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  1. Am Ende des Sommer in dem es heiß herging stieg der Herbst in den Ring nahm ihm die Farben fort an malte er mit kräftigen Pinselstrichen bis alles zu leuchten begann bevor der wilde Winter erscheint Felder Wiesen Wälder in Nebelschwaden seinen eisigen Hauch hinaus sandte alles erstarrte bis auch die letzte Empathie verloren unter ewigem Eis nach Atem rang An besonders kalten Tagen und Nächten wenn jemand an diesem Eissee umher wandert wird er wenn er lauscht und alles lautlos ist ein leises Klopfen vernehmen können und den verzweifelten Ruf nach Freiheit
  2. Ein Hauch wie warmer Sommerwind lässt mich den Tag erneut erleben und wir wie Kinder so geschwind durch Felder über Wiesen schweben alle Zeit und ohne Sorgen alles hinter uns gelassen so als gäbe es kein Morgen fröhlich hüpften durch die Gassen Heute hilft als drittes Bein für mehr Halt und Sicherheit ach, wie ist das doch gemein Wo blieb nur die Jugendzeit
  3. Oh du schöne Weihnachtszeit Wir schrieben das Jahr 1958 - es war der erste Weihnachtsfeiertag und es hatte tüchtig geschneit. Mein Vater setzte mich auf unseren Schlitten, die Mutter brachte eine Decke und wir fuhren ungefähr vier Kilometer aufs Dorf zu meinen Großeltern. Fröhlich, doch durchgefroren kamen wir an. Meine Mutter setzte mich vor den Kachelofen und in kurzer Zeit war ich wieder „aufgetaut“. Es gab Ulmer Brot und Butterplätzchen, die Auswahl war zu dieser Zeit noch nicht so üppig, doch das störte mich wenig. Bohnenkaffee war auch noch nicht überall zuhause, aber es gab einen damals bekannten, preisgünstigen Weißwein, den Muskateller. Den habe ich probiert, er war schön süß. Da die Plätzchen so trocken waren, hatte ich Durst und trank mehrmals von dem Wein. Die Erwachsenen waren in ihr Gespräch vertieft und merkten nicht, was sich anbahnte. Kurz nach 16.00 Uhr drängte mein Vater zum Aufbruch und ich bat, bei den Großeltern übernachten zu dürfen, denn ich hatte Ferien. Die Eltern waren einverstanden und verabschiedeten sich rasch. Um 19.00 Uhr gingen meine Großeltern zu Bett, sie mussten frühzeitig aufstehen, um die Kühe zu melken. Ich durfte immer mit im Bett der Großmutter schlafen, das war das Größte! Doch dieses Mal war es anders. Als ich mich umlegte, wurde mir übel und in meinem Kopf fuhr ein Karussell. Ich musste mich übergeben und habe geweint. Mein Großvater gab mir „Hoffmanns-Tropfen“, das Allheilmittel in dieser Zeit, doch auch sie brachten keine Hilfe. Am Morgen hat er mich nach Hause gebracht, alle dachten ich wäre krank. Viele Jahre später wurde mir bewusst – ich war betrunken! 20.12.20 alter Wein
  4. Ein Frosch taucht auf am Brunnenrand, hält eine Kugel in der Hand und spricht, Prinzessin, diese hier aus Gold gehört doch sicher dir. Die Königstochter freut sich sehr, der Frosch jedoch verlangt nun mehr als nur ein schnödes Dankeschön, er möcht das Mädchen nackend sehn. Und wirklich, kurz nach Mitternacht hat er die Drohung wahr gemacht und schleimig grün erscheint der Kecke und schmiegt sich unter ihre Decke. Da packt das Mädchen kurzerhand den Nackten, wirft ihn an die Wand. Dem platzt die Haut und aus der Lücke entsteigt ein Prinz. - Welch Glückes Tücke. (aus dem Fundus) (Grimms Märchen in Versen)
  5. gummibaum

