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  1. Wanderer am Fluss betrachte das Wasser das fliessend strömende es gräbt sein Bett durch Felsengestein überwindet Hindernisse Vertiefungen auffüllend und weiter fliessend Sei wie das Wasser sanft nach aussen und beharrlich im Innern haftend an nichts und überwinde Hindernisse durch weitergehen
  2. Gutmensch

    GISMO

    Gestern noch legte er sanft seinen Kopf an den Meinen, er suchte nach Hilfe, doch ich konnte nur weinen. Mein liebster Begleiter ist von mir gegangen nach stunden der Angst, nach hoffen und bangen. Meine Liebe zu ihm war vielleicht übertrieben, jetzt ist mir nur noch sein Halsband geblieben.
  3. Sternwanderer

    Im ersten Licht

    Im ersten Licht Spurenlos der Sand noch jungfräulich der Morgen Wellen verlieren sich leise am einsamen Gestade die Blaue Stunde taucht den Horizont in ein geheimnisvolles Licht. Wundersame Stille mich wohlig umarmend Im lockenden Gezeitenspiel umschmiegt mich der Meeressaum Schritt für Schritt überquellend mit seinem Elan. Zarte Morgenröte mit bezauberndem Lächeln © Sternwanderer
  4. In all diesen Banalitäten war noch ein stummes Klagen. Bald such ich mehr, in fernen Städten aus lang gereiftem Unbehagen. Und bin jedem Zaudern gefeit die Worte wird keiner mir nehmen und niemand von Sünde befreit der suchte die Wahrheit zu zähmen. Noch lebe ich. Bin nicht besiegt ein weißes Blatt, beschrieben vom Leben und auch wenn Hoffnung unterliegt trag ich die Sprache, tief im Bestreben.
  5. Wenn alles schläft und niemand wacht, da wird nun auf Verschleiß getrimmt, wird aufgerieben über Nacht, woraus das Leben sich gewinnt. Greif zu jetzt, nimm das Leben dir, entreiße es der schwachen Hand! Dein Erbteil ist unendlich schier, und grenzenlos auch dein Verstand. Zertritt, was sich nicht fügt und eint, mach voll das Maß, das ohne Maß, und was zerbrochen und beweint eracht‘ es als zertretnes Gras. Und wenn dein Erbe durchgebracht, wenn es zerstoben und verprasst wach auf in dunkler, kalter Nacht, betrachte, was dir so verhasst.
  6. Sonja Pistracher

    Liebesgeflüster?

    Du fragst, wie ich so bin, deutest an, dass es nur Sinn, sich auf mich einzulassen, wenn wir zusammenpassen? Ich nicke etwas irritiert, gebe jedoch zu bedenken, dass, falls wir je liiert, ich tausend Dinge habe, bereit, sie dir zu schenken! Mein gesellig Wesen, so spontan kommt nicht ganz von ungefähr, liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich sehr dogmatisch elitär im egomanischen Empfinden bin, was ungezwungen heiter stimmt, sich beziehungstechnisch als Gewinn zur leichten Dekadenz ausnimmt, jedoch mein Ruf ist einfältig gebildet, was als anmaßend abgefeimt uns mehr trennt als wohl verbindet, die Folgewirkung jedoch ist gelinde gesagt, dass ich cholerisch kompliziert mein Dasein friste und von dir erwarte dass wir einst gemeinsam motiviert entdecken, dass in mir die zarte Seite kommt zum Schwingen, die uns trägt zum Ende aller Tage sodass Fanfaren laut erklingen! Deine Frage war nur vage? Wo bist du bloß, kein liebend Blick? ich bin dich los, was für ein Glück!
  7. Gast

