möchte die Sonne spüren, die sie erhellt. Sie drückt ihre Handflächen an das Glas, zwischen ihren Fingern wünscht sie sich grünes Gras. Sie schnauft die modrige Luft des Raumes aus und verflucht innerlich dieses alte Haus. Die Bäume bewegen sich im Wind. Sie bewegt sich mit ihnen und wundert sich, wie biegsam sie sind. Sie hat schon vergessen, wie sich die Luft anfühlt, hat vergessen, wie diese die Wangen kühlt. Ihr Blick wandert zu den Blumen, die ihre Köpfe strecken und die braune Erde durch ihre bunten Blüten verdecken. Sie atmet die Luft ein, will schnuppern den Duft. Sie atmet die Luft ein und riecht nur die Gruft. Ihren Körper durchfährt ein Beben - nein, ein Schrei. Sie wünscht sich so sehr die Freiheit herbei.
  18. Sea Moon

    Leichtigkeit

    i am times calm sometimes stormy come to a standstill, poisonous stay in motion, invigorating rise over the banks, give too much seep into the ground, give too little stay in my stream and give up control the cycle is closed i will find my bay like water
  19. rather overthinking than not to think i´m paying the price -sleep
  20. Kurt Knecht

    Ein Rotschwänzchen

    Ein Rotschwänzchen, was rank und schlank, begleitet mich schon, ein Leben lang; als ich den Bungalow, einst baute, es interessiert, mir schon zuschaute. Bezog ein Zimmer, in dem Haus; und wollte auch nicht mehr hinaus, hat seine Jungen groß gezogen, bis dahin, blieb ich ihm gewogen. Erst als die flügge, zogen aus, baute ich Fenster in das Ferienhaus, im Wohnhaus war das ebenso, das Schwänzchen wippte und war froh. Man täglich sich so arrangierte, in Freundschaft, so auch nichts passierte; dann kam der Hund und es war klar, wer nunmehr hier der Macher war. Hat einen Zwinger, gleich bekommen, hat den jedoch nicht ernst genommen; wohnt von dem ersten Tag an im Haus, ein Aussenschutz, sieht anders wohl aus. Doch du, mein Hausrotschwänzchen, stehst nicht, auf solche Tänzchen; bist sogleich vorbei gekommen, hast den Zwinger, dir genommen. Und sollte der Himmel, mich einst laden ein, so will ich nicht hadern, will auch nicht schrein, will aber drauf hinweisen, wo immer ich sei, mein Rotschwänzchen, soll sein mit dabei.
  21. Der Frühling wie ein Junitraum, das Wetter ward besser und besser; da entdeckt ich oben im grünen Baum, den pelzigen Kirschen Mitesser. Das Antlitz, mir voll zugewandt, das sollte mich wohl erschrecken; ich bin trotzdem nicht weggerannt, konnte nur niedliches entdecken. Ein flauschig schönes Kuscheltier, das Kirschen liebt, die roten; zeigt seine schwarze Maske mir, winkt scheinbar mit den Pfoten. So blieb ich wohl ein Weilchen stehen, hab ruhig dann mit angesehen; wies kleine Kerlchen rasch verschwand, Versteck in einer Tanne fand. Da ging ich weiter, weiß genau, der kleine Racker der ist schlau; denn wenn ich ganz verschwunden bin, so zieht er zu den Kirschen hin. Er nimmt sich die ganz roten, geschickt mit seinen Pfoten; die steckt er sich in seinen Mund, er wird hier fett und kugelrund. Nur wir können es vergessen, das leckere Frühkirschen essen; uns bleibt nur auf den Markt zu gehen um leckere Früchte zu erstehen.
  22. Ava

    Maskentanz

    Ich zieh mich aus, Berühre deine Lippe so zärtlich, Doch meine Maske bleibt drauf, Würdest es nicht lieben dieses richtige Ich. Kann es ja nicht mal selbst.
  23. maerC

    scribo

    Scribo s u m e c s c r i b o e r g o s u m u g e i c m o s c r i b o e r g o s u m g o i o b o _____________________________________________ e u g e g o m r i g e r
  24. Wir gehen auf unseren Pfaden mit vielen Altlasten beladen. Können das Ende noch nicht ansatzweise erkennen, doch wollen den Teufel nicht beim Namen nennen. Immer und immer weiter geht die Reise, dabei laufen wir so oft im Kreise, bleiben stehen und schauen zurück, drehen uns um und gehen ein Stück. Ein Stück in die falsche Richtung, ersehnen vor uns eine strahlende Lichtung. Die dabei vorbeiziehende Zeit ist so kostbar, in der Theorie ist uns das klar, aber der praktische Teil ist das Problem, weil wir viel zu oft in die Vergangenheit seh'n und dann verschwenden wir unsere Zeit mit jeder einzelnen vergangenen Kleinigkeit. Und diese Zeit kommt nie zurück, wird nie genutzt für unser Glück. Der Fehler wiederholt sich, die Jahre gehen ins Land, dabei liegt es doch alles in unserer Hand. Und trotzdem gehen wir weiter auf dem Weg, sehen nicht, was uns links und rechts entgeht. Die Altlasten biegen uns den Rücken ganz krumm. Sie abzulegen wäre vielleicht gar nicht so dumm, dann wäre der Weg doch viel einfacher zu gehen, dann wäre es nicht so wichtig das Ende zu sehen. Doch der Rucksack der Schuld sitzt viel zu fest, der Versuch ihn abzulegen wird zum Protest. Wir fühlen uns verloren und abgelehnt, so wird das Gepäck immer weiter ausgedehnt. Wir geraten in einen Strudel aus Vergangenem und Gegenwart, irgendwann fühlt sich das Leben an wie ein einziger Fehlstart, dabei ist doch bekanntlich der Weg das Ziel und die Freude so wichtig bei einem Spiel. Doch die Altlasten trüben diese Sicht, bis man irgendwann unter ihnen bricht.
  25. Ich möchte dich doch nicht verlieren. Das war es, worum ich dich bat. Du sagst, man kann nur das verlieren, was man einst besessen hat.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.