    Im Winterpark

    Komm mit mir, den Park zu schauen, den der Winter über Nacht weiß und rein und still gemacht für das erste Morgenblauen. Lass uns hier das Schweigen hören, das aus alten Bäumen spricht, und aus seiner tiefsten Schicht, was es bergen mag, beschwören. Lass uns dann ein Haus von ferne, das die Schneelast ruhig wägt, still betrachten. Sieh, es trägt auch ein schweres Dach noch gerne. Höre, wie die Fenster klingen, die von Eis bewachsen sind. Flügel spielt dort unser Kind. Und der Park beginnt zu singen.
  6. Ponorist

    Regenschirme

    Regenschirme Das Wetter in meinem Gesicht hat kaum jemand gesehen nur selten war mein Schirm vermisst fast nie abschtlich liegen lassen als Schutz vor dem kalt-nassen Vor dem von-oben-herab, vieleicht aus Instinkt, Reflex, das ich kaum gesehen hab, schützt das aufgespante Rund von hinten, seitlich, bis zum Grund In dem brausenden Getöse kämpfe ich schwer mit den Kräften fühle Unwetter, das böse, renne, schütze ihn mit Hast manchmal ist er eine Last Und auch der Sonnenschein erscheint, brennt er doch so fürchterlich, mir eine Gefahr zu sein. Bevor ich diesem Strahlen trau‘ verberg' ich mich im Hitzestau Die Sammlung ist indes vertraulich groß, klein, bunt, schwarz, glatt, gemustert antik, modern, gewagt, beschaulich gekauft, Fundstück, bettelnd geflohen einen gar zurück gestohlen Als Wetterfrosch wirst du nichts sehen frag mich, ob ich ein Stück rücke mit dir ein paar Schrtte gehe und den Schirm dann stehen lass damit das Leben ihn verblasst.
  7. Die Frist Noch fünf Minuten dann schlägt's voll Noch Minuten Zeit Nur fünf Minuten mich zu besinnen nach fünf Minuten kein Entrinnen Tick – Tack ein gehetzter Blick Tick – Tack kurz vor voll Die Uhr schlägt - © Sternwanderer
  8. Carlos

    Insekten Philosophie

    Summ summ summ ergo Biene sum
  9. Wie seltsam dass es Worte waren die Sprache verboten als teile ein Schwert die eigene Klinge
  10. Freiform

    Da strahlt ein Stern

    Da strahlt ein Stern In all den Straßen blinken die Lichter doch du spürst nur den Stress und bist noch nicht bereit Denn in den Tagen musst du dich Fragen wie konnte es nur geschehn denn es gibt so viel Leid Denn selbst im Frieden hörst du von Kriegen es scheint nichts mehr sicher in dieser Zeit Und dann steht ein Stern hoch am Himmel strahlt hell in dieser Nacht und dir wird ganz warm in deinem Herzen und Liebe füllt dich nun mit Macht Du brauchst Geschenke und auch Getränke und das Gebäck liegt schon längst beim Bäcker bereit Auf all den Wegen musst du schnell gehen wo ist nur die Ruhe hin der besinnlichen Zeit Und dann steht ein Stern hoch am Himmel strahlt hell in dieser Nacht und dir wird ganz warm in deinem Herzen und Liebe füllt dich nun mit Macht Schau da strahlt ein Stern in dein Herz Schau da strahlt ein Stern in dein Herz Du musst noch putzen Sekunden nutzen und auch der Festbraten braucht noch seine Zeit Doch die Familie steht dir zur Seite und gemeinsam seid ihr für das Fest nun bereit Und dann steht ein Stern hoch am Himmel strahlt hell in dieser Nacht und dir wird ganz warm in deinem Herzen und Liebe füllt dich nun mit Macht Ihr schmückt den Baum mit bunten Kugeln und singt ein Lied von vergangener Heiliger Nacht Gedenkt den Armen die nichts mehr haben schließt sie in eure Herzen und tief mit ein Und dann steht ein Stern hoch am Himmel strahlt hell in dieser Nacht und dir wird ganz warm in deinem Herzen und Liebe füllt dich nun mit Macht Und dann steht ein Stern hoch am Himmel strahlt hell in dieser Nacht und dir wird ganz warm in deinem Herzen und Liebe füllt dich nun mit Macht Und dann steht ein Stern hoch am Himmel strahlt hell in dieser Nacht und dir wird ganz warm in deinem Herzen und Liebe füllt dich nun mit Macht
  11. Freiform