    Die Tränen der Welt

    Und am Anfang war Chaos Ein Nichts, groß und weit und leer. Eine Welt ging zu Ende, übrig nur Chaos. Der Abschied fiel schwer. Sie sucht durch Trümmer, Stein und Sand, Türme zerbrochen und Heimat verschwand. Sie dreht sich, die Welt. Was einen Moment ist Verschwimmt, erlischt. Die Zeit, sie frisst. Was einst voll Wärme und Hoffnung war, Voll Liebe, Vertrauen - der Schönheit reich, Gebrochene Knochen, Körper ganz bleich. Das, was einst war, nun nimmer mehr da. Sie dreht sich, die Welt. Was einen Moment ist Verschwimmt, erlischt. Die Zeit, sie frisst. Erschüttert, gebrochen, verloren ihr Sein. Der Körper nur Hülle, zäh fließend Blut. Nicht warm, nicht kalt, eine Wut wie Glut. Erschüttert, gebrochen - kaum mehr ein Schein. Ihr Herz, es schreit, ob des Schmerzes rein: "Oh wie nur, Geliebte, oh Geliebte mein? Fort und fern, ohne Dich will nicht gern Sein, Geliebte, meines Lebens Kern." Sie krümmt sich zusammen, von Schmerz entflammt, Sie würgt, sie keucht, hält sich die Brust. Schwarz und schwer, ihr Herz erklammt Aus ihrem Mund, die sterbende Lust. In der Hand sie hält, fest, ganz fest, Bis nichts bleibt als Trauer, die Wut erlischt Doch die Trauer sie nicht loslassen lässt. Schwarz und schwer, ihr Herz. Die Flamme zischt. Sie sieht was übrig von Lieb und Leid, Doch die Trauer steigt, nass und kalt In ihre Augen, sie steigt, nass und kalt. Sie weint, sie weint bis in die Ewigkeit. Und ihr Herz, schwarz, der Flamme mehr Die Flamme zischt unter Tränen schwer. Sie weint und weint. Sie weint ein Meer. Die Flamme erlischt unter Tränen schwer. Sie sieht was entstanden, was weilt, was ruht In ihrer Hand, sie hält eine neue Welt. Eine neue Welt, sie sieht und sie hält Was entstanden, was weilt, was ruht, was gut. Mit ihrem letzten Atem, bevor sie verschwindet Haucht sie Leben und Lieben wo Hoffnung sie findet. Tränen getrocknet, die Augen schwer. Ihr Körper noch schwerer, eine Hülle, leer. Versteinert ihr Lächeln, nur milde im Mund. Sie bleibt, sie weilt, sie wacht im Himmelsgrund.
  8. Ich lernte es im Bruchteil einer Sekunde die sich in Ewigkeit streckte, weil seine Hand wieder und wieder vom Lenkrad gelöst in meinen Schoß schwebte. Weil mein Schrei erst die Schallwände des Schreckens durchdringen musste und die Zeit nicht reichte. Weil sein Blick statt der Straße das stumme Entsetzen meiner Lippen auflas. Weil der Aufprall unsere Köpfe zurück ins Schweigen schleuderte während Zeit am Unvermeidbaren zerrte. Verstehst du? Ich sah ihren Körper in der Luft verharren, wissend dass nichts der Schwerkraft auf Dauer entflieht aber mein Körper war Spielball zwischen Beschleunigung und Widerstand. Er zog seine Hand erst weg nachdem sein Fuß schon durch die Bremse hindurch den heißen Asphalt erahnen musste. Die Bewegung eine Entschuldigung an Niemand wie alles zu spät. Dann ruckte mein Kopf unsanft zurück in irgendjemandes Realität. Willkür heißt nicht mehr als den Zufall in unvermeidbares Schicksall zu stürzen und den Lippen ein überraschtes -Oh- zu entlocken. Als ihr Körper den Boden erreichte verebbte das Kreischen der Reifen dann krachte das Fahrrad vier Meter weiter aufs Pflaster. Im Bruchteil einer Sekunde war Lähmung am Boden zerschmettert. Stille die jede Zeit verleugnete als er mir befahl zu gehen und ich ahnte dass es nur um ihn ging weil hier keine Lüge meinem Zittern standgehalten hätte.
  9. Und die Zeit bleibt nicht im Stundenglas Jedes Sandkorn ist ein Meilenstein Wie sie all die Lebensjahre fraß Ließ ich jeden Tag mein eigen sein Und so geht es weiter linear Unaufhaltsam ihre Eigenheit Und am Ende ist der Anfang nah Inkarnieren in die Ewigkeit