    Kehrt um

    Das Leid legt sich in unsre Straßen es schwankt der einst so sichre Hafen und tod begleitet uns in Tagen in denen man nicht traut zu fragen Wie wird es wohl noch weiter gehen wie lange werden wir noch fortbestehen wann trifft Besinnung unser Handeln können wir das Blatt noch wandeln Zu lange haben wir geschwelgt der Wohlstand hat das Herz entstellt jetzt zeigt sich bös der Wahrheit Fratze und schlägt nach uns mit seiner Tatze Um uns tief nur zu verwunden noch können wir allein gesunden doch rennt die Zeit aus unsrer Hand das Leben ist kein wertlos Tand Drum lasst uns mit vereinten Kräften vertreiben wonach wir einst so lechzten und kehrn zurück zu unsren Werten die wir so lange schon entbehrten
  12. Sag warum jammern Menschen sooft/ Zünden in der Kirche eine Kerze an, doch er ist abgebrochen der Docht- Flamme will nicht brennen `/ Dann fangen die Gedanken an zu rennen/ Sie reden und reden / Glaub mir ich könnte nicht einen ihrer Namen nennen - langsam fang ich an mich von unserer Gesellschaft zu trennen / Willst du heute einzigartig und authentisch sein-dann sei dir sicher bist du ganz allein alle tragen das Gleiche verstecken mit Make up im Gesicht die andauernde Bleiche - sehen eigentlich aus wie ihre eigene Leiche/ anstelle von Realtak läuft im Fernsehen das einfache unkomplizierte Seichte/ Arbeiten sich Tag für Tag auf -nehmen für ihr Geld alles in Kauf/ Die Augen müde -sie wachen einfach nichtmehr auf / viel zu viele haben ihre Seele und ihren Charakter verkauft/ was ein beeindruckender Zeitverlauf/ Welt geht bergab statt hoch hinauf !
  13. anais

    Liebesperlen

    Umschlungen tauchen wir ins Meer unserer Gefühle daunensanfte Lippen küssen Funken sprühende Blüten der Sinnlichkeit verströmen den Duft des Verlangens Liebesperlen weben Gold orangene Träume ins Seelengeflecht unserer Umarmung Sonnensterne tanzen Im Rhythmus des Herzschlags und wir verströmen uns im Brausen des Windes und in der Leidenschaft schaumbekraenzter Meereswogen
  14. J.W.Waldeck

    Winter, du Schneeblinder

    Winter, du Schneeblinder wo bleiben deine weißen Sternkinder? die weiche Kuscheldecke mit den tropfenden Zwergnasen und bei den sieben Raben die auf Julchens Schornstein schlafen wir warten auf dein funkelndes Wunder Winter, oh Winter hast wohl anderswo Arbeit gefunden Schneeglöckchen, Lichttröpfchen ohne Flocken ganz ohne kindliche Zöpfchen die im Büro merken nichts dort glaubt man an das Kunstlicht an Zahlen die noch mehr Zahlen sparen die fehlen unter zahllosen Erbsenzählern und so strich man den Winter weg für Sonne satt und baden mit der Maske das gibt einen komischen Effekt als hätten viele ‘nen Schatten im stickigen Schwitzkasten © 2020
  15. Der vierte Advent Nun brennt schon die vierte Kerze und in ein paar Tagen ist Weihnachten. Kurt schaut ein wenig traurig auf den schlichten Kranz. Er ist zwar erst 6Jahre alt, doch er weiß, dass die Eltern kein Geld haben um sich Besseres zu leisten. Die Mutter hat den Kranz aus Stroh gebunden und mit ein wenig Tannengrün umwickelt, das sie von einer Kiefer beim Nachbarn abgeschnitten hat. Das Stroh ist nur spärlich bedeckt und lugt zwischen den Kiefernadeln hervor. Die Kerzen sind noch die vom Vorjahr. Mutter lässt sie an Adventssonntagen nur für kurze Zeit brennen. Schleifen fehlen. Nur ein paar Kiefernzapfen liegen zur Zierde in der Mitte des Kranzes. Früher waren die Adventskränze immer toll. Kurt kann sich noch gut erinnern. Leuchtend rote dicke Schleifen verzierten jede Kerze und kleine Engelchen thronten auf dem dichten Tannengrün. Die Strohsterne dafür hatten sie abends gebastelt und Lieder dazu gesungen, bis die Sirenen die weihnachtliche Stimmung zerstörten. Ungläubig schauten sich die Eltern damals an. Der Vater nahm den Jungen auf den Arm und sie rannten los. Ein Fliegerangriff! Es ist das Jahr 1943, mitten im zweiten Weltkrieg. Viele Häuser liegen schon in Schutt und Asche. Hoffentlich wird ihr Heim nicht zerstört. Immer diese Angst nicht mehr nach Hause zu können, kein Zuhause mehr zu haben. Bei einem der letzten Flugangriffe passierte es dann. Mitten in der Nacht musste die kleine Familie erneut um ihr Leben rennen. Viele Menschen trafen sich im nahen Schutzbunker und schickten Stoßgebete in den Himmel. Stunde um Stunde harrten sie in den unterirdischen Räumen aus, bis Entwarnung kam. Die Nacht war dunkel, viel dunkler als sonst. Damit die Bomber ihr Ziel sahen schmissen vorausfliegende Piloten Leuchtmittel ab, die wie brennende Christbäume aussahen. Es galt alles zu zerstören! Bei einem der letzten Angriffe in der Nacht wurde auch das Haus, indem die jungen Familie lebte zerbombt. Mit Tränen in den Augen standen alle Bewohner davor. Wo sollten sie nun in der bitterkalten Nacht bleiben. Sie hatte nichts mehr, nur noch das was sie am Leibe trugen. Der Weg zur Notbaracke fiel ihnen schwer. Sie ist überfüllt! Hunderte von Menschen auf kleinstem Raum. Kranke, wie auch die Gesunden. Epidemien sind vorprogrammiert. Schnell entschlossen sich Vater und Mutter die zerstörte Heimat zu verlassen. Irgendwie bekam es der Papa hin einen kleinen Handkarren zu bauen und erbettelte das Nötigste für Frau und Kind. So machten sie sich auf den beschwerlichen Fußmarsch in eine neue Heimat. Wohin? Sie wussten es nicht. Irgendwann erreichten sie nach tagelanger Reise einen Ort der ihr zu Hause werden sollte. Es erschien ihnen wie das Paradies. Nichts war zerstört worden. Das kleine Dorf liegt ein wenig