  10. Sonnenstrahlen heizen ein. Bienen fliegen aus und ein durch das Blütenmeer im Garten, während Jungvögel durchstarten. Schmetterlinge fliegen bunt nicht nur in den Blumen rund, sondern bei Verliebten auch in den sehnsuchtsvollen Bauch. Kinderlachen, Wasserschlacht. Grillduft, Erdbeerbecherpracht. Feiner, grüner Blattsalat. Thermometer 30 Grad. Urlauber sind braun gebrannt, zeigen Haut, man schaut gebannt, auf entblößte Schultern, Beine. Augenschmaus im Sonnenscheine. Weizenfelder im Wind wogen. Radfahrer sind ausgezogen, woll’n Natur ganz nah erleben, Sommer dank, so lässt sich’s leben. Unter freiem Himmel bald Festivalmusik beschallt Tausende, die gerne lauschen, sich an Rockmusik berauschen. Abgeerntet erste Felder. Schatten findet man in Wäldern. Unter heißer Augustsonne Dusche aus der Regentonne. Winzer wollen fahren ein reiche Ernte von dem Wein. Schatten werden langsam länger. Aus, die Zeit der Rasensprenger. Sommer würde harren gern. Winter ist undenkbar fern. Doch er ist schon auf dem Sprung. Sommerdämmerung.
  11. Kaliziino de calipiino dêmřakum de damaařakum. Ajdařiino de esgniino dêmřakum de damaařakum. Skořciino; de ořtiino Leslesaařdakum de insêênakum. Stignbiino de ařřaškiino alyuul dêmřokum de damaařokum. Astořiino de sařbutiino dêmřakum de damaařakum. Yaktuřiino; ana dêmřokum de damaařokum. Fôřtiino xal dêmřokum de damaařokum. Vuřakêêti atgnala 02.10.2020 Ich sah und hörte Euer Lächeln und Lachen. Ich begleitete und liebte Euer Lächeln uns Lachen. Ich verstand; und erkannte Eure Worte und Wahrheit. Ich sprach über und dachte an Euer Lächeln und Lachen. Ich folgte und hieß Euer Lächeln und Lachen willkommen. Ich glaubte; an Euer Lächeln und Lachen. Ich lebte für Euer Lächeln und Lachen. Geschrieben am 02.10.2020
  12. Leer, ausgehaucht, eingefallen. Versiegte Energie der Existenz. Einsamkeit frisst hohl sich ins Hirn bis alles verschwimmt. Die Winkel der Lippen blutleer und schwer. Die Kanten der Gedanken fahl und spitz. Der Sog der Tränen trüb und zehrend. Das dumpfe Nebelhorn der Sinnferne dringt schwach in die Müdigkeit hinein. Die Feuerstelle erkaltet, die zu viel Liebe verströmte. Frostige Dunkelheit undurchdringlich. Verdorrende Hoffnung überschwemmt von Schwermut.
  13. Wagen etwas zu sagen Wir hören Menschen zu, die so tun, als wären Sie etwas besseres als ich und du. Sie erzählen und versprechen die tollsten Sachen, von denen sie am Ende nichts machen. und eigentlich wissen wir, dass sie lügen, unsere Wahrnehmung trügen. Und eigentlich würden wir ihnen dies gerne auch sagen, aber haben Angst uns das zu wagen. Und genau dann, wenn wir etwas zu sagen haben, bleiben wir still und das, was ausgesprochen werden will bleibt immer in uns begraben. Du Kannst große Reden schwingen, bringst es so rüber, als würd‘ dir alles gelingen. Du sprichst über Themen, von denen du keine Ahnung hast und über Dinge, die du nie machst, weil du es ja zeitlich nicht schaffst. Und eigentlich würd ich dir gerne mal die Meinung sagen, hab aber Angst mich das zu wagen. Und genau dann, wenn wir etwas zu sagen haben bleiben wir still und das, was ausgesprochen werden will bleibt immer in uns begraben. Was gibt das denn für einen Sinn? Immer zu schweigen führt uns nirgendwo hin! Man lernt doch nicht sprechen, um dann den Mund zu halten und es ist doch kein verbrechen seine eigene Meinung zu erhalten. Haben wir etwas zu sagen Dann lass es uns wagen Und wichtige Worte nicht begraben. Wir bleiben nicht länger still, sprechen aus, was ausgesprochen werden will! Und dann gibt es auch Momente… … Momente in denen wir uns wünschen wir hätten es doch nicht gewagt. …Momente in denen wir wünschten wir hätten nie was gesagt.
  14. Gedankenpalast