versteckt zwischen den Bergen. So gut versteckt, dass sie vor den Luftangriffen verschont worden waren. Herzlichst wurden sie von den Dorfbewohnern aufgenommen und Jeder gab das ab, was er entbehren konnte. Doch Arbeit gab es hier für den Familienvater nicht. So blieb ihm nichts anderes übrig sich als Tagelöhner in der nahe gelegenen Stadt zu verdingen. Sie hatten gerade genug um sich über Wasser zu halten. An das alles muss Kurt denken als er die 4.Kerze brennen sieht und darauf wartet, dass sein Papa endlich von der Arbeitsuche nach Hause kommt. Er ist noch ein kleiner Junge, doch der Krieg hat ihn zu einem kleinen, ernsten Erwachsenen gemacht der das Lachen verlernt hat. Trotz des Krieges, der traurigen Erlebnisse und der Armut in der er aufwächst freut er sich auf Weihnachten. Einen Wunschzettel hat er nicht geschrieben und dennoch wird ihm sein sehnlichster Wunsch erfüllt werden. Kurt wird in den nächsten Tagen ein Geschwisterchen bekommen. Vielleicht sogar an Weihnachten. Es wäre sein eigenes Christkind! Er freut sich unsäglich darauf endlich ein großer Bruder zu sein. Doch ein zweites Geschenk bekommt er dennoch. Seine Eltern sagten ihm, dass das Kriegsende naht. Die Zeit der jahrelangen Angst um Leib und Leben, wie Hab und Gut wird endlich ein Ende haben. © Sternwanderer
  16. Toastvergnügen | Adventtag 20 Reingeschaut in die dritte Tür, das Kramperl hat Angst, hat aber den Elf dafür. Knarrend bewegt sich die Holztür nach innen, doch plötzlich steht nur ein Toaster drinnen. Das Kramperl ist enttäuscht genug, mit dem Toaster kann man nicht viel machen, kein Spaß, kein Erfolg, ein Tunichtgut. Doch lässt er es nun richtig krachen. Los schreit er laut, die TOASTPARTIE und alle essen mit Vergnügen. Toasts mit Kramperl's Soß' genügen. (C) [Bild] Hintergrund von Pixabay, bearbeitet von mir
  17. vielleicht bin ich zu vielen flüssen gefolgt die richtige mündung zu finden habe die falschen brücken überquert um das ufer zu erreichen an dem du auf mich wartest von bergspitzen aus habe ich nach dir ausschau gehalten in grotten und höhlen verborgenen hinweisen nachgespürt doch nirgends fand ich weder ein zeichen noch eine spur bleibt mir als letzte möglichkeit nur noch körper und erde zu verlassen um dich in den weiten des weltalls zu suchen vielleicht wartest du im sternbild der liebenden auf mich
  18. Es zieht leise in der Luft Ein kleiner Hauch vom Wind Nach Zerstörung riecht der Duft Und der Verstand wirkt plötzlich blind Da hilft mir auch kein Wollen Denn nun geht es plötzlich los Aus der Ferne dumpfes Grollen Ein Tornado riesengroß Alles wird in ihn gezogen Und entwurzelt werden Bäume In ihm fliegen all die Drogen Und das Mädchen meiner Träume Alles ist so wichtig Und nix soll mich mehr kümmern Nichts ist falsch und nichts ist richtig Alleine unter Trümmern Dem Chaos will er dienen Und das Einfache zerbricht Doch versteckt unter Ruinen Schreibe ich nun dies Gedicht Ich blieb standhaft all die Jahre Hier lief vieles so verkehrt Denk an das Mädchen, ihre Haare Und ich weiß der Kampf ist's wert Nein er wollte niemals Frieden Doch ich biete ihm die Stirn Nein die Schlacht ist nicht entschieden Der Tornado in meim' Hirn
  19. Wieder, nach so vielen Tagen, laufe ich sie entlang. Die einsamen Wege dieses Waldes sehen mich traurig an. Ich fürchtete mich immer vor dem alleinigen Gang in diesem Wald. Der Weg geht steil hinauf und ich bin der einzige den ich schnaufen höre. Gedanken liegen wie Nebel auf dem Wege und zwischen all den Bäumen, obwohl die Sonne in Lichtflecken durch die Baumkronen durch auf den Boden fällt. Schöne Tage ziehen mich hier hinaus und genau das ist so düster. Viel Langsamer als sonst spaziere ich den Weg entlang, schaue auf den Boden links von mir beim Gehen. Ich führe keine Unterhaltung mit niemandem. "Was bedrückt dich denn so?", fragt sie mich. "Ach.. Nichts eigentlich. Es ist nur...", sage ich und bekomme nicht mehr hinaus. "Sieh mal dort ist eine Douglasie", zeigt sie mir aufgeregt. Ich bemerke jene Douglasie und gehe wieder zu ihr hin. Wieder bin ich genau an diesem Ort. Was für ein hoher Nadelbaum das doch ist. Weit streckt er sich in den Himmel hinaus, steht über allem Was hier unten so liegt. Die Äste der Baumkrone, krönen die Pracht wirklich! Wie eine Ballettäntzerin die mit ausgestreckten Armen und Beinen, mit starker Körperspannung auf ihren Zehen eine Pirouette dreht. "Fass mal den Stamm an", hat sie damals gesagt und ich fasste ihn an. Sie erzählte über den Baum, doch in dem Moment hörte ich ihr nicht zu ich fühlte nur den Baum, und er fühlte mich. Ihre Worte erklingen wie in einem Kirchsaal und hallen leise in meinem Kopf aus. Sie legt ihre Hand auf meine, die immernoch den Stamm berührt. Wir sehen uns an und lächeln. "Wie dieser Baum hier einfach steht, schon so lange, dass für uns schon immer hier stand. Wie er noch so lange stehen wird, dass er für uns für immer hier stehen wird", sage ich zu ihr. "Das ist wirklich interessant", sagte sie damals. Ich stehe hier und sehe wieder diesen Stamm und die eindrucksvolle Krone dieses Baumes. Einsamkeit fühle ich in mir, nur die Bäume sind hier. Ich schaue den steilen Weg hinunter und klicke ein Steinchen runter. Es rollt immer schneller, bis es man es nicht mehr sieht. Lange stehe ich hier und halte inne, bis ich spühre wie Sonnenstrahlen von hinten auf meinen Rücken scheinen. Ich drehe mich um und sehe in der Lichtflut, dass der Waldweg ja noch weiter geht. Ich mache mich auf diesen Weg zu gehen, doch dann halte ich sofort wieder an. Ich drehe mich erneut um und schaue wieder auf den Weg der hinunter führt. Sie war wie die Douglasie schon so lange da, dass sie für mich schon immer da gewesen ist, und sie wird noch so lange sein, dass sie für mich für immer sein wird. Beklemmt schaue ich wieder auf den Boden und spüre wie die Sonne von hinten bedeckt wird und meinen Rücken nicht mehr bestrahlt und wärmt. Immer habe ich diese Rufe aus dem Wald gehört und jetzt wo ich hier bin, bin ich nur wieder enttäuscht, so wie ich es mir schon gedacht habe. Ich mache mich auf den Weg zurück zu gehen, doch stoppe auch dieses Mal wieder sofort. Schnell drehe ich meinen Kopf zu dieser Douglasie. Ich gehe einige Schritte zu ihr bevor ich vor dem Stamm stehe. Meine Emotionen bilden Gebirge voll von Bergen und Tälern. Aber ich will einfach nur Ruhe. Langsam hebe ich meinen Arm samt Hand und berühre den Stamm der Douglasie wieder. Mit meiner ausgestreckenten Hand spüre ich in ihr und in meinem Arm ein leichtes, wohliges ziehen, welches sich wie das morgendliche Strecken anfühlt. Hart und fest wie der Stamm wird auch mein Körper. Mit Leichtigkeit stehe ich Kerzengerade, mit ausgestreckenten Brust so stabil da, als ob mich niemals etwas umwerfen könnte. Gefühle sind die Sprache des Lebens und sie werden mir immer um die Ohren geworfen, doch nun horche ich in die unendlich tiefe Stille. Keine