    Nichts

    Ich habe dir Unrecht getan. Bin zu oft mit dir auf meiner Achterbahn gefahren und hab mich leiten lassen von alten Sätzen, überzeugt davon, nur du könntest mich, aber nicht ich dich verletzen. Denn man hat mich gelehrt, ich sei nicht liebenswert. Ich sei verkehrt und wenn man mich genau betrachtet, dann bemerkt man schnell, ich bin nicht bemerkenswert. Und geblendet von der Vergangenheit habe ich mit dir in ihrem Scheinwerferlicht getanzt. Hatte so große Angst, du könntest mir gefährlich werden. Doch wäre ich nur einmal ehrlich gewesen, hätte ich mein Spiel erkannt. Und du hättest dir nur die Finger verbrannt. Vielleicht wären wir Freunde geblieben, niemand hätte je von lieben gesprochen und keines unserer Herzen wäre an dem, was nicht ist, zerbrochen. Dann wären deine Worte nie bis unter meine Haut gekrochen. Nach all den Wochen wäre es, als wäre nichts. Keiner würde denken: „ich begehre dich“. Und ich müsste nicht verschweigen, dass wir beiden nicht vermieden haben, was wir vermeiden sollten. Ich müsste die Wahrheit nicht verbiegen und du wärest frei. Und weil ich dir Freiheit wünsche, möchte ich dich gehen lassen. Endlich eine Chance verpassen, ohne es zu bereuen. Denn wüsste ich, wie man nicht zurück blickt, ich würde dich vergessen.
  15. Alter Wein

    Kikeriki

    Kikeriki Bei uns ins Nachbarhaus gezogen ein junges Paar, total verliebt - auch sind Hühner eingeflogen und zwei Hähne, es da gibt Jetzt beginnt erst die Geschichte - die Hähne krähen früh am Tag, aus der Nachbarschaft Berichte, die das Federvieh nicht mag Wenn ich sie höre in der Frühe habe ich damit keine Mühe wieder in den Schlaf zu finden, will nicht an Kikeri mich binden Der eine kräht ganz wunderbar, der andere ist im Stimmbruch, klar - wenn die Hennen ihn hören, kann er sie so nicht betören Auch ein kleiner Hahn wird groß und sein Kikeriki famos - jede Henne legt gerne dann so viele Eier, wie sie kann Liebe Nachbarn seid so nett lasst die Hähne krähen - dreht euch noch mal um im Bett, keine Feindschaft säen! 28.11.20 © alter Wein
  16. Ikaros

    Die Sphinx

    Die Sphinx Vom feinen Sand der Ewigkeit befreit, schweift der Blick der alten Sphinx sehr weit, über Laster, Unrat und Gewimmel, blickt sie hoch zum Sternenhimmel. Gebrochen wurde ihre schöne Nase, am Anfang einer neuen Weltenphase, als dieser junge Korse ritt ins Land, das war doch wirklich allerhand! Ein fremder Duft kroch in die Welt, neu roch’s unterm Himmelszelt, er legte sich auf alles Leben, kroch in Dinge und blieb kleben. All das konnt’ sie nicht mehr riechen – bewundert wird sie seit den Griechen, denn sie kennt die Zeit sowie die Ferne, nah sind ihr die leuchtend’ Sterne. Die Nase des Sphinx wurde allerdings bereits lange vor Napoleon (dem Korsen) und der Ägyptischen Expedition (1798-1801) zerstört; ihm wird aber die Anekdote zugeschrieben.
  17. gummibaum