Traurigkeit und keine Freude verspüre ich in diesem Moment, nur ich wie ich stehe und wachse, wie ich mich dem Himmel entgegenstrecke, bin hier und genieße nicht nein, sondern bin einfach in diesem Moment. Geräusche um mich herum ertönen und verstummen, den diese sind Teil meiner Welt. Die Sonne scheint, geht unter, den diese ist ebenfalls Teil meiner Welt. Gefühle plagen mich doch als so oft und doch sind sie doch das schönste, denn diese sind Teil meines Lebens. Wie ein Luftsprung ohne Schwerkraft Steige ich der Erkenntnis entgegen. So viel Licht und so viel Dunkelheit wie ich begegne erlebe ich die Gegensätze Tag für Tag. Ich bin mal so, dann wieder so, doch hier und jetzt bin ich nur. Wie viel Bedeuten die Dinge alle wirklich? Ich spüre keinen Schmerz und keine Euphorie, während Schnee um mich herum fällt. Ich spüre keine Lust und auch kein Ekel, während alles anfängt zu blühen. Sie ist nun weg, aber nur weil sie einmal da gewesen ist. Genau das ist, wie ich es in diesem Moment fühle, meine Konstante. Ich werde immer hier sein, ich sein. Ich bin. Die Frage ist was wirklich geschieht, doch die Antwort ist unaussprechbar.
  20. Verblasst und grau Trist und trüb Das ist meine Welt , die stumm mich umgibt. Stumm wie ein Schrei, durch Kraft unterdrückt Erstickend in Stille, so kraftlos sich fügt .. Verblasst und grau , trostlos und leer, Der lebendige Junge, es gibt ihn nicht mehr. Was bleibt ist eine Hülle bloß , müde und tief im Schmerz ertränkt. Die zeit verfloss, nach dem Verlassen meiner Mutter Schoß, wie Sand. Und so war es oft , als wäre ich , mit dieser Welt nicht verwandt... verbannt, ein Bastard genannt , bin ich so oft zur Hoffnung gerannt , doch streifte ich sie nicht einmal mit der Hand, von der Verzweiflung übermannt Genug der Doppelreime , das hier ist ein tiefer Blick an den Rand meines Abgrunds... der Junge mag gefesselt sein , geschlagen und gelähmt. Doch es ist noch das gleiche Herz, das heute noch in ihm sich grämt. Wo Vertrauen war, fühlte er den Feind sich nähern. Welche Handlung erweckt welche Reaktion? Als der junge erfuhr, dass er nur ein Unfall war, wurde trotzdem überhaupt nicht klar, warum das Leben so trostlos war. Verblasst und tief , dreckig und grau Das ist Die Welt, auf die ich heut schau. Doch eine Sache ist mir klar und gewiss. Diese Welt, sie sieht genauso auf mich
  21. SEELENGRUND Bleiern ist die harte Spitze mit der ich in das Leere kritzle erst sanft, dann schwungvoll elegant befleißigt fühlt sich der Verstand poetisch Worte hinzuhauchen geflügelt sie auch zu gebrauchen Kaum steht das Erste frierend da Zweites mit Herzblut ich gebar aus mir heraus in nächt´ger Stille fließt so Gefühl in jede Silbe Ich höre tief in mich hinein beginne damit aufzuschreiben was ruht in meinem Seelengrund entschwebt beflügelt meinem Mund es hallt von Wänden in dem Zimmer in Schrift gebannt durch flinke Finger Ich bin nicht selten überrascht was ich da zu Papier gebracht die Spitze gibt der Rundung nach und ich sink selig in den Schlaf
  22. Ohnmacht Obwohl wach doch nicht ganz da halbseitig gelähmt doch im Kopf noch klar das Treiben im Blick kein Vor kein Zurück verdrossen von den Artgenossen
  23. Die Mondennacht Vollmond schwarze Nacht erhellt, meist bin ich mit ihr allein. Sanfter Schleier, der mich hält, weiche Nacht im Mondenschein. Alle Trauer in mir fällt, spüre nur die sanfte Ruh, bette mich in meine Welt, schließe meine Augen zu.
  24. anais

    Hoffnungsblueten

    Sanfter Wind erweckt den Fluss Schaumkronen glänzen im Sonnenlicht Wir lauschen dem Lied der Wellen und streifen unsere Kleider ab lassen uns von den Fluten umarmen Hoffnungsblueten entfalten sich Wir erreichen neue Ufer und wagen zu leben
  25. Mit ihrem furchterregendsten aller Blicke, starrt sie mich mit aufgerissenen Augenlidern, gelber Iris, verzogenem Gesicht und aufgerissenen Wangen an, die Personifikation aller geplatzten Träume, auf einem Plakat im Bus. Heiß ist es in meiner Jacke und unter der Maske. Ich schwitze, doch kann mich auch nicht ausziehen. Zu voll. "Komme ich in die Hölle?", frage ich mich in meinen Gedanken. Der Bus fährt und brettert über verbitterte Dorfstraßen, die ekelhaft feucht im Schneeregen verfallen. Ich versuche so weit aus dem Fenster zu sehen wie es möglich ist, denn es stehen so viele Leute im Weg. Mit dem minimalen Platz den ich noch habe, hole ich mein Handy aus der Tasche und betrachte den Sperrbildschirm. Es ist 17:56 Uhr. Ich weiß wie lange der Bus noch braucht und kann es kaum erwarten dass die Minuten endlich vergehen. Immerwieder sehe ich aus dem Fenster und auf das Handy warte, bis endlich eine 57 hinter der 17 steht. Lange vergeht die Zeit, es fühlen sich in dieser stechenden Hitze gar wie mehrere an. Ich starre ungeduldig und verärgert auf die digitale Uhr, als sie sich endlich bewegt und die hinterste Minutenziffer sich von einer 6 auf eine 5 zurückstellt. Verwirrt Blicke ich aus dem Fenster und sehe die Straße in der ich doch früher so oft mit den anderen Jungs gewesen bin. Mit unseren Fahrrädern sausen wir den nebenangliegenden Reebhügel mit unseren Fahrrädern in der Frühlingsonne hinunter. David war der schnellste und es galt ihn einzuholen. Mal war es eine Verfolgungsjagt in den Straßen einer Großstadt und mal ein Wettfliegen von Raumschiffen. Doch Ärger hatten wir hier und da, weil David und Oskar immer meinten ich würde alles bestimmen wollen, obwohl sie logischen Zusammenhänge nie erkannt haben. Ritterschwert und und Hightech das geht doch nicht zusammen! An den Bahnhöfen sehe ich die Zeit sich an den analogen, runden Uhren zurückdrehen. Sekundenzeiger der Bahnuhren bleiben niemals stehen, nur wenn eine neue Minute beginnt. Ich renne von Tag zu Tag zur Schule von morgen bis abends. Ich entdecke meine Wünsche und träume. Lerne für meine Klausuren. Lebe mein Leben mit dem Ziel vor Augen. Du Bus bremst ruckartig ab, ich und alle anderen spüren die Kräfte wirken und und rutschen, stolpern sogar fast einige Meter nach vorne, bevor die meisten die Masse an Menschen wieder abfedert. Wie passend diese Fleischorgie gerade doch ist. Hier und da darf man sich fürchten Covid zu bekommen und vielleicht jemanden zum dahinraffen bringen. Den Nasenbügel von meiner Maske drücke ich noch einmal zu, obwohl es doch wie immer nichts bringt und die Maske niemals fester sitzt. Ich sehe mich im Bus um und erblicke durch einen langen Spalt von vielen Leuten, zwischen Köpfen und über Schultern entlang, das Gesicht von ihr, meiner Exfreundin. Wie lange ich sie nicht mehr gesehen habe?. Unsere Aufmerksamkeiten richtet sich gegenseitig aufeinander. Sie sieht mich an und lächelt. Sie ist die einzige im Bus, die keine Maske trägt. Der Bus donnert über ein paar Schlaglöcher, es knallt ganz schön im Bus. Hitzewallungen kommen wieder über mich. Das Handy zeigt immernoch die rückgestellte Uhrzeit an. Die Mimik meiner Exfreundin wird zu einer ernsten, dann zu einer aggressiven und schließlich zu der einer lächelnden Dominanz des absoluten Bösen. Wie gebannt starre ich ihr in ihre weit aufgerissenen Augen. Wie ein Unterwesen verformt sich ihr Gesicht zu einer dämonischen Hexengestalt. Ihre Wangen sind aufgerissen und mit ihren gelben Augen würde sie mich durch die Ferne anbrüllen, wenn ich nicht nur ein schrillen Ton hören würde. Mein Herz klopft so stark. Die Ängste durchfluten meine Blutbahnen. Gefangen zischen den Leuten, umarmt von der Hitze kann ich meinen Blick nicht abwenden. Doch der lange Spalt zwischen den Köpfen der Leute, schließt sich kurz durch das Niesen eines Fahrgastes, der leicht mit dem Kopf nach vorne zuckt. Er unterbricht die Tortur und hinter seinem Kopf ist die weibliche Gestalt verschwunden. Ich schaue mich suchend und aufgeregt um, kann sie nicht mehr erblicken. Sie ist verschwunden. Ich sehe wieder aus dem Schmalen Loch, dem bisschen Fenster, und erblicke ein asiatisches Restaurant. Liege ich etwa wie abgehackte Tentakel, mit elektrisierten Nerven, noch beweglich auf einem Teller? Zitterte ich noch das letzte bisschen Schmerz hinaus? Es könnte nur noch besser werden, doch das wird es nicht und es wird es nicht! Ich schaue auf die Handyuhr. Sie hat sich immernoch nicht verändert. Die Hitze verlässt mich nicht. Der Schweiß tropft unter meiner Kleidung. Vielleicht wurde ich ja einst von diesem Bus erfasst? Er erschlug mich. Ich bin tot. Habe es doch für immer vergessen und bin jetzt hier in der Hölle. Für immer. -17:56-
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