    Die Füße im Feuer

    Laut heult der Sturm, und ein Gewitter entlädt sich abends um das Schloss. Es flackern fahl die Fenstergitter, der Donner dröhnt im Turmgeschoss. Da hör ich Hufschlag, Schnauben, Lärmen. Es pocht ans Tor. Der Junker geht hinab, macht auf, damit sich wärmen und schützen kann, wer draußen steht. Ein Mann tritt ein, mir nicht geheuer. Er rühmt sich laut, er sei Kurier des Königs. Setzt sich plump ans Feuer im Herd des Ahnensaals: zu mir. Dann sinkt sein Blick in meine Flammen und auf ein Ölbild an der Wand: Ein junges Weib. - Er zuckt zusammen, als ob er ihren Mörder fand. Er selbst ist der, der damals fragte „Wo steckt dein gottverdammter Mann?“ Dann drohte er, als sie nichts sagte, der Hugenottin Folter an. Doch eisern schwieg sie, und er steckte ihr beide Füße in den Herd, auf dass ich sie gesprächig leckte. Die Flamme ihren Stolz bekehrt. Sie wand sich. Stumm. Die Füße zuckten. - Nun schwitzt der Gast. Fühlt alles nah. Verflucht, dass ihn die Wetter duckten, und er das Wappen übersah. Er ahnt, man kennt ihn, wird sich rächen. Als er zum Abendessen geht, sind dort die Kinder. Doch sie sprechen, als sie ihn sehen, kein Gebet. Er senkt den Blick, er stürzt den Becher. Ein feiger Mensch im Dienst der Macht. Er taumelt in die Schlafgemächer. Ich höre, wie der Riegel kracht. Dann kommt der Junker. Wie entgeistert. Von seinen Kindern eingeweiht. Er hat, was aufwühlt, nicht gemeistert und betet eine lange Zeit. Noch immer stürmt es. Meine Flamme wird aus den Lüften angefacht. Sie faucht im Glauben, Gott verdamme: „Der Folterknecht sei umgebracht!“ Dann weicht der Sturm, und sie verzichtet. Des Junkers Haar ist aschengrau. Er weckt den Gast. Der Morgen lichtet den Saal. - Ich träume von der Frau… (nach Meyers Ballade) https://www.deutschelyrik.de/index.php/die-fuesse-im-feuer.html
  18. Kurt Knecht

    Am alten Feldweg

    Am alten Feldweg hat man zuletzt, drei dutzend Nußbäume versetzt; vier Meter hoch, noch dürr im Stamm, dass eine Hand ihn fassen kann. Ums Bäumlein vor Stürmen zu schützen, soll ein Dreibein aus Holz es stützen. Allseitig fixiert, ihr werdet es sehen, wird jedes Wetter es überstehen. So wird es wachsen, riesig werden, fest verwurzelt in märkischen Erden; mit Kronen so mächtig, wie ein Haus, wo Vögel fliegen ein und aus. Und später dann zur herbsten Zeit, hält er die Früchte dann bereit; die fallen hernieder dann auf Erden, wo fleißig sie gesammelt werden. Von kleinen Nagern aufgenommen, läßt diese über den Winter kommen. Dem Vogel, der sie knacken kann, erweitern Sie den Speiseplan. Uns Menschen macht das Fest es heller, denn Nüsse auf dem Weihnachtsteller; die neben schönen Äpfeln liegen, bereiten sichtlich uns Vergnügen.
  19. coronaliga 2020 es rollt der ball das publikum ist nicht dabei wer schert sich drum es sitzt zu haus dort ist es warm der fußballklub wird nicht gleich arm. es rollt der ball die spieler fluchen wenn sie den partner den sie suchen nicht finden und ein jeder hört sie sogar der gegner und das stört sie. es rollt der ball die journalisten zitieren aus den spielerlisten der eine kann der andre nicht warum, wieso man weiß es nicht. es rollt der ball es schlägt kein funken auf die hinüber die versunken im sessel hängen fernsehen gucken sich bei 'nem Bier die leiste jucken. es rollt der ball wer will es wissen und rollt er nicht wer wird's vermissen die funktionäre die millionen verdienen und auf bällen thronen? es rollt der ball das spiel ist aus der ex-fan geht noch mal ums haus ob sein verein gewonnen hat ist ihm egal er ist es satt.
  20. Im Fliehen der Gedanken verwerfen, treibend, tauchend Nächte füllend wahnsinnig und echt das Selbst in Welten aus Spiegeln und Glas Geboren um den Mensch zu retten der von Tränen umsäumt von der Zeit vertrieben in ihr gefangen verraten und angelogen im Gefühl Mensch zu werden der den Zweifel drängt eine Ahnung in Gedanken zu fassen Trunken vom Fühlen Ist man verloren und es ist das Fühlen das den Wahn erfindet um die Chance zu ergreifen sich selbst in sich zu verdrängen klein beizugeben um verworfen in einem Ich den Traum zu erleben indem sich die Emotionen lohnen von denen man flieht um sich zu werden beim niemals nie sagen
  21. ☺️ ~ ~ ~ Heut bin ich nicht gut d´rauf, weil ich den Perchtenlauf nur üben darf im Hof wegen Corona, das ist doof. Ich gebe volle Kräfte aus Saftproteinen, bin supermannstark, denn ich esse Mandarinen. Oft braucht man nichts Süßes, Obst allein ist sehr gut, drum ist das, was ich mag Bananenmus unter´m Hut. Meine Mama mag sie nicht, weil sie ihr so stinken, sind halt nicht ihr Leibgericht sie will lieber Kaffee trinken. Oftmals esse ich Lachs, das ergibt jetzt keinen Sinn, draußen läuft ein Dachs, weshalb ich glücklich bin. Tja - dichten kann man alles bis auf das Rohr im Bad und für den Fall des Falles wird mir dabei nicht fad. ☺️ ~ ~ ~
  22. Freiform

    Erwachen

    Der Eule ruf durchbricht die Stille dingt tief in Räume dunklen Traums ein letztes wehren trägt der Wille klopf an der Realitäten Saum Nur Augen vernehmen die Befehle und spähen in die Nacht hinaus als wenn des Traumes Inhalt nicht mehr zähle bricht aus mir die Wirklichkeit heraus
  23. Die Kubakrise Den guten Ton wollte ich treffen, das sagte ich zu meinem Neffen. Ihn nahm ich mit auf eine weite Reise nach Übersee, denn man erweitert gerne seine Kreise. Ich spielte damals eifrig meinen Kontrabass. Mein Neffe begleitete mich, auf ihn war noch Verlass! Wechseln wollt’ ich die Saite, auch mal spielen die erste Geige. Mich nervte dieser alte Dirigent, den man unter vielen Namen kennt, daher suchte ich das Weite. Der Bogen war lang überspannt, die Geduld schritt schnell zur Neige, so kam ich ins gelobte Land, das ich dank des Atlas sehr schnell fand. Fidel hat mich hergelockt, sein Land wurd’ damals sehr geblockt. Nun sitz ich fest in Havanna, in einer Bar, spiel’ den Bass, doch das Kontra wurde rar. Ach! Ich wollte spielen erste Geige, musst’ aber die Blockflöte flöten, dies auch noch in einer Absteige … Doch plötzlich wurd’ ich aus dem Spiel gerissen, ich lag im Bett, verschwitzt das Kissen. Mein Kopf dröhnte, als starteten Raketen, als schwängen scharf die vielen Macheten. Wär’ mein Kopf die weite Welt, ein Knopfdruck … sie wäre zerschellt. Mein Kater Fidel hat mich geweckt. „Hast du etwa Raketen versteckt?“ Ich habe den gestrigen Abend vergeigt und habe mein Talent wohl wieder gezeigt. Ich spielte Harfe mit dem Neffen, nicht den Bass, schlecht ist mir, ich werde blass. Habe wohl den Rum nicht gut vertragen. „Er kam aus fernem Havanna!“, ließ ich mir sagen.
  24. ABGRUNDTIEF Ein Vogel, der sich Mensch genannt, wollte der Sonne Strahlen sehen, dabei hat er sein Kleid verbrannt. Er wollte über allem stehen Setzte Gesetze außer Kraft, um das Gesetz allein zu sein. Begann die finstre Machenschaft, so stürzten Menschheitsträume ein Nun kreiste er durch Ort und Straßen, sein Kleid verbrannt und er selbst auch und alle, die noch Mut besaßen, zog er hinab mit seinem Rauch. Stets wird verdunkelt, nie erhellt. Verschleierung, das alte Leid. Und immer, wenn ein Traum zerfällt, ist es als ob der Vogel schreit: Nur mir allein gehört die Welt, in der ihr mir zu Willen seid.
  25. leachim

    Schafe

    Einer sucht Nullen wie stellt er das an am Besten er findet etwas was Bedürfnisse schafft und einen Plan In diesem steht die Rezeptur auf jeden Fall ganz viele Tropfen Trägheit und ein großes Stück Schafsnatur aller Art Beruhigungsmittel eine Portion Angst geteilt durch Sicherheit und auch ein bisschen was von Angst befreit Hirn ist auf keinen Fall enthalten und auch kein Anstand ne Prise Aussicht auf Lohn jetzt noch gut durchrührn und schütteln dann werden aus der Eins mit ganz vielen Nullen über Achtzigmillion
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